DE3619799A1 - Verfahren und vorrichtung zum mischen von videosignalen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum mischen von videosignalen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Mischen von Videosignalen aus mindestens zwei Videosignalquellen, bei dem die zumindest Synchronsignale und Bildsignale aufweisenden Videosignale der Mischstufe synchron mit der gleichen Taktfrequenz zugeführt werden und zum Zweck der Synchronisierung eine Zwischenspeicherung von Bildsignalen erfolgt, sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Mischverfahrens mit einer Mischstufe und einer Speichereinrichtung.
Will man zwei oder mehrere Videosignale miteinander mischen, so ist es eine der grundlegenden Voraussetzungen, daß diese Signale zeitlich absolut synchron zueinander verlaufen. Es ist daher bekannt, einen zentralen Studiotakt zur Synchronisierung zu verwenden. Mit diesem Studiotakt wird die Arbeitsgeschwindigkeit von synchronisierbaren Kameras bzw. der Servoantrieb von Videorecordern synchronisiert. Da trotzdem noch Zeitungenauigkeiten verbleiben, einen sogenannten "time base-corrector" geleitet. Aus diesen Zwischenspeichern werden alle zu mischenden Videosignale synchron im Studiotakt ausgelesen. Derartige Mischvorrichtungen finden sich aber nur in professionellen Studios, da die Fremdsynchronisierung des Antriebs der Videoquellen und die Verwendung von Zwischenspeichern für alle Videosignale ganz erhebliche Kosten mit sich bringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zwei oder mehr Videosignale miteinander zu mischen, ohne daß Videoquellen mit synchronisierbarem Antrieb und ein eigener Studiotakt notwendig sind, so daß die Kosten auch für nicht- oder semi-professionelle Anwender erschwinglich sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß aus Synchronsignalen der ersten und zweiten Videosignale erste und zweite Taktsignale gewonnen werden und daß die Bildsignale des ersten Videosignals in Abhängigkeit von den ersten Taktsignalen eingespeichert sowie unter Berücksichtigung eines Synchronsignals des zweiten Videosignals in Abhängigkeit von den zweiten Taktsignalen ausgelesen und dem zweiten Videosignal zugemischt werden.
Bei diesem Vorgehen benötigt man kein fremdes Studiosignal, da mit ersten und zweiten Taktsignalen gearbeitet wird, die aus den Synchronsignalen der ersten und zweiten Videosignale gewonnen worden sind. Man benötigt auch keine synchronisierbaren Antriebe bei den Videoquellen. Denn die Bildsignale des ersten Videosignals werden so lange zwischengespeichert, bis sie synchron mit dem zweiten Videosignal abgerufen werden können. Es können Videosignale aus beliebigen, nicht-synchronen Videosignalquellen, wie Videokameras, Videorecordern oder Computersystemen, miteinander gemischt werden, also aus herkömmlichen Geräten, wie sie jeder Amateur besitzt. Es ist kein nachträglicher, teurer Eingriff in die bestehenden Geräte notwendig.
Günstig ist es, daß die Bildsignale des ersten Videosignals, die zusammen ein einem Synchronsignal des ersten Videosignals zugeordnetes Halb- oder Vollbild ergeben, gemeinsam gespeichert und in Abhängigkeit von einem Synchronsignal des zweiten Videosignals nacheinander ausgelesen werden. Durch die Speicherung von Halb- oder Vollbildern wird die Steuerung erleichtert. Denn die Synchronsignale des ersten Videosignales können zur Kennzeichnung des gespeicherten Bildes und die Synchronsignale des zweiten Videosignals zum Abrufen jeweils eines Bildes benutzt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Mischverfahrens mit einer Mischstufe und einer Speichereinrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Taktsignalgeber vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von Synchronsignalen des ersten bzw. zweiten Videosignals arbeiten, daß der erste Taktsignalgeber mit einer Steuerstufe zum taktmäßigen Einlesen von Bildsignalen des ersten Videosignals in die Speichereinrichtung und der zweite Taktsignalgeber mit einer Steuerstufe zum taktmäßigen Auslesen der Bildsignale aus der Speichereinrichtung verbunden ist und daß der erste Eingang der Mischstufe mit dem Ausgang der Speichereinrichtung und der zweite Eingang der Mischstufe mit einem Anschluß für das zweite Videosignal verbunden ist.
Eine solche Vorrichtung hat einen einfachen Aufbau und kann vergleichsweise preiswert hergestellt werden, da beim Mischen zweier Videosignale lediglich das eine durch Zwischenspeicherung behandelt werden muß und da die Taktsignale auf einfache Weise gewonnen werden, beispielsweise durch eine Phasenverriegelungsschaltung. Wenn mehr als zwei Signale miteinander gemischt werden sollen, benötigt man zwar zusätzliche Steuerstufen für das Ein- und Auslesen, kann aber allen Auslese-Steuerstufen einen gemeinsamen zweiten Taktsignalgeber zuordnen.
Mit besonderem Vorteil weist die Speichereinrichtung mehr als einen Halb- oder Vollbildspeicher auf und es ist eine Speicherverwaltungseinheit vorgesehen, die die Bildspeicher im Wechsel derart aktiviert, daß das Einlesen und Auslesen jeweils bei unterschiedlichen Bildspeichern erfolgt. Auf diese Weise lassen sich die Bildsignale des ersten Videosignals bis zur Dauer eines Halb- oder Vollbildes zwischenspeichern.
Noch günstiger ist es allerdings, wenn drei Bildspeicher vorgesehen sind und die Speicherverwaltungseinheit die Aktivierung der Bildspeicher in Abhängigkeit von deren Ladezustand steuert, wobei das Einlesen jeweils in einem leeren Bildspeicher und das Auslesen jeweils aus einem vollen Bildspeicher erfolgt. Durch die Verwendung der drei Speicher ist sichergestellt, daß auch bei extremen zeitlichen Verschiebungen zwischen den beiden zu mischenden Videosignalen jedes Bild vollständig in den Bildspeicher eingelesen werden kann, ohne daß dies mit dem Auslesen kollidiert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß die Speichereinrichtung digitale Speicherplätze aufweist, daß eingangsseitig ein Farbdecoder das Bildsignal des ersten Videosignals in drei Komponenten zerlegt und für jede Komponente ein Analog-Digital-Wandler vorgesehen ist und daß ausgangsseitig für jede Komponente ein Digital-Analog-Wandler vorgesehen ist und ein Farbkodierer die Komponenten zu einem Bildsignal zusammensetzt. Aufgrund der Digitalisierung können verhältnismäßig kleine, preiswerte Bildspeicher verwendet werden.
Mit Vorteil werden die Bildspeicher seriell beschickt und entladen, wobei der erste und zweite Taktgeber die Einlese- bzw. Auslese-Schiebetaktsignale erzeugen. Da das Einlesen und Auslesen jeweils aus verschiedenen Bildspeichern erfolgt, ist die serielle Beschickung möglich, obwohl mit unterschiedlichen Taktsignalen für das Einlesen und Auslesen gearbeitet wird.
Des weiteren empfiehlt es sich, daß den drei Analog-Digital-Wandlern ein digitaler Multiplexer nachgeschaltet und den drei Digital-Analog-Wandlern ein digitaler Demultiplexer vorgeschaltet ist. Auf diese Weise lassen sich die gleichzeitig vorhandenen Analogdaten in eine serielle Datenfolge und diese später wieder in gleichzeitig vorhandene Analogdaten umwandeln.
Mit besonderem Vorteil sind die Bildspeicher CCD-Speicher. Solche ladungsgekoppelten Speicher sind handelsüblich, klein und verhältnismäßig preiswert.
Dem Ausgang der Speichereinrichtung ist zweckmäßigerweise eine Überlagerungsstufe zugeordnet, in der dem ausgelesenen Bildsignal des ersten Videosignals die Synchronsignale des zweiten Videosignals überlagert werden. Auf diese Weise wird aus den allein gespeicherten Bildsignalen des ersten Videosignals ein neues Videosignal geschaffen, das mit dem zweiten Videosignal synchron läuft.
Günstig ist es, daß die Speicherverwaltungseinheit durch einen Mikroprozessor gesteuert ist. Mit Hilfe des Mikroprozessors läßt sich auf besonders einfache Weise entscheiden, welcher der jeweiligen Bildspeicher zum Einlesen bzw. zum Auslesen verwendet werden soll.
In diesem Zusammenhang empfiehlt sich eine mit dem Mikroprozessor verbundene Schnittstelle, der Bild- und Zeilen- Synchronsignale des ersten und zweiten Videosignals zugeführt werden. Aufgrund der zugeführten Synchronsignale, die auch noch mit einem Zähler verarbeitet werden können, ist der Mikroprozessor jeweils über die für das Einlesen bzw. Auslesen wichtigsten Daten der zu mischenden Videosignale informiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung im Blockschaltbild schematisch dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Eine erste Videosignalquelle VS 1 gibt ein erstes Videosignal FBAS 1 an den Eingang 1 der Schaltung ab. Eine zweite Videosignalquelle VS 2 gibt ein zweites Videosignal FBAS 2 an einen zweiten Eingang 2 der Schaltung ab. Die Videosignale FBAS 1 und FBAS 2 bestehen aus Bildsignalen FBA (Farbe, Bild, Amplitude) und Synchronsignalen S (vertikale oder Bild-Synchronsignale V S und horizontale oder Zeilen-Synchronsignale H S ). Beide Videosignale sollen in einer Mischstufe M 1 gemischt werden, so daß am Ausgang 3 ein Video-Mischsignal FBAS 3 abnehmbar ist. Da die beiden Eingangs-Videosignale nicht synchron sind, wird lediglich das zweite Videosignal FBAS 2 der Mischstufe M 1 direkt zugeleitet, während das erste Videosignal FBAS 1 in der nachstehend beschriebenen Weise bearbeitet wird.
In einem Farbdekoder CD wird das Bildsignal FBA des ersten Videosignals FBAS 1 in drei Komponenten, nämlich die Farbvektoren v und u, die ein Chrominanzsignal bilden, und ein Luminanzsignal y aufgeteilt. Diese drei Komponenten werden in den Analog-Digital-Wandlern A/D 1 bis A/D 3 je digitalisiert, beispielsweise in ein 7-Bit-Wort. Querstriche an den in der Zeichnung dargestellten Steuerleitungen zeigen es an, wenn diese solche Digitaldaten übertragen. Ein Multiplexer MUX tastet die Ausgänge der Analog-Digital-Wandler derart ab, daß das Luminanzsignal y um den Faktor 4 öfter abgestastet wird als die beiden Farbvektoren u und v. Daher gibt der Multiplexer MUX die digitale Sequenz u, v, y, y, y, y ab.
Diese Sequenz wird über einen Bildprozessor PEP 1 (picture enhancement processor) und einer Speicherverwaltungseinheit MMP (memory management processor) einem von drei Halbbildspeichern CCD 1, CCD 2 oder CCD 3 zugeführt. Es kann sich um ladungsgekoppelte Speicher (charge coupled devices) handeln, die je Bit eine Speichertiefe von 317 Kilobit besitzen.
Das Auslesen dieser Sequenzen erfolgt über die Speicherverwaltungseinheit MMP und einen weiteren Bildprozessor PEP 2. Ein Demultiplexer DEMUX zerlegt die Sequenz u, v, y, y, y, y in die drei Komponenten, die in den Digital-Analog-Wandlern D/A 1 bis D/A 3 in die analogen Komponenten v, u und y umgewandelt werden. Die Wandler besitzen jeweils einen Ausgangsspeicher, um die Analogsignale jeweils bis zum Auftreten des nächsten ihm zugeführten Bitwertes festzuhalten. In einem Farbkodierer CE werden die Komponenten zum Bildsignal FBA zusammengesetzt und in der Überlagerungsstufe M 2 mit Synchronsignalen S gemischt. Am Ausgang der Überlagerungsstufe M 2 steht daher das um die Zeit der Zwischenspeicherung verzögerte Videosignal FBAS 1′ zur Verfügung, das in der Mischstufe M 1 mit dem zweiten Videosignal FBAS 2 gemischt werden kann.
Das erste Videosignal FBAS 1 wird vom Eingang 1 auch einem Synchronsignalprozessor SP 1 zugeführt, der hieraus die Bild-Synchronsignale V S 1 und die Zeilen-Synchronsignale H S 1 gewinnt. Nach der deutschen Fernsehnorm haben die Bild-Synchronsignale eine Frequenz von 25 Hz (bei Halbbildern 50 Hz) und die Zeilen-Synchronsignale eine Frequenz von 15 625 Hz. Die Zeilen-Synchronsignale H S 1 werden einem Taktsignalgeber C 11 zugeführt, der einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) und eine Phasenverriegelungsschaltung (PLL) umfaßt und beispielsweise mit einer Frequenz von 20,25 MHz arbeitet. Auf diese Weise ergeben sich Taktsignale T 1, die zusammen mit den Bild- Synchronsignalen V S 1 und den Zeilen-Synchronsignalen H S 1 einer Speichersteuerung MC 1 (field memory controller) zugeführt werden. Diese Speichersteuerung sorgt dafür, daß das Einlesen der drei Komponenten u, v und y in einen der Halbbildspeicher CCD 1 bis CCD 3 im Takt dieser ersten Taktsignale T 1 erfolgt.
In gleicher Weise werden aus dem zweiten Videosignal FBAS 2 mittels eines Synchronsignalprozessors SP 2 und eines Taktsignalgebers Cl 2 die vertikalen oder Bild-Synchronsignale V S 2, die horizontalen oder Zeilen-Synchronsignale H S 2 sowie die Taktsignale T 2 gewonnen und einer Speichersteuerung MC 2 zugeführt. Diese sorgt dafür, daß die Datensequenz in Abhängigkeit von den Taktsignalen T 2 ausgelesen wird.
Das zweite Videosignal FBAS 2 wird auch noch einem Synchronsignalgenerator SG zugeführt, der den Farbkodierer CE steuert und Synchronsignale S, bestehend aus den Bild- und Zeilen-Synchronsignalen V S 2 und H S 2, der Überlagerungsstufe M 2 zuführt.
Ein Mikroprozessor MP weist eine zentrale Recheneinheit CPU auf, die von einem Taktsignalgeber Cl 3 beispielsweise mit einer Taktfrequenz von 2,5 MHz betrieben wird und mit einer Logikschaltung L, beispielsweise für die Fehlerabschaltung oder das Rückstellen, versehen ist. Am Datenbus B 1 sind ein Festwertspeicher ROM, ein Arbeitsspeicher RAM, eine Tastatur K, eine Anzeigevorrichtung D und eine Schnittstelle I 1 zum Eingeben und Ausgeben von Daten angeschlossen. Zur Verbindung des Mikroprozessors MP mit der übrigen Schaltung sind drei weitere Schnittstellen I 2, I 3 und I 4 vorgesehen. Der Schnittstelle I 2 werden die Bild- und Zeilen-Synchronsignale V S 1, V S 2, H S 1 und H S 2 zugeführt. Der Schnittstelle kann ein Synchronsignal-Zähler zugeordnet sein. An der Schnittstelle I 3 erfolgt die Verbindung mit einem internen Datenbus B 2, der zu der Speichersteuerung MC 1 und der Speichersteuerung MC 2 führt. Die Schnittstelle I 4 stellt die Verbindung mit der Speicherverwaltungseinheit MMP her.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurden als Halbbildspeicher CCD 1 bis CCD 3 je sieben Speicherplatten SAA 9001 der Firma Valvo verwendet. Diese arbeiten als Schieberegister. Über einen Eingang a wird eine Bitfolge im Takt des Taktsignals T 1 zeilenweise in ein Eingangsregister geschoben. Die Bitfolge wird im Zeilentakt, d. h. in Abhängigkeit vom horizontalen Synchronsignal H S 1, in einer Speichermatrix parallel so lange weitertransportiert, bis sie im Ausgangsschieberegister landet. Von dort kann sie im Takt des Taktsignals T 2 über den Ausgang b ausgelesen werden. Als Bildprozessor PEP 1 und PEP 2 dienen die Valvo-Baugruppen SAA 9010, als Speichersteuerung MC 1 und MC 2 die Valvo-Baugruppen SAA 9020. Farbdekoder CD, Analog-Digital-Wandler A/D 1 bis A/D 3 sowie Multiplexer MUX sind als Valvo-Baugruppe SAA 9050 erhältlich. Der Demultiplexer DEMUX, die Digital-Analog-Wandler D/A 1 bis D/A 3 sowie der Farbkodierer CE bilden die Valvo-Baugruppe SAA 9060. Der Rechner CPU ist vom Typ Z 80 der Firma Zilog. Demzufolge sind auch der Datenbus und I/O-Schnittstellen I 1 bis I 4 vom Typ Z 80. Die Videosignalquellen V S 1 und V S 2 können Videorecorder, Videokameras, Computersysteme o. dgl. sein.
Im Betrieb vermag der Mikroprozessor MP aus den zugeführten Synchronsignalen, die aus dem ersten Videosignal FBAS 1 und dem zweiten Videosignal FBAS 2 abgeleitet sind, festzustellen, wann einer der Speicher CCD 1 bis CCD 3 die Digitalwerte eines vollständigen Halbbildes aufgenommen bzw. abgegeben hat. In Abhängigkeit davon wird für das Einlesen des nächsten Halbbildes jeweils derjenige Halbbildspeicher ausgewählt, der vollständig leer ist. Und zum Auslesen wird derjenige Halbbildspeicher ausgewählt, der vollständig gefüllt ist. Wenn zwei Speicher gleichzeitig leer sind, wird derjenige gewählt, der am längsten leer war. Wenn zwei Halbbildspeicher gleichzeitig gefüllt sind, wird derjenige ausgewählt, der am längsten gefüllt war. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Einlesen und das Auslesen immer bei unterschiedlichen Speichern erfolgt, so daß tatsächlich das Einlesen mit den Taktsignalen T 1 und das Auslesen mit den hiermit nicht synchronen Taktsignalen T 2 erfolgen kann. Der Beginn des Auslesens hängt nicht nur von den Taktsignalen T 2, sondern auch von dem Bild-Synchronsignal V S 2 ab, das den Beginn eines neuen Bildes beim Videosignal FBAS 2 kennzeichnet. Da das Auslesen des zwischengespeicherten ersten Videosignals mit vom zweiten Videosignal abhängigen Synchronsignalen und Taktsignalen erfolgt, läuft das wiedergewonnene erste Videosignal FBAS 1′ synchron mit dem zweiten Videosignal FBAS 2, so daß beide Signale ohne weiteres miteinander gemischt werden können.
Der Mischstufe M 1 können noch weitere erste Videosignale nach Zwischenspeicherung zugeführt werden. Diese Videosignale werden mit der gleichen Schaltung und der gleichen Bearbeitung wie im beschriebenen Fall behandelt. Hierbei braucht aber der Synchronsignalprozessor SP 2, der Taktsignalgeber Cl 2 und der Synchronsignalgenerator SG sowie die Speichersteuerung MC 2 nur einmal vorhanden zu sein, da deren Ausgangssignale mehrfach genutzt werden können, was entsprechende Einsparungen mit sich bringt.

Claims (12)

1. Verfahren zum Mischen von Videosignalen aus mindestens zwei Videosignalquellen, bei dem die zumindest Synchronsignale und Bildsignale aufweisenden Videosignale der Mischstufe synchron mit der gleichen Taktfrequenz zugeführt werden und zum Zweck der Synchronisierung eine Zwischenspeicherung von Bildsignalen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß aus Synchronsignalen (H S 1, H S 2) der ersten und zweiten Videosignale (FBAS 1, FBAS 2) erste und zweite Taktsignale (T 1, T 2) gewonnen werden und daß die Bildsignale (FBA) des ersten Videosignals in Abhängigkeit von den ersten Taktsignalen eingespeichert sowie unter Berücksichtigung eines Synchronsignals (V S 2) des zweiten Videosignals in Abhängigkeit von den zweiten Taktsignalen ausgelesen und dem zweiten Videosignal zugemischt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale (FBA) des ersten Videosignals (FBAS 1), die zusammen ein mit einem Synchronsignal (V S 1) des ersten Videosignals zugeordneten Halb- oder Vollbild ergeben, gemeinsam gespeichert und in Abhängigkeit von einem Synchronsignal (V S 2) des zweiten Videosignals (FBAS 2) nacheinander ausgelesen werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Mischverfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Mischstufe und einer Speichereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Taktsignalgeber (C 11, C 12) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von Synchronsignalen (H S 1, H S 2) des ersten bzw. zweiten Videosignals (FBAS 1, FBAS 2) arbeiten, daß der erste Taktsignalgeber mit einer Steuerstufe (MC 1) zum taktmäßigen Einlesen von Bildsignalen des ersten Videosignals in die Speichereinrichtung (4) und der zweite Taktsignalgeber mit einer Steuerstufe (MC 2) zum taktmäßigen Auslesen der Bildsignale aus der Speichereinrichtung verbunden ist und daß der erste Eingang der Mischstufe (M 1) mit dem Ausgang der Speichereinrichtung und der zweite Eingang der Mischstufe mit einem Anschluß (2) für das zweite Videosignal verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (4) mehr als einen Halb- oder Vollbildspeicher (CCD 1 bis CCD 3) aufweist und eine Speicherverwaltungseinheit (MMP) vorgesehen ist, die die Bildspeicher im Wechsel derart aktiviert, daß das Einlesen und Auslesen jeweils bei unterschiedlichen Bildspeichern erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei Bildspeicher (CCD 1 bis CCD 3) vorgesehen sind und die Speicherverwaltungseinheit (MMP) die Aktivierung der Bildspeicher in Abhängigkeit von deren Ladezustand steuert, wobei das Einlesen jeweils in einem leeren Bildspeicher und das Auslesen jeweils aus einem vollen Bildspeicher erfolgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (4) digitale Speicherplätze aufweist, daß eingangsseitig ein Farbdecoder (CD) das Bildsignal (FBA) des ersten Videosignals in drei Komponenten (u, v, y) zerlegt und für jede Komponente ein Analog-Digital-Wandler (A/D 1) bis A/D 3) vorgesehen ist und daß ausgangsseitig für jede Komponente ein Digital-Analog-Wandler (D/A 1 bis D/A 3) vorgesehen ist und ein Farbkodierer (CE) die Komponenten zu einem Bildsignal zusammensetzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildspeicher (CCD 1 bis CCD 3) seriell beschickt und entladen werden und daß der erste und zweite Taktgeber (C 11, C 12) die Einlese- bzw. Auslese-Schiebetaktsignale (T 1, T 2) erzeugen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß den drei Analog-Digital-Wandlern (A/D 1 bis A/D 3) ein digitaler Multiplexer (MUX) nachgeschaltet und den drei Digital-Analog-Wandlern (D/A 1 bis D/A 3) ein digitaler Demultiplexer (DEMUX) vorgeschaltet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildspeicher (CCD 1 bis CCD 3) CCD-Speicher sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der Speichereinrichtung (4) eine Überlagerungsstufe (M 2) zugeordnet ist, in der dem ausgelesenen Bildsignal (FBA) des ersten Videosignals (FBAS 1) die Synchronsignale (S) des zweiten Videosignals (FBAS 2) überlagert werden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherverwaltungseinheit (MMP) durch einen Mikroprozessor (MP) gesteuert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine mit dem Mikroprozessor (MP) verbundene Schnittstelle (T 2), der Bild- und Zeilen-Synchronsignale (V S 1, H S 1; V S 2, H S 2) des ersten und zweiten Videosignals zugeführt werden.
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