DE2550361A1 - Vorrichtung an bohrtuermen zur betaetigung von rohrteillaengen - Google Patents
Vorrichtung an bohrtuermen zur betaetigung von rohrteillaengenInfo
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Description
pWng· Dipl.-YAtsch.-lB5.
8!3 STASNSSlS bei Jiüschen
- J&seidaweg 12
Lamb Industries, Inc.
Highway 90 East, Lafayette, Louisiana 70501
USA
"Vorrichtung an Bohrtürmen zur Betätigung von Rohr teillängen
Diese Erfindung "betrifft eine bohrturrnmontierte Einrichtung,
zweckentsprechend zum Manipulieren von Rohrteillän^en in einen
oder aus einem bzw. mehreren in deren Nähe angeordneten Gestängerechen;
insbesondere "betrifft diese Erfindung solch eine bohrturmmontierte
Einrichtung mit einem Rohrmanipulierarin und einer an dessen einem Ende drehbar angebrachten Rohrgreifhand.
Beim Bohren eines Öloohrloches mit einer Bohranlage mit Drehmeißel
massen mit der sich tiefer in den Boden erstreckenden Bohrung von Zeit zu Zeit zusätzliche Teillängen der Bohrstange
am oberen Ende des Bohrstranges angesetzt werden. In gleicher Weise müssen am Ende des Bohrvorganges beim Herausziehen der
Bohrstange aus dem Bohrloch nach und nach Teillängen der Bohrstange vom oberen Ende des Bohrstranges getrennt werden. Beim
Ansetzen einer Teillänge der Bohrstange an den Bohrstrang wird die Teillänge senkrecht mit einem Hampelmann abgestützt, der
Üblicherweise in einem über einem Drehtisch montierten Hubturm
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vorgesehen ist, mit welchem der Bohrstrang und damit ein am unteren Ende des Bohrstranges befestigter Drehmeißel rotiert
v/erden. Eine ähnliche Abstützung der Bohrstange in der Senkrechten
erfolgt beim Trennen der Rotirteillängen. Die senkrecht
abgestützte Teillänge weist allgemein ein sehr beträchtliches Gewicht auf.
Ursprünglich wurden die hängenden Kohrteillängen zum Ansetzen
an das obere Ende des über den Drehtisch herausragenden Rohrstranges
von Hand in Position gebracht und in gleicher //eise von Hand außer Eingriff mit dem Bohrstrang und zu einer Lagerstelle
gebracht. Mit Hinsicht auf die Sicherheit des Arbeitspersonales,
insbesondere im Zusammenhang mit Arbeiten, die auf Wasserfahrzeugen und mit landentfernten Bohrinseln durchgeführt
werden, wo solche manuellen Arbeiten sicn nicht ungefährlich erweisen können, sind verschiedene Vorrichtungen entwickelt
werden, um eine senkrecht in einer Bohranlage abgestützte Rohrteillänge
zwangsläufig zu halten und kontrolliert zu bewegen und
zwar sowohl zum Verbinden an den wie auch später nach der Trennung der Rohrteillänge von dem Bohrstrang. - -
Die vorgeschlagenen Vorrichtungen sind generell für Installation
auf dem Boden der Bohranlage vorgeschlagen. Solche Vorrichtungen sind imstande eine Rührteillänge zu erfassen, sie in die gewünschte
Position zu rotieren und schließlich in Stellung für Anschluß an den Bohrstrang zu positionieren. Typische Beispiele solcher auf
dem Boden von Bohranlagen montierter Vorrichtungen sind in dem an Calhoun erteilten amerikanischen Patent 2 450 934 und in den
an G-lobaJk 'Marine erteilten amerikanischen Patenten 3 371 728
und 3 477 527 zu finden. Es stellt sich aber noch immer ein
Problem in Bezug auf das sachgemäße Ergreifen und Positionieren des oberen Teiles der Rohrteillänge.
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Rohrteillängen, die später am Rohrstrang anzubringen oder die vom Rohrstrang getrennt worden sind, werden typischerweise in
einer am oberen Teil des Bohrturmes angebrachten RechenbÜhne gehalten. Eine vorherige fur das Manipulieren der Bohrstange
in die oder aus der Rechenbdhne vorgeschlagene Vorrichtung ist zum Beispiel in dem an Galhoun erteilten amerikanischen Patent
2 416 815 beschrieben. Dieses Patent beschreibt eine Einrichtung
mit an einem Arm angebrachten Rohrgreifbacken, womit der Rückzug
der Greifbacken und somit die Freigabe des erfaßten Rohres ermöglicht
wird, wozu das ganze Aggregat an dem Bohrturm rieben der Rechenbühne montiert ist.
Diese Vorrichtung hat aber gewisse naturgemäße Einschränkungen,
insofern ale die Rohrgreifbacken nur zum Freigeben, oder Ergreifen
der Rohrtcillängeri wirken und die Greifbacken \i,--n. der Kopfteil
der Einrichtung nicht instande sind, eine 70m Arm oder Korper der
Vorrichtung unabhängige Bewegung auszuführen, um die gewünschte
Anpassungsfähigkeit in der Orientierung und I/lanipulierung der
Rohrstange zu verschaffen. Vern.öge dieser Nachteile, ist die im
Galhoun-Pstent beschriebene >Vrt der Vorrichtung nicht ganz einwandfrei.
Eine weitere bohrturrnmontierte Vorrichtung für das Manipulieren
von Rohrteillängen in eine oder aus einer RechenbÜhne ist eine von
Bryon Jackson, Inc. hergestellte Verrichtung, die z.B. im kombinierten Katalog von Ausrüstungen und Dienstleistungen für
ölfelder, Ausgabe 31, 1974-75, Band 1, Seiten 320-821, beschrieben
ist. Diese Vorrichtung umfaßt eine obere Rechenvorrichtung mit zugehöriger RechenbÜhne, die Rechenvorrjchtung bestehend aus einem
Wagen, der auf Schienen quer Über den Bohrturm verfahren wird,
einem Arm, der kraftbetätigt in Richtung nach und von der Achse
des Bohrloches durch den Wagen getrieben wird und einer am Ende des Armes befestigten Hand.
Diese Vorricntung ähnlich der Vorrichtung von Calhoun, ist
ziemlich kompliziert und gestattet keine unabhängige orientierte Drehbewegung der Hand. Die ganze Orientierungsbewegung der Hand
ist mit einer Bewegung des ganzen Armes auf einem Wagen verbunden. ',7egen der Kompliziertheit dieser Vorrichtung ist es sehr schwierig
einen Bohrturm im Felde passend für den Anbau der Vorrichtung abzuändern. Diese Vorrichtung ist deswegen ebenfalls nicht ganz
einwandfrei.
Basierend auf obigem, ist es ein wesentliches Merkmal der Erfindung
eine bohrturmmontierte Einrichtung für das Manipulieren von Rohrteillängen in einen oder aus einem bzw. mehreren Gestängerechen
zu schaffen, wobei diese Einrichtung die Machteile der
oben beschriebenen vorherigen Technik behebt und zwar dadurch, daß ein Rohrmanipulierarm vorgesehen wird, der zur Bewegung
entlang einer einzigen vorbestimmten Linie ausgebildet ist, mit einer daran drehbar befestigten Rohrgreifhand, die imstande
ist das Rohr winklig zur Bewegungslinie des Armes zu ergreifen und abzugeben.
Es ist ein weiteres Merkmal der gegenwärtigen Erfindung solch
eine bohrturmmontierte Einrichtung für das Manipulieren von Rohr— teilängen in einen oder aus einem bzw. mehreren in deren Nähe
angeordneten Gestängerechen zu schaffen, wobei der Rohrmanipulierarm teleskopartig ausgebildet ist und Betätigungsmittel zum Aus-
und Einfahren des Teleskoparmes umfaßt, wie auch Betätigungsmittel zum Rotieren der Rohrgreifhand relativ zum Teleskoparm.
Es ist noch ein weiteres Merkmal der gegenwärtigen Erfindung eine Rohrgreifhand für Gebrauch in Verbindung mit der Einrichtung
für das Manipulieren von Rohrteillängen zu schaffen, wobei die Rohrgreifhand drehbar an einem Ende eines Armes befestigt
ist, der entlang einer einzigen vorbestimmten Linie in die Nähe der Rohrteillängen verfahrbar ist und Betätigungsmittel zum
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Schließen bzw. öffnen der Rohrgreifhand zum Ergreifen "bzw. Abgehen
einer Rohrteillänge umfaßt, wie auch Betätigungsmittel zum Rotieren der Rohrgreifhand relativ zum Arm.
Noch ein weiteres Merkmal der gegenwärtigen Erfindung besteht aus solch einer Einrichtung für das Manipulieren von Rohrteillängen
in einen oder aus einem bzw. mehreren Gestängerechen in deren Mähe, einschließlich einem Teleskoparm bestehend aus einer
Vielzahl von gleichachsigen Teleskopelementen und mindestens einem Hydraulikzylinder darin, der wirksam ist, die Vielzahl
der gleichachsigen Teleskopelemente aus- und einzufahren.
Ein weiteres Merkmal der gegenwärtigen Erfindung bezieht sich auf solch eine bohrturmmontierte Einrichtung für das Manipulieren
von Röhrteillängen in einen oder aus einem bzw. mehreren Gestängerechen,
wobei die Einrichtung einfach ortsfest in einem Bohrturm montiert werden kann, ohne das Erfordernis auf Schienen
für die Bewegung des Rohrmanipulierarmes, während der Rohrgreifhand Zugangsmöglichkeit an die in einem oder mehreren Gestängerechen
befindlichen Rohrstangen verliehen wird.
Hoch weitere Merkmale und Vorteile der gegenwärtigen Erfindung gehen aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung derselben
hervor.
Die vorgenannten Merkmale der gegenwärtigen Erfindung und die damit verbundenen Vorteile ergeben sich erfindungsgemäß damit,
daß eine bohrturmmontierte Einrichtung für das Manipulieren von Rohrteillängen in einen oder aus einem bzw.. mehreren Gestängerechen
in deren Nähe vorgesehen wird. Solch eine erfindungsgemäße bohrturmmontierte Einrichtung umfaßt:
einen Rohrmanipulierarm, angetan für Bewegung entlang einer
einzigen vorbestimmten Linie; und
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eine an einem Ende des Armes drehbar befestigte Rohrgreifhand,
die zum Ergreifen und Abgeben von Rohrstangen in einer Winkelrichtung relativ zur Bewegungslinie des Armes um den Arm drehbar
angeordnet ist.
In einem besonderen Ausfuhrungsbeispiel umfaßt die erfindungsgemäße
bohrturmmontierte Einrichtung:
einen Teleskoparm, bestehend aus einer Vielzahl von gleichachsigen
■Teleskop element en;
Betätigungsmittel zum Aus- und Einfahren jeder der Vielzahl von gleichachsigen Teleskopelementen;
eine Rohrgreifhand, bestehend aus ersten und zweiten Rohrgreifbacken,
drehbar an einem Ende des Teleskoparmes befestigt;
Betätigungsmittel zum Schließen bzw. öffnen der ersten und zweiten Rohrgreifbacken zum Ergreifen bzw. Abgeben einer Rohrteillänge,
wobei solche Mittel zweckmäßig aus einem an die Greifhand angeschlossenen doppeltwirkenden Hydraulikzylinder
bestehen, um die ersten und zweiten Greifbacken bei der Beaufschlagung mit Hydraulikdruck zu öffnen und zu senließen; und
Betätigungsmittel zum Rotieren der Greifhand relativ zum Teleskoparm,
vorzugsweise ein Paar gegensinnig wirkende Hydraulikzylinder und ein Kettentrieb zur Verbindung der Greifhand mit
dem Teleskoparm.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist die Rohrgreifhand drehbar am Ende des Manipulierarmes, um sie zum Ergreiien und
Abgeben von Rohrstangen am Ende des Gestängerechens zu positionieren. Gemäß einer zweiten Ausführung sind Mittel vorgesehen,
die Rohrgreifhand mn. einem Winkel zum Rohrmanipulierarm auszufahren,
damit die Greifhand. imstande ist, jede im Gestängerechen
befindliche Rohrstange erreichen zu können.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung kann zweckdienlich neben einem
Gestängerechen oder zwischen zwei Gestängerechen angeordnet werden, um somit in zweckmäßiger und leistungsfähiger Weise
das Manipulieren von Rohrteillängen in oder aus denselben zu ermöglichen.
V/eitere Merkmale der Erfindung, wie auch andere, werden in der
sich anschließenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungs-"beispielen
der Erfindung anhand der beigeschlossenen Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen stellen dar:
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Olbohrturmes, die schematisch
eine gebräuchliche konventionelle Ausrüstung darstellt und das Verhältnis der erfindungsgemäßen Einrichtung zu solch einer
konventionellen Ausrüstung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung,
die das Verhältnis der "bohrturmmontierten Einrichtung für das Manipulieren von Bohrstangen zur Rechenbühne veranschaulicht;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung,
die das Verhältnis der "bohrturmmontierten Einrichtung für das
Manipulieren von Bohrstangen zu zwei Gestängerechen veranschaulicht;
Pig. 4 ein Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung,
die eine Drehbewegung von 180° der Greifhand veranschaulicht;
Pig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht 'der
erfxndungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht der Greifhand in Pig. 5, die
die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der Greifhand veranschaulicht;
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Fig. 7 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 8 ein Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Einrichtung
entlang 8-8 in Fig. 7> und
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführung einer Rohrmanipuliervorrichtung gemäß dieser Erfindung.
