DE2548020A1 - Zusammenschiebbares konstruktionsteil - Google Patents

Zusammenschiebbares konstruktionsteil

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DE2548020A1
DE2548020A1 DE19752548020 DE2548020A DE2548020A1 DE 2548020 A1 DE2548020 A1 DE 2548020A1 DE 19752548020 DE19752548020 DE 19752548020 DE 2548020 A DE2548020 A DE 2548020A DE 2548020 A1 DE2548020 A1 DE 2548020A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/12Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
    • F16F7/123Deformation involving a bending action, e.g. strap moving through multiple rollers, folding of members
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C3/00Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places
    • A62C3/07Fire prevention, containment or extinguishing specially adapted for particular objects or places in vehicles, e.g. in road vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
    • B62D1/192Yieldable or collapsible columns

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Description

  • Zusammenschiebbares Konstruktionsteil Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenschiebbares Konstruktionsteil.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein derartiges Konstruktionsteil zu schaffen, welches einfach im Aufbau ist und aus einer Auswahl von genormten Teilen entsprechend jeweils individuellen Forderungen, insbesondere beim Aufbau von Kraftfahrzeugen, leicht zusammengesetzt werden kann.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Konstruktionsteil aus einer Reihe von wenigstens teilweise koaxialen kegelstumpfförmigen Teile aufgebaut ist. Das Konstruktionsteil, welches vorzugsweise als Lastabsorber geeignet ist, kann wahlweise auch andere Funktionen erfüllen. In bevorzugten Ausführungsformen betreffen die Alternativen Funktionen, Sicherheit und Schutz. Zwei der wichtigsten Merkmale der Erfindung bestehen einmal in dem Aufbau des Konstruktionsteils aus im wesentlichen konischen Teilen und zum anderen in der Tatsache, daß eine der alternativen Funktionen die eines Feuerlöschers ist.
  • Obwohl sich die Erfindung allgemein auf zusammenschiebbare Konstruktionsteile bezieht, ist sie besonders geeignet für den Einbau in Kraftfahrzeugen, insbesondere als Lenksäule. In einem Wagen mit Frontmotor ist eine erfindungsgemäß aufgebaute Lenksäule vorzugsweise zusätzlich als Feuerlöscher ausgebildet, welcher beim Zusammenschieben der Lenksäule, d.h. beim Auftreffen des Fahrzeugs auf ein frontales Hindernis, in Arbeit tritt. Es wird angenommen, daß Lenksäule und Motorsystem normalerweise in einem gemeinsamen Abteil untergebracht sind. Wie im folgenden noch näher beschrieben wird, kann die Säule so aufgebaut sein, daß sie bis zu einem Zehntel ihrer ursprünglichen Länge zusammenschiebbar ist. Wenn die Säule daher als Lenksäule verwendet wird, findet sie bevorzugt Anwendung in solchen Säulensystemen, welche um einen größeren Prozentsatz ihrer ursprünglichen Länge zusammengeschoben werden.
  • Wenn das erfindungsgemäße Konstruktionsteil in Form einer Säule einmal in einem Fahrzeug oder an einer anderen Stelle eingebaut ist, kann die Säule jede Funktion erfüllen, z.B. als Flüssigkeitsbehälter, Dämpfer für Drehbewegung oder anderer Bewegung, Stoßabsorber und dergleichen dienen. Die erfindungsgemäße Säule ist besonders zweckmäßig für Wettbewerbsfahrzeuge, wie Sportwagen, Rallywagen oder Rennwagen, wo beim Zusammenschieben der Säule ein Feuerlöscher direkt und indirekt betätigt wird. Das zusammenschiebbare Konstruktionsteil kann in einem solchen Fall jedes Konstruktions- oder Funktionsteil des Fahrzeugs einschließlich der Lenksäule sein.
  • Es ist erwähnt worden, daß die Säule als verbesserte Art von Fahrzeuglenksäule verwendet werden kann, da sie ein größeres Zusammenschiebverhältnis als bekannte Anordnungen aufweist.
  • Wenn die Säule als Lenksäule verwendet wird, kann sie wahlweise auch als Behälter dienen, welcher verschiedene Substanzen enthält. Als Substanzen in der Lenksäule kommen insbesondere in Frage a) Gas oder eine Flüssigkeit unter Druck, welche dazu dienen Hilfsfunktionen auf dem Fahrzeug auszuführen oder es bestimmten Antriebsbedingungen anzutreiben. Zum Beispiel kann die Lenksäule Druckluft enthalten, welche ein Teil des Fahrzeugbremssystems ist, oder welche ein Teil eines Energierückgewinnungssystems ist. Die Luft kann z.B. bei bestimmten Fahrbedingungen wie Bremsen erzeugt und in komprimierter Form in der Säule gespeichert werden, welche dann als Akumulator arbeitet, um unter bestimmten Bedingungen zum Antreiben des Fahrzeags und/oder von Zusatz- oder Hilfssystemen benutzt zu werden.
  • b) Die Säule gemäß der Erfindung kann auch Wasser enthalten, welches entweder warm ist, wenn die Säule einen Teil des Fahrzeugkühlsystems bildet, oder kalt ist, wenn die Säule als Notwasserbehälter verwendet wird, z.B. in Armeelastwagen.
  • Statt Wasser können auch besondere Kühlflüssigkeiten in der Säule enthalten sein, einschließlich solcher Kühlflüssigkeiten wie sie bei hermetisch geschlossenen Kühlsystemen vorkommen.
  • c) Die Säule kann auch öl oder andere Schmiermittel entweder für eine Notversorgung oder als Teil des Fahrzeugschmiersystems enthalten und beispielsweise den Sumpfbehälter ersetzen.
  • d) Die Säule kann auch Treibstoff wie Benzin entweder als Notvorrat oder zum Vorheizen enthalten. In einem solchen Fall sollte sich die Säule vorzugsweise nicht im Motorraum des Fahrzeugs befinden.
  • e) Die Säule kann auch Arbeitsflüssigkeit für die Klimaanlage eines Fahrzeugs enthalten.
  • Wenn die Säule mit einer Speicherflüssigkeit mit höherer oder niedrigerer Temperatur als die Umgebungstemperatur gefüllt ist, kann sie als Wärmeaustauscher verwendet werden und weist wahlweise innere oder äußere Wärmeabführungsflansche oder Rippen auf.
  • Wenn die Säule mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und wenn insbesondere radiale innere Flansche vorgesehen sind, kann die Säule, wenn drehbar, als Drehdämpfer wirken, im Fall einer Lenksäule als Lenkdämpfer. Wenn die Säule als positive Sicherheitseinrichtung benutzt wird, kann sie Teil des Lenksystems sein oder irgendwo imHinderksangeordnet sein. Bei einem Zusammenstoß wird die Säule zusammengeschoben und ist so aufgebaut, daß sie reißt und das in ihr enthaltene Strömungsmittel, beispielsweise Feuerlöschschaum und/oder Inertgas, abgibt. Beliebige oder alle diese verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten können miteinander kombiniert werden. Weiter kann die Säule dazu verwendet werden, um das Fortschreiten des Zusammenschiebens zu kontrollieren.
  • Die Erfindung umfaßt ein zusammenschiebbares Konstruktionsteil, welches aus einer Reihe von Teilen oder Formen in Form von entweder direkt oder durch Zwischenteile getrennt, Ende an Ende angeordneten hohlen Kegelstumpfteilen aufgebaut ist. Die Säule ist derart angeordnet , daß eine ausreichende Druckkraft dazu führt, daß vorzugsweise der äußere Durchmesser wenigstens eines Kegelstumpfteils gespalten wird, so daß die Wandungen des Kegelstumpfteils aufreißen und in teilweise getrennte Abschnitte unterteilt werden. Die Säule kann von integralem Aufbau sein, wobei Sollbruchstellen in einen Teil der Bereiche eingebaut sind, welche die konischen Formen definieren oder zwischen diesen liegen, oder sie kann aus vorgefertigten, aneinander befestigten, teilweise konischen Teilen aufgebaut sein. Der Innenraum der Säule kann wenigstens teilweise für nicht konstruktive Zwecke verwendet werden.
  • Die Erfindung umfaßt weiter eine Fahrzeuglenksäule, welche gleichzeitig als Feuerlöscher und/oder Strömungsmittelbehälter dient, wobei das Strömungsmittel z.B. Feuerlöschmaterial, Öl, Wasser, Kühlmittel usw. sein kann. Weiter umfaßt die Erfindung eine in einem Fahrzeug verwendete Säule, welche nicht die Lenksäule ist, von der jedoch wenigstens ein Teil als Behälter dient.
  • Schließlich umfaßt die Erfindung auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Säule als Stoßabsorber, Stoßdämpfer, Dämpfer für Drehbewegung und/oder als Einrichtung zur Steuerung der Richtung der Bewegung oder des Zusammenschiebens.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen eines Grundprinzips der Erfindung, Fig. 3 eine Fahrzeuglenksäule, Fig. 4 bis 6 alternative Ausführungen einer zusammenschiebbaren Säule, Fig. 7 bis 10 und 16 konstruktive Einzelheiten verschiedener Arten von Säulen, Fig. 11 eine Einrichtung zum Betätigen des Feuerlöscherteils einer Säule, Fig. 12 bis 14 konstruktive Einzelheiten eines Strömungsmittelbehälterteils einer Säule, und Fig. 15 die Verwendung einer Säule zum Steuern der Bewegungsrichtung.
  • Die Seitenansicht Fig. 1 und die Schnittansicht Fig. 2 zeigen das Grundprinzip einer zusammenschiebbaren Säule, dargestellt in durchgehenden Linien vor der Verformung und in gestrichelten Linien nach der Verformung. Hohle Kegelstumpfteile 1, welche wenigstens an ihrem breiten Ende 3 einen Flansch 2 mit kleinen, vorzugsweise radial verlaufenden Einschnitten 6 aufweisen, sind mit aneinander gefügten Flanschen an der Stelle 4 miteinander verbunden. Wenn genügende Druckkräfte 5 an dem schmalen Ende 7 der Kegelstumpfteile auftreten, werden Reißstellen 8 in den Einschnitten beginnen und sich entlang des Kegelstumpfteils fortsetzen, bis dieses in Abschnitte oder Lappen 9 aufgeteilt ist. Dies wird zu einer Vergrößerung des effektiven Durchmessers von einer Größe c zu einer Größe d und zu einer Verringerung der Gesamtlänge von einer Größe a zu einer Größe b führen.
  • Das oben beschriebene Grundprinzip kann auf beliebige Weise in einer Säule oder einem anderen Konstruktionsteil verwirklicht werden. Als Beispiel ist in Fig. 3 die Lenksäule eines Kraftfahrzeugs gezeigt, deren zusammengesetzter Aufbau aus den konischen Formen gemäß der Erfindung besteht. Die Lenksäule ist an einem Ende mit Hilfe von über Bolzen 11 verbundenen anliegenden Flanschen 10 mit einem Lenkgehäuse 12 und am anderen Ende mit Hilfe eines Kardangelenks 14, welches die Bewegung zwischen Fahrgestell und Fahrgastzelle aufnimmt, mit einem Wellenstumpf 13 eines nicht gezeigten Lenkrades verbunden. Die elektrische Zuleitung zu der Gruppe,welche manchmal durch übliche Lenksäulen verläuft ist hier weggelassen, da eine andere Hupensignalübertragung mit Hilfe eines in einer Isolation 16 sitzenden Schleifrings 15 und einer über eine Feder 18 vorgespannte Bürste 17 erfolgt. Das den Wellenstumpf haltende und in dem Fahrzeug gelagerte Lager ist schematisch an der Stelle 19 angedeutet.
  • Die hohlen konischen oder kegelstumpfförmigen Formen des obigen Ausführungsbeispiels sind von unterschiedlichen Durchmessern und Längen, wobei es ein Ziel der Erfindung ist, auf einfache Weise aus einer Auswahl von genormten konischen Formen eine Säule aufzubauen, welche den Forderungen eines beliebigen Fahrzeugs entspricht. Es ist zu erkennen, daß für eine gegebene Länge, Materialdicke und Maß der Einkerbung am Umfang ein Kegelstumpfteil 22 mit sich stark verjüngenden Seiten leichter zusammenbrechen wird, als ein Kegelstumpfteil 21 mit sich weniger verjüngenden Seiten. In gleicher Weise ist es klar, daß ein langes Kegelstumpfs teil leichter zusammenbrechen wird, als ein kurzes Kegelstumpfteil mit gleichem Neigungswinkel der Seiten, gleichem kleineren Durchmesser und gleicher Materialdicke. Es können Elemente unterschiedlicher Konfiguration zusammengesetzt werden, um eine Säule, nicht notwendigerweise eine Lenksäule, der gewünschten Länge und der gewünschten Festigkeit vor dem Auftreten der Verformung herzustellen, welche während der Verformung einen gewünschten Betrag von Energie absorbiert, und welche zuerst an einer bestimmten Stelle der Säule reißt oder zusammenbricht.
  • Die Elemente können in jeder Folge und auf jede Weise zusammengefügt werden, beispielsweise mit Hilfe von Flanschen und Bolzen bei einer Verbindung E, Stumpfschweißen bei einer Verbindung F und mit besonderen Mitteln bei Verbindungen G und H, wie sie später beschrieben werden sollen. Die Säule mit Elementen oder Kegelstumpfteilen 20 bis 25 ist vor dem Einbau in das Fahrzeug vorgefertigt, und zwar durch Zusammenfügen von Einheiten, wie eine abgedichtete und ein Strömungsmittel enthaltende vorgefertigte Einheit 20/21 und/oder eine vorgefertigte Einheit 23/24, welche alternativ von integralem Aufbau sein kann, oder durch Zusammenfügen einzelner Einheiten, wie der Kegelstumpfteile 22 oder 25. Die konischen Formen haben, wie erwähnt, kleine Einkerbungen oder Einschnitte entlang ihren Kanten, welche sich während des Zusammenbrechens zu voll ausgebildeten Reißstellen erweitern. Die Einschnitte können weggelassen werden, da das Reißen und Aufspalten die wahrscheinlichste Verformung der Formen unter übermäßiger Last ist.
  • Die Fig. 4 bis 6 zeigen schematisch alternative Ausführungsformen der Erfindung, wobei die konischen Formen in alternativer Weise zu den Elementen der Fig. 3 angeordnet sind. Fig. 4 zeigt Kegelstumpfteile 26 mit stark geneigten Seiten, welche mit Kegelstumpfteilen 27 mit steileren Seiten ausgerichtet sind, während ähnliche Kegelstumpfteile in umgekehrten Richtungen in Fig. 5 angeordnet sind. Fig. 6 zeigt Kegelstumpfteile, welche durch Scheiben 28 in Abstand zueinander gehalten werden, wobei in jeder der Fig. die Stellung der Kegelstumpfteile relativ zueinander nach dem Zusammenbrechen durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Bei diesen Ausführungsformen würden Belastungen während des anfänglichen Zusammenbrechens einen größeren Betrag von Biegen, Ablenkung und Abscheren bewirken, während ein Reißen, wenn überhaupt, nur während späterer Stufen des Zusammenbrechens auftritt. Die Säulen nach den Fig. 4 bis 6 können dagegen allgemein nicht auf einen so geringen Prozentsatz der ursprünglichen Länge zusammengeschoben werden, wie die Säule nach Fig. 3.
  • Die Art und Weise, auf welche die Kegelstumpfteile miteinander verbunden werden, wird die Wirkungsweise der Säule beträchtlich beeinflussen. Die Figuren 7 und 8 zeigen in einer Teilschnittansicht und in einer Teildraufansicht eine Vergrößerung der Verbindung H in Fig. 3, bei welcher die Flansche umgebogen, gepreßt und in "dreidimensionale" Formen verdreht werden, um Torsionskräfte von einem Kegelstumpfteil zum anderen besser übertragen zu können. Als Befestigungsmittel stehen zur Verfügung Punktschweißung 30, Kleber 31 und/oder Klemmbügel 32. Die Figuren 9 und 10 zeigen im Detailschnitt und im Querschnitt das Befestigen mit Hilfe von Klemmringen 33 und Kleber 31 und/oder Dichtungsmittel. Der Klemmring 33 kann über den gesamten Umfang der Verbindung entweder als Gesamtring oder in Abschnitten gehen, oder er kann nur um einen Teil der Verbindung, wie in Fig. 10 gezeigt, gehen, wobei Einkerbungen oder Einschnitte 34 teilweise in den aneinander liegenden Flanschen vorgesehen sind. Beim Zusammenbrechen wird die Anordnung eine Form annehmen, wie es durch gestrichelte Linien 35 angedeutet ist, was dazu führt, daß ein Reißen und Aufreißen in einem vorbestimmten Bereich 36 erfolgt.
  • Solche Anordnungen sind geeignet für den Einbau in eine Säule, welche auch als Feuerlöscher benutzt werden soll. Jede Flüssigkeit innerhalb der Säule kann bei deren Zusammenbrechen in einer gewünschten Richtung ausgestoßen werden. Verbindungen zwischen den Abschnitten können jeden Aufbau und jede Form haben. Wenn die Säule als Feuerlöscher in einem Fahrzeug benutzt wird, kann sie auch auf andere Weise als durch Zusammenbruch der Säule betätigt werden. Sie kann von dem Fahrer oder der Bedienungsperson betätigt werden, wie es schematisch in Fig. 11 als Beispiel dargestellt ist. Wenn ein Schalter 40 gedrückt wird, schließt sich ein elektrischer Schaltkreis 41 und aktiviert ein Solenoid 42, welches seinerseits Klemmen 43 freigibt, um eine kräftige Druckfeder 44 freizugeben, an deren Vorderseite eine Spitze 45 befestigt ist, welche die Wand der Säule 46 durchdringt. Der Schalter 40 kann in einem Gehäuse 47 angebracht sein, welches von einer Schraubkappe bestehend aus einem Ringelement 48 mit einer darin befestigten dünnen Glasscheibe 49 abgedeckt ist, wobei die Mitte der Glasscheibe 49 ein vertieftes, korbförmiges Drückelement 50 aus nachgiebigem Material enthält.
  • Obwohl das Glas gebrochen werden muß, um den Feuerlöscher zu betätigen, ist damit die Betätigungseinheit geschützt. Alternativ oder zusätzlich könnte der Feuerlöscher automatisch dann betätigt werden, wenn die Umgebungstemperatur über eine bestimmte Höhe zunimmt. Zum Beispiel kann in der Säule ein Einsatz 51 vorgesehen sein, welcher ein über einer bestimmten Temperatur schmelzendes Material 52 enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform hat ein Sport- oder Rennfahrzeug eine Säule gemäß der Erfindung als Feuerlöscher, welcher entweder automatisch durch den Temperaturanstieg, nach Bedarf durch den Fahrer oder beim Zusammenbrechen der Säule betätigt wird.
  • Das gesamte innere oder ein Teil des inneren der Säule kann, wenn diese in einem Fahrzeug angeordnet ist, als Behälter für Feuerlöschflüssigkeit, für einen Teil des Fahrzeug-Hydrauliksystems bildendes Strömungsmittel unter Druck, heißes oder kaltes Strömungsmittel, welches ein Teil des Motorkühlsystems oder eines Kühlsystems ist, und für Flüssigkeit benutzt werden, welche ein Teil des Schmier- oder Brennstoffsystems des Fahrzeugs ist; Die Verbindung zu der Säule kann hergestellt werden durch einen mit Hilfe einer Feder 61 befestigten flexiblen Schlauch 60, welcher sich um eine Einschnürung 62 in einer Säule 63 aufwickeln kann, wenn diese drehbewegbar ist, wie es in der Teilschnittansicht in Fig. 12 dargestellt ist. Die Teilschnittansicht Fig. 13 zeigt eine Säule, deren Inneres als Behälter für zu kühlendes Strömungsmittel verwendet wird, und welche daher Kühlflansche oder Rippen 24 aufweist. Ein den Schlauch aufwickelndes Maschengitter 65 ist über den äußeren Rippen befestigt. Wenn die Säule ein Flüssigkeitsbehälter kombiniert mit einer Lenksäule ist, bedeutet das Vorsehen von inneren Flanschen 66, wie es in der schematischen Querschnittsansicht Fig.
  • 14 dargestellt ist, wo außerdem äußere Rippen 67 für die Wärmeableitung vorgesehen sind, daß die Anordnung auch als Lenkdämpf er arbeiten kann, da der Drehbewegung der Säule die Massenträgheit der Flüssigkeit entgegenwirkt.
  • Da das Zusammenschieben der Säule Energie absorbiert, kann die Säule in jeder Situation als Stoß-, Last- oder Energieabsorber und außerdem in Kombination als Feuerlöscher verwendet werden.
  • Die Säule kann auch als Mittel zum Steuern der Richtung des Zusammenschiebens oder Zusammenbrechens mit ausreichender Genauigkeit verwendet werden, wie es beispielsweise in Fig. 15 dargestellt ist. Es ist zu erkennen, daß eine Säule 71 eines solchen Aufbaus seitlichen Kräften 70 einen großen Widerstand und vertikalen Kräften 72 einen relativ geringen Widerstand entgegensetzt. Wenn diese Differenz genügend groß gemacht wird, ist es möglich, daß der Punkt M während des Zusammenschiebens der Säule im großen und ganzen senkrecht zu dem Punkt N ausgerichtet ist.
  • Ein weiteres Mittel zum Befestigen von Kegelstumpfteilen für den Aufbau einer Säule, insbesondere für die oben erwähnten Anwendungsfälle, ist schematisch in der Teilschnittansicht Fig. 16 dargestellt, wo übliche Befestigungselemente in Einkerbungen am Umfang der aneinander liegenden Flansche befestigt sind. In einer V-förmigen Kerbe 80 sitzt ein Bolzen 86, an einer Befestigungsstelle 81 ein Niet 85, welcher durch einen Schlitz getrieben ist, und an einer Befestigungsstelle 82 sitztein Flachkopfniet 84, welcher eine Klemmwirkung über eine V-förmige Kerbe mit einem vom Scheitel des V weiterlaufenden kurzen Schlitz 83 ausübt.
  • Die verschiedenen Formen gemäß der Erfindung können aus jedem geeigneten Material einschließlich Metall, Kunststoff usw. und auf jede geeignete Weise hergestellt werden. Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen wird die konische Form dadurch hergestellt, daß ein Zylinder auf ein konisches Formteil gepreßt wird, so daß das breite Ende des resultierenden Kegelstumpfteils gestreckt wird und eine zunehmend geringere Dicke als das Basisende oder schmale Ende hat. Eine derartige Änderung der Dicke ist in manchen Fällen ein erwünschtes Merkmal, da der Teil der Anordnung wo das Zusammenbrechen beginnen soll, die dünnste Wandung hat und daher am schwächsten ist.
  • Die verschiedenen Merkmale der oben beschriebenen Erfindung lassen sich in jeder Kombination verwirklichen. Die Säule gemäß der Erfindung kann in jeder Situation und für jeden Zweck verwendet werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1. Zusammenschiebbares Konstruktionsteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß es aus einer Reihe von wenigstens teilweise koaxialen kegelstumpfförmigen Teilen (1, 20-27) aufgebaut ist.
2. Konstruktionsteil nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Teile (1, 20-27) aneinander anstoßen.
3. Konstruktionsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Teile (1, 20-27) so angeordnet sind, daß sie bei Verformung des Konstruktionsteils wenigstens teilweise gespalten werden und/oder reißen.
4. Konstruktionsteilnach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß es als Lenksäule eines Fahrzeugs ausgebildet ist.
5. Konstruktionsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß es als Strömungsmittelbehälter in einem Fahrzeug ausgebildet ist.
6. Konstruktionsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z ei c h n e t, daß es als Feuerlöscher ausgebildet ist.
DE19752548020 1974-10-27 1975-10-27 Zusammenschiebbares konstruktionsteil Pending DE2548020A1 (de)

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