DE2547682B2 - Verfahren zur Montage elektromechanischer Zeitrelais o.dgi - Google Patents
Verfahren zur Montage elektromechanischer Zeitrelais o.dgiInfo
- Publication number
- DE2547682B2 DE2547682B2 DE19752547682 DE2547682A DE2547682B2 DE 2547682 B2 DE2547682 B2 DE 2547682B2 DE 19752547682 DE19752547682 DE 19752547682 DE 2547682 A DE2547682 A DE 2547682A DE 2547682 B2 DE2547682 B2 DE 2547682B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connections
- plug
- assembly
- snap
- locked
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/02—Details
- H01H43/022—Bases; Housings; Mountings
Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
- Mounting Components In General For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Montage elektromechanischer Zeitrelais od. dgl., bei
dem die Gesamtheit der Bauteile ausschließlich mittels Steckverbindungen oder elastisch federnder Schnappverbindungen
zusammengefügt und in kraftschlüssigem Verbund miteinander gebracht werden, wobei die
Verbindungen nach erfolgtem Zusammenbau, bei dem die Montage abschließenden Aufsetzen einer Kappe
verriegelt und zu formschlüssigen Verbindungen arretiert werden.
Ein derartiges Verfahren ist für die Herstellung von Synchronschaltuhren ohne Gangreserve bereits bekannt
(DT-GBM 72 17 808); dort läßt sich der Zusammenbau mittels einiacher Werkzeuge durch das
einfache Ineinanderstecken der Einzelteile der Uhr unter Zuhilfenahme einer Lagerplatte durchführen, die
als Träger des Motors dient, wobei eine weitere Montageplatte für den formschlüssigen Abschluß und
Zusammenhalt der Uhr Sorge trägt. Die bekannte Synchronschaltuhr läßt sich dennoch nicht ohne
Schwierigkeiten montieren, weil dort nicht vollständig auf Schraubverbindungen verzichtet werden kann und
insbesondere weil die Montage von zwei Seiten her erfolgen muß, was gleichbedeutend damit ist, daß die
Fertigungswerkzeuge oder das Montageband nach Erstellung der einen Hälfte der Schaltuhr um 180°
gedreht werden muß, um die Montage auf der anderen Seite ausführen und damit die Schaltuhr fertigstellen zu
können. Mit derartigen Maßnahmen ist stets ein Mehrfachaufwand an Zeit und apparativem Aufwand
verbunden, zumal vor dem Drehen der halbmontierten Synchronschaltuhr für eine Arretierung der bereits
ίο montierten Teile in der einen Hälfte gesorgt werden muß. Als Lagerstellen für die Achsen und Wellen der
bekannten Synchronschaltuhr dienen einerseits eine platinenartige obere Gehäuseplatte und andererseits
die genannte Lagerplatte, also zwei unterschiedliche Montagebasen.
Bei der Montage elektromechanischer Zeitrelais wird häufig noch aufwendiger von mehreren Platinen
ausgegangen, auf denen die einzelnen Bauteile verschraubt, vernietet oder verlötet werden und sich
letztlich ein Mehrebenenplatinenaufbau ergibt, bei dem zwischen den einzelnen Platinen Abstandshalter vorhanden
sind, die wiederum durch Verschrauben dauerhaft verbunden werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren zur
Montage elektromechanischer Zeitrelais so zu verbessern, daß ein besonders zeitsparender, einfacher und
gleichzeitig sicherer Zusammenbau auch durch ungelernte Arbeitskräfte unter Vermeidung von Schraub-
und Nietverbindungen möglich ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zusammenfügen
der einzelnen Bauteile ausschließlich von einer Seite her erfolgt, wobei von einer Frontplatte beginnend die
Bauteile einschließlich eines sie tragenden Platinengestells fortschreiten aufeinandergefügt werden, und daß
die kraftschlüssigen Verbindungen durch eine den fertigen Gesamtaufbau vollständig in sich aufnehmende
Gehäusekappe formschlüssig gesichtet werden.
Dadurch kann in vorteilhafter Weise auf jegliche Nietverbindung, Schrauben, Nägel od. dgl. verzichtet
werden, das beschriebene Verfahren hat auch insbesondere den Vorteil, daß die Montage von Anfang bis Ende
nur von einer Seite aus, ausgehend von der Frontplatte, erfolgt, und daß als Verbindungselemente ausschließlich
Steckverbindung oder elastisch federnde Schnappverbindungen fungieren. Außer dem Vorteil der ausnahmslos
benutzten Schnapptechnik bei der Montage wird somit vorteilhafterweise auch noch auf jede Lötverbindung
verzichtet, da an deren Stelle gleichfalls elektrisehe Steckkontakte treten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des durch das vorliegende Montageverfahren hergestellten Zeitrelais ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung der im ersten Teil der Montage zusammenzufügenden
Bauelemente,
Fig.2 eine perspektivische Teilwiedergabe des die
WJ Bauteile des Zeitrelais aufnehmenden Platinejestells
vordem Einstecken des Kuppelmagneten in dasselbe,
Fig.3 eine Explosionszeichnung in wiederum perspektivischer
Form für einen Verfahrensschritt der Montage, bei dem eine Mehrzahl der Einstellung des
"> Zeitablaufs dienender Bauelemente bereits mit der Frontplatte zusammengefügt sind und das Platinegestell
auf diese aufgesteckt wurde,
Fig.4 eine Darstellung entsprechend Fig.3 zur
Verdeutlichung der Montage des Untersetzungsgetriebes des Zeitrelais,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des entsprechend
Fig. 1 bis Fig.4 teilmontierten Zeitrelais in einem Montageschritt, der vor der Aufbringung der
Motorplatine und des Antriebsmo'ors und dem
Aufstecken diverser Schaltorgane liegt, und
Fig. 6 eine perspektivische Wiedergabe des fertig montierten elektromechanischen Zeitrelais vor dem
abschließenden Aufstecken und Verriegeln der Genausekappe des dann allseitig in sich geschlossenen und
bezüglich alle hergestellten Verbindungen verriegelten Relais.
Gemäß Fig. 1 wird die Frontplatte 1 eines elektromechanischen
Zeitrelais mit der Vorderseite nach unten auf einen nicht dargestellten Montagetisch gelegt und
ein Umschaltknopf 9 mit verlängertem Achsenansatz 11 derart im mittigen Bereich der Kreisöffnung 3 der
Frontplatte 1 in Stellung gebracht, daß beim Einfügen eines Einstellknopfes 10 in die öffnung 3, deren
Hohlachse 12 den Achsansatz des Unischaltknopfes 9 aufnimmt. Der optisch klarsichtige Einstellknopf 10
dient der kontinuierlichen Zeiteinstellung innerhalb eines aus mehreren Zeitbereichen mittels des Umschaltknopfes
9 vorwählbaren Zeitbereichs. An der Hohlwelle 12 befindet sich ein von der Bedienungsseite der
Frontplatte 1 her sichtbarer Zeiger 13. Der auf den Umschaltknopf 9 für die Zeitbereiche aufgesteckte
Einstellknopf 10 kommt nach Einlegen in die Öffnung 3 der Frontplatte 1 mit seinem hinteren Flansch 14 in jo
Anlage mit dem Flansch 5 der öffnung 3, wobei er gegen Axialverschiebung und unbeabsichtigte Drehbewegung
gesichert ist, wenn nachfolgend die in F i g. 1 nur gebrochen wiedergegebene Ring-Federscheibe 15
auf die Rückseite des Flansches 14 des Einstellknopfes 10 aufgelegt ist und ein das Skalenteil 17 vorgebendes
Formteil gleichfalls in die öffnung 3 eingefügt und mit den Flanschnasen 16 bzw. 26 nach Art eines
Bajonettverschlusses hinter den Arretierungsnocken 6 der Frontpldtte 1 in aus der Darstellung ersichtlicher
Weise verriegelt worden ist. Auf die Hohlwelle Ϊ2 kann nunmehr eine Drehfeder 21 gesetzt werden und
nachfolgend in die Ringöffnung 19 des Skalenteils 17 das Zeitablaufrad 22 eingeführt und in der Hohlwelle 12
zentriert werden. Ein Zeiger 23 des Zeitablaufrades 22 greift durch die öffnung 19 des Skalenteils 17 hindurch,
so daß er wie der Zeiger 13 am Einstellknopf 10 durch dessen durchsichtige Vorderfläche sichtbar wird.
Eine Anzahl von Anschlußklemmen 2, auf die nicht dargestellte Flachstecker für die elektrischen Anschlüsse
aufgesteckt werden können, ist zu jeder Seite der Öffnung 3 an der Frontplatte 1 vorgesehen, wobei die
äußeren Verbindungen, beispielsweise über Klemmschrauben, in üblicher Weise hergestellt werden können.
Vier rastnasenartige Ansätze 4 dienen der Befestigung eines Platinengestells, auf das nachfolgend noch Bezug
genommen wird, während die Rastnase 8 innerhalb der Ausnehmung 7 in wenigstens einer längsseitigen Kante
der Frontplatte 1 djr Schnappverriegelung der
Gehäusekappe vorbehalten ist, wie nachfolgend gleich- t>o
falls noch verdeutlicht werden wird.
Nach dem Zusammenfügen der in Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung wiedergegebenen
Bauelemente des elektromechanischen Zeitrelais, zu denen auch ein Abtriebsrad 25 gehört, welches in den m
Ringflansch 18 des Skalenteils 17 eingesetzt wird, kann in kontinuierlicher Fortsetzung des Montageverfahrens
das Platinengestell 30 von F i g. 2 derart auf die Frontplatte 1 aufgesetzt werden, daß dessen vier
Schnappnasen 31 hinter die im Querschnitt gleichfalls sägezahnförmigen Nasen der Ansätze 4 der Frontplatie
1 einrasten, wobei die federnde Wirkung der Schnappnasen 35 dadurch erreicht wird, daß in den betreffenden
Platineflächen Längsschlitze 32 eingebracht sind, so daD die Rastnasen 31 an den freien Enden federnder Zungen
liegen. Hierfür ist es besonders vorteilhaft, das Platinengestell 30 als ein integrales Spritzgußteil aus
einem Kunststoff ausreichender Festigkeit und genügender Elastizität zu fertigen. Verlängerungen 33 an den
den Rastnasen 31 entgegengesetzten Seiten der durch die genannten Längsschlitze 32 gebildelein Zungen sind
in ihrer Dimensionierung so gewählt, daß ihre freien Stirnseiten beim Aufsetzen der Gehäusekappe auf ein
fertig montiertes Relais, wie später noch beschrieben werden wird, an der Innenseite der Gehäusekappe
anliegen, so daß ein Zurückfedern der Arretierungsnasen 31 und damit ein Außereingriffbringen derselben mit
den Nasen in den Ansätzen 4 der Frontplatte 1 ausgeschlossen wird.
Bevor das Platinengestell 30 in der dargestellten Weise mit der Frontplatte 1 verankert wird, wird der
Kupplungsmagnet 40 in Längsführungen 34 des Platinengestells 30 mit seinem Joch 41 eingeschoben
und die Magnetklappe 42 über dem Kern 43 und dem Kurzschlußring 44 in Stellung gebracht, wobei die
Ausnehmungen 45 in die beiden Nasen 46,47 des Jochs 41 so eingreifen, daß die Magnetklappe 42 in der
erforderlichen Weise gegen die Wirkung einer Zugfeder 48 schwenkbar bleibt.
Die Bohrung 49 der Magnetklappe 42 wird hierbei von der Welle 35, die in einem Stück mit dem
Platinengestell 30 gefertigt ist, durchgriffen.
Das Platinengestell 30, welches in F i g. 2 gegenüber den Darstellungen von F i g. 1 und F i g. 3 bis 6 um 180°
gedreht wiedergegeben ist, um das Einfügen des Kupplungsmagneten 40 in dasselbe zu verdeutlichen, ist
vollständig, also entgegen zu Fig. 2 in einer nicht gebrochenen Darstellung, in F i g. 3 gezeigt, nachdem es
durch die oben beschriebenen Montageweise mit der Frontplatte 1 zu einer festen Einheit zusammengefügt
worden ist.
Das in den Ringflansch 18 des Skalenteils 17 gemäß Fig. 1 einsetzbare Antriebsrad 25 wirkt über die
Kupplung 50 auf das Zeitablaufrad 22, wobei die Kupplung 50, ohne daß die Montageeinheit gewendet
noch gedreht werden muß, seitlich mit einer Druckfeder 51 zusammen — gemäß Fig.3 — eingesetzt werden
kann. Wie bereits aus der um 180° gedrehten Darstellung von Fig. 2 zu entnehmen, besitzt das
Platinengestell 30 Steckstifte 36, und zwar im Ausführungsbeispiel entlang der einen Längsseite zwei und auf
der aus Fig. 3 zu entnehmenden gegenüberliegenden Längsseite insgesamt fünf, auf die Schaltorgane in Form
von Mikroschaltern seitlich aufgesteckt werden können, wie später aus F i g. 5 noch genauer zu sehen sein wird.
In den mittleren im Radius verkleinerten Abschnitt der Kupplung 50 greift das gabelartige freie Ende der
Magnetklappe 42 ein, so daß mit deren Klappbewegung eine Axialverschiebung der Kupplung 50 erfolgt und
damit in an sich bekannter Weise das Zeitablaufrad 22 in oder außer Eingriff mit dem Antrieb gebracht werden
kann.
Das Platinengestell 30, welches im wesentlichen aus einer mehrere Bohrungen aufweisenden Platte 37 und
den sich zu beiden Seiten hiervon senkrecht wegerstrekkenden Wandungsabschnitten, die auch die Funktion
von Abstandsbolzen übernehmen, besteht, wobei die in Fig.3 unterhalb der Platte 37 liegenden Wandungsabschnitte
bezüglich ihrer elastischen Schnappfunktion bereits beschrieben worden sind, weist weitere vier von
der Platte 37 senkrecht nach oben ragende Füße 38 auf. An den freien Enden der Füße 38 sind in Analogie zu
den Nasen 31 Verriegelungsnasen 39 vorgesehen, in die eine Motorplatine, wie nachfolgend beschrieben werden
wird, einrastet und hierbei gleichzeitig sich auf die Flansche 61 unterhalb der Nasen 39 abstützt. to
Die Montage des Untersetzungsgetriebes erfolgt in der aus Fig.3 und 4 ersichtlichen Weise, indem nach
Einlegen einer Blattfeder 60 die Einheit 62 einer Mehrzahl von Umschaltachsen mit den zugehörigen
Ritzeln 63 aufgesteckt und die mittige Kreisöffnung der IS Platte 37 eingeführt wird, woraufhin auch die mittlere
Achse der Einheit 62 ein Doppelzahnrad 64 aufgesteckt wird und nach Anbringung eines Lagerringes 65 die mit
den Ritzeln 63 in Eingriff bringbaren und jeweils einem Zeitbereich entsprechenden Zahnräder 67 auf Achsen
66 aufgesteckt werden die in zugehörige Bohrungen in der Platte 37 eingesetzt sind. Die auf unterschiedlichen
Achslängen und damit unterschiedlichen Höhen sich befindenden Ritzel 63 sind, je nach Einstellung, mit
einem Zahnrad 67 über das Doppelzahnrad 64 mit dem Zahnrad 71 der Antriebsachse 69 über die Kupplungshälfte 70 in Eingriff bringbar, die ihrerseits mit der
Kupplung 50 unter Zwischenschaltung der Druckfeder 51 zusammenwirkt.
Nach dem Zusammenbau des Untersetzungsgetriebes oberhalb der Platte 37 zwischen den Stützen 38 in der
aus Fig.5 ersichtlichen Weise, wird eine Motorplatine
80 auf die freien, federnden Stützen 38 aufgesetzt und durch Einschnappen der Nasen 39 hinter die gestuften
Ausnehmungen 81, von denen entlang der Längsseite a der Motorpiatine 80 in Übereinstimmung mit den Nasen
39 der Stützglieder 38 jeweils zwei vorgesehen sind, arretiert. Zuvor wird noch ein Lagerteil 82 in
entsprechende Ausnehmungen der Motorplatine 80 eingefügt, welches eine entsprechend komplementäre «o
Formgebung besitzt.
