DE2551121A1 - Au"enverkleidung fuer gebaeude - Google Patents

Au"enverkleidung fuer gebaeude

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DE2551121A1
DE2551121A1 DE19752551121 DE2551121A DE2551121A1 DE 2551121 A1 DE2551121 A1 DE 2551121A1 DE 19752551121 DE19752551121 DE 19752551121 DE 2551121 A DE2551121 A DE 2551121A DE 2551121 A1 DE2551121 A1 DE 2551121A1
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Franz Ronzani
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/74Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
    • E04B1/76Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/92Protection against other undesired influences or dangers
    • E04B1/94Protection against other undesired influences or dangers against fire

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Description

mfU.N0.BER? IHARD RICHTER 1 * f - "/
85 NÜRN8ERQ Beethovenstraße 10 - Telefon (0911) 595015
Ronzani !Franz
St. Gallen (Schweiz)
Außenverklei&mtffe für Gebäude
Unionspriorität: Schweiz (GII), 197^ 1-1 28, 015919/74- beansprucht
609842/U21 3
Die Erfindung bezieht sich auf eine Außenverkleidung für Gebäude, bestellend aus entflamm- oder brennbaren Dämm platt en, insbesondere Polystyrolplatten, welche am Mauerwerfe des Gebäudes befestigt sind, beispielsweise angenagelt oder angeklebt sind.
Solche Verkleidungen sind bekannt. Die erwähnten Dämmplatten haben eine außerordentlich hohe V/ärmeisolationsfähigkeit und stellen damit ein ideales Isoliermaterial dar, das auch auf Grund seines geringen Gewichtes einfach zu handhaben und zu verlegen ist. Der ihnen anhaftende Nachteil ist aixsschließlich der, daß sie entflammbar, zum Teil sogar brennbar sind, .je nach der Zusammenstellung des für die Platten verwendeten Grundmaterials. Unter "entflammbar" v/erden dabei solche Materialien verstanden, die nur bei direkter Flammeiieinwirkung zu brennen beginnen, unter "brennbar" jedoch solche, die bei entsprechender Hitzeeinwirkung selbst zu brennen anfangen. Obgleich die erwähnten Dämmplatten bei ordnungsgemäß verlegter Außenverkleidung noch von einem Putzträger, beispielsweise von einem Glasseidengewebe überdeckt sind, das zusätzlich noch einen Isolieranstrich und einen Kunststoffputz trägt, stellt eine solche Außenverkleidung im Brandfalle eine außerordentliche Gefahr dar, da, einmal an einer Stelle entflammt, sich das Feuer über die gesamte Außenverkleidung überaus rasch ausbreitet. Die hier im Brandfalle gemachten Erfahrungen haben
609842/0.2 13-
schon dazu geführt, die Verwendung dieses hochwertigen und montagefreundlichen Isoliermaterials grundsätzlich in Frage zu stellen, ohne daß es bis jetzt gelungen ist, dafür ein entsprechendes gleichwertiges Ersatzmaterial zur "Verfügung zu stellen.
Hier nun setzt die Erfindung ein, welche einen Lösungsweg aufzeigt, wie trotz der Verwendung dieser hochwertigen und montagefreundlichen Dämmplatten diese aufgezeigte Gefahr gebannt werden kann. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die durch die Dämmplatten gebildete Außenverkleidung, bezogen auf ihre Gesamthöhe durch mindestens einen, horizontal verlaufenden Streifen aus unbrennbarem Material, beispielsweise aus Mineralwolle bestehend, unterbrochen ist. V/ie praktische Versuche gezeigt haben, kann durch diese Maßnahme wirkungsvoll im Brandfalle das Übergreifen des Feuers unterbunden werden.
Nähere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung veranschaulicht und näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein dreigeschossiges Gebäude mit der erfindungsgemäßen Außenverkleidurig; Fig. 2 die Anordnung eines Streifens aus unbrennbarem Material bezüglich einer Gebäudedecke.
609 842/0213
Ή-
Die Pig. 1 zeigt ein dreigeschossiges Gebäude, das durch die Decken 1,1' unterteilt ist. Diese Decken 1 und 1· und ihre Stärke 5 ist durch strichlierte Linien angedeutet. An der Außenseite des Mauerwerkes 2 sind Dämmplatten 3 befestigt, beispielsweise aus Polystyrol. Die Größe der einzelnen Dämmplatten ist für die Erfindung nicht von Bedeutung. Wesentlich jedoch ist, daß die sozusagen eine Haut bildende Verkleidung durch horizontal verlaufende Streifen 4 aus nicht brennbarem Material unterbrochen ist. Diese Streifen können aus Mineralwolle bestehen und an den Gebäudeaußenseiten angeklebt oder auf andere Weise befestigt sein. Zweckmäßigerweise beträgt der Abstand a der in vertikaler Richtung übereinander liegenden Streifen 4 Geschoßhöhe. Dabei sind diese Streifen 4 im Bereich der das Gebäude in Geschosse unterteilenden Gebäudedecken 1,1' angeordnet. Aus Gründen einer ordnungsgemäßen Isolierung ist die Breite b der Streifen 4 kleiner als. die Stärke s der Decken und die Anordnung bezüglich der jeweiligen Decke so gewählt, daß die Streifen 4 bezüglich der horizontalen Mittelebene E der Decken 1 zumindest annähernd dymmetrisch liegen, so daß ihre Oberkante 41 unterhalb der Oberkante OK der Decke 1 und ihre Unterkante 4" oberhalb der Unterkante UK der Decke 1 liegen. Die Dämmplatten 3 und 3'» die in vertikaler Richtung aufeinander folgen, stoßen beidseitig an den Streifen 4 aus nicht brennbarem Material an.
609842/0213
Die Außenhaut der Verkleidung, die aus dem Putzträger 10, dem Isolieranstrich 11 und dem eigentlichen Putz 12 besteht, überzieht die durch die Streifen 4· unterbrochene Dämmplattenkonstruktion.
Die Breite b der Streifen 4- kann ca. 10 cm betragen. Dank des erfindungsgemäßen Vorschlages ist das Gebäude nicht nur hervorragend isoliert sondern auch im Brandfalle bestens geschützt.
Wenn anhand des Ausführungsbeispieles erläutert v/urde, daß die horizontal verlaufenden Streifen in Geschoßhöhe voneinander distanziert sind, so ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Eine Distanz von kleinerem Ausmaß ist ebenso denkbar. Es können auch vertikal verlaufende Streifen aus nichtbrennbarem Material vorgesehen v/erden, so daß vertikale und horizontale Streifen 4- kombiniert sind und so die Isolierung rasterartig in Felder unterteilt wird.
Außer Mineralwolle können für die Streifen 4· auch andere geeignete, nicht brennbare Materialien verwendet werden.
Die Unterteilung der Isolierung, wie vorstehend beschrieben, ist nicht sichtbar, da sie ja zur Gänze vom Putz überdeckt ist.
B09842/0213

Claims (8)

Patentansprüche :
1.\Außenverkleidung für Gebäude, bestehend aus entflamm- oder brennbaren Dämmplatten, insbesondere Polystyrolplatten, Vielehe am Mauerwerk des Gebäudes befestigt sind, beispielsweise angenagelt oder angeklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Dämmplatten gebildete Außenverkleidung, bezogen auf ihre Gesamthöhe durch mindestens einen, horizontal verlaufenden Streifen aus unbrennbarem Material, beispielsweise aus Mineralwolle bestehend, unterbrochen ist.
2. Außenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der in vertikaler Richtung übereinanderliegenden Streifen ca. Geschoßhöhe beträgt.
3. Außenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen im Bereich der das verkleidete Gebäude in Geschosse unterteilenden Gebäudedecken liegen.
4-. Außenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Streifen kleiner ist als die Stärke der Geschoßdecke, mindestens aber ca. 10 cm beträgt.
609842/0213
5. Außenverkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen derart in Bezug auf die Geschoßdecke angeordnet sind, daß ihre Oberkante unterhalb der Oberkante der Decke und ihre Unterkante oberhalb der Unterkante der Decke liegen.
6. Außenverkleidung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen bezüglich der horizontalen Mittelebene der Geschoßdecke im wesentlichen symmetrisch liegen·
7· Entflamm- oder brennbare Dämmplatte, insbesondere Polysterolplatte für die Herstellung einer Außenverkleidung an einem Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise geschoßhohe Platte, an mindestens einem ihrer Ränder einen Streifen aus unbrennbarem Material, beispielsweise aus Mineralwolle,aufweist.
8. Entflamm- oder brennbare Dämmplatte nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Streifens aus nicht brennbarem Material mindestens ca. 10 cm beträgt.
9· Entflamm- oder brennbare Dämmplatte nach Anspruch 7» 4adurch gekennzeichnet, daß die Platte an mindestens zwei einander unmittelbar benachbarten Rändern einen Streifen aus unbrennbarem Material aufweist.
I1Ur Franz Ronzanii Der "Vertreter: 751108 ' 609842/0213
Leersei, te
DE2551121A 1974-11-28 1975-11-14 Außenwandbekleidung für Gebäude Expired DE2551121C2 (de)

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