DE2550144A1

DE2550144A1 - Luftkissenspiel

Info

Publication number: DE2550144A1
Application number: DE19752550144
Authority: DE
Inventors: William Arthur Clarke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-08
Filing date: 1975-11-07
Publication date: 1976-05-20
Also published as: AU8634275A; NL7513051A; JPS5170040A

Description

Luftkissenspiel Die Erfindung bezieht sich auf ein Spiel, bei dem die Spieler große Luftkissen tragen und sich durch Stoßen mit den Kissen gegenseitig in Richtung zu einem Ziel oder quer über eine Zielfläche stoßen. Bei einer Variante des Spiels stehen die Gegner innerhalb eines Kreises, und derjenige, der als erster aus diesem Kreis heraustritt, ist der Verlierer. Die Luftkissen sind dick genug, damit eine Berührung der Körper verhindert wird. Ein den Hals umgebendes Kissen schützt den Hinterkopf und den Nacken.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine Vorderansicht des Luftkissens, Fig.2 und 5 Schnitte längs der Linien 2-2 bzw. 3-3 von Fig.1, Fig.4 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig.5 eine Seitenansicht von zwei Spielern.
Das Spielzeug besteht aus einem luftundurchlässigen flexiblen Folienmaterial wie Kunststoff, Gummi und dergleichen. Die rückseitige Folie 1 hat die Form einer Schürze mit einer Kopföffnung 2 am oberen Ende und mit einem in Höhe der Hüfte an der rückseitigen Folie befestigten Gürtelabschnitt 3.
Die Kopföffnung 2 ist so groß, daß der Kopf des Spielers leicht hindurchschlüpfen kann, und die Abschnitte 4 zu beiden Seiten der Oeffnung legen sich auf die Schultern.Im angezogenen Zustand kann der untere Rand 5 der Kopiöffnung auf dem Schlüsselbein aufliegen, und der obere Rand 6 kann um den Nacken verlaufen.
Der Hauptteil des Kissens besteht aus der Vorderfolie 7, die längs des Umfangs abgedichtet mit der rückseitigen Folie 1 verbunden ist. Im aufgeblasenen Zustand bläht sich die Vorderfläche der Folie 7 um etwa 20 bis 36 cm (8 bis 14 inches) von der Brust und vom Bauch des Trägers nach vorne. Die Körpervorderseite wird von dem Luftkissen im wesentlichen geschützt. Das Vorstehen ist ausreichend, um eine direkte KörperberUhrung zu verhindern. Am oberen Rand der rückseitigen Folie ist eine am Umfang abgedichtete Folie 8 aus flexiblem Material befestigt, die den Hinterkopf und den Nacken des Spielers schützt. Im angezogenen Zustand fällt diese Folie in die mit gestrichelten Linien 9 angegebene Lage nach unten. Eine direkte Verbindung zwischen dem Körperkissen und dem Kopfkissen wird mit Hilfe von Rohrabschnitten 10 hergestellt, die abgedichtet an der rUckseitigen Folie 11 und an den Kissenabschnitten 7 und 8 befestigt sind, damit ein Luftdurchgang ermöglicht wird.
Die Kissen werden mit Hilfe irgendeiner Aufblasvorrichtung aufgeblasen, wie sie für Fußbälle usw. verwendet wird; dieseAufblasvorrichtung ist vorzugsweise in der Vorderfolie 1 angebracht und in Fig.1 mit gestrichelten Linien 11 angegeben.
Das Kopf- und Halskissen ist nicht unbedingt-vorhanden.
Dieses Kissen kann ebenso wie die Rohrabschnitte 10 weggelassen werden.
Bei der Ausführung des Spiels versuchen zwei Spieler, die die Luftkissen tragen, sich gegenseitig durch aneinanderstoßen der Luftkissen aus einem Kreis zu drängen. Da das Kissen 7 vorsteht, wird ein Körperkontakt vermieden, und es besteht keine ie Verletzungsmöglichkeit. Ein Stoß auf die Vorderseite des Luftkissens wird durch pneumatische Wirkung übertragen und gleichmäßig auf den im Kontakt mit dem Körper stehenden Abschnitt der rückseitigen Folie verteilt. Die gesamte Körpervorderseite einschließlich der Brust, des Bauchs und der Lüften widerstehen dem Anprall.
Die konvexen Außenflächen des Luftkissens erzeugen Wirkungen, die sich mit dem Beruhrungswinkel ändern. Das Spiel ist daher eine Sache des Geschicks und nicht der rohen Kraft.
Ein Gegner verliert, wenn er aus dem Kreis heraustritt.
Für die DurchfUhrfng des Spiels können atich andere Regeln und SpielbereickE angewendet werden. Wenn einer der Spieler nach hinten umfallen sollte, bietet das Nacken- und Kopfkissen 8 den notwendigen Schutz.
Das Luftkissen kann sowohl im aufgeblasenen als auch im nichtaufgeblasenen Zustand leicht angelegt werden. Der Latz der Schürze 1, an der die Vorderfolie 7 befestigt werden kann, kann Kindern in einem großen Bereich von Größen und Gewichten einfach durch Einstellen des Gürtels 3 angepaßt werden. Der Gürtel trägt auch dazu bei, das Luftkissen an der richtigen Stelle zu halten. Das Spiel ist sehr sicher, da Stöße abgefedert werden.
In Fig.4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Seitenränder der rückseitigen Folie 1 mit Erweiterungen 12 versehen sind, die an beiden Seiten des Körpers Griffe 13 aufweisen. Diese Griffe sind über dem Gürtel 3 angebracht, und sie können dicht genug beim Körper liegen, so daß die Hände des Spielers auf seinen Lüften aufliegen können. Die Griffe ergeben mehrere Vorteile. Sie können zur Kontrolle der Lage des Kissens am Körper verwendet werden, indem entweder ein Verrutschen des Kissene unter der Einwirkung eines schrägen Aufpralls verhindert wird oder indem das Kissen geschwenkt wird, damit das Kissen des Gegners mit dem gewünschten Winkel getroffen wird. Ebenso bewirken die Handgriffe das Anlegen der Hände des Spielers an seinen Körper, damit jede Versuchung oder Gelegenheit eliminiert wird, auf den Gegner einzuschlagen. Dies beschrarit das Spiel auf das gepolsterte Aufeinanderstoßen der Körper und eliminiert jede Krafteinwirkung mit den Händen. Die Kraft der Stöße kommt aus den Hüften, und sie wird nicht mit den Händen, Armen oder Schultern bewirkt.
Fig.5 zeigt zwei Spieler, die sich mit berührenden Kissen gegenUberstehen.Es ist dargestellt, wie die Kissen verhindern, daß sich ungepolsterte Körperteile berühren, und es wird verdeutlicht, wie wichtig die Abmessungen zur Erzielung dieser Wirkung sind. Wenn die Spieler eine direkte Berührung der Körper befürchten müßten, würde der gesamte Charakter des Spiels verändert, und es würde seine Attraktivität fUr kleine Kinder verlieren. Die Außenflächen der Kissen stehen vom Körper ab und werden zu den Stoßpunkten. Da die Hände dicht am Körper anliegen, wird jegliches Boxen oder Schlagen verhindert. Anstelle eines Vorwärtsschlagens, wie es der Fall ware wenn die Kissen an den Schultern befestigt wären, stehen die Spieler aufrecht und üben die Stoßkräfte durch Bewegung der Elften aus.

Claims

Patentansrüche

1. Luftkissenspiel, bei dem 3eder Spielpartner ein Korperluftkissen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Körperluftkissen derart ausgebildet ist, daß es an der Rumpfvorderfläche (Brust, Husten und Bauch) des Spielers tragbar ist und daß es konvexe Außenflächen aufweist, die derart vorstehen, daß eine Berührung der Körper verhindert wird, wenn die Spielpartner mit den Kissen gegeneinander stossen und versuchen, sich gegenseitig über eine Zielfläche zu drangen.

2. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen mit Befestigungsvorrichtungen zu seiner Befestigung am Rumpf versehen ist.

3. Spiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen eine Kopföffnung aufweisen.

4. Spiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen aus vorderen und rückseitigen Folien aus flexiblem, luftundurchlässigem Material besteht, die am Rand aneinander befestigt sind, und daß das Luftkissen mit einer Aufblasvorrichtung ausgestattet ist, mit der die vordere Folie nach außen aufblähbar ist.

5. Spiel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Kopföffnung mit einem weiteren Luftkissen versehen ist.

6. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen einstückig mit der Vorderfläche einer Schürze verbunden ist, mit der das Luftkissen am Spielpartner befestigbar ist.

7. Verfahren zur Anwendung eines Luftkissens in einem Spiel, bei dem die Spielpartner jeweils ein Körperluftkissen tragen, das die Rumpfvorderseite (Brust, Hüften und Bauch) des Spielers bedeckt und konvexe Außenseiten aufweist; die soweit vorstehen, daß sie eine Körperberührung verhindern, wenn sich die Spielpartner mit den Luftkissen stoßen und versuchen, sich gegenseitig über eine Zielfläche zu drängen.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen am Rumpf befestigt wird, die sich um den Rumpf erstrecken.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen eine Kopföffnung aufweisen.

10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen vordere und rückseitige Folien aus flexiblem, luftundurchlässigem Material aufweist, die am Rand miteinander verbunden sind, und daß das Luftkissen eine Aufblasvorrichtung enthält, mit der die vordere Folie nach außen aufblähbar ist.

11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite der Kopföffnung mit einem Luftkissen versehen ist.

12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen einstückig mit dem Latz einer Schürze verbunden ist, mit deren Hilfe das Luftkissen am Spieler befestigbar ist.

13. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Luftkissens im Bereich zwischen 20 und 36cm am Rumpf des Spielers vorsteht.

14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Luftkissens im Bereich zwischen 20 und 36cm am Rumpf des Spielers vorsteht.

15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Luftkissens im Bereich zwischen 20 und 36cm am Rumpf des Spielers vorsteht.

16. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Luftkissens im Bereich zwischen 20 und 36cm am Rumpf des Spielersvorsteht.

17. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen an den beiden Seitenrändern dicht beim Rumpf des Spielers Handgriffe aufweist.

18. Spiel nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen an den beiden Seitenkanten der rückseitigen Folie des Luftkissens dicht beim Rumpf des Spielers Handgriffe aufweist.

19. Spiel nach Anspruc 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe so dicht am Rumpf angebracht sind, daß die die Griffe erfassenden Hände am Rumpf anliegen.

20. Spiel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Luftkissens im Bereich zwischen 20 und 36cm am Rumpf des Spielers vorsteht.

21. Spiel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Luftkissens im Bereich zwischen 20 und 36cm am Rumpf des Spielers vorsteht.

22. Spiel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Luftkissens im Bereich zwischen 20 und 36cm am Rumpf des Spielers vorsteht.

23. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenkanten des Luftkissens dicht beim Rumpf des Spielers Handgriffe angebracht sind.

24. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenkanten der rückseitigen Folie des Luftkissens dicht beim Rumpf des Spielers Handgriffe angebracht sind.

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe so dicht am Rumpf angebracht sind, daß die die Griffe erfassenden Hände am Rumpf anliegen.

26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche jedes Kissens im Abstand von 20 bis 36cm vom Spieler liegt.