DE1694066B2 - Verfahren zur Herstellung glasfaserverstärkter Polyamide - Google Patents
Verfahren zur Herstellung glasfaserverstärkter PolyamideInfo
- Publication number
- DE1694066B2 DE1694066B2 DE19661694066 DE1694066A DE1694066B2 DE 1694066 B2 DE1694066 B2 DE 1694066B2 DE 19661694066 DE19661694066 DE 19661694066 DE 1694066 A DE1694066 A DE 1694066A DE 1694066 B2 DE1694066 B2 DE 1694066B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silane
- glass
- polyamide
- adhesive
- polyamides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/04—Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material
- C08J5/10—Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material characterised by the additives used in the polymer mixture
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/02—Making granules by dividing preformed material
- B29B9/06—Making granules by dividing preformed material in the form of filamentary material, e.g. combined with extrusion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B9/00—Making granules
- B29B9/12—Making granules characterised by structure or composition
- B29B9/14—Making granules characterised by structure or composition fibre-reinforced
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/04—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising reinforcements only, e.g. self-reinforcing plastics
- B29C70/06—Fibrous reinforcements only
- B29C70/10—Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres
- B29C70/12—Fibrous reinforcements only characterised by the structure of fibrous reinforcements, e.g. hollow fibres using fibres of short length, e.g. in the form of a mat
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/54—Silicon-containing compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2377/00—Characterised by the use of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Derivatives of such polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
- Polyamides (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
— as dem treten bei Verwendung von Glasfasern, die im
Schlichte-Oberzug ein siliciumorganisches Haftmittel
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur enthalten, Einzugsschwierigkeiten bei Extrudern auf,
Herstellung glasfaserverstärkter Polyamide, wobei als da solche Glasfasern von dsn Schneckengängen
Haftvermittler eine siliciumorganische Verbindung schlechter gefaßt werden,
eingesetzt wird. 30 Außerdem ist es aus E. P. Plueddemann,
eingesetzt wird. 30 Außerdem ist es aus E. P. Plueddemann,
Es ist bekannt, daß die mechanischen Eigenschaften Silane Coupling Agents for Thermoplastic Resins, 20.
von Polyamiden, die durch Polymerisation bzw. Poly- TC d. SPI, Chicago 1965, S. 19-A, bekannt, bestimmkondensation
sowohl von Diaminen und Dicarbon- ten Polymerisaten Silane hinzuzusetzen, indem man
säuren als auch von Aminocarbonsäuren oder deren diese Verbindungen den Lösungen der Polymerisatz
Lactamen erhalten worden sind, durch Zusatz von 35 zufügt, die Lösungen auf Glas aufbringt, die Lösungs-Glasfasern
erheblich verbessert werden können. Ins- mittel verdampft und kurz auf 1500C erhitzt. Wegen
besondere die Zugfestigkeit, die Biegefestigkeit, die ihrer Schwerlöslichkeit ist dieses Verfahren aber nicht
Kerbschlagzähigkeit sowie die Wirmestandfestigkeit auf Polyamide angewendet worden. Vielmehr hat man
der Polyamide werden bedeutend erhöht. in diesem Fall das Silan zunächst auf Glas und an-
Die Herstellung der glasfaserverstärkten Polyamide 40 schließend das Polyamid in geschmolzener Form auf
erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß Glasfasern einer das so vorbehandelte Glas aufgebracht. Dies führt
Länge von etwa 0,01 bis 10 mm und eines Durch- aber zu weit schlechteren Produkten, als wenn man die
messers von etwa 0,005 bis 0,015 mm mit Hilfe einer Silane direkt dem Polyamid zusetzt und mit den
geeigneten Mischvorrichtung, z. B. eines Extruders, Glasfasern vermischt (vgl. Tabelle 3).