Die Motorplatine 80 trägt auf ihrer dem Untersetzungsgetriebe entgegengesetzt liegenden, in Fig.5
oberen Seite drei senkrecht von ihrer Oberfläche wegstehende kreisbogenförmige Wandungsabschnitte *5
83, die in ihrem mittleren Bereich durch jeweils zwei im Abstand liegende Längsschlitze 34 zwischen diesen
liegende Federzungen 85 vorgeben, mittels welcher der Antriebsmotor 86 des elektromechanischen Zeitrelais
nach Einfügen in die mit der Motorplatine 80 in einem Stück gefertigten Teile 83 durch Einschnappen befestigt
werden kann. Hierfür sind an der äußeren zylindrischen Umfangsfläche des Motorgehäuses geeignete Verriegelungsschlitze
vorgesehen. Das Ausgangsritzel 87 des Motors 86 greift in das antriebsseitig erste Zahnrad 68 ">?
des Untersetzungsritzels ein.
Die Schaltorgane des Zeitrelais bestehen im Ausführungsbeispiel aus Mikroschaltern 88, von denen, wie aus
F i g. 5 ersichtlich, zwei um 180° zueinander versetzt auf
die Steckstifte 36 der einen Seite des Platinengestells W1
und ein Mikroschalter 88 auf Steckstifte 36 der anderen Seite des Platinengestells (F i g. 2) aufgeschoben werden
können. Ein Schalthebel 89, der schwenkbar auf einen Steckslift zwischen den beiden seitenverkehrt zueinander
angeordneten Mikroschaltern liegt, dient der <'· Betätigung dieser Mikroschalter.
Nachdem ausschließlich durch Schnappverbindungen und Steckverbindungen die mechanischen und elektromechanischen
Bauteile des Zeitrelais zusammengefügt worden sind, werden die erforderlichen elektrischen
Verschiebungen, wie beispielsweise zwischen dem Antriebsmotor 86 und den Anschlußklemmen 2, wie
auch den Mikroschaltern 88 und den Anschlußklemmen 2, dadurch hergestellt, daß die in Steckhülsen 90
endenden Litzen 91 auf die Anschlußklemmen 2 mit Flachsteckern aufgeschoben werden, ohne daß hierfür
ein Lötvorgang od. dgl. erforderlich wäre. Damit die Litzen 91 innerhalb des freien Raumes zwischen dem
Platinengestell 30 und der Gehäusekappe 95 störungsfrei in Stellung gebracht und fixiert werden können, ist
die Platte 37 des Platinengeslells 30 entlang ihrer schmalen Kante mit vier Nasen 96 versehen, die als
Führungen für die Litzen 91 dienen. Nachdem neben den mechanischen Schnapp- und Steckverbindungen
nunmehr auch die galvanischen Leitungsveibindungen vollständig hergestellt sind, kann auf das fertig
montierte Zeitrelais die Gehäusekappe 95 aufgeschoben und mittels eines Ansatzes 97 mit der Frontplalte 1
verriegelt werden, wobei die Nase 8 in die Durchbrechung 98 innerhalb des Ansatzes 97, von dem sich
jeweils einer entlang der Längskante des Gehäuses befinden kann, einrastet. Der Ansatz 97 ist mit seinen
stufig ausgebildeten seitlichen Kanten 99 innerhalb der Ausnehmung 7 und entsprechenden seitlichen Hinterschneidungen
formschlüssig geführt und zusätzlich arretiert.
Nach Aufsetzen der Gehäusekappe 95 mit ihrem rückseitigen Riegel 100 für die Anbringung des
Zeitrelais auf einer Schienenhalterung, ist die Gesamtheit der Schnappverbindungen bezüglich der federnden
Nasen 31 und 39 und der Steckverbindungen, nämlich der Steckstifte 36, verriegelt. Die derart hergestellten
Verbindungen können erst dann wieder gelöst werden, wenn die Gehäusekappe 95 von der Frontplatte 1
abgenommen wird.
Die Verwendung ausschließlich der Steck- und Schnapptechnik bei der Montage aller Bauelemente des
Zeitrelais garantiert nicht nur eine fehlerfreie und kostengünstige Fertigung, dadurch, daß nach dem
abschließenden Aufschieben der Gehäusekappe 95 die Gesamtheit der Verbindungen verriegelt ist, ist ein
einwandfreier Zusammenhalt des Gerätes auch bei härtesten Beanspruchungen sichergestellt und gleichzeitig
— falls erforderlich — nach erneuter Abnahme des Gehäusedeckels eine leichte Auswechselbarkeit der
Einzelteile gewährleistet. Der Einstellknopf 10 für die Vorgabe der jeweils gewünschten Ablaufzeit muß ein
bestimmtes Verstelldrehmoment aufweisen, damit er sich bei dem Rücklauf des Zeitablaufrades und beim
Anschlag in der Nullstellung nicht verstellt, also über diese Nullage hinaus, verdreht. Für das hierfür
erforderliche Drehmoment kann auf Sicherungsringe, die federnde Scheiben zusammendrücken, verzichtet
werden; gemäß der vorstehenden Beschreibung ist hierfür vielmehr das Mittelteil der als Gcrätedeckel
dienenden Frontplatte 1 in der zentralen öffnung 3 so ausgebildet, daß diese das Skalenteil 17 aufnimmt
welches nach Art eines Bajonettverschlusses in die Frontplatte 1 einfügbar zwischen sich und dem
Einstellknopf eine Federscheibe 15 druckbcaufschlagt die so ausgebildet und in Stellung gebracht ist, daß sie
für das erforderliche Verstelldrehmomcnt von maximalem Durchmesser ist, so daß nur geringe spezifische
Flächenbelastungen an den zugehörigen, aus Kunststoff vorzugsweise in Form von Sprilzgußtcilcn, bestehender
Bauelementen auftreten.
Hicmi fi Müll Zi'khinmju'ii
Claims (5)
1. Verfahren zur Montage elektromechanischer Zeitrelais od. dgl., bei dem die Gesamtheit der
Bauteile ausschließlich mittels Steckverbindungen oder elastisch federnder Schnappverbindungen
zusammengefügt und in kraftschlüssigem Verbund miteinander gebracht werden, wobei die Verbindungen
nach erfolgtem Zusammenbau, bei dem die Montage abschließenden Aufsetzen einer Kappe
verriegelt und zu formschlüssigen Verbindungen arretiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusammenfügen der einzelnen Bauteile ausschließlich von einer Seite her erfolgt,
wobei von einer Frontplatte (IJ beginnend die Bauteile einschließlich eines sie tragenden Platinengestells
(30) fortschreitend aufeinandergefügt werden, und daß die kraftschlüssigen Verbindungen
durrh eine den fertigen Gesamtaufbau vollständig in sich aufnehmende Gehäusekappe (95) formschlüssig
gesichert werden.
2. Zeitrelais, montierbar mittels eines Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für
die Steck- und Schnappverbindungen (30) Steckstifte (36) und Schnappnasen (31, 39) angebracht sind,
die sich mit ihren freien Enden direkt oder über Ansätze (33) oder über Bauteile (88) bei aufgesetzter
Gehäusekappe (95) an deren Innenwandung anliegend unlösbar arretieren lassen.
3. Zeitrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckstifte (36) Mikroschalter
od. dgl. Schaltorgane aufnehmen.
4. Zeitrelais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindungen in
einem Stück mit einer Platinenplatte (37) gefertigte, zu beiden Seiten senkrecht von dieser abstehende
federzungenartige und gleichzeitig Abstandsbolzen vorgebende Stützelemente bilden.
5. Zeitrelais nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle im Zeitrelais vorgesehenen
elektrischen Verbindungen als Steckverbindungen ausgebildet sina.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547682 DE2547682B2 (de) | 1975-10-23 | 1975-10-23 | Verfahren zur Montage elektromechanischer Zeitrelais o.dgi |
AT589676A AT372214B (de) | 1975-10-23 | 1976-08-09 | Elektromechanisches zeitrelais od. dgl. |
CH1018876A CH614561A5 (en) | 1975-10-23 | 1976-08-10 | Method for assembling electromechanical timing relays |
FR7627295A FR2329062A1 (fr) | 1975-10-23 | 1976-09-10 | Procede pour le montage d'un relais temporise electromecanique |
IT5131376A IT1062290B (it) | 1975-10-23 | 1976-09-16 | Procedimento per il montaggio di rele a tempo elettromeccanici |
GB4342476A GB1530708A (en) | 1975-10-23 | 1976-10-20 | Electromechanical timing relays |
JP12636676A JPS5253281A (en) | 1975-10-23 | 1976-10-22 | Assemblying method of electroniccmechanical time relays |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547682 DE2547682B2 (de) | 1975-10-23 | 1975-10-23 | Verfahren zur Montage elektromechanischer Zeitrelais o.dgi |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547682A1 DE2547682A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2547682B2 true DE2547682B2 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5960031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752547682 Ceased DE2547682B2 (de) | 1975-10-23 | 1975-10-23 | Verfahren zur Montage elektromechanischer Zeitrelais o.dgi |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5253281A (de) |
AT (1) | AT372214B (de) |
CH (1) | CH614561A5 (de) |
DE (1) | DE2547682B2 (de) |
FR (1) | FR2329062A1 (de) |
GB (1) | GB1530708A (de) |
IT (1) | IT1062290B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4103958A1 (de) * | 1991-02-09 | 1992-08-13 | Suevia Uhrenfabrik Gmbh | Schaltuhr |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS522830Y2 (de) * | 1971-01-31 | 1977-01-21 | ||
JPS5113915Y2 (de) * | 1971-02-20 | 1976-04-13 | ||
JPS4829962U (de) * | 1971-08-14 | 1973-04-12 | ||
JPS5214433B2 (de) * | 1971-09-21 | 1977-04-21 |
-
1975
- 1975-10-23 DE DE19752547682 patent/DE2547682B2/de not_active Ceased
-
1976
- 1976-08-09 AT AT589676A patent/AT372214B/de not_active IP Right Cessation
- 1976-08-10 CH CH1018876A patent/CH614561A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-10 FR FR7627295A patent/FR2329062A1/fr active Granted
- 1976-09-16 IT IT5131376A patent/IT1062290B/it active
- 1976-10-20 GB GB4342476A patent/GB1530708A/en not_active Expired
- 1976-10-22 JP JP12636676A patent/JPS5253281A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1530708A (en) | 1978-11-01 |
FR2329062B1 (de) | 1980-10-17 |
AT372214B (de) | 1983-09-12 |
ATA589676A (de) | 1983-01-15 |
JPS5253281A (en) | 1977-04-28 |
FR2329062A1 (fr) | 1977-05-20 |
CH614561A5 (en) | 1979-11-30 |
DE2547682A1 (de) | 1977-04-28 |
IT1062290B (it) | 1984-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0283642B1 (de) | Handmixgerät | |
DE1788179B2 (de) | Untersetzungsgetriebe für einen Synchronkleinmotor | |
EP0799744A1 (de) | Verstellbare Rückspiegelanordnung für Kraftfahrzeuge | |
EP0017124A1 (de) | Elektrisches Gerät, insbesondere Installationsgerät | |
DE2547682B2 (de) | Verfahren zur Montage elektromechanischer Zeitrelais o.dgi | |
DE2742749C3 (de) | Endschalter | |
DE945770C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Schalter, die aus einzelnen Schalterelementenmit den inneren Schalterteilen zu einer Einheit zusammengebaut sind | |
DE2250994C3 (de) | Zeigerwerksanordnung in Uhren | |
DE3519819A1 (de) | Elektrische kleinuhr | |
DE2741219B2 (de) | Schaltervorrichtung | |
WO2000022642A1 (de) | Elektrisches gerät mit einer verbindungseinrichtung zur verbindung mit einem zweiten elektrischen gerät | |
DE2511510C2 (de) | Elektrischer Installationsschalter | |
DE2119908A1 (de) | Gabelumschalter für Fernsprechstationen | |
DE2812267C3 (de) | Elektrische Schaltuhr | |
DE2504717A1 (de) | Miniatur-codierdrehschalter in kompaktbauweise | |
DE2452738C3 (de) | Zeitschaltgerät, insbesondere digitale Herdschaltuhr | |
DE3136765A1 (de) | Gehaeuse fuer einen variablen widerstand | |
CH692833A5 (de) | Einrichtung zum Zusammenfügen zweier Teile eines Gehäuses. | |
DE7617978U1 (de) | Elektromechanisches Zeitrelais | |
DE3435609A1 (de) | Leistungs-anzeigeschalter | |
DE2362563A1 (de) | Kleinschaltuhr | |
DE2223038A1 (de) | Synchronschaltuhr | |
DE3825308A1 (de) | Elektr(on)isches schalt- bzw. regelgeraet in schmalbauweise, insbesondere schaltuhr | |
DE3902695A1 (de) | Stromabnehmer | |
DE1513301C (de) | Kupplung fur mehrpolige Selbstschal ter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |