DE2726239A1 - Fluiddruck-steuerventilbaugruppe - Google Patents
Fluiddruck-steuerventilbaugruppeInfo
- Publication number
- DE2726239A1 DE2726239A1 DE19772726239 DE2726239A DE2726239A1 DE 2726239 A1 DE2726239 A1 DE 2726239A1 DE 19772726239 DE19772726239 DE 19772726239 DE 2726239 A DE2726239 A DE 2726239A DE 2726239 A1 DE2726239 A1 DE 2726239A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- control valve
- spool valve
- valve assembly
- annular
- fluid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
- F15B13/0402—Valve members; Fluid interconnections therefor for linearly sliding valves, e.g. spool valves
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86493—Multi-way valve unit
- Y10T137/86574—Supply and exhaust
- Y10T137/86582—Pilot-actuated
- Y10T137/86606—Common to plural valve motor chambers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86493—Multi-way valve unit
- Y10T137/86574—Supply and exhaust
- Y10T137/86582—Pilot-actuated
- Y10T137/86614—Electric
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86493—Multi-way valve unit
- Y10T137/86574—Supply and exhaust
- Y10T137/86622—Motor-operated
- Y10T137/8663—Fluid motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Servomotors (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Steuerventilsysteme mit
je einer Auslöse-Steuerventilanordnung und wenigstens einer durch diese Auslöse-Steuerventilanordnung angetriebenen
Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe, insbesondere auf eine Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe mit besonderer Brauchbarkeit
bei einer Einrichtung, z.B. einem Schütteltisch, die ein Steuerventilsystem erfordert, das zur Bewältigung eines
Fluidstroms hoher Kapazität mit hohem Ansprechvermögen geeignet ist.
Bisher war eine Forschung bezüglich der zur Bewältigung
eines Fluidstroms hoher Kapazität (hoher Strömungsgeschwindigkeit), wie z.B. 5000 l/min, geeigneten Steuerventilsysteme
nicht verbreitet, da für diese Systeme kein großer kommerzieller Bedarf existiert. Obwohl diese Systeme gewisse An-
8l-(A238>02)-TBk
709851/1093
Wendungen hatten, wird bei diesen Anwendungsfällen lediglich die Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit benötigt,
und die Anforderungen an das Ansprechvermögen sind sehr gering, oder die für den Betrieb gesetzten Grenzen sind
beispielsweise nur einige Hz.
jedoch ergab sich in den letzten Jahren eine starke Notwendigkeit, eine sehr große Einrichtung, beispielsweise
eine menrere tausend t wiegende Einrichtung für Kernreaktoren,
in eine Rüttelbewegung zu versetzen und dadurch die Eignung einer solchen Einrichtung zum Aushalten der
Stöße von Erdbeben festzustellen. Es entstand also ein Bedarf an Steuerventilsystemen großer Kapazität und hohen Ansprechvermögens
zur Durchführung der Steuerung des Betriebs zur Erzeugung einer RUttelbewegung einer solchen Einrichtung.
Bei einem bekannten System zur Beherrschung dieser Bedingungen wird der hydraulische Druck in zwei oder drei Stufen
erhöht, und eine Hauptsteuerventilbaugruppe mit einem Spulenventilteil großen Durchmessers (der auch Leistungsoder Hauptspulenventilteil bezeichnet wird) der letzten
Stufe wird so angetrieben, daß damit die Steuerung einer hohen Strömungsgeschwindigkeit erreicht wird. Bei diesem
System ist eine Auslöse-steuerventilanordnung zusätzlich zu der durch die Auslöse-Steuerventilanordnung angetriebenen
Hauptsteuerventilbaugruppe vorgesehen. Die Hauptsteuerventilbaugruppe weist einen Ventilkörper mit einer darin ausgebildeten
zylindrischen^Bohrung, einer Einlaßöffnung und Auslaßöffnungen, die in der zylindrischen Bohrung münden,
und einen in die zylindrische Bohrung zwecks axialer Hin- und Herbewegung eingepaßten Leistungsspulenventilteil auf.
709851/1093
Die Einlaßöffnung wird mit den Auslaßöffnungen verbunden bzw. davon getrennt, wenn sich der Spulenventilteil in der
zylindrischen Bohrung axial hin und her bewegt. Die Hauptsteuerventilbaugruppe weist weiter zwei Druckkammern, die
durch Innenflächen der Endwände des Ventilkörpers und axiale Endflächen des Spulenventilteils begrenzt sind, und Kanäle
zur Verbindung der beiden Druckkammern mit der Auslöse-Steuerventilanordnung auf. Ein von der Auslöse-Ventilanordnung
abwechselnd in die eine oder die andere der beiden Druckkammern eingeführtes Betätigungsdruckfluid wirkt auf
die axialen Endflächen des Spulenventilteils, um diesen in der zylindrischen Bohrung hin und her zu bewegen.
Bei diesem bekannten Systemtyp haben die die Auslöse-Steuerventilanordnung
mit den beiden Druckkammern verbindenden Kanäle eine große Länge, da die Druckkammern an den
axialen Enden der in der Hauptsteuerventilbaugruppe gebildeten zylindrischen Bohrung angeordnet sind. Dies bedeutet,
daß das Volumen der Kanäle erhöht ist, so daß eine verzögerung für die Übertragung der Drucksignale von der Auslöse-Steuerventilanordnung
zu den beiden Druckkammern verursacht wird. So wird die Haupt-ßteuerventilbaugruppe von geringem Ansprechvermögen
und ist nicht geeignet, in brauchbarer Weise zur Bewältigung hoher Frequenzen zu arbeiten.
Außerdem macht die große Länge der Fluidkanäle des Druckfluids den Aufbau der Strömungskanäle unvermeidlich
kompliziert, und die Fluidkanäle müssen mit einer Anzahl von Löchern zur Maschinenbearbeitung der Ventilbaugruppe
ausgebildet sein, wobei sich die Luft in solchen Löchern sammelt und es für die Ventilbaugruppe unmöglich macht, die
gewünschte Funktion zu erfüllen.
709851/1093
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe
dieser Art so abzuändern, daß die Kanäle zum Einführen des Betatigungsdruckfluids von
der Auslöse-Steuerventilanordnung zu den Druckkammern zum Antrieb des Leistungsspulenventilteils der Steuerventilbaugruppe
eine im Vergleich mit denen der bekannten Hauptsteuerventilbaugruppe verringerte Länge aufweisen, um das
Ansprechvermögen der Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe zu erhöhen, wobei für eine Weiterbildung der Erfindung die zusätzliche
Aufgabe gestellt ist, das Gewicht des Leistungsspulenventilteils zu verringern, um dessen Trägheitsmoment
zu verkleinern und das Ansprechvermögen der Steuerventilbaugruppe
weiter zu steigern, und wobei für eine andere Ausgestaltung der Erfindung die zusätzliche Aufgabe gestellt
ist, die durch ein aus den Einlaßöffnungen zu den Auslaßöffnungen strömendes Betätigungsfluid auf den Leistungsspulenventilteil
einwirkende axial gerichtete Kraft zu kompensieren, um das Ansprechvermögen der Steuerventilbaugruppe
weiter zu erhöhen.
Gegenstand der Erfindung, womit die Hauptaufgabe gelöst wird, ist eine Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe, die durch
eine Auslöse-Steuerventilanordnung zur Vornahme der Steuerung des Stromes eines mit hohem Strömungsdurchsatz von einer Betätigungsdruckfluidquelie
zu einer durch das Fluid anzutreibenden Vorrichtung strömenden Fluids angetrieben wird, mit
einem eine zylindrische Bohrung enthaltenden Ventilkörper, einer in der zylindrischen Bohrung mündenden und mit der Fluidquelle
verbundenen Einlaßöffnung, in der zylindrischen Bohrung
mündenden und mit der durch das Fluid anzutreibenden Vorrichtung verbundenen Auslaßöffnungen, einem in die zylindrische
Bohrung zur axialen Hin- und Herbewegung eingepaßten Spulenventilteil, dessen Hin- und Herbewegung in der zylindrischen
709851/1093
Bohrung in die und aus der Verbindung der Einlaßöffnung
mit den Auslaßöffnungen erfolgt, und zwei Druckkammern, die von Teilen des Ventilkörpers und des Spulenventilteils
begrenzt und durch Kanäle mit der Auslöse-Steuerventilanordnung derart verbunden sind, daß eine Größendifferenz
zwischen einer durch das Fluid in einer der beiden Kammern in einer Richtung auf den Spuienventilteil
ausgeübten Kraft und einer durch das Fluid in der anderen Kammer in der entgegengesetzten Richtung auf den
Spulenventilteil ausgeübten Kraft erzeugbar und damit der Spulenventilteil in der zylindrischen Bohrung axial hin-
und herbewegbar ist, mit dem Kennzeichen, daß die beiden Druckkammern in einer abgedichteten Ausnehmung des Ventilkörpers
ausgebildet sind, die durch einen mit dem Spulenventilteil verbundenen, in der Ausnehmung gleitbaren Kolbenteil
in die beiden Druckkammern unterteilt ist, von denen die Kanäle im wesentlichen radial zu der dazu ausgerichteten
Auslöse-steuerventilanordnung führen.
Weiterbildungen und weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten AusfUhrungsbeispiele näher erläutert; darin
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines bekannten
Steuerventilsystems in seiner Gesamtheit;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht der in Fig. gezeigten Auslöse-steuerventilanordnung in vergrößertem
Maßstab;
709851/1093
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des gesamten
Steuerventilsystems mit der Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe nach einer Ausführungsart gemäß
der Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht der Fluiddruck-Steuerventi!.baugruppe
nach einer zweiten Ausführungsart gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Teilschnittansicht zur genaueren Darstellung
des mittleren Ringsteges des in Fig. 4 gezeigten Leistungsspulenventilteils;
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht der Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe
nach einer dritten Ausführungsart gemäß der Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Schnittansicht des gesamten Steuerventilsystems mit der Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe
nach einer vierten Ausführungsart gemäß der Erfindung;
Fig. 8 eine scxiematische Schnittansicht des gesamten
Steuerventilsystems mit der Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe nach einer fünften Ausführungsart gemäß der Erfindung ; una
Fig. 9 eine schematische Schnittansicht des gesamten
Steuerventilsystems mit einer Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe
gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Auslöse-Steuerventilanordnung in
der Form eines Dreiwegventils.
709851/1093
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird zunächst ein bekanntes Steuerventilsystetn anhand der Fig. 1 und 2
beschrieben.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittansicht, die im ganzen ein Zweistufen-Steuerventilsystem der Art zeigt, bei
der der Spulenventilteil einer Auslöse-Steuerventilanordnung direkt durch einen Kraftmotor angetrieben wird, und
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Auslöse-Steuerventilanordnung, die die erste Stufe des Steuerventilsystems
darstellt. In Fig. 1 weist eine Steuerventilbaugruppe, die die Verstärkungsstufe des Systems bildet und allgemein
mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet ist, einen Ventilkörper 2, in dem eine zylindrische Bohrung j5 ausgebildet ist,
eine in der zylindrischen Bohrung 3 mündende und mit einer (nicht dargestellten) Betätigungsdruckfluidquelle verbundene
Einlaßöffnung 4, eine erste und eine zweite in der zylindrischen Bohrung 3 mündende und mit einer (nicht dargestellten)
anzutreibenden Vorrichtung verbundene Auslaßöffnungen 6 und
7 sowie eine erste und eine zweite mit einem (nicht dargestellten) Speicherbehälter verbundene Tanköffnungen 8 und 9
auf. Die Steuerventilbaugruppe l enthält weiter einen Leistungs· Spulenventilteil 10, der gleitbar in der zylindrischen Bohrung
3 zur axialen Hin- und Herbewegung eingepaßt ist und in axialen Abständen drei Ringstege 11, 12 und Ij5 aufweist, wobei
jeweils zwei benachbarte Ringstege durch einen Haisteil
verbunden sind. Wenn sich der Spulenventilteil 10 in der in Fig. 1 dargestellten Lage befindet, sind die erste und die
zweite Tanköffnung 8 und 9 durch die Endringstege Ii bzw.
13 abgedichtet, und die Einlaßöffnung 4 ist durch den Mittelringsteg 12 abgedichtet.
Eine erste und eine zweite Druckkammer 15 und 16 sind
durch axiale Endflächen des Spulenventilteils 10 und Innen-
709851/1093
flächen der Endwände des Ventilkörpers 2 begrenzt und stehen über Kanäle 18 bzw. 19 mit einer ersten und einer zweiten Auslaßöffnung
3β und 37 der Auslöse-steuerventilanordnung in Verbindung.
Ein Detektor 25 zum Erfassen der Geschwindigkeit und
Verschiebung des Spulenventilteils 10 ist an einer Außenoberfläche einer Endwand des Ventilkörpers 2 in der Weise angebracht,
daß er einen Vorsprung 24 umgibt, der sich axial von der Endfläche des Spulenventilteils 10 durch eine in der
Endwand des Ventilkörpers 2 gebildete öffnung erstreckt, um die Bewegung des Spulenventilteils 10 zu überwachen.
In Fig. 2 weist die allgemein mit der Bezugsziffer 51
bezeichnete ßuslöse-Steuerventilanordnung einen Ventilkörper 32 mit einer darin gebildeten zylindrischen Bohrung 33,
eine in der zylindrischen Bohrung 33 mündende und mit der (nicht dargestellten) Betätigungsdruckfluidquelie verbundene
Einlaßöffnung 34, die erste und die zweite Auslaßöffnung
36 und 37 und eine erste und eine zweite mit dem (nicht dargestellten)
Speicherbehälter verbundene Tanköffnungen 30 und 39 auf. Die Auslöse-Steuerventilanordnung 31 enthält
weiter ein in die zylindrische Bohrung 33 zur axialen Hin- und Herbewegung eingepaßten Spulenventilteil 40, der in
axialen Abständen Ringstege 4l, 42 und 43 trägt. Wenn sich
der Spulenventilteil 40 in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Lage befindet, sind die erste und die zweite Tanköffnung
38 und 39 und die Einlaßöffnung 34 durch die Ringstege 41 bzw. 43 bzw. 42 abgedichtet. Ein Verschiebungsdetektor
45 ist zwischen dem linken axialen Ende des Spulenventilteils
40 und dem Ventilkörper 32 montiert, und ein Geschwindigkeitsdetektor 46 ist zwischen dem rechten axialen
Ende des Spulenventilteils 40 und dem Ventilkörper 32 montiert. Am axial rechten Ende des Spulenventilteils 40 ist
ein Kraftmotor 48 befestigt, der sich in einem Abstand neben
709851/1093
einem Magnet 49 befindet, der am Ventilkörper 32 angebracht
ist. Eine Feder 50 spannt den Spulenventilteix 40 in der Axialrichtung vor, um zu. ermöglichen, daß der
Teil 40 in einer bestimmten Lage angeordnet ist.
Bei dem gemäß vorstehender Beschreibung aufgebauten bekannten Steuerventilsystem wird, wenn der Spulenventilteil
40 der Auslöse-Steuerventilanordnung 31 eine strecke χ
wie etwa durch die Vorspannkraft der Feder 50 in der Richtung des Pfeils bewegt wird, die Einlaßöffnung 34 der Auslöse-Steuerventilanordnung
31 mit der ersten Auslaßöffnung 36 verbunden, und das Druckfluid strömt von der ersten Auslaßöffnung
36 durch den Kanal l8 in die Druckkammer 15. Dies bewirkt, daß sich der Spulenventilteil 10 um eine
Strecke y nach links bewegt, und das Druckfluid in der Druckkammer 16 strömt durch den Kanal 19 und die zweite Auslaßöffnung
37 der Auslöse-Steuerventilanordnung 31 zu deren
Tanköffnung 39 zurück. Die linksgerichtete Bewegung des Spulenventilteils 10 löst die Einlaßöffnung 4 aus dem abdichtenden
Eingriff mit dem mittleren Ringsteg 12 und ermöglicht die Verbindung der Einlaßöffnung 4 mit der ersten Auslaßöffnung
6, so daß das Betätigungsdruckfluid durch die Einlaßöffnung 4 und die Auslaßöffnung 6 in die durch das Fluid
anzutreibende Vorrichtung eingeführt wird.
Bei dieser Art von Steuerventilsystem ist es erforderlich, eine Steuerung der Verschiebungsstrecke y des Spulenventilteils
10 der Steuerventilbaugruppe 1 in einer Weise vorzunehmen, daß das System geeignet ist, auf hohe Frequenzen
anzusprechen. So wird die Verschiebungsstrecke y durch den Geschwindigkeits-Verschiebungs-Detektor 25 in einem Grundschritt
erfaßt, und der erfaßte wert wird mit dem eingegebenen Befehl verglichen, um so ein Steuersystem zu bilden. Was
entscheidende Einflüsse auf das Ansprechvermögen ausübt, ist
709851/1093
/sr
die natürliche Frequenz fn des Leistungs-Spulenventilteils
10, deren Wert durch die folgende Gleichung gegeben wird:
(D,
worin m die Hasse des Spulenventilteiis IO bedeutet und
der Wert von K in Abhängigkeit von der Fläche S der Druckkammern 15 und 16, dem gesamten Fluidvolumen ν in den Kanälen
18 und 19 und den Druckkammern 15 und 16 und dem
Elastizitätsmodul E des Fluids variieren kann. Der Wert von K ergibt sich durch die folgende Gleichung:
K = Φ (2).
Bei Durchführung der Steuerung ist es erforderlich, den Wert
von fn auf einem Niveau zu halten, das zwei- oder dreimal so
hoch wie die Frequenz ist, die das Steuerventilsystem beherrschen kann. Beispielsweise sollte, wenn das Steuersystem
auf eine Frequenz bis zu 100 Hz ansprechen können soll, der Wert von f wenigstens 200 - 300 Hz betragen. Je höher der
Wert von fn ist, um so höher ist die Stabilität des Steuer
systems, und desto höher ist der Frequenzbereich, der von dem System beherrscht werden kann. Der Wert von m, der ein
wichtiger Faktor für die Bestimmung des Wertes von fn ist,
kann in Abhängigkeit vom Material des Spulenventilteils 10 und von dessen Länge variieren, die erforderlich ist, damit
der Teil 10 seine Funktion erfüllen kann.
Die Fläche S der Druckkammern 15 und 16 kann in Abhängig
keit von der erforderlichen Antriebskraft variieren. Anderer seits ergibt sich ν durch die folgende Gleichung:
709851/1093
v - S * ym + Sp ' 1P - va + V P
worin y den erforderlichen Maximalhub des Spulenventilteils
10, S die Querschnittsfläche des Kanals l8 oder 19, 1 die Länge der Kanäle, ν das Volumen der Druckkammern
P a
und ν das Volumen der Kanäle bedeuten. Der Wert des ersten
Ausdrucks der Gleichung (3) kann als natürliche Konsequenz bestimmt werden, während sich der Wert deren zweiten Ausdrucks
auf die Kanäle 18 und 19 bezieht.
Bei diesem Typ von Steuerventilsystem ist, da das Fluid von der ersten und der zweiten Auslaßöffnung 36 und 37 der Auslöse-Steuerventilanordnung
31 in die Druckkammern 15 bzw.
16 eingeführt wird, die an beiden Enden des Spulenventilteils 10 der Druckfluid-Steuerventilbaugruppe 1 liegen, der
Wert der Länge 1 der Kanäle unvermeidlich groß, und infolgedessen wird der Wert des zweiten Ausdrucks der Gleichung (3)
groß. Es ist so unmöglich, den Wert von ν zu verringern, und daher wird der Wert von f klein, so daß es unmöglich ist,
die Steuerventilbaugruppe so anzutreiben, daß sie hohe Frequenzen beherrschen kann.
Ein zusätzlicher Nachteil des bekannten Steuerventilsystems ist, daß die Fluidkanäle, wenn ihr Wert 1 groß ist,
selbst von kompliziertem Aufbau werden. Außerdem müssen die Fluidkanäle mit einer Anzahl von Löohern zur Maschinenbearbeitung
der Ventilbaugruppe ausgebildet sein, und Luft sammelt sich in diesen Löchern, wodurch es für die Ventilbaugruppe
unmöglich wird, das gewünschte Verhalten zu erzielen.
Die Erfindung soll nun anhand ihrer bevorzugten, in Fig. bis 9 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
70ÖÖS1/1093
Fig. 3 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Steuerventilsystems
mit einer Auslöse-Steuerventilanordnung der Auslösestufe,
die der in Fig. 2 dargestellten gleichartig ist, und einer Steuerventilbaugruppe der Verstärkungsstufe gemäß
der Erfindung, die durch die Auslöse-Steuerventilanordnung angetrieben wird. Wie dargestellt ist, weist die allgemein
mit der Bezugsziffer 100 bezeichnete Steuerventilbaugruppe einen Ventilkörper 102 mit einer darin ausgebildeten zylindrischen
Bohrung 103, einer ersten und einer zweiten Einlaßöffnung 104 und 105, die in der zylindrischen Bohrung 103 münden
und mit einer (nicht dargestellten) Betätigungsdruckfluidquelle verbunden sind, einer ersten und einer zweiten Auslaßöffnung
106 und 107, die in der zylindrischen Bohrung 103 münden und mit der (nicht dargestellten) durch das Druckfluid anzutreibenden
Vorrichtung verbunden sind, und einer ersten und einer zweiten Tanköffnung 108 und 109 auf, die in der zylindrischen
Bohrung 103 münden und mit einem (nicht dargestellten) Tank verbunden sind. Die Steuerventilbaugruppe lOO enthält
außerdem einen Haupt-Spulenventilteil 110, der in die zylindrische
Bohrung 103 zur axial gleitenden Bewegung eingepaßt ist
und in axialen Abständen Ringstege ill, 112 und 113 trägt, wobei zwei benachbarte Ringstege jeweils durch einen Halsteil
114 geringeren Durchmessers verbunden sind. Wenn sich der Spulenventilteii
no in der in Fig. 3 gezeigten Lage befindet, sind die erste und die zweite Einlaßöffnung 104 und 105 und
die erste und die zweite Tanköffnung 108 und 109 durch den mittleren Ringsteg 112 bzw. die Endringstege Hl, 113 abgedichtet,
so daß dadurch die Einlaßöffnungen 104 und 105 gegenüber den iuslaßöffnungen 106 und 107 gesperrt sind.
Die Steuerventilbaugruppe 100 weist außerdem eine ringförmige Ausnehmung 120 auf, die in der Umfangsfläche der zylindrischen
Bohrung 103 des Ventilkörpers 102 ausgebildet und zwischen
709851/1093
- ϊ-r-
der ersten und der zweiten Einlaßöffnung 104 und 105 angebracht
ist. Der mittlere Ringsteg 112 hat eine Außenumfangsfläche, die mit der ringförmigen Ausnehmung 120 unter
Begrenzung eines ringförmigen Raumes zusammenwirkt. Ein einstückig mit dem Außenumfang des mittleren Ringsteges
112 verbundener Kolbenteil 121 erstreckt sich von der Außenumfangsflache des Ringsteges 112 radial auswärts
in den ringförmigen Raum und unterteilt diesen in zwei ringförmige Druckkammern 115 und 116. Eine ringförmige Druckkammer
115 ist mit der ersten Auslaßöffnung 36 der Auslöse-Steuerventilanordnung
31 durch einen Fluidkanal 118 verbunden, während die andere ringförmige Druckkammer 116 mit der
zweiten Auslaßöffnung 37 der Auslöse-steuerventilanordnung 31
durch einen Fluidkanal 119 verbunden ist.
Bei der gemäß vorstenender Beschreibung aurgebauten Steuervenuilbaugruppe gemäß der Erfindung sind die beiden
ringförmigen Druckkammern 115 und 116 in dichter Nachbarschaft
angeordnet und voneinander nur durch den Kolbenteil 121 getrennt. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die Länge
der Fluidkanäle llB und 119, die die Druckkammern II5 und 116
mit den Auslaßöffnungen 36 bzw. 37 der Auslöse-Steuerventilanordnung 3I verbinden, erheblich zu verringern.
Die die Auslösestufe des Steuerventilsystems bildende Auslöse-Steuerventilanordnung 31 ist vom gleichen Aufbau wie
die in Fig. 2 dargestellte Auslöse-Steuerventilanordnung, so daß deren erneute Beschreibung entbehrlich ist.
Der Betrieb des in Fig. 3 dargestellten Steuerventilsystems entspricht dem des in Fig. 1 gezeigten Steuerventilsystems, so
daß von einer nochmaligen Beschreibung abgesehen wird.
Wie erwähnt, ist das vorstehend beschriebene und in Fig.
709851/1093
/3
gezeigte Ausführungsbeispiel so gestaltet, daß die Druckkammern 115 und 116 der Steuerventilbaugruppe 100 in der Umfangsflache
der zylindrischen Bohrung 103 des Ventilkörpers 102 auf Höhe des mittleren Ringsteges 112 des Spulenventilteils
110 ausgebildet sind und die Fluidkanäle 118 und II9, die die Auslaßöffnungen 36 und 37 der Auslöse-Steuerventilanordnung
31 mit den Druckkammern II5 bzw. II6 verbinden, gerade
radial verlaufen. Dank dieser Anordnung können die Fluidkanäle eine erheblich verringerte Länge haben, wobei ihre Form
vereinfacht ist und sie im Vergleich mit den Fluidkanälen nach dem Stand der Technik leichter herstellbar sind, jedoch
macht es diese Anordnung erforderlich, die beiden Einlaßöffnungen 104 und 105 zu beiden Seiten der Druckkammern II5 und
116 vorzusehen. Man hat hier also zwei Einlaßöffnungen anstelle der einen Einlaßöffnung bei der bekannten Anordnung. Dies
erhöht etwas die Masse des Spulenventilteils 110.
Die Wirksamkeit bzw. Vorteilhaftigkeit der Erfindung soll durch Vergleichen der natürlichen Frequenz fn der in Fig. 3
dargestellten Ausführungsart mit der der in Fig. 1 dargestellten
bekannten Anordnung anhand eines Beispiels nachgewiesen werden.
Man bezeichnet die Breite der öffnungen mit W und die
Länge der durch den Spuienventilkörper 10 oder 110 vorgesehenen Abdichtung mit L. Nur die Hauptdurchmesserteile des
Spulenventilteils 10 oder 110, die in gleitenden Kontakt mit den Seitenwänden des die zylindrische Bohrung 3 oder 103 definierenden
Ventilkörpers kommen, sollen betrachtet werden. Bei den Bezeichnungen werden der Index 0 für den Stand der
Technik und der Index N für das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung verwendet.
Die Masse mQ des Spuienventi!körpers 10 nach dem Stand
709851/1093
- Vr -
So
der Technik ergibt sich durch die folgende Gleichung:
m0 oc 3W + 2L (4).
Andererseits können im Fall des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 die Ringstege ill und 115 zur Steuerung der Tanköffnungen
108 bzw. 109 von kurzer Länge sein, da hier keine Notwendigkeit besteht, eine Abdichtung vorzusehen, und infolgedessen
kann ihre Länge verringert sein. Wenn die Länge dieser Ringstege mit W/2 angenommen wird, ergibt sich die
Masse mN durch die folgende Gleichung:
mN cc 3W + 2L +Δ (5),
worin Δ der Abstand zwischen den beiden Druckkammern 115 und
116 ist. So ergibt sich das V
durch die folgende Gleichung:
durch die folgende Gleichung:
116 ist. So ergibt sich das Verhältnis c der beiden Massen
m "
Ü _
m " m0 " 3W + 2L
Es soll nun das Fluidvolumen ν erörtert werden. Wenn nur eine Seite des Systems betrachtet wird, läßt sich das Fluidvolumen
V0 beim Stand der Technik, wie folgt, ausdrücken:
v0 = va + (h + b + b')Sp (7)'
worin h die vertikale Länge von der zylindrischen Bohrung 3
zur Druckkammer 15 oder 16, b die horizontale Länge von der zylindrischen Bohrung 3 zur Druckkammer 15 oder 16 und b'
den Längenwert zur Korrektur zwecks Umwandlung in eine dreidimensionale Anordnung bedeuten.
Aus Fig. 1 ergibt sich
709851/1093
b f 2,5W + L (8).
Dementsprechend ist
V0 = va + (h + 2,5W + L + b')Sp (9).
Andererseits läßt sich beim in Fig. 3 dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung der Aufbau der Fluidkanäle
sehr vereinfachen. Daher ist
vN=va+hSp (10)·
So wird das Verhältnis 6 v der beiden Fluidvolumina
durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
vM ν + hS_
ν + (h + 2,5W + L + b'
SL P
Indessen gilt für die natürliche Frequenz f^oc /
f^oc /,
η \ m · ν
so daß das Frequenzverhältnis tff der beiden Arten von Baugruppen
durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden kann:
nN _ \N 'N
T f
nO / 1 (12).
fm0 ' V0
m0 *V0
Nimmt man eine Steuerventilbaugruppe großer Kapazität als Beispiel, werden konkrete Zahlen für die verschiedenen
Varianten in den vorerwähnten Gleichungen eingesetzt. Wenn
709851/1093
W = 6 cm, L = 2 cm und Δ = 3 cm sind, dann ist ο = 1,14.
p p
Weiter sind, wenn h = 25 cm, Sp = 3 cm , ν = 13 era
und b1 = 10 cm sind, lpN = 25 cm (= h), Vn= 88 cm ,
lp0 = 52 cm und vQ = 169 cm5. Demgemäß ist <s^ = 0,52. Daher
ergibt sich aus der Gleichung (12) tff = 1,3. Man ersieht
daraus also, daß die natürliche Frequenz f der Steuerventilbaugruppe
gemäß der Erfindung um wenigstens 30 % höher
als die bei der bekannten Baugruppe ist.
In der tatsächlichen Praxis muß jedoch der Einfluß der äquivalenten Masse des Fluids in den Fluidkanälen in Betracht
gezogen werden. Daher ist tatsächlich a = 1 und daher öf = 1,4. Somit läßt sich bei dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Anstieg der natürlichen Frequenz f um etwa 40 % erzielen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Wie dargestellt, besteht der Haupt-Spulenventilteil
210 hier aus zwei Spulenventilteilen 210a und 210b, die koaxial angeordnet sind. Der Spulenventilteil 210a weist
Ringstege 211 und 212a, die an seinen beiden axialen Enden angeordnet und durch einen Halsteil 214 verbunden sind, und
der Spulenventilteil 210b weist Ringstege 213 und 212b auf, die an seinen beiden axialen Enden angeordnet und durch einen
Halsteil 214 verbunden sind. Die Ringstege 212a und 212b bilden zusammen einen mittleren Ringsteg 212.
Wie Fig. 5 zeigt, ist der Ringsteg 212b an seinem axialen freien Ende einstückig mit einem Flansch 230 ausgebildet,
der eine ringförmige Ausnehmung 231 an seinem axialen Ende definiert. Der Ringsteg 212a ist an seinem axialen freien Ende
einstückig mit einem Flansch 233 ausgebildet, der eng in
709851/1093
fa
die ringförmige Ausnehmung 231 paßt, wobei die Außenumfangsflache
des Flansches 233 in engen Kontakt mit der inneren Umfangsflache
der ringförmigen Ausnehmung 231 gebracht ist.
Der Flansch 233 ist an seiner axialen freien Endfläche mit
einer ringförmigen Nut 234 ausgebildet, in der ein O-Ring
zum Abdichten der axialen freien Endfläche des Flansches 231 montiert ist. In dieser Weise bilden die Flansche 230 und
233 einen Kolbenteil 221.
Konform mit der Ausbildung des Spulenventilteils 210 in Gestalt der zwei einzelnen Teile 210a und 210b besteht
auch der Ventilkörper 202 hier aus zwei Teilen 202a und 202b. Ein Ventilkörperteil 202a ist an einer Innenumfangswand seines
inneren axialen Endteils neben dem inneren axialen Endteil des anderen Ventilkörperteils 202b mit einer ringförmigen
Ausnehmung 238 ausgebildet, die konzentrisch zur zylindrischen
Bohrung 203 ist. Ein ringförmiger Raum, der durch den in diesen hineinragenden Kolbenteil 221 in zwei Druckkammern
215 und 216 geteilt ist, wird durch die ringförmige Ausnehmung 238 und die innere axiale Endfläche des anderen Ventilkörperteils
202b definiert, der dem inneren axialen Endteil des einen Ventilkörperteils 202a gegenüberliegt. Wie die
Druckkammern des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels, sind auch hier die Druckkammern 215 und 216 mit den
entsprechenden Auslaßöffnungen der Auslöse-Steuerventilanordnung durch Kanäle 218 bzw. 219 verbunden.
Durch Unterteilen des Spulenventilteils 210 in die beiden Teile 210a und 210b ist es möglich, im mittleren Ringsteg
212 einen Hohlraum 241 zu bilden, dessen Abmessung möglichst
weit gesteigert werden kann, solange es die Festigkeit des mittleren Ringsteges 212 zuläßt. Hohlräume 242 -und
243'können außerdem in den Endringstegen 211 bzw. 213 und
Hohlräume 244 und 245 in den Halsteilen 214 ausgebildet sein.
709851/1093
So ist es möglich, die Masse des Spulenventilteils 210 so
weit wie möglich zu verringern.
Eine Druckfeder 248 ist zwischen einer Endwand des die zylindrische Bohrung 203 begrenzenden Ventilkörperteils 202a
und der axialen Endfläche des den Hohlraum 242 begrenzenden Endringsteges 211 montiert, und eine weitere Druckfeder 249
ist zwischen der anderen Endwand des die zylindrische Bohrung 203 begrenzenden Ventilkörperteils 202b und der axialen Endfläche
des den Hohlraum 243 begrenzenden Endringsteges 213 montiert. Die beiden Druckfedern 248 und 249 spannen die Spuienventilteile
210a und 210b gegeneinander vor, um die Trennung der beiden Teile zu verhindern.
Durch diese Anordnung sind die beiden Tanköffnungen 2 08 und 209 miteinander durch die Hohlräume 241 - 245 im Spulenventilteil
210 verbunden, so daß RUckwärtsdrücke an den Fluidrückkehrseiten
der Tanköffnungen 208 und 209 im Gleichgewicht sind und keine RUckwärtsdrUcke auf den Spulenventilteil
210 wirken. Dieses Merkmal ermöglicht eine Minlmalisierung von Verstärkungsfehlern und eine Verbesserung des Verstärkungsverhaltens
oder Ansprechvermögens.
So ist es in der tatsächlichen Praxis möglich, die Abmessung der Spulenventilteil-Ringstege 211 und 213 im Vergleich
mit der Breite der Tanköffnungen 208 und 209 erheblich zu verringern, wodurch eine weitere Verringerung der Masse des
Spulenventilteils 210 ermöglicht wird.
Fig. 6 zeigt eine verbesserung der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsart. Von einer Beschreibung derjenigen Teile in Fig. 6, die von gleicher Funktion wie diejenigen in Fig. 4
sind, wird abgesehen.
Das in Fig. 6 dargestellte AusfUhrungsbeispiel weist
709851/1093
r -
4Γ
Kompensiermittel zum Kompensieren eines Axialdruclcs auf,
der auf den Haupt-^ulenventilteil 310 durch das von einer
Einlaßöffnung zu einer Auslaßöffnung strömende Fluid ausgeübt wird, wenn die ersoe Einlaßöffnung 304 mit der ersten
Auslaßöffnung 306 verbunden ist oder die zweite Einlaßöffnung 305 mit der zweiten Auslaßöffnung 307 verbunden ist.
Die Kompensiermittel umfassen an den die Ringstege verbindenden Halsteilen 314 ausgebildete Außenumfangsflächen 351,
die im Querschnitt konkav gekrümmt sind, und ringförmige Ausnehmungen 352 und 353 von gekrümmter Querschnittsform
in den Teilen der Umfangsflache der zylindrischen Bohrung
303, wo diese den Halsteilen 314 zugewandt ist. Die gekrümmten Außenumfangsflächen 351 der Halsteile 314 und die in der
zylindrischen Bohrung 303 gebildeten gekrümmten ringförmigen Ausnehmungen 352 und 353 begrenzen zwischen sich ringförmige
Kanäle 355 und 356, die mit der ersten und der zweiten Auslaßöffnung 306 bzw. 307 in Verbindung sind. Aufgrund
dieser Anordnung strömt, wenn die erste Einlaßöffnung 304 mit der ersten Auslaßöffnung 306 oder die zweite Einlaßöffnung
305 mit der zweiten Auslaßöffnung 307 verbunden ist, das dadurch fließende Druckfluid in einem Kreis, wie durch
je einen Pfeil in den ringförmigen Kanälen 355 und 356 angedeutet ist, so daß keine auf den Spulenventilteil 310 wirkende
Axialkraft erzeugt wird.
Fig. 7 zeigt ein viertes AusfUhrungsbeispiel der Erfindung.
Von einer Beschreibung derjenigen Teile in Fig. 7, die eine gleiche Funktion wie die in Fig. 3 gezeigten haben, wird abgesehen.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Steuerventilbaugruppe ist der Kolbenteil 421 einstückig mit dem axialen Ende des
einen Endringsteges 411 des Haupt-spulenventilteils 410 verbunden.
Dementsprechend sind auch die Druckkammern 415 und 4l6 nahe dem Ende der zylindrischen Bohrung 403 ausgebildet.
Die gleich der in Fig. 2 gezeigten ausgebildete Auslöse-steuerventi!anordnung
31 ist über dem Kolbenteil 421 angeordnet.
709851/1093
Bei dieser Anordnung können die Kanäle 4l8 und 419, die
die erste und die zweite Auslaßöffnung 36 und 37 der Auslöse-Steuerventilanordnung
31 mit den Druckkammern 415 bzw. 4l6
der Fluiddruck-Steuerventilbaugruppe 400 verbinden, ebenso eine verringerte Länge aufweisen, wie es bei den anderen
AusfUhrungsbeispieien der Fall ist. Außerdem bietet dieses Ausführungsbeispiel
zusätzliche Vorteile dadurch, daß der Ventilkörper 402 im Aufbau vereinfacht ist, da die Einlaßöffnungszahl
auf eine Einlaßöffnung 4O4 verringert werden kann und die Herstellungskosten entsprechend geringer sind.
Bei dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel können auch die in Fig. 4 dargestellten Hohlräume 241 - 245 im
Spulenventilteil 410 ausgebildet werden. Auch ist es möglich, den Spulenventilteil 410 in zwei Teile zu unterteilen, und
auch Federn 248 und 249 können an beiden Enden des unterteilten Spulenventilteils wie im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 4 montiert sein. Außerdem ist es, wenn ein Endstück 460 mit dem gleichen Durchmesser wie dem der Druckkammern 415 und
4l6 mit Zwang oder durch Gewinde in den rechten Endteil des Ventilkörpers 402 sich radial nach innen in die zylindrische
Bohrung 403 erstreckend eingeführt ist, möglich, die Einführung des Spulenventilteils 410 in den Ventilkörper 402
und dessen Entnahme aus dem Ventilkörper 402 zu erleichtern.
Fig. 8 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel, und von einer Beschreibung der Teile gleicher Funktion wie der in
Fig. 3 dargestellten wird abgesehen. Die allgemein mit der Bezugsziffer 500 bezeichnete Steuerventilbaugruppe ist so
aufgebaut, daß der Kolbenteil 521 abnehmbar am Spulenventilteil 510 angebracht ist, um die Wartung und Inspektion zu
erleichtern. Wie dargestellt, weist die Steuerventilbaugruppe 500 einen aus zwei Ventilkörperteilen 502a und 502b bestehenden
Ventilkörper 502 aur. Ein Ventilkörperteil 502b ist mit
709851/1093
— 3 C —
einer darin ausgebildeten zylindrischen Bohrung 503 versehen,
in die der Spuienventilteil 510 zur axialen Hin- und Herbewegung eingepaßt ist.
Der andere Ventilkörperteil 502a enthält einen Hohlraum, in dem der Kolbenteil 521 zur in axialer Richtung hin- und
hergehenden Bewegung des Spulenventilteils 510 angeordnet ist. Der Hohlraum ist durch den Kolbenteil 521 in zwei Druckkammern
515 und 516 unterteilt, und der Eindringsteg 51l des Spulenventilteils
510 ist mit dem Kolbenteil 521 durch eine verbindungsstelle 551 abnehmbar verbunden.
Wie die Druckkammern des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels
sind die Druckkammern 515 und 516 mit den Auslaßöffnungen
36 und 37 der Auslöse-Steuerventilanordnung 31 gleichen Aufbaus wie in Fig. 2 durch Kanäle 518 bzw. 519 verbunden.
Von einer Beschreibung des Betriebs dieses Ausführungsbeispiels wird abgesehen, da es in gleicher Weise wie
das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel funktioniert.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Steuerventilbaugruppe 500 sind der Ersatz, die Wartung und die Inspektion des Spulenventilteils
510 erleichtert, da er aus der zylindrischen Bohrung 503 entnommen werden kann, wenn die Ventilkörperteile
502a und 502b voneinander gelöst werden.
Fig. 9 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Steuerventilbaugruppe 600, die mit einer Auslöse-Steuerventilanordnung
631 in Form eines Dreiwegventils kombiniert ist. Wie dargestellt, weist die Auslöse-Steuerventilanordnung
631 einen Ventilkörper 632 mit einer darin ausgebildeten zylindrischen Bohrung 633 auf. Eine ringförmige Ausnehmung
635 ist in der zylindrischen Bohrung 633 gebildet, und eine mit einer (nicht dargestellten) Druckfluidzuführ-
709851/1093
quelle verbundene Einlaßöffnung 634 mündet in der ringförmigen
Ausnehmung 635. Eine erste Auslaßöffnung 636 mündet
ebenfalls in der ringförmigen Ausnehmung 635. Die Auslöse-Steuerventilanordnung
631 weist außerdem eine Tanköffnung 638 und eine zweite Auslaßöffnung 637 auf, die in der zylindrischen
Bohrung 63J3 münden. Wenn die ringförmige Ausnehmung
durch den rechten Ringsteg 641 eines Spulenventilteils 640 abgedichtet ist, ist die Einlaßöffnung 634 mit der ersten
Auslaßöffnung 636 durch die Ausnehmung 635 verbunden.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Steuerventilbaugruppe 600 ist am Endringsteg 611 des Spulenventilteils 610 an seinem
axialen freien Ende der Kolbenteil 621 einstückig angeformt, der in einem Teil 603a vergrößerten Druchmessers der
zylindrischen Bohrung 603 angeordnet ist, in deren offenes Ende ein Ringstück 66Ο festklemmend oder durch Gewinde eingeführt
ist. Der Teil 603a vergrößerten Durchmessers und eine innere Endfläche des Ringstücks 66Ο begrenzen zwischen
sich einen ringförmigen Raum, der durch den Kolbenteil 621 in die zwei Druckkammern 615 und 616 unterteilt ist. Die
Druckkammer 615 ist mit der ersten Auslaßöffnung 636 der
Auslöse-Steuerventilanordnung 631 durch den Kanal 618 verbunden, und die Druckkammer 616 ist mit der zweiten Auslaßöffnung
637 durch den Kanal 619 verbunden.
Die axial rechte Endfläche des Kolbenteils 621 hat eine Fläche von 1/2 A, die halb so groß wie die Fläche A der axial
linken Endfläche desselben ist.
Wenn die Auslöse-Steuerventilanordnung 631 in der in Fig. 9 dargestellten Lage ist, steht die Einlaßöffnung 634
mit der Auslaßöffnung 636 durch die ringförmige Ausnehmung in Verbindung, so daß ein Druckfluid unter einem Druck P durch
den Kanal 618 in die rechte Druckkammer 615 eingeführt wird.
Aufgrund der Anwesenheit des Druckfluids in der rechten Druck-
709851/1093
kammer 615 wirkt eine Kraft F1 einer Größe von 1/2 P.A auf
die rechte Endfläche des Kolbenteils 621 und treibt den Spulenventilteil 610 nach links. Zu dieser Zeit wird das Druckfluid
in der linken Druckkammer 616 daraus durch die zweite Auslaßöffnung 637 und die Tanköffnung 638 abgeleitet. Die
Rechtsbewegung des Spulenventilteils 640 der Auslöse-Steuerventilanordnung
631 aus seiner in Fig. 9 gezeigten Lage verbindet die Einlaßöffnung 634 mit der zweiten Auslaßöffnung
637, so daß Druckfluid unter einem Druck P durch den Kanal
619 in die linke Druckkammer 616 eingeführt wird. Das Druckfluid in der rechten Druckkammer 615 übt die Kraft F1 einer
Größe von 1/2 Ρ·Α auf die rechte Endfläche des Kolbenteils 621 aus, während eine Kraft F2 einer Größe P.A durch das
Druckfluid in der linken Druckkammer 616 auf die linke Endfläche des Kolbenteils 621 ausgeübt wird. Dementsprechend
wirkt eine Kraft von F2-pi» die die Größe 1/2 P.A aufweist,
auf die linke Endfläche des Kolbenteils 621, wodurch der Spulenventilteil 610 nach rechts bewegt wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die Steuerventilbaugruppe gemäß der Erfindung mit einer Auslöse-Steuerventilanordnung
kombiniert werden kann, die nach Wunsch die Form eines Vierwegventils oder eines Dreiwegventils aufweisen kann.
Während die Erfindung unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispieie
eines in den Fig. 3-9 gezeigten Zweistufen-Steuerventilsystems
näher erläutert wurde, versteht es sich, daß die Erfindung auch auf Steuerventilsysteme mit drei oder mehr Stufen
angewendet werden kann.
Bei der Steuerventilbaugruppe gemäß der Erfindung ist das Paar der Druckkammern dicht nebeneinander angeordnet. Diese
Anordnung macht es möglich, die Länge der Fluidkanäle zwischen
709851/1093
der Auslöse-Steuerventilanordnung und den Druckkammern erheblich
zu verringern, und die verringerte Länge der Fluidkanäle
ermöglicht eine erhebliche Steigerung des Ansprechvermögens der Steuerventilbaugruppe.
709851/1093
Leerseite
Claims (15)
1. P'luiddruck-Steuerventilbaugruppe, die durch eine Auslöseoteuerventilanordnung
zur Vornahme der Steuerung des Stromes eines mit hohem Strömungsdurchsatz von einer Betätigungsdruckfluidquelie
zu einer durch das Fluid anzutreibenden Vorrichtung strömenden Fluids angetrieben wird, mit einem eine
zylindrische Bohrung enthaltenden Ventilkörper, einer in der zylindrischen Bohrung mündenden und mit der Fluidquelle verbundenen
Einlaßöffnung, in der zylindrischen Bohrung mündenden
und mit der durch das Fluid anzutreibenden Vorrichtung verbundenen Auslaßöffnungen, einem in die zylindrische Bohrung
zur axialen Hin- und Herbewegung eingepaßten Spulenventilteil, dessen Hin- und Herbewegung in der zylindrischen Bohrung in
die und aus der Verbindung der Einlaßöffnung mit den Auslaßöffnungen erfolgt, und zwei Druckkammern, die von Teilen des
Ventilkörpers und des Spulenventil teils begrenzt und durch Kanäle mit der Auslöse-Steuerventilanordnung derart verbunden
sind, daß eine Größendifferenz zwischen einer durch das Fluid
in einer der beiden Kammern in einer Richtung auf den Spulenventilteil ausgeübten Kraft und einer durch das Fluid in der
anderen Kammer in der entgegengesetzten Richtung auf den Spulenventilteil ausgeübten Kraft erzeugbar und damit der Spulenventilteil
in der zylindrischen Bohrung axial hin- und herbewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Druckkammern (z.B. 115, 116) in einer abgedichteten
Ausnehmung (z.B. 120) des Ventilkörpers (z.B. 102) ausgebildet sind, die durch einen mit dem Spulenventilteil
(z.B. 110) verbundenen, in der Ausnehmung gleitbaren Kolbenteil 'z.B. 121) in die beiden Druckkammern unterteilt ist,
709851/1093
ORIGINAL INSPECTED
von denen die Kanäle (z.B. IUi, 119) im wesentlichen radial
zu der dazu ausgerichteten Auslöse-Steuerventilanordnung (z.B.
31) führen.
2. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenventilteil (z.B. 110) eine Mehrzahl von in axialen Abständen angeordneten Ringstegen (z.B. 111, 112,
HJ)) und eine Mehrzahl von jeweils zwei Ringstege verbindenden Halsteilen (z.B. 114) aufweist und die abgedichtete Ausnehmung
fz.B. 120) durch eine in der Umfangsflache der zylindrischen
Bohrung (z.B. 103) gebildete Ringnut und die .Außenoberfläche eines der Ringstege (z.B. 111, 11?, 115) des in die
zylindrische Bohrung (z.B. 10">) eingepaßten Hpulenventi Ibei Is
(z.B. 110) begrenzt ist.
3. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine der axial mittelste Ringsteg z.B. UL1)
der Mehrzahl von Ringstegen (z.B. 111, 11?, 113) ist.
4. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine ein axial endseitiger Ringsteg (z.B. 411)
der Mehrzahl von Ringstegen ist.
5. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenventilteil (z.B. ClOa, 210b) mit einem
Hohlraum (z.B. 22H) ausgebildet ist.
6. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Ringstege (z.B. 211, 212, 213) mit einem
Hohlraum (z.B. 242, 24l, 243) ausgebildet ist.
7. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halsteile (z.B. 214, 214) mit Hohlräumen (z.B.
?44, 245) ausgebildet sind.
709851/1093
8. Steuerventilbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zum Kompensieren einer
durch das aus der Einlaßöffnung (304 bzw. 305) zu der Auslaßöffnung
(3O6 bzw. 307) strömende Fluid auf den Spulenventilteil
(310) ausgeübten Axialkraft aufweist.
9. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensiermittel wenigstens eine ringförmige Ausnehmung
(351) konkav gekrümmter Querschnittsform in einer Außenumfangsfläche
(Halsteile 3i4) des Spulenventilteils (310) und wenigstens eine ringförmige Ausnehmung (352, 353) gekrümmter
Querschnittsfläche in der Umfangsfläche der zylindrischen Bohrung (303) in einer der wenigstens einen ringförmigen, in
dem Spulenventilteil ausgebildeten Ausnehmung entsprechenden Lage umfassen, wobei diese wenigstens eine ringförmige Ausnehmung
(351) konkav gekrümmter Querschnittsform im Spulenventilteil (310) und die wenigstens eine ringförmige Ausnehmung
(352, 353) gekrümmter Querschnittsfläche in der Umfangsfläche der zylindrischen Bohrung (303) einen ringförmigen Kanal
(355 bzw. 356) definieren und die Einlaßöffnung (304 bzw. 305) mit der Auslaßöffnung (3O6 bzw. 307) durch den ringförmigen
Kanal verbunden ist.
10. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Mittel zum Kompensieren einer durch das aus der Einlaßöffnung zu der Auslaßöffnung strömende Fluid auf
den Spulenventilteil ausgeübten Axialkraft aufweist, welche Kompensiermittel Außenumfangsflachen (351) konkav gekrümmter
Querschnittsform der Halsteile (314) des Spulenventilteils (310) und ringförmige Ausnehmungen (352, 353) gekrümmter
Querschnittsfläche in der Umfangsfläche der zylindrischen Bohrung (303) an den den Halsteilen (31^) entsprechenden Stel-
709851/1093
len umfassen, wobei die Außenumfangsflächen (351) konkav
gekrümmter Querschnittsform der Halsteile (314) und die
ringförmigen Ausnehmungen (352, 353) gekrümmter querschnittsform am Umfang der zylindrischen Bohrung (303)
ringförmige Kanäle (355, 356) definieren und die Einlaßöffnung (304 bzw. 305) mit der Auslaßöffnung (306 bzw.
307) durch die ringförmigen Kanäle (355, 356) verbunden ist.
11. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine der Ringstege ein in der axialen Mitte der Mehrzahl von Ringstegen des Spulenventilteils
(310) angeordneter Ringsteg ist.
12. Steuerventilbaugruppe nach einem der Ansprüche 3, 5, 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenventilteil
(210) aus zwei koaxialen Spulenventilteilen (210a, 210b) besteht und jeder der beiden Spulenventilteile an
seinen beiden Enden angeordnete Ringstege (211, 212a; 212b, 213) aufweist, wobei die axial inneren Ringstege
(212a, 212b) der beiden Spulenventilteile (210a, 210b) in gegenseitigem Kontakt gehalten werden und zusammen den
zentral angeordneten Ringsteg (212) des Spulenventilteils (210) bilden.
13. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Mittel (Federn 248, 249) zum Vorspannen der beiden Spulenventilteile (210a, 210b) in engem gegenseitigen
Kontakt zwecks Vermeidung der Trennung des einen Spulenventilteils (210a) vom anderen Spulenventilteil (210b)
aufweist.
14. Steuerventilbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 und 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine axiale Endfläche des Kolbenteils
(621) eine geringere Fläche als dessen andere axiale
709851/1093
Endfläche aufweist, das Betätigungsdruckfluid normalerweise von der Auslöse-Hteuerventilanordnung (631) durch
den Verbindungskanal (6lo) in die eine, in einer der einen
axialen Endfläche des Kolbenteils (621) entsprechenden Lage angeordnete Kammer (615) eingeführt wird und das
Betätigungsdruckfluid, das aus der Auslöse-Steuerventilanordnung
(651) durch den Verbindungskanal (6l9) in die andere, in einer der anderen axialen Endfläche des Kolbenteils
(bP.l) entsprechenden Lage angeordnete Kammer (6l6)
eingeführt wird, auf den Kolbeuteil (C?A) eine Kraft ausübt,
die größer als die Kraft ist, die auf den Kolbenteil durch das Fluid in der erstgenannten Kammer (515) ausgeübt
wird, wodurch der mit dem Kolbenteil (621) verbundene Spulenventilteil (610) axial in der zylindrischen Bohrung
(603) bewegbar ist.
15. Steuerventilbaugruppe nach Anspruch l4f dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenventilteil (610) eine Mehrzahl von in axialen Abständen befindlichen Ringstegen (z.B. 6ll) und
eine Mehrzahl von jeweils zwei benachbarte Ringstege verbindenden Halsteilen geringeren Durchmessers aufweist und der
abgedichtete Raum zwischen einer in der Umfangsfläche der
zylindrischen Bohrung (60jü) ausgebildeten ringförmigen Ausnehmung
(603a) und einer Außenumfangsfläche eines der Ringstege
(611) definiert ist, der an einem axialen Ende des Spulenventilteils (610) angeordnet ist, wobei der Kolbenteil
(621) mit diesem Endringsteg (6ll) konzentrisch verbunden ist.
709851/1093
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP51067641A JPS6048641B2 (ja) | 1976-06-11 | 1976-06-11 | 流体圧サ−ボ弁 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2726239A1 true DE2726239A1 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=13350820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772726239 Pending DE2726239A1 (de) | 1976-06-11 | 1977-06-10 | Fluiddruck-steuerventilbaugruppe |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4215723A (de) |
JP (1) | JPS6048641B2 (de) |
DE (1) | DE2726239A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2534984A1 (fr) * | 1982-10-21 | 1984-04-27 | Bennes Marrel | Dispositif de commande a distance amplifiee pour un circuit hydraulique |
WO1995004887A1 (de) * | 1993-08-11 | 1995-02-16 | Mannesmann Rexroth Gmbh | Ventil, insbesondere wegeventil |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5798646U (de) * | 1980-12-08 | 1982-06-17 | ||
JPH02128342U (de) * | 1989-03-30 | 1990-10-23 | ||
DK170121B1 (da) * | 1993-06-04 | 1995-05-29 | Man B & W Diesel Gmbh | Gliderventil og stor totakts forbrændingsmotor |
US5540201A (en) * | 1994-07-29 | 1996-07-30 | Caterpillar Inc. | Engine compression braking apparatus and method |
US5647318A (en) * | 1994-07-29 | 1997-07-15 | Caterpillar Inc. | Engine compression braking apparatus and method |
US5526784A (en) * | 1994-08-04 | 1996-06-18 | Caterpillar Inc. | Simultaneous exhaust valve opening braking system |
US6192937B1 (en) * | 1999-04-26 | 2001-02-27 | Mac Valves, Inc. | Pilot operated pneumatic valve |
US6543481B2 (en) | 2001-09-12 | 2003-04-08 | Mac Valves, Inc. | Pilot operated pneumatic valve |
US6772791B2 (en) | 2002-05-17 | 2004-08-10 | Mac Valves, Inc. | Directly operated pneumatic valve having an air assist return |
US7422033B2 (en) * | 2004-12-16 | 2008-09-09 | Husco International, Inc. | Position feedback pilot valve actuator for a spool control valve |
US8640787B2 (en) * | 2009-12-30 | 2014-02-04 | Daniel F. Rohrer | Portable post driving apparatus |
US9068511B2 (en) | 2012-04-26 | 2015-06-30 | Hamilton Sundstrand Corporation | Pressure regulating valve |
US8511329B1 (en) | 2012-04-26 | 2013-08-20 | Hamilton Sundstrand Corporation | Metering valve |
US8950420B2 (en) | 2012-04-26 | 2015-02-10 | Hamilton Sundstrand Corporation | Containment housing for a fuel control housing |
US8511330B1 (en) | 2012-04-26 | 2013-08-20 | Hamilton Sundstrand Corporation | Servo minimum pressure valve |
US10202987B2 (en) * | 2013-07-19 | 2019-02-12 | Dresser, Llc | Valve assembly having dual functionality for directional control of a piston on a fluid actuated device |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3434390A (en) * | 1966-04-25 | 1969-03-25 | Bosch Arma Corp | Valve control apparatus |
DE1750358B2 (de) * | 1968-04-24 | 1974-09-19 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektrohydraulische Steuereinrichtung |
DE2114639A1 (de) * | 1971-03-26 | 1972-10-05 | Bosch Gmbh Robert | Elektrohydraulische Steuerungsvorrichtung für einen hydraulischen Verbraucher |
US3736958A (en) * | 1972-04-13 | 1973-06-05 | Lockheed Aircraft Corp | Four-way solenoid selector valve |
DE2446963C2 (de) * | 1974-10-02 | 1982-12-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Hydraulische Stelleinrichtung |
US4072087A (en) * | 1975-09-17 | 1978-02-07 | Caterpillar Tractor Co. | Digital positioner for remote actuation of a control valve |
-
1976
- 1976-06-11 JP JP51067641A patent/JPS6048641B2/ja not_active Expired
-
1977
- 1977-05-27 US US05/801,302 patent/US4215723A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-06-10 DE DE19772726239 patent/DE2726239A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2534984A1 (fr) * | 1982-10-21 | 1984-04-27 | Bennes Marrel | Dispositif de commande a distance amplifiee pour un circuit hydraulique |
WO1995004887A1 (de) * | 1993-08-11 | 1995-02-16 | Mannesmann Rexroth Gmbh | Ventil, insbesondere wegeventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS52151483A (en) | 1977-12-15 |
JPS6048641B2 (ja) | 1985-10-29 |
US4215723A (en) | 1980-08-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2726239A1 (de) | Fluiddruck-steuerventilbaugruppe | |
CH629877A5 (de) | Steuereinrichtung mit einem regelkreis zur steuerung eines hydraulischen motors, insbesondere fuer werkzeugmaschinen, baumaschinen und aufzuganlagen. | |
DE2330607A1 (de) | Taumelscheibenpumpe mit veraenderbarem hubvolumen | |
DE2503067C2 (de) | ||
DE2411025A1 (de) | Druckmittelbetaetigter servomotor mit dauerhaften dichtungen | |
DE3901475C2 (de) | Fluidgesteuerte Servoanordnung | |
DE2328658C2 (de) | Steuerschieberanordnung | |
DE1946786A1 (de) | Linearer Hydromotor | |
DE2150755C3 (de) | Steuerbares Druckminderventil | |
DE3119101C2 (de) | ||
DE1500149A1 (de) | Kolbenschieber,insbesondere fuer unter hohem Druck stehende Medien | |
DE19514244A1 (de) | Hydraulische Zahnstangenlenkung | |
EP0200182A2 (de) | Hydraulisches Steuerventil in Kolben-Schieber-Bauweise | |
DE3204112C2 (de) | Servo-Schieberventil | |
DE2439030A1 (de) | Zweistufige stroemungsmengen-steuerventileinrichtung | |
DE2602381A1 (de) | Zweistufige stroemungsmengen-steuerventilanordnung | |
EP0943057A1 (de) | Wegeventil zur lastunabhängigen steuerung eines hydraulischen verbrauchers hinsichtlich richtung und geschwindigkeit | |
DE2510667A1 (de) | Hydraulisches steuer- und regelgeraet, insbesondere fuer spritzgiessmaschinen | |
DE1293026B (de) | Linear wirkender Stellzylinder | |
DE69420713T2 (de) | Durch druckmittel angetriebene vorrichtung die eine lineare bewegung ausführt | |
DE1088303B (de) | Steuervorrichtung mit einem Steuerschieber und einem ihm zugeordneten Hilfsschieber | |
DE102008059437B3 (de) | Hydraulisches Steuerventil mit zwei Steuerkolben für einen einseitig arbeitenden Differentialzylinder | |
EP1510699B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Flutumschaltung | |
DE3626043A1 (de) | Druckreduzierventil | |
DE2656855A1 (de) | Drosselschlitz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OHN | Withdrawal |