DE2529944C3 - Elektronische Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen - Google Patents
Elektronische Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von WechselstromnetzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen
bzw. zum Zuschalten von Generatoren an in Betrieb befindliche Wechselstromnetze, bei der die
Spannungen der parallelzuschaltenden Wechselstromnetze hinsichtlich ihrer Phasenlage in einer Phasenvergleicheinrichtung
verglichen werden, die eine Logikschaltung zur Erzeugung einer Impulsfolge mit Impulsen
einer dem Phasenwinkel zwischen den Spannungen proportionalen Breite, ein dieser nachgeordnetes Filter
zur Gewinnung einer sich mit der Periode der Frequenzdifferenz der beiden Spannungen ändernden fto
Dreieckspannung, ein an das Filter angeschlossenes Differenzierglied und eine mit dem Differenzierglied
und dem Filter verbundene Grenzwertstufe zur Bestimmung des Schaltzeitpunktes eines der elektronischen
Schaltun^sanordnun** nsch^eordneten Schalters (>ς.
enthält. Dabei kann die Schaltungsanordnung mit Steuereinrichtungen für den zuzuschaltenden Generator
unter Bildung einer Synchronisiereinrichtung verse
hen oder auch als Parallelschaltgerät eingesetzt sein.
Eine elektronische Schaltungsanordnung dieser Art ist aus der DT-PS 15 38 087 bekannt. Die Schaltungsanordnung
ist voll elektronisch ausgeführt und läßt daher im Hinblick auf die erzielbare Meßgenauigkeit nichts zu
wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte elektronische Schaltungsanordnung zur Erzielung
einer sehr hohen Betriebszuverlässigkeit noch weiter zu verbessern, um die diesbezüglich ständig
ansteigenden Anforderungen zu erfüllen.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält die Phasenvergleicheinrichtung der eingangs beschriebenen elektronischen
Schaltungsanordnung erfindungsgemäß eine weitere Logikschaltung zur Erzeugung einer weiteren
Impulsfolge mit Impulsen einer Breite, die einem um den Phasenwinkel zwischen den Spannungen verminderten
Winkel von 180° proportional ist; der weiteren Logikschaltung ist ein weiteres Filter nachgeordnet, von
dem eine sich mit der Periode der Frequenzdifferenz der beiden Spannungen ändernde, gegenüber der einen
Dreieckspannung um 180° phasen verschobene, weitere Dreieckspannung erzeugt wird, und an das weitere
Filter ist einerseits unmittelbar und andererseits über ein weiteres Differenzierglied eine weitere Grenzwertstufe
zur Bestimmung des Schaltzeitpunktes angeschlossen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht zunächst darin, daß die Betriebszuverlässigkeit
im Vergleich zu der bekannten elektronischen Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen
insofern erheblich erhöht ist, als nunmehr bei der Bestimmung des Schaltzeitpunktes
durch Störbeeinfiussung nicht ein Fehlkommando erzeugt wird. Dies ist auf die unterschiedliche
Aufbereitung und Verarbeitung der Meßspannungen in den beiden Kanälen der Phasenvergleicheinrichtung
zurückzuführen. Beide Kanäle müssen gleichzeitig ein Signal abgeben, um ein Parallelschaltkommando erzeugen
zu können. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß sie auch
bei einem Bauteileausfall ein Fehlkommando verhindert. Fällt nämlich in einem Kanal der Phasenvergleicheinrichtung
ein Bauteil aus und arbeitet demzufolge dieser Kanal nicht ordnungsgemäß, dann wird kein
Parallelschaltkommando erzeugt, weil immer von beiden Kanälen gleichzeitig ein entsprechendes Signa!
erzeugt werden muß.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung muß sichergestellt sein, daß nur bei zulässigen
Frequenzdifferenz- und Phasenwinkelbedingungen ein Parallelschaltkommando erzeugt wird. Dies wiederum
setzt voraus, daß von beiden Grenzwertstufen der Phasenvergleichereinrichtung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung zur gleichen Zeit Signale abgegeben werden. Diese Forderung ließe sich mit hinreichender
Genauigkeit bei kleinen Frequenzdifferenzen nur mit sehr hohem Aufwand erreichen. Zur Vermeidung
eines solchen Aufwandes ist es vorteilhaft, der weiteren Grenzwertstufe des einen Kanals einen Spannungsteiler
nachzuordnen, von dem beim Ansprechen der Grenzwertstufe über einen Hilfsverstärker mittels einer
kleinen Zusatzspannung die Ansprechschwelle der einen Grenzwertstufe des anderen Kanals geringfügig
beeinflußt wird. Dadurch erreicht die weitere eine
Grenzwertstufe bei ungestörtem Betrieb praktisch gleichzeitig mit der weiteren Grenzwertstufe ihren
Ansprechwert, so daß dann innerhalb eines vorgegebe-
nen kleinen Toleranzbereiches von beiden Grenzwertstufen Signale erzeugt werden, die zu einem Parallelschaltkommando
führen können, wenn weitere zum Parallelschalten einzuhaltende Bedingungen erfüllt sind.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in den F i g. 1 und 2
ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektronischen Schaltungsanordnung wiedergegeben; in den
F i g. 3 bis 5 sind Diagramme zur Veranschauiichung der
Wirkungsweise der dargestellten Schaltungsanordnung gezeigt.
Der in der Fig. 1 dargestellte Teil der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung enthält eine Eingangsklemme 1, an der eine Spannung U1 beispielsweise eines
in Betrieb befindlichen Wechselspannungsnetzes liegt. An einer weiteren Eingangsklemme 2 ist eine Spannung
U2 angeschlossen, welche beispielsweise die Spannung
eines parallelzuschaltenden Generators darstellt. Mit den Eingangsklemmen 1 bzw. 1 ist jeweils eine
Begrenzerstufe 3 bzw. 4 verbunden. Dei Ausgang 5 der f 3 i ii dik
entsteht, die im Diagramm Vl der F i g. 3 gezeigt ist. Die Impulsfolgen c und d werden in dem Addierer 23
addiert, so daß am Ausgang dieses Addierers eine Impulsfolge e entsteht, die im Diagramm VlI der F i g. 3
wiedergegeben ist. Die Breite der einzelnen Impulse der Impulsfolge e entspricht daher einem Winkel von
180—φ, wenn mit φ der Phasenwinkel zwischen den beiden Wechselspannungen u\ und U2 bezeichnet wird.
Aus dieser Impulsfolge e wird durch das weitere Filter 28 die weitere Dreieckspannung Uoi erzeugt, wie sie in
dem Diagramm B der F i g. 4 wiedergegeben ist.
Durch Auswertung der Impulsfolge a und der invertierten Impulsfolge T>
mittels des UND-Gliedes 7 ergibt sich die im Diagramm VIII der Fi g. 3 dargestellte
Impulsfolge /und unter Berücksichtigung der invertierten Impulsfolge ä und der Impulsfolge b in dem
UND-Glied 16 erhält man die Impulsfolge g, die im Diagramm IX der F i g. 3 wiedergegeben ist. Mittels des
nachgeschalteten Addierers 24 gewinnt man dann die
) bi d di
Begrenzerstufe 3 ist einerseits direkt mit einem Eingang 2o Impulsfolge h (vgl. Diagramm X°der F i g. 3), bei der die
6 eines UND-Gliedes 7 einer Logikschaltung 8 und ' " '
einem Eingang 9 eines UND-Gliedes 10 einer weiteren
Logikschaltung 11 und andererseits mittelbar über einen Inverter 12 mit einem Eingang 13 eines weiteren
UND-Gliedes 14 der weiteren Logikschaltung 11 und einem Eingang 15 eines weiteren UND-Gliedes 16 der
Logikschaltung 8 verbunden.
Der Ausgang 17 der Begrenzerstufe 4 ist einerseits unmittelbar mit einem Eingang 18 des UND-Gliedes 10
und einem Eingang 19 des UND-Gliedes 16 verbunden und steht andererseits über einen weiteren Inverter 20
mit einem Eingang 21 des UND-Gliedes 14 und einem Eingang 22 des UND-Gliedes 7 in Verbindung.
Den UND-Gliedern 10 und 14 der weiteren Logikschaltung 11 ist ein Addierer 23 nachgeordnet,
während den UND-Gliedern 7 und 16 ein weiterer Addierer 24 nachgeschaltet ist. Am Eingang 25 eines
nachgeordneten als Tiefpaßfilter ausgebildeten Filters
26 entsteht somit eine Impulsfolge, dessen Impulse sich aus der Summe der Ausgangsimpulse der UND-Glieder
7 und 16 zusammensetzen, während an einem Eingang
27 eines dem weiteren Addierer 23 nachgeordneten weiteren als Tiefpaßfilter ausgebildeten Filters 28 eine
Impulsfolge entsteht, die sich aus der Summation der Ausgangsiinpulse der UND-Glieder 10 und 14 ergibt.
An der Ausgangsklemme 29 des Filters 26 entsteht daher eine Dreieckspannung Ud\, wie sie in dem
Diagramm A der Fig.4 dargestellt ist. An der Ausgangsklemme 30 des weiteren Filters 28 ergibt sich
eine um 180° phasenverschobene Dreieckspannung Ud2
wie sie im Diagramm B der F i g. 4 gezeigt ist.
Anhand der F i g. 3 soll zunächst erläutert werden, wie es zu den Dreieckspannungen nach F i g. 4 kommt.
Im Diagramm I der Fig.3 ist die Spannung U\ in
Abhängigkeit von der Zeit t aufgetragen. Aus dieser Spannung ui entsteht mittels der Begrenzerstufe 3 (vgl.
Fig. 1) eine Impulsfolge, die mit a bezeichnet und im
Diagramm II wiedergegeben ist. In gleicher Weise wird aus der Spannung u2, die im Diagramm III in
Abhängigkiet von der Zeit t aufgezeichnet ist, mittels der Begrenzerstufe 4 eine Impulsfolge b gebildet (siehe
Diagramm IV der F i g. 3). Die Impulsfolgen a und b werden in dem UND-Glied 10 verarbeitet, so daß am
Ausgang dieses UND-Gliedes eine Impulsfolge c entsteht, die im Diagramm V der Fig.3 dargestellt ist.
In dem UND-Glied 14 werden die invertierten Impulsfolgen a und T>
zusammengefaßt, so daß am Ausgang dieses UND-Gliedes die Impulsfolge d
Breite eines jeden Impulses den Phasenwinkel φ
zwischen den beiden Wechselspannungen U\ und U2
entspricht. Aus dieser Impulsfolge h wird mittels des Filters 26 die Dreieckspannung Ud\ gewonnen wie sie
im Diagramm A der F i g. 4 dargestellt ist, wenn sich der Phasenwinkel φ zwischen den Spannungen u\ und u2 von
dem angenommenen Winkel ςο = 60° ausgehend, periodisch aufgrund einer Frequenzdifferenz von U\ und U2
ändert. Diese Dreieckspannung Ud2 ist gegenüber der
weiteren Dreieckspannung Uj2 um 180° in der Phase
verschoben.
Die eine Dreieckspannung Ud\ (vgl. Diagramm A der
Fig.4) wird einer Eingangsklemme 31 zugeführt, die
unmittelbar mit der Ausgangsklemme 29 des Filters 26 nach Fig. 1 verbunden ist. Die Dreieckspannung Uj\
wird einem Differenzierglied 32 (F i g. 2) zugeführt, das einen entsprechend beschalteten Operationsverstärker
33 enthält. Am Ausgang 34 des Differenziergliedes 32 entsteht somit eine Rechteckspannung, deren Höhe von
der Steigung der Dreieckspannung Ud\ bestimmt ist. Die
Rechteckspannung wird einem Multiplizierglied 35 zugeführt, der einen Operationsverstärker 36 enthält.
Der einen Eingang 37 des Operationsverstärkers 36 ist mit einem Ausgang 38 einer Einstellanordnung 39
verbunden, die eine der Einschaltzeit Tc des jeweils
verwendeten Schalters in ihrer Höhe entsprechende Hilfsspannung abgibt. Der weitere Eingang 40 des
Operationsverstärkers 36 ist an den Ausgang des Differenziergliedes 32 angeschlossen. Am Ausgang des
Mulüpliziergliedes 35 entsteht somit eine Spannung, die
Eihli T d d
dem Produkt aus der
Differentialquotienten
Differentialquotienten
Einschaltzeit Tc und dem
dr
proportional ist. Da die Dreieckspannung Ud\ dem jeweiligen augenblicklichen Phasenwinkel φ zwischen
den Spannungen ui und U2 proportional ist, entspricht
das Produkt auch dem Ausdruck
T„
d;
Die Ausgangsspannung des Multipliziergliedes 35 wird zusammen mit der über eine Leitung 41 angeschlossenen
Dreieckspannung Ud \ einem Eingang 42 einer Summiereinrichtung 43 zugeführt, die wiederum einen
Operationsverstärker 44 enthält. Die Summiereinrichtung 43 gibt eine Spannung an ihren Ausgang 45 ab, die
der Summe aus der Dreieckspannung der Ausgangsspannung des Multipliziergliedes 35 entspricht. Die am
Ausgang 45 anstehende Spannung wird über einen Analog-Verstärker 46 einer Grenzwertstufe 47 zugeführt,
die bei Erreichen ihres Grenzwertes über ein nachgeordnetes Gatter 48 an den Ausgang 49 ein
Freigabesignal gibt, das eine nicht dargestellte Verarbeitungseinrichtung im Sinne der Abgabe eines
Parallelschaltkommandos beeinflußt. Dieses Freigabesignal erscheint jeweils um eine der Einschaltzeit Tedes
jeweils verwendeten Schalters entsprechende Zeitspanne vor dem Punkt der Phasenübereinstimmung der
beiden Spannungen u\ und 112 (siehe Diagramm IX der
F ig. 3).
An einer weiteren Eingangsklemme 50, die mit der
Ausgangsklemme 30 des weiteren Filters 28 unmittelbar verbunden ist, wird ein weiteres Differenzierglied 51
angeschlossen, das aus der weiteren um 180° gegenüber
der ersten phasenverschobenen Dreieckspannung Ud2
eine Rechteckspannung formt. Die Rechteckspannung ist über einen Verstärker 52 einem weiteren Multiplizierglied
53 zugeführt, das einen Operationsverstärker 54 enthält. Ein nicht mit dem weiteren Differenzierglied
51 verbundener Eingang 55 des Operationsverstärkers 54 ist mit einer Ausgangsklemme 56 der Einstellanordnung
39 verbunden. Am Ausgang 56 des weiteren Multipliziergliedes 53 entsteht somit eine Spannung, die
dem Produkt aus der Einschaltzeit Tc und dem Differentialquotienten
15
25
dr
bzw.
dl
proportional ist. Dieser Ausgangsspannung des weiteren Multipliziergliedes 53 wird die über die Leitung 57
geführte weitere Dreieckspannung Ud2 hinzugefügt. Diese Summenspannung gelangt an einen Eingang 58
einer weiteren Summiereinrichtung 59 mit einem Operationsverstärker 60, an dessen Ausgang 61 ein
weiterer Analog-Verstärker 62 angeschlossen ist. Diesem Verstärker 62 ist eine weitere Grenzwertstufe
63 nachgeordnet, die bei einem vorgegebenen Wert der Summenspannung an ihrem Ausgang 64 ein Signal
erzeugt, das über ein weiteres Gatter 65 an einem weiteren Ausgang 66 als ein weiteres Freigabesignal
erscheint. Dieses weitere Freigabesijnal wird ebenfalls zu einem um die Einschaltzeit Tc des verwendeten
Schalters vor dem Punkt der Phasenwinkelübereinstimmung erzeugt (vgl. Diagramm B der F i g. 4).
Um sicherzustellen, daß am Ausgang der einen Grenzwertstufe 47 bzw. am Ausgang 49 praktisch
gleichzeitig mit dem Freigabesigna! der weiteren Grenzwertstufe 63 ein Signal erscheint, ist an dem
Ausgang 64 der weiteren Grenzwertstufe 63 ein Spannungsteiler 67 angeschlossen, an dessen Widerstand
68 immer dann eine Spannung abfällt, wenn das normalerweise auf Null liegende Potential am Ausgang
64 infolge Ansprechens der weiteren Grenzwertstufe 63 verändert wird. Die an dem Widerstand 68 des
Spannungsteilers 67 abfallende Spannung wird über einen zur Entkopplung dienenden Operationsverstärker
69 auf den Eingang 42 des Operationsverstärkers 44 der Summiereinrichtung 43 geführt. Über den Operationverstärker
69 wird also eine kleine Zusatzspannung an den Eingang 42 des Operationsverstärkers 44 abgegeben.
Dadurch tritt am Ausgang 49 nahezu gleichzeitig ein Freigabesignal auf, wie am Ausgang 66, wenn die
Schaltungsanordnung ordnungsgemäß arbeitel.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung im Hinblick auf die
Vermeidung eines falschen Einschaltkommandos infolge Beeinflussung durch Störsignale dient die F i g. 5. In
dieser F i g. 5 ist im Diagramm 1 die Spannung t/s2 am
Ausgang 61 der weiteren Summiereinrichtung 59 in Abhängigkiet von der Zeit f dargestellt Diese Spannung
ergibt sich durch Addition der strichliert dargestellten weiteren Dreieckspannung Udi und der im Diagramm 2
der Fig.5 dargestellten Rechteckspannung ΙΛ2 am
Ausgang des weiteren Differenziergliedes 51. Im Diagramm 3 der Fig.5 ist die Spannung Us\ am
Ausgang 45 der Summiereinrichtiing 43 dargestellt; die
strichliert dargestellte Kurve gibt die Dreieckspannung Ud\ wieder, wie sie am Eingang 31 liegt. Die sich am
Ausgang 45 der Summiereinrichtung 43 ergebende Summenspannung ist mit Us\ bezeichnet Das Diagramm
4 der F i g. 5 zeigt die Rechteckspannung Ur\ am
Ausgang 34 des Differenziergliedes 32. Im Diagramm 5 der F i g. 5 ist ein Störsignal dargestellt
Wie das Diagramm 1 der F i g. 5 erkennen läßt, wirkt
das Störsignal auf die Spannung Us2 derart, daß zur Zeit
des Auftretens des Störsignals ein plötzliches Ansteigen des Wertes dieser Spannung eintritt Wenn mit Ua 1 der
Ansprechwert der weiteren Grenzwertstufe 63 bezeichnet wird, wird von dieser Grenzwertstufe beim
Auftreten des Störsignals zum Zeitpunkt Ti ein Freigabesignal an eine nicht dargestellte Verarbeitungseinrichtung abgegeben, die diese in Richtung auf die
Abgabe eines Parallelschaltkommandos beeinflußt. Wie das Diagramm 3 der F i g. 5 erkennen läßt wird dort
durch das im gleichen Sinne der Amplitude der Spannung U1 \ beeinflussende Störsignal keine im
Hinblick auf die Abgabe eines Signals erzielende Veränderung hervorgerufen. Der Schwellwert U„2 der
Grenzwertstufe 47 ist nämlich mit der Nullachse identisch. Es wird von der Grenzwertstufe 47 zum
Zeitpunkt T1 des Auftretens des Störsignals kein Signal
abgegeben, so daß auch kein Parallelschaltkommando erzeugt werden kann.
Erst wenn zum Zeitpunkt T2 der Ansprechwert der
einen Grenzwertstufe 47 und gleichzeitig auch der Ansprechwert der weiteren Grenzwertstufe 63 (Punkt
S, im Diagramm 1 der F i g. 5) erreicht wird, führt dies zu einem Parallelschaltkommando, wenn die übrigen
Bedingungen erfüllt sind.
Mit der Erfindung wird eine elektrische Schaltanordnung
zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen bzw. zum Zuschalten eines Generators an ein in Betrieb
befindliches Wechselstromnetz vorgeschlagen, die sich durch eine hohe Betriebszuverlässigkeit auszeichnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronische Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen bzw. zum
Zuschalten von Generatoren an in Betrieb befindliche Wechselstromnetze, bei der die Spannungen der
parallelzuschaltenden Wechselstromnetze hinsichtlich ihrer Phasenlage in einer Phasenvergleicheinrichtung
verglichen werden, die eine Logikschaltung zur Erzeugung einer Impulsfolge mit Impulsen einer
dem Phasenwinkel zwischen den Spannungen proportionalen Breite, ein dieser nachgeordnetes
Filter zur Gewinnung einer sich mit der Periode der Frequenzdifferenz der beiden Spannungen ändernden
Dreieckspannung, ein ar. das Filter angeschlossenes Diiferenzierglied und eine mit dem Differenzierglied
und dem Filter verbundene Grenzwertstufe zur Bestimmung des Schaltzeitpunktes eines der
elektronischen Schaltungsanordnung nachgeordneten Schalters, enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Phasenvergleicheinrichtung eine weitere Logikschaltung (11) zur Erzeugung
einer weiteren Impulsfolge (e) mit Impulsen einer Breite enthält, die einem um den Phasenwinkel
zwischen den Spannungen {ii\, 1/2) verminderten
Winkel von 180° proportional ist, daß der weiteren Logikschaltung (11) ein weiteres Filter (28) nachgeordnet
ist, in dem eine sich mit der Periode der Frequenzdifferenz der beiden Spannungen (u\, u2)
ändernde, gegenüber der einen Dreieckspannung (Ud\) um 180° phasenverschobene weitere Dreieckspannung
(Udt) erzeugt wird, und daß an das weitere Filter (28) einerseits unmittelbar und andererseits
über ein weiteres Differenzierglied (51) eine weitere Grenzwertstufe (63) zur Bestimmung des Schaltzeitpunktes
angeschlossen is·..
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weiteren Grenzwertstufe
(63) ein Spannungsteiler (67) nachgeordnet ist, von dem beim Ansprechen der weiteren Grenzwertstufe
(63) über einen Operationsverstärker (69) eine kleine Zusatzspannung auf die eine Grenzwertstufe (47)
übertragen wird.
45
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529944 DE2529944C3 (de) | 1975-07-02 | Elektronische Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen | |
CH550876A CH607404A5 (de) | 1975-07-02 | 1976-05-03 | |
SE7607159A SE410072B (sv) | 1975-07-02 | 1976-06-22 | Elektronisk kopplingsanordning for parallellkoppling av vexelstromsnet |
JP51078811A JPS5917605B2 (ja) | 1975-07-02 | 1976-07-02 | 交流系統を並列接続するための回路装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752529944 DE2529944C3 (de) | 1975-07-02 | Elektronische Schaltungsanordnung zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2529944A1 DE2529944A1 (de) | 1977-01-20 |
DE2529944B2 DE2529944B2 (de) | 1977-05-12 |
DE2529944C3 true DE2529944C3 (de) | 1977-12-29 |
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