DE2545490C3

DE2545490C3 - Zusammenklappbarer Kinderwagen

Info

Publication number: DE2545490C3
Application number: DE2545490A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: KASSAI CO Ltd OSAKA (JAPAN)
Current assignee: Aprica Kassai KK
Priority date: 1974-11-02
Filing date: 1975-10-10
Publication date: 1980-10-16
Also published as: US4023825A; DE2545490A1; DE2545490B2; IT1047218B; JPS5153341A

Description

Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Kinderwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.

Bei einem bekannten Kinderwagen dieser An(US-PS 97 848) sind zwei Ringe vorgesehen, die jeweils längs der Seitenteile des Griffbügels zu deren gelenkigen Verbindungsstellen mit den Stützen verschiebbar sind, um ein Verschwenken des Griffbügels im Verhältnis zu den Stützen und damit ein Zusammenklappen des Kinderwagens zu verhindern. Die Handhabung dieser Ringe beim Auf- und Zusammenklappen des Kinderwagens erfolgt mit beiden Händen und ist daher recht aufwendig und schwierig.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht

darin, die Unzulänglichkeiten des bekannten Kinderwagens zu vermeiden und einen Kinderwagen der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen Sperreinrichtung zur Verhinderung des Zusammenklappens des Kinderwagens beim Auf- und Zusammenklappen des Kinderwagens leicht handhabbar ist

Diese Aufgabe wird bei einem Kinderwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des

IQ Anspruchs 1 gelöst Die erfindungsgemäße aus den Sperrgliedern und der in Ausschnitten dieser Sperrglieder einrastbaren Querstange bestehende Sperreinrichtung kann über die die Sperrglieder miteinander biegesteif verbindende Stange in einfacher Weise mit einem Fuß betätigt werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kinderwagens sind in den Unteransprüchen eingeführt Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Kinderwagens im Gebrauchszustand; Fi g. 2 eine perspektivische Darstellung des Rahmens des Kinderwagens in Gebrauchsstellung; F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Rahmens in seinem teilweise zusammengeklappten Zustand;

Fig.4 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des .Sperrgliedes mit seiner Halterung in vergrößertem Maßstab; und

F i g. 5 eine Draufsicht auf das Sperrglied und seine Halterung in vergrößertem Maßstab.

Bei dem in den F i g. 1 —3 gezeigten Kinderwagenrahmen sind zwei Vorderbeine 1 parallel zueinander angeordnet und an ihren unteren Enden durch eine querverlaufende Radachse 9 fest miteinander verbun den. Jedes der Vorderbeine 1 hat ein Verbindungsstück 13, das an seinem oberen Ende befestigt ist Verbindungsstücke 14, die jeweils schwenkbar mit den Verbindungsstücken 13 verbunden sind, sind an den ■ gegenüberliegenden Enden des Griffbügels 2 befestigt.

Die oberen Enden von Stützen 4, die in einem stumpfen Winkel gebogen sind, sind jeweils an den seitlichen Abschnitten des Griffbügels 2 an den Drehpunkten 18 schwenkbar befestigt. Die unteren Enden der Stützen 4 sind durch eine Querstange 8 miteinander verbunden.

Eine als U-förmiger Rahmen ausgebildete Fußstütze 5, deren Enden schwenkbar auf der Querstange 8 gelagert sind, ist an den gezeigten Stellen jeweils an Seitenstangen 5' durch eine Stange 11 gelagert, die sich zwischen den Vorderbeinen nahe bei deren unteren Enden in der

•>o angegebenen Lage erstreckt. Die Hinterbeine 3 sind durch einen nach vorne gebogenen, oberen Endabschnitt einstückig miteinander verbunden, der als Armstütze 3a dient, und sie sind jeweils an einem mittleren Abschnitt schwenkbar an den gezeigten

M Stellen der Vorderbeine 1 kreuzweise durch Schrauben 17 gelagert, wie durch die Drehpunkte 22 angedeutet ist. Eine querliegende Radachse 10 ist an den unteren Enden der Hinterbeine 3 befestigt. Etwas unterhalb des Drehpunktes 22 für jedes der Hinterbeine 3 ist ein

μ Sperrglied 7 schwenkbar an jedem Hinterbein 3 durch einen Zapfen 15 befestigt. Nahe bei dem unteren Ende jedes Hinterbeines 3 ist ein Gelenkglied angeordnet, das an seinem einen Ende an dem Hinterbein 3 durch eine Schraube 19 schwenkbar befestigt ist. Das andere Ende

μ des Gelenkgliedes 6 ist an einem Ende der Querstange 8 schwenkbar gelagert. Die unteren Enden der beiden Sperrglieder 7 sind durch eine Stange 12 miteinander verbunden.

Jedes Sperrglied 7 hat an seiner Vorderkante etwa in der Mitte einen Ausschnitt 7c, in den die Querstange 8 eingreift. Eine gewundene Biegefeder 16, die um den Zapfen 15 gelegt ist, greift mit einem Ende in einer Bohrung T an, die in dem Sperrglied 7 nahe bei dessen oberem Ende ausgebildet ist, und das andere Ende der Biegefeder 16 drückt gegen die Unterseite des Hinterbeines 3, Ein Anschlag 7b, der von der Vorderkante des Sperrgliedes 7 absteht und nahe bei seinem oberen Ende angeordnet ist, wird durch die Biegefeder 16 in Anlage gegen die Unterseite des Hinterbeines 3 gehalten. Das Sperrglied 7 hat eine Bohrung 7a für den Zapfen 15.

Ein oberer Träger 20 erstreckt sich quer zwischen den Seitenteilen des Griffbügels 2 an der gezeigten Stelle und ist daran befestigt Ein unterer Träger 21 erstreckt sich quer zwischen den gezeigten, mittleren Abschnitten der Verderbeine 1 und ist an diesen befestigt. Zwischen dem oberen Träger 20 und dem unteren Träger 21 ist eine Sitzbespannung 23 vorgesehen, die als Sitz für das in dem Kinderwagen befindliche Kleinkind dient

Um den Kinderwagenrahmen aus der Stellung, in der er zur Benutzung bereitsteht und die in F ι g. 1 gezeigt ist, zusammenzuklappen, werden zunächst die Sperrglieder 7 gegen die Wirkung der Biegefedern 16 nach hinten geschwenkt, um die Querstange 8 aus den Ausschnitten 7c auszurücken. Wenn danach der Griffbügel 2 nach unten geschwenkt und umgeklappt wird, bewegen sich die Stützen 4 und die Querstange 8 nach unten, so daß die r&hmenförmige Fußstütze 5 und die Gelenkglieder 6 aufeinander zu und nach oben bewegt werden, wodurch die Vorderbeine 1 und die Hinterbeine 3, die über Kreuz miteinander verbunden sind, ebenfalls angehoben werden, so daß die Radachsen 9 und 10 zueinander hinbewegt werden. Dann befindet sich der Rahmen in dem zusammengeklappten Zustand.

ίο Umgekehrt wird, um den zusammengeklappten Rahmen aufzuklappen, der zusammengeklappte Griffbügel 2 angehoben, so daß er mit den Vorderbeinen 1 fluchtet Dadurch werden die Stützen 4 und die sie verbindende Querstange 8 nach oben bewegt. Zu diesem Zeitpunkt kommt die Querstange 8 in Kontakt mit kreisbogenförmigen Kanten 7d, die die unteren Enden der Sperrglieder 7 bilden, und die Querstange 8 gleitet dann an den kreisbogenförmigen Kanten Td und an den Vorderkanten der Sperrglieder 7 entlang, bis sie in den Ausschnitten 7c einrastet Dabei werden die Fußstütze 5 und die Gelenkg'v-'der 6 voneinander weggeschwenkt wodurch die Vorderbeine i und die Hinterbeine 3 aufgeklappt werden, wobei sich die Radachsen 9 und 10 voneinander wegbewegen. Wenn die Sperrglieder 7 hinter der Querstange 8 eingerastet sind, ist der Kinderwagenrahmen einsatzbereit, wie in F i g. 1 gezeigt ist.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1. Zusammenklappbarer Kinderwagen, mit zwei parallelen Vorderbeinen, einem U-fqrmigen Griffbügel, dessen Seitenteile an ihren Enden abklappbar mit den oberen Enden der Vorderbeine verbunden sind, mit zwei abklappbar an den Vorderbeinen befestigten parallelen Hinterbeinen, mit zwei an ihren oberen Enden an den Seitenteilen des Griffbügels angelenkten Stützen, mit einer U-förmigen Fußstütze, deren Seitenstangen jeweils etwa in ihrer Mitte mit den Vorderbeinen schwenkbar verbunden sind, und mit zwei Gelenkgliedern, die jeweils an ihrem einen Ende an ein Hinterbein angelenkt und an ihrem anderen Ende durch ein gemeinsames Gelenk mit dem unteren Ende einer Stütze und einer Seitenstange der Fußstütze schwenkbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkzapfen der gemeinsamen GeJpnke zwischen Stützen (4), Gelenkgliedern (6) und Fußstütze (5) beider Seiten von einer durchgehenden Querstange (8) gebildet werden, weiche im aufgeklappten Zustand des Kinderwagens in einen entsprechend ausgerichteten Ausschnitt (Jc) von zwei federnd vorgespannten Sperrgliedern (7) einrastet, die jeweils an ihrem einen Ende an einem Hinterbein (3) schwenkbar gelagert und an ihrem anderen Ende durch eine Stange (12) biegesteif miteinander verbunden sind

2. Kinderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung der Sperrglieder (7) an den Hinterbeinen (3) durch einen beide durchdringenden Zipfen (l-verfolgt

3. Kinderwagen ncch Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur federn- 'vn Vorspannung jedes Sperrgliedes (7) um den zu dessen Lagerung dienenden Zapfen (15) eine gewundene Biegefeder (16) gelegt ist, die mit ihrem einen Ende in eine Bohrung (16) des Sperrgliedes (7) eingreift und mit ihrem anderen Ende gegen das zugehörige Hinterbein (3) anliegt.

4. Kinderwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Aufklappen des Kinderwagens gegen die Querstange (8) anlaufende Kante {ld) des Sperrgliedes (7) kreisbogenförmig ausgebildet ist.

5. Kinderwagen nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Sperrglied (7) vorgesehener Anschlag (7b) durch die Biegefeder (16) in Anlage gegen das Hinterbein (3) gehalten wird.