DE2545515C3 - Gegen- oder Wechselsprechanlage - Google Patents
Gegen- oder WechselsprechanlageInfo
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- DE2545515C3 DE2545515C3 DE19752545515 DE2545515A DE2545515C3 DE 2545515 C3 DE2545515 C3 DE 2545515C3 DE 19752545515 DE19752545515 DE 19752545515 DE 2545515 A DE2545515 A DE 2545515A DE 2545515 C3 DE2545515 C3 DE 2545515C3
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/02—Arrangements for interconnection not involving centralised switching involving a common line for all parties
- H04M9/022—Multiplex systems
- H04M9/025—Time division multiplex systems, e.g. loop systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Gegen- oder Wechselsprechanlage gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 und 5.
Derartige Anlagen dienen dazu, in ausgedehnten Büro- oder Fabrikgeländen und dergleichen Sprechverbindungen
herzustellen. An den einzelnen Bedienplätzen der Teilnehmerstationen sind im allgemeinen
Tasten vorgesehen, die jeweils einer anderen Teilnehmerstation zugeordnet sind und durch deren Betätigen
eine Sprechverbindung mit der jeweils zugeordneten Teilnehmerstation hergestellt werden kann. Beim
Gegensprechen kann zwischen den beiden Teilnehmerstationer· der Sprechverbindung uneingeschränkt gesendet
und empfangen werden. Beim Wechselsprechen ist ein Nachrichtenverkehr nur in der einen oder der
anderen Richtung möglich. Häufig geschieht dies in der Weise, daß durch Drücken einer Anwahltaste eine
Verbindung zur angewählten Station hergestellt ist und
bo daß nach Loslassen der Taste die Verbindung
unterbrochen ist und der Gesprächspartner die Möglickeit hat, durch Drücken einer an seinem
Bedienplatz angeordneten Taste seinerseits eine Verbindung zu der zuvor rufenden Station herzustellen. Bei
b5 derartigen Wechselsprechanlagen können die Lautsprecher
als Mikrofone verwendet werden. Bei mehreren Teilnehmerstationen können die Verbindungen über
Koppelfelder, wie sie von der Fernsprechtechnik
bekannt sind, hergestellt werden. Es ist ferner bekannt, z. B. aus dem Buch »Elektroakustik«, Bd. 3, von Petzoldt,
Seite 6 und 7, Gegen- und Wechselsprechanlagen in Form von Linien-Wahlanlagen aufzubauen, in denen
jeder Teilnehmerstation eine Leitung zugeordnet ist, auf welche mittels Drehwählern oder Relaisfeldern die
Sprechverbindung von anderen Teilnehmerstationen geschaltet werden kann. Diese bekannten Anlagen
haben den Nachteil, daß die Größe der Koppelfelder bzw. die Anzahl der Linienleitungen abhängig von der
Anzahl der Teilnehmerstationen ist. Solche Anlagen müssen daher je nach Anwendungsfall konzipiert und
gebaut werden. Eine Erweiterung einer vorhandenen Anlage ist schwierig, es sei denn, daß sie hinsichtlich der
Größe des Koppelfeldes oder der Linienleiter überdimensioniert ist.
Aus der DE-AS 22 53 101 ist eine Gegen- und Wechselsprechanlage bekannt, in der sämtliche Sprechverbindungen
zeitmuiiipiex über eine einzige Sammelleitung geführt sind. Die Zeitlagen, während deren die
Teilnehmerstationen an die Sammelleitung angeschlossen sind, werden zyklisch zugeteilt. Beim Wechselsprechen wird dann während eines Abfragezyklus einmal die
rufende Teilnehmerstation mit der angwählten verbunden. Die Zuordnung der Zeitlagen zu den Teilnehmer
Stationen geschieht in der Weise, daß jeder Station eine Nummer zugeordnet ist, welche in den Stationen
gespeichert ist, und die mit zyklisch erzeugten Nummern verglichen wird. Bei Gleichheit wird der
Hörschalter der jeweiligen Station geschlossen. Es werden daher in einem Abfragezyklus die Hörschalter
aller Stationen betätigt. Die rufenden Stationen schalten die zu übertragenden Signale während der Zeitlagen,
die den angewählten Stationen zugeordnet sind, auf die Sammelleitung. Auf diese Weise kann eine Sprechverbindung
von jeder Station zu jeder anderen hergestellt werden. Nachteilig an dieser bekannten Anlage ist. daß
alle Hörschalter stets betätigt werden und dadurch ein hohes Rauschsignal erzeugt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte, zeitmultiplex arbeitende Geeen-
und Wechselsprechanlage dahingehend zu verbessern, daß die mit der Sammelleitung verbundenen Hör-
und Sprechschalter nur dann betätigt werden, wenn mit der sie enthaltenden Station eine Sprechverbindung
hergestellt ist. Den angewählten Stationen soll die Nummer der rufenden Station zuverlässig mitgeteilt
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 5
angegebenen Schrltungsmaßnahmen gelöst.
Für die Anwahl von Teilnehmerstationen gibt es somit zwei Möglichkeiten: entweder es wird in der
Zeitlage, die der rufenden Teilnehmerstation zugeordnet ist, die Nummer der angewählten ausgegeben, oder
es wird während der Zeitlage, die der angewählten Teilnehmerstation zugeordnet ist, ein Signal auf die
Anwahlleitung gegeben. Dieses Signal ist zweckmäßig die Nummer der rufenden Teilnehmerstation. Gleichzeitig
mit der Ausgabe des Anwahlsignals wird der Sprechschalter der rufenden Station geschlossen. Die
erste Art der Anwahl hat den Vorteil, daß die angewählte Teilnehmerstation aufgrund der Zeitlage, zu
der sie das Anwahlsignal erhält, erkennen kann, von welcher Stelle sie angewählt wird. Die rufende
Teilnehmerstation kann daher am Bedienplatz der angewählten Station angezeigt werden. Bei der zweiten
Art der Anwahl wird für den Anwahlvorgang nur eine einzige Anwahlleitung benötigt; die angewählte Teil
nehmerstation erfährt aber dann zunächst nicht, vor welcher Station sie angewählt wird. Die Nummer de
rufenden Station kann man der angewählten Statior entweder dadurch mitteilen, daß als Anwahlsignal di<
Nummer der rufenden Teilnehmerstation verwende wird, oder es wird mit dem Eintreffen des Anwahlsignal:
die angewählte Teilnehmerstation vorbereitet, inner halb einer Zykluszeit ein Signal zu empfangen, das vot
ίο der rufenden Station in der ihr zugeordneten Zeitlagi
auf die Anwahlleitung oder eine besondere Steuerlei Hing, die Absenderleitung, gegeben wird und daß in de
angewählten Station beim Empfang dieses Signals di; zyklisch erzeugte Nummer zur Anzeige durchgeschalte
ii wird.
Jede Teilnehmerstation besteht zweckmäßig au: einer Steuereinheit und einem Bedienplatz. Währenc
die Bedienplätze räumlich getrennt sind, können du Steuereinheiten in einer Zentrale untergebracht sein, ir
diesem Falle sind die Bedienplätze mit der Zentralein heit sternförmig verbunden. Die Steuereinheiten kön
nen ebenso wie die Bedienplätze einheitlich aufgebau sein. Dies bedeutet, daß sie in einen Rahmen steckba
sind, dessen Steckplätze in gleicher Weise verdrahte
·?? sind. d. h. einander entsprechende Steckkontakte de
Steckverbindungen sind miteinander verbunden. Die Steuereinheiten können dann an jeden beliebigen Plat;
des Rai-inens gesteckt werden. Die Bedienplätzi
können über Frontstecker an ihre Steuereinheiter angeschlossen werden.
