DE909879C - Mit zwei Zu- und zwei Ableitungen versehener Dosierverteiler fuer Zentralschmierung unter hohem Druck - Google Patents

Mit zwei Zu- und zwei Ableitungen versehener Dosierverteiler fuer Zentralschmierung unter hohem Druck

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DE909879C
DE909879C DET3207A DET0003207A DE909879C DE 909879 C DE909879 C DE 909879C DE T3207 A DET3207 A DE T3207A DE T0003207 A DET0003207 A DE T0003207A DE 909879 C DE909879 C DE 909879C
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DE
Germany
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distributor
metering
dosing
chamber
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Expired
Application number
DET3207A
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English (en)
Inventor
Alfred Dieny
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Tecalemit SA
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Tecalemit SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N25/00Distributing equipment with or without proportioning devices
    • F16N25/02Distributing equipment with or without proportioning devices with reciprocating distributing slide valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Mit zwei Zu- und zwei Ableitungen versehener Dosierverteiler für Zentralschmierung unter hohem Druck Die Erfindung bezieht sich auf einen Dosierverteiler für Zentralschmierung unter hohem Druck, der zwei Zu- und zwei Ableitungen und ein Minimum an beweglichen Teilen besitzt, die widerstandsfähig und während ihrer abwechselnd erfolgenden Bewegungen entsprechend geführt sind.
  • Es sind schon Dosierverteiler mit zwei Zu- und zwei Ableitungen bekannt, die ein Minimum an beweglichen Teilen und einen Meßraum aufweisen, in welchem ein frei beweglicher, hin und her verschiebbarer Kolben sich bewegt. Hierbei ist die Dosierkammer über zwei Kanäle, die abwechselnd als Ein- und Auslaß dienen, mit einer Verteilerkammer verbunden, in der ein einziger Verteilerkörper derart verschiebbar ist, daß er wechselweise die vorstehend genannten Verbindungskanäle zwischen der Dosierkammer und der Verteilerkammer freigibt.
  • Diese Dosierverteiler haben den Nachteil, daß das einzige Verteilerorgan eine große Länge hat und daß es unmöglich ist, es hinreichend genau einzupassen, damit während des Arbeitens bzw. Umlaufes unter hohem Druck keine Dichtungsverluste auftreten.
  • An sich sind diese Nachteile, die auch auf anderen technischen Gebieten als dem der Hochdruckschmierung auftreten, bekannt, wie z. B. bei der Herstellung von Walzenlagern, wo praktisch die optimale Belastung durch Verwendung von Walzen erreicht wird, deren Länge den Durchmesser nicht übersteigt. Wird die Länge zu groß, dann gelingt es nicht, eine gute Berührung zwischen der Erzeugenden der Walzen und ihren Laufflächen in den Laufringen zu erreichen.
  • Der Dosierverteiler nach der Erfindung, bei dem die auszustoßende Schmiermittelmenge in einer im Innern befindlichen Kammer oder in einem kaum abgemessen wird, in dem sich ein hin und her bewegender Treibkolben verschiebt, kennzeichnet sich dadurch, daß er zwei Verteilerkammern besitzt, die über Kanäle mit der Dosierkammer verbunden sind, und jede Verteilerkammer über einen von ihrem einen Ende ausgehenden Kanal an eine Stelle der gegenüberliegenden Verteilerkammer angeschlossen ist, so daß Verteilerschieber von geringerer Länge und besserer Abdichtung als bisher verwendbar sind.
  • Bei diesem Dosierverteiler, der abwechselnd von zwei Schmierleitungen unter Druck gespeist wird, sind die Verteilerschieber, die Kanäle zwischen den Verteilerkammern und der Dosierkammer und die gegenseitigen Verbindungskanäle zwischen den Verteilerkammern so angeordnet, daß beim Ausüben eines Preßdruckes auf das Schmiermittel zuerst die beiden Verteilerschieber nacheinander verschoben werden, ehe der Druck anschließend auf den zum Ausstoßen der abgemessenen Schmiermittelmenge dienenden Treibkolben wirkt.
  • Dieser Dosierverteiler zeichnet sich ferner noch durch folgende einzeln oder gemeinsam verwendbare Merkmale aus: i. Die Verteilerkammer sitzt in einem unabhängigen Mantel oder Zylinder, der in den Verteiler=körper eingepaßt ist. Die Verwendung des vom Verteilerkörper unabhängigen Zylinders ermöglicht es, alle für das Durchströmen des Schmiermittels dienenden Kanäle außen auf dem Zylinder anzulegen.
  • 2. Das vor dem Eintritt jeder Schmiermitteldruckleitung liegende Filter wird von einem abnehmbaren Stopfen verschlossen, der einen die Verbindung zwischen der Zuflußleitung und der Verteilerkammer herstellenden Kanal hat.
  • 3. Die eingesetzten Zylinder oder Mäntel sind aus Nitrierstahl.
  • Die zwischen den Verteilerkammern liegenden Verbindungskanäle verlaufen parallel zueinander und geneigt zur Achse des Meßraumes.
  • 5. Der Meßkolben ist ein metallisch-plastischer Dichtungskolben und über ein Kugelgelenk od. dgl. mit der Einstellspindel verbunden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der Beschreibung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierbei zeigt Fig. i bis 5 schematisch die aufeinanderfolgenden Arbeitsstellungen des dargestellten Dosierverteilers, Fig. 6 einen senkrechten Schnitt durch die Verteilerkammern nach Linie <q-B der Fig. 8, Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch Fig. 6 nach Linie E-F, Fig.8 einen Vertikalschnitt durch Fig.6 nach Linie C-D und Fig.9 einen Grundriß des Dosierverteilers. Gemäß Fig. i bis 5 der Zeichnung sind Lt und L' die beiden Zuflußleitungen zum Dosierverteiler nach der Erfindung, dessen Meßraum mit i bezeichnet ist und in dem der Treibkolben 2 sich verschieben kann.
  • Die Verteilerkammern sind mit 3 und 4. bezeichnet. Die in diesen Kammern wechselweise einstellbaren Schieber tragen die Bezeichnungen 5 und 6. Die Verteilerkammer 3 steht mit der Dosierkammer i durch einen Kanal 7 und mit der Verteilerkammer 4 durch die Kanäle 9, io in Verbindung. Nach außen mündet sie durch eine Leitung B.
  • Die Verteilerkammer 4, steht mit dem Meßraum i über einen Kanal i i in Verbindung, mit dem Auslaß durch eine Leitung 12 und mit der gegenüberliegenden Verteilerkammer 3 über die beiden schon genannten Kanäle 9 und l o.
  • Die beiden Verteilerschieber 5 und 6 haben zwei Ventilköpfe 13 und 14 bzw. 15 und 16.
  • Wenn angenommen wird, daß die aus den Zuflußdruckleitungen und dem Dosierverteiler gebildete Anlage voll Schmiermittel ist, dann ergibt sich folgende Wirkungsweise: Der in die Zuleitung Lt geschickte Druck wirkt zuerst auf den Kopf 13 des Schiebers 5 und schiebt ihn in seiner Verteilerkammer 3 (Fig. 2) zurück.
  • In der Stellung nach Fig. 2 hat der Ventilkopf 13 die Verbindungsleitung 1o noch nicht freigegeben, und es ist auch noch kein anderer Teil verschoben worden.
  • In der Stellung nach Fig. 3 hat der Verteilerschieber 5 seinen Hub beendet und der Ventilkopf 13 hat die Verbindungsleitung io freigegeben, über die der Druck aus der Leitung Lt auf den Ventilkopf 16 des gegenüberliegenden Schiebers 6 wirkt und diesen bis an sein Hubende verschiebt.
  • In dieser Stellung nach Fig. 3, in der die Schieber 5 und 6 nacheinander ihren Hub beendet haben, hat der Ventilkopf 16 des Schiebers 6 den Kanal i i und der Ventilkopf 14 des Schiebers 5 die Auslaßleitung 8 freigegeben.
  • Der Druck wirkt, nachdem er die beiden Schieber 5 und 6 nacheinander bis zu ihrem Hubende verschoben hat, auf den frei beweglichen Kolben 2 und läßt ihn seinen ganzen Hub von links nach rechts ausführen, d. h. aus der Stellung nach Fig. 2 bis in die nach Fig. 3, wodurch die vor dem Kolben 2 befindliche abgemessene Schmiermittelmenge durch die Leitung 8 zur Schmierstelle gedrückt wird.
  • Wenn in diesem Augenblick der Druck in Leitung Lt abgesperrt und die Leitung L2 unter Druck gesetzt wird, findet der umgekehrte Vorgang statt. Zuerst wird der Schieber 6 verschoben und dann der Schieber 5. Die Stellung der Teile in Fig. 4 entspricht dann im umgekehrten Sinn der in Fig. 2 dargestellten.
  • In dieser Stellung in Fig. 4 hat der Ventilkopf 15 die Verbindungsleitung 9 noch nicht geöffnet, und es ist noch kein anderer Teil verlagert worden.
  • In der Stellung, nach Fig. 5, die derjenigen in Fig. i entspricht, hat der Verteilerschieber 6 seinen Hub beendet und sein Ventilkopf 15 hat die Verbindungsleitung 9 geöffnet, über die der in der Leitung L2 herrschende Druck auf den Ventilkopf 14 des gegenüberliegenden Schiebers 5 wirkt und diesen bis an sein Hubende zurückstößt.
  • In dieser Stellung nach Fig. 5, wenn die Schieber 6 und 5 ihren Vorschub beendet haben, hat der Ventilkopf 14 des Schiebers 5 den Kanal 7 freigegeben und die Verbindung zwischen dem Kanal i i und dem Auslaß 12 hergestellt.
  • Nachdem der in der Leitung L2 herrschende Druck also nacheinander die beiden Schieber 5 und 6 bis an ihr Hubende verschoben hat, drückt er auf den Kolben 2, schiebt diesen von rechts nach links, d. h. aus der Stellung in Fig. 4 in die nach Fig. 5, wobei die auf der linken Seite des Kolbens befindliche abgemessene Schmiermittelmenge durch die Leitung 12 zur Schmierstelle ausgestoßen wird.
  • Es ist hier zu bemerken, daß die zu den Schmierstellen führenden Austrittsleitungen vollständig geöffnet sind, ehe der Druck auf den Treibkolben wirkt und daß die Verbindungsleitungen sich vorher öffnen, ehe sich die betreffenden Zugangskanäle zu dem Meßraum oder Zylinder i öffnen, wodurch immer ein einwandfreies Arbeiten des Verteilers gewährleistet wird.
  • Wenn der in der Leitung L1 herrschende Druck über den Kanal i i auf den Treibkolben 2 (Fig. 3) wirkt, dann dichten die Ventilköpfe 13 und 16 der Schieber 5 und 6 gegen den Druckdurchlaß oder Verluste ab, so daß der volle Druck beim Ausstoßen des Schmiermittels durch den Kanal 7 und die Leitung 8 zur Schmierstelle zur Wirkung kommt.
  • Wenn der in der Leitung L2 herrschende Druck über den Kanal 7 auf den Kolben 2 wirkt (Fig. 5), dann dichten die Ventilköpfe 14 und 15, so daß ebenfalls der volle Druck zum Ausstoßen des Schmiermittels über den Kanal i i und die Leitung 12 zur Schmierstelle ausgenutzt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 9, die eine augenblicklich bevorzugte Ausführungsform wiedergeben, tragen die dem Schema nach Fig. i bis 5 entsprechenden Teile dieselben Bezugszeichen, während die Buchstaben sich auf besondere Einzelheiten dieser speziellen Konstruktion beziehen.
  • a bezeichnet hier den Körper des Dosierverteilers, in dem einerseits die Dosierkammer i und andererseits in einer senkrecht dazu liegenden Ebene zwei zylindrische Kammern a l, a2 vorgesehen sind, deren Zweck nachstehend beschrieben wird.
  • In dem Meßraum oder Zylinder i befindet sich der Treibkolben z. Beide Enden dieser Kammer i sind durch Schraubstopfen b und c verschlossen, die durch Dichtungsscheiben b1 bzw. cl abgedichtet sind.
  • Der metallisch-plastische Treibkolben 2 ist leicht einzubauen, sichert einen großen Widerstand gegen Abnutzung und begrenzt die Gefahr des Festfressens auf ein Minimum.
  • Auf einer Seite ist er mittels Kugelkopf dl mit einer Schubstange d verbunden, welche zur Einstellung der zu verteilenden Menge und zur Übernahme des Arbeitsganges des Dosierverteilers von außen dient, nachdem sie durch eine Stopfbüchse e innerhalb eines Rohransatzes c2 des Stopfens c hindurchgeführt ist. Diese Gelenkverbindung zwischen der Einstellspindel d und dem Kolben 2 ermöglicht den Ausgleich von Umfangsabweichungen zwischen der Meßkammer und dem Kolben und gewährleistet so bei einfacher Bearbeitung sichere Wirkungsweise. An der Außenseite trägt der Stopfen c eine Verlängerung f mit Ausnehmungen oder Öffnungen f l, mittels deren der Beobachter während des Arbeitsganges die Verschiebung der Spindel d, oder genauer gesagt, die Hübe des Kolbens, mit dem sie verbunden ist, kontrollieren kann.
  • Am freien Ende der Verlängerung f sitzt eine Einstellschraube i. Die Hübe des Treibkolbens, deren Größe die Schmiermittelzumessungen bestimmt, werden auf der linken Seite, gemäß Fig. 7, durch eine zylindrische Verlängerung b2 des Stopfens b und auf der rechten Seite durch die Stellschraube i begrenzt, gegen die das Ende der Stange d stößt. Durch mehr oder minder großes Verschrauben der Stellschraube i kann das Fassungsvermögen der Dosierkammer i verkleinert oder vergrößert werden. Ist die gewünschte Einstellung erfolgt, kann die Schraube i mittels der Schraube j blockiert werden.
  • In die Kammern a1 und a2 sind geschlossene Zylinder g und h eingepreßt, welche die- Verteilerkammern 3 und 4 bilden, in denen die zylindrischen Schieber 5 und 6 verschiebbar sind. Die Verteilerkammern 3 und 4 sind an jedem Ende durch einen Stopfen k bzw. L und m bzw. n verschlossen.
  • Seitlich weist der Körper a zwei Kammern o auf, die nahe dem Einlaß des Dosierverteilers liegen, der sein Schmiermittel von den Leitungen L1 bzw. I_2 erhält.
  • Die Verbindung zwischen den Leitungen L1 und I_2 und den Kammern o erfolgt mittels kegeligzylindrischer Anschlüsse p und q (Fig.8, 9). Die beiden Kammern sind durch Stopfen r verschlossen, welche Filterkörper r1 aufweisen, die die im Schmiermittel enthaltenen Fremdkörper vor dein Eintreten in die Verteilerkammern des Dosierverteilers zurückhalten. Diese Gewindestopfen ermöglichen einen leichten Zugang. Ihr Ausbau zwecks Reinigung bereitet keine Schwierigkeiten.
  • Die Stopfen Y haben Öffnungen r2, über die das Schmiermittel in die Verteilerkammern eintritt (Fig. 8). Hierzu dienen Verbindungskanäle s in dem Körper a. des Dosierverteilers und damit zusammenfallende Kanäle g1 und hl in den Zylindern g und h. Die Verteilerkammern 3 und .4 stehen über die Verbindungskanäle t1 und u1 mit den Auslaßstutzen t und u in Verbindung, in die, in den Fig. i bis 5 angedeutet, Auslaßleitungen 8 und 12 eingeschraubt sind.
  • Die Verteilerkammern 3, 4 stehen untereinander über die Kanäle 9 und io in Verbindung, welche in die in den Zylinderng und h sitzenden Verbindungskanäle v und w münden oder von ihnen ausgehen. Außerdem sind sie mit der Dosierkammer i über die Kanäle y und z, die in die Zylinder g und h gebohrt sind, sowie über die im Körper a befindlichen Kanäle 7, 11 verbunden (Fig. 6 und 7).
  • Die Anordnung der Verteilerkammern in den eingelassenen Zylindern bedeutet einen erheblichen Vorteil, weil dadurch die Verwendung fester Materialien, wie nitrierter oder zementierter Stahl, möglich ist, der einen großen Widerstand gegen Abnutzung aufweist und die genaue Ausführung der verschiedenen Kanäle g1, hl; t1, u1; v, zu und y, w gestattet.
  • Die Verteilerschieber 5 und 6 haben jeder zwei Teile von größerem Durchmesser, welche die beiden eingepaßten Ventilköpfe 13 und 14 und 15 und r6 bilden, die während ihrer aufeinanderfolgenden Hübe und abwechselnd die Verteilerkammern 3 und 4 mit den Kanälen v, w und y, N und die Schmiermittelauslässe 7 und i i mit den Verhindungskanälen t1, u1 in Verbindung bringen. Die Kanäle b1, lai sind in direkter Verbindung mit den Leitungen L1, L2.
  • Die Einstellung des Dosierverteilers auf die beiden Schmiermittelzuflußleitungen L1, L2 erfolgt mittels des Knebels x, der sich mit seinen beiden konkaven Flügeln gegen die Leitungen L1, 12 legt. Der Knebel a- sitzt an einer Spindel x1, die durch eine Öffnung x2 hindurchgeht, welche in dem Körper a. sitzt. Die Befestigung erfolgt mittels einer Mutter x3 (Fig. 9).
  • Die Wirkungsweise entspricht der schon mit Bezug auf Fig. i bis 5 beschriebenen. Der nacheinander in den Leitungen L1, L2 erzeugte Druck wird von einer daran angeschlossenen geeigneten Druckerzeugungsvorrichtung, einem Kompressor od. dgl. geliefert.
  • Die Erfindung hat einen Dosie@rverteiler zum Gegenstand, der zwei Zu- und zwei Ableitungen hat und zur Zentralschmierung mit hohem Druck dient sowie dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei Verteilerkammern vorgesehen und über Kanäle mit der Dosierkammer verbunden sind und andere Kanäle die Enden jeder Verteilerkammer mit einer Stelle der anderen Verteilerkammer verbinden, so daß die Verteilerschieber eine geringere Länge und daher eine bessere Abdichtung aufweisen.
  • In diesem abwechselnd von zwei Schmiermitteldruckleitungen gespeisten Dosierve.rteiler sind die Verteilerschieber, die Kanäle zwischen den Verteilerkammern und der Dosierkammer und die Verbindungskanäle zwischen diesen Verteilerkammern so angeordnet, daß bei einem Druck auf das Schmiermittel zuerst die beiden Verteilerschieber verschoben werden, ehe er anschließend auf den Kolben zum Ausstoßen der abgemessenen Schmiermittelmenge wirkt.
  • Der Dosierverteiler ist weiter durch folgende einzeln oder gemeinsam verwendbaren Merkmale gekennzeichnet: a) Die Verteilerkammer hat einen in dem Verteilerkörper sitzenden davon unabhängigen Zylinder. Dadurch können verschleißfeste Materialien benutzt und alle verschiedenen Schmiermitteldurchlässe genau ausgeführt werden.
  • b) Das an jedem Schmiermitteleinlaß befindliche Filter sitzt an einem abnehmbaren Stopfen, der einen Kanal hat, weicher die Verbindung zwischen der Schmiermittelleitung und der Verteilerkammeir herstellt. c) Die eingelassenen Zylinder sind aus Nitrierstahl.
  • d) Die Verbindungskanäle zwischen den Verteilerkammern sind unter sich parallel und zur Achse der Dosierkammer geneigt.
  • e) Der Dosierkolben ist metallisch-plastisch und über ein Kugelgelenk mit der Einstellspindel verbunden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit zwei Zu- und Ableitungen versehener. zur Hochdruckschmierung dienender Dosierverteiler, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierkammer (i) über Kanäle mit zwei je einen verhältnismäßig kurzen, frei beweglich in ihnen geführten Verteilerschieber (5 bzw. 6) enthaltenden Verteilerkammern (3, 4) verbunden ist und von dem einen Ende jeder Verteilerkammer (5 bzw. 6) ein Verbindungskanal (9 bzw. io) zu einer Stelle der anderen Verteilerkammer führt.
  2. 2. Dosierverteiler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er abwechselnd von Hochdruckschmierleitungen gespeist wird und die Verteilerschieber (5, 6), die zwischen den Verteilerkammern (3, 4) und dem Dosierverteiler (i) liegenden Kanäle (7, 11) und die Verbindungskanäle (9, io) zwischen beiden Verteilerkammern so angeordnet sind, daß bei Unterdrucksetzung des Schmiermittels zuerst die beiden Verteilerschieber (5, 6) und anschließend der zum Ausstoßen der abgemessenen Schmiermittelmenge dienende Treibkolben (2) durch den Druck verschoben wird.
  3. 3. Dosierverteiler nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Verteilergehäuse ein auswechselbarer, die Verteilerkammer enthaltender, aus verschleißfestem Material bestehender Zvlinder sitzt.
  4. 4.. Dosierverteiler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiniermitteldurchlässe im Umfang jedes Zylinders sitzen.
  5. 5. Dosierverteiler nach Anspruch 1 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder aus Nitrierstahl bestehen.
  6. 6. Dosierverteiler nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Schmiermittelzuflußleitung im Verteilergehäuse ein Filter oder Filterkorb sitzt, der mit einem Verschlußstopfen verbunden ist.
  7. 7. Dosierverteiler nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle zwischen den Verteilerkammern unter sich parallel und zur Achse der Dosierkammer geneigt sind. Q. Dosierverteiler nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierkolben als metallisch-plastischer Dichtungskolben ausgebildet und über ein Kugelgelenk mit einer Einstellspindel verbunden ist.
DET3207A 1949-07-22 1950-10-01 Mit zwei Zu- und zwei Ableitungen versehener Dosierverteiler fuer Zentralschmierung unter hohem Druck Expired DE909879C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091819B (de) * 1957-03-29 1960-10-27 Tecalemit G M B H Deutsche Dosierverteiler fuer plastische Stoffe und Fluessigkeiten, insbeondere zaehe Fette, mit wechselweise beaufschlagten, paarweise zusammenarbeitenden Doppelleitungen und drei Steuerorganen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091819B (de) * 1957-03-29 1960-10-27 Tecalemit G M B H Deutsche Dosierverteiler fuer plastische Stoffe und Fluessigkeiten, insbeondere zaehe Fette, mit wechselweise beaufschlagten, paarweise zusammenarbeitenden Doppelleitungen und drei Steuerorganen

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