DE255114C - - Google Patents

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DE255114C
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valves
circulation valve
valve
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gases
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/10Mixing gases with gases
    • B01F23/19Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means
    • B01F23/191Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means characterised by the construction of the controlling means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Vorrichtungen zur Erzeugung von Gasgemischen, beispielsweise von Preßgas, hat man, um die Pumpe dauernd, d. h. unbeaufsichtigt laufen zu lassen, zwischen der Saug-5 und Druckleitung eine Verbindungs- oder Umlaufleitung eingeschaltet, die bei einem gewissen Überdruck durch ein darin angebrachtes, vom Überdruck gesteuertes Ventil geöffnet wird, während gleichzeitig ebenfalls durch
ίο selbsttätig wirkende Ventile der Zufluß des Gases bzw. der Luft durch Absperren der Saugleitung unterbrochen wird.
Man hat nun zwar versucht, die verschiedenen Ventile miteinander in Abhängigkeit zu bringen, indessen hat man entweder nur die beiden Einlaßventile zu einem Ventilkörper verschmolzen, oder man hat durch ein Hebelgetriebe ein Einlaßventil mit dem Umlaufventil verbunden. Im ersteren Falle war eine Beziehung zwischen Einlaßventilen und Umlaufventil überhaupt nicht vorhanden, im anderen Falle dagegen nur zwischen einem Einlaßventil und dem Umlaufventil, und dazu war die Abhängigkeit unveränderlich. Die Wirkungsweise der Ventile war daher unbestimmt, unregelmäßig und das erzeugte Gasgemisch in seiner Zusammensetzung schwankend.
Demgegenüber ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung, welche die denkbar größte Genauigkeit der Regelung zuläßt, indem nicht nur zwei Ventile, sondern alle, d, h. beide Einlaßventile und das Umlaufventil, miteinander in zwangläufige Verbindung gebracht sind, und zwar so, daß ihre Bewegung gegeneinander beliebig eingestellt und die Ventile selbst gegeneinander ausgewogen werden können. Das mit dieser Vor- . richtung erzeugte Gas ist infolgedessen außerordentlich gleichförmig. .
Die Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt durch die neue Einrichtung dar..
Eine gewöhnliche, umlaufende oder andere Kompressionspumpe A findet Verwendung, und ihr Saugestutzen A1 ist durch ein Rohr B mit dem Gehäuse C eines Gaszufuhrventils und durch ein Rohr D mit dem Gehäuse E eines Luftzufuhrventils verbunden. Die Ventilgehäuse C und E besitzen Ventilkegel C1 und Zs1, und diese werden selbsttätig so eingestellt, daß sie die erforderlichen Mengen von Gas und Luft entsprechend den verschiedenen Bedingungen eintreten lassen, und zwar durch Mittel, die im nachstehenden beschrieben werden.
Die miteinander gemischten Gase, deren Verhältnis durch die Ventile C1 und E1 bestimmt wird, werden auf den erforderlichen Druck in einer Vorratskammer zusammengepreßt, die mit dem Auslaßstutzen A2 der Druckpumpe A durch ein Rohr H verbunden ist, und aus welcher die Gase nach den Verbrauchsstelien durch ein oder mehrere Rohre / geleitet werden.
Die genannten Gehäuse C und E der Zufuhrventile sind durch wagerechte Scheidewände C2 und E2 zwischen ihren Einlaß- und Auslaßseiten in je zwei Räume geteilt, und die Ventilkörper C1 und ZT1, die vorteilhaft
Zylindergestalt haben, arbeiten in ihrem Durchmesser gleich großen Durchbrechungen dieser Scheidewände. Die Ventilkörper C1 und E1, die oben geschlossen und unten offen sind, haben Öffnungen C5 und E5 in ihrer zylindrischen Wand, so daß der freie Durchgangsquerschnitt der Einlaßöffnungen durch Heben und Senken in entsprechendem Mai3e verändert werden kann. Dies geschieht durch
ίο die Ventilstangen C3 und E3, die in üblicher Weise mittels Stopfbüchsen in dem Gehäuse C und E geführt sind. Über der Vorratskammer G befindet sich eine Umlaufkammer F, die ein Umlaufventil K in Gestalt eines KoI-benschiebers enthält. Das untere Ende der Kammer F ist offen und schließt an die Kammer G an, während eine seitliche öffnung F1, die gewöhnlich durch das Umlaufventil K verschlossen ist, durch ein Rohr L mit dem Rohr B und somit mit dem Saugestutzen A * der Kompressionspumpe A in Verbindung gebracht ist. Die Stange K1 des Umlaufventils ist nach aufwärts geführt und an einer biegsamen, in einer über der Umlaufkammer F angeordneten Kammer N befindlichen Wand M befestigt.
Der Raum der Kammer N unterhalb der biegsamen Wand M steht mit der Vorratskammer G in Verbindung, und zwar vorteilhaft durch ein Rohr O von geringem Querschnitt, so daß das Arbeiten der durch den Druck in der Kammer G beeinflußten Scheidewand M auch bei plötzlichen Druckschwankungen in der Kammer N gleichförmig ist.
Die Stange K1 des Umlaufventils K ist über die Querscheidewand M nach oben verlängert und durch eine öffnung in der Wand der Kammer N hinausgeführt, und ihr oberes Ende ist durch Hebel P, P1 und Lenkerstangen P3, P2 mit den Stangen C3 und E3 der Einlaßventile C1 und E1, die passend auf einander gegenüberliegenden Seiten der Kammer N angeordnet sind, verbunden.
Die beschriebene Einrichtung ist derartig beschaffen, daß die Einlaßventile C1 und E1 gesenkt und daher mehr oder minder geschlossen werden, wenn das Umlaufventil gehoben wird. Die Größe der Schlußbewegung der Ventile C1 und Z?1 im Verhältnis zur öffnungsbewegung des Umlaufventils K ist in jedem Fall durch die Lage der Drehpunkte der Hebel P und P1 bestimmt, die durch die oberen freien Enden der Schwingen Q und Q1 getragen werden, welche an der Oberseite des Gehäuses N drehbar gelagert sind. Es können daher Vorrichtungen zur Einstellung des Drehpunktes bei jedem der Hebel P und P1 auf allen Punkten ihrer Länge vorhanden sein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Die Querscheidewand M und das Umlaufventil K werden durch den erforderlichen Betriebsdruck getragen, und wenn der Druck steigt, sobald der Verbrauch geringer ist als die Fördermenge der Kompressionspumpe, wird die Querscheidewand M und das Umlaufventil K gehoben, so daß die Öffnung F1 freigegeben und dem überschüssigen Gasgemisch der Austritt durch diese Öffnungen und das Rohr L zurück nach der Kompressionspumpe A gestattet wird. Zu derselben Zeit, zu welcher das Umlaufventil geöffnet wird, werden die Einlaßventile C1 und E1 in einem durch ihre Verbindung bestimmten Maße geschlossen, so daß sie nur so viel Gas und Luft eintreten' lassen, daß der Betriebsdruck in der Vorratskammer G aufrechterhalten wird, während das in der Vorrichtung enthaltene und den Verbrauch übersteigende Gasgemisch in dieser Zeit durch die Kompressionspumpe A in bekannter Weise in dauerndem Umlauf gehalten wird, indem es aus der Vorratskammer G in die Umlauf kammer F und von dieser durch die öffnung F1 und das Rohr L wieder zurück nach der Kompressionspumpe strömt.
Das Gas kann dabei unter Anwendung eines Reglers üblicher Bauart unter gewöhnlichem Luftdruck zugeführt werden.
Da bei der beschriebenen Einrichtung die Einlaßventile C1 und E1 zwangläufig miteinander verbunden sind und geschlossen werden, wenn das Umlaufventil K geöffnet wird und dieses letztere durch den vollen Betriebsdruck des Gases in der Vorratskammer G beeinflußt wird, so folgt nicht nur, daß sämtliche Ventile zusammen arbeiten, und daß demzufolge keine Gefahr besteht, daß eins von ihnen nicht funktioniert, sondern auch, daß, wenn die Vorrichtung außer Betrieb ist, das Umlaufventil K vollkommen geschlossen und die Einlaßventile C1 und E1 notwendigerweise ganz offen sind, so daß beim Anlassen die volle Zufuhr stattfindet, ehe die genannten Ventile ganz oder teilweise geschlossen werden, um entsprechend dem augenblicklichen Bedarf die Zufuhr zu vermindern.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Mischen von meh- no reren Gasen in beliebigem Verhältnis, bei welcher die durch Einlaßventile in den Zuleitungsrohren geregelten Mengen der Gase mittels einer Pumpe mit Umlaufventil den Verbrauchsstellen unter erhöhtem Druck zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufventil (K, K1) mittels eines Hebelgetriebes zwangläufig und einstellbar mit sämtlichen in die Zuleitungsrohre der einzelnen Gase
    eingeschalteten Regelungsventilen (C1, E1) gekuppelt und gegen diese Ventile. ausgewogen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher das Umlaufventil mittels einer nach· Maßgabe des Druckes in der Verbrauchsleitung eingestellten Membran umgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßventile (C1, E1) an doppelarmigen Hebeln hängen, die an Lenker-Stangen (Q, Q1) drehbar gelagert und mit der Stange (K1) des Umlaufventils (K) verbunden sind, so daß die Öffnungsweite der Ventile zueinander durch Verschiebung der Drehpunkte der Hebel an den Lenkerstangen geändert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2745348A (en) * 1952-06-17 1956-05-15 Visioneering Company Inc Motor or pump
US4566863A (en) * 1983-09-16 1986-01-28 Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho Rotary compressor operable under a partial delivery capacity
US5156514A (en) * 1990-05-22 1992-10-20 Keuro Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Shelf-type storage, retrieval and transfer system for material contained in self-supporting storing pallet boxes or magazines
US5564528A (en) * 1994-02-07 1996-10-15 Daifuku Co., Ltd. Inward/outward delivery device of automated warehouse

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