DE2552336A1 - Hydraulische schlagmaschine - Google Patents
Hydraulische schlagmaschineInfo
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- F03C—POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
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Description
HOFFMANN & SITJYE · !PATENTANWÄLTE
27 474
Centralny Osrodek ProjektowO'-Konstrukcyjny Maszyn Görniczych
"KOMA1G", Gliwice / Polen
Hydraulische Schlagmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schlagmaschine,
welche je nach Grosse und Ausrüstung als hydraulischer Hammer,
Schlagbohrmaschine, Rüttelmaschine t aktiver Meissel für Kohlenhobel
und dergleichen verwendet werden kann.
Den Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung bilden die früheren Arbeiten des Erfinders, die in der DT-OS 2 329 173 \und in der
polnischen Patentschrift 70251 veröffentlicht sind.
Demnach ist es zur Erreichung einer möglichst grossen Kraft
beim Vorschub des Kolbens in der Arbeitsrichtung bekannt., nicht
nur den Druck, sondern auch die dynamische Wirkung der verwendeten Druckflüssigkeit auszunützen. Zu diesem Zweck ist
ORIGiNAL INSPECTED 23/0899' ~ "■" ~ -—-
in der Druckleitung vor dem Steuerventil ein hydraulischer
Akkumulator, eingebaut. Die Druckflüssigkeit wird axial in
den·Zylinder eingeführt,und zwar durch einen kurzen Kanal,
der den Zylinder mit dem Steuerverteiler verbindet. Die Mündung dieses Kanals befindet sich in der Mitte der Stirnwand
des Zylinders. Der Verteiler, welcher zur Steuerung der Maschine dient, ist dicht an dieser Stirnwand des Zylinders
in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Um eine möglichst schnelle Wirkung des Verteilers zu erzielen, wird er durch
hydraulische Rückkopplung mit dem Kolben der Schlagmaschine umgestellt. Für die hydraulische Rückkopplung dienen zahlreiche Längskanäle und Ringnuten in dem Kolben und in der
Umfangswand des Zylinders, welche bei den bestimmten Lagen
des Kolbens die zwei Druckmittelräume im Verteiler mit der Druckleitung bzw. mit der Abflussleitung verbinden. Der zweite
Druckmittelraum im Zylinder der Schlagmaschine ist ständig mit der Druckleitung verbunden. Der Druck in diesem Raum wirkt auf
eine kleine ringförmige Oberfläche des Kolbens. So wird ständig auf den Kolben eine Kraft ausgeübt, die zur Verschiebung des
Kolbens ausreicht, wenn der gesteuerte Druckmittelraum mit der Abflussleitung verbunden wird. Diese Kraft ist so klein im
Vergleich zu der Kraft, welche den Arbeitsschub des Kolbens bedingt, dass sie bei diesem Vorschub praktisch keine Rolle
spielt. .
Trotz der bedeutenden Vorzüge hat die oben beschriebene bekannte Schlagmaschine einige Nachteile.
Die auf den Kolben dieser Schlagmaschine wirkende veränderliche
Kraft wurde im Zeitverlauf des Arbeitsvorschubes des Kolbens gemessen. Zwar wurde festgestellt, dass diese Kraft im allgemeinen bedeutend grosser ist als die, die man aus dem Flüssigkeitsdruck
und der Kolbenoberfläche ausrechnen kann. Doch ist die auf den Kolben wirkende Kraft nicht immer gleich gross.
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Nähere Untersuchen haben gezeigt, dass die sehr grosse Durchflussgeschwindigkeit
im Verteiler dynamische Kraft entwickelt, welche auf den Schieber des Verteilers wirken. Mit anderen
Worten: Der Flüssigkeitsstrom im Verteiler hat die Neigung, den Schieber mitzureissen. Wird der Schieber aus seiner Endstellung
um wenige Millimeter vorzeitig verschoben, erfolgt eine Drosselung des Durchflusses.
Der oben beschriebene Nachteil wurde durch Vorschub eines Verteilers beseitigt, der Gegenstand der polnischen Patentanmeldung
P.175843 ist. Der Schieber des Verteilers laut Erfindung besteht aus drei koaxialen Kolben, die miteinander
mit einer Stange steif verbunden sind. Zwischen den Kolben bleiben zwei Räume, welche mit den gesteuerten Druckmittelraum
der Schlagmaschine ständig verbunden sind. In einen von diesen zwei Räumen mündet die Druckleitung, in den zweiten die Abflussleitung.
Der mittlere Kolben öffnet und schliesst diese Mündungen. Die beiden äusseren Kolben dienen zur Umstellung des
Verteilers. Diese wird dadurch erzielt, dass die Druckflüssigkeit durch die Rückkopplungskanäle abwechselnd auf die äusseren
Stirnflächen der beiden Kolben zugeführt wird.
im Verteiler der Schlagmaschine nach der Erfindung ist die Entstehung
der schädlichen Erscheinung ausgeschlossen,besonders deswegen, weil die Richtung des Flüssigkeitsstromes fast senkrecht
zur Vorschubrichtung liegt. Und ausserdem wird, falls
dynamische Kräfte auftreten, der Schieber in seiner Endstellung wegen de::Richtung dieser Kräfte noch fester gehalten.
Der zweite Nachteil der bekannten Schlagmaschine beruht darauf, dass manchmal Schwierigkeiten beim Anlassen entstehen. Untersuchungen
haben gezeigt, dass diese Schwierigkeiten nur in solchen Fällen entstehen, wenn die Schlagmaschine zufälligerweise
in einer ungünstigen Stellung des Schiebers im Verteilen abgestellt wurde, und zwar in solcher Lage, die den Abfluss von
dem gesteuerten Druckmittelraum im Zylinder der Schlagmaschine nicht ermöglicht.
Bei der polnischen Patentanmeldung P.175845 wurde dieser Nachteil
beseitigt. Der Verteiler wurde mit einem kleinen hydraulischen Zylinder ausgestattet. Dieser Zylinder steht ständig
unter Flüssigkeitsdruck und übt mit seinem Kolben ständig eine kleine Kraft auf den Schieber aus. Diese Kraft hilft,
den Schieber in die richtige Endstellung zu bringen. Das kann sogar während der Abstellung der Schlagmaschine beim Schliessen
des Speiseventiles oder umgekehrt erfolgen, wenn das Speiseventil beim Anlassen geöffnet wird.
Der dritte Nachteil der bekannten oben beschriebenen Schlagmaschine
beruht auf der komplizierten Ausführung des Zylinders und des Kolbens mit grosser Anzahl von Längskanälen und Ringnuten.
Bei der Fertigung von grossen Serien von solchen Schlagmaschinen treten ziemlich viele Fehler auf, z.B. Verbindung
eines Längskanals mit einer falschen Ringnut. Eine Vereinfachung dieser Elemente war dringend notwendig. Die Verwendung
des zusätzlichen hydraulichen Zylinders im Verteiler hat zu folgenden Gedanken geführt: Es wurde auf die beiderseitige Steuerung des Verteilers verzichtet. Die Stärke des
zusätzlichen hydraulischen Zylinders wurde so gewählt, um die Umstellung des Verteilers in eine Richtung ausschliesslich
mit der Kraft dieses hydraulischen Zylinders auszuführen, ohne dass die Umstellung des Verteilers in die andere Richtung
infolge der Steuerung des einzigen Druckmittelraumes praktisch beeinflusst wird. Der Verzicht auf einen gesteuerten
Druckmittelraum im Verteiler hat eine bedeutende Vereinfachung ermöglicht.
Das vereinfachte Rückkopplungssystem nach der Erfindung besteht
aus zwei zylindrischen Räumen im Zylinder der Schlagmaschine und aus einem Längskanal im Umbau. Der Längskanal ist
mit dem einzigen gesteuerten Druckmittelraum des Verteilers ständig verbunden. Die zwei zylindrischen Räume wurden durch
eine geringe Verkleinerung des Durchmessers des Kolbens längs
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zwei Abschnitten gebildet, so dass diese Räume zusammen mit den Kolben verschiebbar sind. Im Bereich des einen von diesen
Räumen befindet sich unabhängig von der Lage des Kolbens die Mündung einer Abzweigung der Druckleitung und im Bereich des
zweiten die Mündung einer Abzweigung der Abflussleitung. Der Längskanal hat eine Mündung, welche sich bei einer bestimmten
Lage des Kolbens in einen zylindrischen Raum erstreckt sowie eine zweite Mündung, die sich bei einer anderen
bestimmten Lage des Kolbens, in dem zweiten zylindrischen Raum öffnet. Wenn der eine zylindrische Raum mit dem Längskanal
verbunden wird, wird die zweite Mündung dieses Kanals, welche für den zweiten zylindrischen Raum bestimmt ist, mit
dem Kolben verschlossen. Jede Verbindung verursacht eine Verstellung des Schiebers im Verteiler und die Umsteuerung der
Schlagmaschine.
Der hier geschilderte stufenweise Fortschritt bei der Lösung der Schlagmaschine wurde aufgrund der Erforschung und Messung
möglichst aller Teilprozesse erreicht. Bei diesen Arbeiten wurde noch eine weitere wichtige Feststellung gemacht. Bei Eintritt
der Druckflüssigkeit in den Zylinder der Schlagmaschine entstehen Wirbel wegen des Unterschiedes in den Durchmessergrössen
der Mündung des Verbindungskanals und des Zylinders. Durch diese Wirbel -wird ein erheblicher Teil der kinetischen
Energie der einfliessenden Druckflüssigkeit für die Arbeit der Schlagmaschine nicht ausgenützt. Um dem entgegenzutreten,
wurde ein zusätzlicher Durchflussraum in Form eines Kegelstumpfes
mit einem Scheitelwinkel zwischen 30° und 60° vorgesehen. Die kleinere Grundfläche dieses Kegelstumpfes bildet die Mündung des
Kanals, welcher den Verteiler mit der Schlagmaschine verbindet, und die grössere Grundfläche bildet der Innenquerschnitt des Zylinders.
Dadurch wird die Entstehung der Wirbel im grossen Masse beseitigt, und die in den Druckmittelraum des Zylinders einfliessende Druckflüssigkeit
bekommt eine einheitliche Richtung, die parallel.
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zur Zylinderachse längs des gesamten Zylinderquerschnittes
liegt. Die Messungen haben eine erhebliche Verbesserung der Energieausbeute der Schlagmaschine gezeigt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch einen Axialschnitt durch die Schlagmaschine und den Verteiler.
In einem gemeinsamen Gehäuse befinden sich der Zylinder 1 der Schlagmaschine mit dem Kolben 2, der Verteiler 3 und der hydraulische
Zylinder 4. Der ständig geöffnete Verbindungskanal 5 und der konische Durchflussraum 6 verbinden den Druckmittelraum
7 im Zylinder 1 mit dem Verteiler 3, welcher diesen Druckmittelraum
7 abwechselnd mit der Druckleitung 8 oder Abflussleitung 9 verbindet. Der zweite Druckmittelraum 10 im Zylinder
1 ist ständig mit der Druckleitung 8 verbunden. Der Druck in diesem Druckmittelraum wirkt ständig auf eine kleine ringförmige
Oberfläche 11 des Kolbens 2.
Der Verteilerschieber, welcher aus drei Kolben 12, 13, 14 gebildet
ist, schliesst oder öffnet mit seinem Kolben 13 die Ringnuten 15 oder 16, in welche die Druckleitung 8 bzw. die
Abflussleitung 9 mündet. Der Kolben 14 wird ständig durch
den hydraulischen Zylinder 4 gedrückt. Der Kolben 12 steht unter
dem wechselnden Druck in dem einzigen gesteuerten Druckmittelraum T7 des Verteilers.
Zum Rückkopplungssystem gehören der Längskanal 18 mit zwei
Mündungen 19 und zwei mit dem Kolben verschiebbare zylindrische
Räume 20 und 21. Im Bereich des zylindrischen Raumes 20 befindet
sich die Mündung 22 einer Abzweigung der Druckleitung 8 und im Bereich des zylindrischen Raumes 21 die Mündung 23 der Abflussleitung
9. Der Längskanal 18 ist ständig mit dem Druckmittelraum 17 im Verteiler 3 verbunden und wird abwechselnd
bei bestimmter Lage des Kolbens 2 mit dem zylindrischen Raum
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bzw. mit dem zylindrischen Raum 21 verbunden. Die Druckleitung 8 hat noch zwei andere Abzweigungen 24 und 25, die ständig
zu dem Druckmittelraum 10 und zu dem Druckmittelraum des hydraulischen Zylinders 4 führen.
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Claims (5)
1.J Hydraulische Schlagmaschine, bei der ein mit dem Kolbenvorschub
hydraulisch rückgekoppelter Steuerverteiler in einem gemeinsamen Gehäuse mit der Schlagmaschine untergebracht ist
und mit einem gesteuerten Druckmittelraum im Zylinder der Schlagmaschine über einen Kanal, der durch die Mitte einer
Stirnwand dieses Zylinders führt, verbunden ist, wobei ein zweiter Druckmittelraum in diesem Zylinder ständig mit der
Druckleitung verbunden ist, um eine kleine auf den Kolben wirkende Kraft auszuüben, dadurch gekennzeichnet ,
dass ein vertikal zur Achse der Schlagmaschine beweglicher Verteilerschieber aus drei koaxialen,voneinander durch zwei
Durchflussräume getrennten und mit einer Stange steif verbundenen Kolben (12, 13, 14) gebildet ist, wobei der Mittelkolben
(13) die Mündungen dor:Druck- und der Abflussleitung abwechselnd
schliesst und öffnet und die zwei äusseren Kolben (12, 14) zur Übernahme der den Verteilerschieber umstellenden Kräfte
dienen.
2. Hydraulische Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Steuerverteiler
mit einem hydraulischen Zylinder (4) ausgestattet ist, der auf den Verteilerschieber ständig eine kleine Kraft in einer
Richtung ausübt.
3. Hydraulische Schlagmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass sich im Verteiler
(3) nur ein zur Umstellung dienender Druckmittelraum (17) befindet, der mit einem Längskanal ständig verbunden ist, welcher
Längskanal mit seinen Mündungen bei bestimmten Lagen des Kolbens (2) mit dem einen oder mit dem zweiten verschiebbaren zylindrischen
Raum (20, 21) verbindbar ist, wobei der eine zylindrische
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Raum (20) ständig mit der Druckleitung (8) und der zweite zylindrische Raum (21) ständig mit der Abflussleitung (9)
verbunden sind.
4. Hydraulische Schlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass im Schlagmaschinenzylinder
ein Durchflussraum (6) in Form eines Kegelstumpfes untergebracht ist, welcher vom Querschnitt der Verbindungskanalmündung
in den vollen Zylinderguerschnitt übergeht. . .
5. Hydraulische Schlagmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , dass der Kegelstumpf*^
einen Scheitelwin&el von 30° - 60° hat.
609823/0899
Leerseite
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Cited By (1)
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WO1985000762A1 (en) * | 1983-08-06 | 1985-02-28 | Achim Graul | Method and device for the vibratory operation of a working piston, particularly for working tools |
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1975
- 1975-11-20 SE SE7513066A patent/SE425468B/xx unknown
- 1975-11-21 AT AT888975A patent/AT344115B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-11-21 DE DE2552336A patent/DE2552336C3/de not_active Expired
Cited By (2)
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US4715265A (en) * | 1983-08-06 | 1987-12-29 | Achim Graul | Process and apparatus for vibratory operation of a working piston, in particular for active working tools |
Also Published As
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SE7513066L (sv) | 1976-05-24 |
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SE425468B (sv) | 1982-10-04 |
AT344115B (de) | 1978-07-10 |
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