DE669531C - Geraet zum Spritzen von Spritzgut mit schleifenden Bestandteilen - Google Patents

Geraet zum Spritzen von Spritzgut mit schleifenden Bestandteilen

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DE669531C
DE669531C DEB172930D DEB0172930D DE669531C DE 669531 C DE669531 C DE 669531C DE B172930 D DEB172930 D DE B172930D DE B0172930 D DEB0172930 D DE B0172930D DE 669531 C DE669531 C DE 669531C
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piston
cylinder
spray material
auxiliary
control
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DEB172930D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/03Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material
    • B05B9/04Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour characterised by means for supplying liquid or other fluent material with pressurised or compressible container; with pump
    • B05B9/08Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type
    • B05B9/085Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump
    • B05B9/0855Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump the pump being motor-driven
    • B05B9/0861Apparatus to be carried on or by a person, e.g. of knapsack type with a liquid pump the pump being motor-driven the motor being electric

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Description

  • Gerät zum Spritzen von Spritzgut mit schleifenden Bestandteilen Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Spritzen von Spritzgut mit schleifenden Bestandteilen mittels einer spritzgutfördernden Kolbenpumpe mit einem mit Steuerkanten zur Regelung der je Hub verspritzten Spritzgutmenge ausgerüsteten Steuerkolben.
  • Bei solchen Spritzgeräten hat sich der Mangel herausgestellt, daß das Spritzgut mit seinen schleifenden Bestandteilen sehr rasch die Steuerkanten abnutzt. Da selbst geringe Formänderungen dieser mit großer Genauigkeit herzustellenden Steuerkanten weitgehende Änderungen der Fördermenge hervoi-rufien und zur Unbrauchbarkeit des Gerätes. führen können, ist die Lebensdauer solcher Spritzgeräte beim Spritzen z. B. von Spachtelfarbe sehr igering.
  • Um .diesem Mangel abzuhelfen, ist gemäß, der Erfindung vorgesehen, d,aß zwischen dem Steuerkolben und dem das Spritzgut aufnehmenden dickwandigen Zylinder eine Hilfsflüssigkeit und ein im Bereich: seiner dem Steuerkolben abgewendeten Stirnkante von Steuerkanten freier, frei drehbarer Hilfskotben :angeordnet ist.
  • Man erreicht dadurch, daß die Abnutzung nur ,an der Stirnkante des Hilfskolbens auftritt, sich an diesem aber auf den ganzen Umfang verteilt, weil er sich frei dreht. Da der Hilfskolben keinerlei Steuerkaalten aufweist, kann sich die Abnutzung nicht als Beaeinträch:-tigung des Steuervorganges auswirken. Die Lebensdauer eines Gerätes gemäß der Erfindung ist um ein Vielfaches heraufgesetzt.
  • Der von Steuerkanten freie Hilfskolben stellt sich in der Herstellung im übrigen so billig, daß .seine ab und zu vorzunehmende Auswechslung gegen einen neuen die Betriebskosten kaum wesentlich belastet. Außerdem hat das Fehlen jeder mit anderen Teilen, in bestimmter Weise zusammenarbeitender Aussparungen am Hilfskolben den Vorteil, daß er auch von ungeschulten Kräften ausgewechselt werden kann, während dies beim Steuerkolben nur ein besonders dafür ausgebildeter Mechaniker vornehmen kann.
  • Es ist zwar bei Benzineinspritzpumpen bekannt, einen Zwischenkolben vorzusehen. Dieser ist aber in seiner baulichen Ausgestaltung und Anordnung verwickelter .als der zugehärige rein zylindrische, angetriebene Hauptkolben. Die Verwendung einer solchen Einrichtung im Sinne der Erfindung kommt deshalb nicht in Frage.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein pistolenförmiges Spritzgerät mit im Handgriff angeordnetem Antriebsmotor für die Pumpe.
  • Abb: 2 zeigt -denjünigen Teil des Gerätes, welcher dem Lauf der Pistole entspricht, in vergrößertem Maßstab, und zwar teilweise im Schnitt.
  • Abb. 3 und q. zeigen je den gleichen Ausschnitt aus Abb. 2 bei jeweils einer anderen Stellung verschiedener Einzelteile.
  • Abb. 5 gibt eine weitere Möglichkeit, den Ein- und Auslaß des Spritzgutes zu gestalten. Mit i ist das gemeinsame Gehäuse für die Düse und die Pumpe bezeichnet. Das Gehäuse 2 für das Getriebe ist an das Gehäuse i angeschlossen und seinerseits mit Hilfe einer Überwurfmutter 3 verbunden mit dem Gehäuse 4 des Elektromotors, das gleichzeitig den Handgriff der Spritzpistole bildet. Der Schalter 5 ragt aus dem Hinterende des Mo-: torgehäuses 4 heraus. Mit 6 und 7 ist das Stromzuleitungskabel bzw. dessen Gummi=: Schutztülle bezeichnet.
  • An dem Gehäuse i ist der Spritzgutsvorratsbehälter 8 gelenkig befestigt. Außerdem ist an dem Gehäuse-i der Lagerbock g für den abzugsbügelähnlichen Hebel i o vorgesehen, mit -welchem, wenn er entgegen der Wirkung einer Federkraft auf den Motor zu geschwenkt -wird, die je Hub verspritzte Spritzgutmenge vergrößert -werden kann.
  • Über ein in der Zeichnung nicht sichtbares Getriebe versetzt der Motor den Kolben i i ,der Pumpe in hin und her gehende Bewegung. Der Kolben ist in dem Zylinder 12 geführt. Der Kolben besorgt mit seiner vorderen Stirnkante und seinem besonders ausgebildeten Kopf gleichzeitig die Steuerung von Einlässen. 13. Mit ihm kann durch Verdrehen um seine Längsachse die je Hub geförderte Flüssigkeitsmenge geändert werden. Der Kolben kann außen mit Hilfe des Bügels io gedreht werden.
  • In den Zylinder 12 münden zwei Einlässe 13, -welche mit dem ihn ringförmig umschließenden und an den Raum 15 angeschlossenen Hilfsflüssigkeitsvorratsraum 14 verbunden sind. Da die in den erwähnten Räumen untergebrachte Hilfsflüssigkeit nicht das zu zerstäubende Spritzgut selbst, sondern ein gut schmierendes öl, wie z. B. Paraffin, ist, ist der Kolben i i stets gut geschmiert. Die Räume 14 und 15 sind von außen her durch die mit Hilfe der Schrauben 16 und 17 verschließbaren Löcher zugänglich. Die Schraube 17 dient gleichzeitig .als. Sicherungsbolzen gegen Verdrehen des Zylinders 12.
  • Am vorderen (Kopf-)Teil des Kolbens i i sind Aussparungen vorgesehen, welche so ausgebildet und angeordnet sind, daß je nach dem Maß der Verdrehung des Kolbens von seiner Ausgangsstellung aus, die beim Druckhub vom Kolben zunächst verschlossenen Kanäle 13 früher oder später über die Aussparungen wieder Verbindung mit der Druckseite des Kolbens erhalten. Von diesem Augenblick ab fördert der Kolben natürlich nicht mehr, d. h. er preßt einen Teil seires Hubvolumens -wieder zu den Einlässen 13 zurück. Die Aussparungen bestehen ans einer Ringnut i i- und einer Längsnut i ih. Die eine seitliche Begrenzungsfläche dieser Nut i 1 v ist von einer bestimmten, von der Kolbenstirnkante aus gemessenen Entfernung ab so zurückgenommen, daß sie den Kolben längs einer Wendel i ic umläuft und bis zur Ringnut i ja reicht. Ist die Kolbenstirnkante beim D@ruckliub ,an den öffilung en 13 vorbeigegangen, so beginnt der Druckanstieg der vor dem Kolben hergeschobenen Hilfsflüssig-I@eitsmenge und hält so lange an, bis die kilüche i ic das eine der Löcher 13 erreicht. Übn diesem Augenblick ab pumpt der Kolben während des Resthubes die vor ihm befindliche Hilfsflüssigkeit wieder -durch die Nut iia zu den Einlässen 13 zurück. Je nach der durch die Verdrehung des Kolbens bedingten Winkelstellung tritt während des Druckhubes ein Augenblick ein, in welchem die Fläche i i, die eine der öffnungen 13 erreicht, innerhalb eines Hubes früher oder später, so daß ein größeres oder ein kleineres Volumen wirklich gefördert wird.
  • An den Druckraum vor dem Kolben i i schließt sich die Bohrung 18 eines dickwandigen Zylinders 19 an, und zwar liegt zwischen den Zylindern 12 und i9 noch eine Zwischenplatte 2o mit einem Mitteldurchlaß. Mit 21 ist eine Dichtungspackung bezeichnet. In der Bohrung ist ein hohler Kolben 22 ohne Sicherung gegen Verdrehung längsgeführt. Eine Feder 23 ist bestrebt, ihn in Richtung auf den Kolben i i zu schieben, bis er mit seinem Ansatz 22a so in die Bohrung der Scheibe 2o hineinragt, daß diese fast ganz ausgefüllt ist. Der Kolben 22 ist zum Fördern des eigentlichen Spritzgutes bestimmt. Er wird mit Hilfe der vom Kolben i i unter Druck gesetzten Hilfsflüssigkeit verschoben. Die Menge des je Hub vom Kolben 22 seinerseits unter Druck gesetzten Spritzgutes ist damit auch abhängig von dem Maß der Winkelverstellung des Kolbens i i. Der Kolben 2z ist gleichzeitig Steuerschieber. Er verschließt bei seinem Druckhub die Zulaufbfinung 24, welche die Bohrung 18 mit dem Behälter 8 für das Spritzgut verbindet. Sobald die öffnung 24 geschlossen ist, beginnt der Druckanstieg in dem Spritzgut vor dem Kolben 22. Dias Spritzgut wird über das in dem Einsatzstück 26 untergebrachte Kugelventil 27 und die Nuten 28 sowie den Ringkanal 29 und von dort durch die Bohrung 3o im Düsenkörper 33 der Düse zugeführt. Die in der Zeichnung nicht sichtbare Düse -wird durch einen von der Feder 31 belasteten Nadelverschlu.ß so lange verschlossen gehalten, bis der für eine genügend feine Zerstäubung erforderliche Drück erreicht ist. Das Einsatzstück 26 wird durch .eine Innenmutter 32 und .der Düsenkörper 33 durch eine weitere Innenmutter 34 im Gehäuse i gehalten. Durch die Innenmutter 32 werden über das Einsatzstück 26 ,auch der -Zylinder i9 und die Druckplatte 2o gegen den Zylinder 12 gedrückt, der mit einem Kragen an einem Bund des Gehäuses i anliegt. Auch nvischen dem Düsenkörper 33 und dem Einsatzstück 26 ist eine Zwischenplatte 35 vorgesehen, durch die ein Loch 36 hindurchgebohrt ist, welches den die-Düsenfeder umgebenden Raum mit der Bohrung 37 im Einsatzstück 26 verbindet und so den Rücklauf von Leckflüssigkeit aus dem Federraum des D.üsenkärpers zum Spritzguteinlaßkana124 ermöglicht. Auch Leckfl:üssigkeit, welche etwa zwischen dem Teil26 und dem Zylinder i 9 hindurchdringen oder entlang dem Kolben 22 zwischen diesen und dem Zylinder 29 vordringen sollte, wird durch die Kanäle 38 dem Einlaß 24 zuggeführt.
  • Zur Wirkungsweise der beschriebenen. Einrichtung ist, soweit eine Erl,ä.uterung noch notwendig ist, folgendes zu erwähnen: Der im Zylinder 12 hin und her bewegte Kolben i i beginnt in demjenigen _Augenblick auf die vor ihm befindliche Hilfsflüss'-:gkeit zu drücken, wenn seine Stirnkante beim Druckhub die Einlässe 13 überschritten hat (Abb. 3). Er hört auf zu drücken, sobald beim weiteren Vorgehen die Kante i ic des Kolbenkopfes .einen der Auslässe 13 erreicht hat (Abb. 4), d. h. je nach der Winkelstellung des Kolbens drückt dieser nur während eines mehr oder weniger großen Bruchteils seines Hubes auf die Hilfsflüssigkeit.
  • Die verdrängte, von dem Kolben i i unter Druck gesetzte Menge der Hilfsflüssigkeit verschiebt ihrerseits den Kolben 22 je nach ihrer Menge mehr oder weniger weit. In dem Augenblick, in dem die Öffnung 13 von der wendelförmigen Steuerkante i ic erreicht wird und der Druck der Hilfsflüssigkeit absinkt, schnappt der Kolben 22 schon wieder auf seinen Sitz zurück, obwohl der Kolben i i noch weiter vorgeht (Abb. i). Beim Zurückgehen des Kolbens i i strömt zunächst die Hilfsflüssigkeit durch die Nut 1 ja wieder vor den Kolben, bis dieser wieder beide öffnungen 13 geschlossen hat. Hierauf folgt ein kurzer Hubteil, während dem ein Vakuum vor dem Kolben erzeugt wird. Damit während dieses Zeitraumes kein Spritzgut entlang dem Kolben 22 angesaugt wird, sitzt dieser mit Dichtungssitz auf der Druckplatte 2o auf. Nachdem auch die Stirnkante des Kolbens i i beim Rückhub die Einlässe 13 erreicht hat, strömt die Hilfsflüssigkeit unter dem Einflw13 des Vakuums rasch in den Füllraum ein, der sich so immer mit der gleichen Menge der Flüssigkeit füllt.
  • Beim Vorgehen des Kolbens 22 wird @ähnlich wie beim Kolben i i zunächst der Einlaß 24 durch den Kolben 22 verschlossen. Von diesem Augenblick ab beginnt der D@ru!ck auf das Spritzgut. Unter Überwindung des Schließdruckes des Ventils 26 und des Nadelverschlusses 25 der Düse wird je nach der Fördermenge des Kolbens i i mehr oder weniger Spritzgut je Hub verspritzt. Der Schließdruck des Ventils 27 ist verhältnismäßig gering.- Es hat nur die Aufgabe, zu verhindern, daß aus dem Düsenkörper 33 Spritzgut zurückgesaugt wird.
  • Bei der beschriebenen Einrichtung kann es nicht mehr vorkommen, daß das Spritzgut den Steuerkolben angreift und dessen Steuerkante in der Weise abnutzt, daß die Fördermenge nicht mehr der ursprünglichen Einstellung entspricht oder gar der Kolben so viel Spiel bekommt, daß er den notwendigen Druck nicht mehr erzeugen kann. Dies. beruht im wesentlichen darauf, daß der Kolben 22 eine viel längere Führung hat, als man sie dem Kopf des Steuerkolbens i i gehen kann, so daß schon aus diesem Grund bei dein Zwi-8sch:enkolben 22 die Abnutzung durch das Spritzgut eine sehr viel geringere Rolle spielt. Auch die Abnutzung der Steuerkante, d. h. der vorderen Stirnfläche des Hohlkolbens 22, wird sehr viel geringer, da dieser Kolben im Gegensatz zum Steuerkolben i i sich frei in der Zylinderbohrung 18 drehen kann, so daß jede Stelle seines Stirnrandes mit der Einlaßöffnung zusammenarbeiten kann. Auch der Überdruck der schmierfähigen Hilfsflüssigkeit gegenüber demjenigen der Farbe sichert eine ,gute Schmierung ,auf einem großen. Teil der Länge des Kolbens 22. Schließlich ist als besonders wichtig anzusehen, däß. sich die Herstellungskosten des Kolbens 22 zu. denjenigen des Kolbens i i etwa verhalten, wie i : i o. Es ist daher unbedenklich und durchaus tragbar, den Kolben 22 notfalls durch einen neuen zu ersetzen, was bei der gewählten Bauart .auch sehr einfach ist.
  • Beim Beispiel, gemäß Abb.5 mündet das Spritzgut nicht durch seitliche Kanäle in den dem Zylinder i 9 (Abb. 2) entsprechenden Zylinder i 19, sondern vielmehr durch eine in einer Zwischenplatte 140 vorgesehenen, in der Mittelachse des Zylinders verlaufende Bohrung 141. Diese erhält ihren Zufluß durch die Querbohrung 142 der Zwischenplatte 14o aus dein ringförmigen Raum 124 im Gehäuse ioi. Zwei Auslaß-ö.ffnungen sind vorgesehen, die parallel zur Bohrung 141 verlaufen und um 9o° zur Bohrung 142 versetzt angeordnet sind, so daß nur die eine, 143, u;n.d zwar gestrichelt, dargestellt ist. Sie münden in einen Sammelraum 14,1 vor dem im übrigen dem Ventil 27 der Abb.2 entsprechenden Druckkugelventil 127 im Ventilkörper 126.
  • Die Einlaßbohrung 1,11 wird an ihrem zu einem Ventilsitz erweiterten zylinderseitigen Ende verschlossen durch eine passende Verschlußnade1145. Die Nadel ist mit ihrem kolbenähnlich verdickten Hinterende 146 in der Mittelbohrung des Kolbens 122 geführt und durch einen Sprengring 147 darin gehalten. Die Feder 148 ist bestrebt, den Kolben 146 stets gegen den Sprengring zu drükken. Die Nadellänge ist so bemessen, daß sie bei der hinteren Totlage des Kolbens 122 mit diesem ein kleines Stück von ihrem Sitz -abgezogen ist und # den Einlaß frei gibt (Abb.S). Aber schon nach geringem Vorwärtshub sitzt sie wieder auf und verschließt die Bohrung 141. Der Druckanstieg beginnt: Die Ausführung nach Abb. 5 hat den Vorteil, daß der Einlaß ganz aus dem Bereich der Abnutzung zwischen Kolben 122 und Zylinder i 19 herausgenommen ist. Der Sitz zwischen Nadel 145 und Bohrung 141 läppt sich immer wieder .ein, so daß hier die Abnutzung keine nachteiligen Folgen .hat.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, das Gehäuse für, die Hiauptpumpe, die Hilfspumpe, den D,üsenkärper und den Vorratsrauen der Hilfsflüssigkeit aus einem einzigen Formstück herzustellen: Die Erfindung kann auch daxm verwirklicht werden, wenn ,anstatt durch die Hauptpumpe die Kraftübertragung auf den Hilfskolben durch eine Flüssigkeit erfolgt, welche einer ständig unter Druck stehenden Leitung oder einem Druckbehälter .entnommen wird, wobei dann der Raum vor dem Hilfskolhen, 22 durch ein Steuerorgan abwechselnd an diese DTuckleitung und an eine unter geringerem Druck stehende oder drucklose Leitung angeschlossen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Spritzen von Spritzgut mit schleifenden Bestandteilen mittels einer spritagutfördernden Kolbenpumpe mit einem mit Steuerkanten zur Regelung der Spritzgutmenge ausgerüsteten Steuerkolhen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem Kolben (i i) und dem das Spritzgut aufnehmenden dickwandigen Zylinder (i9) eine Hilfsflüssigkeit und ein im Bereich seiner dem Steuerkolben abgewendeten Stirnkante von Steuerkanten freier, frei drehbarer Hilfskolben angeordnet ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in dem Hilfskolben (22) angeordnetes, die Bohrung (141) des Zylinderdeckels (14o) abschließendes Nadelventil (145, 146).
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, Bekenn: zeichnet durch :einen zwischen dem Zylinder des Hauptkolbens (12) und dem des Hilfskolbens (19) angeordnetes Di.chtungsorgan (2o) mit einer dem Stirnzapfen 22a) des Hilfskolbens (22) entsprechenden Durchlaßäffnung.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch .einen in den vom Hilfskolben (22) ständig berührten Teil der Wandung des. Zylinders (i9) mündenden und mit dem S pritzgutvorratsraum verbundenen Kanal (38).
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