mit dem schmelzflüssigen Polyamid homogen vermischt 45 Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung glaswerden. Dazu können die Glasfasern entweder gleich- faserhaltiger Polyamide gefunden, das die obengezeitig mit dem Polyamid, das als Granulat oder Pulver, nannten Schwierigkeiten vermeidet und Produkte mit gegebenenfalls auch als Schmelze vorliegen kann, in ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften liefert, den Einfülltrichter eines Extruders dosiert werden wenn man das Haftmittel auf der Basi j von silicium- oder aber durch eine geeignete öffnung an einer Stelle 50 organischen Verbindungen in homogener Verteilung eines Extruders, an aer die Polyamidschmelze nicht in das Polyamid vor, während oder nach der Verunter Druck steht, z. B. durch einen der üblichen Ent- mischung mit den Glasfasern eina-beitet Hierbei gasungsstutzen, in die Schmelze des Polyamids ein- kommt es überraschenderweise trotz der hohen Temgetragen werden. Die Dosierung der Glasfasern erfolgt peraturen von etwa 260 bis 300° C nicht zu Zervorteilhaft in der Weise, daß Glasseidenrovings, d. h. 55 Setzungserscheinungen, Verfärbungen oder einem Ab-Glasseidenstränge, die aus etwa 15 bis 120 Spinnfäden bau des Polyamides.
mit dem schmelzflüssigen Polyamid homogen vermischt 45 Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung glaswerden. Dazu können die Glasfasern entweder gleich- faserhaltiger Polyamide gefunden, das die obengezeitig mit dem Polyamid, das als Granulat oder Pulver, nannten Schwierigkeiten vermeidet und Produkte mit gegebenenfalls auch als Schmelze vorliegen kann, in ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften liefert, den Einfülltrichter eines Extruders dosiert werden wenn man das Haftmittel auf der Basi j von silicium- oder aber durch eine geeignete öffnung an einer Stelle 50 organischen Verbindungen in homogener Verteilung eines Extruders, an aer die Polyamidschmelze nicht in das Polyamid vor, während oder nach der Verunter Druck steht, z. B. durch einen der üblichen Ent- mischung mit den Glasfasern eina-beitet Hierbei gasungsstutzen, in die Schmelze des Polyamids ein- kommt es überraschenderweise trotz der hohen Temgetragen werden. Die Dosierung der Glasfasern erfolgt peraturen von etwa 260 bis 300° C nicht zu Zervorteilhaft in der Weise, daß Glasseidenrovings, d. h. 55 Setzungserscheinungen, Verfärbungen oder einem Ab-Glasseidenstränge, die aus etwa 15 bis 120 Spinnfäden bau des Polyamides.
bestehen, die sich ihrerseits aus etwa 100 bis 400 EIe- Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren
mentarfäden von 0,005 bis 0,015 mm Durchmesser zur Herstellung glasfaserverstärkter Polyamide, indem
zusammensetzen, mittels einer geeigneten Schneide- man Glasfasern einer Länge von 0,5 bis 10 mm, die
maschine zu Glasfasern der gewünschten Länge, vor- 60 durch Zerkleinern von Glasseiden-Rovings erhalten
zugsweise 0,5 bis 10 mm, zerschnitten werden, die worden sind, mit dem Polyamid mischt und das Gedann
unmittelbar anschließend der Mischvorrichtung, misch in geschmolzenem Zustand bei etwa 260 bis
z. B. dem Extruder, zugeführt werden, wobei Trans- 3000C extrudiert, dadurch gekennzeichnet, daß man
Portvorrichtungen wie Rüttelrinnen, Transportbänder, Polyamide mit einem Zusatz von Haftmitteln auf Basis
pneumatische Fördereinrichtungen, Förderschnecken 6s siliciumorganischer Verbindungen verwendet,
usw. benutzt werden können. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs-
usw. benutzt werden können. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungs-
Die Glasseidenrovings werden aus verarbeitungs- gemäßen Verfahrens besteht darin, daß die siliciumtechnischen
Gründen schon bei ihrer Herstellung mit organischen Haftmittel mittels geeigneter Mischvor-
richtungen auf Polyamidgranulat oder -pulver oberflächlich ' oder in eine Polyamidschmelze homogen
verteilt -werden und das so vorbehandelte Polyamid einer Mischvorrichtung, z. B. einem Extruder, zugeführt
wird, in der es dann bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Polyamids mit den geschnittenen
Glasfasern homogen vermischt wird. Es ist aber auch möglich, die siliciumorganischen Haftmittel
getrennt, gegebenenfalls mit dem Polyamid der Mischvorrichtung, z. B. dem Extruder, zuzuführen. Weiterhin
ist es möglich, die siliciumorganischen Haftmittel, gegebenenfalls als Konzentrat in dem entsprechenden
Polyamid, erst an einer Stelle in die Mischvorrichtung, z. B. den Extruder, einzudosieren, an der Polyamid und
Glasfasern schon weitgehend homogen vermischt sind.
Es ist auch möglich, die siliciumorganischen Haftmittel mit Hilfe von Mischvorrichtungen wie Extruder
mit schon glasfaserhaltigem Polyamid homogen zu vermischen. Wesentlich für das erfindungsgemäße Verfahren
ist, daß eine möglichst homogene Verteilung von Haftmitteln und Glasfasern im Polyamid erreicht
wird.
Als Haftmittel werden vorzugsweise solche monomeren oder polymeren siliciumorganischen Verbindungen
verwendet, die durch eine oder mehrere geeignete funktionell Gruppen wie primäre, sekundäre
oder tertiäre aliphatisch« Aminogruppen, aliphatische oder cycloaliphatische Epoxygruppen oder Isocyanat-Gruppen
usw. zur Reaktion mit den Amino- und/oder Carboxyl- und/oder primären Amidgruppen der Polyamide
befähigt sind; beispielsweise 3,4-Epoxycyclohexyläthyl-trimethoxy-silan,
y-Glyddoxypropyl-trimethoxy-silan,
y-Aminopropyl-triäthoxy-siian, y-Aminopropyl-trimethoxy-silan,
N-Aminoäthyl-y-aminopropyl - trimethoxy - silan, N,N - Bis - (j3 - hydroxyäthyl)-y-ammopropyl-triäthoxy-silan,
4-Aminobutyldimethyl-äthoxy-silats,
3-Aminopropyl-methyl-diäthoxysilan,
Diäthy lentriaminomethyl · dimethyl - triäthoxysiloxy-silan.
Die Haftmittel werden in Mengen von 0,001 bis S, vorzugsweise 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf
Polyamid, eingesetzt. Die Glasfasern können dem Polyamid in Mengen von 10 bis 80, vorzugsweise 25
bis 70 Gewichtsprozent, bezogen auf Polyamid, zugesetzt werden. Neben Haftmitteln und Glasfasern kann
das erfindungsgemäß hergestellte glasfaserverstärkte Polyamid noch übliche Zusätze wie Gleit- und EntTabelle
1
fonnungnnitteL Wärme und Lichtstabilisatoren, Pigmente
und Farbstoffe, optische Aufhellungsmittel, UV-Absorber usw. enthalten.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat folgende Vor-S teile: Die gute Schneidbarkeit des Glasseidenrovings
bleibt erhalten.
Es treten keine Einzugsschwierigkeiten bei Verwendung von Extrudern als Mischvorrichtung auf.
Die mechanischen Eigenschaften der glasfaserhaltigen
Polyamide werden erheblich verbessert
Die Art und Konzentration des siliciumorganischen Haftmittels kann auf schnelle und bequeme Weise
verändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Dagegen ist der Gehalt der Glasseidenrovings
is an Haftmitteln im allgemeinen konstant und kann auf
einfache Weise nicht verändert werden.
Schon glasfaserhaltige Polyamide können wiederholt aufgeschmolzen und einem Mischprozeß unterworfen
werden, ohne daß es, wie sonst üblich, zu ao einem Abfall der mechanischen Eigenschaften kommt
Je 10 kg eines auf übliche Weise hergestellten PoIycaprolactam-Granulats
mit einer relativen Viskosität
as von 3,14 (gemessen an der 1 %igen Lösung in m-Kresol
bei 25° C in einem Ubbelohde-Viskosimeter) werden durch Trudeln in einem Doppelkonusmischer mit verschiedenen
siliciumorganischen Verbindungen homogen vermischt Anschließend wird das so vorgehandelte
Granulat mittels eines üblichen Einwellenextruders bei Temperaturen von 270—2700C mit
Glasfasern vermischt Die Glasfasern werden mittels einer Schneidemaschine aus Glasseiden-Rovings hergestellt,
die einen Chrommethacrylat-Komplex in der Schlichte enth »Iten, und hat en eine Länge von etwa
6 mm und einen Durchmesser von etwa 0,01 mm.
Das güasfaserhaltige Polycaprolactam wird nach der
Vermischung als Draht von etwa 3 bis 4 mm Durchmesser abgesponnen, zu Granulat zerhackt und getrocknet
Das so hergestellte glasfaserverstärkte Polyamid wurde auf einer handelsüblichen Scheckenspritzgußmaschine
zu den entsprechenden Nonnprüfkörpern verspritzt. Die an diesen Prüfkörpern gemessenen
Werte sind in Tabelle 1 aufgeführt. Nr. 5 ist ein Vergleichsversuch ohne Zusatz eines siliciumorganischen
Haftmittels.
Lfd. | Haftmittel | Ge | ReI. | Glas | Biege | Schlag | Zug | E-Modul | 87 600 | Formbestän |
Nr. | wichts | Visk. | gehalt | festigkeit | zähigkeit | festigkeit | aus Zug | 91400 | digkeit in | |
prozent, | % | kp/cm' | cnvkp/ | kp/cm1 | versuch | der Wärme | ||||
bezogen | DIN | cm· | kp/cm* | 88100 | nach | |||||
auf
PoIy- |
53 452 |
DIN
53 453 |
DIN 53 455 |
Martens
0C |
||||||
amid- | 90 500 | DIN 53 458 | ||||||||
anteil | ||||||||||
1 | y-Aminopropyl-triäthoxy- GI IfI TI |
0,1 | 3,18 | 30,8 | 2506 | 46,5 | 1687 | 80100 | 200 | |
2 | ellau /H3,4-Epoxycyclohexyl)- |
0,1 | 3,15 | 30,1 | 2406 | 40,9 | 1636 | 196 | ||
äthyl-trimethoxy-silan | ||||||||||
3 | y-Glycid-oxypropyl- | 0,1 | 3,18 | 30,6 | 2437 | 42,1 | 1652 | 198 | ||
trimethoxy-silan | ||||||||||
4 | N-/J-Amim äthyl-y-amino- | 0,1 | 3,15 | 30,2 | 2389 | 40,5 | 1604 | 195 | ||
propyl-trimethoxy-silan | ||||||||||
5 | _ | — | 3,16 | 30,0 | 2056 | 34,6 | 1389 | 181 | ||
^"f41"" organiscoen ver
Je 10 kg ernes Polycaprolactams, das 281% Glas- mittels eines übli
fajn Ä^ener Verteilung enthält und folgende »otajtJj« φ
fasern ja hm
Kenndaten hat:
ReI. Visk. (gemessen an der
l%igen Lösung des Polyamid-
anleils in m-Kresol) 3,13
Biegefestigkeit (DIN S3 452) .... 1989 kp/cm* Schlagjaügkeit (DIN 53 453) ... 39,5Cm-ICp
Formbeständigkeit in der Wärme nach M ar te η s (DIN 53458) 169°C
Ud.
Nr.
siert-Dasg
S Beispiel 1 ak
zerhackt udgett
verstärkte
IO
wird;
C homodann wie Granulat
^gS gasererner handelsüblichen
Gewichtsprozent bezogen auf Polyamidanteü
kp/cm1
MN 53 452
Schlagzahl <
cm-kp/cm*
DIN 53 453
Be2 aufge.
Fonnbeständigkeit in der
Wärme nach Martens
"C
DIN 53 458
y-Aminopropyl-triäthoxy-silan
y-Aminopropyl-triäthoxy-silan lhOathyl
trimethoxy-silan
/H3,4*Epoxy-cyclohexyl)-äthyl-
trimethoxy-silan
y-Glycid-oxypropyl-trimethoxy-silan
trimethoxy-silan
0,1 0,2 0,1
0,2
0,1 0,1
50,8
47,6
45,9
45,2
46,6
45,4
36,0
178
184
204
169
189
182
156
Je 10 kg eines auf übliche Weise hergestellten PoIycaprolactam-Granulats mit einer relativen Viskosität
von 3,08 werden mit 50 g Ca-Stearat (als Entf ormungsmittel), 100 g TiO1 sowie gegebenenfalls siliciumorganischen Verbindungen homogen vermischt. Anschließend wird die Mischung gemeinsam mit Glasfasern in
den Einfülltrichter eines üblichen Einwellenextruders dosiert und bei Temperaturen von 270 bis 280° C
compoundiert.
Die Glasfasern werden mittels einer Schneidemaschine aus handelsüblichen Glasseiden-Rovings hergestellt, die verschiedene Haftmittel in der Schlichte
enthalten, und haben eine Länge von etwa 6 mm und einen Durchmesser von etwa 0,01 mm.
