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Gegen Fungi wirksame Substanz und Verfahren zu ihrer Herstellung
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Die Erfindung betrifft eine Substanz zur Bekämpfung (Kontrolle) von
echten Fungi sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung; sie betrifft insbesondere
Mittel zur Bekämpfung (Kontrolle) von echten Fungi, die aus Alkaloide vom Berberin-Typ
enthaltenden Pflanzen gewonnen werden, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Unter Alkaloiden vom Berberin-Typ sind Berberin, Coptisin, Worenin,
Palmatin und andere, welche die gemeinsame Grundstruktur
haben, zu verstehen.
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Erst vor kurzem sind wirksame und genaue Methoden für die Therapie
von Pilzerkrankungen, die durch pathogene Fungi, wie Blastomyces, Candida, Cryptococcus,
Coccidiodes, Epidermophyton, Histoplasma, Microsporum und Trichophyton,hervorgerufen
werden, gefunden worden. Derzeit werden für die Tharapie dieser Erkrankungen Antibiotika
vom Polyen-Typ, wie Amphotericin B, Trlchomycin und Nystatin, verabreicht; diese
Antibiotika haben jedoch verschiedene Nachteile, z. B. den, daß sie toxisch sind
und ihre Antifungi-Aktivität ungleichmäßig is-t, und sie weisen daher keine wirkungsvollen
und gezielten therapeutischen Effekte auf.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, Substanzen zur Bekämpfung
(Kontrolle) von echten Pilzen (Fungi) anzugeben, die eine hohe Antifungi-Aktivität
aufweisen. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Herstellung solcher
die echten Fungi bekämpfender (kontrollierender) Substanzen anzugeben.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer echte
Fungi bekämpfenden (kontrollierenden) Substanz, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man ein Alkaloid vom Berberin-Typ enthaltende, von Fett- oder Harzmaterialien
freie Pflanzen gewebe mit einem polaren Lösungsmittel extrahiert, den Extrakt während
oder nach der Extraktion bei einer Temperatur von 35 bis 750C mit einer wässrigen,
alkalischen Alkalidihydrogenphosphatlösung in Kontakt bringt, die Extraktösung nach
dem Inkontaktbringen mit der wässrigen alkalischen Alkalidihydrogenphosphatlösung
einengt unter Bildung einer an dem Extrakt
gesättigten Lösung, die
dabei erhaltene gesättigte Lösung mit einer wässrigen} alkalischen Dialkalihydrogenphosphatlösung
mischt, um den pH-Wert der Mischung auf 6,8 bis 7,2 zu bringen, das polare Lösungsmittel
bei einer Temperatur von 35 bis 75°C eindampft, den dabei erhaltenen Rückstand unter
vermindertem Druck trocknet, das getrocknete Material mit einem polaren Löaingsmittel
extrahiert und die Extraktlösung zur Trockne eindampft.
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Gegenstand der Erfindung ist ferner das nach diesem Verfahren hergestellte
Produkt.
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Beispiele für Pflanzen, die Alkaloide vom Berberin-Typ enthalten,
sind Philodendron amurense Ruprecht, P. amurense Rupr. var.
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sachalinense, P amurense Rupr. var. japonicum (Maxim.) Ohwi und P.
amurense Rupr. var. Levallei (Dode) Sprague,welche zur Familie der Rutaceae gehören;
Coptis japonica Makino, Coptis japonica Makino var. dissecta Nakoi, Coptis trifolia
sabsbuty, Exanphorrhiza und Xanphorrhiza simplicissima, die zur Familie der Ranunculsceae
gehören; Berberis Thunberzii, Berberis sieboldí:, Berberis amurensis und Nandina
domestica, die zur Familie der Berberidaceae gehören; sowie Costinum fenestratum
und Columbo Radix, die zur Familie der Menispermaceae gehören.
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Diese Pflanzen enthalten in ihren Geweben Alkaloide vom Berberin-Typ,
wie z. B. Berberin, Palmatin, Coptesin, Worenin und dgl., in Form des Hydroxids.
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Als Ausgangsmaterialien können die ein Alkaloid vom Berberin-Typ enthaltenden
Gewebe dieser Pflanzen verwendet werden, wie z. B. die Rinde von der die Korkschichten
entfernt worden
sind, von Philodendron amurense Ruprecht, zur Familie
der Rutaceae gehörig, die unterirdischen Stengel von Xanphorrhiza, zur Familie der
Ranunculsceae gehörig, die Blätter, Stengel und Wurzeln von Berberis Thunberzii,
zur Familie der Berberidaceae gehörig, der Stengel von Costinum fenestratum, zur
Familie der Menispermaceae gehörig und die Blätter und Stengel von Coptis Rhizoma.
Außerdm sind trockenePulver von Gewebender oben genannten Pflanzen im Handel erhältlich,
wie z. B. rohe Arzneimittel unter den Bezeichnungen Philodendron-Pulver, Coptis-Pulver
und dgl., so daß die Verwendung dieser rohen Arzneimittel bevorzugt ist.
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Der Gehalt der ein Alkaloid vom Berberin-Typ enthaltenden Ausgangsmaterialien
an harzartigen Substanzen ist vorzugsweise so gering wie möglich. Dementsprechend
werden die Ausgangsmaterialien vorzugsweise vorher mit einem Lösu-ngsmittel behandelt,
um die darin enthaltenden fettartigen, harzartigen oder teerartigen Substanzen zu
entfernen. D. h., die Ausgangsmaterialien, d. h. die oben genannten Pflanzengewebe
oder rohen Arzneimttel, werden mit einem nicht-polaren Lösungsmittel, wie Äther,
Petroläther, Waschbenzin, Benzol, Toluol oder Xylol, behandelt, um die in diesem
Lösungsmittel löslichen Komponenten daraus zu entfernen.
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Nach dem Trocknen wird der bei der Extraktion mit dem nichtpolaren
Lösungsmittel erhaltene Rückstand mit einer geeigneten Menge, beispielsweise dem
2- bis 3-fachen seines Volumens, eines polaren Lösungsmittels, wie Methanol, Äthanol,
Aceton, Acetonalkohol unddgl., weiter extrahiert. Die Extraktion wird mehrere Male,
vorzugsweise bei einer Tempratur von 35 bis 75 C,
so lange durchgeführt,
bis die letzte Extraktlösung praktisch farblos ist. Die Extraktlösung wird filtriert
und mit etwa 1/8 bis 1/12 Volumenteilen einer 0,5 bis 1,5 molaren wässrigen alkalischen
Alkalidihydrogenphosphatlösung versetzt.
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Die Mischung wird auf 35 bis 75OC erhitzt und das polare Lösungsmittel
wird bei dieser Temperatur unter vermindertem Druck abgedampft, wobei eine an dem
Extrakt gesättigte Lösung erhalten wird.
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Die Extraktion des getrockneten Rückstandes kann unter Venvendung
einer Mischung aus dem polaren Lösungsmittel und der wässrigen alkalischen Alkalidihyr-ogenphosphatlösung
in einem Mischuqpverhältnis von 5 bis 25:1 durchgeführt werden. In diesem Falle
kann aus der erhaltenen Extraktlösung dann ohne eine weitere Behandlung mit der
wässrigen alkalischen Alkalid hydrogenphosphatlösung sofort das polare Lösungsmittel
abgedampft werden, wobei man die an dem Extrakt gesättigte Lösung erhält.
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Die auf diese Weise erhaltene Lösung kann nach der vollständigen
Verdampfung des polaren Lösungsmittels unter sauren Bedingungen mit Äther extrahiert
werden, um weitere Verunreinigungen daraus zu entfernen, die sich in dem Äther lösen.
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Der pH-Wert der an dem Extrakt gesättigten Lösung wird durch Verwendung
einer alkalischen Lösung von Dialkalihydrogenphosphat, wie Dikallum- oder Dinatriumhydrogenphosphat,
oder von Phosphorsäure und Ätzalkall, auf 6,8 bis 7,2 gebracht. Die Farbe der Mischung
wird dabei bla3gelb-braun.
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Die Mischung, bei der es sich um eine klare Lösung handelt, wird unter
vermindertem Druck bei einer Temperatur von 800 c oder weniger eingedampft, wobei
man eine konzentrierte Lösung erhält, welche die gewünschten Substanzen enthält,
die unter vermindertem Druck oder durch Gefriertrocknen getrocknet werden können.
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Die die gewünschten Substanzen enthaltende konzentrierte Losung kann
als Mittel zur Bekämpfung (Kontrolle) von echten Fungi verwendet und nach dem Verdünnen
mit einer geeigneten Menge Wasser an Mensch oder Tier verabreicht werden. Sie kann
aber auch durch wiederholtes Extrahieren des getrockneten Materials mit den polaren
Lösungsmitteln und anschließendes Verdampfen des polaren Lösungsmittels weiter gereinigt
werden, wobei man ein stärker gereinigte Produkt erhält. Dieses gereinigte Produkt,
bei dem es sich um ein gelbbraunes kristallines Pulver handelt, wird nachfolgend
als Substanz "NT-72" bezeichnet.
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Mit der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arhältlichen Substanz
NT-72 ist es möglich, mit Erfolg das Wachstum von verschiedenen medizinischen Fungi,
wie z. B. solchen, die zu den-Genera Aspergillus, Candida, Trichophyton und dgl.
gehören, zu inhibieren (zu hemmen). Durch EinverLeibung eines Phosphatpuffers mit
einem pH-Wert von 6,8 bis 7,2 kann die Antifungi-Aktivität der Substanz NT-72 noch
weiter verbessert werden und sie kann in einem extrem stabilen Zustand gelagert
werden. Die erfindungsgeinäße Substanz NT-72 ist in jeder beliebigen Menge sowohl
mit hydrophilen als auch mit oleophilen Salbenunterlagemitteln mischbar und sie
zeigt eine hervorragende
Wirkung bei der Therapie der Dermatophytose
bei Mensch oder Tier, wenn sie in einer Menge von 0,2 bis 0,5 g auf die Haut des
unter dieser Erkrankung leidenden Patienten aufgebracht wird.
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Sie kann einem Patienten, der an inneren Fungi-Erkrankungen leidet,
auf oralem Wege in einer Dosis von etwa 0,01 bis etwa 0,05 g/kg/Tag verabreicht
werden oder sie kann in einer Dosis von etwa 0,001 bis etwa 0,005 g/kg/Tag injiziert
werden. Die akute Toxitität ist so gering, daß bei oraler Verabreichung an Mäuse
die LDSo von NT-72 7 g/kg beträgt, d. h. die Toxitität ist weit geringer als diejenige
von Berberinhydrochlorid,dessen LD5Q 60 bis 70 mg/kg beträgt.
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Obgleich bisher noch nicht geklärt werden konnte, welcher Komponente
der Berberin enthaltenden Pflanze die Antifungi-Aktivität von NT-72 zuzuschreiben
ist, wird angenommen, daß es sich bei diesem Produkt um eine Substanz handelt, in
der einige der Alkalolde vom Berberin-Typ in einer bestimmten Form mit Phosphorsäure
verbunden sind.
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Die aus Philodendron gewonnene Substanz NT-72 schmilzt zwischen
und 116°C und stellt eine Kombination von verschiedenen Komponenten dar. Wenn sie
einer Hochleistungs-Flüssighitschromatographie unterworfen wird, treten in dem Chromatogramm
mehrere Maxima auf. Die aktive Wirksamkeit in bezug auf die Wachstumshemmung bei
echten Fungi (Pilzen) ist jedoch in zwei Maxima-Anteilen zu sehen unter denen einer
der aktivste ist.
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Die Komponenten der Substanz NT-72 werden nachfolgend unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Die Fig. 1 zeigt ein Chromatogramm, das bei Durchführung einer Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie
unter Verwendung der Vorrichtung FLC-350 der Firma Nihon Bunko Co. bei einem Druck
von 30 kg/cm², bei Umgebungstemperatur, bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 1,6
ml/Minute, einer Diagrammaufzeichnungsgeschwindigkeit von 0,5 cm/Minute mittels
der Säule Jaskopack SD-C2 -500 und des Detektors UV-254 Uvidec-1,2-FP-4, RI, erhalten
wurde.
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Die Fig. 1 zeigt 7 Maxima. Das Maximum 1 geht auf die restlichen Lösungsmittel
zurück, bei denen es sich um Wasser und Alkohol handelt. Die Maxima 2 bi-s 7 entsprechen
den Komponenten von NT-72. Jede der Komponenten wird abgetrennt und nach der Scheibenmethode
In bezug auf ihre Wachstumsinhibierungsaktivität auf Aspergillus fumigatus, Candida
albicans bzw. Trichophyton mentagrophytes getestet.
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Tabelle Durchmesser des Inhibierungskreises (mm) abgetrennte Komponente
1 2 3 4 5 6 7 Aspergillus fumigatus (-) 7,0-7,2 (-) (-) 16-17 Spur (-) Spur Candida
albicans (-) 11,5-12,4(" ) 14-15 (-) (-) Trichophyton (-) 12,5-13,6 (-) (-) 28-29
Spur (-) mentagrophytes
Unter der Voraussetzung, daß N-75 ein anorganisches
Salz eines Alkaloids vom Berberin-Typ als aktiven Bestandteil enthält, wenn es durch
Reduzieren mit Natriumborhydrid von dieser anorganischen Säure befreit wird und
die dabei erhaltenen Substanzen mit verschiedenen Lösungsmitteln extrahiert werden,
wird die aktivste Komponente mit Butanol extrahiert.
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Wenn nun Berberinhydrochlorid (Japanese Pharmacopeia Grade), wie oben
angegeben behandelt wird, weist der erhaltene Butanolextrakt nicht die gewünschte
Aktivität auf. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II
angegeben.
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Tabelle II Durchmesser des Inhibierungskreises (mm) NT-72 Aspergillus
fumigatus Candida albicans Methanollösung vollständig 10,0 unvollständig 23>0
23,0 wässrige Lösung 18,0 30,0 Berberinhydrochlorid Methanollösung sind (-) wässrige
Lösung (-) (-) In der Fig. 2 sind die Infrarotabsorptionsspektren der Butanol-Extrakte
dargestellt, wobei daraus hervorgeht, daß die beiden Substanzen voneinander verschieden
sind.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils NMR-Spektren der Butanolextrakte von
reduziertem NT-72 bzw. reduziertem Berberinhydrochlorid, gelöst in schwerem Wasser.
Die cemeinsamen Absorptionen sind durch das Signal X angegeben und die bei Berberin
fehlenden Absorptionen sind durch das Signal angegeben.
