DE243733C - - Google Patents

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DE243733C
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DE
Germany
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saw
crank mechanism
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saw blade
stone
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 243733--Λ KLASSE SOd. GRUPPE
PAUL SCHOLTES in HOLLERICH, Luxemburg.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Steinsägemaschine, die zum Zerlegen roher Steinblöcke in Werksteine und Platten dient.
Bekannt sind solche Maschinen, bei denen durch einen Kurbeltrieb ein die Sägeblätter tragender Rahmen hin und her bewegt wird. Die Andrückung der Sägen an den Stein erfolgt entweder durch Heben des Steines gegen die Säge oder durch Senken der Säge auf
ίο den Stein.
Bei der letzteren Anordnung hatte man entweder den Sägeschlitten parallel zu verschieben, wobei er sich sehr häufig durch Schrägstellung verklemmte, oder man kippte ihn um ein Gelenk an seinem einen Ende, wobei dann aber beim allmählichen Herunterkippen nach Maßgabe der Schnittiefe eine Relativverschiebung des Sägerahmens zu seinen Führungsstangen, die eine schlechte Führungsausnutzung der Maschine bedingt, eintrat, und wobei der zentrische Kurbeltrieb in einen geschränkten oder ein geschränkter in einen zentrischen oder anders geschränkten überging, so daß eine mit der Kippung sich stets verändernde ungünstige Kurve der Schnittgeschwindigkeiten entstand.
Im Gegensatz hierzu besteht das Wesen der Erfindung in der konzentrischen Anordnung des Kippgelenkes zur Kurbelwelle.
Erreicht ist hierdurch erstens, daß der einmal zentrisch oder geschränkt eingestellte Kurbeltrieb in jeder Kipplage ebenso zentrisch oder geschränkt bleibt und somit stets die gleiche Schnittgeschwindigkeitskurve beibehält; es wird also stets mit den für eine bestimmte Sägenform erprobten günstigsten Geschwindigkeiten geschnitten, also die beste Sägenausnutzung und geringste Abnutzung herbeigeführt.
Erreicht ist zweitens dadurch, daß der Sägenrahmen seinen Hub stets an derselben Stelle der Führungsstangen ausführt, so daß diese, die an sich sehr schwer und raumsperrend ausfallen, keine unnötige Länge erhalten und mit kunstgerechten Überschleifstellen nach Art der Kreuzkopfführungen ausgestattet werden können, durch welche auch Festklemmungen sicher verhütet sind.
Die Zeichnung gibt in Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht einer Sägemaschine mit der neuen Anordnung, in
Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt.
Das Untergestell oder der Maschinensockel 1 trägt beiderseits Lager 2, in denen um ihre Achse x-x eine wagerechte Welle umläuft, welche auf der einen Seite eine Leerlaufscheibe 3, Festscheibe 4 und ein Schwungrad 5 trägt und auf der anderen Seite eine Kurbelscheibe 6 mit Zapfen 7, an deren Pleuelstange 8 die eigentliche Säge mit einem BoI-zen 9 angreift.
Die Säge ist aus zwei mit den Breitseiten gegeneinander geschraubten Winkeleisen 10 gebildet, zwischen denen die Sägeblätter 11 eingespannt sind; ein wesentlicher Bestandteil der Säge ist noch das Wasserrohr 12, welches das zur Sandzuspülung notwendige Wasser zuführt und das Warmlaufen der Sägeblätter 11 verhindert.
Die Säge ist mittels zweier an ihr angebrachter Winkellaschen 13 und eines Bolzens 14 mit der Sägeführung verbunden.
Die Sägeführung besteht aus einem Schlitten 15, welcher einerseits mit der Säge durch den erwähnten Bolzen 14 verbunden ist, anderseits auf zwei Führungsstangen 16 gleitet, die starr in dem um die Maschinenachse x-x schwingbaren Arm 17 mit Stellschrauben befestigt sind. Der Schlitten 15 besteht aus zwei horizontalen, mit Schmierbüchsen versehenen Doppellagern 18, sowie aus dem senkrechten Mittelteil 19, der mittels des Bolzens 14 die Verbindung der Säge mit dem Führungsschlitten 15 herstellt. Dieser wird zweckmäßig ungefähr in der Mitte der Säge, welche auf der Zeichnung unterbrochen dargestellt ist, angebracht. Die Starrheit der Führungsstangen 16 wird durch eine Anzahl Zwischen- stücke 20 erhöht, die durch die Stellschrauben 21 an den Führungsstangen 16 befestigt werden und diese in gleichem Abstand voneinander halten. Das Führungsgestell 17 ist um die Achse x-x der Kurbelwelle kippbar, so daß die Säge ungehindert beim Einschneiden in die Steinplatte sich senken und zwecks Auswechselns der Platten durch ein an einem Zwischenstück mittels Hakens 22 befestigtes, über eine Rolle laufendes Seil hochgehoben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steinsägemaschine mit durch ein Kurbelgetriebe längs einer Stangenführung hin und her bewegtem Rahmen für das aus einzelnen Platten sich zusammensetzende Sägewerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Bewegungsrichtung des die Kolbenstange des Kurbeltriebes bildenden Sägeblattrahmens maßgeblichen Führungsstangen (16), zu denen zweckmäßig der Sägeblattrahmen (10) selbst und die Schneidlinie der Sägeblätter (11) parallel verlaufen, um die Drehachse des Kurbelgetriebes an einem darum schwingbaren Arm (17) schwingbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243733D Active DE243733C (de)

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DE (1) DE243733C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5906320A (en) * 1995-03-01 1999-05-25 Eduard Kusters Maschinenfabrik Gmbh & Co. Wide jet nozzle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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