DE254486C - - Google Patents

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DE254486C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/04Chlorides
    • C01D3/06Preparation by working up brines; seawater or spent lyes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254486 KLASSE 12/. GRUPPE
FRITZ SCHULZ in WEETZEN β. HANNOVER.
untergebrachten Heizkanälen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1911 ab.
Das Einlegen von Röhren in den Innenraum von Verdampfern bedingt den Nachteil, daß diese dem Arbeitsprozeß hinderlich sind und durch Inkrustation den Siedeprozeß stören, wenn der Solespiegel tief herabgezogen wird. Auch ist die Inkrustation schwierig zu entfernen.
Zur Vermeidung der Rohrleitungen sind daher Verdampfer mit doppelten Böden konstruiert (s. franz. Patentschrift 406997); ferner hat man Rohrschlangen direkt mit in die Gefäßwandungen eingegossen oder installiert (s. Patentschrift 63315, Kl. 12). Allen Konstruktionen haftet jedoch augenscheinlich der Mangel an, daß sie die Heizkraft des zur Verfügung . stehenden Heizstoffes infolge der notwendig starken Dimensionen nicht genügend auszunutzen gestatten. Es handelt sich um industrielle Apparate, deren Bau nur in sehr großen Abmessungen verlangt wird. Aus Rücksichten der Betriebssicherheit sowie der praktischen Ausführungsmöglichkeit überhaupt sind bei den bekannten Verdampfern Wandungen und Böden daher entsprechend dick zu bemessen.
Es ist bekannt, daß diese starken Dimensionen eine hohe Wirkung des Heizdampfes auf das Innere des Verdampfers' verhindern, da die Hauptwärme zunächst durch das Warmhalten der großen Metallmassen in Anspruch genommen wird, die der Heizstoff zu durchdringen hat, ehe er sich dem Inhalt der Verdampfer mitteilt. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung liegen die Heizkanäle mit ihrer größten Querschnittsfläche am Innenraum des Verdampfers und sind durch besondere, in der Bodenebene liegende, dünne, etwa 2 mm starke, angeschweißte Bleche abgedichtet. Hierdurch wird erreicht, daß die Übertragung der Wärme in das Gefäßinnere unbeschadet der Verwendung starkwandiger Verdampfer leicht erfolgt. Die Sole steht somit selbst bei den größten Siedepfannen vorteilhaft auf der Breitseite von nur etwa 2 mm starken Heizkanälen, woraus sich ergibt, daß eine viel schnellere Siedung oder Verdampfung erreicht werden muß, als wenn der Heizstoff wie bei den bekannten Verdampfern erst dicke Metallmassen durchströmen, warmhalten muß und dann erst an den Inhalt des Gefäßes gelangt. Die Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, wenn die Heizkanäle an ihrer Sohle mit einem schlechten Wärmeleiter bedeckt werden.
Die Erfindung eignet sich für Pfannen, Kessel und Apparate aller Art, denen zwecks Erzielung schneller Siedung Dämpfe oder Gase zugeführt werden und bei denen bisher doppelte Böden oder eingegossene Rohre sich als unwirtschaftlich erwiesen haben.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Fig. 1 ist eine Aufsicht, Fig. 2 ein Schnitt in perspektivischer Ansicht in vergrößertem Maße. Die Platte α ist mit einem System von hin und her laufenden Kanälen b versehen, die oben offen sind. Diese Kanäle sind durch dünnere Platten c abgedeckt, die in Aussparungen der Platte α an den oberen Rändern der Kanäle b angeschweißt

Claims (1)

  1. sind, derart, daß die Oberfläche der Platte a ! und der dünnen Platten c eine glatte Ebene bildet. In Fig. ι sind die Kanäle b schematisch durch eine Linie angedeutet. Die Gesamtoberfläche der Kanäle b muß der für die Wirkung in Frage kommenden Wirkungsfläche entsprechen.
    Eine Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Kanäle b in einem Holz-,
    ίο Beton- oder Metallboden zur Aufnahme von Rohren gleichen Querschnitts dienen, deren Oberfläche gerade ist und in eine Ebene mit der Oberfläche der Platte α fällt. Die Platte a kann auch anstatt aus vollem Metall, Beton oder Holz aus Blech hergestellt sein, daß entsprechend gebogen ist. Die einzelnen dünnen Bleche c können auch gleichzeitig mehrere nebeneinander liegende Kanäle überdecken oder zu einer gemeinsamen Platte vereinigt werden.
    Die Einrichtung kann sowohl für den Boden als auch für die Wandungen der Verdampfer verwandt werden. Der Querschnitt der Kanäle b kann, anstatt, wie in der Zeichnung dargestellt, halbrund zu sein, auch andere Form haben.
    Pate ν t-An s PRU CH :
    Verdampfvorrichtung für Sole und andere Flüssigkeiten mit im Boden des Verdampfers untergebrachten Heizkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle an ihrer größten Querschnittsfläche gegen den Innenraum des Verdampfers durch besondere, in der Bodenebene liegende, dünne, angeschweißte Bleche abgedichtet sind, so daß die Übertragung der Wärme in das Gefäßinnere unbeschadet der Verwendung starkwandiger Verdampfer leicht erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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