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Die Fig. 5 zeigt die Gaschromatogramme der Butanolextrakte von NT-72
und Berberinhydrochlorid. Daraus ist zu ersehen, daß die Maxima A, B, C und D voneinander
verschieden sind und daß die Maxima 1, 2, 3, 4, 5 und 6 gemeinsam sind. Die angewendeten
gaschromatografischen Bedingungen waren folgende: Säule: Gas Chrom P Silicon GUM
SE-30 0,75% 2,25 m Programmierung: 40°C bis 240°C.
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Geschwindigkeit: 400/Minute Diagrammaufzeichnungsgeschwindigkeit:
5 mm/Minute Vorrichtung: Janagimoto GCG-550 FP Die Erfindung wird durch die folgenden
Beispiele, Versuchs-, Bezugs- und klinischen Beispiele näher erläutert, ohne jedoch
darauf beschränkt zu sein.
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Beispiel 1 befreiten Rinde 200 g eines Pulvers der von den Korkschichten/von
Philodendron wurdenrnehrere Male mit jeweils 500 ml Äther extrahiert, um die darin
enthaltenen Fett- oder Harzmaterialien zu entfernen. Zu dem Rückstand wurden 2000
ml Äthanol und 25 ml einer wässrigen 1M Kaliumdihydrogenphosphat (KH2P04)-Lösung
zugegeben und die dabei erhaltene Mischung wurde 2 bis 3 Stunden lang bei etwa 600
C behandelt, abgekühlt und dann filtriert. Der Rückstand wurde 3 mal dem gleichen
Extraktionsvorgang wie oben unterworfen.
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Danach wurden die Filtrate miteinander vereinigt und das Äthanol wurde
durch Destillation unter vermindertem Druck bei unterhalb 60 0C aus dem vereinigten
Filtrat entfernt, wobei man eine mit dem Extrakt gesättigte Lösung erhielt. Durch
Zugabe einer wässrigen lN Dinatriumhydrogenphosphat (Na2HP04)-Lösung wurde die Lösung
schwach alkalisch gemacht (pH 7,2) und dann gefiergetrocknet. Nach dem Gefriertrocknen
wurde der Rückstand in 100 ml Äthanol aufgelöst und die dabei erhaltene Lösung wurde
filtriert. Anschließend wurde das Filtrat unter vermindertem Druck bei unterhalb
600C zur Trockne eingedampSZ wobei man 20 g eines gelbbraunen kristallinen Pulvers
enthielt.
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Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wurde wiederholt, wobei diesmal
jedoch das Äthanol jeweils durch die polaren Lösungsmittel Äthanol und Acetonalkohol
ersetzt wurde, wobei das gleiche Ergebnis wie oben erhalten wurde.
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Beispiel 2 200 g eines feinen Pulvers der von den Korkschichten befreiten
Rinde von Philodendron wurdenmehrere Male mit 500 ml Petroläther extrahiert, um
das darin enthaltende Fett und den darin enthaltenen Teer zu entfernen. Zu dem Rückstand
wurden 2000 ml Äthanol zugegeben und die dabei erhaltene Mischung wurde 2 bis 3
Stunden lang auf etwa 60°C erhitzt, gekühlt und dann filtriert.
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Der Rückstand wurde 3 mal der gleichen Extraktion wie oben unterworfen.
Danach wurden die Filtrate miteinander vereinigt und es wurden 25 ml einer wässrigen
1M Natriumdihydrogenphosphatlösung zugegeben. Die Mischung wurde unter vermindertem
Druck bei 60°C bis zur Trockne destilliert. Der Rückstand wurde in Wasser aufgelöst
und die dabei erhaltene Lösung wurde 3 mal jeweils unter Verwendung von etwa 1/3
ihrer Menge an Äther geschüttelt. Die gebildete wässrige Schicht wurde abgetrennt,
durch Zugabe einer wässrigen 1M Dinatriumhydrogenphosphat (Na2 HP04)-Lösung schwach
alkalisch gemacht (pH 7,2) und dann gefriergetrocknet. Nach dem Gefriertrocknen
wurde der Rückstand mit 100 ml Äthanol gelöst und die dabei erhaltene Lösung wurde
filtriert. Anschließend wurde das Filtrat unter vermindertem Druck unterhalb 600C
zur Trockne eingedampft und man erhielt 20 g des gleichen gelbbraunen kristallinen
Pulvers wie in Beispiel 1.
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Die vorstehend beschriebene Arbeitsweise wurde wiederholt, wobei diesmal
das Äthanol jeweils durch die polaren Lösungsmittel Methanol und Aceton ersetzt
wurde, wobei man das gleiche Ergebnis wie oben erhielt.
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Bezuvsbeispiel (1) Ein von Fett und Teer befreites Pulver, das auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 aus 200 g eines Philodendronpulvers hergestellt
worden war, wurde zu 2000 ml einer 3% Chlorwasserstoffsäure enthaltenden Äthanollösung
zugegeben. Die dabei erhaltene Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen
und dann filtriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck bei unterhalb
40°C eingeengt. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst und die dabei erhaltene Lösung
wurde 3 mal unter Verwendung von jeweils etwa 1/3 ihrer Menge an Äther geschüttelt.
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Die dabei gebildete wässrige Schicht wurde abgezogen, durch Zugabe
einer lOZOiaen wässrigen Ammoniaklösung schwach alkalisch gemacht (pH 7,2) und dann
gefriergetrocknet. Nach dem G2lriertrocknen wurde der Rückstand in 100 m Äthanol
gelöst und die dabei erhaltene Lösung wurde filtriert. Anschließend wurde das Filtrat
unter vermindertem Druck bei unterhalb 600C zur Trockne eingedampft und man erhielt
ein gelblich-braunes Pulver.
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(2) Unter Verwendung von 2000 ml Äthanol, das 3 % Weinsäure enthielt,
wurden 200 g eines von Fett und Teer befreiten Philodendronpulvers, das auf die
gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten worden war, wie in dem obigen Abschnitt
(1) angegeben behandelt, wobei ein gelblich-braunes Pulver erhalten wurde.
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(3) Unter Verwendung von 2000 ml Äthanol, das 3 % Essigsäure enthielt,
wurden 200 g eines vonTeer und Fett befreiten Philodendronpulvers, das auf die gleiche
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt worden war, wie in dem obigen Abschnitt (1)
angegeben behandelt, wobei ein gelblich-braunes Pulver erhalten wurde.
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0.02 g jedes der in den obigen Abschnitten (1) bis (3) erhaltenen
gelblich-braunen Pulver und die in den Beispielen l.und 2 erhaltenen gelb braunen
kristallinen Pulver wurden 2 mal am Tage 2 Wochen lang auf oralem Wege an männliche
Mäuse mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 20 bis 22 g (Durchschnittsalter
1,5 Monate) verabreicht. In den Gruppen, denen die in denBeispielen 1 und 2 erhaltenen
gelbbraunen kristallinen Pulver verabreicht worden waren,wurden keine toten Mäuse
beobachtet (vgl. die folgende Tabelle III).
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Tabelle III Extraktions- Anzahl der Mäuse Anzahl der lebenden Anzahl
de-r verfahren pro Gruppe Mäuse nach 2 Wochen toten Nässe nach 2Wo chen Bezugsbeisp.(L)
10 2 8 (2) 10 7 3 (3) 10 6 4 Beispiel 1 10 10 0 Beispiel 2 10 10 0 Versuchsbeispiel
1 Antifungi-Aktivität: 0,8 g jedes der in den Beispielen 1 und 2 erhaltenen gelbbraunen
kristallinen Pulver wurden in 1 ml eines Phosphatpuffers bei pH 6,8 bzw. destilliertem
Wasser gelöst.
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Unter Verwendung von 0,01 ml der dabei erhaltenen Lösung wurde die
Wachstumshemmwirkung jedes Pulvers auf Pilze (F (Fungi) nach der Scheibenmethode
getestet. Dabei wurde eine Zunahme der Hemmwirkung In dem Falle, in dem der Phosphatpuffer
verwendet wurde,
beobachtet (vgl. die folgende Tabelle IV).
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Tabelle IV Beispiel 1 Beispiel 2 Test-Fungi destilliertes pH 6,8
destiliertes pH 6,8 Wasser Wasser Trichophyton mentagrophytes 19 - 21 22-23 18 -
21 23-24 Candida albicans 19 - 21 23-24 18 - 20 22-24 Aspergillus fumigatus 19 -
21 23-24 19 - 21 23-24 [Die Zahlen geben die Durchmesser des Hemmkreises (mm) an]
Versuchsbeispiel 2 Wässrige Lösungen von Nystatin, Ainphotericin B und Byb 5097
sowie eine Phosphatpufferlösung des in BeispIel 1 hergestellten gelbbraunen kristallinen
Pulvers wurden jeweils auf eine Anti-Fungi-Testscheibe (Durchmesser 8 mm, Gewicht
0,03 g) aufgebracht, um darauf 0,005 g des aktiven Bestandteils jeder Lösung zu
adsorbieren, und es wurde die Hemmwirkung gegenüber Aspergillus fumigatus, Candida
albicans, Trichophyton mentagrophytes und Cryptococcus neoformans beobachtet, wobei
die in der folgenden Tabelle V angegebenen Ergebnisse erhalten wurden.
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Tabelle V in Beispiel 1 Amphoteerhaltenes ricin B Nystatin Byb 5097
Pulver Aspergillus 18 - 12 12,5 fumigatus (kreisförmi- (Spur 18) ge Spur) Candida
25 11 21 17 albicans (Spur 14) (Spur 22) Trichophyton mentagro- 48,5 8,5 12,5 24
phytes Cryptococcus 11 - 11 neoformans (kreisförmi- (Spur 18) ge Spur) [Die Zahlen
geben den Durchmesser der Hemmkreise (in mm) an] JedeFungi-TestElüssigkeit wurde
mit einem 0,1 % Twen 80 enthaltenden Sabouraud-- Agar-Medlum gemischt unter Bildung
eines mehrschichtigen Fungi-Agar-Films, der dann erstarren gelassen wurde. Außerdem
waren Amphotericin B, Nystatin und Byb 5097 in der Phosphatfpufferlösung nicht genügend
löslich, es wurde jedoch angenommen, daß sie in einer für die ausreichende Abso+
tion auf der 8 mm-Scheibe ausreichenden Menge eingearbeitet worden waren.
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Beispiel 3 200 g eines Coptis-Pulvers wurden 3mal mit jeweils 500
ml Äther extrahiert, um die darin enthaltenden Fett- oder Harzmaterialien zu entfernen.
Der feste Rückstand wurde getrocknet und mit 2000 ml Äthanol versetzt und die dabei
erhaltene Mischung wurde 2 Stunden lang bei etwa 600C stehengelassen. Zu der Mischung
wurden
dann 40 ml einer wässrigen 1M Kaliumdihydrogenphosphat-(KH2P04 )-Lösung zugegebaiund
die Mischung wurde auf etwa 600C erhitzt'abgekühlt und dann filtriert. Der Rückstand
wurde 3 mal der gleichen Arbeitsweise wie oben unterworfen. Danach wurden die Filtrate
miteinander vereinigt und dann bei unterhalb 60°C einer Destillation unter vermindertem
Druck unterworfen. Der Rückstand wurde durch Zugabe einer wässrigen 1M Dinatriumhydrogenphosphat
(Na2HP04)-Lösung schwach alkalisch gemacht (pH 7,2).
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durch D2stRation von Äthanol vollständig befreit und dann gefriergerocknet.
Nach dem Gefriertrocknen wurde der Rückstand in 100 ml Äthanol aufgelöst und die
dabei erhaltene Lösung wurde filtriert. Anschließend wurde das Filtrat unter vermindertem
Druck bei unterhalb 600C zur Trockne eingedampft, wobei man 20 g eines gelbbraunen
kristallinen Pulvers erhielt.
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Beispiel 4 200 g eines Coptis-Pulvers wurden unter Verwendung von
jeweils 500 ml Äther extrahiert, um die darin enthaltenden Fett- oder Harzmaterialien
zu entfernen. Zu dem Rückstand wurden 2000 ml Äthanol und 56 ml einer wässrigen
1M Dikaliumhydrogenphosphatlösung zugegeben und die dabei erhaltene Mischung wurde
2 Stunden lang bei etwa 600C digeriert, gekühlt und dann filtriert.
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Der Rückstand wurde 3 mal der gleichen Extraktion wie oben unter worfen.
Danach wurden die Filtrate miteinander vereinigt und das Äthanol wurde durch DesdEation
unter vermindertem Druck bei unterhalb 600C aus dem kombinierten Filtrat entfernt.
Der Rückstand wurde in Wasser gelöst und die dabei erhaltene Lösung wurde 3 mal
unter Verwendung von etwa 1/3 ihrer Menge an Äther geschüttelt. Die gebildete wässrige
Schicht wurde abgetrennt
durch Zugabe einer wässrigen 1M Dinatriumhydrogenphosphat
(Na2 HPO4)-Lösung schwach alkalisch gemacht (pH 7,2) und dann gefriergetrocknet.
Nach dem Gefriertrocknen wurde der Rückstand in 100 ml Äthanol gelöst und die dabei
erhaltene Lösung wurde filtriert. Anschließend wurde das Filtrat unter vermindertem
Druck bei unterhalb 600C zur Trockne eingedampft und man erhielt 20 g des gleichen
gelbbraunen kristallinen Pulvers wie in Beispiel 3.
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Das auf diese Weise erhaltene Pulver wurde in 100 ml eines Phosphatpuffers
(bestehend aus 40 ml M/15 KH2PO4 und 60 ml M/15 Na2HP04) gelöst unter Bildung einer
stabilen Lösung mit einem pH-Wert von 7,0. Diese Lösung wurde 6 Monate lang bei
300C aufbewahrt, wobei jedoch keine Änderung in bezug auf die Antifungiaktivität
beobachtet wurde.
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Beispiele 5 bis 10 Das Beispiel 1 wurde wiederholtwobei diesmal jedoch
anstelle der Rinde von Philodendron jeweils die in der folgenden Tabelle Vt angegebenen
Ausgangsmaterialien verwendet wurden. Die Ausbeuten, die Antifungi-Aktivitäten und
die akuten Toxititäten der Produkte sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
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Die Antifungiaktivität wurde nach dem in dem Versuchsbeispiel 1 beschriebenen
Verfahren bestimmt. Die akute Toxitität wurde wie folgt bestimmt: die in den Beispielen
erhaltenen Produkte wurden jeweils in wässrige Lösungen überführt, die dann mit
Wasser verdünnt wurden mit Mengen von 65 bis 70 mg/ml, 70 bis 75 mg/ml, 75 bis 80
mg/ml und 80 bis 85 mg/mlXund die dabei erhaltenen Verdünnungen wurden dem aktuten
Toxititätstest unterworfen.
Der Test wurde in der Weise durchgeführt,
daß jede Testlösung in die Schwänze von 20 Mäusen (männlich und weiblich) pro Gruppe
(intravenös) injiziert wurde (85 Mäuse wurden reserviert), die ein Körpergewicht
von 21 bis 24 g und ein durchschnittliches Körpergewicht von 22,6 g hatten, und
es wurde die Anzahl der überlebenden Mäuse festgestellt. Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle VI angegeben.
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Die Zahlen in der Tabelle VI stellen die Überlebensverhältnisse der
mäuse dar; so zeigt beispielsweise der Wert 10/10, daß 10 von 10 Mäusen überlebten,
während der Wert 8,2/10 angibt, daß 8,2 von 10 Mäusen überlebten.
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Tabelle VI Bei- Ausgangsmate- Aus Antifungiaktivität akute Toxitität
sp. rial (Teil) beute Aspergil- Canadida Trichophy- 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 -
85 85 - 90 lus fumi- albicans ton menta- mg/ml mg/ml mg/ml mg/ml mg/ml Nr. (g) gatus
grophytes 5 Costinum fenestratum (Rinden) 18,1 20-23 18-20 26-27 8,6/10 8/10 7,6/10
6/10 5/10 6 Berberis Thunberzii (Blätter) 15,5 20-22 20-23 28-30 10/10 10/10 8,2/10
6,8/10 6/10 7 Barberis Thunberzii (Stengel) 20,2 23-24 21-23 28-32 10/10 8/10 7/10
6,2/10 6/10 8 Berberis Sieboldi (Stämme) 17,0 20-23 21-22 27-28 10/10 10/10 10/10
9/10 7/10 9 Philodendrom (Rinden) Barberis Thun- 17,5 18-19 18-19 24-25 9/10 7,6/10
6,4/10 5,2/10 5/10 berzii (Blätter) jeweils 100 10 Philodendron (Rinden) Col-umbo
Radix 16,3 22-24 20-24 28-31 10/10 8/10 7,2/10 7/10 6/10 (Früchte) 50 : 150
Beispiele
11 und 12 Das Beispiel 1 wurde wiederholt, wobei diesmal anstelle der Rinde von
Philodendron jeweils die in der folgenden Tabelle ltII angegebenen Ausgangsmaterialien
und anstelle von Äther Petroläther verwendet wurde. Die Ausbeute, die Antifungi-Aktivitäten
und die akuten Toxizitäten der Produkte, die wie in den obigen Beispielen ermittelt
wurden,sind in der folgenden Tabelle VII angegeben.
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Bei- Ausgangsmate- Aus Antifungiaktivität akute Toxitität sp. rial
(Teil) beute Aspergil- Canadida Trichophy- 65 - 70 70 - 75 75 - 80 80 - 85 85 -
90 lus fumi- albicans ton menta- mg/ml mg/ml mg/ml mg/ml mg/ml Nr. (g) gatus grophytes
11 Costinum fenestratum (Stengel, Wurzeln) 18,2 22-24 21-23 28-30 8,7/10 8/10 7/10
5,6/10 5/10 12 Coptis-Pulver 15,1 20-22 15-16 20-22 9/10 8,2/10 7710 5,6/10 5/10
Klinisches
Beispiel Es wurde eine Lösung hergestellt, indem 0,4 g der in dem obigen Beispiel
1 erhaltenen gelbbraunen kristallinen pulverigen Substanz in 1 ml eines Phosphatpuffers
gelöst wurden. Diese Lösung wurde als Ausgangsflüssigkeit (End-pH-Wert 7,2) verwendet.
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Die Ausgangsflüssigkeit wurde auf das 50-fache verdünnt und 30 ml
der Verdünnung (0,24 g der gelbbraunen pulverförmigen Substanz) wurden 3 mal am
Tage 3. bis 3 Wochen lang auf oralem Wege den in der folgenden Tabelle VIII angegebenen
Patienten verabreicht, die an einer Fungi-Pneumonie oder -Harnwegsinfektion litten,
wobei die Zunahme oder Abnahme der Anzahl der Fungi und Bakterien im Sputum und
Urin und die Schwankung der Alkal- oidkonzentration in dem Blut beobachtet wurden.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VIII angegeben.
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Wie aus der Tabelle VIII hervorgeht, nahmen die Mengen der Fungi und
Bakterien in dem Sputum und in dem Urin ab oder wurden zu o bei zunehmender Konzentration
des erfindungsgernäßen Produktes in dem Blut und die erfindungsgemäße gelbbraune
pulverförmige Substanz erwies sich als klinisch wirksam nicht nur gegenüber Fungi,
sondern auch gegenüber bakteriellen Infektionserkrankungen, die durch Pseudomonas
aeruginosa, Escherichia coli und Micrococcus pyogenes hervorgerufen wurden. Außerdem
wurden die therapeutischen Effekte beobachtet, welche die Senkung des Fiebers und
die Abnahme oder das Verschwinden der Brustschatten beim Röntgen begleiteten. Die
Verabreichung dieses Arzneimittels führte zu keiner Beeinträchtigung der Funktionen
der Leber und der Nieren und zu keinen sonstigen Nebenwirhungen.
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Tabelle VIII
Name der Anfangswert erste Woche zweite Woche dritte vierte |
Erkrankung Woche Woche |
Parkinson Bakterien- im Sputum (Anzahl der Zellen) |
(vollständige test Candida 7000 #80 #55 #3000 |
Steifheit) im Urin |
#59 Jahre alt Escherichia 300 #400 #220 #(-) |
Konzentration (2 Std. nach der Verab- |
im Blut reichung) 0,12 (#/ml) 8 18 1,5 |
Verabreich- |
ungsdauer # 14 Tage # |
Fungi-Men in- Bakterien- im Sputum |
gitis test Pseudomonas 2000 |
(Asperigillus- Candida 800 |
Infektion) |
im Urin |
#41 Jahre alt Candida 600 #40000 #500 |
Escherichia 3000 #6000 #4500 |
Konzentration (2 Stunden nach der Verab- 14 |
im Blut reichung) 0,4 (#/ml) |
Verabreich- |
ungsdauer # 7 Tage # |
Fortsetzung der Tabelle VIII
Name der Anfangswert erste zweite dritte vierte |
Erkrankung Woche Woche Woche Woche |
Rückgrad-Schaden Bakterien-Test im Sputum |
#27 Jahre als Pseudomonas 50000 #80000 |
im Urin 140 #200 #400 #10 |
Staphylococcus |
Konzentration (2 Std. nach der Verabrei |
im Blut chung) + (#/ml) 8,8 5 |
Verabreich- |
ungsdauer # 7 Tage # |
Verrenkung Bakterien-Test im Sputum |
#39 Jahre alt Pseudomonas 140000 #140 #20 #(-) |
im Urin |
Pseudomonas 600 #600 #1000 #600 |
Staphylococcus 600 |
Escherichia 400 |
Konzentration (2 Stunden nach der Verab- |
im Blut reichung) + (#/ml) 2,4 2,2 25 |
Verabreich- |
ungsdauer # 21 Tage # |
Bruch des Cerebral- Bakterientest im Sputum |
Aneurysma Candida 160000 #4000 #8000 #7000 #30 |
#67 Jahre alt im Urin |
Pseudomonas 60000 #5000 #1000 #60000 #7000 |
Candida 200 |
Fortsetzung der Tabelle VIII
Name der Anfangswert erste zweite dritte vierte |
Erkrankung Woche Woche Woche Woche |
Konzentration (3 Std. nach der Verabrei- |
im Blut chung) 0,5 (#/ml) 2,2 18 0,8 40 |
Verabreichungs- |
Dauer # 14 Tage # # 7 Tage # |
Cerebral- Bakterien-Test im Spectrum |
Thrombose Candida 40000 #40 #30000 #3000 #(-) |
#59 Jahre Escherichia 20000 350 |
alt |
im Urin |
Escherichia 8000 #(-) |
Candida 460 #(-) |
Konzentration (3 Std. nach der Verabrei- |
im Blut chung) + (#/ml) 8 1,8 12 16 |
Verabreich- |
ungsdauer # 28 Tage # |
Cerebral Backterien-Test im Sputum |
Thrombose Candida 100000 #20 #400 #200 |
#59 Jahre Micrococcus 8000 #8000 #400 |
alt im Urin |
Candida 400 #20 #(-) #(-) |
Staphylococcus 140 #(-) #(-) |
Konzentration (3 Std. nach der Verabrei- |
im Blut chung) + (#/ml) 24 16 16 |
Verabrei- |
chungsdauer # 21 Tage # |
Fußnoten: (1.) Candida: Candida albicans Pseudomonas: Pseldomonas
aeruginosa Escherichia: Escherichia coli Saphylococcus: Staphylococcus aureus (2.)
Der Bakterientest wurde alle 7 Tage durchgeführt.
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Die Messung der Konzentration im Blut wurde zum ersten Mal 2 bis
3 Stunden nach der Verabreichung des Arzneimittels und danach alle 7 Tage gleichzeitig
mit dem Bakterientest durchgeführt.
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(3.) Die Alkaloid-Konzentration im Blut wurde nach 2 Verfahren bestimmt:
einem Verfahren unter Verwendung eines Wagner-Reagens und einem Verfahren zur Bestimmung
des Antifungi-Wertes des Serums gegenüber Aspergillus fumigatus (100 O00/ml).
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Die Erfindung wurde z-ar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Facnmann selbstverständlich,
daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vie-lerlei Hinsicht
abgeändert und modifiziert werden Ennen, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden
Erfindung verlassen wird.
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Patentansprüche
L e e r s e i t e