DE254663C - - Google Patents

Info

Publication number
DE254663C
DE254663C DENDAT254663D DE254663DA DE254663C DE 254663 C DE254663 C DE 254663C DE NDAT254663 D DENDAT254663 D DE NDAT254663D DE 254663D A DE254663D A DE 254663DA DE 254663 C DE254663 C DE 254663C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
cutting edges
movement
cutting tool
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT254663D
Other languages
English (en)
Publication of DE254663C publication Critical patent/DE254663C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/20Machines slitting solely by one or more reciprocating sawing implements or reciprocating cutter chains; Shaker conveyors with cutting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-50. GRUPPE
HEINRICH FREISE in BOCHUM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schrämmaschine mit hin und her bewegbarem kreisbogenförmigen Schrämwerkzeug und bezweckt, die Leistung solcher Schrämmaschinen wesentlich zu erhöhen. Dies wird dadurch erreicht, daß drehbar gelagerte Schneiden vor jeder Hin- und jeder Herbewegung des kreisbogenförmigen S ehr am Werkzeuges um einen bestimmten Winkel für sich allein geschwungen werden und in
ίο kleinen Bogen hackend in die Kohle greifen. Es ist zwar an und für sich bekannt, jede Schneide schwingbar anzuordnen und in einem Bogen in die Kohle einfassen zu lassen. Gegenüber den älteren Vorrichtungen schlagen hier aber die Schneiden durch ein gemeinschaftliches Antriebsmittel nicht mittelbar durch Hilfe von hin und her schwingenden Schrämhebeln, sondern unmittelbar in die Kohle ein. Die bogenförmige Schwingung jeder Schneide erfolgt im
ao Gegensatz zu den bekannten Schrämmaschinen zwangläufig mittels eines allen Schneiden gemeinschaftlichen Antriebsmittels.
Die Schrämmaschine zeichnet sich vor bekannten ähnlichen Vorrichtungen durch große Einfachheit, Billigkeit, Handlichkeit und Betriebssicherheit aus. Dabei ist ihre Wirkung eine doppelte, weil bei jeder Bewegung des Schrämwerkzeuges zuerst die Kohle in einer Anzahl kleiner und darauf in einem einzigen größeren Bogen abgetrennt wird.
Die gleichzeitige Bewegung der Schneiden
um ihre Querachse wird z. B. dadurch ermög-
. licht, daß auf einem drehbaren Ring oder auf einer drehbaren Scheibe oder auf der Breitseite der Schneiden senkrecht stehende Arme o. dgl. gegen die Schneiden stoßen, oder dadurch, daß die Schneiden untereinander gelenkig verbunden sind. Die Bewegungen der Schneiden für sich sowohl wie die des Schrämwerkzeuges um seine Achse geschehen beispielsweise durch Zug an Ketten oder Seilen, die an einem drehbaren Ring oder an einer drehbaren Scheibe bzw. an den beiden äußersten Schneiden befestigt sind, und die zur Erreichung einer günstigen Zugrichtung gekreuzt über dem Schrämwerkzeug vorgelagerte Kettenoder Seilrollen geführt werden; sie können auch durch Eingriff eines vorgelagerten Zahnrades in Zähne am Drehring bzw. an der Drehscheibe oder in ein gezahntes Bogenstück entstehen, das gelenkig mit den beiden äußersten Schneiden gekuppelt und um die Achse des Schrämwerkzeuges drehbar gelagert ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι und 2 eine Oberansicht der Schrämmaschine in den beiden Endstellungen,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Schrämmaschine nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 4 bis 7 Einzelheiten.
Von den beiden Scheiben α und S der Schrämmaschine trägt erstere einen Zapfen c, der in dem Lager d drehbar ruht. Die Scheibe b ist auf ein Vierkant e des Zapfens c gesteckt. Beide Scheiben sind durch Schrauben f fest miteinander vereinigt. Die Schneiden g sind mit Zapfen h in Öffnungen i der Scheiben α und b drehbar gelagert. Zwischen je zwei Schneiden g und vor den äußersten Schneiden stehen Arme k 0. dgl., die senkrecht auf einem Ring I sitzen. Der Ring I ist in einer Aussparung m der Scheibe b drehbar. Statt des Ringes kann eine um die Achse c drehbare Scheibe η vor-
gesehen werden (Fig. 5), zu der auch die Scheibe δ dienen kann, wobei dann die Schneiden g auf Zapfen 0 der Scheibe α aufgesteckt sind. Der Ring I oder die Drehscheibe η hat an geeigneten Stellen zwei Querleisten p. An jeder Leiste p ist eine Kette oder ein Seil befestigt. Die Ketten oder Seile q und r sind gekreuzt über zwei dem Schrämwerkzeug vorgelagerte und neben- oder übereinanderliegende Kettenräder oder Seilrollen s geführt und anderseits an einen Kopf t einer Kolbenstange angeschlossen, nachdem vorher die Kette oder das Seil q über eine Rolle ν geleitet ist, die vor dem Kopf t in dem Verbindungsteil u des Lagers d und des Zylinders angeordnet ist.
Durch die Ketten oder Seile wird zunächst der Ring I oder die Scheibe η gedreht, wobei die Querbolzen k gegen die Schneiden g stoßen und diese in die punktiert gezeichnete Lage bringen. Die Schneiden g hacken in kleinen Bogen in die Kohle. Ihre Stoßwirkung wird noch dadurch erhöht, daß die Arme k erst nach einem kurzen Leerlauf die Schneiden g treffen. Berühren diese Querleisten mit den Ansätzen w den Rand der Scheiben α und δ, so ist die Drehung der Schneiden g und mithin auch des Ringes I bzw. der Scheibe η selbst beendet. Durch die weitere Bewegung des Antriebsmittels wird dann das bogenförmige Schrämwerkzeug um seine Achse c bis zur Endstellung bewegt, wobei dann die am Rand der Scheiben α und b festgehaltenen Schneiden g gemeinschaftlich in einem größeren Bogen in die Kohle fassen.
Diese Doppelbewegung der Schneiden g kann an Stelle der Ketten oder Seile durch ein halbes Zahnrad y bewerkstelligt werden (Fig. 4), das dem Schrämwerkzeug in dem Verbindungsstück u vorgelagert ist. Der Ring I oder die Drehscheibe η besitzt dann zwischen den beiden äußersten Schneiden g eine Anzahl Zähne x, in die das Zahnrad y bei seiner Hin- und Herbewegung eingreift.
Die Bewegung der Schneiden g um ihre Querachse kann auch dadurch ermöglicht werden, daß sie durch Gelenke ζ ο. dgl. miteinander zusammenhängen (Fig. 6). Die Ketten oder Seile q und r sind an den beiden äußersten Schneiden angebracht. Dient das Zahnrad y als Antrieb, so ist zwischen den beiden äußersten Schneiden g, mit diesen gelenkig verbunden, ein Bogenstück xl eingeschaltet (Fig. 6), das um die Achse c drehbar gelagert ist und vorn die Zähne χ hat. Das Bogenstück x1 kann dort, wo die Gelenke ζ einfassen, einen Schlitz besitzen, damit die Schneiden erst nach einem kurzen Leerlauf beeinflußt werden. Statt der Gelenke kann jeder Schneidkörper g einen senkrecht auf der Breitseite stehenden Arm tragen, die auf die Schneiden bzw. auf die die Schneiden g stoßen, wenn der Antrieb durch ein Zahnradgetriebe, also durch Druck geschieht.
Die Breitseiten der Schneidkörper g können an der Schneidkante sägeartig gestaltet sein. Die Zähne der einen Schneide decken dann zweckmäßig die Zahnlücken der anderen Schneide. Es können auch gezahnte mit glattrandigen Schneiden abwechseln, ferner können die Zähne nach beiden Bewegungsrichtungen der Schneiden hin keilhauenartig ausgebildet sein. Die Eigenbewegung der Schneiden g kann auch durch Ausschnitte j am Rande der Scheiben α und b begrenzt werden (Fig. 7).
Das kreisbogenförmige Schrämwerkzeug kann auch feststehend, also nicht hin und her bewegbar angeordnet sein, so daß nur eine Hin- und Herbewegung der Schneiden g um deren Querachse stattfindet, falls solches sich als ausreichend erweisen sollte.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. Schrämmaschine mit hin und her bewegbarem kreisbogenförmigen Schrämwerkzeug und mit schwingbar angeordneten Schneiden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (g) vor jeder Hin- und jeder Herbewegung des Schrämwerkzeuges gemeinsam eine zwangläufige Eigenbewegung ausführen und danach erst in an sich bekannter Weise in einem größeren Bogen die Kohle oder das Gestein abtrennen.
    . 2. Ausführungsform der Schrämmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichzeitige Schwingung aller Schneiden (g J um ihre Querachsen (h) durch Querbolzen (k), die auf einem Drehring (I) einer Drehscheibe (n) senkrecht stehen, vermittelt wird.
  3. 3. Ausführungsform der Schrämmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenbewegung der Schneiden (g) und die Hin- und Herbewegung des Schrämwerkzeuges durch Ketten oder Seile (q, r) erfolgt, die an dem Ring (I), der Drehscheibe (n) oder an den beiden äußersten Schneiden (g) befestigt und die zur Erreichung einer günstigen Zugrichtung gekreuzt über zwei dem Schrämwerkzeug no vorgelagerte Rollen (s) geführt sind.
  4. 4. Ausführungsform der Schrämmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenbewegung der Schneiden (g) erst nach einem kurzen Leerlauf der Antriebsmittel erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254663D Active DE254663C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE254663C true DE254663C (de)

Family

ID=512833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT254663D Active DE254663C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE254663C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE254663C (de)
DE49164C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Drahtstiften
DE294788C (de)
DE260686C (de)
DE231172C (de)
DE506808C (de) Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen
DE434499C (de) Drahtricht- und Abschneidemaschine
DE198733C (de)
DE381034C (de) Maschine zum Scheibenschneiden von Material
DE816047C (de) Schaerfeinrichtung an einer Maschine zum Schraenken und Schaerfen von Langsaegeblaettern mit gleichen Zahnflanken
DE45308C (de) Korkenschneideniaschine
DE47295C (de) Bandsäge mit schwingendem Gestell
DE193677C (de)
DE104193C (de)
DE251492C (de)
DE263837C (de)
DE166990C (de)
DE262127C (de) Maschine zur Herstellung von Holznägeln
DE258087C (de)
DE196577C (de)
DE375076C (de) Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln
DE597185C (de) Aufschnittschneidemaschine
DE267574C (de)
DE244336C (de)
DE243733C (de)