DE2551366B2 - Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere Radarantenne - Google Patents

Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere Radarantenne

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DE2551366B2
DE2551366B2 DE19752551366 DE2551366A DE2551366B2 DE 2551366 B2 DE2551366 B2 DE 2551366B2 DE 19752551366 DE19752551366 DE 19752551366 DE 2551366 A DE2551366 A DE 2551366A DE 2551366 B2 DE2551366 B2 DE 2551366B2
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Heinz 8870 Wasserburg Brunner
Herwig 8871 Schnuttenbach Hartenberger
Horst 7901 Blaustein Malcherowitz
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/42Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome
    • H01Q1/425Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome comprising a metallic grid
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/02Arrangements for de-icing; Arrangements for drying-out ; Arrangements for cooling; Arrangements for preventing corrosion

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  • Details Of Aerials (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Radome gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1. Ein Radome dieser Art ist bekannt aus der US-PS 27 12 604. Dieses bekannte Radome umgibt einen vertikalen Schlitzstrahler und enthält dicht unter seiner äußeren Oberfläche parallel zueinander verlaufende Heizdrähte, die senkrecht zum elektrischen Strahlungsfeld der Antenne ausgerichtet sind, um einen vernachlässigbaren Effekt auf die Strahlungseigenschaften der Antenne auszuüben und möglichst wenig Energie zu absorbieren.
Nachteilig an diesem bekannten Radome ist die unerwünschte Beeinflussung der Strahlungseigenschaften der Antenne durch das kapazitiv wirkende Material des Radomes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Stand der Technik dahingehend zu verbessern, daß das Radome-Material das Strahlungsfeld möglichst überhaupt nicht beeinflußt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 entnehmbar. Der Patentanspruch 2 beinhaltet eine in der Praxis besonders bewährte Ausführungsform eines Radomes nach der Erfindung.
Die Erfindung macht vorteilhaften Gebrauch von der durch die GB-PS 8 26 939 bekannten Kompensationss einrichtung, welche die Kapazität des Radomes mit Hilfe einer Schar aus stabförmigen, geradlinig und parallel zueinander in einem Dielektrikum eingebetteten elektrischen Leitern kompensiert, indem der kapazitive Blindwiderstand des Radomes durch den
ίο induktiven Blindwiderstand der Leiterschar aufgehoben wird.
In der letztgenannten Patentschrift findet sich keine Anregung, diese Leiter mit einem hohen ohmschen Widerstand auszubilden und somit als Heizdrähte
is verwenden zu können, um einer Vereisung des dielektrischen Trägerkörpers der Leitschar zu begegnen; vielmehr ist offenbar auf eine gute elektrische Leitfähigkeit der stabförmigen Leiter Wert gelegt
Die Erfindung wandelt diese Leiterschar in eine Schar elektrischer Heizdrähte ab, womit eine Enteisung durch elektrische Heizung und gleichzeitig eine Kompensation des kapazitiven Blindwiderstandes des Radome-Materials durch die Induktivität der Heizdrähte erzielt werden.
Für Zirkularpolarisation oder elliptische Polarisation ist es bei der bekannten Kompensationseinrichtung bereits bekannt, eine zusätzliche Schar aus elektrischen Leitern vorzusehen, die die andere Schar rechtwinkelig kreuzt und aufbaumäßig ansonsten mit ihr übereinstimmt Der gegenseitige Leiterabstand und der Leiterdurchmesser wird nach Maßgabe der zu kompensierenden Kapazität und der Betriebsfrequenz gewählt. Besonders vorteilhaft ist die Erfindung bei einem dünnen Massiv-Radome anwendbar, das also aus einem einheitlichen oder quasieinheitlichen Material besteht und nicht nach der Sandwich-Bauweise aufgebaut ist. Quasi-einheitlich aufgebaut ist beispielsweise glasfaserverstärktes Kunstharz (Kunstharz-Glasgewebe).
Die Abbildung zeigt schematisch einen Ausschnitt eines Radomes, das im Sinne der Erfindung aufgebaut und für den Betrieb bei zirkularpolarisierten elektromagnetischen Wellen geeignet ist Dieses Radome besteht aus Glasgewebe-Epoxid mit einlaminierten Heizdrähten, deren Durchmesser im Beispielsfall 0,25 mm beträgt und die Paralleldrahtgitter aus sich rechtwinkelig kreuzenden Scharen zueinander parallelen Heizdrähten mit einem gegenseitigen Drahtabstand A bilden, der im X-Band vorteilhafterweise 9,7 mm und im C-Band 19,3 mm beträgt. Der linke Teil der Abbildung stellt ein Schnittbild C-D dar. Die senkrechten und waagerechten Drähte des Gitters dürfen gegeneinander elektrisch isoliert sein. Die Wandstärke B des dargestellten Radomes beträgt im Beispielsfall 2 mm.
Bei diesem praktisch erprobten Ausführungsbeispiel der Erfindung ergaben sich Reflexionsfaktoren, die bei 12% Bandbreite unter 5% (entsprechend einen VSWR 1,1) lagen, während die Verluste zwischen 0,2 und 03 dB betrugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Radome für eine Mikrowellenantenne, insbesondere Radarantenne, mit einer Schar aus dicht unter der äußeren Radome-Oberfläche geradlinig und parallel zueinander verlaufenden Heizdrähten zum Heizen des Radomes bei Vereisungsgefahr, gekennzeichnet durch die Ausbildung der im Radome-Material geradlinig und parallel zueinander verlaufenden drahtförmigen elektrischen Leiter einer an sich bekannten solchen Kompensationseinrichtung in Form der Heizdrähte, welche die das Strahlungsfeld störende Kapazität des Radomes mit Hilfe ihrer Induktivität dadurch kompensiert, daß einerseits bei Linearpolarisation die Schar der Leiter parallel zum elektrischen Strahlungsfeld ausgerichtet ist und andererseits bei Zirkularpolarisation oder bei elliptischer Polarisation eine zusätzliche Schar aus dicht unter der äußeren Radome-Oberfläche geradlinig und parallel zueinander verlaufenden elektrischen Leitern, die die Leiter der anderen Schar rechtwinklig kreuzen, vorgesehen ist, wobei der gegenseitige Leiterabstand und der Leiterdurchmesser nach Maßgabe der zu kompensierenden Kapazität und der Betriebsfrequenz gewählt sind.
2. Radome nach Anspruch 1 mit Glasgewebe-Epoxid als Radome-Material und einer Wandstärke des Radomes von B = 2 mm, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Leiterdurchmesser von 0,3 mm der gegenseitige Leiterabstand für den Betrieb im C-Band zu A = 19,3 mm und im X-Band zu A - 9,7 mm gewählt ist.
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