DE2552951C3 - Erdbewegungsgerät mit an einem Fahrzeug angebrachten Tieflöffelbagger o.dgl. - Google Patents

Erdbewegungsgerät mit an einem Fahrzeug angebrachten Tieflöffelbagger o.dgl.

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DE2552951C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/38Cantilever beams, i.e. booms;, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for booms; Dipper-arms, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for dipper-arms; Bucket-arms
    • E02F3/382Connections to the frame; Supports for booms or arms
    • E02F3/386Connections to the frame; Supports for booms or arms the boom being laterally shiftable relative to the frame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Erdbewegungsgerät mit an einem Fahrzeug angebrachten Tieflöffelbagger od. dgl., mit einem Lagerrahmen am hinteren Ende des Fahrzeugs, der zwei horizontal verlaufende, in vertikaler Richtung im Abstand übereinander angeordnete Lagerschienen aufweist, auf denen ein in horizontaler Richtung verschiebbarer, an den Lagerschienen hinten arretierbarer Turmrahmen gelagert ist, wobei um eine vertikale Drehachse am Turmrahmen schwenkbar ein die Baggerausrüstung tragender Schwenkturm gelagert ist, und wobei für die Schwenkbewegungen des Schwenkturmes um die vertikale Drehachse zwischen dem Turmrahmen und dem Schwenkturm zwei Kolben-Zylinder-Antriebe vorgesehen sind, deren KoI-benstangen mit dem Schwenkturm an Punkten verbunden sind, die voneinander und von der vertikalen Drehachse des Schwenkturmes einen horizontalen Abstand aufweisen.
Durch die US-PS 33 71 435 ist ein solches Erdbearbeitungsgerät bekannt, bei dem der Turmrahmen auf in Querrichtung verlaufenden Schienen verschiebbar ist, die am hinteren Ende des Fahrzeugs in vertikalem Abstand voneinander angebracht sind. Hierdurch kann
iü die Bedienungsperson den Rahmen in bezug auf die ortsfesten Schienen in zahlreiche verschiedene Positionen bringen und den Tieflöffelbagger dann in bezug auf die Schienen arretieren. Doi t sind die Kolben-Zylinder-Antriebe für die Schwenkbewegung des Schwenkturms nebeneinander angeordnet, wobei die Enden der Zylinder im Bereich der Schienen liegen, so daß eine optimale Lage des Schwerpunkts nicht erreicht wird.
Ein Problem bei derartigen, in Querrichtung verschiebbaren Baggereinheiten besteht in der Begrenzung
2ii der Querverschiebung der Baggereinheit in bezug auf das Fahrzeug. Die Länge der sich in Querrichtung erstreckenden Schienen ist notwendigerweise durch die Breite dei Fahrzeugs begrenzt, so daß sich die äußeren Enden der Schienen nicht über die seitlichen Abmessungen des Fahrzeugs hinaus erstrecken können, während zugleich zu beachten ist, daß ihr Schwerpunkt nicht zu weit hinter der Hinterachse des Fahrzeugs liegt.
Ein weiteres Erdbewegungsgerät zeigt die US-PS 32 50 410. Bei diesem bekannten Gerät sind die
Jo Lagerschienen in einer horizontalen Ebene angeordnet, wobei, um den Schwerpunkt des Gerätes nicht zu weit nach hinten zu verlagern, die eine Lagerschiene zwischen den Hinterrädern angeordnet ist. Hierbei ist es aber nicht möglich, den Turmrahmen mit dem Bagger soweit nach außen zu verschieben, daß der Schwenkturm bis an die äußere seitliche Fahrzeugbegrenzung gelangt. Um aber trotzdem einen Graben möglichst dicht an einem Hindernis, z. B. an einer Mauer ausheben zu können, ist bei diesem bekannten Gerät außer der Parallelverschiebung des Turmrahmens noch eine zusätzliche Schwenkbewegung vorgesehen, sobald die Führung in der vorderen Lagerschiene an der seitlichen Begrenzung angekommen ist. Diese Anordnung erfordert jedoch eine komplizierte Lagerung für das
1)5 Baggergerät, denn es sind dort zwei genau aufeinander abzustimmende Führungen in den beiden Lagerschienen erforderlich, die — da sie nicht parallel zueinander verlaufen — in der Praxis leicht zu Schwierigkeiten führen können, wobei noch hinzukommt, daß die im
so Betrieb des Gerätes beim Grabvorgang ausgeübten Kräfte in vertikaler Richtung verlaufen und dadurch die Führungen in den beiden Lagerschienen einer besonders hohen Beanspruchung unterworfen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Erdbewegungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Schwerpunkt nahe an der Hinterachse des Fahrzeugs liegt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kolben-Zylinder-Antriebe in vertikaler Richtung im Abstand übereinander angeordnet sind, daß die Zylinder an einem zwischen den Lagerschienen verlaufenden Teil des Turmrahmens über ein gemeinsames vertikal verlaufendes Drehlager gelagert sind, das in Fahrtrichtung vor den Lagerschienen liegt, und daß die Kolbenstangen zwischen oberen und unteren plattenförmigen Teilen des Turmrahmens, die das Drehlager für den Schwenkturm aufnehmen, am Schwenkturm angreifen.
Dadurch, daß die Kolben-Zylinder-Antriebe zwischen den Lagerschienen so angeordnet sind, daß ihr vertikales Drehlager in Fahrtrichtung vor den beiden Lagerschienen liegt, ergibt sich eine optimale Lage des Schwerpunkts. Dadurch, daß die Kolbenstangen zwi- , sehen dem oberen und unteren Teil des Schwenkturmes angreifen, liegen hinsichtlich der Geometrie symmetrische Verhältnisse vor, wodurch ein geringer Verschleiß gewährleistet wird. Außerdem sind die Kolben-Zylinder-Antriehe dadurch, daß sie zwischen den Lagerschie- ι n nen angeordnet sind, weitgehend vor Beschädigungen geschützt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels eines Erdbewegungsgeräts näher erläutert. Es zeigt ; ·■>
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Erdbewegungsgeräts,
F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 mit einem um 90"" gedrehten Schwenkturm und _>o
Fig.3 einen vergrößerten Querschnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 2 mit dem Schwenkturm in seiner Mittellage.
F i g. 1 zeigt ein Erdbewegungsgerät 10, das aus einem Fahrzeug 12 besteht, das Hinterräder 13 besitzt und an seinem hinteren Ende einen Tieflöffelbagger 14 aufweist. Am hinteren Ende des Fahrzeugs 12 sind zwei horizontal orientierte, in vertikaler Richtung einen Abstand aufweisende, längliche Lagerschienen 16 befestigt. Die Schienen 16 besitzen jeweils einen so rechteckförmigen Querschnitt (Fig. 3) und weisen jeweils eine hintere vertikale Platte 18 auf. Die Schienen sind löbar mit dem Fahrzeug 12 über einen Lagerrahmen 17 verbunden. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß ein Turmrahmen 20 aus einem oberen plattenförmigen Teil i > 22 und einem unteren plattenförmigen Teil 24 besteht, die durch zwei vertikale Pfosten 26 miteinander verbunden sind. Die einen Abstand voneinander aufweisenden vertikalen Pfosten 26 sind jeweils mit einem Verriegelungsglied 28 versehen, um den Turmrahmen 20 in einer vorgegebenen Lage in bezug auf die Schienen 16 festzulegen.
Die plattenförmigen Teile 22 und 24 besitzen jeweils zwei in Querrichtung einen Abstand voneinander aufweisende und an den Platten mit Bolzen befestigte Widerlager 27, und die Widerlager sind im Eingriff mit den Vorderflächen der Platten 18, während die Unterseite der oberen Platte 22 auf dem Rand der oberen Platte 18 aufliegt. Somit kann der gesamte Turmrahmen 20 seitlich in bezug auf die Schienen 16 verschoben und in einer eingestellten Lage durch die Verriegelungsglieder 28 festgelegt werden.
Der bewegliche Turmrahmen 20 trügt einen Schwenkturm 40, der im wesentlichen C-förmig ausgebildet ist und einen oberen Teil 42 sowie einen ir> unteren Teil 44 aufweist, wobei diese Teile jeweils drehbar auf den Platten 22 und 24 durch Bolzen 46 gelagert sind. Die Bolzen 46 bilden eine vertikale Drehachse für den Schwenkturm 40, um die sich dieser in bezug auf den Turmrahrnen 20 drehen kann. Am Schwenkturm 40 ist rückwärtig die Löffelbaggerausrüstung 48 angebracht, die um ein horizontales Drehlager 49 schwenkbar ist.
Der Schwenkturm 40 ist in bezug auf den Turmrahmen 20 durch zwei Kolben-Zylinder-Antriebe drehbar, die so gelagert sind, daß der Turmrahmen bis unmittelbar an beide Seiten der Schienen heran schwenkbar ist, wobei der Schwerpunkt der rückwärtigen Baggerausrüstung 48 so dicht wie möglich an der Hinterachse des Fahrzeuges liegt Aus Fig.2 und 3 ist ersichtlich, daß der Turmrahmen 20 ein aus drei Platten 50 bestehendes Lagerteil besitzt, die zwischen den Schienen 16 verlaufen, und daß die Platten vor den entsprechenden Schienen enden. Die beiden Kolben-Zylinder-Antriebe, die den Schwenkmechanismus für den Schwenkturm 40 bilden, bestehen jeweils aus einem Zylinder 52 und einer aus dem einen Ende des Zylinders herausragenden Kolbenstange 54. Die Zylinder weisen jeweils einen Lagerbügel 56 auf, und die Lagerbügel sind an gegenüber liegenden Enden mit Lagerzapfen 58 versehen. Die Lagerzapfen 58 sitzen in Öffnungen 60 der entsprechenden Platten 50, so daß die Zylinder in vertikaler Richtung einen Abstand voneinander aufweisen und jeweils zwischen zwei benachbarten Platten 50 angeordnet sind. Ferner sind die Öffnungen 60 so angeordnet, daß die beiden Zylinder um eine gemeinsame vertikale Achse an den vorderen Enden der jeweiligen Platten drehbar gelagert sind. Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß die durch die Öffnungen 60 und die Lagerzapfen 58 gebildete gemeinsame Drehachse in einer Ebene P liegt, die durch die von den Bolzen 46 gebildete Drehachse verläuft, und diese Ebene ist im wesentlichen parallel zur Längsachse des Fahrzeugs.
Die Kolbenstangen 54 der entsprechenden Kolben-Zylinder-Antriebe sind jeweils mit einem mittleren Teil des Schwenkturmes 40 verbunden. Diese Verbindung besteht aus am Schwenkturm 40 angebrachten Armen 66 und Bolzen 68, die durch Löcher in den Armen und durch Löcher am Ende der Kolbenstangen 54 verlaufen. Aus Fig. 2 und 3 ist ferner ersichtlich, daß die Kolbenstangen am mittleren Teil des Schwenkturmes 40 an seitlich und vertikal versetzten Punkten angelenkt sind, die einen Abstand von der durch die Bolzen 46 gebildeten vertikalen Achse aufweisen.
Die beschriebene Lagerung der Kolben-Zylinder-Antriebe bewirkt, daß die einander gegenüberliegenden freien Enden der Zylinder 52 sich vor den Schienen 16 befinden, so daß die Enden der Zylinder zwischen den Hinterrädern des Fahrzeuges liegen.
Die beschriebene Lagerung der Zylinder bewirkt, daß der Schwerpunkt des Tieflöffelbaggers 48 sich wesentlich nahe an der Hinterachse des Fahrzeuges befindet. Die Lagerung der Zylinder um eine gemeinsame vertikale Drehachse am Rahmen erlaubt ferner eine Schwenkung des Turmrahmens unmittelbar an die Enden der Schienen zu beiden Seiten des Fahrzeuges.
Auch die Querabmessungen des Turmrahmens sind so vermindert und die Mitte des der Baggerausrüstung 48 kann näher an die beiden Seiten des Fahrzeugs bewegt werden.
Die Zylinder sind ebenso wie die Platten vollständig durch die Schienen geschützt, wodurch die Möglichkeit von Schaden durch Material, das im Betrieb der Einheit herunterfallen kann, verringert wird. Ferner sind auch die Kolbenstangen der Kolben-Zylinder-Antriebe ebenso wie die oberen und unteren Teile des Schwenkturmes durch die oberen und unteren Platten 22 und 24 gescnützl.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Erdbewegungsgerät mit an einem Fahrzeug angebrachten Tieflöffelbagger od. dgl., mit einem Lagerrahmen am hinteren Ende des Fahrzeuges, der zwei horizontal verlaufende, in vertikaler Richtung im Abstand übereinander angeordnete Lagerschienen aufweist, auf denen ein in horizontaler Richtung verschiebbarer, an den Lagerschienen hinten arretierbarer Turmrahmen gelagert ist, wobei um eine vertikale Drehachse am Turmrahmen schwenkbar ein die Baggerausrüstung tragender Schwenkturm gelagert ist, und wobei für die Schwenkbewegungen des Schwenkturmes um die vertikale Drehachse zwischen dem Turmrahmen und dem Schwenkturm zwei Kolben-Zylinder-Antriebe vorgesehen sind, deren Kolbenstangen mit dem Schwenkturm an Punkten verbunden sind, die voneinander und von der veitikalen Drehachse des Schwenkturmes einen horizontalen Abstand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Antriebe in vertikaler Richtung im Abstand übereinander angeordnet sind, daß die Zylinder (52) an einem zwischen den Lagerschienen (16) verlaufenden Teil des Turmrahmens (20) über ein gemeinsames, vertikal verlaufendes Drehlager gelagert sind, das in Fahrtrichtung vor den Lagerschienen (16) liegt, und daß die Kolbenstangen (54) zwischen oberen und unteren plattenförmigen Teilen (22, 24) des Turmrahmens, die das Drehlager für den Schwenkturm aufnehmen, am Schwenkturm (40) angreifen.
2. Erdbewegungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (52) jeweils an gegenüberliegenden Seiten Lagerzapfen (58) aufweisen, die in dem zwischen den Lagerschienen (16) verlaufenden Teil des Turmrahmens (20) gelagert sind.
3. Erdbewegungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Lagerschienen (16) verlaufende Teil aus in vertikaler Richtung einen Abstand voneinander aufweisenden Platten (50) besteht, zwischen denen die Zylinder (52) gelagert sind.
4. Erdbewegungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Lagerschienen (16) verlaufende Teil aus drei in vertikaler Richtung einen Abstand voneinander aufweisenden Platten (50) besteht, und daß die Zylinder (52) zwischen benachbarten Platten (50) mit ihren Lagerzapfen (58) drehbar gelagert sind.
DE2552951A 1975-03-10 1975-11-26 Erdbewegungsgerät mit an einem Fahrzeug angebrachten Tieflöffelbagger o.dgl. Expired DE2552951C3 (de)

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DE2552951A1 DE2552951A1 (de) 1976-09-30
DE2552951B2 DE2552951B2 (de) 1981-07-16
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