Die einheitliche Verdrahtung der Steuereinheiten stecker bedingt, daß die Steuereinheiten über Sammel
leitungen miteinander verbunden sind, daß also nich nur die Tonfrequenzleitung als Sammelleitung ausgebil
)j det ist, sondern auch die Steuerleitungen, über die du
Steuersignale übertragen werden und deren Anzahl mi dem Bedienungskomfort der Anlage steigt. Außer der
schon erwähnten Anwahl- und Absenderleitungen sine als weitere Steuerleitungen Aufrufleitungen vorgese
■»" hen, auf die der Stand des Zählers gegeben wird, mi
dem durch zyklisches Aufsummieren von Taktimpulsei
dip 7vkli<;rh pr7piia|pn Tpilnphmprniimmprn erzene
werden. Jeder Zählerstand ist die Nummer einei Teilnehmerstation. Soll z.B. eine Anlage für 12i
-> > Teilnehmerstationen ausgebaut werden können, so rnut
der Zähler, falls er ein Dualzähler ist, sieben Steller haben und es gibt sieben Aufrufleitungen. Für eine gutf
Sprachverständlichkeit sollte die Zyklusfrequenz etw: 1OkHz betragen, d.h. die Frequenz der im Zähle
* aufsummierten Taktimpulse beträgt bei 128 Stationer
1,28MHz. In den Teilnehmerstationen sind utrer Nummern eingestellt. In Aufruf-Vergleichern werder
diese Nummern mit den auf den Aufrufleitunger liegenden Nummern verglichen. Bei Gleichheit diesei
Nummern geben die Vergleicher Steuersignale ab. di< zum Schalten der Hör- und Sprechschalter herangezo
gen werden.
Gegen- und Wechselsprechanlagen werden vorteil haft so betrieben, daß von den freien Teilnehmerstatio
«) nen sämtliche besetzten Teilnehmerstationen und voi
den besetzten Teilnehmerstationen jeweils die diese rufende oder die von ihr angewählte Teilnehmerstatior
angezeigt wird.
Zur Anzeige von allen besetzten Teilnehmerstationei
o5 können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfin
dung sämtliche rufenden und angewählten Teilnehmer Stationen sie kennzeichnende Signale auf eine Besetzt
Sammelleitung geben, von denen sie von aller
Teilnehmerstationen abgenommen und zur Anzeige der besetzten Teilnehmerstationen durchgeschaltet werden.
Zum Gegensprechen kann die Nummer der rufenden Teilnehmerstation in der angewählten Stelle gespeichert
werden und dort wie eine durch Betätigen einer Anwahltaste erzeugte Teilnehmernummer behandelt
werden. Dies bedeutet, daß in einem Abfragezyklus einmal eine Verbindung von der rufenden zur
angewählten Station und einmal von der angewählten zur rufenden Station hergestellt wird.
Anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, werden im folgenden die Erfindung
sowie weitere Vorteile und Ergänzungen naher beschrieben und erläutert.
In Fig. 1 ist ein Übersichtsschaltbild einer Gegen- und Wechselsprechanlage dargestellt.
Fig. 2 veranschaulicht die Arbeitsweise der Anlage nach Fig. 1.
In F i g. 4 sind weitere Einzelheiten von Steuereinheiten
einer Anlage nach F i g. 1 dargestellt.
In Fig. 1 sind mit A, B, CTeilnehmerstationen einer
Gegen- oder Wechselsprechanlage bezeichnet. Jede Teilnehmerstation besteht aus einem Bcdienplatz BPA,
BPB. BPC, einer Steuereinheit STA, STB, STC sowie einem Sprech- und einem Hörschalter 55-4, HSA; SSB,
HSB; SSC, HSC. Die Hör- und Sprechschalter werden von den Steuereinheiten STA, STB. STC, die über
Steuer-Sammelleitungen SSL miteinander verbunden sind, betätigt. Die Bedienplätze enthalten je ein
Mikrc;an MA, MB, MCund einen Lautsprecher LA, LB,
LC. Ferner weisen sie jeweils ein Tasten- und Anzeigenfeld TSA, TSB, TSC auf. Durch Betätigen einer
Taste kann eine andere Teilnehmerstation angewählt werden. Die Anzeigelampen zeigen an. welche Teilnehmerstationen
besetzt sind oder mit welcher Teilnehmerstation eine Gesprächsverbindung besteht. Die Ausgangssignale
der Mikrofone werden in nicht bezeichneten Lautsprechern verstärkt und über die Sprechschalter
SSA. SSB. SSCauf eine Tonfrequenz-Sammelleitung
TFL gegeben. Von dieser können sie über die Hörschalter HSA, HSB. HSC abgenommen und über
nichtbezeichnete Verstärker auf die Lautsprecher LA, LB. LC gegeben werden. Die Anlage arbeitet in der
Weise, daß jeweils ein Sprechschalter SSA, SSB. SSC und währenddessen der Hörschalter der Teilnehmerstation,
mit der eine Verbindung bestehen soll, geschlossen ist. Dabei ist jeder Station eine bestimmte Zeit innerhalb
einer Zykluszeit zugeordnet. Die Zykluszeit muß so kurz sein, daß das zu übertragende Tonfrequenzsignal
ausreichend oft abgetastet und mit ausreichend guter Qualität übertragen wird.
Anhand der Diagramme der F i g. 2 wird im folgenden die Funktion der Anlage nach F i g. 1 beschrieben. Ein
Zyklus, z. B. der Zyklus n, beginnt im Zeitpunkt 11. Die
Zeit bis zum Zeitpunkt 12 ist der Teilnehmerstation A
zugeordnet, wie im Diagramm a symbolisch gezeigt ist Die Zeit zwischen den Zeitpunkten f2 und f3 ist der
Teilnehmerstation B und der folgende Zeitabschnitt bis zum Zeitpunkt f4derTeilnehmerstation C zugeordnet
Weitere Teilnehmerstationen werden entsprechend aufgerufen. Soll eine Verbindung von der Stelle A zur
Stelle B hergestellt werden, so kann dies dadurch geschehen, daß im Zeitabschnitt t Ht2 der Sprechschalter
SSA und der Hörschalter HSB geschlossen sind.
Diese Schalter können auch im Zeitabschnitt l2/t3
geschlossen sein. Gleichzeitig können auch Verbindungen zwischen weiteren Stationen bestehen, wobei deren
Hör- und Sprechschalter innerhalb eines Zyklus nur kurzzeitig während der Zeitabschnitte geschlossen sind,
die den an den Verbindungen beteiligten Teilnehmerstationen zugeordnet sind. Ist allen Teilnehmerstationen
eine Zeit zugeordnet, beginnt der nächste Zyklus η + 1, dessen Zeitabschnitt t \H2 wieder der Teilnehmerstation
A zugeordnet ist.
Die Anlage nach Fig. 1 kann auch so betrieben werden, daß im Zeitabschnitt / l/i 2 der Sprechschalter
SSA und der Hörschalter HSB und im Zeitabschnitt r2/i3 der Sprechschalter SSB und der Hörschalter
HSA geschlossen sind. Bei einer solchen Betriebsart besteht eine Gcgcnsprechverbindung zwischen den
Stellen A und B. Derartige Gegensprechverbindungen können ebenfalls gleichzeitig zwischen mehreren
Teilnehmerstelien bestehen.
Die Steuereinheiten STA, STB, 57"Cbilden zweckmäßig
mit den Sprech- und Hörschaltern SSA, HSA bzw.
steckbaren Leiterplatte, die in einer Zentraleinheit untergebracht sind. Die Querverdrahtung der Baugruppen
bilden die Sammelleitungen TFL, SSL für die Tonfrequenz und für die Steuersignale. Die Steckplätze
der Baugruppen sind in gleicher Weise verdrahtet, so daß eine Anlage einfach dadurch erweitert werden
kann, daß weitere Baugruppen in die Zentraleinheit gesteckt werden. Mit den in der Zentraleinheit
untergebrachten Baugruppen sind die Bedienplätze, die räumlich weit verteilt sein können, sternförmig verbunden,
indem die Leitungen, z. B. über einen Frontstecker, unmittelbar an die einzelnen Baugruppen angeschlossen
sind.
In Fig.3 sind wieder mit BPA und BPB die
Bedienplätze von Teilnehmerstationen bezeichnet. Sie sind mit den Steuereinheiten STA und 5TB verbunden,
welche die Hör- und Sprechschalter HSA. SSA bzw. HSB und SSB enthalten. Die Steuereinheiten STA und
STB sind Baugruppen, die in einen Rahmen gesteckt sind, in dem Sammelleitungen 55L für die Steuersignale
und TFL 1, TFL 2 für Tonfrequenzsignale verlaufen. In diesen Rahmen ist eine weitere Baugruppe GEgesteckt,
die allgemeine Funktionen übernimmt. Der Rahmen bildet zusammen mit den in ihn gesteckten Baugruppen
eine Zentraleinheit. Die Bedienplätze BPA, BPB enthalten jeweils mehrere Codierschalter 20a, 21a ...
20b, 2If), in denen jeweils die Nummer einer zugeordneten Teilnehmerstation eingestellt ist, mit der
eine Sprechverbindungsmöglichkeit bestehen soll. Zu jedem Codierschalter gehört ein Taster 22a, 23a, 22b,
23b, bei dessen Betätigen Torschaltungen 24a, 25a, 24b. 25b freigegeben werden und die im Codierschalter
entnaltene Nummer auf die Verbindungsleitung zur Steuereinheit STA, STB ausgegeben wird. Wird
umgekehrt die Nummer einer Teilnehmerstation z. B. von der Steuereinheit STA zum Bedienplatz BPA
gegeben, so wird diese Nummer in Vergleichern 26a, 27a mit den in den Codierschaltern 20a, 21a eingestellten
Nummern verglichen und bei Gleichheit ein Signal ausgegeben, das in Kondensatoren 28a, 29a kurzzeitig
gespeichert wird und nach Verstärkung in nicht bezeichneten Verstärkern Anzeigelampen 30a, 31a zum
Aufleuchten bringt Den über die Torschaltung 24a, 25a ausgegebenen Nummern kann ein Richtungskennzeichen
hinzugefügt werden, das mit in den Vergleich der Vergleicher 26a, 27a einbezogen wird, und verhindert,
daß die ausgegebene Nummer die zugehörige Anzeigelampe zum Aufleuchten bringt
Die von den Bedienplätzen in die Steuereinheiten
STA, STB eingegebenen Nummern werden zunächst in einen Speicher 4a, 46 zwischengespeichert. Der Inhalt
der Speicher wird in Vergleichern 3a, 36 mit Nummern verglichen, die auf Aufrufleitungen ARL liegen und mit
Hilfe eines in der Baugruppe GEenthaltenen Zählers Z
zyklisch erzeugt werden, indem dieser Taktimpulse eines Taktgenerators TG aufsummiert. Der Zähler Zsei
beispielsweise e\u Dualzähler mit sieben Stellen
entsprechend einer Kapazität von 128, und die Taktfrequenz betrage 1,28 MHz. Ein Zählzyklus beträgt
somit 0,1 msec. Der Teilnehmerstation A mit der Steuereinheit STA sei der Zählerstand Null, der
Teilnchrncrsiaiion Sder Zählerstand Eins, zugeordnet.
Mit dem Codierschalter 20a des Bedienplatzes BPA sei die Teilnehmerstation B angewählt, so daß die Ziffer
Eins in den Speicher 4a der Steuereinheit STA eingetragen wird. Erreicht der Zähler Zden Stand Eins,
gibt der Vergleicher 3a einen Impuls auf eine Torschaltung 6a. Es wird zunächst angenommen, daß
diese freigegeben ist. Sie schaltet dann den Ausgangsimpuls des Vergleichers 3a auf eine Anwahlleitung AWL,
und zwar, wie schon beschrieben, in dem Zeitpunkt, zu dem der Zähler Z auf die Aufruf-Leitung ARL die
Nummer Eins, das ist die Nummer der Teiinehmerstation B, gibt. Diese Nummer Eins gelangt auf den einen
Eingang eines Aufrufvergleichers 2b, dessen anderem Eingang der Inhalt eines Adressenregisters 1 b zugeführt
ist, in dem die Nummer der Teilnehmerstation B. also im Ausführungsbeispiel die Eins, gespeichert ist. Damit gibt
der Aufrufvergleicher 2b ein Freigabesignal auf den einen Eingang einer Torschaltung 106, deren zweiter
Eingang an der Anwahlleitung A WL liegt. Auf dieser Leitung liegt aber gleichzeitig der Ausgangsimpuls der
Torschaltung 6a der Steuereinheit STA, so daß die Torschaltung 10ό einen Ausgangsimpuls abgibt, der den
Hörschalter HSB schließt (Die Einheit 146 sei zunächst vernachlässigt). Da der Ausgangsimpuls der Torschaltung
6a gleichzeitig den Sprechschalter SSA schließt, besteht eine Verbindung vom Mikrofon MA über die
Tonfrequenz-Sammelleitung TFL 2 zum Eingang eines in der Einheit GE enthaltenen Zentralverstärkers ZV,
der von dort über die zweite. Tonfrequenz-Sammelleitung ItLi, den geschlossenen Hörschalter HSti der
Steuereinheit STB, die Verbindungsleitungen zwischen der Steuereinheit STB und dem einen, nicht bezeichneten,
ein Bedienplatz BPB enthaltenen Verstärker, der die erforderlichen Tiefpaßfilter enthält, zum Lautsprecher
LB. Solange also im Speicher 4a die Nummer Eins enthalten ist, wird während jedes Zählzyklus das
Mikrofon MA einmal kurzzeitig mit dem Lautsprecher LB verbunden. Bei einer Zyklusfrequenz von 1OkHz
wird dabei eine ausreichende Tonqualität erhalten.
Es wurde beschrieben, daß der Vergleicher 3a bei Gleichheit der Nummer der angewählten Teilnehmerstation
und der auf der Sammelleitung ARL zyklisch erzeugten Nummer den Sprechschalter SSA mittels
eines Impulses schließt. Dieser Impuls gelangt ferner auf ein ODER-Glied 13a, mit dessen Ausgangsimpuls eine
monostabile Kippstufe 12a in den astabilen Zustand gebracht wird. Die Zeitkonstante der monostabilen
Kippstufe ist gleich einer Zyklusperiode und gibt somit für eine Periode eine Torschaltung 11a frei. Diese
Torschaltung erhält ferner die Ausgangsimpulse eines Vergleichers 2a, der die zyklisch erzeugten Nummern
mit dem Inhalt eines Adressenregisters 1 a vergleicht, in dem die Nummer der Teiinehmerstation A, das ist im
Ausführungsbeispiel die Null, vergleicht Bei Gleichheit,
das ist während der Zeit, die der Teilnehmerstation A zugeordnet ist, gibt die Torschaltung lla einen Impuls
auf eine Besetzt-Leitung BEL Einen entsprechenden Impuls gibt auch die Torschaltung 11 öder Steuereinheit
STB ab. Dieser Impuls wird mit Hilfe des Steuerimpulses für den Sprechschalter SSB erzeugt, der über ein
ODER-Glied 136 auf eine monostabile Kippstufe 126
gelangt, deren Zeitkonstante ebenfalls gleich einer Zyklusperiode ist und die für diese Zeit die Torschaltung
116 freigibt. Die Gleichheit der im Adressenregister \b
ίο eingestellten Nummer, das ist im Beispiel die Eins, mit
der auf der Aufruf-Sammelleitung ARL liegenden zyklisch erzeugten Nummer, das ist die Zeit, die der
Teilnehmerstation B zugeordnet ist, entsteht am Ausgang der Torschaltung 1 Xb ein Impuls, der ebenfalls
H auf die Bescl/t-Leitung BEL gegeben wird. Jede
besetzte Station gibt somit während der ihr zugeordneten Zeit ein Signal auf die Besetzt-Leitung BEL Auf
diese Wiese kennzeichnen die Teilnehmerstationen, daß sie besetzt sind.
In den Steuereinheiten der Teilnehmerstationen gelangen die auf den Besetzt-Leitungen ΠΠ. liegenden
Signale auf Torschaltungen 9a, 9b, denen ferner die zyklisch erzeugten Nummern zugeführt sind. Diese
Torschaltungen sind im Ausführungsbeispiel von den monostabilen Kippstufen 12a, 126dann verriegelt, wenn
sie im stabilen Zustand sind, d. h. dann, wenn die entsprechende Teilnehmerstation nicht besetzt ist. 1st
dies der Fall, werden, wenn auf der Leitung BEL ein Signal liegt, die gleichzeitig zyklisch erzeugte Nummer,
JO das ist die Nummer der besetzten Teilnehmerstation, durchgeschaltet. Diese Nummern gelangen auf die
Bedienplätze BPA, BPB und dort auf die Vergleicher 26a, 26b, 27a. 27b ..., wo sie mit den in den
Codierschaltern 20a, 21a .... 206, 216 eingestellten
J5 Nummern verglichen werden. Bei Gleichheit spricht der Vergleicher an. ladet den ihm nachgeschalteten
Kondensator auf und es leuchten alle die Lampen auf, die den besetzten Teilnehmerstationen zugeordnet sind.
Wie schon erwähnt, werden wegen der Verriegelung
der Torschaltung 9a durch die monostabile Kippstufe 12a die besetzten Teilnehmerstationen nur in den freien
Teilnehmerstationen angezeigt. Sollen die besetzten Teilnehmerstattonen überall angezeigt werden, dann
muß die Verbindung zwischen der monostabilen
■»5 Kippstufe 12a und der Torschaltung 9 unterbrochen
werden.
Im Ausführungsbeispiel werden die Nummern zwischen den Bedienplätzen BPA, BPB und den Steuereinheiten
STA, STB parallel übertragen, d.h. bei 128
so Teilnehmerstationen sind sieben Leitungen in jeder
Richtung für die Nummernübertragung erforderlich. Man kann die Nummern in beiden Richtungen auf
denselben Leitungen übertragen, wenn man dafür sorgt, daß die Ausgangssignale de: Torschaltung 9a nicht in
den Speicher 4a eingetragen werden, bzw. falls sie eingetragen werden, keine Wirkung haben. Die
Eintragung in den Speicher kann verhindert werden, indem den vom Bedienplatz zur Steuereinheit übertragenen
Nummern ein Richtungskennzeichen hinzugefügt
«ι wird, welches das Einschreiben in den Speicher freigibt
Den Ausgangssignalen der Torschaltung 9a, 96 fehlt
dieses Richtungskennzeichen, so daß diese nicht in den Speicher eingetragen werden können.
In Gegen- und Wechselsprechanlagen soll verhindert werden, daß ein besetzter Teilnehmer angewählt und
mit diesem eine Sprechverbindung hergestellt werden kann. Hierzu dienen die oben schon erwähnten
Torschaitungen 6a, 66 in Verbindung mit den Torschal-
tungen 7 a, 8a bzw. 7b, 8b. Es sei als Beispiel wieder
angenommen, daß die Teilnehmerstation B von der Station A angewählt wird. Die Teilnehmerstation B sei
..ber diesmal besetzt. Damit gibt sie bei Gleichheit der
zyklisch aufgerufenen Nummern mit der im Adressenregister \b eingestellten Nummer ein Besetztsignal auf die
Besetztleitung BEL, das von dieser auf die Torschaltung 8a gelangt. Gleichzeitig gibt der Vergleicher 3a ein
Signal ab, da im Speicher Aa die Nummer der Station B eingetragen ist. Die Torschaltung 8a gibt daher ein
Signal auf die Torschaltung 7a. die, da die Kippstufe 12a sich im stabilen Zustand befindet, nicht verriegelt ist. Mit
dem Ausgangsimpuls der Torschaltung 7a wird der Inhalt des Speichers 4a gelöscht und die Torschaltung 6a
gesperrt. Die Anwahl einer besetzten Teilnehmerstation ist daher nicht möglich. Ist dagegen eine Teilnehmerstation
frei, kann sie in der oben beschriebenen Weise angewählt werden. Damit bei einer aufgenommenen
SnreehverhindiinP' infolge Λρ* dann uphildptpn Rp<:pt7tsignals
die Torschaltung 6a nicht gesperrt wird und der Inhalt des Spe';hers 4a nicht gelöscht wird, wird die
Torschaltung 7a von der monostabilen Kippstufe 12a verriegelt. Da sämtliche Stationen gleich aufgebaut sind,
haben in der Steuereinheit STB die mit b indizierten Einheiten dieselben Funktionen wie die in der
Steuereinheit STA mit a indizierten und umgekehrt.
In der bisher beschriebenen Ausgestaltung hat die Anlage nach Fig. 3 nur neun Steuer-Sammelleitungen,
nämlich sieben Aufrufleitungen ARL und je eine Anwahl- und eine Besetztleitung A WL bzw. BWL Dies »1
hat aber den Nachteil, daß in der angewählten Station nicht erkannt werden kann, von welcher Station der
Anruf kommt, da keine Information über deren Nummer über die Steuerleitungen übertragen wird.
Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß )"> als weitere Steuerleitung eine Absenderleitung vorgesehen
wird, auf die nach Zustandekommen einer Sprechverbindung innerhalb einer Zyklusperiode von
der rufenden Station ein Signal gegeben wird, und zwar während der dieser Station zugeordneten Zeit. Ruft die
Station A die Station B, und ist diese nicht besetzt, so wird die Kippstufe 12a in den astabilen Zustand
gebracht. Mit deren Ausgangssignal kann eine nicht gezeichnete Torschaltung freigegeben werden, der
ferner das Ausgangssignal des Vergleichers 2a züge- ·»'
führt wird und an die die Absenderleitung angeschlossen ist. In der Steuereinheit STB wird, wie ebenfalls in
F i g. 3 nicht dargestellt ist, eine Torschaltung von der Kippstufe 12£>
freigegeben, die bei Eintreffen des Absendersignals die auf der Aufrufleitung ARL liegende 5υ
Nummer auf die Verbindungsleitung zum Bedienplatz BPB durchschaltet. An diesem leuchtet dann die der
Teilnehmerstation A zugeordnete Lampe auf. Die Durchschaltung der auf Jer Aufrufleitung ARL liegenden
Nummer darf nur wenige Male nach Herstellung der Verbindung erfolgen.
Wird dafür gesorgt, daß die Nummer der rufenden Teilnehmerstation in den Speicher 4b eingetragen wird,
so wird sie dort ebenso verarbeitet, wie eine mit Hilfe der Anwahltasten im Bedienplatz BPB erzeugte f>o
Nummer. Dies bedeutet, daß dann, wenn die Nummer der Teilnehmerstation A auf der Aufrufleitung ARL
liegt der Sprechschalter SSB und der Hörschalter HSA geschlossen werden, daß aiso während dieser Zeit eine
Sprechverbindung von der Station B zur Station A f>5
besteht Unberührt bieibt davon die Sprechverbindung von der Station A zur Station B, wenn auf der
Aufrufleitung die Adresse der Station B liegt Es besteht dann zwischen den beiden Stationen eine Gegensprechverbindung,
bei der jeder der beiden Teilnehmer ungehindert sprechen und hören kann.
Eine weitere Ausgestaltung der in F i g. 3 gezeichneten und bisher beschriebenen Anlage dahingehend, daß
die angewählte Station die rufende erkennen kann, ist in F i g. 3 in gestrichelt gezeichneten Linien eingetragen.
