DE2550585C3 - Schwenkantrieb für Hebezeuge - Google Patents
Schwenkantrieb für HebezeugeInfo
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- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
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- B66C23/86—Slewing gear hydraulically actuated
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwenkantrieb für Hebezeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiger Schwenkantrieb für Hebezeuge ist aus der DE-AS 12 01 644 bekannt. Nachteilig ist es bei dem
bekannten Schwenkantrieb, daß sich das Antriebsritzel bei abgeschalteten Antriebseinrichtungen von dem
Zahnkranz lösen kann, da es nur mittels eines hydraulisch betätigbaren Anpreßkolbens in Eingriff mit
dem Zahnkranz gehalten wird. Dieser Nachteil wird bei einer Variante des bekannten Schwenkantriebs dadurch
vermieden, daß das Antriebsritzel mit Hilfe von zwei Sätzen von Führungsro'len ständig in Eingriff mit dem
Zahnkranz gehalten wird. Dafür ergibt sich bei dieser Variante des Schwenkantriebs der Nachteil, daß bei
starken Windkräften, welche am Ausleger des Hebezeugs angreifen und diesen wie eine Windfahne zu
schwenken versuchen, eine Drehung des Antriebsritzels erzwungen wird, die bei einem hydraulischen Antrieb zu
einem übermäßigen Druckaufbau und damit zu einer Zerstörung der hydraulischen Einrichtungen und/oder
der Antriebsritzel/Zahnkranz-Anordnung führen kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Antriebsritzel
einerseits ständig im Eingriff mit dem Zahnkranz zu halten, so daß auch beim Einschalten der Antriebseinrichtungen
nach einer Betriebspause nicht mit Störungen oder Schaden zu rechnen ist, wie sie bei dem
bekannten Schwenkantrieb auftreten können, und andererseits dafür Sorge zu tragen, daß durch äußere
Kräfte erzwungene Schwenkbewegungen des Oberwagens des Hebezeugs keine Überlastung des hydraulischen
Systems durch den erzwungenen Antrieb des Antriebsritzels zur Folge haben.
Diese Aufgabe wird bei einem Schwenkantrieb gemäß dem Patentanspruch dadurch gelöst, daß
zusätzlich eine Druckfeder zum Anpressen des Ritzels gegen den Zahnkranz und der Führungsrolle gegen den
Führungsflansch bei abgeschalteten Pumpeinrichtungen vorgesehen ist, daß zwischen dem Motor und den
selektiv arbeitenden Pumpeinrichtungen umsteuerbare Zu- und Ableitungen vorgesehen sind, weiche über ein
normalerweise offenes Ventil unmittelbar miteinander verbindbar sind, und daß das Ventil mittels eines
zugeordneten Betätigungselementes für die Dauer des Arbeitens der selektiv arbeitenden Pumpeinrichtungen
schließbar ist.
Ausführungsformen des Schwenkantriebs gemäß der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Teilseitenansicht eines Hebezeugs, näm-Hch
eines Krans, mit einem Schwenkantrieb gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine vergrößerte Teildraufsicht auf den Kran gemäß F i g. 1 mit Teilen der Rollen-Drehkranz-Anordnung
des Krans;
F i g. 3 eine weitere vergrößerte Teildraufsicht mit einer ersten Ausführungsform eines Schwenkantriebs
gemäß der Erfindung, welche in ausgezogenen Linien dargestellt ist, und mit einer zweiten Ausführungsform
eines Schwenkantriebs gemäß der Erfindung, welche in
<o gestrichelten Linien dargestellt ist;
F i g. 4 und F i g. 5 vergrößerte Teilquerschnitte längs der Linie 4-4 bzw. 5-5 in F i g. 3;
F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie b-6 in F i g. 5
und
Fig. 7 eine schematische Darstellung des Hydraulikkreises
für einen Schwenkantrieb gemäß der Erfindung. Im einzelnen zeigt Fig. 1 der Zeichnung ein
Hebezeug in Form eines Krans 10 mit einem Oberwagen 12, welcher einen Kranausleger 14, einen
Mast 16. eine Strebe 18, eine hintere Halterung 20 und einen Flaschenzug 22 für das Heben des Auslegers trägt.
