DE254581C - - Google Patents

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DE254581C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/56Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles incorporating reinforcements or inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1909 ab.
Es ist bekannt, Zementrohre mit Eiseneinlagen in der Weise herzustellen, daß in der untersten, in den Formraum geschütteten Zementschicht mittels eines mit Feder versehenen Stampfers eine Rille gebildet wird, in welche man das Eisengerippe einsetzt und hierauf den Zement mittels eines das Eisengerippe umfassenden Gabelstampfers einstampft. Auch ist es nicht mehr neu, zunächst nur die Längseisen
ίο in senkrechter Stellung um Ringe an beiden Enden der Form zu befestigen und dann abwechselnd Zement und Drahtringe oder endlose Drähte in Schraubenform einzubringen und einzustampfen. Nach diesen beiden Verfahren können aber nur verhältnismäßig kurze und starkwandige Rohre hergestellt werden, da es bei ihnen nicht möglich ist, schwache und zugleich lange Eiseneinlagen, wie sie bei schwachwandigen Rohren gebraucht werden, genau in der Mitte des Formenraums zwischen Formmantel und Formkern sachgemäß zu befestigen.
Es ist ferner auch nicht mehr neu, zum Festlegen der Eisen verstärkung in der Form auf dem Kern sitzende Abstandhalter zu verwenden, die später wieder entfernt werden. Bei dieser Einrichtung sind aber zur Befestigung der Abstandhalter ein Paar konzentrisch gelochter Scheiben erforderlich, die an den Enden des Formkerns befestigt werden müssen, so daß die Form nicht in senkrechter, d. h. stehender, sondern nur in wagerechter, also liegender Stellung benutzt werden kann, was insofern nachteilig ist, als der Rohrmantel segmentweise geformt werden und die Form schrittweise gedreht werden muß. Dieses Formverfahren hat jedoch mancherlei Nachteile, da einerseits bei der Herstellung der einzelnen Rohrsegmente noch Grenzleisten benutzt und am Kern befestigt werden müssen, andererseits das Auflegen und Einformen der Masse bei jedem Segment eine geraume Zeit beansprucht, in welcher die Masse bereits teilweise bindet und Starre erhält, so daß zwischen den einzelnen Segmenten ein sachgemäßer Verband nicht mehr eintreten kann. Außerdem können bei liegenden Formen wegen der notwendigen Unterstopfung der Einlagen engmaschige Gitter als Einlagen nicht verwendet werden. Solche sind aber gerade bei dünnwandigen Rohren, für deren Herstellung der Erfindungsgegenstand im wesentlichen bestimmt ist, zur Sicherung gegen Knicken unerläßlich.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung, mittels welcher sich dünnwandige Zementrohre beliebiger Länge mit Drahteinlagen in einer stehenden Form herstellen lassen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Abstandhalter für die Einlagen lose um den Formkern gestellt und durch die um sie zu spannenden Einlagen in ihrer Gebrauchsstellung gesichert werden. Legt man dann den Formmantel um, so kann der Formraum mit dickflüssigem Zement ausgefüllt und stufenweise durch Abklopfen der Form verdichtet werden, während die Abstandhalter beim Abklopfen in bekannter Weise ebenfalls stufenweise herausge-
zogen werden. Es lassen sich auf diese Weise beliebig lange Zementrohre mit Wandungen von weit unter io mm Stärke in einer stehenden Form herstellen, da das beim Vorbereiten der Form von allen Seiten zugängliche Eisengitter, mag es noch so schwach sein, ohne jede Schwierigkeit aufs genaueste eingestellt und gesichert werden kann.
In der Zeichnung ist:
ίο Fig. ι eine Ansicht des mit Abstand um den Formkern gelegten Eisengitters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die zum Gießen fertige Form.
α ist der Formkern, b die um ihn gelegten, aus Holzleisten bestehenden Abstandhalter, auf welchen das Drahtgitter c in geeigneter Weise befestigt ist. e ist der zweckmäßig zweiteilige, durch Schrauben zusammengehaltene Formmantel, der erst nach Festlegung der Drahteinlage um den Kern gespannt wird. Die Form wird alsdann zunächst nur teilweise, etwa bis zu V3 Höhe, mit dickflüssigem Zement gefüllt. Der Zement wird durch Abklopfen der Form verdichtet, wobei gleichzeitig die Abstandhalter entsprechend hochgezogen werden, ohne sie indes ganz aus der Zementmasse herauszuheben. Sodann füllt man stufenweise weiter auf und verdichtet den Zement unter gleichzeitigem Weiterherausziehen der Abstandhalter bis die Form voll ist und die Abstandhalter ganz entfernt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Herstellung dünnwandiger Zementrohre mit Drahteinlagen in einer stehenden Form und entfernbaren Abstandhaltern für die Einlagen, gekennzeichnet durch lose um den Formkern (a)' gestellte Abstandhalter (b), welche durch die um sie spannenden Einlagen (c) in ihrer Gebrauchsstellung gesichert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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