DE2551366B2 - Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere Radarantenne - Google Patents
Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere RadarantenneInfo
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- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
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- H01Q1/425—Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome comprising a metallic grid
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Description
Die Erfindung betrifft ein Radome gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1. Ein Radome
dieser Art ist bekannt aus der US-PS 27 12 604. Dieses bekannte Radome umgibt einen vertikalen Schlitzstrahler
und enthält dicht unter seiner äußeren Oberfläche parallel zueinander verlaufende Heizdrähte, die senkrecht
zum elektrischen Strahlungsfeld der Antenne ausgerichtet sind, um einen vernachlässigbaren Effekt
auf die Strahlungseigenschaften der Antenne auszuüben und möglichst wenig Energie zu absorbieren.
Nachteilig an diesem bekannten Radome ist die unerwünschte Beeinflussung der Strahlungseigenschaften
der Antenne durch das kapazitiv wirkende Material des Radomes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Stand der Technik dahingehend zu verbessern, daß das
Radome-Material das Strahlungsfeld möglichst überhaupt nicht beeinflußt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
entnehmbar. Der Patentanspruch 2 beinhaltet eine in der Praxis besonders bewährte Ausführungsform eines
Radomes nach der Erfindung.
Die Erfindung macht vorteilhaften Gebrauch von der durch die GB-PS 8 26 939 bekannten Kompensationss
einrichtung, welche die Kapazität des Radomes mit Hilfe einer Schar aus stabförmigen, geradlinig und
parallel zueinander in einem Dielektrikum eingebetteten elektrischen Leitern kompensiert, indem der
kapazitive Blindwiderstand des Radomes durch den
ίο induktiven Blindwiderstand der Leiterschar aufgehoben
wird.
In der letztgenannten Patentschrift findet sich keine Anregung, diese Leiter mit einem hohen ohmschen
Widerstand auszubilden und somit als Heizdrähte
is verwenden zu können, um einer Vereisung des dielektrischen Trägerkörpers der Leitschar zu begegnen;
vielmehr ist offenbar auf eine gute elektrische Leitfähigkeit der stabförmigen Leiter Wert gelegt
Die Erfindung wandelt diese Leiterschar in eine Schar elektrischer Heizdrähte ab, womit eine Enteisung durch elektrische Heizung und gleichzeitig eine Kompensation des kapazitiven Blindwiderstandes des Radome-Materials durch die Induktivität der Heizdrähte erzielt werden.
Die Erfindung wandelt diese Leiterschar in eine Schar elektrischer Heizdrähte ab, womit eine Enteisung durch elektrische Heizung und gleichzeitig eine Kompensation des kapazitiven Blindwiderstandes des Radome-Materials durch die Induktivität der Heizdrähte erzielt werden.
Für Zirkularpolarisation oder elliptische Polarisation ist es bei der bekannten Kompensationseinrichtung
bereits bekannt, eine zusätzliche Schar aus elektrischen Leitern vorzusehen, die die andere Schar rechtwinkelig
kreuzt und aufbaumäßig ansonsten mit ihr übereinstimmt Der gegenseitige Leiterabstand und der
Leiterdurchmesser wird nach Maßgabe der zu kompensierenden Kapazität und der Betriebsfrequenz gewählt.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei einem dünnen Massiv-Radome anwendbar, das also aus einem
einheitlichen oder quasieinheitlichen Material besteht und nicht nach der Sandwich-Bauweise aufgebaut ist.
Quasi-einheitlich aufgebaut ist beispielsweise glasfaserverstärktes
Kunstharz (Kunstharz-Glasgewebe).
Die Abbildung zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Radomes, das im Sinne der Erfindung aufgebaut und für den Betrieb bei zirkularpolarisierten elektromagnetischen Wellen geeignet ist Dieses Radome besteht aus Glasgewebe-Epoxid mit einlaminierten Heizdrähten, deren Durchmesser im Beispielsfall 0,25 mm beträgt und die Paralleldrahtgitter aus sich rechtwinkelig kreuzenden Scharen zueinander parallelen Heizdrähten mit einem gegenseitigen Drahtabstand A bilden, der im X-Band vorteilhafterweise 9,7 mm und im C-Band 19,3 mm beträgt. Der linke Teil der Abbildung stellt ein Schnittbild C-D dar. Die senkrechten und waagerechten Drähte des Gitters dürfen gegeneinander elektrisch isoliert sein. Die Wandstärke B des dargestellten Radomes beträgt im Beispielsfall 2 mm.
Die Abbildung zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Radomes, das im Sinne der Erfindung aufgebaut und für den Betrieb bei zirkularpolarisierten elektromagnetischen Wellen geeignet ist Dieses Radome besteht aus Glasgewebe-Epoxid mit einlaminierten Heizdrähten, deren Durchmesser im Beispielsfall 0,25 mm beträgt und die Paralleldrahtgitter aus sich rechtwinkelig kreuzenden Scharen zueinander parallelen Heizdrähten mit einem gegenseitigen Drahtabstand A bilden, der im X-Band vorteilhafterweise 9,7 mm und im C-Band 19,3 mm beträgt. Der linke Teil der Abbildung stellt ein Schnittbild C-D dar. Die senkrechten und waagerechten Drähte des Gitters dürfen gegeneinander elektrisch isoliert sein. Die Wandstärke B des dargestellten Radomes beträgt im Beispielsfall 2 mm.
Bei diesem praktisch erprobten Ausführungsbeispiel der Erfindung ergaben sich Reflexionsfaktoren, die bei
12% Bandbreite unter 5% (entsprechend einen VSWR 1,1) lagen, während die Verluste zwischen 0,2 und 03 dB
betrugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere Radarantenne, mit einer Schar aus dicht
unter der äußeren Radome-Oberfläche geradlinig und parallel zueinander verlaufenden Heizdrähten
zum Heizen des Radomes bei Vereisungsgefahr, gekennzeichnet durch die Ausbildung der
im Radome-Material geradlinig und parallel zueinander verlaufenden drahtförmigen elektrischen
Leiter einer an sich bekannten solchen Kompensationseinrichtung in Form der Heizdrähte, welche die
das Strahlungsfeld störende Kapazität des Radomes mit Hilfe ihrer Induktivität dadurch kompensiert,
daß einerseits bei Linearpolarisation die Schar der Leiter parallel zum elektrischen Strahlungsfeld
ausgerichtet ist und andererseits bei Zirkularpolarisation oder bei elliptischer Polarisation eine
zusätzliche Schar aus dicht unter der äußeren Radome-Oberfläche geradlinig und parallel zueinander
verlaufenden elektrischen Leitern, die die Leiter der anderen Schar rechtwinklig kreuzen, vorgesehen
ist, wobei der gegenseitige Leiterabstand und der Leiterdurchmesser nach Maßgabe der zu kompensierenden
Kapazität und der Betriebsfrequenz gewählt sind.
2. Radome nach Anspruch 1 mit Glasgewebe-Epoxid als Radome-Material und einer Wandstärke des
Radomes von B = 2 mm, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Leiterdurchmesser von 0,3 mm der
gegenseitige Leiterabstand für den Betrieb im C-Band zu A = 19,3 mm und im X-Band zu
A - 9,7 mm gewählt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752551366 DE2551366B2 (de) | 1975-11-15 | 1975-11-15 | Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere Radarantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752551366 DE2551366B2 (de) | 1975-11-15 | 1975-11-15 | Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere Radarantenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2551366A1 DE2551366A1 (de) | 1977-05-26 |
DE2551366B2 true DE2551366B2 (de) | 1978-06-29 |
Family
ID=5961834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752551366 Ceased DE2551366B2 (de) | 1975-11-15 | 1975-11-15 | Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere Radarantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2551366B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1975
- 1975-11-15 DE DE19752551366 patent/DE2551366B2/de not_active Ceased
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Also Published As
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BHV | Refusal |