DE2544691C3 - Phasenfangschaltung für Videosignale unter Verwendung eines digitalen Speichers - Google Patents
Phasenfangschaltung für Videosignale unter Verwendung eines digitalen SpeichersInfo
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- DE2544691C3 DE2544691C3 DE2544691A DE2544691A DE2544691C3 DE 2544691 C3 DE2544691 C3 DE 2544691C3 DE 2544691 A DE2544691 A DE 2544691A DE 2544691 A DE2544691 A DE 2544691A DE 2544691 C3 DE2544691 C3 DE 2544691C3
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/06—Generation of synchronising signals
- H04N5/067—Arrangements or circuits at the transmitter end
- H04N5/073—Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations
- H04N5/0736—Arrangements or circuits at the transmitter end for mutually locking plural sources of synchronising signals, e.g. studios or relay stations using digital storage buffer techniques
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Description
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
(DE-OS 23 20 376 = US-PS 39 09 839, Literaturstelle
»Television Frame Synchronizer«, Journal of the
Engineers], Bd. 84, Nr. 3 [März 1975J S. 129 bis 134). Die
Synchronisierung wird dadurch erreicht, daß das in den Speichern gespeicherte Videosignal synchron zum
Bezugssignal aus den Speichern ausgelesen wird. Die Speicherung erfolgt rahmenweise, so daß die gesamte
Kapazität des Speichers bzw. der verwendeten Speicherteile gleich derjenigen eines Bildrahmens sein
muß. Darin liegt ein Nachteil, da ein Speicher einer derart großen Kapazität das System sehr teuer macht.
Bei anderen bekannten Phasenfangschaltungen (z.B.
so US-PS 38 62 365) werden die eingehenden Videosignale
mit dem Bezugssignal verglichen und ein Phasendifferenzsignal an die Sendestationen zurückgegeben, um
dort eine Verschiebung der Phasenlage des gesendeten Videosignals derart zu erzielen, daß die Phasendifferenz
am Empfang ausgeglichen wird. Derartige Systeme benötigen zwar keinen Speicher, machen aber bei jeder
Umschaltung von einer Leitung auf eine andere Leitung eine erneute Einstellung der Phasenkompensation
erforderlich und sind aus diesem Grunde im Betrieb
umständlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Phasenfangschaltung der eingangs bezeichneten Art derart
weiterzubilden, daß Speicher mit geringerer Kapazität verwendet werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst Die Erfindung betrifft ferner verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen.
Die Erfindung geht von folgender Überlegung aus: Bei den meisten gegenwärtig verwendeten Fernsehsystemen wie NTSC PAL und SECAM arbeitet man mit
einer Zeilensprungabtastung (Interlace Scanning). Beim NTSC-System werden pro Sekunde 30 Bilder übertragen, ein Bildrahmen besteht aus zwei Feldern, und zwar
einem mit einer geraden Zahl bezeichneten und einem mit einer ungeraden Zahl bezeichneten Feld, die sich
hinsichtlich ihrer Abtastposition um eine halbe horizontale Abtastzeile unterscheiden. Will man nun die
Kapazität der Speicher bei Systemen der eingangs genannten Art derart verringern, daß sie derjenigen ist,
die für ein Feld benötigt wird, die also demgemäß gleich
der Hälfte der für einen gesamten Bildrahmen benötigten Kapazität ist, so ergibt sich, wenn das
gespeicherte Feld ungerade und das ausgelesene Feld gerade ist, folgendes Problem: Die Phase des Synchronisiersignals für das ungerade Signal unterscheidet sich
von der des Synchronisiersignals für das gerade Signal ebenfalls, wie erwähnt, um die Hälfte einer horizontalen
Abtastperiode (IH). Nun ist die Frequenz des
Farbhilfsträgers so bestimmt, daß sie 455/2mal der
horizontalen Abtastfrequenz ist; die Anzahl der horizontalen Abtastzeilen ist 525. Die Anzahl der
Perioden des Farbhilfsträgers innerhalb eines Bildrahmens ist demgemäß 119 437,5. Und da die Phase des
Farbhilfsträgers für einen bestimmten Bildrahmen entgegengesetzt der Phase für den darauf folgenden
Bildrahmen ist, würde dieses System, würde man lediglich die Speicherkapazität auf die Hälfte eines
Bildrahmens reduzieren, dann nicht zufriedenstellend funktionieren, wenn die Phase des Farbhilfsträgers für
den Bildrahmen, der gerade eingelesen wird, von dem
Bildrahmen, der gerade ausgelesen wird, unterscheidet
Trotz dieser Schwierigkeit geht die Erfindung davon aus, die Unterteilung eines Bildrahmens entsprechend
den Feldern, wie sie durch Zeilenabtastung entstehen, auszunutzen und überwindet das genannte Problem der
Phasendifferenz zwischen den verschiedenen Feldern dadurch, daß die Rückstellimpulse für das Einschreibadressenregister, die die Dauer des Einschreibvorgangs
bestimmen, gerade aus dieser für ein Feld jeweils charakteristischen Phasenbeziehung abgeleitet werden.
Um die bei einem 1-Feld-Speicher gegebenen Schwierigkeiten zu überwinden, wird das Videosignal
eines NTSC-Systems nacheinander in Einheiten von 4 Feldern gespeichert Wendet man dies auf das
PAL-System an, das mit einem Versatz von 1AH sowie einem Versatz des Rahmens arbeitet, so ergibt sich, daß
das Videosignal in einem 1-Feld-Speicher nacheinander
in Einheiten von 8 Feldern gespeichert wird. Ähnlich wird ein Videosignal nach dem SECAM-System in
Einheiten von 8 Feldern gespeichert
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer vorteilhaften Weiterbildungen werden im folgenden anhand
der Zeichnungen beschrieben. Es stellt dar:
F i g. 1 eine Tabelle zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels,
Fig.3(A) und 3(B) zeitliche Abläufe im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2,
Fig.4 Kurvenverläufe im Rückstellimpuls-Generator, der beim ersten Ausführungsbeispiel verwendet
wird,
F i g. 5 eine Tabelle zur Erläuterung der Operation des Flaggensignal-Generators, der beim ersten Ausführungsbeispiei verwendet wird,
F i g. 6 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen dem gespeicherten Feld und dem Bezugsfeld
bei der Steuerung des Auslesevorgangs,
F i g. 7 ein Blockschaltbild einzelner Schaltungsbestandteile, die mit dem Auslese-Rückstellimpuls-Gene-
rator in Zusammenhang stehen,
Fig.8 den Speicheraufbau bei einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig.9 ein Blockschaltbild des Steuerteils für den
ι ο Speicher beim zweiten Ausführungsbeispiel.
