DE254788C - - Google Patents

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DE254788C
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wheels
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/22Traversing gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254788 KLASSE 72 c. GRUPPE
SCHNEIDER & CO. in LE CREUSOT, Erankr.
Räderlafette für Geschütze mit veränderlichem Schußfeld.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Räderlafette mit veränderlichem, horizontalem Schußfeld und veränderlichem Radabstand, und zwar ermöglicht die Erfindung eine Veränderung des Schußfeldes in großen Grenzen, ohne daß irgendeine Veränderung der eigentlichen Lafette beim Übergang aus dem kleinen Schußfeld in das große Schußfeld und umgekehrt vorgenommen werden muß. Der Übergang
ίο aus einer Stellung in die andere erfolgt schnell und selbsttätig; weiter kann die . Stellung der Lafette sowohl bei großem wie auch kleinem Schußfeld während des Fahrens des Geschützes beibehalten werden. Es ist dies ein Vorteil gegenüber der bekannten Anwendung von längsweis unterteilten Lafetten, die offene Lafettenschwänze oder Hilfsstreben besitzen, da diese Lafetten immer für den Übergang aus der Fahrstellung in die Schußstellung und umgekehrt umgewandelt werden müssen.
Nach der Erfindung ist die Einrichtung zur Veränderung des Radabstandes so getroffen, daß jedes Rad auf dem zugehörigen Achsschenkel durch Einklinken eines Sperriegels so in oder außer Verbindung gebracht werden kann, daß das selbsttätige Verändern des Radstandes durch einfaches Drehen der Räder erfolgt, worauf alsdann die Entkupplung wiederum selbsttätig eintritt, sobald der Radstand seinen größten oder kleinsten Wert erreicht.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι eine Draufsicht auf ein Feldgeschütz, Fig. 2 und 3 teilweise Längsschnitte in größerem Maßstabe durch das Radgestell bei minimalem und maximalem Radstand, Fig. 4 — 7 Schnitte nach I-I, H-II, IH-III und IV-IV der Fig. 2, Fig. 8 eine Ansicht der Abwicklung eines inneren Schnittes nach V-V der Fig. 5, Fig. 9 einen teilweisen Querschnitt durch Achse und Lafette und Fig. 10 eine Ansicht des Endes des Lafettehschwanzes.
Das Radgestell der Lafette hat veränderlichen Radstand und besteht aus einer Radachse, die in drei Teile unterteilt ist. In oder auf den mittleren Teil A schieben sich zwei als Radträger ausgebildete äußere Teile B, B. Der mittlere Teil A, hier z. B. eine Hülse, ist im Innern beiderseits der Achsmitte mit zwei Schraubengewinden α versehen, die gleiche und große Ganghöhe besitzen, aber im entgegengesetzten Sinne verlaufen.
Jeder der äußeren Achsteile B trägt an seinem inneren Ende ein äußeres Schraubengewinde b, entsprechend dem Schraubengewinde α. Das äußere Ende b1 jedes Teiles B bildet einen Achsschenkel für die Nabe c der Räder C. '
Die Kupplung und Entkupplung zwischen der Nabe c und dem entsprechenden Achsteile B wird folgendermaßen bewirkt: Jede Nabe c trägt auf ihrer inneren Verlängerung eine Hülse D, deren Böden zwei Kupplungsscheiben bilden, die mit Zähnen d1, d2 und dazwischen liegenden Einkerbungen versehen sind (Fig. 8). Der andere Kupplungsteil für jedes Rad ist ein Querhaupt E, das als Mutter für ein Gewinde f auf der Stange F ausgebildet ist, die in der Mittellinie der Radachse liegt. An ihrem äußeren Ende läuft die Stange F in ein Vierkant f1 aus, das in einer mit Handgriffen g versehenen Büchse G ruht. An ihrem inneren Ende wird die Stange F in einem Rohre H geführt; die Auswärtsbewegung der Stange F aus dem Rohre wird durch einen Querkeil /2 begrenzt, der in Nuten h . des Rohres H gleitet.
Das Querhaupt E kann auch in die entkuppelte Stellung gebracht werden (Fig. 2, 3 und die ausgezogenen Linien in Fig. 8). Zwei Federbolzen I, die in jedem Radträger B liegen und in entsprechende mittlere Vertiefungen e des Querhauptes eingreifen, sichern die Mittelstellung des Querhauptes, das außerdem die beiden anderen Stellungen für die Rechts- und Linkskupplung einnehmen kann (siehe die strichpunktierten Linien bei E2, E1 in Fig. 8). Die Federbolzen I greifen dann entsprechend in die Vertiefungen e1, e2 des Querhauptes ein (Fig. 4).
Die einzelnen Teile nehmen gewöhnlich beim Fahren der Lafette die Stellung ein, wie sie in ausgezogenen Linien in der Fig. 1 und im besonderen in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. In dieser Stellung ist der Radstand am kleinsten. Wenn das horizontale Schußfeld erweitert werden soll, Werden die Handgriffe g in dem durch den Haltekeil k und die entsprechende Aussparung g1 der Büchse G gestatteten Sinne gedreht (Fig. 7);. dadurch werden die Stangen F und gleichzeitig auch das Rohr H gedreht. Die Kupplungsquerhäupter E werden dabei nach außen verschoben und gehen aus ihrer entkuppelten Stellung in die äußere Kupplungsstellung E1 über, wo sie durch die Federbolzen I festgehalten werden, die aus den Öffnungen e in die Vertiefungen e2 gedrückt werden. Dieser Eingriff, der sich zu gleicher Zeit mit der Kupplung herstellt, sichert außerdem das Festhalten der Stangen F und der mit Handgriffen versehenen Büchsen G. Die Räder C sind nun mit den verschiebbaren Hülsen B der Radachse verbunden.
Um dem Radstand seinen größten Wert oder einen Zwischenwert zu geben, genügt es, die Räder, von Hand zu drehen oder sie auf dem Erdboden rollen zu lassen. Das Herausschrauben der mit Gewinde versehenen Teile b bringt am Ende der Bewegung diese in die Lage nach Fig. 3. Kurz vor dem Ende der Bewegung werden die Stangen F in ihrer Auswärtsbewegung aus dem Rohre h durch das Anschlagen der Keile p auf den Boden des Rohres H begrenzt; die Querhäupter E werden daher festgehalten, während die Räder C und die Hülse D in ihrer Außenbewegung fortfahren. Demzufolge tritt ein Entkuppeln ein, und die Federbolzen I treten aus den Vertiefungen e2 in die Öffnungen β zurück. Die Räder werden auf ihren Achsschenkein wieder frei, so daß die Lafette mit maximalem Radstand fortbewegt werden kann. Eine Handhabung der Griffe g im umgekehrten Sinne bringt zuerst eine Kupplung zwischen dem Querhaupt E und der Hülse Z) hervor, dieses Mal durch Eingriff der Enden des Querhauptes E in die Auskerbungen E2 zwischen den Zähnen d2, wobei die Federbolzen I in die Vertiefung e1 einschnappen. Die Räder werden auf diese Weise von neuem von den Hülsen B der Radachse abhängig und können durch Drehung von Hand oder Abrollen auf dem Erdboden einander genähert werden, wobei die Schraubengewinde b sich in die entsprechenden Gewinde a des mittleren Achsteiles A einschrauben. Sobald die inneren Enden der Stange F gegeneinander stoßen, ruft die Drehbewegung der Stangen F die Entkupplung zwischen der Hülse D und dem Querhaupt E hervor, und die Teile nehmen schließlich die Stellung nach Fig. 2 und 4 ein.
Die Kupplungsvorrichtung zwischen den Rädern und den Hülsen B kann beliebig ausgestaltet sein.
' Übrigens kann das Entfernen und Nähern der Teile der Radachse gegebenenfalls durch Federn oder durch pneumatische oder hydraulische Anordnungen unterstützt oder beschleunigt werden, was jedoch eine Komplikation hervorrufen würde, die vermieden werden kann.
Anstatt die Radachse in drei Teile zu unterteilen, kann sie auch' nur aus zwei Teilen bestehen, die sich aufeinander aufschieben oder ineinander eindringen.
In Verbindung mit einem solchen Radgestell ist es vorteilhaft, den mittleren Achs- go teil A mit einer oder zwei gekrümmten Gleitbahnen oder Führungen M, M1 zu versehen (Fig. i, 9), auf oder in welchen der Lafettenkopf N mittels Leisten oder entsprechender Nuten gleitet, während er sich um einen Sporn 0 (Fig. 10) dreht, der nach einem Kreisbogen gekrümmt ist, der zu den Gleitbahnen entgegengesetzt und konzentrisch liegt.
Der Drehungsmittelpunkt 0 der Lafette ist der gemeinsame Krümmungsmittelpunkt des zylindrischen Teiles O des Spornes 0, O1 und der Gleitbahn M1 M1.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    . Räderlafette für Geschütze mit veränderlichem Schußfeld, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad mit dem zugehörigen Achsschenkel (B) durch Einklinken eines Sperrriegels (E) so in oder außer Verbindung gebracht werden kann, daß das selbsttätige Verändern des Radstandes durch einfaches Drehen der Räder erfolgt, worauf alsdann die Entkupplung wiederum selbsttätig eintritt, sobald der Radstand seinen größten oder kleinsten Wert erreicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254788D 1911-08-12 Active DE254788C (de)

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GB191118291T 1911-08-12

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