DE2545562C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegenüber einer beliebigen Eingangsspannung fester Frequenz phasenverschobenen Rechteckspannung gleicher Frequenz - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegenüber einer beliebigen Eingangsspannung fester Frequenz phasenverschobenen Rechteckspannung gleicher FrequenzInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K7/00—Modulating pulses with a continuously-variable modulating signal
- H03K7/04—Position modulation, i.e. PPM
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Erzeugung einer gegenüber einer beliebigen Eingangsspannung fesler Frequenz mit einem Funktionsgenerator, der die Eingangsspannung in ein Bezugssignal
gleicher Frequenz mit abwechselnd linear ansteigenden und abfallenden Flanken umformt, und mit einem
Modulator, dem eine Steuerspannung zugeführt ist, die mit der Frequenz der Eingangsspannung moduliert
wird, wobei das Bezugssignal aus dem Funktionsgenerator und die modulierte Steuerspannung miteinander
verknüpft sind.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung (US-PS 29 888) soll zwischen einem rechteckförmigen
Eingangssignal und einem Rechteck-Ausgangssignal eine Phasenverschiebung von vorzugsweise 90° vorgesehen werden, wobei durch einen Regelkreis dafür
gesorgt ist, daß die gewünschte Phasenverschiebung automatisch aufrechterhalten wird. Bei der bekannten
Schaltungsanordnung werden die Ausgangssignale des Integrators und des Modulators zunächst in einer
Summierschaltung addiert und dann über einen
Verstärker einem Nullpunkt-Detektor zugeführt. Am Ausgang des Nullpunkt-Detektors steht das phasenverschobene Rechtecksignal an, welches zur automatischen
Regelung über verschiedene Stufen dem Steuei-eingang
des Modulators zugeführt ist.
■Ti
V)
Die bekannte Schaltungsanordnung ist aufgrund des Erfordernisses zahlreicher elektronischer Bauelemente
sehr aufwendig und von begrenzter Genauigkeit So muß sowohl aufgrund des Vorhandenseins eines
Modulators, der z. B. durch einen elektronisch steuerbaren Spannungsteiler verwirklicht werden kann, als auch
durch die Summierschaltung mit Nichtlinearitäten gerechnet werden, die nur durch hohen elektronischen
Aufwand in Grenzen gehalten werden können.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche mit einem geringeren
Aufwand an elektronischen Bauelementen auskommt und dennoch von Nichtlinearitäten weitgehend frei ist,
d. h, bei der die Phasenverschiebung in weiten Grenzen eindeutig von einer Steuergleichspannung abhängt
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Modulator aus einem im Takt der Eingangsspannung arbeitenden Umschalter besteht und daß das
Bezugssignal und die modulierte Steuerspannung unmittelbar einem Komparator zugeführt sind.
Trotz des erfindungsgemäß einfachen Aufbaus werden eine große Genauigkeit bei der Einstellung
einer Phasenverschiebung, eine hohe Auflösung von bis zu 1 :1000 und eine praktisch beliebig schnelle
Änderung der Phasenverschiebung erzielt Bei der Verstellung der Phasenverschiebung denkbare Einschwingvorgänge wie bei der vorbekannten Schaltungsanordnung entfallen aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausbildung.
Eine erste vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist so ausgebildet, daß der Modulator aus einem im Takt
der Eingangsspannung arbeitenden Umschalter besteht und daß das Bezugssignal und die modulierte Steuerspannung unmittelbar einem Komparator zugeführt
sind.
Der Nullspannungs-Komparator ist dann entbehrlich,
wenn als Eingangsspannung bereits eine Rechteckspannung fester Frequenz vorliegt
Sofern nicht mit einer festen Frequenz der Eingangsspannung gerechnet werden kann, soll die Zeitkonstante
des Integrators auf die jeweilige Eingangsfrequenz abstimmbar sein. Dies kann nach einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung automatisch dadurch geschehen, daß dem Integrator ein Regelverstärker
vorgeschaltet ist, dessen Regeleingang vom Ausgang des Integrators abgeleitet ist
Bei einer zweiten zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Funktionsgenerator
aus einer das Bezugssignal bildenden Stufe und einem daran angeschlossenen Nullspannungs-Komparator bes'eht, dessen Ausgang den Umschalter steuert
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an I land der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
Fig. I das Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung,
Fig.2 das Blockschaltbild einer frequenzunabhängig
arbeitenden Ausführungsform,
Fig.3 das Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform und
Fig.4 ein Diagramm, das die Spannungen an den
einzelnen Schaltungselementen nach den F i g. I und 2 in Abhängigkeit von der Zeit wiedergibt.
Nach Fig. I ist eine beliebige Eingangsspannung Ll,
mit fester Frequenz an einen Nullspannungs-Komparator 14 angelegt, welcher mis der Eingangswcchselspannung Ec ein Rechtecksignal gleicher Frequenz und
konstanter Amplitude bildet. Dieses Rechtecksignal
wird einerseits einem ein Bezugssignal mit abwechselnd linear ansteigenden und abfallenden Flanken bildenden
Integrator 16 mit fester Zeitkonstante und andererseits dem Steuereingang 15 eines steuerbaren Umschalters
11 zugeführt, der eine Steuergleichspannung Ust in ein
Rechtecksignal zerhackt, dessen Halbwellen genau gleich große Amplituden haben. Die Ausgänge des
Integrators 16 und des Koeffizientenschalters U sind den beiden Eingängen eines Komparators 13 zugeführt
Der Nullspannungs-Komparator 14 und der Integrator 16 bilden zusammen einen Funktionsgenerator, der aus
der Eingangsspannung Uedas Bezugssignal bildet
Die Funktion der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 wird im folgenden an Hand von F i g. 4 erläutert:
Das oberste Diagramm zeigt die Abhängigkeit der Spannung Uu am Ausgang des Nullspannungs-Komparators
14 von der Zeit Unmittelbar darunter ist das am Ausgang des Integrators 16 anstehende Bezugssignal 12
wiedergegeben.
Die Steuergleichspannung U5, ist im dritten Spannungs-Zeitdiagramm
von oben dargestellt
Der steuerbare Umschalter 11 multipliziert gemäß dem vierten Diagramm in F i g. 4 während der negativen
Halbwelle der Rechteckspannung Uu die Spannung U5,
mit +1 und während der positiven Halbwelle der Rechteckspannung Uu mit — 1.
Das fünfte Diagramm in Fig.4 gibt die Ausgangsspannung
U3 des Komparators bei der Steuerspannung
"> - Ii
U„ = - L*
U„ = - L*
wieder, wobei ίΛ, nut die maximal wählbare Steuerspannung
ist Im Falle der vorgenannten Steuerspannung wird eine Phasenverschiebung von etwa 150° erzieh.
Durch die vertikalen gestrichelten Linien vom zweiten zum fünften Diagramm ist die Funktion des
Komparators 13 gemäß der Erfindung veranschaulicht
Das unterste Diagramm in F i g. 4 stellt das Ausgangssignal U3 bei der Steuerspannung O dar. Zu diesem Fall
beträgt die Phasenverschiebung in diesem Fall +90°.
Zweckmäßig arbeitet der mit Operationsverstärkern bestückte Phasenschieber mit einer Phasenanschnittsteuerung,
so daß er bei hoher Auflösung elektronisch verstimmbar ist Sofern bereits als Eingangsspannung
Ue ein Rechtecksignal zur Verfügung steht, kann der
Nullspannungs-Komparator 14 entfallen, so daß der Integrator 16 allein den Funktionsseparator bildet Es ist
möglich, einen zusätzlichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Umschalter vorzusehen, mit dem man die
Ausgangsphasenlage um weitere 180° drehen könnte.
ίο Durch eine entsprechende Verkopplung der Steuerspannungen
der beiden Umschalter hat man damit die Möglichkeit die Eingangsspannung Ue kontinuierlich
von -180° über O bis +180° in ihrer Phasenlage zu verändern.
is Während die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 auf
Grund einer festen Zeitkonstante im Integrator 16 an eine feste Eingangsfrequenz gebunden ist, arbeitet die
Schaltungsanordnung nach F i g. 2 auch mit veränderlicher Frequenz. Zu diesem Zweck ist dem Integrator 16
ein Regelverstärker 17 vorgeschaiüt, dessen Regelspannung
aus dem Ausgangssignal des Integrators 16 gewonnen wird. Man erhält somit ein konstantes, von
der Frequenz unabhängiges Bezugssignal am Ausgang des Integrators 16. Aus dieser Spannung kann ebenso
wie bc; der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 das phasenverschobene Signal erzeugt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 besteht der Funktionsgenerator aus einer an ihrem Ausgang das
Bezugssignal mit abwechselnd linear ansteigenden oder
jo abfallenden Flanken bildenden Stufe 18 und einen daran
angeschlossenen Nullspannungs-Komparator 14. Das amplitudenkonstante Bezugssignal steht somit bereits
am Ausgang der Stufe 18 zur Verfugung und wird von dort unmittelbar an den Komparator 13 angelegt Das
r> Bezugssignal ist außerdem dem Nullspannungs-Komparator 14 zugeführt, an dessen Ausgang ein nichtphasenverschobenes
Rechtecksignal mit gleicher Frequenz wie das von der Stufe 18 erzeugte Bezugssignal zur
Verfügung steht Dieses Rechtecksignal wird zur Steuerung des Umschalters 11 an dessen Steuereingang
15 angelegt. Im übrigen arbeitet die Schaltungsanordnung
wie die nach den F i g. 1 und 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegenüber einer beliebigen Eingangsspannung Tester Frequenz phasenverschobenen Rechteckspannung gleicher Frequenz mit einem Funktionsgenerator, der die Eingangsspannung in ein Bezugssignal
gleicher Frequenz mit abwechselnd linear ansteigenden und abfallenden Flanken umformt, und mit ι ο
einem Modulator, dem eine Steuerspannung zugeführt ist, die mit der Frequenz der Eingangsspannung
moduliert wird, wobei das Bezugssignal aus dem Funktionsgenerator und die modulierte Steuerspannung miteinander verknüpft sind, dadurch ge- is
kennzeichnet, daß der Modulator aus einem im Takt der Eingangsspannung (Uc) arbeitenden Umschalter (U) besteht und daß das Bezugssignal (12)
und die modulierte Steuerspannung unmittelbar einem (Comparator (13) zugeführt sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator aus
einem Nullspannungs-Komparator (14), an den die
Eingangsspannung (Uc) angelegt ist und dessen
Ausgang am Steuereingang (15) des Umschalters (11) anliegt, und einem Integrator (16) besteht,
dessen Ausgang dem einen Eingang des !Comparators (13) zugeführt ist
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Integrator (16) ein in
Riegelverstieker (17) vorgeschaltet ist, dessen
Regeleingang vom Ausgang des Integrators (16) abgeleitet ist
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsgenerator aus »
einer das Bezugssignal (12) bildenden Stufe (18) und einem daran angeschlossenen Nullspannungs-Komparator (14) besteht, dessen Ausgang den Umschalter (11) steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545562 DE2545562C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegenüber einer beliebigen Eingangsspannung fester Frequenz phasenverschobenen Rechteckspannung gleicher Frequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545562 DE2545562C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegenüber einer beliebigen Eingangsspannung fester Frequenz phasenverschobenen Rechteckspannung gleicher Frequenz |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2545562A1 DE2545562A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2545562B2 DE2545562B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2545562C3 true DE2545562C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=5958889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752545562 Expired DE2545562C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer gegenüber einer beliebigen Eingangsspannung fester Frequenz phasenverschobenen Rechteckspannung gleicher Frequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2545562C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3327427C2 (de) * | 1983-07-29 | 1985-11-21 | Schwabe GmbH & Co KG, 7067 Urbach | Generator für Rechteckspannungen variabler Phase |
-
1975
- 1975-10-10 DE DE19752545562 patent/DE2545562C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2545562B2 (de) | 1979-08-23 |
DE2545562A1 (de) | 1977-04-21 |
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