F i g. 1 zeigt die Beziehungen zwischen den Feldern, der Anzahl der horizontalen Abtastzeilen und der Zahl
der Perioden des Farbhilfsträgers. Im ersten Feld ist das Videosignal eines NTSC-Systems, das 59 605
Perioden des Farbhilfsträgers entspricht und 262 horizontale Abtastzeilen (h) umfaßt, gespeichert; im
zweiten Feld ist das Videosignal, das 59 833
455
(=^•263+0,5)
Perioden des Farbhilfsträgers entspricht und 263 horizontale Abtastzeilen umfaßt, gespeichert; im dritten
Feld ist das Videosignal, das 59 605 Perioden des Farbhilfsträgers entspricht und 262 horizontale Abtastzeilen umfaßt, gespeichert; schließlich ist im vierten Feld
das Videosignal gespeichert, das 59 832
455
(=f-263-0,5)
Perioden des Farbhilfsträgers entspricht und 263 horizontale Abtastzeilen umfaßt
F i g. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Das zusammengesetzte Videosignal wird an der Eingangsklemme 1
von einer örtlichen Station her zugeführt Es gelangt von dort an einen Codierer 2, einen farbsynchronisierimpuls-(Brust-)gesteuerten Oszillator (Burst Controlled
Oscillator - BCO) 3 und einen Synchronisiersignal-Separator 4. Der Oszillator 3 erzeugt eine kontinuierliche
Welle CB mit der Frequenz des Farbhilfsträgers (beim NTSC-System ca. 3,58 MHz), der mit dem Farbsynchronisierimpuls (Burst) im zugeführten Videosignal synchronisiert ist Der vom Oszillator 3 abgegebene
Hilfsträger CB gelangt an einen Einschreibtaktimpuls-
Generator 5. Dieser erzeugt einen Einschreibtaktimpuls
CPw mit einer Frequenz von ca. 10,7 MHz (3,58 MHz · 3). Der Einschreibtaktimpuls CPw gelangt
an den Codierer 2. Der Codierer 2 codiert das Videosignal mit der Taktfrequenz von 10,7 MHz. Als
Codierer kommt z.B. ein Rückkopplungscodierer in Frage. Derartige Codierer sind bekannt (vgl. »A
feed-back type coder for CTV«, Paper No. 1581, Proceedings of the National Convention of the Institute
of Electronics and Communication Engineers of Japan,
1971).
Das vom Codierer 2 abgegebene Videosignal gelangt
an einen Addierer 6, in dem zu dem digitalen 8-Bit-Videosignal während der verlikaicn Austastperiode in jedem Feld ein 2 Bits aufweisendes Flaggensignal
addiert wird, das die Zahl der angesammelten Bildelemente darsteik, wie das weiter unten noch
genauer beschrieben wird Das dadurch entstandene digitale Videosignal gslsnjrt dsnn an den Serien-Pen*!-
Iel-K.onverter 7, der den zeitseriellen Code in einen
zeitparailelen Code umwandelt. Das dadurch gebildete zeitparallele digitale Videosignal wird in einem ersten
Speicher 8, einem zwei'.en Speicher 9 und einem dritten
Speicher 10 nacheinander auf die im folgenden beschriebene Art und Weise gespeichert.
Der vom Einschreibtaktimpuls-Generator 5 abgegebene Einschreibtaktimpuls CPw gelangt an das Einschreibadressenregister
11. Die Adressendaten aus dem Einschreibadressenregister 11 bestehen aus ersten
Adressendaten A W und zweiten Adressendaten AiWl,
MW2 und AiW3. Die ersten Adressendaten AW
bezeichnen die Adresse in jedem Speicher, die zweiten Adressendaten MW\, MWi und AiVVa einen der drei
Speicher 8, 9, 10. Wie in Fig.3(3) gezeigt, bestehen
zweite Adressendaten MW<„ MW2 und AiVVs aus
Impulsfolgen mit der Frequenz von 10,7/3MHz, die jeweils gegeneinander in ihrer Phasenlage um 120°
versetzt sind. Diese Adressen-Daten gelangen über den Einschreib-/Auslese-Schalter 12 an die Speicher 8,9 und
10. Dadurch wird das digitale zeitparallele Videosignal vom Serien/Parallel- Konverter 7 jeweils immer wieder
nacheinander in die Speicher 8,9,10,8,9... eingelesen.
Das Einschreibadressenregister 11 löscht sich selbst, wenn der Einschreibvorgang vollständig beendet ist.
Der Einschreib-AAuslese-Schalter 12 steuert die Zuführung der Adressendaten für den Einschreibvorgang
und weiterer Adressendaten für einen Einlesevorgang zu den Speichern derart, daß sich für den
Einschreibvorgang (W) und den Auslesevorgang (R) aus den bzw. in die Speicher 8, 9 und 10 zeitlich der in
Fig.3(5) dargestellte Ablauf ergibt Gelangt ein
Einschreib-Adressendatum an den ersten Speicher 8 (M]) und befindet sich demnach dieser Speicher im
Einschreibzustand (W), dann befinden sich die anderen Speicher 9 und 10 im Auslesezustand (R). Im nächsten
Taktintervall gelangen Einschreib-Adressendaten an den zweiten Speicher 9 (M2); es befindet sich also dieser
Speicher im Einschreib-Zustand. Währenddessen befinden sich die Speicher 8 und 10 im Auslese-Zustand.
Während des nächsten Taktintervalls werden die Einschreib-Adressendaten dann dem dritten Speicher
10 (M3) zugeführt Während dieses Zeitraumes befindet
sich dieser Speicher 10 im Einschreibzustand und die anderen Speicher 8,9 im Auslesezustand
Ein Bezugs-Farbhilfsträger RefSC wird an der
Klemme 13 zugeführt Er gelangt an einen Auslesetaktimpuls-Generator
15, der einen Auslesetaktimpuls CPr (Fig.3[6]) mit der Frequenz 10,7 MHz erzeugt Dieser
gelangt an einen Ausleseadressen-Zähler 16, der erste Auslese-Adressendaten AA1, AR2 und AR3 erzeugt Sie
sind in Fig.3(7) dargestellt und stellen die Ausleseadressen
in den Speichern 8,9 und 10 dar. Ausleseadressen-Zähler
16 erzeugt ferner zweite Ausleseadressen-Daten MRi, AiR2 und MR3; sie sind in Fig.3(8)
dargestellt und bezeichnen jeweils einen der drei Speicher. Die ersten Adresssendaten gelangen Ober den
Einschreib-/Auslese-Schalter 12 an die Speicher 8,9 und
10 und bewirken, daß die bezeichneten Adressen an den Ausgangsklemmen der einzelnen Speicher erscheinen.
Wie aus Fig.3(9) zu ersehen, tritt an der Ausgangsklemme eines Speichers, wenn sich dieser in seinem
Einschreibzustand befindet, ein Einschreibdatum (bezeichnet mit η, π + i...; dabei zeichnet η, π + 1... die
Einschreibdaten, die in die Adressen »n«, »n + 1« ...
eingeschrieben werden, auf); wenn sich ein Speicher in
seinem Auslesezustand befindet, tritt an den Ausgangs klemmen ein Auslesedatum (bezeichnet mit M, M + 1
...; dabei bezeichnen M,M+ 1... Auslesedaten, die aus den Adressen »M«, »M + \... ausgelesen werden) auf.
Da die Frequenzen in einer örtlichen und in der Zentralstation voneinander verschieden sind, unterscheiden
sich auch die Einschreibtaktimpulse CPw von den Auslesetaktimpulsen CPR in Frequenz und/oder
Phasenlage. Es ist daher fast unmöglich, ein Datum zu einem beliebigen Zeitpunkt in bezug auf die Auslesetaktimpulse
auszulesen. Um diese zeitliche Beziehung
ι ο einzustellen, sind Pufferspeicher 17,18 und 19 hinter den
Speichern 8, 9 bzw. 10 angeordnet und mit diesen verbunden. Die von den Speichern 8,9 und 10 an ihren
Ausgängen abgegebenen Daten AfOi, MO2 und MCh
werden in die Pufferspeicher 17,18 bzw. 19 mit Hilfe der Auslesetaktimpulse CPr, die von dem Auslesetaktimpuls-Generator
15 erzeugt werden, überführt. Inhibitionsschaltungen 20, 21 und 22 verhindern die
Überführung der Daten, wenn sich die Speicher 8, 9 bzw. 10 im Einschreibzustand befinden. Die lnhibitionsschaltungen
20, 21 und 22 unterstützen, wie aus Fig.3(10) zu ersehen, die Auslesetaktimpulse CPr bei
Auftreten der zweiten Einschreibadressendaten AfWi,
MW2 und MWy, ansonsten geben sie die Auslesetaktimpulse
CPr als Übertragungsimpulse Ti, T2, Ti an die
Pufferspeicher weiter. Mit Hilfe dieser Übertragungsimpulse werden die Daten MOi, AfQ? und MCh in die
Pufferspeicher 17, 18 bzw. 19 übertragen. An den Ausgängen der Pufferspeicher 17,18 bzw. 19 erscheinen
dann Daten BO\, BO2 und BCh, die in Fig.3(11)
dargestellt sind. Diese Daten an den Ausgängen der Pufferspeicher werden an UND-Glieder 23, 24 und 25
geführt, an die ebenfalls die zweiten Ausleseadresssendaten MRi, MR2 bzw. MR3, aus denen sich die
Reihenfolge des Auslesens ergibt, geführt werden.
Treten beide gleichzeitig auf, geben die UND-Glieder als Ausgangsimpulse ab die Daten AOi, AO2 und AOi,
die in F i g. 3(12) dargestellt sind. Diese Daten werden an das ODER-Glied 26 abgegeben. Auf diese Weise erhält
man ein digitales 8-Bit-Videosignal mit einer Taktfrequenz von 10,7 MHz, das mit dem Bezugssignal
synchronisiert ist
Bei der Phasenfangschaltung werden, wie oben beschrieben, nacheinander Videosignale, die 59 606,
59 833,59 605 bzw. 59 832 Perioden des Farbhilfsträgers
entsprechen, in den Speichern, und zwar in Einheiten
von vier Feldern, gespeichert Die Steuerung dieser Operation erfolgt folgendermaßen: Ein Einschreib-Rückstellimpuls-Generator
27 erzeugt Rückstellimpulse RP beim Empfang des Farbhilfsträgers CB vom
Oszillator 3, beim Empfang des zusammengesetzten Synchronisiersignals vom Synchronisiersignal-Separator
4 sowie beim Empfang von Einschreibtaktimpulsen CPw vom Einschreibtaktimpub-Generator S. Der
Generator 27 gibt als Rficksteffimpals RP einen ersten
Taktimpuls in der ersten Periode des Farbhilfsträgers ab, die unmittelbar folgt, nachdem die Zacken des
horizontalen Synchronisiersignals zum ersten Mal mit den Zacken des vertikalen Synchronisiersignals übereinstimmen. Wie aus Fig.4(1), 4(2) und 4(3) zu sehen,
fallt in den ungeraden Feldern Fu 1% Fs... die zweite
Zacke & des vertikalen SynchronisieTsignals mit dem
horizontalen Synchronisiersignal Sn and in den geraden
Feldern F2, F4, H... die erste Zacke 5 des vertikalen
Synchronisiersignals mit dem horizontalen Synchronies siersignal zusammen. EMe Rückiteflimpulse RP (RPi,
RPj, RP3...) sind jeweils die ersten Taktimpulse der
ersten Perioden C(C1, Q. G...) des Farbhilfsträgers,
die zeitlich unmittelbar auf eine Obereinstimmung der
■"■ " ■■
Zacken des vertikalen Synchronisiersignals mit dem Wie aus Fi g. 5 [vgl. dazu auch Fi g. 4(1), 4(2) und 4(4)]
horizontalen Synchronisiersignal folgen. Die Rückstell- ersichtlich, erzeugt der Flaggensignal-Generator 29 also
impulse /?Pgelangen an das Einschreibadressenregister ein Flaggensignal »00«, das die Speicherung des ersten
II. Sie stellen die Einschreibadressen-Daten auf die Feldes F\ anzeigt, wenn zeitliche Übereinstimmung
Nuli-Adresse zurück. Daher wird im ersten Feld Fi das 5 zwischen der zweiten Zacke Sh des vertikalen Synchco-Videosignal
aufeinanderfolgend gespeichert, und zwar nisiersignals und dem horizontalen Synchronisiersignal
beginnend mit der Null-Adresse, für die Dauer von Sh gegeben ist und wenn ferner diese Beziehung in der
59 605 letzten Hälfte einer Periode des Farbhilfsträgers CB
( auftritt. Der Flaggensignal-Generator 29 erzeugt ein
= -—- · 262) i° Flaggensignal »01«, das die Speicherung des zweiten
2 / Feldes F2 anzeigt, wenn zeitliche Übereinstimmung
zwischen der ersten Zacke S\ des vertikalen Synchroni-
Perioden des Farbhilfsträgers, nachdem das Einschreib- siersignals und dem horizontalen Synchronisiersignal Sh
adressenregister 1! vom ersten RücRstellimpuls RP, gegeber, ist, und wenn ferner diese Beziehung in der
zurückgestellt worden ist. Am Ende dieses Zeitraumes 15 letzten Hälfte einer Periode des Farbhilfsträgers CB
wird der zweite Rückstellimpuls RPj erzeugt, der das auftritt. Der Flaggensignal-Generator 29 erzeugt ein
Einschreibadressenregister 11 wieder zurückstellt Dann Flaggensignal »10«, das die Speicherung des dritten
wird das Videosignal des zweiten Feldes F2, in Reihe Feldes F3 anzeigt, wenn zeitliche Übereinstimmung
aufeinanderfolgend, beginnend mit der Null-Adresse, zwischen der zweiten Zacke S2 des vertikalen Synchrogespeichert
Der dritte Rückstellimpuls RP3 wird 59 833 20 nisiersignals und dem horizontalen Synchronisiersignal
Sh gegeben ist und wenn ferner diese Beziehung in der
(452 \ ersten Hälfte einer Periode des Farbhilfsträgers CB
= —j- ■ 263 + 0,5 J auftritt. Der Flaggensignal-Generator 29 erzeugt ein
' Flaggensignal »11«, das die Speicherung des vierten
25 Feldes Ft, anzeigt, wenn zeitliche Übereinstimmung
Perioden des Farbhilfsträgers erzeugt und stellt das zwischen der ersten Zacke Si des vertikalen Synchroni-Einschreibadressenregister
11 erneut zurück; dann wird siersignals und dem horizontalen Synchronisiersignal Sh
das Videosignal des dritten Feldes F3 im Speicher, in gegeben ist und ferner diese Beziehung in der ersten
Reihe aufeinanderfolgend und beginnend mit der Hälfte einer Periode des Farbhilfsträgers CB auftritt.
Null-Adresse, gespeichert. Der vierte Rückstellimpuls 30 Das Flaggensignal gelangt an den Flaggensignal-Ad- RP* wird 59 605 Perioden des Farbhilfsträgers nach dem dierer 6, in dem es zu dem digitalen zeitseriellen Zeitpunkt, in dem der dritte Rückstellimpuls RP3 8-Bit-Videosignal, das der Codierer 2 abgibt, addiert erzeugt worden ist, erzeugt Dadurch wird das wird. Das Flaggensignal erhält man beim Auftreten Einschreibadressenregister 11 zurückgestellt und das jedes Rückstellimpulses RP, der unmittelbar nach der Videosignal des vierten Feldes F4 in dem Speicher, in 35 ersten oder zweiten Zacke des vertikalen Synchronisier-Reihe aufeinanderfolgend und beginnend mit der signals des zusammengesetzten Fernsehsignals auftritt Null-Adresse, gespeichert 59 832 Das ergibt, daß man das Flaggensignal erhält wenn das
Null-Adresse, gespeichert. Der vierte Rückstellimpuls 30 Das Flaggensignal gelangt an den Flaggensignal-Ad- RP* wird 59 605 Perioden des Farbhilfsträgers nach dem dierer 6, in dem es zu dem digitalen zeitseriellen Zeitpunkt, in dem der dritte Rückstellimpuls RP3 8-Bit-Videosignal, das der Codierer 2 abgibt, addiert erzeugt worden ist, erzeugt Dadurch wird das wird. Das Flaggensignal erhält man beim Auftreten Einschreibadressenregister 11 zurückgestellt und das jedes Rückstellimpulses RP, der unmittelbar nach der Videosignal des vierten Feldes F4 in dem Speicher, in 35 ersten oder zweiten Zacke des vertikalen Synchronisier-Reihe aufeinanderfolgend und beginnend mit der signals des zusammengesetzten Fernsehsignals auftritt Null-Adresse, gespeichert 59 832 Das ergibt, daß man das Flaggensignal erhält wenn das
zusammengesetzte Fernsehsignal seinen niedrigsten
(_ j^l -263-0 5^ Pegel nat Für die Zeitdauer von O·46 H nach dem
V 2 ' / 40 Rücksteliimpuls sind die signifikantesten Ziffern des
digitalen 8-Bit-Videosignals »0«. Daher sind z. B. die
Perioden des Farbhiifsträgers nach dem vierten beiden signifikantesten Ziffern des digitalen 8-Bit-Vi-
Rückstellimpuls RP* wird der fünfte Rückstellimpuls deosignals, die den Taktimpulsen [Fig.4(7)] entspre-
RPs erzeugt Wie aus F i g. 4 hervorgeht hat der fünfte chen, die innerhalb einer Periode des Farbhilfsträgers
Rückstellimpuls RP5 dieselbe zeitliche Beziehung zum 45 nach dem Rückstellimpuls RP erzeugt werden, »0«,
Farbhilfsträger CPw, zum horizontalen Synchronisier- solange nicht Rauschen auftritt An diese Stelle der
signal Sw und zum Auftreten der Zacken im vertikalen signifikantesten Ziffern wird das Flaggensignal einge-
Synchronisiersignal, wie der erste Rückstellimpuls RPx. setzt Das digitale Videosignal mit eingesetztem
Von diesem Zeitpunkt an wiederholt sich derselbe Flaggensignal wird über den Serien/Parallel-Konverter
Vorgang, mit einer Einheit von vier Feldern. 50 im Speicher gespeichert Dadurch wird das Flaggensi-
Die Einschreibadressen-Daten A W, MWx, MW2 und gnal in den den oberen beiden Bits zugeordneten Stellen
AfW3 gelangen vom Einschreibadressenregister 11 an in der Adresse »1« im ersten Speicher gespeichert
den Adressen-Decodierer 28, der einen Impuls erzeugt, Beim Auslesen gelangen die Ausleseadressen-Daten
der anzeigt, daß das Einschreibadressenregister ti ARj und AiRj von dem Ausleseadressen-Register 16 an
zurückgestellt und die Einschreibadressen-Daten auf die 55 den Ausleseadressen-Decodierer 30, der dann einen
Null-Adresse zurückgestellt worden sind. Dieser Impuls Adressendecodierimpuls AD erzeugt, wenn die ersten
wird an einen Flaggensignal-Generator 29 weitergege- Ausleseadressen-Daten ARi die Adresse »2« darstellen
ben, dem auch der Farbhilfsträger CB vom Oszillator 3 und die zweiten Ausleseadressen-Daten AfRi »1« sind,
und das zusammengesetzte Synchronisiersignal von Dieser AdrewendeewUerimpuls AD gelangt an den
dem Synchronisiersignal-Separator 4 zugeführt wird, eo Flaggensignal-Decodierer 31. Diesem wird auch das
gensignal das anzeigt, welches der vier Felder Fu F2,7% führt, das gegenüber dem Bezugs-Synchronisiersignal
der zeitlichen Obereinstimmung zwischen dem horizon- um drei Taktimpulse CPr) verzögert ist, wie aus den
talen Synchronisiersignal Sh und dem Auftreten der 65 F ig. 3(7), 3(8) und 3(12) hervorgeht In anderen Worten:
auf der Phasenbeziehung zwischen dieser zeitlichen wenn die Ausleseadressen-Daten ARi die Adresse »2«
Übereinstimmung und dem Farbhilfsträger CR
darstellen, ist das Datum, das an der Adresse »1« im
Speicher gespeichert ist. Man kann also durch eine Verknüpfung der beiden signifikantesten Ziffern des
ausgelesenen PCM-Signals mit dem Adressendecodierimpuls
ADdas gespeicherte Flaggensignal auslesen.
Der Bezugs-Hilfsträger und das Bezugs-Synchronisiersignal werden an den Klemmen 13 und 14 zugeführt
und gelangen an einen Bezugs-Flaggensignal-Generator 32, der ein Bezugs-Flaggensignal erzeugt. Wie in
Fig.6 gezeigt, sind zwischen dem gespeicherten Flaggensignal und dem Bezugs-Flaggensignal, d. h.,
zwischen dem im Speicher gespeicherten Feld und dem Bezugsfeld, die folgenden vier Beziehungen möglich:
(1) Das gespeicherte Feld ist gleich dem Bezugsfeld [{
(2) Das Bezugsfeld liegt ein Feld hinter dem gespeicherten Feld [F i g. 6(2)}
(3) Das Bezugsfeld liegt zwei Felder hinter dem gespeicherten Feld [F i g. 6(3)].
(4) Das Bezugsfeld liegt drei Felder hinter dem gespeicherten Feld [F i g. 6(4)}
Das ausgelesene Feld wird im Ausführungsbeispiel folgendermaßen bestimmt: Ob das Auslesefeld gerade
oder ungerade ist, wird in Beziehung dazu gebracht, ob
das Bezugsfeld gerade oder ungerade ist In anderen Worten: Die niedrigere Ziffer (Ro) des Bezugs-Flaggensignals
wird als niedrigere Ziffer des Auslese-Flaggensignals genommen, und die obere Ziffer (W{) des
gespeicherten Flaggensignals wird als obere Ziffer des Auslese-Flaggensignals genommen. Die Beziehungen
zwischen dem gespeicherten Flaggensignal und dem Bezugs-Flaggensignal ergeben sich aus F i g. 6. Stimmt
diese »Gerade/Ungerade«-Beziehung beim gespeicherten Feld mit der beim Bezugsfeld nicht überein, wie in
den F i g. 4(2) und 4(4) gezeigt, wenn die gespeicherten Felder das zweite und das vierte Feld sind, dann müssen
die auszulesenden Adressen um ungefähr 0,5 H übersprungen werden. Zu diesem Zweck erfolgt beim
Ausführungsbeispiel der Auslesevorgang so, wie er in F i g. 6 dargestellt ist
Um den Auslesevorgang in der in F i g. 6 gezeigten Beziehung zu gewährleisten, ist ein Auslese-Rückstellimpuls-Generator
33 und ein Bezugs-Rückstellimpuls-Generator 34 vorgesehen. Der Auslese-Rückstellimpuls-Generator
33 ist in F i g. 7 im einzelnen gezeigt Die oberen und unteren Ziffern des gespeicherten Flaggensignals
sind mit W\ und W^, die untere Ziffer des
Bezugs-Flaggensignals mit Ro bezeichnet Der Auslese-Rückstellimpuls-Generator
33 weist einen Auslese-Flaggensignal-Generator 331 auf, der aus der unteren Ziffer (Ro) des Berags-Flaggensignals und der oberen
Ziffer (Wi) des gespeicherten Flaggensignals ein
Auslese-Flaggensignal (WiRo) erzeugt; es ist ferner eine
Obersprung-Steuerschaltung 332 vorgesehen, die ein Signal erzeugt, das die Anzahl der Adressen, die
übersprungen werden müssen, angibt, und zwar gemäß
dem gespeicherten Flaggensignal (WiW0) und der
niedrigeren Ziffer (Ro) des Bezugs-Flaggensignals. Der
Auslese-Rückstellimpuls-Generator 331 gibt an seinem Ausgang Signale vom Wert »1« ab, die den Auslese-Flaggensignalen entsprechen. Die Obersprung-Steuerschaltung 332 erzeugt ein Sprungsignal 227 an dem
zugeordneten Ausgang, wenn Ro gleich »0« und das gespeicherte Flaggensignal »11« ist Die Übersprung-Steuerschaltung 332 erzeugt an dem zugeordneten
Ausgang ein Sprungsigna] 228, wenn R0 gleich »0« und
das gespeicherte Flaggensignal »01« ist Die Sprangsignale
227 und 228 gelangen an den Ausleseadressen-Zähler 16 und bewirken, daß, wenn der Auslesevorgang
an die Adresse »227« kommt, die Ausleseadressen von der Adresse »228« auf »445« bzw. »456« springt.
r> Der Auslese-Rückstellimpuls-Generator 33 enthält vier UND-Glieder 333a, 333f>, 333c und 333t/, an die die Zähiimpulse gelangen, die vom Ausleseadressen-Zähler 16 59 604, 59 605, 59 832 bzw. 59 833 Perioden des Farbhilfsträgers nach dem Zeitpunkt, in dem er
r> Der Auslese-Rückstellimpuls-Generator 33 enthält vier UND-Glieder 333a, 333f>, 333c und 333t/, an die die Zähiimpulse gelangen, die vom Ausleseadressen-Zähler 16 59 604, 59 605, 59 832 bzw. 59 833 Perioden des Farbhilfsträgers nach dem Zeitpunkt, in dem er
ίο zurückgestellt worden ist, abgegeben werden. Den
UND-Gliedern 333a und 333ύ wird R0 (als R0) über ein
NICHT-Glied 334, den UND-Gliedern 333c und 333</
direkt (als Ro) zugeführt. Es ergibt sich: Ist das BezuRsfeld ungerade (d. h. Rq gleich »0« oder Äo gleich
is »1«), dann sind die UND-Glieder 333a, 333fc, als
Torschaltungen betrachtet, »offen«, d. h., sie geben bei gleichzeitigem Auftreten einer »1« an ihrem weiteren
Eingang an ihren Ausgang eine »1« ab, lassen also das Signal an ihrem weiteren Eingang durch. 1st das
Bezugsfeld gerade (Ro gleich »1«), dann sind nunmehr die UND-Glieder 333c und 3334 als Torschaltungen
betrachtet, offen. Die Ausgänge der UND-Glieder 333a bis 333c/ gelangen über ein ODER-Glied 335 an den
Inhibitions-Eingang eines Inhibitions-Gliedes 336. Sie unterdrücken dann die Weiterleitung von Bezugs-Rückstellimpulsen,
die vom Bezugs-Rückstellimpuls-Generator 34 an das Inhibitions-Glied 335 abgegeben werden.
Der Bezugs-Rückstellimpuls-Generator 34 erzeugt bei Empfang des Bezugs-Synchronisiersignals, bei Empfang
des Bezugs-Farbhilfsträgers und bei Empfang eines Auslese-Rückstellimpulses (siehe Fig.2) für jeden
Rahmen einen Bezugs-Rückstellimpuls. In anderen Worten: Der Bezugs-Rückstellimpuis-Generator 34
erzeugt als Auslöse-Rückstellimpuls den ersten Auslöse-Taktimpuls in der ersten Periode des Farbhilfsträgers,
die unmittelbar, nachdem eine zeitliche Übereinstimmung zwischen der ersten oder zweiten Zacke des
vertikalen Synchronisiersignals und dem horizontalen Synchronisiersignal gegeben ist auftritt
Beim Start des Auslesevorgangs wird vom Ausleseadressen-Zähler 16 kein Zählerimpuls erzeugt; daher
unterdrückt auch das Inhibitions-Glied 336 nicht den vom Bezugs-Rückstellimpuls-Generator 34 abgegebenen
Bezugs-Rückstellimpuls. Der Bezugs-Rückstellimpuls gelangt also über das Inhibitions-Glied 336 und das
ODER-Glied 337 an den Ausleseadressen-Zähler 16 und stellt diesen zurück. Die Ausleseadressen-Daten werden
auf die Null-Adresse zurückgestellt; die gespeicherten Daten werden, beginnend mit der Null-Adresse, im
Speicher ausgelesen. Wie oben beschrieben, steht das
Flaggensignal, da es in der Adresse »1« des ersten Speichers 8 gespeichert ist, unmittelbar nach Rückstellung
des Ausleseadressen-Zählers 16 zur Verfügung. Das Flaggensignal gelangt deshalb an den Auslese-Flag-
gensignal-Generator 331 und an die Übersprung-Steuerschaltung
332. Die den Ziffern »00«, »01«, »10« und »11« zugeordneten Ausgänge des Auslese-Flaggen
signal-Generators 331 sind mit den Eingängen der UND-Glieder 338a, 3386,338c und 338</verbunden. Die
weiteren Eingänge der UND-Glieder 338a und 338c sind mit dem Ausgang des UND-Gliedes 3336
verbunden; der. weitere Eingang des UND-Gliedes 3386
ist mit dem Ausgang des UND-Gliedes 333t/verbunden; der weitere Eingang des UND-Gliedes 338d ist mit dem
Ausgang des UND-Gliedes 333c verbunden. Die Ausginge der UND-Glieder 338a bis 338t/werden an
den Ausleseadressen-Zähler 16 über die ODER-Glieder 339 und 337 zugeführt Befindet sich das System im
Normalbetrieb, dann wird der Bezugs-Rückstellimpuis durch die Inhibitionsschaltung inhibiert und so mi: das
Signal am Ausgang des ODER-Gliedes 339 als der Auslese-Rückstellimpuls dem Ausleseadressen-Zähler
16 zugeführt. Von der Übersprung-Steuerschaltung 332 gelangen, wenn Ro »0« und das gespeicherte Flaggensignal
»11« bzw. »01« ist, die Sprungsignale 227 und 228 an den Ausleseadressen-Zähler 16.
Der Auslese-Rückstellimpuls-Generatoi· steuert also auf diese Weise die normale Ausleseopera tion, wie sie in
F i g. 5 angegeben ist. Dazu noch im einzelnen: Wie aus Fig.6(1) zu ersehen, arbeitet die Übersprung-Steuerschaltung
332 nicht, wenn zwischen dem gespeicherten Flaggensignal und dem Bezugs-Flaggeiisigrial Übereinstimmung
existiert und daher das gespeicherte Flaggensignal weder »01« noch »11« ist, solange Ro »0« ist.
Daher werden die in den Adressen »0« bis »59 604« (entsprechend 59 605 Perioden des Farbhilfsträgers)
gespeicherten Daten in das erste Feld, das das Bezugsfeld ist, ausgelesen. Die Daten in den Adressen
»0« bis »59 832« werden in das zweite Feld, die Daten in den Adressen »0« bis »59 604« und »0« bis »59 831« in
das dritte bzw. vierte Feld ausgelesen.
Liegt das Bezugs-Flaggensignal um ein Feld hinter dem gespeicherten Flaggensignal (wenn also die
Ungerade/Gerade-Beziehung zwischen dem gespeicherten und dem ausgeiesenen Feld nicht übereinstimmt),
wie dies in Fig.6(2) gezeigt ist, dann ist R0
gleich »0« und das gespeicherte Flaggensignal im ersten Feld, das das Bezugsfeld ist, gleich »01«. Daher wird
vom entsprechenden Ausgang der Übersprung-Steuerschaltung 332 das Sprungsignal 228 abgegeben. Ist
jedoch, wie im dritten Feld, Ro gleich »0« und das
gespeicherte Flaggensignal gleich »11«, dann wird an
dem zugeordneten Ausgang der Übersprung-Steuerschaltung 332 das Sprungsignal 227 abgegeben. So wird
der Sprung des Ausleseadressen-Zählers 16 gesteuert. Im ersten Feld, das das Bezugsfeld ist, überspringen die
Ausleseadressen-Daten 228 Adressen von der Adresse 227 bis zur Adresse 456, so daß die Daten in den
Adressen von »0« bis »227« und in den Adressen von »456« bis »59 832« (oder die Daten in insgesamt 59 605
Adressen) ausgelesen werden. Im zweiten Feld werden die Daten in den Adressen »0« bis »59 831« ausgelesen,
im dritten Feld die Daten in den Adressen von »0« bis »227« und von »455« bis »59 831« oder die Daten von
insgesamt 59 605 Adressen, mit einem Sprung von den Adressen »227« bis »455« durch die Ausleseadressen-Daten.
Im vierten Feld werden die Daten in den Adressen von »0« bis »59 832« ausgelesen.
Ist das Bezugs-Flaggensignal um zwei Felder hinter dem gespeicherten Flaggensignal zurück, wie in
F i g. 6(3) gezeigt dann ist das Flaggensignal, solange Ro »0« ist, weder »01« noch »11«; die Obersprung-Steuerschaltung
332 bleibt daher außer Betrieb. Deshalb werden die Daten in den Adressen von »0« bis 59 604«
im ersten Feld, die Daten in den Adressen von »0« bis »59 832« im zweiten Feld, die Daten in den Adressen
von »0« bis »59 604« im dritten und die Daten in den
Adressen von »0« bis »59831« im vierten Feld ausgelesen.
Ist das Bezugs-Flaggensignal um drei Felder hinter dem gespeicherten Flaggensignal zurück (d. h, wenn die
Gerade/Ungerade-Beziehung beim gespeicherten Feld und beim Bezugsfeld nicht fibereinstimmt), wie in
F i g. 6(4) gezeigt, dann ist Ab »0« und das gespeicherte
Flaggensignal im ersten Feld gleich »11«; daher tritt an
der zugeordneten Ausgangsklemme der Übersprung-Steuerschaltung 332 das Sprungsignal 227 auf. Im
dritten Feld ist Ro gleich »0« und das gespeicherte
Flaggensignal »01«. Daher tritt an der zugeordneten Ausgangskier.ime der Übersprung-Steuerschalf.ung 332
ί das Sprungsigrsal 228 auf. Dadurch wird der Sprung des
Ausleseadressen-Zählers 16 gesteuert. Deshalb werden
im ersten Feld, das das Bezugsfeld ist, bei den Ausleseadressen-Da'en ?27 Adressen, und zwar von
Adresse »2?7« bis Adresse »455« übersprungen und die
ίο Daten in den Adressen von »0« bis »227« und von »455«
bis »59 831« (also die Daten aus insgesamt 59 605 Adressen) ausgelesen. Im zweiten Feld werden die
Daten in den Adressen von »0« bis »59 832« ausgelesen; im dritten Feld werden die Ausleseadressen-Daten von
»227« bis >. 'S«, also insgesamt 228 .Adressen, übersprunr :. und somit die Daten in den Adressen von
»0« bis »227« und von »456« bis »59 832« (also die
Daten aus insgesamt 59 605 Adressen) ausgelesen.
Das digitale 8-Bit-Videosignal, das in der oben beschriebenen Art und Weise ausgelesen worden ist,
gelangt vom ODER-Glied 26 an den Decodierer 35, in dem es in ein analoges Videosignal konvertiert wird.
Dieses gelangt an den Synchronisiersignal-Addierer 36 und wird dort mit einem korrekten Synchronisiersignal
versehen. Nun ist ja, wie oben beschrieben, das ausgelesene Videosignal eine Periode des Bezugs-Farbhilfsträgers
hinter dem Bezugssignal zurück. Um diese auszugleichen, wird das Bezugs-Synchronisiersignal Ref,
Sync durch eine Verzögerungs-Schaltung 37 um die Dauer einer Periode des Bezugs-Farbhilfsträgers
verzögert. Das resultierende Signal gelangt an den Synchronisiersignal-Addierer 36. Auf diese Weise
entsteht ein zusammengesetztes und mit dem Bezugssignal synchronisiertes Videosignal (obwohl es hinter
dem Bezugssignal um eine Periodendauer des Farbhilfsträgers zurück ist).
Bei der Rundfunkübertragung werden in einigen Fällen die folgenden Signale während der vertikalen
Austastperiode überlagert.
Zum Beispie! in England:
Zeile 16
Zeile 16
Zeile 329
Zeilen 17 und 18
Zeilen 330 und 331
Zeilen 19 und 20
so Zeilen 332 und 333
Zeilen 330 und 331
Zeilen 19 und 20
so Zeilen 332 und 333
internationale Identifikationsund Steuersignale
internationale Identifikationsund Steuersignale
internationale Testsignale
internationale Testsignale
inländische Testsignale
inländische Testsignale
internationale Identifikationsund Steuersignale
internationale Testsignale
internationale Testsignale
inländische Testsignale
inländische Testsignale
In Japan (gewerblicher Rundfunk):
ZeUe 16
Zeüe 279
Zeüe 279
Zeilen 17 und 18
Zeilen 280 und 281
Zeilen 280 und 281
Identifikations- und Steuersignale (Net-Q)
Identifikations- und Steuersignale (Net-Q)
Testsignale
Testsignale
Testsignale
Testsignale
Die an die Testsignale angewandten Standards ändern sich mit der Zeilenzahl; die Testsignale sind
daher in den geraden und in den ungeraden Feldern verschieden. Wenn zwischen zwei Feldern keine
Übereinstimmung besteht, wie in den F i g. 6(2) und 6(4) dargestellt, dann treten die Testsignale, die in einem
ungeraden Feld sein sollten, in einem geraden Feld auf oder umgekehrt
In Japan ändern sich die Identifikationssignale und die
Steuersignale mit jedem Feld und wiederholen nach jedem zweiten Feld ein?n konstanten Zustand. In vielen
Ländern außerhalb Japans werden die beiden Signale alle zwei Felder wiederholt Daher ist es sehr
wahrscheinlich, daß. wenn das Identifikations- und das Steuersignal in den Speicher in einer Feldperiode aus-
und eingelesen werden, während dasselbe Feld in dem Augenblick wiederholt gelesen wird, in dem das
Auslesen das Einschreiben überschreitet, oder daß, wenn das Einschreiben das Auslesen überschreitet ein
Feld nicht berücksichtigt wird. In anderen Worten: Die Regelmäßigkeit des Zweifelderzyklus wird verschlechten
und die Bedeutung der Identifikation und Steuerung dadurch verringert Um dieses Problem zu lösen, kann
man als Modifikation die Speicher in eine Vielzahl von ersten Speicherabschnitten und einen zweiten Speicherabschnitt
aufteilen. Die ersten Speicherabschnitte speichern die während der vertikalen Austastperiode
überlagerten Signale, und der zweite Speicherabschnitt speichert die Videosignale mit Ausnahme der überlagerten
Signale.
Fig.8 zeigt den Aufbau eines Speichers in einem
zweiten Ausführungsbeispiel, das an das PAL-System angepaßt ist Der Speicher 110 besteht aus sechs Teilen
111, 112 ... und 116; der erste Teil 111 speichert erste
Signale, die in ein Feld eingesetzt werden (field-insertion Signals; im folgenden: FIS-Signale); es handelt sich
z.B. um Test-, Identifikations- und Steuersignale, die während der vertikalen Austastperiode im ersten Feld
überlagert werden. In gleicher Weise speichern die zweiten, dritten bzw. vierten Teile 112, 113 bzw. 114
zweite, dritte bzw. vierte FIS-Signale im zweiten, dritten bzw. vierten Feld. Der sechste Teil 116 speichert das am
Eingang eingehende Fernsehsignal mit Ausnahme der vertikalen Austastperiode. Der fünfte Teil 115 dient der
Speicherung des Flaggensignals mit 3 Bits; es gibt an, welches Feld des Videosignals in dem sechsten Teil 116
gespeichert werden soll.
Wie bekannt arbeitet das Farbfernsehsignal beim PAL-System mit einem Viertelzeilen-Offset für den
Farbhilfsträger und einem Versatz des gesamten Bildrahmens. Daher wird ein konstanter Zustand mit
einer Periode von 8 Feldern wiederholt In anderen Worten: Das Feld eines PAL-System-Farbfernsehsignals
wird durch eine Kombination der folgenden Zustände ausgedrückt, die durch ein 3-Bit-Flaggensignal
dargestellt werden können:
(1) Gerade/Ungerade-Parität des Feldes;
(2) Farbsignal-Polarität (entsprechend der PAL-Farbumschaltung);
(3) Gerade/Ungerade-Parität des Farbhilfsträgers.
Die FIS-Signale im ungeraden Feld werden in den ersten und dritten Teilen 111 und 113 des Speichers 110
gespeichert Die FI£-Signale im geraden Feld werden in den zweiten und vierten Teilen 112 und 114 gespeichert
Beim Auslesen werden daher die FIS-Signale aus dem ersten Teil 111 im ersten Feld des Bezugsfeldes
ausgelesen. Gleichermaßen werden die FIS-Signale aus den zweiten, dritten und vierten Teilen 112,113 bzw. 114
in den zweiten, dritten und vierten Feldern ausgelesen. Auf diese Weise wahrt man die Ungerade/Gerade-Parität
der FIS-Signale.
Ein Beispiel für eine Speicheradressen-Steuerung für die oben beschriebene Einschreib- und AuslesesteuevuniT
(irit*s4 im ΓηΙπαηΗαη unter Pt>7iiiiniihmo auf f- ι er Q
IUlIg, "UM Uli IVlgt.IIUI.il Ulli«.! l·»*- L· U £ I IU1 11 I · fc- UUI · IQ. -J
beschrieben. An den Klemmen 120 und 130 werden ein Einschreib-Taktimpuls und ein Einschreib-Rückstellimpuls
zugeführt. Dadurch wird der Einschreib-Adressenzähler 201 in Betrieb gesetzt Beim ersten Ausführungsbeispiel
wurde ja, dem NTSC-System entsprechend, die Menge der im Speicher gespeicherten Videosignale um
eine 4-Felder-Einheit verändert Im PAL-System erfolgt
die Veränderung um eine 8-Felder-Einheit Diese Steuerung übernimmt der Einschreib-Rückstellimpuls.
hi Die Ausgangsdaten des Einschreib-Adressenzählers
201 gelangen an den Addierer 204, in dem diese Daten zu den Daten aus einem Lesespeicher (Read-only-memory)
203 addiert werden. Die Einschreibadressen-Daten am Ausgang des Addierers 204 gelangen über die
Adressen-Multiplex-Einrichtung 209 an den Speicher 100. Dem Lesespeicher 203 wird an Klemme 140 ein aus
3 Bits bestehendes Flaggensignal zugeführt das eines der Felder des 8-Felder-Zyklus anzeigt und erzeugt Der
Lesespeicher 203 erzeugt FIS-Adressendaten, die der Adresse »0« im ersten Teil Ul des Speichers UO in den
ersten und fünften Feldern, der Adresse »0« im zweiten Teil 112 in den zweiten und sechsten Feldern, der
Adresse »0« im dritten Teil 113 in den dritten und siebten Feldern und dar Adresse »0« im vierten Teil 114
in den vierten und achten Feldern entsprechen. Diese FIS-Adressendaten werden dem Addierer 204 zugeführt
Beim zweiten Ausführungsbeispiel, das den Speicheraufbau nach Fig.3 hat, wird während der
vertikalen Auslastperiode das Videosignal, mit Ausnahme der FIS-Signale, im Speicher 100 nicht gespeichert
Daher werden die FIS-Adressendaten vom Lesespeicher 203 an den Addierer 204 transferiert; dei
Einschreibadressen-Zähler 201 beginnt bei Beginn dei FIS-Signale zu zählen.
In den ersten und in den fünften Feldern gelangen die FIS-Adressendaten, die der Adresse »0« zugeordnet
sind, vom Lesespeicher 203 an den Addierer 204. Sie bewirken, daß der Einschreibadressen-Zähler 201 bei
Beginn der FIS-Signale mit dem Zählvorgang beginnt Die Einschreibadressen-Daten, die vom Addierer 204 ar
den Einschreibadressen-Zähler 201 abgegeben werden werden also von der Adresse »0« an gezählt Nimmt
man an, daß die Anzahl der Speicheradressen, die der Bildelenienten der FIS-Signale entspricht sei n, danr
sind die FIS-Signale in π Adressen (von »0« bis »n — 1« d. h. im ersten Teil Ul) gespeichert In den zweiten unc
sechsten Feldern gelangen die FIS-Adressendaten, die
der jeweils ersten Adresse (Adresse »0«) im zweiten Tei
112 des Speichers 110 zugeordnet sind, d. h., die Adresse
»n« im Speicher 110, vom Lesespeicher 203 an der Addierer 204. Sie beurteilen, daß der Einschreibadres
sen-Zähler 201 bei Beginn des FIS-Signals mit den
Zählvorgang beginnt Die Einschreibadressen-Daten die vom Addierer 204 an den Einschreibadressen-Zälilei
201 abgegeben werden, werden also von Adresse »n«&i
gezählt Die FIS-Signale werden in dem zweiten Tei 112 gespeichert der von den Adressen »n« bis »2/j - 1<
im Speicher UO gebildet wird. Gleichermaßen ergib
sich in den dritten und siebten Feldern und in der vierten und achten Feldern, daß an den Addierer 204 die
FIS-Adressendaten gelangen, die den Adressen »2n<
und »3/7« des Speichers 110 entsprechen und dor bewirken, daß der Einschreibadressen-Zähler 201 be
der Adresse »0« bei Beginn der FIS-Signale der Zählvorgang beginnt Daher werden die vom Addieret
204 abgegebenen Einschreibadressen-Daten von der AH
roccon
werden also im dritten Teil 113, d. h., in den Adressen
Win« bis »3π — 1«, bzw. im vierten Teil 114, d. h, in den
Adressen von »3n« bis »An — 1«, im Speicher 110
gespeichert
Ein Einschreib-Decodierer 202 erzeugt dann einen Impuls, wenn der Einschreibadressen-Zähler 201 diejenigen
FIS-Adressenda.en gezählt hat die nach Beginn der Zählung der FIS-Signale der Anzahl der Bildelemente
entsprechen oder wenn er Daten, die η Adressen entsprechen, gezählt hat. Dieser Impuls gelangt an den
Lesespeicher 203, der seinerseits Adressendaten erzeugt die der ersten Adresse im vierten Teil, d. h. der
Adresse »3n«, entsprechen; dies erfolgt unabhängig von den Daten des Einschreib-Flaggensignals Wo, VVj, W2.
Diese Adressendaten gelangen an den Addierer 204. In diesem Moment haben die im Einschreibadressen-Zähler
201 gezählten Daten einen der Adresse »n« entsprechenden Wert. Daher entsprechen die vom
Addierer 204 abgegebenen Einschreibadressen-Daten der Adresse tAn«, d. h. der ersten Adresse (Adresse »0«)
im fünften Teil 115 des Speichers 110. Nach diesem Vorgang sind also das Einschreib-Flaggensignal und das
Fernsehsignal, das auf das Einschreib-Flaggensignal folgt im Speicher gespeichert
Bei der Ausleseoperation wird über die Klemme 150 bzw. 160 einem Ausleseadressen-Zähler 205 ein
Auslese-Taktimpuls und ein Auslese-Rückstellimpuls zugeführt Dann beginnt dieser mit dem Zählvorgang.
Die Daten gelangen vom Ausgang des Ausleseadressen-Zählers 204 zu einem Addierer 208, in dem sie zu den
Daten aus einem Lesespeicher 207 addiert werden.
Die so entstehenden Daten gelangen an die Adressen-Multiplexeinrichtung 209. Ergänzend sei darauf
hingewiesen, daß der Aufbau des Ausleseadressen-Zählers 205 und des Addierers 208 identisch dem des
Einschreibadressen-Zählers 201 bzw. des Addierers 204 ist.
An den Lesespeicher 207 gelangt über Klemme 170 ein Bezugs-Flaggensignal Ro, R\, Ri, das unter
Berücksichtigung des Auslese-Bezugssignals gewonnen wird. Der Lesespeicher 207 erzeugt dadurch ein
Addierdatum für das Auslesen der FIS-Signale und führt eine Ausleseumschaltung von den FIS-Signalen auf das
Flaggensignal durch, und zwar entsprechend dem Impuls von Auslese-Decodierer 206. Der Auslese-Decodierer
206 ist identisch dem Einschreib-Decodierer 202. Der Lesespeicher hat die Funktion, die Adresse dadurch
zu modifizieren, daß er nach einem Vergleich des gespeicherten Flaggensignals W0', W\, W2 mit dem
Bezugs-Flaggensignal Ro, R\, R2 das Auslesefeld bestimmt Diese Operation wird ausgeführt bevor das
Fernsehsignal, das im sechsten Teil 116 des Speichers 110 gespeichert ist ausgelesen wird. Diese Modifikation
der Adressen ist nicht notwendig, wenn die Gerade/Ungerade-Beziehung beim Einschreibfeld und beim Bezugsfeld
übereinstimmt sie ist jedoch notwendig, wenn Übereinstimmung nicht gegeben ist Im letzteren Fall
muß die Auslesephase gegenüber der Einschreibphase um eine halbe Abtastzeile versetzt werden. Zu diesem
Zweck erzeugt der Lesespeicher 207 entweder ein nicht modifizierendes Signal eine Vielzahl von um '/2 H
modifizierende Daten (d. h. Daten, die der Anzahl von Bildelementen mit V2 H entsprechen), und zwar gemäß
der Kombination der gespeicherten Flaggenziffer WV und der Bezugsflaggen-Ziffer Ro (beide Ziffern haben
die Ungerade/Gerade-Parität des Feldes). Das nicht modifizierende Signal oder die um '/2 H modifizierenden
Daten werden dem Addierer 208 zugeführt.
Das zweite Ausführungsbeispiel war für das PAL-System angelegt. Die Erfindung ist jedoch auch bei
anderen Fernsehsystemen anwendbar. Beim zweiten Ausführungsbeispiel können die FIS-Signale, deren
Daten in den ungeraden und geraden Feldern verschieden sind, ohne Verzerrung und für die richtigen
Felder ausgelesen werden, obwohl die Kapazität des Speichers !ediglich ungefähr einem Feld entspricht.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Phasenfangschaltung zur Synchronisierung eines Bezugssignals mit einem ein horizontales und
ein vertikales Synchronisiersignal sowie einen Farbhilfsträger enthaltenden Videosignal, das durch
aufeinanderfolgende durch die horizontalen und vertikalen Synchronisiersignale definierte Rahmen
gebildet wird, mit einem Kodierer, der das eingehende Videosignal synchron zur ersten ebenfalls synchron aus dem Videosignal abgeleiteten
Taktimpulsen in ein digitales Signal umsetzt, das in einen Speicher, von dem sich ein Teil im
Einschreibwjstand und ein anderer Teil im Auslesezustand befindet, an Stellen eingelesen wird, die
synchron za den ersten Taktimpulsen von einem Einschreibadressregister bestimmt werden, das
jeweils nach Beendigung eines Einschreibzeitraumes von einem RücksteUimpuls zurückgestellt wird, und
die Signale aus Stellen des Speichers ausgelesen werden, die von einem Ausleseadressregister synchron zu zweiten Taktimpulsen bestimmt werden,
die in vorbestimmter Phasenbeziehung aus dem zum Videosignal asynchronen Bezugssignal, das zweite
horizontale und vertikale Synchronisiersignale sowie einen zweiten Farbhilfsträger enthält, abgeleitet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität der Speicher (8, 9, 10) im wesentlichen
gleich derjenigen eines von mindestens zwei Feldern ist, die innerhalb eines Rahmens durch Zeilensprungabtastung entstehen und sich durch verschiedene
Phasenbeziehungen zwischen den Synchronisiersignalen unterscheiden, und der Einschreib- und
Auslesevorgang feldweise derart erfolgt, daß das Einschreibadressenregister (11) durch Rückstellimpulse (RP) zurückgestellt wird, die aus den
genannten jeweils für ein Feld bestimmten Phasenbeziehungen der Synchronisiersignale (Sn Si)
abgeleitet werden.
2. Phasenfangschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Pufferspeicher (17,18,
19) vorgesehen sind, die mit Teilen des Speichers (8, 9,10) verbunden sind und daß mehrere Schaltungen
(20, 21, 22) vorgesehen sind, die die Weiterleitung der Signale an den Ausgängen im Speicher (100)
durch die Pufferspeicher verhindern, sofern sich der zugeordnete Teil des Speichers im Einschreibzustand befindet
3. Phasenfangschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Ausleseadressen-Zählers (16) zeitlich jeweils alle 4N Felder
erfolgt (Wist eine positive ganze Zahl).
4. Phasenfangschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte Videosignal ein NTSC-Videosignal ist und daß N gleich 1
ist.
5. Phasenfangschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte Videosignal ein PAL-Videosignal ist und daß Ngleich 2 ist
6. Phasenfangschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung durch eine
zweite Adressierschaltung (16) gebildet wird, die eine Position im Speicher bestimmt, aus der das
gespeicherte digitale Videosignal ausgelesen wird, und daß ferner ein zweiter Rückstellimpuls-Generator (34) vorgesehen ist, der die zweite Adressierschaltung auf einer, bestimmten Aniangs?ustand
zurückstellt.
7. Phasenfangschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flaggensignal-Generator
(29) ein Flaggensignal erzeugt, das die erste Phasenbeziehung in jedem Feld anzeigt und im
Speicher gespeichert wird.
8. Phasenfangschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung das
gespeicherte Flaggensignal ausliest und ein Bezugs-Flaggensignal-Generator (32) aus den zweiten
ίο Synchronisiersignalen (Ref, Sync) ein Bezugs-Flaggensignal ableitet und eine Schalteinrichtung (33)
das ausgelesene Flaggensignal mit dem Bezugs-Flaggensignal vergleicht und damit zeitlich den
Rückstellvorgang des zweiten Rückstellimpuls-Ge
nerators (33) bestimmt
9. Phasenfangschakung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusammengesetzte Videosignal weitere, während der vertikalen Austastperiode eingesetzte Signale (FIS-Signale) enthält, die in
aneinandergrenzenden Feldern voneinander verschieden sind, und daß der Speicher (100) eine
Vielzahl von ersten Speicherteilen (111, 112, 113, 114,115) aufweist, in denen die FIS-Signale in den
verschiedenen Feldern gespeichert werden.
10. Phasenfangschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher ferner einen
zweiten Speicherbereich (116) enthalten, in dem das digitale Videosignal mit Ausnahme der vertikalen
Austastperiode gespeichert wird.
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