DE2545233A1

DE2545233A1 - Elastischer belag fuer tischtennisschlaeger

Info

Publication number: DE2545233A1
Application number: DE19752545233
Authority: DE
Inventors: Miklos Von Dipl Ing Toth
Original assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Current assignee: Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Priority date: 1975-10-09
Filing date: 1975-10-09
Publication date: 1977-04-21

Description

Elastischer Belag für Tischtennis schläger
Die Erfindung betrifft einen elastischen Belag für einen Tischtennisschläger.
Tischtennisschläger sind zumeist aus Holz gefertigt und-besitzen als Belag auf der Schlägerkelle eine Beschichtung aus elastischem Material. Dieser Belag soll die Schnellkraft des Balles erhöhen, wenn er mit Hilfe des Schlägers in seiner Flugbahn gestoppt und in eine neue Flugrichtung zurückgeschlagen wird. Man ist deshalb schon vor geraumer Zeit dazu übergegangen, diesen elastischen Belag dadurch zu verbessern, daß man ihn oberflächig mit Noppen versieht. Nach einer weiteren bekannten Form werden diese Noppen als eine Art "zwischenschicht" zwischen zwei gummielastische Schichten gelegt derart, daß sie als federnde Schicht zwischen einer glatten Unterschicht und einer ebenso glatten Oberschicht angeordnet sind. Diese Noppen sind dann an einer der beiden Schichten angeformt, und es entstehen zwischen ihnen kommunizierende Hohlräume, die auch mit der Außenluft in Verbindung stehen.
Es hat sich gezeigt, daß die damit erstrebte verstärkte Federkraft der Schlägeroberfläche noch nicht ausreicht, daß sie noch zu verbessern ist. Die Figur 3 der beiliegenden Skizze veranschaulicht, wie die Luft aus- und entweicht, wenn im Anstoßpunkt "P" ein Ball aufschlägt oder geschlagen wird. Nach dem Abprall strömt die Luft zurück, ohne einen augenblicklichen Nutzeffekt zu erzielen. Die Erfindung löst die hierin liegende Aufgabe auf einfache Weise.
Die Erfindung besteht darin, daß zwei glatte Belagschichten aus gummielastischem Material eine mit Luft gefüllten Hohlräumen versehene Schicht einschließen, deren Hohlräume untereinander und gegenüber der Außenluft dicht abgeschlossen sind.
Ein elastischer Belag für Tischtennis schläger nach der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, daß die in den einzelnen Hohlräumen befindliche Luft nicht entweichen kann, beim Aufprall des Balles kurzzeitig komprimiert wird und damit die Federkraft des Belages um das Maß der Ausdehnung der Luft auf ihr altes Volumen erhöht wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß wenigstens eine der beiden Belagschichten mit Vertiefungen zur Ausbildung der luftgefüllten ringsum abgeschlossenen Hohlräume ausgestattet ist.
Darüber hinaus ist nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung die hiermit erzeugte Federung regelbar bzw. einstellbar. Dies geschieht durch Erzeugen eines vorbestimmten Überdruckes in den Hohlräumen, sei es z. B.
dadurch, daß in einem Raum mit entsprechend geringem Uberdruck gearbeitet wird, sei es, daß zum Kleben der Schichten ein Kleber verwendet wird, der beim Trocknungsvorgang Gas abgibt und auf diese Weise den Druck in den Hohlräumen erhÖht.
Die Erfindung sei an Hand der beigefügten Skizze erläutert: Es ist in Figur 1 ein Tischtennisschläger nach der Erfindung im Schnitt gezeigt mit dem Griff (1) und der Kelle (2). Diese Kelle (2) trägt beidseitig einen gummielastischen glatten Belag (3), auf dem die mit Hohlräumen (6) ausgestattete Platte aus ebenfalls gummielastischem Material (4) aufgelegt ist. Die Platte (4) ist bezüglich der darin befindlichen Hohlräume (6) so gestaltet, daß die Hohlräume dicht gegen die Außenluft (7) abgedichtet sind.
Figuren 2 a und 2 b zeigen einen stark vergrößerten Ausschnitt der Kelle (2) des Tischtennisschlägers im Schnitt. Figur 2 a entspricht dem Schnitt A - A in Figur 1 unter Weglassung der Gegenseite, weil diese ohnehin mit der dargestellten Seite des Tischtennis schlägers übereinstimmt. Figur 2 b zeigt einen Schnitt B - B durch die Figur 2 a, also im Bereich der luftgefüllten Hohlräume (6) in der gummielastischen Plattev4l.
Figur 4 zeigt einen Tischtennisschläger im Ausschnitt (8) im Zeitpunkt des Aufpralles (9) des Balles (10) auf den Anstoßpunkt (P). An dieser Stelle wird die Luft (11) komprimiert und bewirkt mit ihrer Ausdehnung auf das ursprüngliche Volumen den verstärkten Rückstoß (12) des Balles (in) ,

Claims

Patentansprüche Elastischer Belag für Tischtennisschläger, dadurch gekennzeichnet, daß zwei glatte Belagschichten aus gummielastischem Material eine mit Luft gefüllten Hohlräumen versehene Schicht einschließen, deren Hohlräume untereinander und gegenüber der Außenluft dicht abgeschlossen sind.
2. Elastischer Belag für Tischtennisschläger, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Belagschichten mit Vertiefungen zur Ausbildung der luftgefüllten Hohlräume ausgestattet ist.
3. Elastischer Belag für Tischtennisschläger, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Luft gefüllten Hohlräume einen Überdruck gegenüber der Außenluft besitzen.