DE864643C - Vorrichtung zur Erzielung gleichbleibender Geschwindigkeit eines unterschiedlichen Druecken unterworfenen Druckmittelstromes, insbesondere fuer den Vorschub der Arbeitstische von Werkzeug-maschinen, vorzugsweise Feinbohrwerken - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung gleichbleibender Geschwindigkeit eines unterschiedlichen Druecken unterworfenen Druckmittelstromes, insbesondere fuer den Vorschub der Arbeitstische von Werkzeug-maschinen, vorzugsweise Feinbohrwerken

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DE864643C
DE864643C DEN2651D DEN0002651D DE864643C DE 864643 C DE864643 C DE 864643C DE N2651 D DEN2651 D DE N2651D DE N0002651 D DEN0002651 D DE N0002651D DE 864643 C DE864643 C DE 864643C
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pressure medium
throttle opening
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DEN2651D
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Hans Lindig
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NABENFABRIK ALFING KESSLER KOM
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NABENFABRIK ALFING KESSLER KOM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/26Fluid-pressure drives
    • B23Q5/266Fluid-pressure drives with means to control the feed rate by controlling the fluid flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B13/00Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
    • F15B13/02Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
    • F15B13/04Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
    • F15B13/0416Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
    • F15B13/0417Load sensing elements; Internal fluid connections therefor; Anti-saturation or pressure-compensation valves

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Description

  • Vorrichtung zur Erzielung gleichbleibender Geschwindigkeit eines unterschiedlichen Drücken unterworfenen Druckmittelstromes, insbesondere für den Vorschub der Arbeitstische von Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Feinbohrwerken Zur Erzielung einer Vorschubbewegung mit gleichbleibender Geschwindigkeit für die Arbeitstische von Werkzeugmaschinen bat man bereits Regelpumpen benutzt, die entweder vollständig vom Druck entlastet oder mit einem gewissen kleinen Druckgefälle belastet waren. Diese Regelpumpen wurden in die Zu- oder Abflußleitung des den: Tischvorschub bewirkenden Arbeitszylinders eingeschaltet. Die bekannten Regelpumpen benötigten entweder von außen auf sie wirkende besondere Antriebsmittel oder sie wurden durch den Druck des auf sie wirkenden Druckmittels bewegt. Da die Regtelpumpen meist mit einer Mehrzahl von. das Druckmittel fördernden Arbeitskolben versehen waren, erforderte ihre Herstellung einen erheblichen Aufwand.
  • Die bekannten Regelpumpen waren wegen der Vielzahl der in: ihnen durch das Druckmittel hin und her bewegten Teile auch im hohen Maße dem Verschleiß ausgesetzt. Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung -angegeben, mit deren Hilfe es möglich ist, die Aufrechterhaltung einer trotz unterschiedlicher, bei der Bewegung des Arbeitstisches zu überwindender Widerstädde gleichbleibenden Vörschubgeschwindigkeit ohne-. Benutzung einer in dem , Druckmitteizu- oder -abfluß vom Arbeitszylinder einzu= schaltenden Regelpumpe zu gewährleisten.
  • Es ist zwar bekannt, zu diesem Zweck in, der Druckmittelabflußleitung eine Drosselvorrichtung vorzusehen. Derartige Drosselvorrichtungen ermöglichen aber nicht die Aufrechterhaltung einer auch bei stark wechselnden Arbeitswiderständen und bei langsamer Tischbewegung gleichbleibenden Vorschulgeschwindigkeit. Ein weiterer Nachteil der bekannten, Drosselvorrichtung besteht darin, daß sie sich namentlich bei geringen Durchflußgeschwindigkeiten bald zusetzen. Dies läßt sich auch dann; nicht verhindern; `wenn das Druckmittel weitgehend von -darinenthaltenen Verunreinigungen gesäubert wird.
  • Die. den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ermöglicht die B-eib.5haltung -auch--verhältni,smäßig geringer Vorschulgeschwindigkeiten, ohne @daß Störungen der- zuletzt erwähnten Art auftreten. . -Gemäß der Erfindung werden die angegebenen Vorteil..- dadurch erreicht, daß im Wege des Druckmittelstromes eine einstellbare Drosselöffnung von unveränderlichem Querschnitt und -eine Drosselöffnung von in Abhängigkeit von Druckänderungen des,Druckmittels veränderlichem Quersclinitthintereinandergeschaltet werden.
  • Eine baulich besonders zweckmäßige Ausbildung der Vorrichtung ergibt sich gemäß der Erfindung dadurch, daß der ' ,der einstellbaren, unveränder=' lichen Drosselöffnung zugeführte Druckmittelstrom einen mit der dieser nachgeschalteten, veränderlichen Drosselöffnung in Verbindung stehenden Kolbenschieber beaufschlagt.
  • Besonders. einfach- gestaltet sich der Aufbau der Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß der Kolbenschieber selbst als Drosselorgan ausgebildet ist und von einer Feder in seiner Ausgangslage festgehalten wird.. Die Einstellbarkeit ;der Drossel= vorrichtung-kann in,--einfacher= Weise'.dadurch er- -möglicht werden, draß - die einstellbare Drosselöffnungdurch einen Kanal von spitzwinlkligem Querschnitt gebildet wird, der gegenüber einer oft fest angebrachten:, vorzugsweise geradlinigen Steuerkante so eingestellt wird; daß eine Öffnung von dreieckigem Querschnitt entsteh. Auf diese Weise gelingt es, eine besonders feinfühlige Einstellung des. Drosselquerschnittes zu ermöglichen.
  • Dieses Ziel läßt sich mit geringem baulichen Aufwand erfindungsgemäß weiterhin in der Weise verwirklichen, daß die: winkelförmige Durcbflußöffnung von einem- entsprechend gestalteten prismatischen. Ausschnitt eines zylindrischen Zapfens und einem diesen Ausschnitt zum Teilausfüllenden Einsatzstück gebildet wird, während die ortsfeste Steuerkante von der Stirnfläche einer den zylindrischen Zapfen führendere Büchse gebildet wird. Um auch bei .längerem Betrieb der Vorrichtung ein. Verstopfen .der Drosselöffnung mit Sicherheit zu 'vermeiden, kann die Vorrichtung erfindungsgemäß. in der Weise- ausgebildet werden, daß der die Drosselöffnung enthaltende zylindrische Zapfen in seiner Führungshülse entgegen der Wirkung .einer Feder in. der Weise verstellbar gelagert ist, daß bei einer Umkehr der Richtung des die Drosselvorrichtung beaufschlagenden Druckmittelstromes der zylindrische Zapfen gegenüber der ihn führenden Büchse so weit verschoben wird, daß eine verhältnismäßig große Durchflußöffnung entsteht. Auf diese Weise gelingt es, beispielsweise beim Einschalten des Eilganges an druckmittelbetätigten Werkzeugmaschinen und damit selbsttätig verbundener Umkehrung des die Drosselvorrichtung durchsetzenden Druc'kmittelstromes ein Ausspülen etwa in der Drosrselöffnung angesetzter Verunreinigung zu bewirken. Da der Eilgang bei druckmittelbetätigten Werkzeugmaschinen in verhältnismäßig kurzen- Zeitabständen immer wieder einzuschalten ist, kann auf diese Weise eine sehr große Betriebssnclierheit . der Drosselvorrichtung gewährleistet werden: Eine zweckmäßige Bauform für die Vorrichtung ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß der die Drosselöffnung tragende zylindrische Zapfen durch :eine auf seine eine Stirnfläche wirkende Wendelfedier gegen einen in seiner Führungsbuchse mittels einer Verstellscbraube verstellbaren Anschlag gepreßt wird., wobei der den Anschlag enthaltende Raum un(1damit die gegen den Anschlag -gepreßte Stirnseite des zylindrischen Zapfens mit der wahrend dies Normalbetriebes der Vorrichtung als Abflußletung dienenden Druckmittelleitung in Ver- bindung steht.
  • Die Drosselöffnung selbst kann. erfindungsgemäß zweckmäßigerweise so ausgebildet sein, daß die d.ie Drosselöffnung auf der einen Seite begrenzende Abschnittfläche des in dem prismatischen Ausschnitt des .zylindrischen Zapfens eingefügten Einsatzstückes schräg verläuft, so daß nur die auf einer Seite zwischen dem Einsatzstück und dem zylindrischen Zapfen. gebildete Durchflußöffnung wirksam ist, während die andre bei normalem Betrieb der Drasse vorrichtung .im Bereich .der den zylindrischen Zapfen aufnehmenden Führungsbüchse bleibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel: der Erfindung.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. leinen Querschnitt nach der Linie A-D in der Abb. i.
  • Die Drosselvorrichtung ist in ein Gehäuse i von vorzugsweise rechteckiger- Form eingebaut. In der Bohrung z des Gehäuses i, die an ihrer einen Seite durch einen Gewindestopfen 3 flüssigkeitsdicht verschlossen wird, ist eine Führungsbuchse 4 eingepaßt, in der ein zylindrischer Zapfen 5 .dichtend geführt ist. Dieser 'ist am seinem einen Ende mit einem zylindrischen Ansatz 6 versehen, der in, eine Wendelfeder 7 hineinragt. Diese stützt sich einerseits gegen die Abschlußschraube 3 der Bohrung y; andererseits gegen die Stirnfläche 8 des zylindrischen Zapfens 5 ab und: preßt diesen ständig gegen den als zylindrische Buchse 9 ausgebildeten verstellbaren Anschlag. Der letztere wird durch den. mit einer Einstellskala io, die beispielsweise in mm/sec Vorschubgescbwindigkeit geteilt ist, versehenen Handgriff i i und die mit diesem in Verbindung stehende Schraubspindel 12 in axialer Richtung in der Führungsbuchse q. verstellt. Der den Stellgriff i i tragende Zapfen 13 ist in dem Deckel 14 gelagert, der die Bohrung 2 des Gehäuses i auf der der Verschraubung 3 gegenüberliegenden Seite abschließt. Der Deckel 1d., der mit dem Gehäuse i beispielsweise durch Schrauben verbunden ist, kann in seiner den Zapfen 13 aufnehmenden, Bohrung mit -einer Dichtung 15 versehen sein.
  • Der zylindrische Zapfen 5 weist -einen winkelförmigen, prismatischen Einschnitt auf, der zum Teil durch ein Einsatzstück 16 von entsprechender Form, das durch eine Schraube 17 befestigt ist, ausgefüllt wird. Das Einsatzstück 16 ist mit einer vorzugsweise schräg verlaufenden Abschnittfläche 18 versehen, die gemeinsam mit dem in dem zylindrischen Zapfen 5 angebrachten. Ausschnitt zwei dreikantige Öffnungen. auf einander geh nüberliegenden Seiten des Zapfens 5 bildet. Infolge des schrägen Verlaufes der das Einsatzstück 16 begrenzenden; Abschnittfläche 18 erstreckt sich die eine der beiden seitlichen Öffnungen in Richtung der Achse des zylindrischen- Zapfens weiter als die andere.
  • Der zylindrische Zapfen wird in: dIe ihn, aufnehmende Führungsbuchse. .4 in( der Weise ein, gesetzt, daß .die eine der beiden seitlichen Öffnungen stets innerhalb der, Führungsbuchse d. bleibt, während die andere um ein mittels der Einstellschraube 12 beliebig .einstellbares Maß über die Stirnfläche der Führungsbuchse d. hinausragt. Die an dieser Stelle zwischen der Stirnfläche der Führungsbuchse d. und der dreikantigen, radialgerichteten Durchflußöffnung des zylindrischen Zapfens 5 gebildete Drosselöffnung ist über eine im Innern des Zapfens 5 angeordnete Längsbohrung i9 und; -eine an dies-,- sich anschließende, radialgerichtete Bohrung 2o mit der Druckmittelabflußleitung 21 verbunden. Diese Verbindung wird durch eine im Gehäuse i und eine in der Buchse q. vorgesehene Bohrung 22 gebildet, die über eine Bohrung 25 mit -einer von einem Kolbenschieber 23 gesteuerten Durchflußöffnung 2..1 in einer Buchsee 26 in Verbindung steht, die ihrerseits in -eine Bohrung -27 des Gehäuses i, die parallel zur Bohrung 2 verläuft, eingepaßt ist.
  • Die Bohrung 27 ist auf ihrer einen Seite durch eine Verschraubung 28 flüssigkeitsdicht verschlossen. Mittels eines quer durch die Bohrung 27 hindurchragenden Stiftes 29 ist eine Wendelfeder 3o an ihrem einen Ende befestigt, deren anderes Ende mit einer an dem Kolbenschieber -23 angebrachten Öse 31 in Verbindung steht. Der in der Führungsbuchse 26 geführte Kolbenscbieher 23 steuert die Bohrungen 22, -25 mit der die Druckmittelabflußleitung 21 verbindenden Durchflußöffn.ung 24 unter der Wirkung des Druckes, der von dem durch die Druckmittelzuflußleitung 33 in deni Raum 27 einströmenden Druckmittel auf den Kolbenschieber 23 ausgeübt wird. Der Raum 27 steht durch eine Bohrung 35 mit der Bohrung 2 in Verbindung.
  • Das durch die Leitung 33 zufließende Druckmittel gelangt aus dein Raum 27 über die Bohrung 35 in die Bohrung 2 und. von dort -durch die von dem Einsatzstück 16 und dem zylindrischen Zapfen 5 gebildete Drosselöffnung in die zentrale Bohrung i9 und die anschließende., radiale Ausflußbohrung 20 des zylindrischen Zapfens: 5. Von dort fließt das Druckmittel über die Verbinidungsvorrichtung 22, -25 und die von dem Kolbenschieber 23 gesteuerte Durchflußöffnung 2d. in die Abflußl-eitUn.g 21. Die Durchflußöffnung 24 wird unter der Wirkung des in der Kammer 27 den Kolben 23 entgegen der Wirkung der Feder 3o beaufscblagenden Druckes in der Weise verstellt, daß die in. dem zylindrischen Zapfen 5 angebrachte Drosselöffnung ständig mit einem gewissen Druckunterschied von 2,5 bis 5 atü belastet ist. Auf diese Weise gelingt es, Schwankungen des in der Zuflußleitung 33 fließenden Druckmittelstromes auszugleichen. Dies ist insbesondere zur Erzielung gleichbleibender Vorschubgeschwindigkeit bei druckmittelbetätigten Arbeitstischen von Werkzeugmaschinen von Bedeutung. Bei einer Steigerung des Vorschubwid-erstandes an solchen. Arbeitstischen findet ein Absinken des Druckes statt, der in der von der Abflußseite des Arbeitszylinders kommenden Druckmittelleitung 33 herrscht. Diese Druckminderung bewirkt in der Kammer 27 eine entsprechend geringere Beaufschlagung des Ausgleichschiebers 23 und -damit eine Vergrößerung der Durchflußöffnung 2.4. Der aus den Strömungswiderständen der beiden: Drosselvorrichtungen sich zusammensetzende Gesamtwiderstand, den die Vorrichtung dem Durchfluß .des Druckmittelstroms entgegensetzt, wird also entsprechend verringert. Der Vorgang wird stets so gesteuert, daß die Summe des auf den Arbeitskolhen wirkenden Vorschubw iderstandes und des durch die Drosselvorrichtung erz-°ugten Gegendruckes gleich bleibt. Auf diese Weise gelingt es, eine unveränderliche Vorschubgeschwindigkeit des Arbeitstisches zu erhalten, wenn die seiner Bewegung sich entgegenste11,end,en Arbeitswiderstände unterschiedlich groß sind.
  • Die zuletzt erwähnten Vorteile der Erfindung legen ihre Anwendung nicht nur bei w'er@czeugmaschinen, sondern überall dort nahe, wo ,es darauf ankommt, die Bewegung eines Maschinenteils trotz unterschiedlicher, sich ihr entgegenstellender Widerstände mit möglichst gleichbleibender Geschwindigkeit durchzuführen. Mit Hilfe der den Gegenstand, der Erfindung bildenden Vorrichtung ist es möglich, Verstopfungen, die gelegentlich auch bei Verwendung gut filtrierten Öles an Drosselöffnungen von verhältnismäßig geringem Querschnitt auftreten können, zu vermeiden. Zu diesem Zweck wird gelegentlich die Richtung des durch die Vorrichtung geleiteten Druckmittelstromes umgekehrt, so daß also der Druckmttelzufluß durch die Leitung 2i erfolgt. Das Druckmittel gelangt über die Regelöffnung 24, die infolge der Verbindung der Leitung 33 mit,dem Abfluß und des daher in der Kammer 27 herrschenden Atmosphärendruckes weit geöffnet ist, über die Bobrungen 25, 22, 2o; rg in den Raum zwischen dem Anschlag g und der linken Stirnfläche -des zylindrischen Zapfens 5. Dieser wird infolgedessen entgegen der Wirkung der Feder 7 nach rechts verschoben, so daß der Querschnitt der Drosselöffnung 36 beträchtlich erweitert wird. Das durch die Drosselöffnung hindurchfließende Öl spült hierbei alle etwa darin festgesetzten Verunreinigungen aus und fließt über die Bohrung 35, 27 durch ,die Leitung 33 ab. Beim Eilgang ist eine Drosselwirkung von dem beim Arbeitsgang erforderlichen -Ausmaß nicht notwendig, so daß .der hierbei entstehende kräftige Druckmittelstrom mit Vorteil zum Durchspülen der Drosselvorrichtung benutzt werden kann:. Soll anschließend wieder auf Arbeitsganggeschwindgkeit des Werkzeugmaschinentisches übergegangen wer-,den, so hat die Umkehrung des DruckmitteIstromes das Wirksamwerden: der Feder 7 zur Folge, die den zylindrischen Zapfen 5 gegen den Anschlag 9 -preßt, so daß die Größe der Drosselöffnung 36 auf das, Maß beschränkt wird, welches zuvor mit Hilfe des Handgriffes ii und: der Skala io eingestellt wurde.
  • Um den Abfluß geringfügiger Mengen von Sickeröl zu ermöglichen, ist hinter der Verschraubung i2 eine Verbindungsbohrung 38 mit dem hinter der Buchse 4 liegenden Raum 39 der Bohrung 2 verbunden, durch die das: Sickeröl in die Bohrung 37 und von dort in die Abflußleitung 2i gelangen kann.

Claims (7)

  1. PAT1:NTANSPR i.CIIR: i. Vorrichtung zur Erzielung gleichbleibender GeschwindigkeiteinesunterschiedlichenDrücken unterworfenenDruckmittelstromnes, insbesondere für den Vorschub der Arbeitstische von Werkzeugmaschinen, vorzugsweise Feinbohrwerken, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des Druckmittelstromes eine einstellbare Drosselöffnung (36) von unveränderlichem Querschnitt und eine Drosselöffnung (24) von in Abhängigkeit von Druckänderungen des Druckmittels veränderlichem Querschnitt hintereinandergeschaltet werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der einstellbaren,, unveränderlichen Drosselöffnung (36) zugeführte Druckmittelstrom einen mit der dieser nachgeschalteten, veränderlichen Drosselöffnung (24), in Verbindung stehenden Kolbenschieber (23) beaufschlagt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (23) selbst als Drosselorgan- ausgebildet ist und von einer Feder (30) in seiner Ausgangslage festgehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die einstellbare Drosselöffnung (36) durch einen Kanal von m Querschnitt gebildet wird, der gegenüber einer ortsfest angebrachten, vorzugsweise geradlinigen Steuerkante so eingestellt wird, daß eine Öffnung von dreieckigem Querschnitt entsteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmige Durchflußöffnung (36) von einem entsprechend gestalteten prismatischen Ausschnitt eines zylindrischen. Zapfens (5) und einem diesen Ausschnitt zum Teil ausfüllenden Einsatzstück (z6) gebildet wird, während die ortsfeste Steuerkante von der Stirnfläche einer den zylindrischen Zapfen führenden Buchse (4) gebildet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da-,durch gekennzeichnet, daß der die Drosselöffnung (36) enthaltende zylindrische Zapfen (5) ,in seiner Führungshülse (4) entgegen: der Wirkung einer Feder (7) in der Weise verstellbar :gelagert ist, daß bei einer Umkehr der Richtung des die Drosselvorrichtung beaufschlagenden, Druckmitte:Istromes der zylindrische Zapfen. (5) gegenüber,der ihn führenden Buchse so- weit verschoben wird, daß eine-verhältnismäßig große Durchflußöffnüng entsteht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß, der die Drosselöffnung tragende zylindrische Zapfen (5) durch eine auf seine eine Stirnfläche (8) wirkende Wendelfeder (7) gegen einen in seiner Führungsbuchse (q.) mittels einer Einstellschraube (i2, 1i) verstellbaren Anschlag (9) gepreßt wird, wobei der den. Anschlag enthaltende Raum und damit die gegen den Anschlag gepreßte Stirnseite des zylindrischen. Zapfens mit ,der während des normalen Betriebes der Vorrichtung als Abfiußleitung dienenden Druckmittelleitung (2i) in Verbindung steht. B. Vorrichtung nach Anspruch z oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Drossel-Öffnung (36) auf der einen Seite begrenzende Abschnittfläche (i8) des in den prismatischen Ausschnitt des zylindrischen Zapfens (5) eingefügten Einsatzstückes (i6) schräg verläuft, so daß nur die auf einer Seite zwischen dem Einsatzstück (I6) und. dem zylindrischen Zapfen (5) gebildete Durchflußöffnung (36) wirksam ist, während die andere bei normalem Betrieb der Drosselvorrichtung im Bereich der den zylindrischen Zapfen (5) aufnehmenden Führungsbuchse (4) bleibt.
DEN2651D 1944-03-10 1944-03-10 Vorrichtung zur Erzielung gleichbleibender Geschwindigkeit eines unterschiedlichen Druecken unterworfenen Druckmittelstromes, insbesondere fuer den Vorschub der Arbeitstische von Werkzeug-maschinen, vorzugsweise Feinbohrwerken Expired DE864643C (de)

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