Das Anwahlsignal ist nicht mehr ein einziges Signal, sondern es wird die Nummer der rufenden Teilnehmerstation
übertragen. Dementsprechend genügt nicht mehr eine Anwahlleitung AWL, sondern es müssen
mehrere, im Ansführungsbeispiel sieben, sein. Zur Durchschaltung der Nummer der rufenden Station
dienen Torschaltungen 16a, 16f>. Die die Anwahlsignale
empfangenden Torschaltungen 10a, 10f> sind ein Satz
von sieben Torschaltungen, an deren Ausgänge die Nummer der rufenden Station auftritt. Diese Nummer
wird über eine gestrichelt gezeichnete Leitung 15a, 150
711m Bcdienn!ä!z BPA, HPB übertragen und dori
angezeigt. Die übrigen besetzten Teilnehmerstationen werden nicht angezeigt, da die Torschaltungen 9a, 9b
von den Kippstufen 12a; 126 verriegelt sind. Aus dem von den Torschaitungen 10a, 106 abgegebenen Signalen
werden in ODER-Gliedern 14a, 14/? Signale gebildet, welche zur Ansteuerung der Sprechschalter und der
ODER-Glieder 13a und 136 geeignet sind. Die ODER-Glieder 14a, 146 weisen ebenso viele Eingänge
auf, wie die Nummern Stellen haben, also im Beispiel
sieben. Ist eine dieser Stellen logisch »1«, so wird der Sprechschalter betätigt.
Die Bedienplätze der Teilnehmerstationen können räumlich weitverteilt sein, so daß lange Leitungen
zwischen den Bedienplätzen und ihren in einer Zentrale untergebrachten Steuereinheiten zu legen sind. Im
Ausführungsbeispiel sind außer den beiden Leitungen, über welche die Tonfrequenzsignale übertragen werden,
sieben Leitungen zur Übertragung der Nummern und eine zur Übertragung des Richtungskennzeichens
erforderlich. Von den sieben Leitungen für die Nummernübertragung können sechs eingespart werden,
wenn statt der parallelen Übertragung eine serielle angewandt wird. Hierzu sind in den Bedienplätzen und
den Steuereinheiten Serienparallel- und Parallelse-ienwandler
vorzusehen. Verzichtet man ferner daraur, an den Bedienplätzep sämtliche besetzten Teilnehmerstationen
anzuzeigen und begnügt man sich damit, die angerufenen Stationen bzw. die rufende Station als
Ziffer darzustellen, so kann man anstelle des Tasten- und Anzeigefeldes, in dem jeder Station, mit der eine
Sprechmöglichkeit besteht, eine Taste und eine Anzeigelampe zugeordnet ist, eine Zehnertastatur
verwenden. Eine Station wird dann durch Eingeben ihrer Nummer als Dezimalzahl angewählt. Die angewählte
Dezimalzahl wird auf einem Anzeigefeld angezeigt und seriell zur Steuereinheit übertragen.
Nach Serienparallel-Umsetzung und ggf. Umcodieren wird sie in der beschriebenen Weise verarbeitet. Ist die
angerufene Station besetzt, wird ein Rückmeldesignal zum Bedienplatz gegeben, welches dort gemeldet wird,
z. B. durch Blinken der angezeigten Stationsnummer. Ist die angewählte Station frei, wird in deren Bedienpiatz
die Nummer der rufenden Station decodiert und als Dezimalzahl angezeigt
In F i g. 4 ist mit CEwieder die allgemeine Baugruppe
bezeichnet die den Taktgenerator TG, den durch Aufsummieren der Taktimpulse zyklisch Teilnehmernummern
erzeugenden Zähler Z und den zentralen Verstärker ZV enthält Diese Einheit GE ist in einen
gen 33 freigeben. In der angewählten Station wird Gleichheit der Nummern festgestellt und ein Steuersignal auf den Hörschalter HS gegeben, der diesen
schließt. Gleichzeitig wird auf eine Rückmeldeleitung RML ein Rückmeldesignal gegeben, das auf Torschaltungen 30 gelangt. Der Torschaltung 30 der rufenden
Station wird ferner gleichzeitig das Ausgangssignal des Vergleichers 2 und das Richtungskennzeichen zugeführt, so daß die Koinzidenzbedingung erfüllt ist und ein
Steuersignal auf den Sprechschalter SS gegeben wird. Damit ist eine Sprechverbindung von der rufenden
Station zur angewählten Station hergestellt
Sowohl das Steuersignal für den Sprechschalter SS
als auch das für den Hörschalter HS gelangen über ein ODER-Glied 13 auf den Eingang einer monostabilen
Kippstufe 12, so daß diese sowohl in der rufenden als auch in der angewählten Station in den astabiien
Zustand schaltet Ihre Zeitkonstante ist gleich der Zykluszeit des Aufrufs der Stationen. Die Ausgänge des
ODER-Gliedes 13 und der monostabilen Kippstufe 12 sind nach einer ODER-Funktion verknüpft, damit ein
Signal erhalten wird, dessen Anstiegsflanke unabhängig von der Ansprechzeit der Kippstufe 12 ist und Jeren
Zeitkonstante etwas kleiner als die Zykluszeit gewählt werden kann. Dieses Signal wird dem einen Eingang
einer Ausgabeschaltung 11 zugeführt, deren zweitem Eingang die Nummer der Teilnehmerstation von dem
Adressenregister 1 und deren drittem Eingang das A^gangssignal der Vergleichsschaltung 2 zugeführt ist.
Die Schalter A/5 und 55 sind dann geschlossen, wenn die zyklisch vom Zähler Z erzeugte Nummer gleich der
Nummer der rufenden Teilnehmerstation ist, das ist während der der rufenden Station zugeordneten Zeit
des Aufrufzyklus. Da die Zeitkonstante der monostabilen Kippstufe 12 gleich oder etwas kleiner als die
Zykluszeit ist, ergibt die ODER-Verknüpfung der Ausgänge der Kippstufe 12 und des ODER-Gliedes 13
ein Dauersignal, das während der Sprechverbindung besteht. Während dieser Zeit ist die Torschaltung 11
vorbereitet Kommt nun noch zusätzlich das Ausgangssignal des Vergleichers 2 auf die Torschaltung 11, das ist
das Signal, welches die der Station zugeordnete Zeit bestimmt, so wird die Nummer der Station auf die
Besetzt-Leitung durchgeschaltet. In dieser Zeit ist aber die Nummer der Station gleich der auf den Aufrufleitungen ARL liegenden zyklisch erzeugten Nummer. Man
kann daher die Besetzt-Leitungen BEL, über welche die Nummern der besetzten Stationen übertragen werden,
einsparen und statt dessen, wie es in der Anordnung nach F i g. 3 der Fall ist, nur ein Besetzt- Kennungssignal
ausgeben, das in sämtlichen Stationen bewirkt, daß die auf der Aufrufleitung ARL gleichzeitig liegende
Nummer zur Anzeige durchgeschaltet wird. Die auf den Besetzt-Leitungen liegenden Signale werden nämlich in
den Teünehmerstationen nicht nur zum Sperren der im
Speicher 4 enthaltenen Nummern der angewählten Stationen verwendet, sondern sie gelangen auch auf
Torschaltungen 9 und 9'. Ist die Kippstufe 12 im stabilen Zustand, d. h. ist die Teilnehmerstation nicht besetzt, ist
die Torschaltung 9 von der Kippstufe 12 freigegeben. Liegt außerdem kein Sendekennzeichen vor, d. h. es ist
keine Anwahltaste betätigt, so gelangen die auf den Besetzt-Leitungen liegenden Nummern nacheinander
zum Bedienplatz und können dort in einem Anzeigefcld
angezeigt werden. Ist dagegen die Kippstufe 12 im astabilen Zustand, weil sie zu einer rufenden Station
oder zu einer angewählten Station gehört, so ist die Torschaltung 9 gesperrt. In der angerufenen Station
Rahmen gesteckt, dessen Steckplätze über Sammelleitungen in gleicher Weise verdrahtet sind. Die Sammelleitungen bestehen wieder aus Tonfrequenzleitunger
TFL und Steuerleitungen SSL In weitere Steckerplätze
können Steuereinheiten 5Tgesteckt werden, von denen
in F i g, 4 eine dargestellt ist Die Steuerleitungen SSL enthalten wieder Aufrufleitungen ARL, die im Unterschied zum Beispiel nach Fig.3 nicht nur die vorn
Zähler Z erzeugten Nummern übertragen, sondern
ίο zusätzlich die Ausgangsimpulse des Taktgenerators TG
damit die Aufrufvergleicher 2 der Steuerein! leiten zeitlich exakt begrenzte Impulse ausgeben, zwischen
denen außerdem Sicherheitsabstände bestehen. Die Nummern auf den Aufrufleitungen werden nämlich
wieder in Aufrufvergleichern 2 mit dem Inhalt eines Adressenregisters 1 verglichen, in welchem die Nummei
der Teilnehmerstelle eingestellt ist Die Nummer dei angewählten Teilnehmerstelle wird in den Speicher 4
eingetragen, in dem bei Betätigen einer Anwahltaste des
Bedienungsplatzes außer der Nummer der angewählten
Teilnehmerstation ein Sendekennzsichen an den Speicher angelegt wird und mit dem Ausgangsimpuls des
Vergleichers 2 Nummer und Sendekennzeichen in den Speicher 4 eingetragen werden. Ebenso wie in der
Anordnung nach Fig.3 wird vor Ausgabe eines
Anwahlsignals geprüft, ob die angewählte Teilnehmerstation besetzt ist Besetzte Teünehmerstationen geben,
wie weiter unten näher erläutert wird, ihre Nummei sowie ein Kennzeichen, daß es sich um eine Besetztmel
dung handelt, auf die Besetztleitungen BEL Die Nummern gelangen in den Steuereinheiten 5Γauf einen
Vergleicher 8, der sie mit dem Inhalt des Speichers 4 vergleicht Ein Vergleich wird nur dann durchgeführt
wenn gleichzeitig das Besetzt-Kennungszeichen am
Vergleicher 8 anliegt Ist die angewählte Teilnehmerstation besetzt, stellt der Vergleicher 8 Gleichheit der ihm
zugeführten Nummern fest und gibt ein Signal auf eine Torschaltung 7, die diesen Impuls durchschaltet, da sie
an einem weiteren Eingang ein Freigabesignal von der
monostabilen Kippstufe 12 erhält Mit dem Ausgangssignal der Torschaltung 7 wird der Inhalt des Speichers
4 und der einer Verzögerungsschaltung 5 gelöscht. Die Verzögerungsschaltung 5 ist deshalb erforderlich, weil
die besetzten Teilnehmerstationen Besetztsignale je
weils während des Zeitabschnittes eines Abfragezyklus
abgeben, in dem ihre Nummer gleich der zyklisch erzeugten Nummer ist Nach Eintragen der Nummer
der angewählten Teilnehmerstation in den Speicher 4 vergeht also eine gewisse Zeit, die kleiner als eine
*· Zykluszeit ist, bis die Besetztmeldung von der
Torschaltung 7 gegeben wird. Während dieser Zeit darf die Nummer der angewählten Station nicht ausgegeben
werden. Zur Verzögerung des Freigabesignals für den Ausgabeschalter 6 dient das Verzögerungsglied 5. Es
kann von einem zweistufigen Schieberegister gebildet werden, das vom Speicher 4 das Sendekennzeichen und
vom Vergleicher 2 die Taktimpulse erhält. Sein Rücksetzeingang ist mit dem Ausgang der Torschaltung
7 verbunden.
w) Ist die angewählte Station nicht besetzt wird mit dem
dritten Ausgangsimpuls des Vergleichers 2 die im Speicher 4 enthaltene Nummer der angewählten Station
sowie das Sendekennzeichen über den Schalter 6 auf die Anwahlleitungen A WL geschaltet. Von allen Stationen
h5 werden die auf den Anwahlleitungen liegenden Signale
empfangen, wobei die Nummern in Vergleichem 10 mit den in den Adreßregistern I eingestellten Nummern
verglichen werden und die Sendezeichen Torschaltun-
wird der Hörschalter HS in der Zeit geschlossen, in der auf der Besetzt-Leitung die Nummer der rufenden
Station liegt; es wird daher von der Torschaltung 9' nur
diese Nummer durchgeschaltet und nur die rufende Teilnehmerstation angezeigt, so daß erkannt werden
kann, von welcher Station der Ruf kommt
FOr den Fall, daß es möglich sein soll, mehrere Teilnehmerstationen gleichzeitig anzuwählen, ist ein
Gruppenadressenregister 1' vorgesehen, dessen Inhalt
in einem Vergleicher 10' mit den auf den Anwahlleitungen liegenden Nummern verglichen wird. Die Ausgangssignale des Vergleichers 10' werden in gleicher
Weise behandelt wie die des Vergleichers 10. In die Gruppen-Adressenregister 1' aller zu einer Gruppe
gehörenden Teilnehmerstationen ist dieselbe Nummer eingetragen. In diesen Stationen werden die Hörschalter HS gleichzeitig geschlossen.
Es wurde beschrieben, daß, wenn die angewählte Station nicht besetzt ist, der Vergleicher 8 kein
Ausgangssignal liefert und der Speicher 4 sowie das Verzögerungsglieds nicht zurückgesetzt werden. Ist die
Verbindung zu einer Station hergestellt, wird in der
angewählten Station über die Torschaltung 11 ein Besetztsignal ausgegeben, das vom Vergleicher 8 der
rufenden Station empfangen wird, so daß dieser ein Sigi.al ausgibt, das durch Löschen des Speichers 4 und
des Verzögerungsgliedes 5 die hergestellte Verbindung wieder unterbrechen würde. Um dies zu vermeiden,
wird die Torschaltung 7 mit dem Ausgangssignal der Kippstufe 12 verriegelt, sobald diese in den astabilen
Zustand geschaltet ist.
Mit der bisher beschriebenen Anordnung nach F i g. 4 ist tür ein Wechselsprechen möglich. Zu einer
Gegensprechanlage kann sie durch Einbau der gestrichelt gezeichneten Leitungen und Bauelemente erweitert werden. Zum Gegensprechen wird die Nummer der
rufenden Teilnehmerstation in den Speicher 4 der angewählten Station eingetragen. Wie oben beschrieben, gibt die Torschaltung 9' der angewählten Station
die Nummer der rufenden Station aus. Diese Nummer wird ebenso wie die Nummer aller besetzten Stationen
auf die Leitungen geschaltet, über welche die Adressen zwischen der Steuereinheit und dem Bedienplatz
übertragen werden. Diese Nummern können nicht in den Speicher eingetragen werden, da dem Speicher
nicht gleichzeitig ein Sendesignal zugeführt wird. Die Torschaltung 9' ist daher so ausgebildet, daß sie außer
der Adresse der rufenden Teilnehmerstation ein Einschreibsignal abgibt, das über ein ODER-Glied 31
dem Speicher zugeführt wird. Dort muß die Nummer der rufenden Teilnehmerstation ggf. zwischengespeichert werden, bis sie zusammen mit dem Einschreibzeichen, dps die Form des Sendezeichens hat, mit dem
nächsten Ausgangsimpuls des Vergleichers 2 in den Speicher eingetragen wird. Danach wirken die im
Speicher enthaltene Nummer und das Einschreibzeichen wie eine mit einer Anwahltaste erzeugte Nummer
und ein Sendezeichen, d. h. bei Gleichheit der zyklisch erzeugten, auf den Aufrufleitungen liegenden Nummer
mit der im Adressenregister 1 enthaltenen Nummer der angewählten Station wird die Nummer der rufenden
Station auf die Anwahlleitungen A WL gegeben und bewirken in der rufenden Station das Schließen des
Hörschalters. Gleichzeitig wird der Sprechschalter der angewählten Station geschlossen. Während eines
Abfragezyklus werden daher einmal der Hörschalter der angewählten Station und der Sprechschalter der
rufenden Station und ein andermal der Hörschalter der
rufenden Station und der Sprechschalter der angewählten Station geschlossen. Zwischen den beiden Stationen
kann daher ungehindert gleichzeitig gesprochen werden.
Wie oben beschrieben wurde, bewirkt der Vergleicher 8 in Verbindung mit der Torschaltung 7, daß eine
besetzte Station nicht angewählt werden kann. Wird aber eine Wechselsprechverbindung von einer Station
aufgebaut, so kann von dieser schon ein Besetztsignal
abgegeben werden, bis ihre Nummer in den Speichel 4 der angerufenen Station eingetragen ist Der Vergleicher 8 würde dann feststellen, daß die Station mit der im
Speicher 4 enthaltenen Nummer besetzt ist und würde darauf die Löschung des Speichers 4 und des
Verzögerungsgliedes 5 veranlassen. Eine Gegensprechverbindung käme daher nicht zustande. Um dies zu
verhindern, sind im Ausführungsbeispiel zwei Möglichkeiten vorgesehen. Die erste besteht darin, daß an der
Torschaltung 7 ein weiterer Verriegelungseingang
vorgesehen ist der mit dem Ausgang der Torschaltung
9' verbunden ist der das Einschreibsignal liefert Da die Nummer der rufenden Station gleichzeitig am Vergleicher 8 und der Torschaltung 9' erscheint tritt auch das
Ausgangssignal des Vergleichers 8 gleichzeitig mit dem
von der Torschaltung 9' gelieferten Verriegelungssignal
an der Torschaltung 7 auf. Das Vergleicherausgangssignal ist daher unwirksam. Die zweite Möglichkeit ist, die
Torschaltung 9' nur während des instabilen Zustandes der Kippstufe 12 freizugeben, also die Nummer der
rufenden Station und das Einschreibkennzeichen erst dann auszugeben, wenn die Kippstufe 12 die Torschaltung 7 verriegelt hat
Zum Löschen einer Gegensprechverbindung wird am Bedienplatz einer der miteinander verbundenen Statio
nen eine Löschtaste betätigt Das damit erzeugte
Löschsignal wird über die gestrichelt gezeichnete Leitung auf den Speicher gegeben, wo es das
Sende/eichen ersetzt Dies hat zur Folge, daß nun auf die Anwahlleitungen die Adresse der zweiten an der
Verbindung beteiligten Station und das Löschsignal gegeben werden. Dieses Löschsignal bewirkt in den es
empfangenden Stationen das Sperren der Torschaltung 33 und die Freigabe einer Torschaltung 32 für die
Ausgangsimpulse der Vergleicher 10, 10', so daß ein
Löschimpuls auf den Speicher 4 und das Verzögerungsglied 5 gegeben wird. Zur Vermeidung von Schaltfehlern kann das Löschsignal auch auf einer gesonderten
Leitung übertragen werden. Der Speicher 4 und der Ausgabeschalter 6 sind dann zweckmäßig entsprechend
so erweitert.
Nrch Eingang des Löschsignals werden in der angerufenen Station nicht nur der Speicher 4 und das
Verzögerungsglied 5 gelöscht sondern auch die Torschaltung 33 gesperrt, so daß der Schalter HS nicht
mehr geschlossen wird und die Kippstufe 12 zurückfällt Dies hat zur Folge, daß die Torschaltung 9' gesperrt
wird und die Torschaltung 9 die Nummern sämtlicher besetzten Stationen durchschaltet Die Torschaltung 11
gibt kein Besetztsignal mehr ab. Das Fehlen der
wi Ausgangsimpulse an der Torschaltung 33 bewirkt
ferner, daß die Koinzidenzbedingung am Eingang der Torschaltung 30 der rufenden Station nicht mehr erfolgt
ist und damit deren Sprechschalter SS nicht mehr schließt. Am Eingang des Verzögerungsgliedes 5 der
<v> rufenden Station liegt kein Sendesignal, so daß nach
zwei Taktimpulsen an deren Ausgang kein Freigabesignal für die Torschaltung 6 vorhanden ist. Damit ist die
Verbindung endgültig unterbrochen. Einer gesonderten
Rücksetzung des Speichers 4 bedarf es nicht Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich jedoch, auch den
Speicher 4 zurückzusetzen. Dies kann in der Weise geschehen, daß das von der Torschaltung 6 abgegebene
Löschsignal auf den Speicher 4 zurückgeführt wird. Im Ausführungsbeispiel ist statt dessen eine Verknüpfungs-
schaltung 34 vorgesehen, welches das am Ausgang des Speichers 4 auftretende Löschsignal, das Ausgangssignal
der Verzögerungsschaltung 5 sowie das des Vergleichers 2 zu einem Löschsignal für den Speicher 4
verknüpft Dieses Löschsignal wird je Aufrufzyklus einmal erzeugt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (27)
1. Gegen- oder Wechselsprechanlage mit mehreren wahlweise miteinander verbindbaren Teilnehmerstationen,
die jeweils einen Anwahltasten und eine Mikrofon- und Lautsprecheranordnung aufweisenden
Bedienplatz und eine Steuereinheit enthalten, die jeder Teilnehmerstation bestimmte Zeitlagen
zuordnet, während deren eine Verbindung über einen Sprechschalter, über eine mit sämtlichen
Mikrofonen und Lautsprechern verbindbare Tonfrequenz-Sammelleitung und über einen Hörschalter
mit jeder anderen Teilnehmerstation herstellbar ist, wobei die Folgefrequenz dieser Zeitlagen entsprechend
der oberen Grenzfrequenz des zu übertragenden Frequenzbandes gewählt ist, den Teilnehmerstationen
jeweils eine Nummer zugeordnet ist, die in den Teilnehmersteuereinheiten gespeichert ist, bei
Betätigen der Anwahltasten die Nummern der angewählten Teilnehmerstationen erzeugt werden
und wobei ferner die Nummern der rufenden Teilnehmerstationen und/oder der angewählten
Stationen mit zyklisch erzeugten Nummern verglichen werden und bei Gleichheit eine Verbindung
hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichheit der Nummer der rufenden
Teilnehmerstation mit der zyklisch erzeugten Nummer der Sprechschalter (HSA, HSB, HSC) der
rufenden Station (A, B, C) geschlossen und über eine Ar.wahlleitung (A WL) die Nummer der angewählten
Teilnehmerstation auf die einzelnen Teilnehmerstationen gegeben wird, in denen die Nummer von
Anwahlvergleichern (10a. 106, *0, 10') mit der
jeweils in Adressenregisterr (1, la, ^eingestellten Nummer verglichen wird und be: Gleichheit der
zugehörige Hörschalter (HSA, HSB, HS) geschlossen wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schließen des Hörschalters (HS, HSA,
HSB) die Nummer der rufenden Teilnehmerstation -to (A, B) zur Anzeige in der angewählten Teilnehmerstation
(A, ßjdurchgeschaltet wird.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schließen des Hörschalters (HS, HSA,
HSB) die zyklisch erzeugte Teilnehmernummer zur ·»>
Anzeige in der angewählten Teilnehmerstation durchgeschaltet wird.
4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummer der rufenden Teilnehmerstation
bei Übereinstimmung der zyklisch erzeugten '>'· Nummer mit der Nummer der rufenden Teilnehmerstation
auf eine Besetzl-Leitung (BEL) geschaltet wird und von dieser von der angewählten Teilnehmerstation
abgenommen und angezeigt wird.
5. Gegen- oder Wechselsprechanlage mit mehre- '>'">
ren wahlweise miteinander verbindbaren Teilnehmerstationen, die jeweils einen Anwahltasten und
eine Mikrofon- und Lautsprecheranordnung aufweisenden Bedienplatz und eine Steuereinheit enthalten,
die jeder Teilnehmerstation bestimmte Zeitla- w> gen zuordnet, während deren eine Verbindung über
einen Sprechschalter, über eine mit sämtlichen Mikrofonen und Lautsprechern verbindbare Tonfrequenz-Sammelleitung
und über einen Hörschalter mit jeder anderen Teilnehmerstation herstellbar ist, ""■
wobei die Folgefrequenz dieser Zeitlagen entsprechend der oberen Grenzfrequenz des zu übertragenden
Frequenzbandes gewählt ist, den Teilnehmerstationen jeweils eine Nummer zugeordnet ist, die in
den Teilnehmersteuereinheiten gespeichert ist, bei Betätigen der Anwahltasten die Nummern der
angewählten Teilnehmerstationen erzeugt werden und wobei ferner die Nummern der rufenden
Teilnehmerstationen und/oder der angewählten Stationen mit zyklisch erzeugten Nummern verglichen
werden und bei Gleichheit eine Verbindung hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dal? bei
Gleichheit der zyklisch erzeugten Nummer mit den durch Betätigen der Anwahltasten erzeugten Nummern
auf eine Anwahlleitung (A WL) ein Anwahlsignal gegeben wird, welches das Schließen des
Hörschalters (HSA, HSB) derjenigen Teünehmerstation bewirkt, in der gleichzeitig die Übereinstimmung
der zyklisch erzeugten Nummer mit der in einem Adressenregister (la, \b) eingestellten Nummer
der Teünehmerstation festgestellt wird.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anwahlsignal die Nummer der rufenden
Teilnehmerstation ist
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche rufenden
und angewählten Teilnehmerstationen sie kennzeichnende Signale auf die Besetzt-Leitung (BEL)
geben, von denen sie von den Teilnehmerstationen abgenommen und zur Anzeige def besetzten
Teilnehmerstellen durchgeschaltet werden.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in angewählten Stationen die Nummern der
rufenden Stationen zur Anzeige durchgeschaltet wird.
9. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichheit der zyklisch erzeugten
Nummer mit der Nummer der rufenden Teünehmerstation ein Signal auf eine Absenderleitung gegeben
wird, bei deren Empfang in der angewählten Teilnehmerstation die zyklisch erzeugte Nummer
zur Anzeige der rufenden Teilnehmerstation durchgeschaltet wird.
10. Anlage nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bedienungsplätzen der freien Teilnehmerstationen sämtliche
besetzten Teilnehmerstationen und an den Bedienungsplätzen der besetzten Teilnehmerstationen
jeweils die diese rufende oder die von ihr angewählte Teünehmerstation angezeigt wird.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Gegensprechen während der der einen Teünehmerstation zugeordneten
Zeit eine Verbindung von der rufenden Teünehmerstation zur angewählten und während
djr der zweiten Teünehmerstation zugeordneten
Zeit eine Verbindung von der angewählten Teünehmerstation zur rufenden hergestellt ist.
12. Anlage nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nummer der rufenden Teünehmerstation in der angewählten Station gespeichert wird
und dort wie eine durch Betätigen einer Anwahltaste erzeugte Nummer einer Teünehmerstation behandelt
wird,
13. Anlage nach einem der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler ^vorgesehen
ist, der zyklisch hochgezählt wird und dessen Stand auf Aufrufleitungen (ARL) gegeben wird, an
welche die einen Eingänge von in den Teilnehmerstationen enthaltenen Aufrufvergleichern (2, 2a, 2b)
angeschlossen sind, deren andere Eingänge an
Adressenregistern (1, la, Xb) liegen, in denen die
Nummern der jeweiligen Teilnehmerstationen eingestellt sind und mit deren Ausgangssignalen der
Hörschalter (HS, HSA, HSB) und/oder der Sprechschalter (SS, SSA, SSB) gesteuert sind.
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Ausgangssignalen der
Vergleicher (2, la, 2b) die mit den Anwahltasten
erzeugten Teilnehmernummem auf Anwahlleitungen (A WL) geschaltet werden, daß jede Teilnehmerstation
einen Anwahlvergleicher (10, 10a, 10öJ enthält, der die auf den Anwahlleitungen (A WL)
liegenden Signale mit den Signalen des Adressenregisters (1) bzw. davon abgeleiteten Signalen
vergleicht und bei Gleichheit ein den Hörschalter (HS, HSA, //.^schließendes Signal abgibt
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Anwahlvergleichers (10, 10') auf eine Besetzt-Leitung (3EL)
gegeben wird, von der es von allen Teilnehmerstationen abgenommen wird, an deren Bedienplätzen
es eine die Besetzt-Meldung abgebende Teilnehmerstation kennzeichnende Lampe zum Aufleuchten
bringt.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Besetzt-Meldungssignal in der
rufenden Teilnehmerstation einer den Sprechschalter (SS) steuernden Torschaltung (30) zugeführt
wird, der ferner an den Aufrufvergleicher (2) der rufenden Teilnchmerstation angeschlossen ist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch Betätigen der Anwahltasten erzeugten Teilnehmernummern
mit den auf der Besetzt-Leitung (BEL) liegenden Nummern in einem Vergleicher (8) verglichen
werden, der bei Gleichheit der ihm zugeführten Signale die Ausgabe der Nummern der angewählten
Sprechstelle auf die Anwahlleitung (A WZ^sperrt.
18. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Teilnehmerstation
eine monostabile Kippstufe(12,12a, \2b)mh
einer Zeitkonstante, die gleich einer Aufrufperiode ist, enthalten ist, die von den Ansteuersignaien des
Hörschalters (HS) und denen des Sprechschalters (SS^gesteuert ist und deren Ausgang mit dem einen
Eingang einer Torschaltung (11) verbunden ist, der ferner das Ausgangssignal des Aufrufvergleichers (2)
zugeführt ist und an dessen Ausgang die Besetzt-Leitung (BEL) angeschlossen ist.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Torschaltung (11) ferner das
Ausgangssignal des Adressenregisters (1) zugeführt ist.
20. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstationen
jeweils einen Speicher (4, 4a, 4b) enthalten, in dem in der rufenden Teilnehmerstation die Nummer
der angewählten Teilnehmerstation und in der angewählten Teilnehmerstation die Nummer der
rufenden Station eingetragen sind und dessen Inhalt auf die Anwahlleitung (A WL) schaltbar ist.
21. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anwahltaste
(22a, 23a, 226, 23b) ein Codierschalter (CODXa,
CODIa, CODXb, COD2b) zugeordnet ist, in dem
die Nummer der de' Taste zugeordneten Teilnehmerstation eingestellt ist, und daß bei Betätigen der
Taste die im Codierschalter eingestellte Nummer
ausgegeben wird, daß ferner jeder Anwahltaste ein Tastenvergleicher (26a, 27a, 26b, 27b) zugeordnet ist,
der die im Codierschalter eingestellte Stationsnummer mit den durch die Besetzt-Meldungen angegebenen
Nummern vergleicht und bei Gleichheit eine Anzeigelampe (30a, 31 a) ansteuert
22. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet daß jeder Bedienplatz
einer Teilnehmerstation ein Tastenfeld zum seriellen Erzeugen der Nummern der angewählten Sprechstellen
und ein Anzeigefeld, in dem im Falle der rufenden Teilnehmerstation die Nummer der angewählten
Station und im Falle der angewählten Teilnehmerstation die Nummer der rufenden Station
angezeigt wird, enthält
23. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet daß das Besetzt-Meldungssignal einer
angewählten Teilnehmerstation ein Blinken der Anzeige in der rufenden Station bewirkt.
24. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die T; .-nehmerstationen
einheitlich aufgebaut sind.
25. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstationen
in räumlich getrennte Bedienplätze und in in einer Zentrale untergebrachte Steuereinheiten unterteilt
sind.
26. Anlage nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheiten jeweils von einer
Baugruppe, vorzugsweise einer steckbaren Leiterplatte, gebildet sind, die in einen Rahmen steckbar
ist, dessen Steckplätze in gleicher Weise verdrahtet sind.
27. Anlage nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienplätze
(BPA, BPB, BPC) mittels eines Frontsteckers mit den Steuereinheiten (STA, STB, STC) verbunden sind.
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |