DE2548794C3 - Doppelsieb-Papierm aschine - Google Patents
Doppelsieb-Papierm aschineInfo
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- DE2548794C3 DE2548794C3 DE2548794A DE2548794A DE2548794C3 DE 2548794 C3 DE2548794 C3 DE 2548794C3 DE 2548794 A DE2548794 A DE 2548794A DE 2548794 A DE2548794 A DE 2548794A DE 2548794 C3 DE2548794 C3 DE 2548794C3
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelsieb-Papiermaschine
mit einer Brustwalze mit voller, unperforierter Oberfläche sowie mit zwei in erdlosen Schleifen über
Leitwalzen geführten Sieben, die gemeinsam von einer Anlaufstelle, die in einem oberen Quadranten der
Brustwalze liegt, über einen Teil des Umfanges der Brustwalze zu einer Ab'aufsteP» geführt sind, an
welcher sie die Brustwalze gemeinsam verlassen, wobei sie nach dem Verlassen der Oberflä tie der Brustwalze
im wesentlichen geradlinig einer Trennvorrichtung zugeführt werden, an welcher die beiden Siebe
voneinander getrennt werden, sowie mit einem Stoffauflauf, welcher zur Zufuhr von Stoffsuspension
zwischen die beiden Siebe im Bereich der Anlaufstelle und zur Bildung der Papierbahn zwischen den Sieben
dient.
Eine derartige Papiermaschine ist z. B. aus der US-PS 35 65 757 Fig. 2 bekannt Bei dieser bekannten Maschine
besteht die Gefahr, daß an der vollen Brustwalze haftendes Wasser nach der Ablaufstelle der Siebe in die
Höhe geschleudert wird und dann auf die Siebe zurückfällt, wobei es die gebildete Papierbahn schädigen
kann. Eine derartige Wirkung ist z. B. aus der US-PS 28 81 678 bekannt, nach welcher sie sogar zur
Entwässerung der Papierbahn nach oben ausgenützt werden soll. Da in beiden Fällen, nach der US-PS
35 65 757 wie auch nach der US-PS 28 81 678. die Siebe nach dem Verlassen der Brustwalze horizontal verlaufen,
ist das Auffangen des in die Höhe geschleuderten Wassers schwierig, da ein Teil davon auf die Siebe
wieder zurückfließen kann, siehe die Fig. I der US-PS 28 81 678. Diese ungünstige Wirkung kommt insbesondere
bei schnellaufenden Papiermaschinen zur Geltung.
Die Erfindung hat die Schaffung einer Doppelsiebpapiermaschine
der erwähnten Art zum Ziel, bei welcher die Wirkung des an der Oberfläche der Brustwalze
haftenden Wassers vorteilhaft zu einer intensiveren Entwässerung der zwischen den beiden Sieben gebildeten
Papierbahn ausgenützt wird, Wobei gleichzeitig die Gefahr einer Beschädigung der Papierbahn vermieden
wird.
Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß die Siebe von
der Ablaufstelle, an welcher sie die Brustwalze verlassen, schräg nach unten unter einem Winkel von
höchstens 45° verlaufen. Durch diese Maßnahme besteht die Möglichkeit, das von der Brustwalze nach
5 oben gespritzte Wasser in einem Eiehälter aufzufangen,
ohne daß die Gefahr besteht, daß ein Teil dieses Wassers zurückläuft oder auf die Siebe zurückfällt. Bei
hohen Geschwindigkeiten im Bereich von 2000 m pro Minute wird auf diese Weise eine intensive Eruwässerung
der zwischen den beiden Siebe gebildeten Papierbahn nach oben erhalten.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Figur der Zeichnung zeigit ein Schema einer Doppelsieb-Papiermaschine mit einer Brustwalze 1,
über welche ein Nebensieb 2 sowie ein Hauptsieb 3 geführt sind. Die Siebe 2 und 3 umschlingen die
Brustwalze 1 gemeinsam entlang eines Teiles des Umfanges der Brustwalze 1, der zwischen einer
Anlaufstelle A und einer Ablaufstelle B liegt. Die Anlaufstelle A befindet sich in dem oberen Quadranten
Q der Brustwalze 1. Die Ablaufstelle B befindet sich in einem Bereich, der durch die tiefste Stelle U und einer
gegenüber dieser in der Richtung zur Anlaufstelle A um 45° versetzte Steile Λ begrenzt ist.
Die beiden Siebe ~\ und 3 bilden endlose Schleifen,
welche über Leitwalzen 4 und 5 geführt sind.
Nach der Brustwalze 1 bilden die beiden Siebe 2 und 3 einen im wesentlichen geradlinigen gemeinsamen Abschnitt 6, welcher von der Ablaufstelle B zu einer Trennvorrichtung 7 führt. Die Trennvorrichtung enthält zwei Walzen 8 und 10, wobei die Walze 10 gleichzeitig eine Leitwalze für das Innensieb 2 bilden kann. Die
Nach der Brustwalze 1 bilden die beiden Siebe 2 und 3 einen im wesentlichen geradlinigen gemeinsamen Abschnitt 6, welcher von der Ablaufstelle B zu einer Trennvorrichtung 7 führt. Die Trennvorrichtung enthält zwei Walzen 8 und 10, wobei die Walze 10 gleichzeitig eine Leitwalze für das Innensieb 2 bilden kann. Die
J5 beiden Walzen 8 und 10 können volle Walzen sein. Es ist
jedoch auch möglich, die Walze 8 in der dargestellten Weise als eine Saugwalze auszubilden.
Nach der Trennvorrichtung 7 verlaufen die Siebe 2 und 3 getrennt. Das Sieb 2 hat einen schräg nach oben
verlaufenden Abschnitt 11. welcher unter einem Winkel β zur Horizontalen verläuft. Dieser Winkel ist kleiner als
90° und liegt vorzugsweise in einem Bereich von 30-80°. Unterhalb des Abschnittes 11 ist eine
Auffangwanne 12 angeordnet. Über dem Sieb 2 befinden sich im Abschnitt 11 innerhalb der Siebschleife
Sprühdüsen 13 zur Reinigung des Siebs. Es versteht sich, daß an dieser Stelle auch weitere Vorrichtungen zur
Reinigung des Siebes vorgesehen sein können.
Das Hauptsieb 3 gelangt von der Trennvorrichtung 7 zu einer Abnahmevorrichtung 14. die aus einer der
Leitwalzen 5 sowie einer Abnahmewalze 15 besteht. Über die Abnahmewal/e. welche als Saugwalze
ausgebildet sein kann, ist ein filz 16 geführt. Der Filz 16
dient zur Abnahme der nicht dargestellten Papierbahn vom Sieb 3 und zu deren Weiterführung in eine nicht
dargestellte Trockenpartie der Maschine.
Wie noch aus der Figur hervorgeht, ist oberhalb der
Brustwal/e 1 ein Stoffauflauf 17 angeordnet, welcher den Strahl 18 der .Stoffsuspension in den keilförmigen
Zwischenraum zwischen den Sieben 2 und 3 vor der Anlaufstelle A richtet. Unterhalb der Brustwalze 1
befindet sich ein Auffangbehälter 19 für das ausgeschiedene Wasser. Am rechten Ende des Auffangbehälters 19
befindet sich eine Abstreifkante 20, welche gleichzeitig die Form einer Saugleiste haben kann. Nach dem
Auffangbehälter 19 folgt ein Saugkasten 21, der sich unterhalb des gemeinsamen Abschnittes 6 der Siebe 2
Und 3 befindet und in bekannter Weise an eine nicht
dargestellte Vakuurnleitung angeschlossen ist. Schließlich
ist im Abschnitt 6 dem Saugkasten 21 eine Abstreifvorrichtung 22 nachgeschaltet, weiche ebenfalls
die Form einer Saugleiste haben kann. Unterhalb der Abstreifvorrichtung 22 befindet sich ein Auffangbehälter
24 für nach unten strömendes Spritzwasser.
Außerdem befindet sich über dem Abschnitt 6 nach der Brustwalze ein Auffangbehälter 23, welcher zum
Ableiten von im Bereich der Ablaufstelle B nach oben gespritztem Siebwasser dient. Die Ableitung des
Siebwassers im Auffangbehälter 23 wird dadurch unterstützt, daß die Siebe 2, 3 im Abschnitt 6 schräg
nach unten verlaufen, so daß der Behälter 23 eine ebenfalls schräge untere Wand 23' haben kann.
Im Betrieb wird der vom Stoffauflauf 17 gebildete Strahl 18 der Stoffsuspensitm zwischen den Stellen A
und B der Siebe 2, 3 am Umfang der Brustwalze 1 weitgehend entwässert. An der Stelle ßund kurz danach
wird die immer noch nasse Papierbahn zusammen mit dem oben befindlichen Innensieb 2 durch den erwähnten
Registerwalzen-Effekt nach oben gezogen, so daß die Papierbahn vom außenliegenden Hauptsieb 3 gelost
wird. Durch die Saugleiste 20 wird auf die Papierbahn
mit einer in umgekehrter Richtung gebildeten Kraft eingewirkt, indem diese vom Innensieb 2 gelöst und
gegen das Hauptsieb 3 gedruckt wird. In beiden Fällen
lösen sich mit dem Sieb verflochtene Papierfasern vom betreffenden Sieb. Eine weitere Saugkraft mit gleichzeitiger
Entwässerungswirkung entsteht jeweils im Saugkasten 21 und an der Saugleiste 22. An der Trennstelle
wird das Innensieb 2 von der gebildeten Papierbahn abgehoben, weiche auf dem Hauptsieb verbleibt.
Schließlich wird die Papierbahn durch die Abnahmewalze 15 auf den Filz 16 übertragen und mit diesem
weiterbewegt.
In der Figur der Zeichnung ist gestrichelt noch eine weitere Ausführungsform der Papiermaschine angedeutet.
Es ist nämlich möglich, eine gewisse Vorentwässerung des gebildeten Faservlieses vor seiner Einführung
zwischen die beiden Siebe 2 und 3 vorzunehmen. Zu diesem Zweck kann sich der Sloffauflauf 17 bereits vor
der Brusiwalze 1 an einem geradlinigen Abschnitt 30 des Siebes 2 befinden. Unterhalb d?: Abschnittes 30
müßte dann ein Auffangbehälter 31 für das Siebwasser
angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Doppelsieb-Papiermaschine mit einer Brustwalze mit voller, unperforierter Oberfläche sowie mit zwei in endlosen Schleifen über Leitwalzen geführten Sieben, die gemeinsam von einer Anlaufstelle, die in einem oberen Quadranten der Brustwalze liegt, über einen Teil des Umfanges der Brustwalze zu einer Ablaufstelle geführt sind, an welcher sie die Bnjstwalze gemeinsam verlassen, wobei sie nach dem Verlassen der Oberfläche der Brustwalze im wesentlichen geradlinig einer Trennvorrichtung zugeführt werden, an welcher die beiden Siebe voneinander getrennt werden, sowie mit einem Stoffauflauf, weicher zur Zufuhr von Stoffsuspension zwischen die beiden Siebe im Bereich der Anlaufsteile und zur Bildung der Papierbahn zwischen den Sieben dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (2, 3) von der Ablaufstelle (B), an welcher sie ^ie Brustwalze (1) verlassen, schräg nach unten unter einem Winkel von höchstens 45° verlaufen.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
CH1284175A CH601556A5 (de) | 1975-10-03 | 1975-10-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2548794B2 DE2548794B2 (de) | 1979-03-29 |
DE2548794C3 true DE2548794C3 (de) | 1979-11-22 |
Family
ID=4386886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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-
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- 1976-09-27 GB GB39996/76A patent/GB1553092A/en not_active Expired
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- 1976-10-01 JP JP51117364A patent/JPS5246106A/ja active Granted
Also Published As
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GB1553092A (en) | 1979-09-19 |
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SE7610868L (sv) | 1977-04-04 |
IT1072576B (it) | 1985-04-10 |
ATA766575A (de) | 1978-02-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
Q161 | Has additional application no. |
Ref document number: 2623027 Country of ref document: DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SULZER-ESCHER WYSS GMBH, 7980 RAVENSBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |