DE2552609A1 - Verfahren zur herstellung aromatischer diester-diamide sowie deren verwendung - Google Patents
Verfahren zur herstellung aromatischer diester-diamide sowie deren verwendungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
- C08G69/44—Polyester-amides
Description
Telegr.-Code: Qerpat
Telex 46 3570 Para D
INSTITUT PRAIiCAIS DO PETROLE
4, Avenue de Bois-Preau
92502 RÜEIL-MALMAISON / Frankreich
"Verfahren zur Herstellung aromatischer Diester-Diamide
sowie deren Verwendung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen
Diester-Diamiden, die erhaltenen Produkte und deren Verwendung "bei der Herstellung von Polyesteramiden und Copolyesteramiden.
Bekannterweise sind Polyesteramide (insbesondere diejenigen, bei
denen die Amidgruppen regelmäßig verteilt sind) und verwandte Copolyesteramide in den Gebieten der Fasern, der Filme und der Baumaterialien
von Vorteil.
Diese Art von Polyesteramiden und Copolyesteramiden werden im allgemeinen
durch Kondensation von Diestern, wobei vorgebildete Amidverkettungen zugelassen werden, über aliphatisch^ Diole hergestellt,
gegebenenfalls in Gegenwart von Diestern der Dicarbonsäure.
Diese Diester-Diamidverbindungen besitzen die allgemeine Formel
609322/1046
-CO-NH-X-NH-CO- <( )) (I)
In dieser allgemeinen Formel sind die Estergruppen bei jedem aromatischen
Ring in Meta.- oder Parastellung im Verhältnis zu der Amidverkettungj
das zweiwertige Radikal X ist aliphatisch, zykloaliphatisch, arylaliphatisch oder aromatisch und R1 stellt ein einwerti«
sich von den ges Kohlenwasserstoffradikal dar. Sie leitenVentsprechenden Dicar-
bonsäureamid-Dicarbonsäuren mit der allgemeinen Formel ab
-CO-NH-X-NH-CO-<( )) (II)
HOCO
in der X wie oben definiert ist.
Verschiedene Verfahren zur Herstellung dieser Art Verbindungen sind
bekannt.
Die französische Patentschrift 1 565 574 beschreibt die Herstellung
von Verbindungen der Formel (I), in der X aliphatisch ist, wobei ein
Diamin auf gemischte Alkyl- und Arylester der Dicarbonsäure wirkt, was schwierig und kostspielig zu erlangen ist.
Die USA Patentschrift 2 848 479 beschreibt die Herstellung von Verbindungen
mit der Formel (I), in der X aliphatisch ist, wobei ein Monohalogenid-Monoester der Terephthalsäure auf ein biprimäres aliphatisches
Diamin wirkt. Dieses Herstellungsverfahren beinhaltet die Synthese der Halogenidester, die kostspielige Produkte sind..
609822/1048
Andererseits beschreibt die französische Patentschrift 2f11 288
ein Verfahren zur Herstellung von Diester-Diamiderj das auf der Wirkung
eines biprimären Diamins auf einen Überschuß des Diesters der Dicarböhsäure basiert. Aber dieses Verfahren führt nur zu den entsprechenden
Diester-Diamiden mit schwachen Erträgen, wenn man aromitische Diamine verwendet.
Keines der beschriebenen Verfahren ermöglicht also eine leichte und billige Gewinnung von aromatischen Diester-Diamiden entsprechend
der Formel (I), in der X ein aromatischer Rest ist.
Unter diesen Bedingungen ist es insbesondere wünschenswert, ein
Verfahren zur Herstellung von Diamid-Dicarboxylaten aufzustellen, das leicht zu handhaben ist und das Ausgangsstoffe verwendet, die
leicht zu erhalten sind und einen mäßigen Herstellungspreis haben, und das es auch ermöglicht, gute Erträge zu erhalten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aromatischen
Diester-Diamiden entsprechend der allgemeinen Eormel
CH3OOC-Ar-CO-NH-Ar»-NH-CO-Ar-COOCH3 (ill)
in der Ar und Ar1 zweiwertige aromatische Radikale mit 5 bis 20
Kohlenstoffatomen sind, die einen oder mehrere aromatische Ringe enthalten, die zusammengefügt sind oder untereinander durch eine
einfache Kohlenstoff-Kohlenstoffverbindung verbunden sind oder durch ein Atom oder durch eine zweiwertige Gruppe wie z.B..
-0- ; -S- ; -SO«- ; -C- ; -C-NH- ; oder durch ein Alkylen, z.B.mit
δ 0
1 -bis 5 Kohlenstoffatomen, wobei die Radikale Ar und Ar* anderer-
609822/104S
seits durch ein oder mehrere J9kylgruppen (z.B.Methyl- oder Äthyl-)
oder durch ein oder mehrere Halogenatome (z.B.Chlor) ersetzt sein können.
oder durch ein oder mehrere Halogenatome (z.B.Chlor) ersetzt sein können.
Das erfindungsgemäße Verfahren enthält die Reaktion eines Hemiesters
einer aromatischen Disäure der allgemeinen iOrmel
CH3OOC-Ar-OOOH (IV)
in der Ar dieselbe Zusammensetzung wie oben hat, mit einem aromatischen
Diisocyanat der allgemeinen Formel
OCN-Ar'-NCO (V)
in der Ar1 dieselbe Zusammensetzung wie oben hat mit einem Molverhältnis
Hemiester zu Diisocyanat von ungefähr 2:1.
Unter den Hemiestern der aromatischen Säuren (IV), die man im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwenden kann, kann man z.B.erwähnen: die Methylhemiester der aromatischen Disäuren wie z.B.Terephthalsäure,
Isophthalsäure, Naphthalin-Dicarbonsäure-1,4; Naphthalin-Dicarbonsäure-1,6j
Diphenyläther-Dicarbonsäure-4,4'; Diphenylmethan-Dicarbonsäure-4,41;
Benzophenon-Dicarbonsäure-4,41 und
Diphenylsulfon-Dicarbonsäure-4,41.
Diphenylsulfon-Dicarbonsäure-4,41.
Die vorzugsweise bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Hemi
ester sind die Methylhemiester der Terephthalsäure und der Isophthalsäure.
Diese Hemiester der aromatischen Disäuren können entsprechend be-
kannten Verfahrensweisen erhalten werden wie z.B.durch die Hemiverseifung
der entsprechenden Diester.
Die Diisocyanate der allgemeinen Formel (V), die man z.B.verwenden
kann, sind die Phenylen-Diisocyanate, die gegebenenfalls durch Alkylgruppen oder Halogenatome ersetzt werden, wie z.B.die m. und p.
Phenylen-Diisocyanate, die T<3ylen-2,4 und -2,6 Diisocyanate, die
JLthylbenzol-Diisocyanate oder das Chloro-p. Phenylen-Diisoeyanat;
man kann ebenso verwenden Diisocyanato-4,41 Diphenylraethan, Diisocyanato-4,41
Diphenyläther, Diisocyanato-4,4' Biphenyl oder außerdem Diisocyanato-Naphthaline. Vorzugsweise verwendet man die !EoIylen-2,4
und-2,6 Diisocyanate und deren Mischungen.
Die Reaktion der Diisocyanate (V) mit den Hemiestern (IV) findet
"beim Schmelzen der Reagenzien oder durch Erhitzen in einem inerten
Lösungsmittel in Gegenwart der Reagenzien statt, wodurch das bevorzugte erfindupgsgemäße Herstellungsverfahren stattfindet. Die
benutzbaren Lösungsmittel sind z.B. Dimethylformamid, Dimethylacetamid,
N-Methylpyrrolidon, die aromatischen Lösungsmittel mit
einem Siedepunkt, der vorzugsweise oberhalb von 1200C liegt, wie
z.B.die im Handel erhältlichen Lösungsmittel wie "Solvesso 100"
oder "Solvesso 150", die halogenhaltigen aromatischen Lösungsmittel, wie z.B.Ghlorobenzol oder m-Dichlorobenzol. Die Heiztemperatur
beträgt vorzugsweise zwischen 100 und 2200C und die Reaktionsdauer im allgemeinen zwischen 1 und 15 Stunden.
Die Diester-Diamide, die man mit dem erfindungsgemäßen- Verfahren
erhält, sind wohL-definierte Verbindungen; gemäß der Art der Aus-
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gangsstoffe erhält man sie manchmal direkt mit einem Reinheitsgrad,
der ausreicht, um sie hei der Polykondensation zu verwenden« Ebenso kann man sie im geeigneten Lösungsmittel rekristallisieren«
Ihre chemische Struktur wird durch ihre Elementaranalyse,und durch
Prüfen ihrer Infrarot-Absorptionsspektren- bestimmt, wobei die charakteristischen Absorptionsbanden der sekundären Amiden ge-
-1
zeigt werden: yMH zwischen 3250 und 3300 cm .; yCO-KH ungefähr
—1 -1
1650 cm ;vNH ungefähr 1530 cm und die Ester mit einer Bande
—1 - -1
VCO -von ungefähr 1730 cm und VC-O-C von ungefähr 1300 cm «,
Die Untersuchung der magnetischen Kernresonanzspektren bestimmt ebenso die Struktur dieser Verbindungen, die außerdem Verseifungsindices
entsprechend der Theorie zeigen.
Wie vorher gesagt wurde, kann man die Diester-Diamide, die mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, als Ausgangsstoffe verwenden bei der Herstellung von
-Polyestern mit regelmäßig verteilten Amidverkettungen (durch Polykondensation der Diester-Diamide mit Diolen) oder
-verwandten Copolyestern (die Diester-Diamide werden dann zusammen mit den normalen aromatischen Dicarbonsäureverbindungen verwendet).
Diese Polymere werden in der vorliegenden Beschreibung mit den Begriffen
"folgende Polyesteramide" und "folgende Copolyesteraraide"
bezeichnet.
Die Diester-Diamide, die man vorzugsweise bei diesen Verwendungsarten benützt, sind diejenigen, welche man von Tolylen-2,4 Diiso-
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cyanat oder von Tolylen-2,6 Diisocyanat und von dem Methylhemiester
der Terephthalsäure oder der Isophthalsäure ableitet (bzw.Methoxycarbonyl-4
Benzoesäure oder Methoxycarbonyl-3 Benzoesäure) *
Die Diole, mit denen man diese Diester-Diamide kondensiert, haben
die allgemeine Formel
■ HO-R-OH (TI)
in der R ein zweiwertiges aliphatisches oder cycloaliphatisches
Radikal mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen ist oder auch eine Gruppe -i· R^-0^- R1-, in der R^ ein Alkylenradikal mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen
ist und ρ 1 oder 2 beträgt.
Vorzugsweise verwendet man biprimäre Mole mit einem Siedepunkt, der unterhalb von 30O0C liegt, z.B.Äthylenglycol, Dimethyl-2,2
Propandiol-1,3; Butandiol-1,4; Pentandiol-1,5; Hexaediol-1,6;
Decaö.iol-1,10; Dodecandiol-1,12; Diäthylenglycol; Hexadiol-1,4»
Hexaediol-1,5; Pentandiol-1,4 oder Bishydroxymethyl-1,4 Gyclohexan,
jedes allein oder in Gemischen.
Die aromatischen Dicarbonsäureverbindungen, die man zusammen mit den Diester-Diamiden verwendet, wenn man die Copolyesteramide herstellt,
werden durch die allgemeine Formel dargestellt
ROOC-Ar^-COOR» (VII)
in der Ar" wie Ar und Ar' oben definiert ist und R1 eine Alkyl-,
Cycloalkyl- oder Arylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sein kann. Man verwendet insbesondere niedere Alkylester (mit 1 bis 6 '
Kohlenstoffatomen) der aromatischen Disäurenwie beispielsweise
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diejenigen aromatischen Disäuren, die oben als Beispiel für die Bezeichnung
der Hemiester (IV) erwähnt wurden. Man verwendet vorzugsweise Methylterephthalat und Methylisophthalat.
Um die folgenden Polyesteramide und Copolyesteramide herzustellen,
kondensiert man bei gewöhnlichen ümesterungsbedingungen den Diearbonsäurebestandteil,
der.z.B.5 bis 100 Mol-% mindestens eines
Diester-Diamides (ill) und 95 bis 0 MoI-S^ mindestens eines Diester^
(YII) enthält, mit mindestens einem Diöl (Vl), das im allgemeinen
im Überschuß im Verhältnis zu dem Dicarbonsäurebestandteil verwendet
wird (z.B.in einem Verhältnis von mindestens 2 Molen pro Mol).
Die erhaltenen Polyesteramide und Copolyesteramide werden durch
die allgemeine Formel dargestellt
-JoC-Ar-CO-HH-Ar1 -ETH-OO-Ar-OO-O-R-O 00-Ar "-CO-O-R-O-L1 (VIII)
in der Ar, Ar', Ar" und R dieselben Bezeichnungen tragen wie oben
und η und m die betreffende Anzahl der betrachteten Menge ist. Das Verhältnis jHHiä lbe'bräS'fc Ζ·Β· °»°5 bis 1.
Diese Polyesteramide und Copolyesteramide werden z.B.mit eigenen
Viskositäten von mindestens 0,5 dl/g erhalten (gemessen bei 300C
in Lösung von 0,5 g/100 cm in phenolischen Lösungsmitteln). Gemäß ihrer Zusammensetzung haben sie verschiedene Aufweiehtemperaturen,
die z.B. 120 bis 3000C betragen. Bei denen, deren Aufweichpunlct
hoch liegt, ist z.B.eine Verwendung bei hohen Temperaturen besonders
bevorzugt. Diese Polyesteramide und Copolyesteramide haben •außerdem eine besonders hohe Glasübergangstemperatur.
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Sie können leicht durch, verschiedene Verfahren, geformt werden, wie
z.B.durch Extrudieren und in der Gestalt von Blättern, Platten,
Filmen, Pasern oder gegossenen Gegenständen gemäß -"bekannten. Verfahrensarten
verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sind zur Erläuterung der Erfindung angegeben,
aber sie schränken keinesfalls die Reichweite der Erfindung ein.
Die Beispiele 1 bis 8 erläutern die Herstellung der Diester-Diamide
gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele 9 bis 16 beschreiben
die Verwendung der Diester-Diamide bei der Herstellung
von Polyesteramiden und Copolyesteramiden. Die in diesen Beispielen gezeigten eigenen Viskositäten sind bei 300C über Lösungen bis
0,5% (d.h.0,5 g/100 cm ) in dem beschriebenen Lösungsmittel oder
in Mischung der Lösungsmittel gemessen. Außerdem sind die mit "Solvesso 100" (Beispiel 6) und "Solvesso 150" (Beispiel 7 und 8)
bezeichneten Lösungsmittel im Handel erhältliche Lösungsmittel, die aus Mischungen aromatischer Kohlenwasserstoffe bestehen. Insbesondere
enthält "Solvesso 100" in überwiegenden Verhältnissen Methyläthylbenzol und Trimethylbenzol. Sein Destillationsintervall
ist: 1580C (Anfangspunkt) - 1710C (Trockenpunkt). "Solvesso 150»
enthält in überwiegenden Verhältnissen Dirnethyläthylbenzöl und
Tetramethylbenzol ebenso wie Alkylbenzol mit C^. Sein Destillationsintervall
ist: 1870C (Anfangspunkt) - 2120C (Endpunkt).
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Beispiel 1
In einem Glaskolben mit 3 Rohransätzen für ein Rührwerk, eine Zuführung
für inertes Gas und ein aufsteigendes Kühlgefäß leitet man 41,32 g (0,327 Mol) Diisocyanato-2,4 Toluol, 127 ml N-Methylpyrrolidonanhydrid
und 85,42 g (0,474 Mol) Methoxycarbonyl~4 Benzoesäure.
Während man die Gashülle inert hält, erhitzt man nach und nach die Lösung: 1 Stunde lang bei 1000C, 3 Stunden bei 1250C, 1 Stuu.de
bei 15O0C, 1 Stunde bei 1750C und 1 Stunde bei 2000C. Nachdem man
auf Kormaltemperatur abgekühlt hat, fügt man zu der Lösung einen
Überschuß Äthyläther zu, wodurch die Fällung eines Produktes erreicht
wird, das durch Filtrieren isoliert wird und mit Äther gewaschen und getrocknet wird.
Das rohe Produkt wird mit Essigsäure rekristallisiert, wodurch 70,82 g (0,159 Mol) N,N'~bis(p.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-2,4
Toluol (Ertrag 67%) mit einem Schmelzpunkt von 2040C und 2450C
(Dimorphismus) erzeugt wird.
Analyse: C % H % N %
berechnet gemessen |
für C25H22N2°6 | (446) |
I C- C-
VD VD |
,26 ,25 |
4, 4, |
93 85 |
6, | 27 28 |
Verseifungsindex: | ||||||||
berechnet gemessen; |
in Estergruppen 0,442 |
für 100 | S | des | Produktes: | 448 |
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Infrarot abs orp ti on: 3240 cm"1 (NH); " 1735 cm"1 (C=O Ester);
1645 cm"1 (C=O Amide); 1530 cm""1 (NH);
1280 cm"1 (C-O-C und C-N)
R.M.N.-Spektrum; (60 Hz) (D.M.S.O. dg), 5ppm: 2,2, s, CH5-Ar;
3,9,. s, CH5-O-CO-Ar; 7,2-8,1, m, Ar;
10,2, s, NH-CO; 10,5, s, NH-CO.
Beispiel 2
Man erhitzt unter Luftabschluß eine Lösung, bestehend aus: 30,9 g (0,172 Mol) Methoxycarbonyl-4 Benzoesäure, 21,5 g (0,086 Mol) Diisocyanato-4,41
Diphenylmethan und 120 g N-Methylpyrrolidon. Man bringt die Lösung in 2 Stunden auf 20O0C, sodann hält man die Lösung
eine Stunde lang bei dieser Temperatur. Nach dem Abkühlen filtert man den gebildeten Niederschlag, wäscht ihn mit Ither und
trocknet ihn im Vakuum. Man erhält 29 g (Ertrag 65%) N,Nf-bis(p.
Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-4,4l Diphenylmethan, das bei 309 311°C
schmilzt und dessen charakteristische Eigenschaften unten angegeben sind.
Analyse: C % H % N %
berechnet gemessen |
für | 383 390 |
,H26N2O6 (522) | 71 71 |
,26 ,25 |
4 5 |
,98 ,00 |
5 5 |
,36 ,21 |
Verseif ungsindex: | |||||||||
berechnet gemessen: |
: O, 0, |
(Gruppen für 100 | g) | ||||||
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Infrarotabsorption in cm"1: 3310 (NH), 1725 (C=O Ester),
1650 (C=O Amid), 1530 (NH), 1280 (C-O-C)
R.M.N.-Spektrum: (60 Hz) (D.M.S.O. dg), 6"ppm; 3,85, s, Ar-Cg2-Ar;
3,90, s, CEL-O-CO-Ar; 7,2-8,04, m, Ar.
Beispiel 5
Indem man wie in Beispiel 1 verfährt, kondensiert man 15,28 g (0,061 Mol) Diisocyanato-4,41 Diphenylmethan über 22 g (0,122 Mol)
Methoxycarbonyl-3 Benzoesäure in 50 ml N-Methylpyrrolidon. Man erhitzt
die Lösung in einer Stunde auf 1200C, eine Stunde auf 1600C
und 2 Stunden auf 2000C. Nach dem Abkühlen fällt man durch Zufügen
eines Überschusses an Äther und isoliert das rohe Produkt, das man durch Trocknen unter Vakuum auf konstantes Gewicht bringt. Man erhält
22,7 g (Ertrag 12%) des Produktes, das mit Essigsäure rekristallisiert wirdi Nach dem Rekristallisieren erhält man 19,1 g
N,Nt-bis(m.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-4,4' Diphenylmethan mit
einem Schmelzpunkt von 246 - 2480C.
Analyse: C % E% N %
berechnet gemessen |
für | C31 | H26N2O6 (522) | 71, 71, |
26 10 |
4,
4, |
98 87 |
I VJl VJI | ,36 ,60 |
Verseif ungsindex: | |||||||||
berechnet gemessen: |
: 0, 0, |
383 375 |
(Estergruppen für | 100 | g) |
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Die Überprüfung der Infrarot- und R.M.N.-Spektren bestätigen die
Struktur des Produktes.
B e i s pi e 1 4
In einen Dreihalsglaskolben mit einer Zufuhr für inertes Gas, einem Rührwerk und einem Kühlgefäß für den Rückfluß leitet man unter
Luftabschluß: 6,444 g (0,0255 Mol) Diisocyanato~4,4f Diphenyläther,
9,206 g (0,051 Mol) p.Methoxycarbonylbenzoesäure und 50 ml N-Methylpyrrolidonanhydrid.
unter Zustrom von inertem Gas bringt man die gerührte Mischung
nach und nach in einer Stunde auf 1250C, eine Stunde auf 1500C,
eine Stunde auf 1750C und 2 Stunden auf 20O0C, Durch das Abkühlen
bildet sich ein Niederschlag, der durch Filtrieren isoliert wird, mit Äther gewaschen und durch Erhitzen unter Vakuum auf konstantes
Gewicht gebracht wird.
Man erhält so 8,34 g (Ertrag 62%) N,N'-bis(p.Methoxycarbonylben-ZQ--7l)Dianiino-4,4t
Diphenyläther, der bei 343 - 3450C schmilzt.
Analyse: C % E % N %
berechnet gemessen |
für | C30H24N2O7 (524) | 68, 68, |
70 70 |
4, 4, |
61 60 |
5, 5, |
34 55 |
Verseifungsindex: | ||||||||
berechnet gemessen: |
: 0, 0, |
3816 382 (Estergruppen für |
100 | g) |
609822/1046
Infrarotabsorption in cm"1; 3300, 1725, 1650, 1530 und 1280.
Man stellt unter Luftabschluß eine Lösung her aus: 25,78 g (0,102 Mol) Diisocyanato-4,41 Diphenyläther, 38,82 g (0,204 Mol) Methoxycarbonyl-3
Benzoesäure und 180 g IT-Methylpyrrolidonanhydrid»
Die Lösung, die gerührt wird und unter einer inerten Gashülle gehalten
wird, wird nach und nach in einer Stunde auf 1000C, eine
Stunde auf 125°C, eine Stunde auf 1500C, eine Stunde auf 1750C
und 2 Stunden auf 2000C gebracht. Nach dem Abkühlen fällt man
durch Zufügung eines Überschusses an Äther, filtert und trocknet das gefällte Produkt. Man erhält 43,8 g (Ertrag 82%) N,N1-bis(m.
Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-4,4t Diphenyläther, der mit Essigsäure
rekristallisiert einen Schmelzpunkt von 242 - 2430C hat.
Analyse: O % H % Ή %
berechnet gemessen |
für C30 | H24N2O7 (524) | 68,70 68,60 |
4, 4, |
61 72 |
5 5 |
,34 ,60 |
Verseif ungsindex: | |||||||
berechnet: gemessen; |
0,381 0,375 |
(Estergruppen für | 100 g) |
Infrarotabsorption in cm"1: 3290, 1725, 1645, 1525 und 1290
R.M.if.-Spektrum: (60 Hz) (D.M. S.O. dg), £ ppm: 3,90, s, CH3-O-CQ-
^ Ar; 6,95 a 8,70, m, Ar; 10,5, s, HH-CO. [
609822710 40
Beispiel 6
Man erhitzt unter Luftabschluß unter Rühren eine Lösung, bestehend
aus: 24,13 g (0,138 Mol) Diisocyanato-2,4 Toluol, 49,68 g (0,276 Mol) Methoxycarbonyl-4 Benzoesäure und 62 ml "Solvesso 100",
wobei man die Mischung nach und nach in einer Stunde auf 1000C,
eine Stunde auf 125°C, eine Stunde auf 1500G und 2 Stunden auf
1750C bringt. Das durch Filtrieren erhaltene Produkt wird mit
Äther gewaschen, getrocknet und in Essigsäure rekristallisiert. Man erhält 37 g (Ertrag 60%) N,N'-bis(p.Methoxycarbonylbenzoyl)
Diamino-2,4 Toluol, das bei 202 - 2440C schmilzt, (Dimorphismus).
Seine charakteristischen Eigenschaften sind die gleichen wie die
des Produktes in Beispiel 1.
In einen Glaskolben mit drei Rohransätzen, der mit einem Rührwerk,
einem Zufluß für inertes Gas und einem Kühlmittelabfluß ausgestattet ist, leitet man unter einer inerten Gashülle 36 g (0,2 Mol)
Methoxycarbonyl-4 Benzoesäure, 17»4 g (0,1 Mol) reines Diisocyanato-2,4 Toluol und 133,8 g "Solvesso 150n ein. Die Mischung, die
gerührt und unter einer inerten Gashülle gehalten wird, wird innerhalb
von 10 Stunden auf 20O0C gebracht. Nach dem Abkühlen isoliert
man das rohe Produkt durch Filtrieren, das dann mit Äther gewaschen wird und anschließend unter Vakuum bei 1200C getrocknet
wird. Man erhält 38,7 g (Ertrag 86,8%) des trockenen Produktes, das man in 380 ml Essigsäure rekristallisiert. Nach dem Rekristal-.
lisieren, dem Waschen mit Äther und dem Trocknen bei 1400C unter
609822/1048
Vakuum erhält man 32,2 g (Bndertrag 12%) N,N'-bis-(p.Methoxyearbonylbenzoyl)Diamino-2,4
Toluol, das bei 205 - 2440C schmilzt (Dimorphismus).
Seine charakteristischen Eigenschaften sind dieselben wie die des Produktes in Beispiel 1.
Man leitet in einen unter einer inerten Gashülle gehaltenen Gaskorben
18 g (0,1 Mol) Methoxycarbonyl-3 Benzoesäure, 8,7 g (0,05 Mol) reines Diisocyanato-2,4 Toluol und 67 g "Solvesso 150".
Man bringt die gerührte Suspension in 9 Stunden auf 2000C, wobei
man eine inerte Gashülle aufrecht erhält, Nach dem Abkühlen fügt man 100 ml Benzol zu, filtert den Niederschlag und wäscht ihn mit
Äther. Nach dem Trocknen erhält man 16,7 g (Ertrag 75%) Ν,Ν'-bis
(m.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-2,4 Toluol mit einem Schmelzpunkt von 167 - 1680C.
Die Elementaranalyse und die I.R,- und R.M.N.-Spektren bestätigen
die Struktur des Produktes.
Einige der Diester-Diamide, die - wie in den vorherigen Beispielen
beschrieben - hergestellt wurden, werden als Ausgangsprodukte bei der Herstellung von Polyesteramiden und Copolyesteramiden verwendet.
In den Beispielen 9 bis 12 verwendet man das in Beispiel 1 (6 oder
7) erhaltene Diester-Diamid; in den Beispielen 13 und 14 das in Beispiel 5 erhaltene Diester-Diamid; in Beispiel 15 das in Beispiel
8 erhaltene Diester-Diamid und in Beispiel 16 das in Beispiel 3
609822/rCUS ·
erhaltene Diester-Diamid.
In ein Polykondensationsrohr, das mit einem Zugang für inertes Gas,
einem Vakuumanschluß und einem mechanischen Rührwerk ausgestattet ist, leitet man unter einer inerten Gashülle 22,3 g (50 mM) Ν,ΪΡ-bis(p.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-2,4
Toluol, 9,3 g (150 mM) Äthylenglykolanhydrid und 5 ml einer Katalysatorlösung, die hergestellt
wurde, indem man 2 g Butyltitanat und 0,5 g Manganazetat in 1000 ml Methanolanhydrid löst. Man bringt die gerührte und unter
Argonstrom gehaltene Lösung in 30 Minuten auf 25O0C und hält eine
Stunde lang diese Temperatur aufrecht. Anschließend bringt man die Mischung nach und nach unter einen Vakuumdruck von 5 e 10 mm Hg
und setzt das Heizen eine Stunde bei 25O0O fort, sodann eine Stunde
bei 2700C. Man erhält ein Polyesteramid mit heller gelber larbe,
das eine eigene Viskosität von 0,80 dl/g zeigt (gemessen bei 300C
für eine Konzentration von 0,5% in einer Mischung Phenol/Tetrachloräthan
60/40 v. zu v.). Seine Aufweichtemperatur (im Block gemessen) liegt in der Größenordnung von 2600C und sein Glasübergangspunkt bei 1700C (bestimmt durch differenzielle Enthalpieanalyse).
In einer ähnlichen Apparatur und unter gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 9 nimmt man die Polykondensation von 11,15 g (25 mM) H,iP~.
bis(p.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-2,4 Toluol und von 8,85 g (75 mM) Hexamethylendiol-1,6 in Gegenwart von 3 ml des in Beispiel
609822/10Λ6
9 erwähnten Katalysators vor.
Man erhitzt unter Argon innerhalb einer Stunde auf 25O0O, hält sodann
eine weitere Stunde auf 25O0O und dann eine Stunde auf 27O0C
unter einem Vakuum von 3 · 10 mm Hg und erhält dadurch ein Polymer
mit einer eigenen Viskosität von 0,75 dl/g (gemessen bei 3O0C
für eine Konzentration von 0,5% in o.Chlorophenol). Seine Aufweichtemperatur
liegt in der Größenordnung von 2000G, sein Glasübergangspunkt
ungefähr bei 14O0C.
Man polykondensiert eine.Mischung, bestehend aus 6,244 g (14 mM)
STyIsT*-bis(p.Methoxycarbonylbenzoyl)Dia.Tnino-2,4 Toluol und 2,716 g
(14 mM) Methylterephthalat über 5,2 g (84 mM) Äthylenglykol, in
Gegenwart von 3 ml des in Beispiel 9 beschriebenen Katalysators.
Nach einem fortlaufenden Ansteigen der Temperatur von 12O0C bis
auf 25O0C unter einer inerten Gashülle hält man die gerührte Mischung
eine Stunde lang bei dieser Temperatur, sodann endet man mit einem einstündigen Heizen unter Vakuum bei 2500C und eine
Stunde lang bei 2700C.
Das erhaltene Copolyesteramid hat eine eigene Viskosität von 0,82 dl/g (gemessen bei 300C für eine Konzentration von 0,5% in o.Chlorophenol)
. Die Aufweichtemperatur des Polymers beträgt ungefähr 2000C und der Glasübergangspunkt liegt bei 1530C.
609822/10 46
Beispiel 12
Indem man gemäß den vorherigen Verfahrensweisen arbeitet, erhitzt
man eine Mischung, bestehend aus 8,920 g (20 mM) N,ITf-bis(p.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-2,4
Toluol und 8,70 g (50 mM) Decandiol-1,10 , in Gegenwart von 2 ml des in Beispiel 9 beschriebenen Katalysators.
Man bringt die Mischung in einer Stunde auf 2500C unter
einer inerten Gashülle, hält sie sodann 2 Stunden auf 2500C und
dann 2 Stunden auf 27O0C unter Vakuum. Die eigene Viskosität des
Polyesteramide beträgt 0,65 dl/g (bei 300C, Konzentration 0,5%,
Lösungsmittel: o.Chlorophenol). Die Aufweichtemperatur beträgt ungefähr
1400C.
Man rührt eine Mischung, bestehend aus 10,480 g (20 mM) NjlP-bis
(m.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-4,4' Diphenyläther, 3,10 g (50
mM) Äthylenglykol und 0,4 ml einer Lösung, die aus 3 ml Butyltitanat
und 0,2 g Natrium in 1000 ml Äthanolanhydrid hergestellt ist, wobei man die Mischung nach und nach in einer Stunde auf 2400C
bringt, einer weiteren Stunde unter Argon auf 25O0C bringt,
1/2 Stunde auf 25O0C hält, und dann 2 Stunden auf 27O0C.
Man erhält ein Polyesteramid mit einer eigenen Viskosität von 0,72 dl/g (gemessen für eine Lösung mit 0,5% Konzentration in
m-Kresol bei 3O0C).
Die Aufweichtemperatur beträgt ungefähr 2200C; der Glasübergangs-,
punkt liegt ungefähr bei 1700C.
' 609822/1046
In der in Beispiel 9 beschriebenen Apparatur und unter denselben experimentellen Bedingungen wie diejenigen, welche in Beispiel 9
beschrieben sind, polykondensiert man die Diester-Diamide über
Diolen, gegebenenfalls in Gegenwart eines aromatischen Diesters, wobei man einen Umesterungskatalysator verwendet; die eigenen Viskositäten
werden bei 300O für eine Konzentration von 0,5% in
o.Chlorophenol gemessen.
U,Nl-bis(m.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-4,4' Diphenyl-
äther (8 mM): 4,192 g
Methylterephthalat (8 mM): 1,552 g
Äthylenglykol (40,3 mM): 2,500 g
Katalysator: 0,5 ml einer Lösung des in Beispiel 13 beschriebenen
Katalysators
eigene Viskosität: 0,68 dl/g
eigene Viskosität: 0,68 dl/g
K,Nl-bis(m.Methoxycarbonylbenzoyl)Diamino-2,4 Toluol (20 mM): 8,92g
Hexandiol-1,6 (5OmM): - ·. 5,90g
Katalysator: 1 ml einer Lösung des in Beispiel 9 beschriebenen
Katalysators
eigene Viskosität: 0,80 dl/g
eigene Viskosität: 0,80 dl/g
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Beispiel 16
N, N l-bis(m.Methoxycar'bonylbenzoyl)Diainino-4,4' Diphenyl-
methan (10 inM): 5,22 g
Äthylenglykol (30 mH): 1,86 g
Katalysator: Bleiglätte 10 mg, Antimontrioxid 1mg
eigene Viskosität: 0,65 cLl/g
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Claims (1)
- 25526Ü9Patentansprüche/I./verfahren zur Herstellung von aromatischen Diester-Diamiden der allgemeinen FormelCH OOC-Ar-CO-NH-Ar·-NH-CO-Ar-COOCHin der Ar und Ar1 zweiwertige aromatische Radikale mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen sind, die einen oder mehrere aromatische Ringe enthalten, die zusammengefügt sind oder untereinander . durch eine einfache Kohlenstoff-Kohlenstoff verbindung verbunden sind oder durch ein Atom oder durch eine zweiwertige Gruppe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hemiester einer aromatischen Disäure der allgemeinen FormelCH OOC-Ar-COOHin der Ar wie oben definiert ist, mit einem aromatischen Diisocyanat der allgemeinen Formel
OCN-ArV-NCOin der Ar· wie oben definiert ist umgesetzt wird, wobei das Molverhältnis Hemiester zu Diisoeyanat ungefähr 2:1 beträgt.60982 2/10 462. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Reaktion durch Erhitzen in einem inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur zwischen 100 und 2200C innerhalb einer Zeitspanne von 1 bis 15 Stunden ausgeführt wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das lösungsmittel Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder N-Methylpyrrolidon ist.4# Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein aromatisches Lösungsmittel mit einem Siedepunkt unterhalb von 1200C oder ein halogenhaltiges aromatisches Lösungsmittel ist.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hemiester der aromatischen Disäure ein Methylhemiester einer der folgenden Säuren ist: Terephthalsäure, Isophthalsäure, Naphthalin-Dicarbonsäure-1,4, Naphthalin-Dicarbonsäure-1,6, Diphenyläther-Dicarbonsäure-4, 4', Diphenylmethan-Dicarbonsäure-4,41, Benzophenol-Dicarbonsäure~4»4' "und Diphenylsulf on<-Dicarbonsäure-4,4'.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Hemiester der aromatischen Disäure der Methylhemiester der Terephthalsäure oder der Isophthalsäure ist.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische Diisocyanat eines der folgenden- Diisocyanate ist: m.oder p.Phenylen-Diisocyanat, Tolylen-2,4609822/10467552609oder -2,6 Diisocyanat, Äthylbenzol-Diisocyanat, Chloro-p.Phenylen-Diisocyanat, Diisocyanato~4,4' Diphenylmethan, Diisocyanato-4,4f Diphenyläther, Diisocyanato-4»4f Biphenyl und Di i s ocyanat ο-naphthalin.8- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das aromatische Diisocyanat Iolylen-2,4 Diiso·^ cyanat, Tolylen-2,6 Diisocyanat oder eine Mischling aus beiden ist.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 t dadurch gekennzeichnet, daß das Diester-Diamid durch Rekristallisieren gereinigt wird.10. Verfahren nach Anspruch 1 -gdadurch gekennzeichnet, daß sich die aromatischen Diester—Diamide von dem Methylhemiester der Terephthalsäure oder der Isophthalsäure und von Tolylen 2,4 · oder —2,6-Diisocyanat ableiten.· Verwendung des Diester-Diamids nach Anspruch Ibis 10 zur Herstellung eines folgenden Polyesteramids oder Copolyesteramids, wobei man unter gewöhnlichen Umesterungsbedingungen eine Dicarbonsäureverbindung, die mindestens ein Diester-Diamid ent-hzw äug ΐ hf h^Fitpht^ ., , . , j/mTC—mindestens einem Diol kondensiert.609822/1046
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