In Fig. 1 ist ein konventioneller Bohrturm 10 abgebildet, mit einer zweckdienlichen Vorrichtung 12 am Boden 14 der Bohranlage
zum Ergreifen und Manipulieren einer Rohrteillänge, um diese mit einem nicht abgebildeten Drehtisch auszurichten. Solch eine
Vorrichtung 12 kann jede geeignete Vorrichtung sein, wie sie
z.B. aus dem amerikanischen Patent 2 416 815 an Calhoun und den
amerikanischen Patenten 3 371 728 und 3 477 527 bekannt ist. Andere typische Elemente des Bohrturms und der Bohranlage wie
Rattenloch, Mauseloch, das Bohrloch selbst, usw., sind in Fig. nicht dargestellt. Obschon in Fig. 1 schematisch der Einsatz
eines Bohrturmes 10 auf einer Plattform oder am Boden 14 einer Bohranlage an..Land dargestellt ist, kann die erfindungsgemäße
Einrichtung auch ohne weiteres an jedem Ölbohrturm angebracht werden, einschließlich solcher, die auf landentfernten Bohrinseln
und Bohrwasserfahrzeugen Einsatz finden. Besonders einsatzfähig
ist die erfindungsgemäße Einrichtung für die Hantierung
von Rohren an Bord eines Schiffes unter stürmischen Wetterbedingungen,
wo die Bewegung des Schiffes das Manipulieren der Rohre von Hand sowohl gefährlich wie auch untüchtig gestaltet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Rechenbühne 16 am oberen
Teil des Bohrturmes 10 angeordnet. Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Einrichtung in ähnlicher Weise auch mit einer
mastmontierten Rechenbühne Anwendung finden kann. Die Rechenbühne 16 und das Verhältnis der erfindungsgemäßen Einrichtung
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zur Rechenbuhne sind deutlicher aus Fig. 2 ersichtlich, die
nur schematisch und nicht unbedingt maßgerecht ist.
Wie aus dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 ersichtlich, umfaßt
die Rechenbühne 16 eine Plattform, bzw. ein kleines Trittbrett ie
für den Turmsteiger. Das Trittbrett 18 ist zweckdienlich über der Rohrmanipuliervorrichtung 24 zentriert. Die die Kombination
von Gestängerechen 17 und Trittbrett 18 umfassende fleohenbuhne
ist am Bohrturm 10 befestigt und umfaßt eine Vielzahl von Fingern 20, die Zwischenräume bzw. Aussparungen 21 zvr Aufnahme
von Rohrteillängen 22 bilden. Die Rohrteillän^en 22 v/erden ent-'
weder vor der Verbindung an den Bohrstrang während des Bührvorganges
oder nach der Trennung von dem Bohrstrang in den Gestängerechen 17 eingebracht.
Wie aus dem Ausfahrungsbeispiel in Fig. 2 ersichtlich, ist die
erfindungsgemäße bohrturmmontierte Einrichtung 24 in der ITähe
der Rechenbühne 16 angeordnet, vorzugsweise unter der Rechenbühne
16. In der alternativen, in Fig. 3 abgebildeten Ausfahrung
kann die erfindungsgemäße Einrichtung 24 zweckdienlich zwischen zwei Rechenbahnen 16 angeordnet werden, so daß die Einrichtung
in leistungsfähiger V/eise imstande ist Rohrteillängen 22 in und aus den beiden Gestängerechen 17 zu manipulieren.
Wie aus dem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 und 3 ersichtlich,
umfaßt die Einrichtung 24 einen Rohrmanipulierarm 26 und eine
drehbare Greifhand 28. Beim Gebrauch der Einrichtung in der
Ausführungsart nach J1Ig. 2 und 3 braucht ein auf einer Plattform
bzw. einem Trittbrett 18 stehender Turmsteiger eine Rohrstange 22 nur insofern von Hand zu manipulieren, als er eine
Rohrteillänge an das Ende der von den Fingern 20 gebildeten Aussparung 21 bringt. An dieser Stelle kann die Rohrteillänge 22
in der in Fig. 3 abgebildeten Art und Weise von der Greifhand 28
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ergriffen werden und wird dann durch Ausfahren des Armes 26 und Rotieren der Greifhand 28 in die sachgerechte Position fur Anschluß
an den Bohrstrang gebracht. Beim Trennen einer Rohrteillänge vom Rohrstrang zur Aufbewahrung in der Rechenbühne gilt
eine entgegengesetzte Arbeitsweise. In solch einem Fall wird
ein Hebezeug und Gehänge 30 zum Anheben und Positionieren der Rohrteillänge 2? angewandt, bevor sie zum Zurücksetzeil in die
Rechenbühne 16 von der Greifhand 28 ergriffen wird.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist der Rohrmanipulierarm 26 für Bewegung entlang einer einzigen vorbestimmten Linie ausgebildet,
vorzugsweise eine Linie senkrecht zur Länge der Finger und Aussparungen 21 des Gestängerechens 1?· Die Rohrgreifhand
ist drehbar an ein Ende des Rohrmanipalierarmes 26 angeschlossen,
um zur Aufnahme und Abgabe von Rohrstangen winklig zur Bewegungslinie des Armes 26 rotiert werden zu können. Die Rohrgreifhand
ist vorzugsweise zu einer Drehbewegung von mindestens 180° imstande,
womit im Verein mit der bevorzugten Bewegung des Armes senkrecht zu den Fingern 20 die Rohrgreifhand 28 die Rohrstange
in einer Richtung senkrecht zur Bewegungslinie des Armes 26 ergreifen und freigeben kann.
Die bevorzugten Merkmale der erfindungsgemäßen bohrturmmontierten
Einrichtung sind deutlicher aus Fig. 4 ersichtlich. In dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ist ein Rohrmanipulier-Teleskoparm
vorzugsweise an einem Ende fixiert und imstande aus- und eingefahren zu werden und ist besonders vorteilhaft in der Form einer
Vielzahl von gleichachsigen Teleskopelementen 31, ausgebildet, die in Fig. 4 als gleichachsige kastenförmige Teleskopelemente
zu sehen sind. Während die Bewegung des Armes 26 entlang einer einzigen vorbestimmten Linie vorzugsweise durch Anwendung eines
Teleskoparmes 26 erzielt wird, kann der Arm 26 zweckentsprechend
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auf einem Wagen reiten oder es kann irgendeine andere Vorrichtung,
die imstande ist die gewünschte Bewegung zu vermitteln, zur Anwendung gelangen.
In der bevorzugten abgebildeten Ausfahrung wird die Teleskopbewegung
des Armes 26 durch mindestens einen mehrstufigen Teleskop-Hydraulikzylinder 32 verschafft, der die Vielzahl der gleichachsigen
Teleskop el einer, te 31 zum Aus- und Einfahren betätigt.
Als Alternative fur den Teleskop-Hydraulikzylinder zum Aus- und Einfahren des Armes 26 kann jedes andere mechanische oder
elektrische Mittel, das imstande ist die gewünschte Teleskop- und Einfahrbewegung gemäß dieser bevorzugten Ausführung zu bewirken,
Anwendung finden. Zum Beispiel mag der Einsatz einer Zahnstangenvorrichtung wünschenswert sein.
Die Einrichtung 24 ist am Bohrturm 10 mit einer vorderen Montageplatte
34 und einer hinteren Montageplatte 36 derart montiert, daß der Teleskoparm 26 entlang einer einzigen Linie aus- und
eingefahren wird. Im Bedarfsfall kann eine einzige Montageplatte gebraucht werden. Der (die) Hydraulikzylinder 32 ist
(sind) mit der Zylinderbefestigungsplatte 28 und der Halterung
montiert.
Yrie aus dem Ausführungsbeispiel in Fig. 4 ersichtlich, kann die
Rohrgreifhand 28 vorzugsweise eine Drehbewegung von 180° relativ
zum Arm 26 ausführen. Vermöge dieses Merkmales der erfindungsgemäßen bohrturmmontierten Einrichtung ist die Rohrgreifhand
imstande Rohrstangen in einer Winkelrichtung, vorzugsweise senkrecht, zur Bewegungslinie des Armes 2b zu ergreifen und abzugeben
in einer Weise, die völlig ungleich jeder bisher entwickelten Vorrichtung ist.
Die bevorzugte Einrichtung zum Bewirken der Drehbewegung der Rohrgreifhand 28 relativ zum Arm 26 und des Ergreifens und der
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Abgabe von Rohrstangen ist aus Fig. 5-8 ersichtlicn. Die Vorrichtung zum Rotieren der Rohrgreifhand 28 relativ zum Arm
umfaßt vorzugsweise zwei gegensinnig wirkende Hydraulikzylinder 44 und 44a. Die Kolbenstangen 46 und 46a der Hydraulikzylinder
44 und 44a tragen an ihren Enden Gabelkupplungen 48 und 48a für den Anschluß der über das Kettenrad 54 laufenden Kette
Das Kettenrad 54 ist in den Halterungen 56 gelagert und durch
die Umdrehung des Kettenrades 54 wird die Drehbewegung von 180° über die Lager 70 und 72 auf die Greifhand 28 übertragen. Das
Verhältnis der Lager 70 und 72 zum Kettenrad 54 ist aus Fig. ersichtlich. Auch hier wird die Drehbewegung der Rohrgreifhand
28 zwar bevorzugt hydraulisch in der obenbeschriebenen Art und Weise bewirkt, es kann aber auch jedes andere Hydrauliksystem
und/oder mechanische System, das imstande ist die beschriebene Drehbewegung zu bewirken, nutzbringend Anwendung
finden.
In der bevorzugten Ausführung der gegenwärtigen Erfinuung ist
die Rohrgreifhana 28 in der Form von ersten und zweiten Rohrgrenbacken
64 und 66 ausgebildet. Auch hier kann aber jedes Bauglied oder Element, das imstande ist Rohrstangen zu ergreifen
und das gewünschte Aufnehmen und Abgeben der Rohrstangen ermöglicht, zweckmäßig in der erfindungsgemäßen Einrichtung
Anwendung finden.
Die bevorzugte Vorrichtung zum öffnen und Schließen der Rohrgreifhand
28 beim Aufnehmen und Abgeben einer entsprechenden Rohrteillänge 22 ist in Fig. 5 und 6 abgebildet. Mit besonderer
Bezugnahme auf die in diesen Figuren abgebildete Ausführung, ist Hydraulikzylinder 58 an der Zylinderhalterung 60 montiert und
über die Kolbenstange 61 über die Platte 62 und die Platten und 63a mit der Greifhand 28 zum öffnen und Schließen der
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die Rohrgreifhand 28 bildenden ersten und zweiten Rohrgreifbacken 64 und 66 verbunden. Wie aus Fig. 5 und 7 ersichtlich
umfaßt die Rohrgreifhand 28 eine Vielzahl von Rollen 68 zur
Kontaktnahme mit einer Rohrteillänge 22, wenn die Rohrgreifbacken
64 und 66 damit in Eingriff sind.
Die erfindungsgemäße bohrturmmontierte Einrichtung ist an erster
Stelle als Rohrhantiervorrichtung zur Unterstützung des Turmsteigers
beim Transport von Rohrstangen, Schwerstangen und dergl. nützlich. Die Einrichtung wird vorzugsweise hydraulisch
betätigt und, wie abgebildet, direkt neben oder unter dem kleinen Trittbrett installiert. Alle erforderlichen Funktionen
für das Bewegen der Rohrstangen in die oder aus der Rechenbühne an eine über der Mittellinie des Bohrloches liegende Stelle
können von der erfindungsgemäßen bohrturmmontierten Einrichtung
durchgeführt werden, ausgenommen das Bewegen der Rohrstangen innerhalb der Finger des Gestängerechens bei der Beschickung
oder Entnahme. Das wird beim Gebrauch der Ausführung nach Fig. von den Turmsteigern von Hand besorgt, kann aber auch automatisch
mit einer alternativen Ausführung geschehen, wie nachstehend erläutert. Die in den Zeichnungen nicht dargestellten Steuerungen
mit denen die einzelnen Hydraulikzylinder oder sonstigen Bauelemente der bohrturmmontierten Einrichtung gesteuert werden,
können zweckdienlich an der Jacke des Turmsteigers montiert oder an der Rechenbühne angeordnet werden. In jedem Fall läßt
sich die erfindungsgemäße Einrichtung an vorhandenen Bohrtürmen
sehr wirksam und schnell zusammenbauen und montieren.
Fig. 9 zeigt eine alternative Ausführung der erfindungsgemäßen bohrturmmontierten Einrichtung. In dieser alternativen Ausführung
bleibt der Rohrmanipulierarm an einem Ende fest im Bohrturm und wird wie in der Ausführung nach Fig. 2, 3 und 4
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entlang einer vorbestimmten Linie aus- oder eingefahren. In der Ausführung nach Fig. 9 wird aber die Rohrgreifhand 28 (es gelangt
die gleiche numerische Kennzeichnung zur Anwendung, um zu besagen,
daß eine ähnliche Rohrgreifhand wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 abgebildet und in ihren Einzelheiten in Fig. 6 dargestellt,
auch für die Ausführung nach Fig. 9 Anwendung finden kann) am Ende eines ausfahrbaren Armes 80 angebracht, der um
den ortsfesten Manipulierarm 81 rotierbar ist. Der Arm 81 ist von ähnlicher Struktur wie der in der Ausführung in Fig. 4
gezeigte Arm 26» und umfaßt Teleskopglieder 83, die durch Betätigung eines mehrstufigen Teleskopzylinders, ähnlich dem
mit 32 in Fig. 4 bezeichneten, aus- oder eingefahren werden können.
Statt in eine rotierende G-reifhand auszulaufen, greift der
Arm 81 an einer rotierbaren Halterung 84 an, die positioniert werden kann, um den ausfahrbaren Arm 80 rait einem Winkel zum
Manipulierarm 81 zu stellen. Wünschenswert ist die Reichweite
des ausfahrbaren Arms 80 wenn ganz ausgefahren derartig, daß die Greifhand 28 imstande ist auch Rohrstangen zu ergreifen,
die sich am weitesten weg im Gestängerechen befinden (z.B. in
Position 79 in Fig. 2). Mit der Einrichtung nach Fig. 9 wird also das Manipulieren der Rohrstangen von Hand an das Ende der
Finger 20 des Gestängerechens unnötig.
Die Halterung 84 ist am ausfahrbaren Arm 80 befestigt. Ein ähnlicfter
Kettentrieb wie in Fig. 5, 7 und 8 abgebildet, kann zum Rotieren der Halterung 84 Anwendung finden. Der ausfahrbare
Arm öO ist um mindestens 180° drehbar, damit er in beiden Richtungen senkrecht zum Rohrmanipulierarm 81 aus- und eingefahren
werden kann. Vorzugsweise wird der Arm 80 um bis zu 240° um die Halterung 84 drehbar gestaltet, um die Anpassungsfähigkeit
der Vorrichtung zu vergrößern.
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Die Greif hand 28 ist nicht getrennt um das Ende des ausfahrbaren
Armes SO rotierbar, kann aber durch Gebrauch eines doppeltwirkend
on Zylinders, ähnlich wie in Fig. 5, 7 und 9 gezeigt,
geöffnet und geschlossen werden. Der ausfahrbare Arn 80 besteht
aus Teleskopgliedern ähnlich denen aber typisch kleiner als die des Armes 81.
Die Einrichtung nach Fig. 9 wird mit Montageplatten wie 85
in der gleichen V/eise wie in dem Ausfuhrungsbt.ispicl nach Fig.
am Bohrturm befestigt. Arm 81 wird entlang einer einzigen Linie aus- und eingefahren, während vermöge der Drehbarkeit des ausfahrbaren
Armes 80 der Greifhand 28 Zugriffsmöglichkeit an Rohrstangen
überall im Gestängerechen zu beiden Seiten des Armes 81 verliehen wird. Nicht abgebildete Steuerungen sird in entsprechender
Weise fur die Einrichtung nach Fig. 9 vorgesehen und können jackenmontiert oder in einer Konsole angeordnet werden.
In der vorstehenden Erörterung der bevorzugten Ausführungen der gegenwärtigen Erfindung ist der Einsatz eines Teleskop-Hydraulikzylinders
erwähnt, zum Aus- und Einfahren des Rohrmanipulierarmes,
zum Drehen der Rohrgreifhand relativ zum Arm und des
weiteren zum Öffnen und Schließen der Rohrgreifbacken der Greifhand. Während zwar in der bevorzugten Ausfuhrung der gegenwärtigen
Erfindung Hydraulikzylinder für jeden dieser Zwecke Anwendung finden, können solche Hydraulikzylinder durch andere
geeignete Mittel ersetzt werden, die die gleichen Zwecke erfüllen, u.a. zum Beispiel Elektromotoren und Hydromotoren
zusammen mit Schneckentrieben, Zahnstangentrieben oder dergl. Es kann jede dieser geeigneten Vorrichtungen vorteilhaft in
Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Einrichtung Einsatz
finden, vorausgesetzt die Rohrgreifhand ist imstande, die Rohrteillängen zu packen und relativ zum Arm der Einrichtung rotiert
zu werden.
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Es kann ferner, obschon in den Begleitzeichnungen nicht abgebildet,
jede konventionelle Hydraulikanlage in Übereinstimmung
mit der gegenwärtigen Erfindung zur Betätigung der einzelnen gebrauchten Hydraulikzylinder vorgesehen werden. Die Konstruktion
solch einer, die besonderen Zwecke der erfindungsgemäßen Einrichtung
erfüllenden Hydraulikanlage kann ohne weiteres von einem in der Technik bewanderten Fachmann durchgeführt werden.
Es braucht in dieser Beziehung nur berücksichtigt zu werden, daß in der bevorzugten Ausführung die beiden die Drehbewegung
der Rohrgreifhand relativ zum Arm der bohrturmmontierten Einrichtung bewirkenden Zylinder gegensinnig wirken müssen, damit
wenn einer der Zylinder des Paares mit Druck beaufschlagt ist, der andere druckentlastet ist, um auf diese Weise die gewünschte
Bewegung des Kettenrades zur Umdrehung zu gewähren.
Die erfindungsgemäße bohrturmmontierte Einrichtung besitzt nur ein Minimum von Arbeitsteilen und ist im Vergleich mit vorher
entwickelten Vorrichtungen durchaus vereinfacht. Dies, im Verein mit der wirksamen und leistungsfähigen Art und Weise mit der
die erfindungsgemäße Einrichtung das Manipulieren von Rohrstangen in einen oder aus einem bzw. mehreren Gestängerechen ermöglicht,
schafft eine wesentliche Verbesserung gegenüber den bisher vorgeschlagenen.
Während die gegenwärtige Erfindung hauptsächlich mit bezug auf das vorgenannte besondere Ausführungsbeispiel beschrieben-·
worden ist, versteht es sich, daß die gegenwärtige Erfindung unter keinen Umständen als darauf begrenzt anzusehen sondern
so weitsinnig wie jede und alle gleichartigen Ausführungsmöglichkeiten
auszulegen ist.
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Claims (15)
1. Einrichtung fur Montage an einem Bohrturm für das Manipulieren
von Röhrt eillängen in einen oder aus einem bz w. mehreren
in deren Nähe angeordneten Gestängerechen (17)» bestehend
aus einem Rohrmanipulierarm (26), der zur Bewegung entlang einer einzigen vorbestimmten Linie ausgebildet ist und
einer am Ende des genannten Armes (26) montierten Rchrgreifhand
(28), die in einer im wesentlichen horizontalen Ebene zur Aufnahme und Abgabe von Rohrteillängen winklig zur Bewegungslinie
des genannten Armes (2b) um den genannten Arm drehbar ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel (32) zum Aus- und Einfahren des genannten Endes des genannten
Armes (26).
3. Einrichtung nacn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel (32) zum Aus- und Einfahren des genannten
Rohrmanipulierarmes aus mindestens einem Hydraulikzylinder (32) bestehen.
4. Einrichtung nach einem aer Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen zweiten, am genannten Ende des genannten Rohrmanipulierarmes (81) drehbar montierten ausfahrbaren Arm (80)
zum Aus- und Einfahren der genannten Rohrgreifhand (28) vom
genannten Ende des genannten Rohrmanipulierarmes (81).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aus- und Einfahrweg des genannten Rohrmanipulierarmes (81) und des genannten zweiten ausfahrbaren Armes (80) von ausreichender
Länge ist, damit die genannte Rohrgreifhand (28) imstande ist eine Rohrstange überall im genannten G-estängerechen
(17) zu ergreifen.
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7550361
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche- 1 bis 5, gekennzeichnet durch Betätigungsmittel (44 - 54) zum Rotieren der genannten
Rohrgreifhand (28) oder des genannten zweiten ausfahrbaren
Armes (80) relativ zum genannten Rohrmanirrulierarm (26, 31).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Rohrgreifhand (28) oder der
genannte zweite ausfahrbare Arm (80) um den genannten Rohrmanipulierarm
(26, 81) rotierbar ist, damit die genannte Hand (28) Röhrteillängen in einer Richtung senkrecht zur
Bewegungslinie des Rohrmanipulierarmes (26, 81) aufnehmen und abgeben kann.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, wonach die
genannten Betätigungsmittel zum Rotieren der genannten Rohrgreifhand (28) oder des genannten zweiten ausfahrbaren
Armes (80) aus einem Paar gegensinnig wirkender Hydraulikzylinder (44, 44_a, 46, 46ja) bestehen und einem die genannte
Rohrgreifhand (28) oder den genannten zweiten ausfahrbaren
Arm (80) mit dem genannten Rohrmanipulierarm (26, 81) verbindenden Kettentrieb (52).
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der genannte Kettentrieb eine Kette (52) und ein Kettenrad (54) umfaßt, wobei die genannte Kette (52) an jedem--Ende
an jeweils einen des genannten Paares Hydraulikzylinder (44, 44_a, 46, 46ja) angeschlossen ist und das genannte
Kettenrad (54) an der genannten Greifhand (28) oder dem genannten zweiten ausfahrbaren Arm (80) angebracht
ist, um die Drehbewegung der genannten G-reifhand (28) oder des genannten ausfahrbaren Armes (80) relativ
zum genannten Rohrmanipulierarm (26, 81) zu bewirken, wobei durch die Betätigung der gegensinnig wirkenden
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25FJ0361
Hydraulikzylinder (44, 44a, 46, 46_a) die genannte Kette
(52) über das genannte Kettenrad (54) die genannte Rohrgreifhand (28) oder den genannten zweiten ausfahrbaren
Arm (80) rotiert.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannte Rohrgreifhand Rohrgreifbacken
(64, 66) umfaßt.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Betätigungsmittel
(58 - 63) zum Öffnen bzw. Schließen der
genannten Rohrgreifbacken (64, 66) zum Ergreifen bzw. Abgeben einer Rohrteillänge.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Betätigungsmittel zum Schließen bzw. Öffnen
der genannten Rohrgreifbacken aus einem an die genannte Rohrgreifhand (28) angeschlossenen Hydraulikzylinder (58)
bestehen, um die genannten Backen (64, 66) bei der Beaufschlagung mit Hydraulikdruck zu öffnen und zu schließen.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der genannte Rohrmanipulierarm (26) und/oder der genannte zweite ausfahrbare Arm (80) aus
einer Vielzahl von gleichachsigen Teleskopgliedern (31, 83) besteht.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das andere Ende des genannten Rohrmanipulierarmes (26, 81) in einem Bohrturm (10) fixiert
ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet
durch mindestens eine vorgesehene Rechenbühne (16) zur
Aufnahme von Rohrteillängen, wobei die genannte Einrichtung in der Nähe der genannten Rechenbühne (16) angeordnet ist.
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