Wie F i g. 2 zeigt, besitzt der Kran 20 einen Unterwagen 28, welcher normalerweise von einem Raupenfahrwerk
30 angetrieben wird. Der Unterwagen 28 besitzt einen Königszapfen 32, um welchen der Oberwagen 12
drehbar ist, und eine Zahnkranz-Drehkranz-Anordnung 34 (F ig. 1), an der sich der Oberwagen 12 abstützt
Der Kran 10 besitzt ferner eine Rollen-Drehkranz-Anordnung 36 mit einem verstärkten Drehkranz 38, der
β" mit Hilfe von Blöcken 40 oder dergleichen über dem
Boden gehalten wird. Der Unterwagen 28 besitzt ferner seitlich im Abstand voneinander angeordnete Stützrahmen
42, welche den Drehkranz 38 überspannen und starr mit diesem verbunden sind. Beim gezeigten
Ausführungsbeispiel liegen die Stützrahmen 42 auf den Außenseiten des Raupenfahrwerks 30 und tragen an
ihren Enden Aufbockvorrichtungen 44. Gemäß F i g. 2 besitzt eine Kranauslegerstütze 48
zwei seitliche Ansätze 64. Ferner sind zum Drehen des Oberwagens 12 gegenüber dem Unterwagen 28 zwei
Schwenkantriebsvorrichtungen 70 vorgesehen. Längs des inneren Umfangs des Drehkranzes 38 ist ein
Zahnkranz 72 starr befestigt Ferner trägt die Kranauslegerstütze 48 ein schwenkbares Verbindungsstück
73, an dessen freiem Ende ein Antriebsritzel 74 drehbar gelagert ist, welches in Eingriff mit dem
Zahnkranz 72 bringbar ist (Fig.3, 5 und 6). Konzentrisch
zu dem Zahnkranz 72 ist ein Führungsflansch 76 am inncs-en Umfang des Drehkranzes 38 montiert
Ferner ist konzentrisch zu dem Antriebsritzel 74 eine Führungsrolle 78 montiert
Ein hydraulischei Betätigungselement 80 dient dazu,
während des normalen Schwenkvorganges das Antriebsritzel 74 in Eingriff mit dem Zahnkranz 72 zu
drücken und außerdem die Führungsrolle 78 gegen den Führungsflansch 76 zu drücken. Durch geeignete Wahl
des Durchmessers der Führungsrolle 78 gegenüber der Tiefe der Zähne des Antriebsritzels 74 und des
Zahnkranzes 72 kann die Eingriffstiefe der Zähne der beiden Bauteile so eingestellt werden, daß der tote
Gang des Antriebsritzels 74 unabhängig von Exzentrizitäten oder anderen Unregelmäßigkeiten des Zahnkranzes
72 im wesentlichen konstant bleibt
Da die Führungsrolle 78 die Tiefe des Eingriffs zwischen den Zähnen des Antriebsritzels 74 und denen
des Zahnkranzes 72 im wesentlichen konstant hält ist eine Präzisionsbearbeitung des Zahnkranzes mit engen
Toleranzen nicht wesentlich.
Für den Antrieb jedes Antriebsritzels 74 i't ein
reversibler hydraulischer Motor 82 vorgesehen, der von dem schwenkbaren Verbindungsstück 73 getragen wird
und mit dessen abgehender Welle 86 eine Antriebswelle 84 für das Antriebsritzel 74 verbunden ist. Die
Antriebswelle 84 ist in Lagern im Inneren eines Gehäuses 88 am freien Ende des Verbindungsstücks 73
gelagert (Fig. 5). Fig. 7 zeigt ein schematisches
Diagramm der Energiequelle und des Hydraulikkreises zum Antreiben des als Schwenkmotor dienenden
hydraulischen Motors 82. Die Energiequelle weist vorzugsweise eine Brennkraftmaschine 90 auf. welche
über ein Getriebe 94 zwei reversible Pumpen 92 mit veränderlicher Förderleistung antreibt.
Die Hydraulikflüssigkeit wird von den Pumpen 92 aus einem Tank % angesaugt, und zwar über Förderleitungen
98, in denen sich jeweils ein Filter 100 befindet. )ede der Pumpen 92 ist mit einer Steuerung 102 versehen, die
dazu dient, die Forderleitung sowie die Strömungsrichtung durch umsteuerbare Zu- und Ableitungen 104, 106
zu den beiden Motoren einzustellen. Das Gehäuse der beiden Pumpen 92 ist ferner jeweils mit einer
Sammelleitung 108 verbunden, die zu dem Tank 96 führt und in der ein Wärmeaustauscher 109 vorgesehen ist.
Außerdem ist eine Rücklaufleitung 110 vorgesehen, über welche Leckflüssigkeit, insbesondere Öl, aus den
Gehäusen der Motoren 82 abführbar ist.
Zur Zuführung von Druckmittel zu den hydraulischen Betätigungselementen 80 ireibt die Brennkraftmaschine
90 ferner über eine abgehende Welle 114 des Getriebes
94 eine Pumpe 112 mit fr · ■. · ι ..: derleistung. Die Pumpe
112 saugt das Druckmittel aus dem Tank % über eine der Förderleitungen 98 an und führt sie den Betätigungselementen
80 über eine Zuleitung 116 zu. Mit der Zuleitung 116 ist ein Überdruckventil 118 verbunden, so
daß der an den Betätigungselementen 80 wirksame Druck beim Arbeiten der Schwenkantriebsvorrichtung
konstant gehalten wird. Die der Zuleitung 116 abgewandte Seite des Überdruckventils 118 ist mit der
Sammelleitung 108 verbunden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Schwenkantriebs sind Einrichtungen vorgesehen, um
die von den Betätigungselemenien ausgeübten Gegenkräfte nicht über die Ladebaumstütze 48 auf den
Königszapfen 32 zu übertragen, sondern stattdessen auf den Drehkranz 38. Zu diesem Zweck ist gemäß F i g. 3
der Zeichnung längs des äußeren Umfangs des
ίο Drehkranzes 38 eine Abrollbahn 120 vorgesehen, an der
sich eine Druckrolle 122 abstützt Die Druckrolle 122 ist an einem Hebelarm 124 montiert, der seinerseits
schwenkbar an einem Bügel 126 eines der seitlichen Ansätze 64 befestigt ist Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das eine Ende des hydraulischen Betätigungselements 80a an einer Lasche 128 des zugeordneten
seitlichen Ansatzes 64 angelenkt während das andere Ende an einer Gelenkhebelanordnung 130 angelenkt ist,
welche den Hebelarm 124 mit einer weiteren Lasche 132 am Motor 82 verbindet Wie man sieht, werden bei
Ansteuerung des Betätigungselementes 80a das Ritze! 74 und die Führungsrolle 78 gegen den Zahnkranz 72
bzw. den Führungstlansch 78 gezogen, wobei die entsprechende Gegenkraft von der Druckrolle 122 «iuf
die Abrollbahn 120 längs des äußeren Umfangs des
Drehkranzes 38 übertragen wird.
Wie Fig. 3 zeigt, ist das Verbindungsstück 73 mittels
eines Zapfens 133 an einem mit dem Ansatz 64 verbundenen Bügel 134 angelenkt Wie F i g. 4 zeigt, ist
das eine Ende des Betätigungselements 80 an einer Lasche 136 der Kranauslegerstütze 48 angelenkt,
während sein anderes Ende an einer Lasche 138 des Motors 82 angelenkt ist Vorzugsweise verläuft das
Verbindungsstück 73 im wesentlichen tangential zum Teilkreis des Antriebsritzels 74 und des Zahnkranzes 72.
so daß die Antriebskraft im wesentlichen über die Achse des Zapfens 133 in dem Bügel 134 übertragen wird.
Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Antriebsritzel 74
gezeigt, die von Verbindungsstücken 73 getragen werden, welche an den Bügeln 134 der Ladebaumstütze
48 angelenkt sind. Es versteht sich, daß zusätzliche Antriebsritzel 74 und Antriebsmotoren vorgesehen
werden können, welche an anderen Rahmenteilen montiert werden können, die ausgehend vom Oberwagen
12 bis in die Nähe des Drehkranzes 38 reichen.
Dem Fachmann ist es bekannt, daß der Oberwagen, insbesondere der Kranausleger 14 und der Mast 16 des
Krans 10, eine beträchtliche Angriffsfläche für Windkräfte bieten. Wenn sich die Windrichtung ändert,
insbesondere bei böigem Wetter, ergeben sich folglich beträchtliche Kräfte, welche auf den Oberwagen 12
einwirken und die Tendenz haben, diesen, ähnlich wie eine große Wetterfahne, um den Unterwagen 28 zu
drehen. Das von den Windkräften induzierte Drehmoment führt nicht nur zu Trägheitskräften und Reibung,
sondern ist unter Umständen auch dem von den Motoren 82 erzeugten Drehmoment entgegengesetzt,
wenn die Antriebsritzel 84 längs des Zahnkranzes 72 abrollen. Es versteht sich, daß unter diesen Bedingungen
bo die Motoren 82 als Pumpen arbeiten können, wobei das
Gegendrehinoment von dem ursprünglich in den Motoren und in den vertauschbaren Zu- und Ableitungen
104 und 106 erzeugten Druck abhängig ist. Wenn die Strömung in den Leitungen 104, 106 tatsächlich
blockiert wird, beispielsweise durch die Pumpen 92, welche über das Getriebe 94 mit der Brennkraftmaschine
90 verbunden sind, dann baut sich in den Leitungen 104, 106 ein gewaltiger Druck auf, so daß das von den
Antriebsritzeln 74 auf den Zahnkranz 72 ausgeübte Gegendrehmoment sehr hoch wird. Hierdurch werden
wiederum zwischen den Antriebsritzeln und dem Zahnkranz Kräfte wirksam, die die Tendenz haben, die
Zähne auseinanderzudrücken, und dazu führen können, daß die Zähne brechen oder aufgrund eines teilweisen
Auseinanderrückens bei hoher Belastung unregelmäßig und schnell abgenutzt werden, falls keine Entlastung
herbeigeführt wird.
Gemäß der Erfindung sind nun Einrichtungen vorgesehen, um den Druckaufbau in den Leitungen 104,
106 zu vermindern und damit das Drehmoment, welches aufgrund der Windkräfte auf die Antriebsritzel ausgeübt
wird, wenn die Brennkraftmaschine 90 und die Pumpen 92 nicht laufen. Zu diesem Zweck sind den Leitungen
104, 106 mittels Leitungen 154, 156 Ventile 152 parallelgeschaltet, über die die hydraulische Flüssigkeit
unter Umgehung der Pumpen 92 abfließen kann, wenn die Ventile 152 geöffnet sind. Hierdurch wird der
Druckaufbau in den Leitungen 104, 106 stark reduziert, wobei der Restdruck nur noch durch die Strömungsquerschnitte bestimmt ist. Damit werden aber auch das
Gegendrehmoment an den Antriebsritzeln 74 und die Kräfte, die dazu tendieren, die Antriebsritzel von dem
Zahnkranz 72 abzuheben, beträchtlich verringert.
Wenn die Brennkraftmaschine 90 abgeschaltet wird, werden die Ventile 152 automatisch aufgrund einer
geeigneten Vorspannung geöffnet. Wie F i g. 7 zeigt, ist ein federbelastetes Betätigungselement 158 vorgesehen,
dessen Kolbenstange mit den Ventilen 152 derart verbunden ist, daß diese normalerweise im geöffneten
Zustand gehalten werden. Der Zylinder des Betätigungselements 158 ist über eine Leitung 160 mit der
Druckseite einer der Pumpen 92 verbunden, so daß ihm, wenn die Pumpe 92 durch den Motor 90 angetrieben
wird, Druckmittel zugeführt wird. Der Druck im Zylinder des Betätigungselements 158 drückt die Feder
zusammen, so daß die Ventile 152 geschlossen werden.
Hierdurch werden die Pumpen 92 wieder direkt mit den Motoren 82 verbunden, so daß der Schwenkanlrieb
wieder normal arbeitet, wie dies oben beschrieben wird.
Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die
Antriebsritzel 74 ständig in Eingriff mit dem Zahnkranz 72 zu halten, wenn die Brennkraftmaschine 90 und die
Pumpen 92 und 112 abgeschaltet sind. Zu diesem Zweck
ist zwischen der Kranauslegerstütze 48 und dem Gehäuse 88 eine Druckfeder 162 angeordnet, welche,
wie dies F i g. 3 und 4 zeigen, das Antriebsritzel 74 gegen den Zahnkranz 72 drückt und außerdem die Führungsrolle
78 gegen den Führungsflansch 76. Vorzugsweise ist die Feder 162 oberhalb von und parallel zu dem
Betätigungselement 80 mittels Laschen 164 und 166 an der Ladebaunistütze 48 bzw. an dem Gehäuse 88
gehaltert. Es versteht sich jedoch, daß diese Art der Befestigung geändert oder sogar umgekehrt gestaltet
werden kann, je nachdem, welcher Platz bei einer bestimmten Maschine zur Verfügung steht. Man
erkennt ferner, daß aufgrund der Tatsache, daß die
21J Ventile 152 geöffnet sind, wenn die Brennkraftmaschine
90 abgeschaltet ist, das Drehmoment, welches auf die Antriebsritzel wirkt, verringert ist, und daß auch die
Kräfte verringert sind, die die Tendenz haben, das Antriebsritzel und den Zahnkranz voneinander zu
trennen, so daß die von der Feder 162 aufzubringenden Gegenkräfte nur einen Bruchteil der Kraft betragen, die
an den Betätigungselementen 80 während einer normalen Schwenkbewegung wirksam ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schwenkantrieb für Hebezeuge, insbesondere Kräne, mit einem um einen Königszapfen schwenkbaren Oberwagen, der sich mittels Rollen auf einem Drehkranz abstützt, mit einem daran montierten und dazu im wesentlichen konzentrischen, bis in die Nähe des Drehkranzes reichenden Rahmenelement, mit einem Zahnkranz an einer der Umfangsflächen des Drehkranzes, mit am Rahmenelement vorgesehenen Befestigungseinrichtungen zur Lagerung mindestens eines normalerweise mit dem Zahnkranz kämmenden Antriebsritzels, das relativ zu dem Zahnkranz verschiebbar ist, mit einem zu dem Zahnkranz konzentrischen Führungsflansch am Drehkranz, mit einer dem Antriebsritzel zugeordneten, sich am Führungsflansch abstützenden, drehbar am Rahmenelement gelagerten Führungsrolle, mi! einem reversiblen, hydraulischen Motor zum Antreiben des Antriebsritzels und damit zum Schwenken des Oberwagens um den Königszapfen, mit einem hydraulischen Betätigungselement zum Anpressen von Antriebsritzel und Führungsrolle gegen den Zahnkranz bzw. den Führungsflansch und mit hydraulischen Pumpeinrichtungen, mit deren Hilfe dem hydraulischen Motor während einer Schwenkbewegung selektiv und dem Betätigungselement kontinuierlich ein Druckmittel zuführbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Druckfeder (162) zum Anpressen des Ritzels (74) gegen den Zahnkranz (72) und der Führungsrolle (78) gegen den Führungsflansch (76) bei abgeschalteten Pumpeinrichtungen (90,112) vorgesehen ist, daß zwischen dem Motor (82) und den selektiv arbeitenden Pumpeinrichtungen (Pumpen 92) umsteuerbare Zu- und Ableitungen (104, 106) vorgesehen sind, welche über ein normalerweise offenes Ventil (152) unmittelbar miteinander verbindbar sind, und daß das Ventil (152) mittels eines zugeordneten Betätigungselementes (158) für die Dauer des Arbeitens der selektiv arbeitenden Pumpeinrichtungen (Pumpen 92) schließbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |