DE2545598C2 - Standgerät zur Erzeugung von Insektizid-und/oder Duftstoffdämpfen - Google Patents

Standgerät zur Erzeugung von Insektizid-und/oder Duftstoffdämpfen

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DE2545598C2
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DE
Germany
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housing
housing part
protective cap
gel
evaporation
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DE2545598A1 (de
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Georg 5801 Rummenohl Schimanski
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Globol Werk GmbH
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Globol Werk GmbH
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Description

eine gasdichte Verpackung für die gelartige Masse während der Lagerung und somit eine bisher unerreicht lange Lagerfähigkeil erzielt.
Auch schadet es nicht, wenn beim Transport oder bei der Lagerung die Vorrichtung auf den Kopf gestellt wird und längere Zeit so stehen bleibt. Zudem ist der Austritt von Wirkstoff in der Gebrauchsstellung der Vorrichtung nach Entfernung der Abdeckung unmöglich gemacht. Unsachgemäßes Aufstehen ist natürlich zu vermeiden.
Dabei ist die gasdichte Versiegelung ohne Hilfsmittel zu lösen und die Gehäuseteile sind infolge ihrer einfacheren Kaumform mit einfachen Werkzeugen herzustellen, woraus auch geringere Herstellungskosten als für die bekannte Verdunstungsvorrichtung resultieren.
Ferner ergibt sich eine vorteilhafte Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstands dadurch, daß die Schutzkappe auf dem Gehäuseunterteil axial verstellbar gehaltert ist, mindestens einen etwa achsparallel verlaufenden, vorzugsweise zum Kappenrand hin offenen Schlitz aufweist und unter elastischer Aufspreizung auf den Gehäuseunterteil aufgestülpt ist.
Der Schlitz erleichtert das Ausformen der aus Kunststoff gespritzten Schutzkappe und gleicht zudem Toleranzen aus.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstands besteht darin, daß die Schutzkappe mindestens eine erst beim Abheben vom Gehäuseunterteil letzteres mit der Außenluft verbindende Entlüftungsöffnung aufweist.
Durch diese Maßnahmen kann nach dem Entfernen der den Gehäuseunterteil während der Lagerung gasdicht verschließenden Folie die Intensität der Verdunstung variiert werden.
Hierbei ergibt sich eine vorteilhafte Weiterentwicklung dadurch, daß die Schutzkappe mit der Mündung des Gehäuseunterteils korrespondierende, den Gehäuseunterteil verschließbare Dichtlippen aufweist.
Auf diese Weise kann die vorbeschriebene, bislang unerreicht einfache Verdunstungsvorrichtung wahlweise auch nahezu gasdicht wieder verschlossen werden.
Eine bevorzugte und bequem zu handhabende Ausführungsform besteht noch darin, daß die mit dem Gehäuseunterteil korrespondierende Führungszone der Schutzkappe über ihre gesamte Länge mindestens annähernd gleicht; Querschnitte aufweist, wogegen der Gehäuseunterteil vom vorzugsweise nach außen gerichteten, flanschartigen Mündungsrand aus nach unten verjüngt ausgebildet ist und die Führungszone der Schutzkappe unter Haftreibung mit dem flanschartigen Mündungsrand des Gehäuseunterteils korrespondiert.
Weiterhin ergibt sich eine vorteilhafte, die Funktion verbessernde und die Handhabung zusätzlich erleichternde Ausgestaltung dadurch, daß in der Schutzkappe mindestens die Schließstellung lösbar fixierende Rasten angeformt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden naher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Verdunstungsgerät in der Vorderansicht,
F i g. 2 desgleichen im Schnitt H-Il,
F i g. 3 ein anderes Verdunstungsgerät von vorn ίο gesehen,
F i g. 4 desgleichen im Schnitt 1V-1V,
Fig.5 bis 8 weitere Ausführungsformen in der Vorderansicht,
F i g. 9 die Seitenansicht eines; Verdunstungsgeräts,
Fig. 10 desgleichen in Richtung des Pfeils X gesehen.
Allen Verdunstungsgeräten für Insektizide und/oder Duftstoffe zur Luftverbesserung ist ein topfförmiger Gehäuseunterteil 1 mit einem flanschartigen, nach außen abstrebenden Mündungsrand 2, einer an letzterem gasdicht, z. B. durch Kleben, befestigten Folie 3, sowie einer über den Gehäuseunterteil 1 gestülpten, am Mündungsrand 2 höhenverstellbar gehalterten Schutzkappe 4 gemeinsam.
Ferner besitzen alle Schutzkappen 4 einen achsparal-IeI verlaufenden und zum Mündungsrand der Schutzkappe hin offenen Schlitz 5.
Dabei haben alle Schutzkappen 4 einen zylindrischen Mantelteil, während sich die topiförmigen Gehäuseunterteile 1 jeweils vom Mündungsrand 2 aus nach unten konisch verjüngen.
Bei den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Schutzkappen 4 geht der Schlitz 5 in eine Entlüftungsöffnung 6 über.
In den F i g. 1 und 2 ist die Entlüftungsöffnung 6 als in Umfangsrichtung verlaufender Schlitz ausgebildet.
Bei den in den F i g. 3 bis 7 gezeigten Schutzkappen 4 ist die Entlüftungsöffnung 6 so angeordnet, daß diese erst nach dem Anheben der Schutzkappe 4 vom Gehäuseunterteil 1 frei werden.
F i g. 4 zeigt eine Schutzkappe 4, an deren Innenseite eine ringförmig geschlossene und mit der Innenwand des topfförmigen Gehäuseteils korrespondierende Dichtlippe 7 angeformt ist.
Aus der Fig. 2 sind innenseitig der Schutzkappe 4 angeformte, und das Aufschieben der Schutzkappe auf den Gehäuseunterteil 2 begrenzende Anschläge 8 ersichtlich.
Zusätzlich zu den Anschlägen 8 können innenseitig der Schutzkappe auch noch ein unbeabsichtigtes öffnen der Verdunstungsvorrichtung erschwerende Rasten vorgesehen sein.
In den Fig.8 bis 10 sind die Entlüftungsöffnungen rostartig vergittert, wobei die Gitterstäbe angeformte Teile der Schutzkappe 4 sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Standgerät zur Erzeugung von Insektizid- und/oder Duftstoffdämpfen, bestehend aus einem in der Gebrauchsstellung nach oben offenen Gehäuseunterteil und einem die öffnung des Unterteils verschließbaren Gehäuseoberteil, wobei der eine Gehäuseteil vom anderen abhebbar ist, gekennzeichnet durch einen topfförmigen Gehäuseunterteil (1) mit einem flanschartigsn Mündungsrand (2), durch eine am Mündungsrand (2) gasdicht befestigte, zerstörbare Abdeckung und durch einen mit Haftreibung über den Gehäuseunterteil (2)
IO Vorrichtungen zum hängenden Gebrauch, wie sie beispielsweise aus der CH-PS 5 19 295 bekannt sind, oder zum stehenden Gebrauch, aber mit offenen Seitenwandungen des den Wirkstoff aufnehmenden Basisteils bzw. Gehäuseunterteils, wie sie z. B. aus der US-PS 38 64 867 bekanntgeworden sind, ein gelartiger Wirkstoff wegen seiner - wenn auch begrenzten Zähflüssigkeit aus den öffnungen derartiger bekannter Vorrichtungen herausfließen würde,
Das muß aber unter alien Umständen vermieden werden, da andernfalls durch das austretende Gel Einrichtungsgegenstände angegriffen werden könnten und insbesondere bei Insektiziden Gefahr besteht, daß Menschen oder Haustiere sich durch Berühren des
gestülpten, als Schutzkappe (4) ausgebildeten Ge- 15 Wirkstoffs Gesundheitsschäden zufügen könnten, häuseoberteil mit mindestens einer öffnung für den
Austritt der Dämpfe.
2. Standgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung des den verdunstbaren Stoff enthaltenden Gehäuseunterteils (1) eine gasdichte Folie (3) angeordnet ist.
3. Standgerät nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (4) auf dem Gehäuseunterteil axial verstellbar gehaltert ist, mindestens einen etwa achsparallel verlaufenden, vorzugsweise zum Kappenrand hin offenen Schlitz (5) aufweist und unter elastischer Aufspreizung auf den Gehäuseunterteil (1) aufgestülpt ist.
Diese bekannten Vorrichtungen können aus den geschilderten Gründen keine Anregung zur Lösung nachfolgend genannter Problemstellung bieten.
Bei dem eingangs beschriebenen Verdunstungsgerät streben von einem Basisteil, der die verdunstbaren, gelartigen Wirkstoffe trägt, vier auf den Umfang verteilt angeordnete Führungsstege ab, zwischen welchen eine über die gelartigen Wirkstoffe gestülpte Schutzkappe axial verstellbar gehalten ist. Ferner ist der Mündungsrand der Schutzkappe mittels bajonettverschlußartiger Elemente auf den Basisteil aufpreßbar gestaltet.
Erfahrungsgemäß ist dieser Verschluß aber nicht gasdicht, so daß derartige, mit Wirkstoffen gefüllte Verdunstungsvorrichtungen nur eng begrenzte Lager-
4. Standgerät nach einem oder mehreren der 30 zeiten zulassen.
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Darüber hinaus ist deren Raumform relativ kompli-
Schutzkappe (4) mindestens eine erst beim Abheben vom Gehäuseunterteil (1) letzteres mit der Außenluft verbindende Entlüftungsöffnung (6) aufweist.
ziert, die demzufolge auch relativ komplizierte Werkzeuge zur Herstellung der Vorrichtung erfordert.
Als weiterer Nachteil dieser Vorrichtung muß
5. Standgerät nach einem oder mehreren der 35 angesehen werden, daß bei unsachgemäßer Lagerung
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (4) mit der Mündung des Gehäuseunterteils (2) korrespondierende, den Gehäuseunterteil verschließbare Dichtlippen (7) aufweist.
6. Standgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gehäuseunterteil (1) korrespondierende Führungszone der Schutzkappe (4) über ihre gesamte Länge mindestens annähernd gleiche Querschnitte aufweist, wogegen der Gehäuseunterteil (1) vom vorzugsweise nach außen gerichteten, flanschartigen Mündungsrand (2) aus nach unten verjüngt ausgebildet ist und die Führungszone der Schutzkappe (4) unter Haftreibung mit dem bzw. Transportation, z. B., wenn in Unkenntnis der Folgen die bekannten, gefüllten Behälter auf den Kopf gestellt werden, eingefülltes Gel sich in der gesamten Vorrichtung verteilen und beim öffnen der Vorrichtung unkontrolliert ausfließen würde. Zudem wird üblicherweise der den Wirkstoff aufnehmende Gehäuseteil aus einem gegen diesen Wirkstoff unempfindlichen Kunststoff hergestellt, während das nicht mit dem Wirkstoff in Berührung stehende Gehäuseteil aus andersartigem, nicht so hochwertigem Kunststoff hergestellt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Möglichkeiten für eine erheblich längere Lagerfähigkeit der mit Verdunstungsstoffen angefüllten Verdunstungsvorrichtung eingangs beschriebener Gattung als bisher
flanschartigen Mündungsrand (2) des Gehäuseunter- 50 zu schaffen, wobei die Herstellung vereinfacht und die
teils (1) korrespondiert.
7. Standgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzkappe (4) mindestens die Schließstellung lösbar fixierende Rasten angeformt sind.
Herstellungskosten entsprechend vermindert werden sollen und beim Gebrauch der Verdunstungsvorrichtung ein unmittelbarer Kontakt mit dem in der Vorrichtung befindlichen gelartigen Verdunstungsstoff ebenso weitgehend ausgeschlossen sein soll, wie der Austritt von Wirkstoff aus dem Behältnis bei eventueller
unsachgemäßer Lagerung der Vorrichtung.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich erfindungsgemäß durch einen topfförmigen Gehäuseun-
Die Erfindung betrifft ein Standgerät zur Erzeugung 60 terteil mit einem flanschartigen Mündungsrand, durch von Insektizid- und/oder Duftstoffdämpfen bestehend eine am Mündungsrand gasdicht befestigte, zerstörbare aus einem in der Gebrauchsstellung nach oben offenen
Gehäuseunterteil und einem die öffnung des Unterteils
verschließbaren Gehäuseoberteil, wobei der eine
Gehäuseteil vom anderen abhebbar ist. 65
Nur derartige aufrecht stehende Verdunstungsvorrichtungen können in Verbindung mit gelartigen verdunstbaren Wirkstoffen angewandt werden, da bei Abdeckung und durch einen mit Haftreibung über den Gehäuseunterteil gestülpten als Schutzkappe ausgebildeten Gehäuseoberteil mit mindestens einer öffnung für den Austritt der Dämpfe, wobei in weiterer Ausgestaltung vorzugsweise als Abdeckung des Gehäuseunterteils eine gasdichte Folie angeordnet ist.
Durch diese Maßnahmen wird mit einfachen Mitteln
DE19752545598 1975-10-11 Standgerät zur Erzeugung von Insektizid-und/oder Duftstoffdämpfen Expired DE2545598C2 (de)

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DE2545598B1 DE2545598B1 (de) 1976-11-25
DE2545598A1 DE2545598A1 (de) 1976-11-25
DE2545598C2 true DE2545598C2 (de) 1977-07-07

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