DE254598C - - Google Patents

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DE254598C
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potato
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/04Potato planters with bucket wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■G©1
^PATENTSCHRIFT
-- JVl 254598 KLASSE 45 h. GRUPPE
CARL MERTEN in BOCHUM.
Zellenrad für Kartoffellegmaschinen mit Ausstoßkolben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1911 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Kartoffellegmaschine mit Zellenrad in Verbindung mit einem mehrscharigen Pfluge. Die Zellenräder der bekannten Kartoffellegmaschinen haben einen beweglichen Zellenboden, der mittels Federn, die auf am Maschinengestell sitzende Anschläge auflaufen, vorgestoßen werden und die Kartoffel auswerfen, worauf die Böden unter Einfluß der
ίο Feder wieder in ihre Anfangslage zurückkehren.
Diesen Zellenrädern gegenüber unterscheidet sich dasjenige gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß die Bögen der einzelnen Zellen kolbenartig ausgebildet sind und beim Drehen des Rades durch in Rohren geführte Kugeln an der jeweilig tiefsten Stelle vorgestoßen werden, um die Kartoffeln in die Pflanzfurche zu befördern.
Auf der Zeichnung ist die Kartoffelegmaschine in Verbindung mit einem mehrscharigen Pflug dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf die Maschine, während
Fig. 3 und 4 einen Querschnitt und einen Längsschnitt durch das Legrad darstellen. Das Zellenrad besteht aus einer Trommel, die auf einer Arbeitswelle b befestigt ist. Über der Trommel sitzt der Vorratsbehälter c. Am Umfang der Trommel sind vier Zellen d eingesetzt. Der vordere weite Teil der Zellen d nimmt die zu pflanzenden Kartoffeln auf. Im engeren Teil der Zellen d ist ein Kolben e angeordnet. Dieser Kolben ist aus zwei Teilen zusammengeschraubt und kann sich hin und her bewegen. Je zwei gegenüberliegende Zellen werden durch ein Rohr f verbunden, das mit seinen beiden Enden den engeren Teil der Zellen d umfaßt. In den Rohren f befinden sich einige Kugeln, die bei der Drehung der Trommel stets nach der jeweilig unten stehenden Zelle hin fallen, α ist die Laufradwelle, auf welcher die hinteren Pflugräder fest angebracht sind. Auf dieser Laufradwelle a sitzt ein Zahnrad, welches in ein anderes Zahnrad auf der Trommelwelle b eingreift. Das Zahnrad auf Welle h ist vermittels des Hebels g auszuschalten, so daß die Welle b und folglich auch die Pflanztrommel zu jeder Zeit außer Betrieb gesetzt werden kann (Fig. 2). k ist das Legrohr.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist fol- ' gende:
Nachdem nun der Vorratsbehälter e mit Kartoffeln gefüllt ist, wird beim Fahren der Maschine immer eine Kartoffel von der jeweils oben befindlichen der vier Zellen aufgenommen. Der Kolben e hängt nach unten, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Bei Weiterdrehung der Trommel bis zu 180 ° in der durch den Pfeil (Fig. 3) angegebenen Richtung ist die betreffende Zelle unten angelangt. Die Kartoffel fällt jetzt entweder von selbst heraus, oder sie wird von dem Kolben e, auf den die Kugeln
nach unten herabfallen, ausgestoßen. Die Kartoffel gelangt dann durch das Legrohr k in bekannter Weise in die Pflanzfurche. Dieses Legrohr leitet die Kartoffel stets an die richtige Stelle der Furche. Bei jeder Umdrehung der Trommel werden vier Kartoffeln gepflanzt.

Claims (1)

  1. PatenT-ANSPRUcη :
    Zellenrad für Kartoffellegmaschinen mit Ausstoßkolben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (e) durch in Rohren geführte Kugeln in der jeweilig tiefsten Stellung der Zellen (d) vorgestoßen werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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