DE2551029A1

DE2551029A1 - Verschluss, insbesondere fuer einen feuerloescher

Info

Publication number: DE2551029A1
Application number: DE19752551029
Authority: DE
Inventors: George A Lundberg
Original assignee: EJ Brooks Co
Current assignee: EJ Brooks Co
Priority date: 1975-11-13
Filing date: 1975-11-13
Publication date: 1977-05-26
Also published as: DE2551029C3; DE2551029B2

Description

Verschluß, insbesondere für einen Feuerlöscher
Bestimmte Arten von Feuerlöschern wie solche vom C02-Typ sind mit einem Betätigungsgriff versehen, der durch eine Feder in der geschlossenen Stellung gehalten wird. Eine unbeabsichtigte Betätigung der Vorrichtung wird durch einen Stift verhindert, der sich durch Öffnungen in der Griff und der Griffhalterung erstreckt. Der Stift wird durch einen Verschluß mit einem bleivergossenen Draht festgehalten. Der Draht, der leicht gebrochen werden kexir; ist in einen Bleitropfen eingebettet,um die unbefugte Handhab ung bzw. die Benutzung anzuzeigen. Die Anordnung der Teile solch einer @or richtung ist zeitraubend und teuer. Die Verwendung eines Metallstiftes hat auch andere Nachteile, wie daß der Feuerlöscher oft von Personen benutzt werden muß, die mit der Verriegelungseinrichtung nicht vertraut sind und versuchen, den Betätigungsgriff ohne Entfernen des Stiftes niederzudrücken. Unter den Stressbedingungen, die normalerweise vorherrschen, wenn ein Feuerlöscher benötigt wird, verbiegt der Benutzer, wenn er eine übermäßig große Kraft auf den Griff ausübt, oft den Stift, so daß er für die Wiederverwendung ungeeignet ist, und inbestimmten Fällen kann die ausgeübte Kraft so groß sein, daß der Stift zwischen dem Betätigungsgriff und der Griffhalterung eingeklemmt wird, -so daß der Feuerlöscher nicht betätigt werden kann und der Stift so verformt wird, daß er von Hand nicht entfernt werden kann.
Durch die Erfindung wird ein Verschluß für den oben beschriebenen Zweck geschaffen, der aus einem einstückigen Kunststoff-Formteil gebildet ist. Der Verschluß erfüllt die Funktion des Verriegelungsstiftes und des Verschlusses mit einem bleivergossenen Draht und besteht aus einem Stift, der sich durch Öffnungen in dem Betätigungsgriff und der Griffhalterung erstreckt. Der Stift hat einen Sockel an einem Ende und einen Verriegelungsbügelt der sich von dem anderen Ende aus erstreckt. Der Bügel ist lang genug, um sich um den Griff zu erstrecken und in den Sockel zur Verriegelung in diesem zu verlaufen. Der Bügel hat mehrere, .daran ausgebildete Verriegelunoselemente, so daß er zur Verriegelung fest um den Griff gezogen werden kann. Eine einstückige Fingerschlaufe erstreckt sich von dem Verriegelungsstift aus, so daß ein Zug auf die Fingerschlaufe den Bügel bricht und den Stift entfernt.
Der auf diese Weise ausgebildete Verschluß ist vor zur Verwendung an einem Feuerlöscher oder einer anderfn derartigen Vorrichtung geeignet; er gibt eine visuelle Anzeige der Bedienungsfähigkeit und hat eine Einrichtung, um die Betätigung der Vorrichtung zu verhindern, wenn der Verschluß nicht entfernt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4 der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt: Figur 1 eine Aufsicht eines Verschlusses gemäß der Erfindung, Figur 2 eine Seitenansicht des Verschlusses der Fiq. 1, Figur 3 eine Seitenansicht eines Feuerlöschers, an dem der Verschluß der Fig. 1 und 2 montiert ist, und Figur 4 eine Darstellung, aus der die Montage in Fig. 3 hervorgeht, gesehen von der rechten Seite.
Die Zeichnung zeigt einen Verschluß 10, der insbesondere zur Verwendung für einen Feuerlöscher.l2 des C02-Typs geeignet ist, der einen Ventilbetätigungsgriff 14 hat, der an einer Griffhalterung 16 befestigt ist. Der Griff 14 ist normalerweise in die geschlossene Stellung, wie gezeigt ist, durch eine Feder (nicht gezeigt) vorgespannt, und wenn er in dieser Stellung ist, fluchten Öffnungen 18 in dem Griff mit Öffnungen 20 in der Griffhalteruna.
Der Verschluß 10 besteht aus einem einstückigen Kuntstfc Formteil und hat einen Verriegelungsstift 22, eine Figur schlaufe 24, die an einem Ende des Verriegelunsstiftes angeordnet ist, einen Sockel 26, der von der Ve.'irdlnsF-stelle der Fingerschlaufe mit dem Verriegelungsstift -aoben vorsteht, und einen Bügel 28, der sich von m er -gegengesetzten Ende des Verriegelungsstifts aus erstreckt Bei der gezeigten Ausführungsform bilden der Sockel 26 und der Bügel 28 einen Verschluß der in der US-PS 3 467 2-gezeigten Art, wobei der Sockel aus einem Hohlkörper mit einem inneren, durchgehenden Kanal 30 und inneren Vorsprüngen 32 besteht. Der Bügel 28 hat mehrere in Umfangsrichtung verlaufende Führungsflächen 34, die zu Verriegelungsschultern 36 führen, die derart bemessen und angeordnet sind, daß der Bügel durch den Sockel gezogen werden kann, wobei die Vorsprünge 32 von jeder Führungsfläche 34 nach außen gebogen werden und hinter der Schulter 36 zurückschnappen, wodurch eine Rückwärtsbewegung des Bügels durch den Sockel verhindert wird.
Der Verschluß 10 wird an dem Feuerlöscher dadurch montiert, daß der Bügel 28 und der Stift durch die fluchtenden Öffnungen 18 und 20 geführt wird. Das Ende des Bügels kann dann in das obere Ende des Sockels eingesetzt und fest um den Griff gezogen werden, so daß der Bügel verriegelt ist.
Der Verschluß kann danach nur noch dadurch entfernt werden, daß der Bügel zerrissen wird.
Der hier beschriebene Verschluß hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem Metallverschlußstift mit dem bleivergossenen Sicherungsdraht, der früher verwendet wurde. Erstens sind die Kosten des Verschlusses und die Montagekosten geringer als die eines Metallstiftes mit einem gesonderten Verschluß.
Zweitens kann der Stift nach jeder Benutzung verwendet werden, wodurch die Probleme beseitigt werden, die durch die Wiederverwendung von Stiften geschaffen werden, die verbogen oder in anderer Weise beschädigt sind. Drittens wird, da der Stift aus Kunststoff hergestellt ist, wenn eine sehr große Kraft auf den Betätigungsgriff z.B. von einer in Panik befindlichen Person ausgeübt wird, der Stift von dem Griff durchtrennt, so daß der Lösche hetätigt werden kann.
Obwohl bei der gezeigten Ausführungsform die Verriegelun¢-anordnung des. Verschlusses ähnlich der in der zuvor erwähnten US-Patentschrift beschriebenen ist, ist dies selY'stverständlich nur ein Beispiel, da andere Formen von Verriegelungsverschlüssen gewünschtenfalls verwendet werden können. Obwohl es die große Länge des Bügels erlaubt, den Verschluß an Vorrichtungen mit Griffen großer Größe und Form zu verwenden, kann z.B. ein einziges Verriegelungselement an dem Ende eines Bügels bestimmter Länge an einem Feuerlöscher bekannter Größe verwendet werden.
Obwohl die besondere, hier erläuterte Ausführungsform vor allem zur Verwendung als Verriegelungsstift und Verschluß an einem Feuerlöscher verwendet werden kann, ist das Prinzip der Erfindung selbstverständlich auch auf andere -Vorrichtungen anwendbar, bei denen ein starrer Stift mit einem Verriegelungsverschluß erforderlich ist. Leerseite

Claims

'Ansprüche 1. Verschluß für eine Vorrichtung mit einem Betätiqunssgriff, der an einer Griffhalterung angeordnet ist, und mit Öffnungen in dem Griff und der Halterung, die fluchten, wenn der Griff in der Ruhestellung ist, gekennzeichnet durch einen starren Stift (22), der so bemessen ist, daß er in den Öffnungen (18, 20) festsitzt, sich durch diese erstreckt und an jeder Seite des Griffes (14) vorsteht, einen Sockel (26), der an einem Ende des Stiftes angeordnet ist, und einen flexiblen Bügel (28), der sich von dem entgegengesetzten Ende des Stiftes aus erstreckt, wobei der Bügel (28) ein Mittelstück mit einem Durchmesser, der wesentlich geringer als derjenige des Stiftes (22) ist, so daß er'leicht gebogen werden kann, und eine Reihe von Verriegelungserweiterungen (34, 36) aufweist, die daran ausgebildet sind und einen Durchmesser haben, der nicht größer als derjenige des Stiftes (22) ist, und wobei der Bügel weiterhin eine solche Länge hat, daß er über den Griff geführt und in den Sockel gesteckt werden kann, der eine Einrichtung zur nicht lösbaren Aufnahme der Verriegelunaserweiterungen (34, 36) hat.
2. Verschluß zum Einsetzen in die Verriegelungsöffnunger des Betätigungshebels eines Feuerlöschers zum Verriegeln und Verschließen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einstückigen Kunststoff-Formteil gebildet ist und aus einem massiven, relativ unbiegsamen Stift (22) mit einem solchen Durchmesser, daß er die Verriegelungsöffnungen (18, 20) im wesentlichen füllt, wenn er in diese eingesetzt ist, aus einem Sockel (26), der an einem Ende des Stiftes (22) gebildet ist und eine durchgehende Öffnung (30) mit inneren, federnden Vorsprüngen (32) sowie einen flexiblen Bügel(28) hat, der sich von dem anderen Ende des Stiftes (22) aus erstreckt und ein Mittelstück mit einem Durchmesser, der wesentlich kleiner als derjenige des Stiftes (22) ist, der eine Reihe von Verriegelungsschultern (36) aufweist, die daran ausgebildet sind und einen Durchmesser nicht größer als derjenige des Stiftes haben, und der eineLängehat, die ausreicht, um ihn über den Griff (14) und durch den Sockel (26) zu führen, und aus einer Fingerschlaufe (24), die sich von dem Ende des Stiftes (22) aus erstreckt, das den Sockel (26) trägt, wobei der Bügel (28) eine solche Bruchfestigkeit hat, daß er leicht durch einen Zug auf die Fingerschlaufe (24) gebrochen werden kann, um den Stift (22) aus den Öffnungen (18, 20) zu entfernen, der eine solche Festigkeit hat, daß er durchgetrennt werden kann, wenn eine Kraft auf den Betätigungsgriff (14) ausgeübt wird, die größer als normal ist.