DE2551909A1 - Auflicht-betrachtungsgeraet - Google Patents

Auflicht-betrachtungsgeraet

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DE2551909A1 DE19752551909 DE2551909A DE2551909A1 DE 2551909 A1 DE2551909 A1 DE 2551909A1 DE 19752551909 DE19752551909 DE 19752551909 DE 2551909 A DE2551909 A DE 2551909A DE 2551909 A1 DE2551909 A1 DE 2551909A1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/06Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor affording only episcopic projection

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Auflicht-Betrachtungsgerät
  • Die Erfindung betrifft ein Auflicht-Betrachtungsgerät mit einer in einem Gehäuse angeordneten Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des auf einem Objektträger anzuordnenden Betrachtungsobjekts, einem Objektiv zur reellen Abbildung des Betrachtungsobjekts auf einem Bildschirm und wenigstens einem Umkehrspiegel im Proj ektionsstrahlengang.
  • Derartige Geräte, mit denen undurchsichtige Objekte auf einer Projektionsleinwand abgebildet werden können, werden auch als E.piskope bezeichnet. Da die zu betrachtenden Objekte bei diesem Gerät auf eine Leinwand projiziert werden, muß der Projektionsraum in jedem Falle abzudunkeln sein.
  • Eine genaue Betrachtung und meßtechnische Auswertung des projizierten Bildes ist dabei aber schwierig, da es bei einer Annäherung an die Projektionsleinwand in der Regel nicht vermeidbar ist, daß in den Strahlengang zwischen der Projektionsleinwand und dem eigentlichen Gerät eingegriffen wird, wodurch Schatten auf das projizierte Bild fallen, welche die Betrachtung und Auswertung stören. In vielen Fällen ist es aber erwünscht, die undurchsichtigen Objekte vergrößert abzubilden und bei Tageslicht zu betrachten sowie auszuwerten. Hierzu wird beispielsweise auf Briefmarken, Münzenr andere Sanmelobjekte hingewiesen, bei denen zur Feststellung unterschiedlicher Serien des gleichen Motivs oft geringe und vor allem sehr kleine Unterschiede erkennbar gemacht werden müssen, die bisher nur mit Lupen oder Auflichtmikroskopen erkannt werden konnten.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfäch und preiswert herstellbares Auflicht-Betrachtungsgerät zu schaffen, das die vergrößerte Abbildung kleiner Objekte ermöglicht, ohne daß'die erwähnten Nachteile auftreten.
  • Ausgehend von einem Gerät der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bildschirm eine in die Vorderseite des Gerätegehäuses eingesetzte Mattscheibe ist, auf deren gehäuseinnerer Rückseite das von dem im Gehäuseinnern fest eingebauten und auf die Mattscheibe fokusierten Objektiv erzeugte Bild projiziert wird, daß die Projektionsfläche des Objektträgers in Projek-tionsstellung etwa senkrecht und rechtwinklig zum Bildschirm in der Nähe einer Gehäuseseitenwand angeordnet und der gesamte O"ojektträger aus der Seitenwand des Gehäuses herausschwenkbar am Gehäuse gehaltert ist, und daß der Objektivträger zur Scharfeinstellung des projizierten Bildes relativ zu seiner Halterung in der Gehäuse seitenwand längsverschiebbar gelagert ist. Das erfindungsgemäße Betraohtungsgerät ermöglicht also, ähnlich den Lesegeräten für Mikrofilme die Betrachtung einer Mattscheibe von der Vorderseite aus, auf die das Bild des zu betrachtenden Objekts von der Geräteinnenseite aus projiziert wird. Im Unterschied zu diesen Geräten, die nur für durchstrahlbare fotografische Aufnahmen, doh. Diapositive geeignet sind, können mit dem erfindungsgemäßen Gerät aber undurchsichtige Objekte betrachtet oder ausgewertet werden. Durch die Anordnung des Objektivträgers in senkrechter Lage parallel zur Gehäuseseitenwand und die Scharfeinstellung des Bildes durch Verschiebung des Objektträgers anstatt der sonst üblichen Objektivverstellung wird der Aufbau des erfindungsgemäßen BetrachtungsSerätea sehr einfach und das Gerät ist außerdem leicht zu bedienen, da das Auflegen des zu betrachtenden Objekts auf den aus dem Gehäuse herausgeschwenkten Objektivträger ohne Schwierigkeit von dem vor dem Gerät sitzenden Betrachter durchgeführt werden kann.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erfolgt die .us£estaltung so, daß das Objektiv mit seiner optischen Achse mittig und rechtwinklig zum Objektivträger ausgerichtet im Gehäuse angeordnet ist, daß auf der Austrittsseite des Objektivs im Projektionsstrahlengang ein unter etwa 450 geneigter Umkehrspiegel vorgesehen ist, der die aus dem Objektiv ;iustretenden Projektionsstrahlen etwa rechtwinklig auf einen weiteren Spiegel umlenkt, der unter etwa 450 zur optischen Achse der auf irm auf t;reffenden Projektionsstrahlen und unter etwa 45° zum Bildschirm geneigt im Gehäuse angeordnet ist. Durch die zweimalige Umspiegelung wird bei kompakten Gehäuseabmessungen ein seitenrichtiges Projektionsbild auf der Mattscheibe erzeugt.
  • Eine einfach zu bedienende und auf dem Bildschirm ohne Schwierigkeiten zu kontrollierende Scharfeinstellung wird dadurch erreicht, daß der Objektivträger auf dem gehäuseinneren Ende einer die Schwenkhalterung längsverschieblich aber undrehbar durchsetzenden Tragachse angeordnet ist, deren relativer Abstand vom Objektiv über eine zwischengeschaltete Gewindeverbindung durch einen äußeren Drehknopf veränderbar ist.
  • Es empfiehlt sich außerdem, den Objektträger abnehmbar am inneren Ende der Tragachse anzuordnen, wobei eine Ausgestaltung bevorzugt wird, bei der die Tragachse iil ihrem inneren Ende einen in der Draufsicht kreisförmigen flachen Trägerflansch und der Objektträger auf seiner der Tragachse zugewa;i'ldten Rückseite eine komplementäre Ausnehmung aufweisen, wobei in den einander zugewandten Umfangsseiten des Tragerflansches bzw. der Ausnehmung Rasteinrichtungen zur halterung des Objektivträgers auf dem Flansch vorgesehen sind.
  • Ein derart auf dem Trägerflansch durch rastung befestigter Objektivtrager kann außerdem sehr einfach so weitergebildet werden, daß er um die Mittelachse der Tragachse verdrehbar auf der Tragachse gelagert ist, wobei in der schwenkbaren Halterung des Objektträgers eine durch einen äußeren Drehknopf betätigbare Einrichtung zum Drehen des Objektträgers auf seiner Tragachse vorgesehen werden kllnnO Beispielsweise die Betrachtung von Münzen, bei denen die Aufschriften oft radial entlang des Randes eingeprägt sind, wird erheblich vereinfacht, wenn das Projektionsbild gedreht werden kann, ohne daß hierzu die Lage des Objekts auf der Projektionsfläche des Objektträgers verändert werden muß.
  • Um eine störende Abbildung der Lampenwendel der Beleuchtungseinrichtungen auf der Mattscheibe zu verhindern, wird die Beleuchtungseinrichtung in üblicher Weise schrig zur Projektionsfläche des Objektträgers geneigt angeordnet.
  • Wenn hierbei nur eine Lampe für die Beleuchtung verwendet viLcl, wird das Objel L Der nicht gleichmäßig ausgeleuchtet.
  • ßei der Betrachtung dreidimensionaler Objekte - beispielsweise der vorerwähnten Münzen - können ußerdern starke Schatten auftreten, die unerwünscht sind. Diese Nachteile Können dadurch vermieden werden, daß die Beleuchtungseinrichtung zwei von verschiedenen Seiten unter schrägem Winkel aug die Projektionsebene des Objektträgers gerichtete Beleuchttungssysteme mit je einer Beleuchtungslampe und einem nachgeschaltetem kondensor aufweist.
  • Wenn anstelle einer üblichen Projektionslampe eine Licht mit hohem ultraviolettem Strahlungsanteil ausstrahlende Lampe in einem oder beiden Beleuchtungssystemen verwendet; wiid, kann das Gerät auch für spezielle Untersuchungen, beispielsweise zur Feststellung von Fälschungen von Briefmerken oder Geldschei.nen verwendet werden.
  • Um die durch die Beleuchtungseinrichtung erzeugte Wärme aus dem Betrachtungsgerät abzuführen, empfiehlt es sich in an sich bekannter Weise, einen elektromotorisch angetriebenen Lüfter vorzusehen, der vorzugsweise seitlich neben der Halterung des Objektivträgers im Gehäuseinnern angeordnet ist und die zur Kühlung dienende Luft durch eine oder mehrere in der Seitenwand vorgesehene Öffnungen ansaugt;. Auf diese Weise kann der Lüfter raumsparend und unmittelbar ne beil dem möglichst intensiv zu kühlenden Objektbereich angeordnet werden.
  • Um das Betrachtungsgerät möglichst universell, d.h. für die Be-trachtung unterschiedlicher Objekte, einsetzen zu kömlen, empfiehlt es sich weiter, mehrere jeweils für die Halterung unterschiedlicher zu betrachtende Objekte geeignet ausgebildete Objektträger vorzusehen. Für die Betrachtung von Objekten aus Papier, Folie, Gewebe o.dgl. kann die Projektionsfläche des Objektträgers durch eine ejene, in einem Metallrahmen gehaltener Glasplatte abdeckbar ausgebildet; werden, wobei ein besonders einfacher und schneller Aus-t usch der zu betrachtenden Objekte durch eine Weiterbildung ermöglicht wird, bei welcher der Metallrahmen aus weicinagne-tischem Material besteht, während am Objektträger iln Bereich der Auflage des Metallrahmens Haltemagnete angeordnet sind, mit denen der Metallrahinen derart al Objekttrüger gehalten wird, daß die Glasplatte ein auf der Projektionsfläche aufgelegtes Objekt aus blatt- oder bahnförmigem Material in planebener Lage auf dem Objekt träger hält.
  • Zur Betrachtung dreidimensionaler Objekte, beispielsweise der obenerwähnten Münzen, kann auch ein mit einer geeigneten Klemmhalterung versehener Objektträger verwendet werden.
  • Die erfindung ist in der folgenden eschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt, bzw. zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Auflicht-Betrachtungsgeräts; Fig. 2 und 3 jeweils eine schematische Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Auflicht-Betrachtungsgeräts in Projektions- bzw. Aufbewahrungs-oder Transportstellung; Fig. 4 eine Vorderansicht auf die Mattscheibe des Aufli cht-Betrachtungsgerät s; Fig. 5 eine schematische Schnittansicht gesehen in Richtung der Pfeile 5-5 in Fig. 4; und Fig. 6 eine Schnittansicht durch eine Objektträgerhalterung mit einem aufgesetzten Cbjektträger für Objekte aus Papier, Folie, Gewebe o.dgl.
  • In Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnetes Auflicht-Betrachtungsgerät gemäß der Erfindung gezeigt.
  • Dieses Betrachtungsgerät weist ein Gehäuse 12 auf, in dessen dem Betrachter zugewandten Vorderseite eine Mattscheibe 14 als Projektionsschirm eingesetzt ist. Die Oberseite und die Seitenflächen des Gehäuses 12 stehen über die die Mattscheibe tragende Front seite vor, um die Mattscheibe gegen direkt auffallendes Licht aus der Umgebung etwas abzuschatten, so daß das auf die Mattscheibe projizierte Bild nicht vom Umgebungslicht überstrahlt und dadurch undeutlich wird. Ei»6chwenkbar an den Gehäuseseitenwänden angelenkter, nach unten geschwenkter Tragegriff 16 dient in der gezeigten Lage (vergleiche auch Fig. 2) gleichzeitig als Ständer, durch den das Gehäuse 12 an der Vorderseite angehoben wird, so daß die Mattscheibe 14 des auf einem Tisch aufgestellten Geräts 10 etwa in der optimalen senkrechten Betrachtungslage zur Blickrichtung einer am Tisch sitzenden Person steht. In der vorgesehenen rückwärts geneigten Stellung des Tragegriffs 16 an der Gehäuseunterseite zur Anlage kommende, von den senkrechten Schenkeln des Griffs 16 nach innen vorstehende Anschläge 18 verhindern ein Durchschwenken des Tragegriffs bis in eine für die Betrachtung von schräg oben ungünstige Lage.
  • An der in den Figuren 1 bis 3 sichtbaren rechten Gehäuse seitenwand ist im hinteren unteren Bereich unterhalb eines unter 45° zur Gehäuseunterseite geneigt verlaufenden hinteren Abschnittes 19 der Gehäuseoberseite ein mit Drehknöpfen 20-und 22 versehener, um eine etwa parallel zur Unterkante der Gehciuseseite verlaufende Achse herausklappbarer Deckel 24 Lngeordnet, der auf seiner Innenseite eine im folgenden noch näher beschriebene Halterung für einenlangsverschieblichen Objektträger trägt. Die auf dem Deckel 24 vorgesehenen Drehknöpfe 20 und 22 dienen zur Scharfeinstellung bzw. zur Drehung des Mattscheibenbildes auf eine im folgenden noch näher erläuterte Weise.
  • Außerdem ist im vorderen Bereich dieser Gehäuseseitenwand eine durch ein Gitter geschützte Ansaugöffnung 26 für einen elektrischen Lüfter 28 (Fig. 5) gezeigt.
  • Zwei in einigem Abstand im Bereich des Abschnitts 19 der Gehäuseoberseite nach rückwärts vorspringende Rippen (siehe insbesondere auch Figuren 2 und 3) vergrößern die Standfläche des Betrachtungsgeräts 10, wenn dieses in der in FiG. 3 gezeigten Weise platzsparend hochkant auf der Rückseite aufbewahrt wird.
  • Aus den Figuren 4 und 5 ist der innere Aufbau des 13etrachtungsgerätes 10 erkennbar. Das optische System weist den in Fig. 4 zusammen mit dem Deckel 24 aus der Gehäuseseitenwand herausgeklappt dargestellten Objektträger 30 auf, der in Projektionsstellung (Fig. 5) senkrecht und parallel zur Gehäuseseitenwand mit der optischen Achse eines im Gehäuse 10 fest eingebauten Objektivs 32 mittig ausgerichtet ist.
  • Zwei schräg von vorn und rückwärts auf den Objektträger gerichtete Beleuchtungseinheiten 34, die jeweils wenigstens aus einer Laalpe, einem Kondensor und vorzugsweise einem lloIiIspiegel bestehen, dienen zur gleichmaßigen Beleuchtung des zu projizierenden Objekts.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite des Objektivs 32 ist ein unterer Umlenkspiegel 36 unter etwa 45° zur optischen Achse geneigt flil Projektionsstrahlengang angeordnet, der die Projektionsstrahlen etwa rechtwinklig nach oben umlenkt.
  • An der Innenseite des rückwärts geneigt verlaufenden Aoschnittes 19 der Gehäuseoberseite ist ein zweiter, oberer Umlenkspiegel 38 angeordnet, der ebenfalls eine Schrägstellung von etwa 45° bezogen auf eine waagerechte, durch die optische Achse des Objektivs gelegte Ebene hat. Die Richtung der Neigung ist jedoch zum ersten Unlenkspiegel 36 um 900 um eine senkrechte Achse nach vorn gedreht.
  • Dadurch wird das vom unteren Spiegel 36 auftreffende Projektionsstrahlenbündel vom Spiegel 38 auf die Mattscheibe 14 umgelenkt, auf deren mattierter Innenseite ein reelles Bild des zu betrachtenden Objekts erzeugt wird.
  • Der zur kühlung des zu betrachtenden Objekts und des Gehäuses dienende Lüfter 28 ist in Fig. 5 erkennbar.
  • Die Scharfeinstellung des auf die Mattscheibe 14 projizierten 3ildes erfolgt - wie angedeutet - nicht durch eine entsprechende Verstellung des Objektivs, sondern durch Veränderung des Abstands der Projektionsfläche des Objektträgers 30 relativ zum Objektiv 32 mittels des Drehknopfes 20. In Fig. b ist die längsverschieblich, durch den Drehknopf 20 betätigbare Halterung des Objektträgers 30 im Deckel 24 gezeigt. Der Deckel 24 trägt eine mittige Führungsbüchse 40, in der eine Tragachse 42 längsverschieblich geführt ist.
  • Eine Längsnut 44 in der Führungsbüchse 40 sowie ein in eine Querbohrung der Tragachse 42 eingesetzter Führungsstift 46 stellen sicher, daß.die Tragachse ausschließlich längsverschieblich, nich-t aber verdrehbar in der Führungsbüchse 40 gelagert ist. Auf dem aus dem Deckel vorstehenden Abschnitt der Führungsbüchse 40 ist ein Außengewinde aufgeschnitten, mit dem ein in einer Ausnehmung des Drehknopfes 20 vorgesehenes Innengewinde in Eingriff steht. Der Drehknopf ist außerdem durch eine Schraube 48 mit dem äußeren Ende der Tragachse verbunden, wobei diese Verbindung so getroffen ist, daß sich der Drehknopf zwar relativ zur Tragachse 42 drehen kann, die Tragachse jedoch in Längsrichtung mitninnft, wenn der Drehknopf 20 beim Auf- oder Abschrauben vom Außengewinde der Führungsbüchse 40 eine Verschiebung erfährt.
  • Am inneren Ende der Tragachse 42 ist ein in der Draufsicht etwa kreisförmiger Trägerflansch 50 vorgesehen, auf den der eigentliche Objektträger 30 abnehmbar aufgesetzt ist. Der Objektträger 30 weist hierzu in seiner Befestigungsseite eine entsprechend kreisförmige Ausnehmung 52 auf, die über den Trägerflansch 50 der Tragachse 42 geschoben werden kann.
  • In am Umfang des Trägerflansches verteilt vorgesehenen i.adialbohrungen sind federnd nach außen vorgespannte Rastkugeln 54 angeordnet, die beim Aufschieben des Objektträgers auf den Trägerflansch in einer Hinterschneidung 56 der Umfangsfiäche der Ausnehmung 52 einrasten. Dadurch wird eine genaue planparallele Lage des Objektträgers 30 auf dem Trägerflansch 50 gewährleistet.
  • Die t'ustkugeln 54 können gleichzeitg als Lagerung für eine Drehverstellung des Objektträgers relativ zum Trägerflansch 50 dienen. Die Drehung des Objektträgers erfolgt durch die nach innen verlängerte, im Deckel 24 gelagerte Achse des früher erwähnten zweiten Drehknopfes 22, deren inneres Ende am äußeren Umfang des kreisförmigen Objektträgers anliegt und diesen bei einer Drehung am lsnopf 22 mitnimmt. Um diese Mitnahme zu gewahrleisten kann die Achse des Drehknopfs 22 im Anlagebereich am Objektträger eine Auflage aus -reibungserhöhendem Muterial aufweisen und der Objektträger 30 kann am Umfang gerändelt sein.
  • Der in Fig. 6 gezeigte Objektträger dient zur Halterung von undurchsichtigen Papier-,Foliefl oder Gewebeobjekten, die auf der dem Objektiv 32 zugewandten Projektionsfläche 58 des Objektträgers 30 aufgelegt und durch eine darüber angeordnet ebene Glasplatte 60 gehalten werden. Die Glasplatte wird von einem verschwenkbar am Objektträger angelenkten metallischen Rahmen 62 gehalten, der auf seiner der Schwenkanlenkung gegenüberliegenden Seite durch am Objektträger 30 vorgesehene Haltemagnete in der Schließstellung gehalten wird. Zur Beschickung des Objektträgers 30 mit einem zu projizierenden Objekt, beispielsweise einer Briefmarke, wird der Deckel 24 aus der Gehäuseseitenwand heruusgeschwenkt, wobei die durch die Glasplatte 60 abgedeckte Projektionsfläche 58 des Objektträgers waagerecht nach oben weist. Der Rahmen 62 wird dann zusammen mit der Glasplatte 60 nach oben geschwenkt und die Briefmarke wird aufgelegt. Hierauf wird die Glasplatte mit dem Rahmen wieder abgesenkt, wobei die Haltemagnete die Briefmarke zwischen der Projektionsfläche und der Glasplatte in planebener Lage halten.
  • Der Deckel 24 wird dann in das Gehäuse zurückgeklappt, wobei die Halterung des Deckels in Gehäuse ebenfalls durch Haltemagnete erfolgen kann. Wenn die Beleuchtungseinheiten 34 eingeschaltet sind, wird vom Oojektiv nach zweimaliger Umspiegelung an den Umlenkspiegeln 36 und 38 auf der Mattscheibe 14 ein reelles Bild der Briefmarke erzeugt.
  • Durch Drehen am Drehknopf 20 kann der Abstand der Prcjelttionsfläche 5d des Objekttrdgers 30 vom Objektiv verändert und dadurch eine genaue Scharfeinstellung bewirkt werden.
  • Falls andere Objekte, beispielsweise Münzen o.dgl. betrachtet werden sollen, wird der beschriebene Objektträger 30 durch einen entsprechend a'ngei)ßten Objektträger ersetzt, der beispielsweise eine kleinnihalterung für die zu projizierende Münze aufweist. Solche Klemmhalterungen können je nach Größe und Form des zu betrachtenden Objekts sehr unterschiedlich ausgebildet werden und werden im vorliegenden Zusammenhang nicht naher beschrieben.
  • Aus den vorstehenden Erörterungen geht klar hervor, daß das erfindungsgemäße Betrachtungsgerät einen vergleichsweise einfachen Aufbau hat und daher preiswert herstellbar ist.
  • Es ermöglicht die Tageslicllt-AuflichtprojeRtion von Objekten unterschiedlicher Größe und Form und hat daher eineil großeii Anwendungsbereich.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Auflicht-Betrachtungsgerät für undurchsichtige Objekte mit einer in einem Gehäuse angeordneten Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung des auf einem Objektträger anzuordnenden Betrachtungsobjekts, einem Objektiv zur reellen Abbildung des Betrachtungsobjekts auf einem bildschirm und wenigstens einem Umkehrspiegel im Projektionsstrahlengang, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm eine in der Vorderseite des Gehäuses (12) eingesetzte Mattscheibe (14) ist, auf deren Gehäuse innerer Rückseite das von dem im Gehäuseinnern fest eingebauten und auf die Wattscheibe (14) iokusierten Objektiv (32) erzeugte Bild projiziert wird, daß die Projektionsfläche (50) des Objektträgers (30) in Projektionsstellung etwa senkrecht und rechtwinklig zum Bildschirm (14) in der Nähe einer Gehäuseseitenwand angeordnet und der gesamte Objektträger (30) aus der Seitenwand des Gehäuses (12) herausschwenkbar zum Gehäuse gehaltert ist, und daß der Objektträger (30) zur Scharfeinstellung des projizierten Bildes relativ zu seiner Haterung (24;40;42) in der Gehäuseseitenwand längsverschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Auflicht-Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (32) mit seiner optischen Achse mittig und rechtwinklig zum Objektträger (30) ausgerichtet im Gehäuse (12) angeordnet ist, daß auf der StraIiienaustrittseite des Objektivs (32) im Projektionsstrahlengang ein unter etwa 450 geneigter Umlvehrspiegel (3u) vorgesehen ist, der die aus dem Objektiv (32) austretenden Projekttionsstrahlen etwa rechtwinklig auf einen weiteren Spiegel (38) umlenkt, der unter etwa 45o zur optischen Achse der auf ihn umgelenkten Projektionsstrahlen und unter etwa 45° zum Bildschirm (14) geneigt angeordnet ist.
  3. 3. Auflicht-Betrtch-tungsgerat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger (30) &uf delil gehäuseinneren Ende einer seine Schwenkhalterung (34;40) längsverschieblich aber undrehbar durchsetzenden Tragachse (42) angeordnet ist, deren relativer Abstand vom Objektiv (32) über eine zwischengeschaltete Gewindeverbindung durch einen äußeren Drehknopf (20) veränderbar ist.
  4. 4. Auflicht-Betrachtungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger (30) abnehmbar Wll inneren Ende der Tragachse (42) angeordnet ist.
  5. 5. Auflicht-Betrachtungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne-t, daß die Tragachse (42) an ihrem inneren Ende einen in der Draufsicht kreisförmigen flachen Trägerflansch (50) und der Objektträger (30) auf seiner zu halternden Rückseite eine komplementäre Ausnehmung (52) aufweisen, und daß in den einander zugewandten Umfangsseiten des Trägerflansches (50) bzw. der Ausnehrnung (52) itasteinrichtungen (54;56) zur Halterung oes Objektivträgers (30) auf dem Trägerflansch (50) vorgesehen sind.
  6. 6. Auflicht-Betrachtungsgerät nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger (30) um die Mittelachse der Tragachse (42) verdrehbar auf der Tragachse gelagert ist, und daß in der schwenkbaren Halterung (24;40) des Objektträgers (30) eine durch einen äußeren Drehknopf (22) betätigbare Einrichtung zum Drehen des Objektträgers (30) auf seiner Tragachse (42) vorgesehen ist.
  7. 7. Auflicht-Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtuiigseinrichtung zwei von verschiedenen Seiten unter schrägen Winkel auf die Projektionsebene (5Çz) des Objektträgers (30) gerichtete Beleuchtungssysteme (34) mit je einer Beleuchtungslampe und einem nachgeschalteten Kondensor aufweist.
  8. d. Auflicht-Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Gehäuse (12) eine an sich bekannte elektromotorisch angetriebene Lüftereinheit (23) vorgesehen ist, die seitlich neben der Ilalterung des Objektträgers (30) im Gehauseinnern angeordnet ist und zur Kühlung dienende Luft durch eine oder mehrere in der Seitenwand vorgesehene Öffnung bzv Öffnungen (26) ansaugt.
  9. 9. Auflicht-Betrachtungsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, jeweils für die Halterung unterschiedlicher zu betrachtender Objekte geeignet ausgebidet Objektträger (30) vorgesehen sind.
  10. 10. Auflicht-Betrachtungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsfläche (58) des Objektträgers (30) durch eine ebene, in einem ItIetallrahmen (62) gefaßte Glasplatte (GO) abdeckbar ist.
  11. 11. Auflicht-Betrachtungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmen (62) aus weichmagnetischem Material besteht, und daß am Objektträger (30) im Bereich der Auflage des Metallrahmens (62) Haltemagnete (64) angeordnet sind, mit denen der Metallrahmen derart am Objektträger (30) gehalten wird, daß die Glasplatte (60) ein auf der Projektionsfläche (53) aufgelegtes dünnes Objekt aus Bla-ttmaterial wie Papier, Folie o.dgl. in planebener Lage auf der Projectionsfläche hält.
  12. 12. Auflicht-Betrachtungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger (30) eine Klemmhalterung für dreidimensionale zu betrachtende Objekte aufweist.
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