DE2544219A1 - Flammgeschuetzte polyamidformmassen - Google Patents

Flammgeschuetzte polyamidformmassen

Info

Publication number
DE2544219A1
DE2544219A1 DE19752544219 DE2544219A DE2544219A1 DE 2544219 A1 DE2544219 A1 DE 2544219A1 DE 19752544219 DE19752544219 DE 19752544219 DE 2544219 A DE2544219 A DE 2544219A DE 2544219 A1 DE2544219 A1 DE 2544219A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suspension
zinc
molding compounds
aqueous
added
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19752544219
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd Dipl Chem Dr Leutner
Hans-Ulrich Dipl Che Schlimper
Rainer Dipl Chem Dr Theysohn
Rolf Dipl Chem Dr Wurmb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19752544219 priority Critical patent/DE2544219A1/de
Priority to CH1231076A priority patent/CH601420A5/xx
Priority to FR7629562A priority patent/FR2326450A1/fr
Priority to NL7610916A priority patent/NL7610916A/xx
Priority to GB40783/76A priority patent/GB1554655A/en
Priority to BE171168A priority patent/BE846857A/xx
Publication of DE2544219A1 publication Critical patent/DE2544219A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/04Compounds of zinc
    • C09C1/043Zinc oxide
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/01Use of inorganic substances as compounding ingredients characterized by their specific function
    • C08K3/013Fillers, pigments or reinforcing additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/20Oxides; Hydroxides
    • C08K3/22Oxides; Hydroxides of metals
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/02Halogenated hydrocarbons

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

BASF Aktiengesellschaft
Unser Zeichens O. Z. 31 588 Ka/Wil 6700 Ludwigshafen, 30.9-1975
Flammgeschützte Polyamidformmassen
Die Erfindung betrifft gefüllte Polyamidformmassen, die zur Verminderung der Brennbarkeit Flammschutzmittel enthaltene
Es ist bekannt, Polyamidformmassen auszurüsten, indem man z. B. halogenhaltige Flammschutzmittel zusammen mit einer synergistisch wirksamen Metallverbindung zusetzt. So wird in der DT-OS 1 694 ein Verfahren beschrieben, Polyamid mit einem halogenhaltigen organischen Flammschutzmittel und Zinkoxid flammfest auszurüsten. Um einen Brandtest an 1,6 mm starken Prüfkörpern zu bestehen, benötigt man jedoch mindestens 8 bis 14 % Zinkoxid. Dies ist indessen nachteilig, da so hohe Mengen dieses Zusatzstoffes u. a. die mechanischen Eigenschaften der Formmassen ungünstig beeinflussen. Gemäß der DT-OS 2 141 036 kann zwar die Gesamtmenge an Flammschutzmittel und Metalloxid durch Zugabe von Salzen schwacher Säuren, wie z. B. CaCO.,, verringert werden. Dennoch sind auch in diesem Falle die Mengen an Zuschlagstoffen in einer Größenordnung, die eine deutliche Herabsetzung der mechanischen Eigenschaften der daraus hergestellten Formteile bewirken.
Es wurde nun gefunden, daß die Nachteile des Standes der Technik durch die Erfindung vermieden werden können.
Gegenstand der Erfindung sind thermoplastische Formmassen, bestehend aus einem linearen Polyamid, einem organischen Flammschutzmittel und synergistisch wirkenden Metallverbindungen sowie Füllstoffen und Fasern, wobei diese Formmassen dadurch gekennzeichnet sind, daß sie als SynergistIsche Metallverbindung ein solches Zinkoxid enthalten, das in einer wäßrigen Suspension eines anorganischen Trägers durch Auffällen von Zinkoxid aus einer wäßrigen Zinksalzlösung in Gegenwart von Laugen bei einem pH-Wert von 10 bis 12 auf diesen Träger und Abtrennen der Feststoffe von der wäßrigen Phase erhalten wurde.
346/75 709816/1084 /2
Das erfiridungsgemäß zu verwendende Zinkoxid wird zweckmäßig zusammen mit dem organischen Flammschutzmittel und mit einem die Steifigkeit des Werkstoffes erhöhenden Füllmaterial, wie z. B. Glasfasern, in das Polymere eingearbeitet. Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Metalloxid kann die notwendige Menge an Metalloxid mindestens auf die Hälfte der sonst benötigten Menge reduziert werden. Darüber hinaus ist es auch möglich, die normalerweise eingesetzte Menge an halogeniertem Flammschutzmittel um 20 bis 40 % zu verringern.
Das erfindungsgemäß in den Formmassen enthaltene Zinkoxid kann in der Weise erhalten werden, daß man zu einer wäßrigen Suspension eines anorganischen Trägers, die maximal J5Q Gew.% des Trägers enthält, gleichzeitig mit der wäßrigen Lösung eines Zinksalzes eine wäßrige Lösung einer Base zugibt, mit der Maßgabe, daß in der Suspension ein pH-Wert von 10 bis 12 eingehalten wird, und anschließend die Feststoffe von der wäßrigen Phase abtrennt.
Für die Durchführung des erfindungsgeniäßen Verfahrens legt man eine wäßrige Suspension eines anorganischen Trägerwerkstoffes vor, dessen pH-Wert 10 bis 12 beträgt und läßt in diese Suspension unter Beibehaltung eines pH-Wertes innerhalb des genannten Bereiches eine wäßrige Zinksalzlösung und die wäßrige Lösung einer Base zufließen.
Als anorganische Trägermaterialien kommen prinzipiell alle anorganischen Substanzen in Betracht, deren Löslichkeit in Wasser innerhalb der in Betracht kommenden pH-Werte zu vernachlässigen ist, und die mit den zu verarbeitenden Kunststoffen, vorzugsweise Polyamiden, verträglich sind. Die Träger sollen zweckmäßig nicht zu hart und abraslv sein, um bei der Verarbeitung zusammen mit den Kunststoffen die Verarbeitungsvorrichtung nicht zu schädigen. Zweckmäßig sollen sie eine Härte nach der Mohs1sehen Härteskala bis 6 aufweisen.
Beispiele für Träger, die das Kriterium einer zu vernachlässigenden Wasserlöslichkeit erfüllen, sind Kieselsäure, Silikate und/ oder Salze der Erdalkalien mit der Kohlensäure, insbesondere
703816/1084
2 5 4 4 21
- W- O.Z. 5l
Calciumcarbonat In seinen verschiedenen Modifikationen. Mit der Nennung dieser Substanzen soll keine Einschränkung der Anwendbarkeit des Verfahrens verbunden sein, das prinzipiell für jeden beliebigen, unter den genannten Bedingungen einsetzbaren Träger gilt. Die Träger sollen zweckmäßig Korngrößen von 0,1 bis 100 Aim, vorzugsweise 1 bis 20/um, aufweisen.
Die Konzentration der Suspension an Träger beträgt 1 bis 30 Gew.JÜ», vorzugsweise 5 bis 15 Gew.^. Als Zinksalze können alle in Wasser löslichen Verbindungen eingesetzt werden, wie Zinkchlorid, Zinksulfat und/oder vorzugsweise Zinknitrat. Die angewandten Lösungen sind üblicherweise 1 bis 10 molar an Zinksalz. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, dieser Lösung im Falle einer Trübung durch unlösliche Bestandteile so viel der entsprechenden Mineralsäure zuzusetzen, bis klare Lösungen entstehen, z. B0 im Falle einer 2,42 molaren Zinknitratlösung 20,5 om einer 9#lgen HNO, pro Liter Zinknitratlösung.
Als Basen werden gebräuchliche Substanzen wie Natriumhydroxid oder Kaiiumhydroxid in Form wäßriger Lösungen eingesetzt. Bei Verwendung von Alkalllaugen, z. B. Natronlauge oder Kalilauge, kommen Konzentrationen von 10 bis 50 Gew.% in Betracht.
Bei der Zugabe der Zinksalzlösung zu der alkalischen Trägersuspension wird zuerst Zinkhydroxid aufgefällt, das unter den eingehaltenen Reaktionsbedingungen spontan zu Zinkoxid und Wasser zerfällt, wobei das Zinkoxid im wesentlichen auf der Oberfläche des Trägers aufgefällt wird.
Um eine möglichst vollständige Auffällung zu gewährleisten, die ausschlaggebend für die Qualität des gewünschten Produktes ist, ist die Umsetzungsgeschwindigkeit nicht zu hoch zu wählen. Aus diesem Grund ist es zweckmäßig, daß man die Zinksalzlösung mit einer Geschwindigkeit von maximal 0,003 Mol/Minute für jedes Gramm Träger pro Liter Suspension zusetzt. Gegen Ende der Auffällung ist es vorteilhaft, wenn die Basenzugabe etwas gedrosselt wird, so daß der pH-Wert auf 9 bis 10 abfällt, da dadurch die Filtrierbarkeit des Feststoffes und die Auswaschbarkeit des
709816/1084
O.Z. 31 588
Nitrats deutlich verbessert wird. Im allgemeinen ist dies der Fall, wenn etwa 90 % der insgesamt erforderlichen Zinksalzlösung zugesetzt worden sind.
Es ist zweckmäßig, nach der Zugabe der gesamten Reaktionskomponente die Mischung noch 10 bis 60 Minuten lang nachreagieren zu lassen. Anschließend werden die Peststoffe von der flüssigen Phase abgetrennt und getrocknet.
Die Umsetzung kann bei Raumtemperatur (200C) oder aber bei erhöhter Temperatur bis zum Siedepunkt der Suspension durchgeführt werden. Zweckmäßig führt man sie bei erhöhten Temperaturen von 30 bis 8O0C, vorzugsweise 45 bis 550C5 durch.
Das Zinksalz wird zweckmäßig in bezug auf den anorganischen Träger in solchen Mengen eingesetzt, daß der Füllstoff einen Zinkoxidgehalt von 30 bis 60 Gewo# aufweist.
Polyamide, die für die Zwecke der Erfindung verwendet werden können, sind z. B. lineare Polykondensate von lactamen mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen bzw. Polykondensate aus Diaminen und Dicarbonsäuren wie 6,6-, 6,10-, 6,12-Polyamid. Außerdem kommen Copolyamide und Polyamidmischungen in Frage.
Die K-Werte der Polyamide (gemessen nach H0 Fikentscher, Cellulosechemie IJ, (I932), S. 58, bei 250C in einer Konzentration von 0,5 g in 100 ml 98#iger Schwefelsäure) sollen zwischen 60 und 85, vorzugsweise 65 und 75, liegen.
Als Füllstoff für die beanspruchten Polyamidformmassen können Glasfasern, aber auch andere Verstärkungsfasern wie Kohlenstofffasern, Asbestfasern, Kalium-Titanat-Fasern, außerdem Glaskugeln, Kreide, Kaolin oder calciniertes Kaolin und Talkum sowie Glimmer verwendet werden.
Die zur Verstärkung verwendeten Glasfasern können in Form von geschnittener Glasseide oder von endlosen Glasseiden-Rovings eingesetzt werden. Sie können mit den üblichen Schlichten und Haft-
709816/1084 /5
O.Z. Jl 588
Vermittlern auf Organosilan-Basis, wie z» B. ^-Äminopropyltriäthoxysilan, vorbehandelt sein. Die mittlere Länge der Glasfasern in der Mischung soll zweckmäßig zwischen 0^05 und 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,10 und 0,4 mm, liegen. Sie werden in Mengen von 10 bis 60, vorzugsweise zwischen 10 und 35 Gew. ^5 bezogen auf die Formmasse, eingesetzt» Vorzugsweise bestehen die Glasfasern aus dem sogenannten Ε-Glas; aber auch solche aus Α-Glas oder C-Glas sind geeignet.
Als Flammschutzmittel kommen Diels-Alder-Produkte aus Hexachlorcyclopentadien und einem Dienophil^ wie z. B0 das Diels-Alder-Produkt aus 2 Molen Hexachlorcyclopentadien und einem Mol Cyclooctadien in Betracht. Die Konzentration liegt zwischen 4 und 15 Gew.#, bevorzugt zwischen 6 und 12
Außer den aufgeführten Zusatzstoffen können die erfindungsgemäßen Formmassen noch die üblichen Stabilisatoren, Verarbeitungshilfsmittel, Schmiermittel, Farbstoffe und Pigmente enthalten. Das Einarbeiten der Zusatzstoffe in die Polyamid-Kunststoffe kann mit bekannten Maschinen, z„ B. Extrudern^ Walzen oder Knetern, erfolgen. Manchmal ist es vorteilhaft, wenn man die Susatzstoffe vormischt oder ein Konzentrat des Zusatzstoffes in geringen Mengen des Kunststoffes bildet und dieses dann in die Hauptmenge des Kunststoffes einarbeitet.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1 Herstellung des Füllstoffes
Zu 1 1 einer Suspension von Calciumcarbonat in Wasser (100 g CaCO-z/l Suspension) werden unter Rühren 8 g Natriumhydroxid (100$) zugegeben und das Gemisch auf 500C erwärmt. Bei dieser Temperatur dosiert man 505 cnr einer 2,42 m Zinknitratlösung (= 100 g ZnO) mit einer Geschwindigkeit von 0,6 l/h zu (entsprechend 0,00024 Mol pro Minute pro Gramm Träger pro Liter Suspension), bis sich ein pH-Wert von 11 bis 11,5 eingestellt hat. Nun wird so lange NaOH-
7 09816/1084 /6
- r- ο.ζ. 51 588
Lösung zügegeben, um den pH-Wert bei diesem Wert konstant zu halten, bis alle Zinknitratlösung bis auf 50 cm^ verbraucht ist. Diese 50 crcr werden dazu benützt, den pH-Wert auf 10 einzustellen. Anschließend wird das Gemisch noch 30 Minuten lang nachgerührt, abgesaugt und der Peststoff nitratfrei gewaschen. Nach 12stündiger Trocknung (bei 1200C) zeigt der Peststoff folgende analytische Zusammensetzung:
CaCO, {%)'. 50,0 t 2,0;
ZnO (#): 500 20j
ZnO (#): 50,0 - 2,0j Nitrat {%)% 0,1.
Beispiel 2 Herstellung der Formmassen
Polycaprolactam mit einem K-Wert von 72 wird auf einem Zweiwellenextruder bei Temperaturen von etwa 2700C aufgeschmolzen. Glasfasern und sonstige Zusatzstoffe werden über eine öffnung, die sich stromabwärts befindet, zugegeben, wie es in der US-PS 3 304 282 oder in "Kunststoffe", Band 49 (1959), S. 543, beschrieben ist. Die zugegebenen Mengen sind in Tabelle 1 aufgeführt. Die angegebenen Gewichtsprozente beziehen sich auf das Endprodukt. Die Mischung wird durch eine Düse ausgepreßt, als Strang abgezogen und nach dem Abkühlen granuliert. Aus den Granulaten wurden Prüfkörper in den Abmessungen 1,5 x 13 x 130 mm durch Spritzgießen hergestellt. Die Prüfung der Flammfestigkeit erfolgte in Anlehnung an die Vorschrift von Underwriter1s Laboratories, Bulletin Nr, 94, wobei die senkrecht hängenden Prüfkörper 10 Sekunden lang mit einer Bunsenbrennerflamme beflammt wurden. Dabei wurden an jeweils 10 Prüfkörpern die Brennzeiten bestimmt. Die in Tabelle 2 aufgeführten Brennzeiten stellen Mittelwerte pro Brennstab dar; die Prüfung der Zugfestigkeit erfolgte nach DDi 53 455.
Tabelle 1
1) 18 % Additionsprodukt aus 2 Mol Hexachlorcyclopentadien und
1 Mol Cyclooctadien
12 % ZnO
35 % Glasfasern
709816/1084
/7
ο.ζ. 31 588
2) 11 5δ Additionsprodukt aus 2 Mol Hexachlorcyclopentadien und
1 Mol Cyclooctadien
7 % ZnO
3 % CaCO,
35 # Glasfasern
3) 8 # Additionsprodukt aus 2 Mol Hexachlorcyclopentadien und
1 Mol Cyclooetadien
4 # ZnO (dotiert auf CaCO, im Gewichtsverhältnis 1:1) 35 % Glasfasern.
Metall
oxid {%)
Zuschlag
stoff (ß)
Tabelle 2 mittlere
Brennzeit
pro Probe
körper
(see)
Zug
festig
keit
(Nmnf2)
12 ZnO
7 ZnO
4 ZnO
(1:1 auf
CaCO,)
3 CaCO, w- 11 bis 13
11
11
118
138
I52
Ver
such
Flamm
schutz
mittel
Gesamtmenge
Flammschutz-
ausrüstung
OO
1
2
3
18
11
8
30
21
16
Es ist eindeutig erkennbar, daß mit den erflndungsgemäßen Formmassen bei wesentlich geringerem Zinkoxidgehalt und reduziertem Gehalt an organischen Flammschutzmitteln bei gleichen Brennzeiten deutlich günstigere Festigkeiten der Formteile erhalten werden als bei den Vergleichsversuchen.
709816/1084
/8

Claims (1)

  1. 25A4219
    - 8 - O.Z. 31 588
    Patentanspruch
    Thermoplastische Formmassen, bestehend aus einem linearen Polyamid, einem Additionsprodukt aus Hexachlorcyclopentadien und einem Dienophil als organisches Flammschutzmittel, einer synergistischen Metallverbindung sowie Fasern und/oder Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als synergistische Metallverbindung ein solches Zinkoxid enthalten, das dadurch hergestellt wurde, daß man zu einer wäßrigen Suspension eines anorganischen Trägers gleichzeitig mit einer wäßrigen Lösung eines Zinksalzes eine wäßrige Lösung einer Base zugibt, mit der Maßgabe, daß in der Suspension ein pH-Wert von 10 bis 12 eingehalten wird, und anschließend die Feststoffe von der wäßrigen Phase abtrennt.
    BASF Aktiengesellschaft
    709816/1084
DE19752544219 1975-10-03 1975-10-03 Flammgeschuetzte polyamidformmassen Withdrawn DE2544219A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752544219 DE2544219A1 (de) 1975-10-03 1975-10-03 Flammgeschuetzte polyamidformmassen
CH1231076A CH601420A5 (de) 1975-10-03 1976-09-29
FR7629562A FR2326450A1 (fr) 1975-10-03 1976-10-01 Matieres a mouler ignifugees a base de polyamides
NL7610916A NL7610916A (nl) 1975-10-03 1976-10-01 Vlamwerende polyamidevormmassa's.
GB40783/76A GB1554655A (en) 1975-10-03 1976-10-01 Flameproof nylon moulding compostions
BE171168A BE846857A (fr) 1975-10-03 1976-10-01 Matieres a mouler ignifugees a base de polyamides,

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752544219 DE2544219A1 (de) 1975-10-03 1975-10-03 Flammgeschuetzte polyamidformmassen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2544219A1 true DE2544219A1 (de) 1977-04-21

Family

ID=5958179

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752544219 Withdrawn DE2544219A1 (de) 1975-10-03 1975-10-03 Flammgeschuetzte polyamidformmassen

Country Status (6)

Country Link
BE (1) BE846857A (de)
CH (1) CH601420A5 (de)
DE (1) DE2544219A1 (de)
FR (1) FR2326450A1 (de)
GB (1) GB1554655A (de)
NL (1) NL7610916A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003047A1 (de) 1978-01-05 1979-07-25 Bayer Ag Flammfeste Polyamidformmassen
DE3722118C2 (de) * 1987-07-03 1992-01-02 L. Brueggemann Kg, 7100 Heilbronn, De
US6153677A (en) * 1993-12-23 2000-11-28 Ems-Inventa Ag Flame-retardant thermoplastic polyamide molding composition and article molded therefrom

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003047A1 (de) 1978-01-05 1979-07-25 Bayer Ag Flammfeste Polyamidformmassen
DE3722118C2 (de) * 1987-07-03 1992-01-02 L. Brueggemann Kg, 7100 Heilbronn, De
US6153677A (en) * 1993-12-23 2000-11-28 Ems-Inventa Ag Flame-retardant thermoplastic polyamide molding composition and article molded therefrom

Also Published As

Publication number Publication date
FR2326450B3 (de) 1979-06-08
CH601420A5 (de) 1978-07-14
NL7610916A (nl) 1977-04-05
FR2326450A1 (fr) 1977-04-29
GB1554655A (en) 1979-10-24
BE846857A (fr) 1977-04-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2740092C3 (de) Polyamidharzmasse
DE2937379A1 (de) Flammhemmende und flammwidrige polyamidformmassen und verfahren zu ihrer herstellung
DE69312116T3 (de) Zusammensetzungen auf Basis von flammfesten Polyamiden
DE3884734T2 (de) Flammwidrige Polyamid-Mischungen.
DE69632529T2 (de) Lichtstabilisierte polyamidzusammensetzungen
DE3687851T2 (de) Polymerzusammensetzungen mit flammfestigkeitseigenschaften.
DE2360698A1 (de) Schlichtemittel fuer glasfasern
DE4119301A1 (de) Formmassen auf basis aromatischer polyamide
DE3686250T2 (de) Copolyamide und verfahren zu deren herstellung.
DE1908471B2 (de) Füllstoffhaltige Polyamidmischungen
DE2544219A1 (de) Flammgeschuetzte polyamidformmassen
DE3208486C2 (de) Flammfeste Polyamid-Formmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung
US4076682A (en) Flameproof nylon molding compositions
DE2605794B2 (de) Polyamidmassen mit verbesserter thermischer stabilitaet
DE2544218A1 (de) Verfahren zur herstellung von zinkoxidhaltigen fuellstoffen
EP0082261A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyacrylnitrilpolyphosphonsäure und ihre Verwendung als Flammschutzmittel
DE69108794T2 (de) Klärungsmittel für Polyolefine und Polyolefine, die diese enthalten.
DE1157393B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamiden
DE69026029T2 (de) Polyamidformmassen
DE888617C (de) Verfahren zur Herstellung von stickstoffhaltigen Polykondensaten
DE1694066B2 (de) Verfahren zur Herstellung glasfaserverstärkter Polyamide
DE2512503A1 (de) Flammgeschuetzte polyamidformmassen
DE1908844B2 (de) Verwendung von bor-stickstoff-verbindungen als zusatz zu polymeren
DE2132805C3 (de) Antistatisches Ausrüsten von Kunststoff-Formkörpern
DE2145260A1 (de) Transparente polyamide

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination