DE2545405B2 - Lehre zum Ausrichten des Werkstückes bei Biege- oder Abkantmaschinen - Google Patents
Lehre zum Ausrichten des Werkstückes bei Biege- oder AbkantmaschinenInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lehre zum Ausrichten des Werkstückes bei Biege- oder Abkantmaschinen. Bei
solchen Maschinen, insbesondere bei sogenannten Prismapressen, bereitet das maßgerechte Abkanten von
Blechen erhebliche Schwierigkeiten, weil die Mittellinie des Biegeradiusses nur mit Schwierigkeit zu ermitteln
ist. Besonders treten diese Schwierigkeiten auf, wenn laufend mit unterschiedlichen Winkelstellungen gearbeitet
werden muß. Dieser Mangel ist auch nicht dadurch zu beheben, daß bei Abkantpressen, wie sie
beispielsweise durch die DE-AS 15 27 943 bekanntgeworden sind, verstellbare Anschläge für das Werkstück
vorgesehen sind und auch eine Lehre Anwendung findet, mit deren Hilfe der Oberstempel gegenüber dem
Unterwerkzeug einzustellen ist. Auch hierbei muß, um das Werkstück auszurichten, eine langwierige Probierarbeit
geleistet werden, die sehr zeitraubend ist
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Lehre zu schaffen, mit deren Hilfe in einfachster Weise das
genaue Ausrichten des Werkstückes bei Biege- oder Abkantmaschinen erfolgen kann.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Verwendung eines, sich in den Winkel des Unterwerkzeuges
einpassenden Einsatzes, der auf seiner Unterseite durch, dem Winkel des Unterwerkzeuges entsprechende,
winklig verlaufende Anlageflächen begrenzt ist, und auf seiner Vorder- und/oder Oberseite eine die Werkstückanlage
bestimmende Markierung trägt, Vorzugsweise verläuft diese Markierung in der Ebene der, den von den
Anlageflächen eingeschlossenen Winkel, Halbierenden. Um eine möglichst vielseitige Verwendung der Lehre
sicherzustellen, weist der Einsatz auf seinem Umfang mehrere, wahlweise zu benutzende Anlageflächenpaare
auf, die jeweils einen anderen Winkel zwischen sich einschließen. Damit ist der Einsatz für die verschiedensten
im Unterwerkzeug vorkommenden Abkantwinkel wie z. B.30°,45°, 60°,90° usw.zu verwenden.
Zweckmäßig kann jedes Anlageflächenpaar eine Scheitelkante bilden, wobei die Scheitelkanten aller
Anlageflächen in einer die Winkelhalbierende bildenden Fbene verlaufen. Dabei bildet jede Scheitelkante auf der
is einen Einsatzseite die zu dem Anlageflächenpaar der
gegenüberliegenden Einsatzseite gehörige Markierung für die Werkstückanlage. Die Handhabung dsr Lehre
läßt sich dadurch erleichtern, daß der Einsatz eine quer
zur Spiegelfläche verlaufende, das Gewicht herabsetzende
Durchbrechung aufweist.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der
Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigt
Unterwerkzeug einer Abkantpresse nach dem Einsatz der erfindungsgemäiJen Lehre;
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Lehrenkörper;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach den Linien A-Bdurch Fig. 2;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach den Linien A-Bdurch Fig. 2;
ίο F i g. 4 eine Seitenansicht des Lehrenkörpers;
Fig.5 einen Schnitt nach den Linien C-D durch
F i g. 2 und
F i g. 6 eine Kopfansicht des Lehrenkörpers.
Üblicherweise hat jede Abkantpresse ein Unterwerkzeug 1 und ein Oberwerkzeug 2 bzw. eine Matrize 1 und einen Stempel 2.
Üblicherweise hat jede Abkantpresse ein Unterwerkzeug 1 und ein Oberwerkzeug 2 bzw. eine Matrize 1 und einen Stempel 2.
Im Unterwerkzeug ist ein Prisma gebildet, dessen
Seitenflächen in ihrem Winkel a zr-einander bei einer
Prismapresse einstellbar sind. Zwischen Unterwerkzeug
■to 1 und Oberwerkzeug 2 muß das abzukantende Blech 3
eingeführt werden, auf dem beispielsweise die Biegekante 4 vorgezeichnet ist. Um eine maßgerechte
Verformung zu erzielen, muß die Biegekantenmitte 4 genau über dem Scheitelpunkt des Prismawinkels
liegen.
Um die Werkstückanlage schnell und sicher zu erreichen, wird die erfindungsgemäße Abkantlehre S
benutzt, die, wie die F i g. I zeigt, in das Prisma eingesetzt wird.
Die Ausbildung der Lehre 5 ist aus den F i g. 2 bis 6
ersichtlich.
Der Lehrenkörper wird im wesentlichen aus einem viereckigen Stahlstück gebildet, wobei an den vier
Umfangsseiten Anlageflächen angefräst oder angeschliffen werden. Die Lehre ist dann praktisch aus zwei
zur Grundfläche spiegelsymmetrischen vierseitigen Pyramidenstümpfen gebildet. Die Seitenflächen eines
jeden solchen Pyramidenstumpfes sind mit a, b, c und d bezeichnet, wobei jeweils an jeder Seite des Einsatzes
6ö ein Anlageflächenpaar entsteht und die beiden Anlageflächen
a beispielsweise einen Winkel von 90° zueinander einschließen, während die Anlageflächen b
in einem 60° -Winkel zueinander stehen bzw. die Flächen c in einem 45°-Winkel und die Flächen d in
einem 30°-Winkel. Die einzelnen Flächen a, b, eund d
bilden mit ihren zugehörigen Nachbarflächen a, b, c d eine scharfe Scheitelkante a', b', c' bzw. d'. Diese sich
rundum den Lehrenkörper erstreckenden Scheitelkan-
ten liegen praktisch in der Ebene der Winkelhalbierenden und bilden zugleich die Markierungskante, nach der
das Werkstück ausgerichtet wird.
Je nachdem, ob das zu verarbeitende Blech in einem Winkel von 90,60,45 oder 30° abgebogen werden soll,
wird der Lehrenkörper jeweils mit dem einen oder anderen entsprechenden Anlageflächenpaar in das
Unterwerkzeug eingesetzt Selbstverständlich wird natürlich die Abkantlehre vor dem eigentlichen
Preßvorgang wieder aus dem Werkzeug 1 entfernt
Aus Gewichtsersparnisgründen kann der Lehrenkörper mit einer quer durchgehenden Durchbrechung
versehen sein, die auch zugleich seine Handhabung erleichtert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Lehre zum Ausrichten des Werkstückes bei Biege- oder Abkantmaschinen, gekennzeichnet
durch einen sich in den Winkel des Unterwerkzeuges einpassenden Einsatz (5), der auf
seiner Unterseite durch, dem Winkel des Unterwerkzeuges entsprechende, winklig verlaufende
Anlageflächen (aa, bb, cc, dd) begrenzt ist, und auf
seiner Vorder- und/oder Oberseite eine die Werkstückanlage bestimmende Markierung (a', b', c'. d')
trägt
2. Lehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Werkstückanlage bestimmende
Markierung (a', b', c', d') in der Ebene der den von den Anlageflächen eingeschlossenen Winkelhalbierenden
verläuft.
3. Lehre nach Anspruch 1 und 2, dadarch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) auf seinem Umfang mei^rere, wahlweise zu benutzende Anlageflächenpaare
(aa, bb, cc, dd) aufweist, die jeweils einen anderen Winkel zwischen sich einschließen.
4. Lehre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Anlageflächenpaar (aa, bb, cc, dd)e\ne
Scheitelkante (a', b', c', d') bildet, wobei die Scheitelkanten aller Anlageflächen in einer die
Winkelhalbierende bildenden Ebene verlaufen.
5. Lehre nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheitelkante (a', b', c', d')
auf der einen Rinsatzseite die zu dem Anlageflächenpaar
(aa, bb, cc, dd) der gegenüberliegenden Einsatzseite gehörige Markierung (a', b', c', d')für die
Werkstückanlage bildet.
6. Lehre nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (S) eine quer zur
Spiegelfäche verlaufende, das Gewicht herabsetzende Durchbrechung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545405 DE2545405C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Lehre zum Ausrichten des Werkstückes bei Biege- oder Abkantmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752545405 DE2545405C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Lehre zum Ausrichten des Werkstückes bei Biege- oder Abkantmaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2545405A1 DE2545405A1 (de) | 1977-04-21 |
DE2545405B2 true DE2545405B2 (de) | 1979-05-03 |
DE2545405C3 DE2545405C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5958829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752545405 Expired DE2545405C3 (de) | 1975-10-10 | 1975-10-10 | Lehre zum Ausrichten des Werkstückes bei Biege- oder Abkantmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2545405C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4654912A (en) * | 1984-09-18 | 1987-04-07 | Gray John C | Production of threaded metal rods for making U-bolts |
US4748707A (en) * | 1986-06-20 | 1988-06-07 | Gray John C | Production of threaded metal rods for making U-bolts |
CN104056881B (zh) * | 2013-10-17 | 2016-02-17 | 攀钢集团攀枝花钢铁研究院有限公司 | 金属板材弯曲装置 |
-
1975
- 1975-10-10 DE DE19752545405 patent/DE2545405C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2545405C3 (de) | 1980-01-17 |
DE2545405A1 (de) | 1977-04-21 |
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