DE2552094A1 - Gewebter stoff sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents

Gewebter stoff sowie verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung

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DE2552094A1
DE2552094A1 DE19752552094 DE2552094A DE2552094A1 DE 2552094 A1 DE2552094 A1 DE 2552094A1 DE 19752552094 DE19752552094 DE 19752552094 DE 2552094 A DE2552094 A DE 2552094A DE 2552094 A1 DE2552094 A1 DE 2552094A1
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Withdrawn
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DE19752552094
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English (en)
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James L Holt
Robert J Rorrer
Junior C Spence
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JP Stevens and Co Inc
Original Assignee
JP Stevens and Co Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. R Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. R A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN 2552 09 4
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
St/St
J.P. Stevens & Co.,Inc.
1185 Avenue of the Americas
Ney York., N.Y. 1oo36 / USA
Gewebter Stoff sowie Verfahren
und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen gewebten Stoff, insbesondere ein
gewebtes, schmales, elastisches Stoffband sowie ein Verfahren
und eine Vorrichtung zu seiner Herstellung.
Im Bereich schmaler, gewebter Stoffbänder war es vielfach wünschenswert, ein Stoffband mit alternierenden Farbmustern entlang den Rändern herzustellen. Zur Herstellung eines derartigen Stoffes war es bisher notwendig, Garne mit alternierenden Farben
entlang festgelegten Längen des Garnes zu färben. Diese Garne
wurden sodann als Füllfaden entlang des Randes des Stoffes verwendet. Obwohl dieses Verfahren zu den gewünschten Mustern führte, war es außerordentlxch teuer.
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Es ist weiterhin bekannt, daß ein Stoff gewebt werden kann, inddm ein einzelner Fangfaden über die Kette mit einem Schußfaden hinweggezogen wird. Ein derartiges Verfahren ist in der US-PS 671 82o beschrieben. Es ist weiterhin bekannt, daß verschiedene Muster in inneren Bereichen eines Stoffes gewebt werden können. Ein derartiges Verfahren ist der „US-PS 3,749'. 139'. zu entnehmen. Bisher war es jedoch noch nicht möglich, alternierende Farbmuster in die Randbereiche eines Stoffes einzuweben.
Demtentsprechend ist die Erfindung darauf gerichtet, einen gewebten Stoff, insbesondere ein schmales, elastisches, gewebtes Stoffband zu schaffen, das mit verschiedenen eingewebten Randmustern versehen ist und das mit geringen Kosten herzustellen ist. Weiterhin soll ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines derartigen Stoffes vorgeschlagen werden. Die Vorrichtung soll insbesondere mit geringfügigen Modifikationen aus vorhandenen Webvorrichtungen herstellbar sein.
Der erfindungsgemäße Stoff ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Schußfaden eine vorbestimmte Anzahl von Schlingen um erste Randkettenfäden bildet, daß der Schußfaden sich sodann in eingewebter Lage quer über die Kettfaden erstreckt und daß der Schußfaden anschließend eine vorbestimmte Anzahl von Schlingen auf der anderen Seite um zweite Randkettfäden bildet.
Erfindungsgemäß wird eine Webvorrichtung zum Weben eines achmalen Stoffbandes vorgeschlagen,das eine Anzahl von Kettfäden aufweist, die mit einem Paar Fangfaden und einem Schußfäden verwebt sind.
Die Webvorrichtung umfaßt eine erste Einrichtung zur Kettfachumschaltung zum periodischen Anheben und Absenken der Kettfaden zu einem ersten Zeitpunkt und eine zweite Einrichtung zur Kettfachumschaltung zum periodischen Anheben und Absenken der Kettfaden zu einem zweiten Zeitpunkt. Der zweite Zeitpunkt ist gegenüber dem ersten Zeitpunkt zeitlich verzögert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung des beschriebenen Stoffes wird derart gesteuert, daß die Kettfäden unterteilt werden in erste Randkettfäden, Hauptkettfäden und zweite
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Randkettfäden. Ein erster Fangfaden ist entlang des ersten Randes der ersten Randkettfäden vorgesehen/ und ein zweiter Fangfaden verläuft entlang eines zweiten Randes der zweiten Randkettfäden. Weiterhin wird die Vorrichtung derart gesteuert, daß ein Schußfaden um den ersten Fangfaden herumgeschlagen wird, so daß der erste Fangfaden über die Kettfaden hinweggezogen wird und daß der Schußfaden um die Kettfaden der Gruppe der zweiten Randkettfäden herumgezogen wird. Nach Herstellung einer vorbestimmten Anzahl von Schlingen auf diese Weise wird die Vorrichtung so gesteuert, daß der Schußfaden quer über die Kette eingewebt wird. Sodann wird der Schußfaden um den zweiten Fangfaden herumgeführt. Der zweite Fangfaden wird durch die Kettfäden hindurchgewebt, und der Schußfaden wird um die Kettfäden der Gruppe der ersten Randkettfäden herumgeschlungen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Webvorrichtung;
Fig. 2 ist eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Webvorrichtung;
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung einen gewebten Stoff entsprechend einer Ausführungsfoxm der Erfindung;
Fig. 4A veranschaulichen in einem schematischen Schnitt bis 14A den schrittweisen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 4B sind schematische Draufsichten entsprechend Fig. bis 14B 4A bis 14A;
Fig.15 veranschaulicht einen typischen Stoff entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 16 zeigt ein Steuerprogramm für die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines Gewebes entsprechend Fig. 3.
Nunmehr soll die erfindungsgemäße Vorrichtung unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 im einzelnen erläutert werden. Fig. 1 ist eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Webvorrichtung. Fig. 2 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht entsprechend der Linie II - II in Fig. 1. Erfindungsgemäß wird vorzugseise ein Schützenwebstuhl mit einer ersten Fachumschaltung 2o mit einer zweiten Fachumschaltung 22 verwendet. Die Fachumschaltungen 2o und 22 umfassen vorzugsweise Doppel-Index-Schäfte 24 und 26. Es liegt selbstverständlich im Rahmen üblicher Fachkenntnisse, eine entsprechende Webvorrichtung mit Kettenköpfen anstelle der Schäfte 24 und 26 zu verwenden, der erste Schaft 24 ist der Hauptschaft und wird verwendet zur Steuerung einer Anzahl von Harnischen, die generell mit 28 bezeichnet sind. Die Harnische 28 sind über Federn 29 mit einer Bodeneinheit verbunden. Die erfindungsgemäße Webvorrichtung umfaßt ein übliches Trägergestell 3o, an dem eine Anzahl von Kettbäumen 32 befestigt ist. Die Fäden von den Kettbäumen werden durch die Harnische 28 und durch einen Blatthalter 34 in herkömmlicher Weise hindurchgeführt. Der Blatthalter 34 umfaßt ein vorderes, nicht gezeigtes Blatt >zur Trennung der Kettfäden. Der Haupt-Schaft 24 umfaßt eine Anzahl von Hebeln 36, die mit den Harnischrahmen oder Harnischen 28 mit Hilfe einer Anzahl von Hubseilen 38 verbunden sind. Der Haupt-Schaft 24 wird gesteuert durch eine Doppel-Index-Schaft-Stange 4o, die das Muster der Kettfäden in bekannter Weise bestimmt.
Ein Füllfadenhalter 42 ist an der Oberseite des Webstuhlrahmens befestigt. Eine Anzahl von Kegeln mit Füllgarn 44 werden durch den Füllfadenhalter 42 getragen. Im vorliegenden Zusammenhang sind wenigstens zwei Kegel mit Füllgarn 44 erforderlich,
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und diese Kegel liefern die Fangfaden, die zum Weben des erfindungsgemäßen, neuartigen Stoffes verwendet werden. Die Fangfaden 44 werden zuerst durch eine scheibenförmige Spanneinrichtung 46 hindurchgeführt, die auf dem Füllfadenhalter angebracht ist. Die Fangfaden 44 gelangen sodann über eine Förderstange 48, die an dem Trägergestell 3o angebracht ist, ein rückwärtiges Blatt 5o, unter eine Schwingstange 52 und sodann unter eine einstellbare Förderstange 54. Von der Förderstange 54 gelangen die Fangfäden 44 durch ein Paar Spannlitzen 56 und 58 » Sodann werden sie durch den Blatthalter 34 hindurchgeführt .
Der zweite Schaft 26 wird vewendet zur Fachbildung für die Fangfäden 44 entsprechend der Mustersteuerung, die auf ihn durch eine Doppel-Index-Schaft-Stange 6o übertragen wird. Der Schaft 26 ist mit einer Anzahl von Hebeln 62 ausgerüstet, die mit Hilfe von Hubseilen 64 mit den Spannlitzen 56 und verbunden sind. Anstelle der Spannlitzen 56 und 58 könnten im Rahmen der Erfindung auch Harnische verwendet werden. Die Spannlitzen 56 und 58 sind über Federn 66 mit einer Bodeneinheit verbunden. Die Spannlitzen 56 und 58 sind jeweils mit einer Kante des Stoffes ausgerichtet. Die Webvorrichtung ist weiterhin mit einer Schützenspule 68 versehen, die eine Spule eines Schußfadens 7o trägt.
Ein besonders wesentliches Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die zeitliche Steuerung des zweiten Schaftes 2 6 versetzt ist gegenüber derjenigen des Haupt-Schaftes 24 und der Schützenspule 68. Das Ausmaß dieser Zeitverschiebung hängt ab von der Breite des jeweiligen, zu webenden Stoffes. Die Bedeutung dieser Zeitverschiebung ergibt sich bei der Erörterung des Betriebes der erfindungsgemäßen Webvorrichtung. Die meisten Doppel-Index-Schäfte umfassen ein Antriebskettenrad, das über eine Kette mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Zur Erzielung der erwünschten Zeitverzögerung ist es nur erforderlich, die Kette auf dem Antriebskettenrad des Schaftes 26 vor dem Antriebskettenrad zu lockern, damit sich die gewünschte Zeitverzögerung ergibt, und sodann die Kette festzuziehen.
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Fig. 3 zeigt in schematischer Form einen Stoff bzw. ein Gewebe t das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewebt worden ist. Eine Anzahl von Hauptkettfäden 72 werden von den Kettbäumen 32 zugeführt und bilden den Hauptbereich der Kette des gewebten Stoffes. Außerdem sind erste Randkettfäden 74 an einem ersten Rand der Hauptkette und zweite Randkettfäden 76 an einem zweiten Rand der Hauptkette vorgesehen. Diese Randkettfäden gehen ebenfalls von den Kettbäumen 32 aus. Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kettfaden 72, 74 und 76 elastisch. Ein Draht 78 ist in das Gewebe eingeführt und wird durch die Webvorrichtung zwischen den Hauptkettfäden 72 und dem ersten Randkettfaden 74 gehalten. Ein zweiter Draht 8o ist ebenfalls in das Gewebe eingeführt und wird durch die Webvorrichtung zwischen den Hauptkettfäden und dem zweiten Randkettfäden 76 gehalten. In der Praxis werden die Drähte 78 und 8o über eine Länge von etwa 15,24 cm in das Gewebe eingeführt, so daß der Rand des Gewebes Steifigkeit erhält. Wenn das Gewebe gewebt wird, gleitet es nach und nach von den Enden der Drähte herunter, wie durch die Pfeile 82 angegeben ist. Das spezielle Muster, das in die Hauptkette des Gewebes eingewebt wird, begrenzt die Wirkungsweise der Erfindung nicht. Zur Vereinfachung der Darstellung wird in den Figuren 3 bis 14 ein sehr einfaches Webmuster schematisch dargestellt. Die Hauptkettfäden 72 repräsentieren lediglich eine unbegrenzte Anzahl von Fäden und Webmustern. In gleicher Weise sind die Randkettfäden 74 und 76 am ersten und zweiten Rand der Kette repräsentativ für eine beliebige Anzahl von Kettfäden und Mustern, die jeweils ausgewählt werden .
Wie in Fig.3 gezeigt ist, bildet der Schußfaden 7o eine vorbestimmte Anzahl von ersten Schlingen 84 um die Randkettfäden 74 des ersten Randes der Kette herum. Der Schußfaden 7o erstreckt sich sodann quer über die Kettfäden in eingewebter Lage, wie durch den Pfeil 86 angedeutet ist. Sodann bildet der Schußfaden eine vorbestimmte Anzahl von zweiten Schlingen 88 um die Randkettfäden 76 an dem zweiten Rand der Kette herum. Der Schußfaden 7o erstreckt sich sodann in eingewebter Lage über die Kette 72, wie durch den Pfeil 9o angedeutet ist. Diese Anordnung einer vorbestimmten Anzahl von Schußfadenschlin-
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gen an einem Rand des Stoffes, einer eingewebten Verbindung zu dem zweiten Rand des Stoffes und einer vorbestimmten Anzahl von zweiten Schlingen am anderen Rand des Stoffes wird über die gesamte Länge des gewünschten Gewebes wiederholt. Selbstverständlich dienen die in Fig. 3 gezeigten fünf Schlingen 84 an dem ersten Rand des Gewebes und die fünf Schlingen 88 am zweiten Rand des Gewebes lediglich als Beispiel, und die Anzahl dieser Schlingen kann beliebig verändert werden.
Der erste Fangfaden 44a erstreckt sich in eingewebter Lage quer über das Gewebe, wie es durch den Pfeil 92 angedeutet isty und verläuft in Schlingen durch die zweiten Schlingen 88 des Schußfadens. In gleicher Weise erstreckt sich der zweite Fangfaden 44b in eingewebter Lage quer über das Gewebe, wie es der Pfeil 94 angibt, und verläuft in Schlingen um die ersten Schlingen 94 des Schußfadens. Der Schußfaden 7o und die Fangfaden 44a und 44b haben vorzugsweise unterschiedliche Farben, so daß ein Gewebe mit einem alternierenden Farbmuster an beiden Rändern entsteht.
Nunmehr soll das Verfahren zum Weben des Doppel-Fangfaden-Gewebes der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit Fig.4 bis 14 erläutert werden.
Fig. 4A bis 14A sind Schnittdarstellungen der Kette und des Webvorganges, wobei der Schnitt unmittelbar hinter der letzten vollständigen Schußfadenschlinge verläuft. Fig.4B bis 14B sind Draufsichten des Webvorganges, wie er in Fig.4A bis 14A dargestellt ist. Fig. 4 zeigt die Schützenspule 68, die Schußfäden 7o, die Fangfäden 44a und 44b, die Hauptkettfäden 72a und 72b, die Randkettfäden 74 und 76 und die Drähte 78 und 8o in ihren jeweiligen Positionen am Beginn eines Zyklus. Die Schützenspule 68 hat soeben die dritte.Schlinge am ersten Rand der Kette vollendet und steht am Beginn des Zyklus, bei dem die vierte Schußfadenschlinge hergestellt wird. Die Harnische 28 sind derart gesteuert,daß die Hauptkettfäden 72a in ihrer unteren Position und die Hauptkettfäden 72b in ihrer oberen Position liegen. Die ersten und
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zweiten Randkettfäden 74 und 76 liegen in ihrer unteren Position. Das gleiche gilt für die Drähte 78 und 8o. Der zweite Fangfaden 44b liegt in der unteren Position und der erste Fangfaden 44a ist ebenfalls in der unteren Position dargestellt, obwohl er während dieser Schrittfolge nicht gesteuert wird und seine Position nicht wichtig ist. Zur Vereinfachung · des Beispiels ist der Fangfaden 44a innerhalb des ersten Satzes der Schlingen, die durch den Schußfaden 7o gebildet werden, gezeigt. Der Fangfaden 4 4a wird jedoch lediglich während dieses Abschnittes des Zyklus durch die anderen Randkettfäden am Rand des Gewebes festgehalten.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung, nachdem die Schützenspule 78 das Kettfach passiert hat und den Schußfaden 7o über die Kettfaden 74,72aund 76 und über die Drähte 78 und 8o und die Fangfaden 44b gezogen hat. An diesem Punkt des Zyklus hat die Schützenspule 68 ihre extrem rechte Bahnpositiön noch nicht erreicht. Wenn die Schützenspule 68 sich von links nach rechts bewegt, wird sie so gesteuert, da J? sie den Schußfaden 7o entsprechend der Spannung auf dem Schußfaden 7o in bekannter Weise abgibt.
Bevor die Schützenspule 68 die extrem rechte Bahnposition erreicht hat und nachdem sie den zweiten Fangfaden 44b pasisert hat, wird der zweite Fangfaden 44b durch die Spannlitze 56 und den Schaft 26 in ihre obere Position angehoben, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Beim Anheben des zweiten Fangfadens 44b gelangt zunächst einige Spannung auf den Schußfaden 7o, die bewirkt, daß die Schützenspule 68 eine angemessene Schußfadenlänge 7o ausgibt, bevor sie ihre nach rechts gerichtete Bewegung beendet. Wichtiger ist jedoch, daß die Bewegung des zweiten Fangfadens 44b bewirkt, daß eine zusätzliche Fangfadenlänge von dem den Fangfaden 44 tragenden Kegel abgegeben wird, so daß sich der Fangfaden 44b lockert.
Der Zeitpunkt der Anhebung des Fangfadens 44b ist wichtig für eine erfolgreiche Arbeitsweise der Vorrichtung. Eine zusätzliche Bedeutung des Bewegens oder Umschaltens des Fangfadens 44b an diesem Punkt des Zyklus ergibt sich später aus der Erörterung des Webverfahrens. Es ist nur erforderlich, an
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diesem Punkt hervorzuheben, daß es wesentlich ist, daß der Fangfaden 44b umgeschaltet wird, nachdem die Schützenspule 68 auf ihrer Bahn von links nach rechts diesen passiert hat und bevor die Schützenspule 68 ihre rechte Endstellung erreicht hat. Daher ist für schmale Gewebe ein weiter Bereich einer Zeitverzögerung, beispielsweise von einem Grad bis 6o Grad, akzeptabel. Bei breiteren Geweben ist der akzeptable Bereich der Zeitverzögerung enger, beispielsweise von einem Grad bis 3o°.
Nachdem die Schützenspule 68 ihre rechte Endstellung gem. Fig. 7 erreicht hat, wird der entsprechende Harnisch 28 durch den Schaft 24 bewegt, so daß die ersten Randkettenfäden 74 und der Draht 78 in ihre obere Position angehoben werden und der Zyklus des zweiten Schaftes 26 beendet ist. Wenn die Randkettfäden 74 eine Anzahl von Kettfäden umfassen, werden sie umgeschaltet oder ihre Positionen werden umgekehrt, so daßi sie den Schußfaden 7o einweben und einfangen.
Wenn die Schützenspule 68 ihre nach links gerichtete Bewegung durch die Kette beginnt, wie in Fig. 8 gezeigt ist wird sie so gesteuert, daß sie den Schußfaden 7o festklemmt, so daß verhindert wird, daß der Schußfaden 7o ausgegeben wird. Die Schützenspule 68 passiert sodann unter dem zweiten Fangfaden 44b hindurch, so daß sie den Schußfaden 7o um den Fangfaden 44b herumschlingt und den Fangfaden 44b in die Kette zieht. Fig. 9 zeigt die Schützenspule 68 nach Beendigung ihrer nach links gerichteten Bewegung. An diesem Punkt ist der Schußfaden 7o unter den ersten Randkettfäden 74 und dem Draht 78 hindurchgegangen, so daß die vierte Schlinge in der Schrittfolge gebildet worden ist, und hat den zweiten Fangfaden 44b vollständig über die Kette gezogen und an dem Draht 8o und den Randkettfäden 74 verriegelt.
An diesem Punkt des Zyklus werden die geeigneten Harnische 28 wiederum durch den Schaft 24 betätigt, so daß die Hauptkettfäden 72a, der Draht 8o und die zweiten Randkettfäden 76 in ihre obere Position angehoben werden. Zur gleichen
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Zeit werden die Hauptkettfäden 72b, der Draht 78 und die ersten Randkettfäden 74 in ihre untere Position abgesenkt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Betätigung des Schaftes 24 in der tatsächlichen Praxis jedesmal erfolgt, nachdem die Schützenspule 68 die Schußfäden freigibt. Wenn dies erreicht ist, wird der Blatthalter 34 betätigt, so daßfer sich vorwärtsbewegt und den Fangfaden 44b und den Schußfaden 7o in dichte Weblage in Bezug auf das zuvor gewebte Gewebe bringt. Nachdem dieser Kämmvorgang nun beendet worden ist, befindet sich das Gewebe in der Form der Figur /lo.
Theoretisch sind alle Schufaden-Geweberandschlingen gleichförmig und erstrecken sich von dem Fangfaden 44a zu danDraht 78. Beim tatsächlichen Weben hat es,sich jedoch gezeigt, daß die innere Kante nicht immer an dem Draht 78 liegt. Sie kann um einige Kettfäden weiter nach rechts liegen. Die spezielle Lage der inneren Schlingen hängt davon ab, wieweit der Schußfaden 7o den Fangfaden 44b zieht, bevor der Schaft 44 betätigt wird und das Fach umschaltet. Diese Ungenauigkeit beruht auf der ungleichmäßigen Spannung des Fangfadens 44b und der Zeitsteuerung des Schaftes 44 in Bezug auf die Schützenspule 68.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren stellen sicher, daß die Lage der inneren Schlinge an dem Draht 78 liegt, in^dem der Schaft 26, der anfangs überschüssigen Fangfaden 44b freigibt, seitlich verzögert gesteuert wird. Die Spannung auf dem Fangfaden 44b wird durch die überschüssige Freigabe reduziert, so daß der Schußfaden die innere Schlinge in die richtige Position bringen kann, bevor der Schaft 4 4 das Fach umschaltet. Da der Fangfaden 44b umgeschaltet wird, bevor die Bewegung der Schützenspule 68 umgekehrt wird, kann das Ausmaß des Fadenüberschusses des Fangfadens 44b eingestellt werden, indem die Zeitverzögerung der Fachumschaltung des Fangfadens in Kombination mit der Position des Hubseiles 64 an den Hebeln 62 eingestellt wird.
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Nachdem die Schützenspule bis auf eine Schlinge die vorbestimmte Anzahl der ersten Schlingen um die ersten Randkettfäden 74 fertiggestellt hat, im vorliegenden Beispiel vier Schlingen, wird die Schützenspule 68 wiederum durch die Kette hindurchgeführt, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, so daß die fünfte Schlinge entsteht und der Zyklus für den zweiten Rand beginnt. Nachdem die Schützenspule 68 ihre rechte Endstellung erreicht hat, wie in Fig. 12 gezeigt ist, werden die jeweiligen Harnische 28 wiederum durch den Schaft 24 angehoben und abgesenkt, so daß sie die Hauptkettfäden 72bf die ersten Randkettfäden 74 und den Draht 78 in ihre obere Position anheben und die Hauptkettfäden 72a, die zweiten Randkettfäden 76 und den Draht 8ο in ihre untere Position absenken. Dieser Vorgang hat den Effekt, daß der Schußfaden 7o in das Gewebe eingewebt wird, wie es in Fig.12 gezeigt ist. Es ist bedeutsam, an dieser Stelle des Zyklus zu bemerken, daß der Fangfaden 44b nicht in das Gewebe eingeschlossen wird. JD&her kann, sofern der Fangfaden 44b nicht im vorhergehenden Zyklus (Fig.io) festgezogen worden ist, eine kleine Schlinge oder Ungenauigkeit in dem Gewebe am Punkt 99 entstehen. Damit wird die vollständige Bedeutung der Zeitverzögerung des Schaftes 26 offenbar. Wenn die Schützenspule 68 nicht genau die richtige Länge des Fangfadens 44b im vorangegangenen Zyklus ausgegeben hat, würde der Fangfaden 44b nicht festgezogen werden und dem Punkt würde ein Defekt in dem Gewebe entstehen. Die Zeitverzögerung des Schaftes 2 6 durch die Bewegung oder Umschaltung des Fangfadens 44b bewirkt, daß die richtige Länge des Fangfadens 44b ausgegeben wird, so daß wiederum der Fangfaden 44b durch den Schußfaden 7o festgezogen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird nunmehr so gesteuert, daß die Schützenspule 68 von rechts nach links bewegt wird und den ersten Fangfaden 44a einschlingt und ihn in die Kette zieht. Während dieses Teils des Webvorganges, während dessen sich die Schützenspule 68 von rechts nach links bewegt, wird sie so gesteuert, daß sie den Schußfaden 7o entsprechend der Spannung ausgibt, die auf dem Schußfaden 7o ausgeübt wird, wie es an sich bekannt ist. In Fig. 13 ist
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der Schußfaden 7o um die zweiten Randkettfäden 76 dreimal herumgeschlungen worden, und die Schützenspule 68 ist durch die Kette von rechts nach links hindurchgegangen. Der erste Fangfaden 44a wird nun aus seiner unteren Position in seine obere Position durch die Spannlitze 58 und den Schaft 26 angehoben, so daß die Schützenspule 68 die notwendige Länge des Schußfadens 7o ausgibt und überschüssiger Fangfaden 44a freigegeben wird. Nachdem die Schützenspule 68 ihre linke Endposition erreicht hat, wird der geeignete Harnisch 28 durch den Schaft 24 angehoben, so daß der Draht 8o und die zweiten Randkettfäden in ihre obere Position angehoben werden. Wenn die Schützenspule wiederum durch die Kette von links nach rechts bewegt wird, klemmt sie den Schußfaden 7o fest, wie es zuvor erläutert wurde, und der Schußfaden 7o wird um den ersten Fangfaden 44a herumgezogen und zieht ihn über die Kette, bis er in seiner Position an dem Draht 8o und den zweiten Randkettfäden 76 festgelegt wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 14 dargestellt. Wie zuvor erläutert wurde, werden sodann der Schußfaden 7o und der Fangfaden 44 durch die Kämmeinrichtung oder den Blatthalter 34 in das Gewebe eingekämmt.
Daher ist es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, einen Stoff zu weben, der ein alternierendes Farbmuster entlang beiden Rändern aufweist, ohne daß die Verwendung von Farbstoffen erforderlich ist. Ein einfaches Beispiel für das Aussehen eines derartigen Gewebes ist in Fig.15 gezeigt, wobei die ersten Schußfadenschlingen ein Muster einer bestimmten Farbe bilden (Schlingen 84) und die zweiten Schußfadenschlingen ein ähnliches Muster am entgegengesetzten Rand des Gewebes erzeugen (Schlingen 88) .
Obwohl in der Beschreibung und der Zeichnung davon ausgegangen wurde, daß die durch die Schlingen 84 und 88 gebildeten Randmuster sich nur.über einen kleinen Bereich der Gewebebreite erstrecken, geschah dies nur zum Zwecke der Veranschaulichung. In der Praxis steht ein weiter Bereich von Alternativen zur Verfugung, die beim Weben eines Randmusters mit der Vorrichtung und dem Verfahren der Erfindung verwirklicht wer-
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den können. Durch Umsetzen der Drähte 78 und 8o (Fig.3) und Einstellen der Zeitsteuerung des Schaftes 26 ist es möglich, ein gegebenes Randmuster über einen Bereich von 1 bis 99% der Gewebebreite zu erstrecken. Daher können die Randmuster einander im Mittelbereich des Gewebes überlappen. Die einzige Grenze der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Verfahren der Erfindung gewebten Muster besteht darin, daß sie sich von den Rändern des Gewebes aus erstrecken müssen.
Fig. 16 zeigt ein einfaches Programm zur Steuerung der Webvorrichtung der vorliegenden Erfindung und zur Bildung des in Fig. 3 gezeigten Gewebes. Ein vollständiger Zyklus umfaßt 17 Schützenschläge, und ein Punkt in einem bestimmten Kasten gibt an, daß die jeweiligen Fäden während des Schützenschlages der Schützenspple umgeschaltet worden sind. Da jedoch die Zeitsteuerung des Schaftes 26 in Bezug auf die Zeitsteuerung des Schaftes 24 versetzt ist, geht die Fachumschaltung der Fangfäden 44a und44b der Fachumschaltung der verbleibenden Kettfaden um einen festliegenden Zeitabschnitt voraus.
Erfindungsgemäß wird daher eine neuartige Vorrichtung und ein neuartiges Verfahren zum Weben eines schmalen Gewebes oder Stoffes mit unterschiedlichen Randmustern, die in den Stoff einzuweben sind, geschaffen. Das Verfahren ist relativ einfach und erlaubt eine erhebliche Kosteneinsparung gegenüber bekannten Verfahren bei Erreichung desselben Endziels. Außerdem müssen vorhandene Webvorrichtungen nur geringfügig modifiziert werden, um in einen erfindungsgemäßen Webstuhl umgebaut zu werden. Es ist nur erforderlich, einen zweiten Schaft mit geringfügig versetzter Zeitsteuerung in Bezug auf den ersten Schaft und die Schützenspule vorzusehen. Dies kann durch einen Fachmann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß lediglich die Antriebskette des zweiten Schaftes gelockert und aus ihrer Position von Hand im gewünschten Maße herausgezogen wird. Außerdem muß ein Füllfadenhalter zu der Oberseite des Webstuhls hinzugefügt werden, der die Fangfäden trägt.
- Patentansprüche 609824/0683

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    /1./ Gewebter Stoff mit einer Anzahl von Kettfäden und Schußfäden, dadurch gekennzeichnet, daß.ein Schußfaden (70) eine vorbestimmte Anzahl von Schlingen (84) um erste Randkettfäden(74) bildet, daß der Schußfaden (70) sich sodann in eingewebter Lage quer über die Kettfäden(72) erstreckt und daß der Schußfaden anschließend eine vorstimmte Anzahl von Schlingen (88) auf der anderen Seite um zweite Randkettfäden(76)bildet.
  2. 2. Stoff nach Anspruch !,gekennzeichnet durch erste und zweite Fangfäden (44a, 44b,) die sich in eingewebter Lage quer über die Kettfäden(72, 74, 76) erstrecken, daß der erste Fangfaden (44a) um die Schlingen (88) des Schußfadens (7θ) im Bereich der zweiten Randkettfäden(76) herumgeschlungen ist und daß der zweite Fangfaden (44b) um die Schlingen (84) des Schußfadens (70) im Bereich der ersten Randkettfäden (74) herumgeschlungen ist.
  3. 3. Stoff nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schußfaden (70) eine erste Farbe aufweist und daß die ersten und zweiten Fangfäden (44a, 44b) eine zweite Farbe aufweisen.
  4. 4. Verfahren zum Weben eines Stoffes" gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schußfaden um einen ersten Fangfaden angrenzend an erste Randkettfäden herumgeschlungen wird und den ersten Fangfaden quer über die Kettfäden zieht, daß der Schußfaden um zweite Randkettfäden am zweiten Rand herumgeschlungen wird, daß der Schußfaden quer über die Kettfäden eingewebt wird und daß der Schußfaden um einen zweiten Fangfaden herumgeführt wird und den zweiten Fangfaden durch die Kettfäden hindurchzieht und sodann um die ersten Randkettfäden zur Bildung von Schlingen am ersten Rand herumgeführt wird.
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  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Schußfaden in eine erste Richtung über die zweiten Randkettfäden und den ersten Fangfaden bewegt wird, daß sodann der erste Kettfaden in Bezug auf das Kettfach umgeschaltet wird, daß die zweiten Randkettfäden umgeschaltet werden, und daß der Schußfaden in eine zweite Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung unter dem ersten Fangfaden und unter den zweiten Randkettfäden hindurchbewegt wird und den ersten Fangfaden durch die Hauptkettfäden hindurchzieht und um die zweiten Randkettfäden herumgelegt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß der erste Fangfaden umgeschaltet wird, nachdem der Schußfaden den ersten Fangfaden in der ersten Richtung passiert hat und bevor der Schußfaden seine Endstellung in der ersten Bewegungsrichtung erreicht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet , daß man den Schußfaden in die zweite Richtung über die ersten Randkettfäden und über den zweiten Fangfaden hinwegbewegt, daß man den zweiten Fangfaden umschaltet, daß man die ersten Randkettfäden umschaltet und daß man den Schußfaden in die erste Richtung unter dem zweiten Fangfaden und unter den ersten Randkettfäden hindurchbewegt und den zweiten Fangfaden durch die Hauptkette hindurchzieht, wobei sich der Schußfaden um die zweiten Randkettfäden herumschlingt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite Fangfaden umgeschaltet wird, nachdem der Schußfaden den zweiten Fangfaden in der zweiten Richtung passiert hat und bevor der Schußfaden seine Endposition in der zweiten Bewegungsrichtung erreicht.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schußfaden durch 'die Kette hindurchführt und die Kettfäden sodann umschaltet und den Schußfaden in das Gewebe einwebt.
    609824/0683
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 4 bis 9, gekennzeichnet durch eine erste Fachumschaltung(20) zum periodischen Anheben und Absenken der Kettfäden(72, 74, 76) zu einem ersten Zeitpunkt und eine zweite Fachumschaltung (22) zum periodischen Anheben und Absenken der Fangfäden (44a,44b) zu einem zweiten Zeitpunkt, der später liegt als der erste Zeitpunkt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die erste und die zweite Fachumschaltung (20, 22) einen ersten und einen zweiten Schaft (24, 26) umfassen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet , daß die zeitliche Steuerung des zweiten Schaftes (26)gegenüber der zeitlichen Steuerung des ersten Schaftes (24) verzögert ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Ausmaß der zeitlichen Verzögerung des zweiten Schaftes (26) im Bezug auf die zeitliche Steuerung des ersten Schaftes (24) zwischen 1 und 60 Grad liegt.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Festziehen eines der Fangfäden(44a, 44b)in einem gegebenen Webzyklus.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, gekennzeichnet durch ein Paar Spannlitzen(56, 58)zum Anheben und Absenken der Fangfäden (44a, 44b,) wobei die zweite Fachumschaltung (22) mit den Spannlitzen zum Anheben und Absen-. ken der Fangfäden verbunden ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Abgabeeinrichtung (44) zum Abgeben der Fangfäden (44a7 44b) an die Spannlitzen (56, 58).
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  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet , daß die Abgabeeinrichtung eine scheibenförmige Spanneinrichtung(46) umfaßt.
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