Das glasf aserhaltige Polycaprolactam wird nach der
Vermischung als Draht von etwa 3 bis 4 mm Durchmesser abgesponnen, zu Granulat zerhackt und ge
trocknet
wurde auf einer handelsüblichen Schneckenspritzguß-
maschine zu den entsprechenden Normprüfkörpern
verspritzt Die an den Prüfkörpern gemessenen Werte
sind in Tabelle 3 aufgeführt
Haftmittel in der
Roving-Schlichte
Zusatzliches Haftmittel im
Polyamid
Ge- Glasge
wichts- halt Prozent, % bezogen auf Polyamid anteil
Biege. Schlag- Bemerkung
festigkeit Zähigkeit
kp/cm· cm-kp/
cm*
Chrommethacrylat
Chrommethacrylat
Chrommethacrylat
Silan
y-Aminopropyl-tri äthoxy-silan
y-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
15
15
_ 30,1 1653 24,5
0,15 30,5 1914 31,2
0,15 30,3 1885 29,8
3 1786 27,4 Roving war sehr schlecht ' schneidbar
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung glasfaserverstärkter zwischen Glasoberfläche und dem Polyamid bewirken
Polyamide, indem man Glasfasern einer Länge von solL Als; Haftmittel werden beispielsweise Chrom-0,5
bis 10 mm, die durch Zerkleinern von Glas- 5 metbacrylat-Koirpljxsalze verwendet. Sie liefern Glasseiden-Rovings
erhalten worden sind, mit dem seidenrovings mit hervorragender Schneidbarkeit,
Polyamid mischt und das Gemisch in geschmolze- doch ist ihre Wirksamkeit als Haftmittel bei PoIynem
Zustand bei etwa 260 bis 30O0C extrudiert, amiden nur gering. Weiterhin werden als Haftmittel
dadurch gekennzeichnet, daß man monomere oder polymere siliciumorganische VerPolyamide
mit einem Zusatz von Haftmitteln auf io bindungen, z. B. Vinyl-triacetoxysilan, y-Methacroyl-Basis
siliciumorganischer Verbindung verwendet. oxypropyl-trimethoxy-silan, 3,4-Epoxycyclohexyl-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- äthyl-trimethoxy-silan, Glycidoxypropyl-trlmethoxyzeichnet,
daß man Polyamide mit einem Zusatz silan, y-Aminopropyl-triäthoxy-silan, Vinyl-trichlorvon
etwa 0,1 bis 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf silan, Vinyltriäthoxy-silan usw. verwendet. Die Wirk-Polyamid,
verwendet 15 samkeit dieser Haftmittel ist bei Polyamiden ausge-
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch zeichnet, besonders wenn die siliciumorganischen
gekennzeichnet, daß man als Haftmittel monomere Verbindungen Amino-, Epoxy- oder Isocyanatgruppen
oder polymere siliciumorganische Verbindungen enthalten, doch wird die Härte der Glasseidenrovings
verwendet, die eine oder mehrere primäre, sekun- und damit ihre Schaeidbarkeit durch solche Zusätze
däre und/oder tertiäre aliphatische Aminogruppen, *>
erheblich vermindert. So werden z. B. schon nach eine oder mehrere aliphatische und/oder cyclo- kurzer Betriebszeit die Zwischenräume zwischen den
aliphatische Epoxygruppen oder eine oder mehrere Messern der Schneidemaschine mit Glasfasern ver-Isocyanatgruppen
enthalten. stopft, so daß der Schneidvorgang unterbrochen und
die Schneidemaschine gereinigt werden muß. Außer-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0049711 | 1966-07-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1694066A1 DE1694066A1 (de) | 1971-04-22 |
DE1694066B2 true DE1694066B2 (de) | 1975-08-28 |
Family
ID=7103221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661694066 Pending DE1694066B2 (de) | 1966-07-16 | 1966-07-16 | Verfahren zur Herstellung glasfaserverstärkter Polyamide |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE701323A (de) |
CH (1) | CH482766A (de) |
DE (1) | DE1694066B2 (de) |
GB (1) | GB1131533A (de) |
NL (1) | NL6709625A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3746738A (en) * | 1972-03-28 | 1973-07-17 | Union Carbide Corp | Silicon containing polyazimides |
DE2944611A1 (de) * | 1979-11-05 | 1981-05-14 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Gefuellte polyamidformmasse |
FR2471398A1 (fr) | 1979-12-10 | 1981-06-19 | Rhone Poulenc Ind | Compositions a base de polyamide, de fibres de verre et d'un compose a insaturation acrylique |
US5017643A (en) * | 1990-03-20 | 1991-05-21 | Phillips Petroleum Company | Composition and process for making poly (arylene sulfide) resins reinforced with glass fibers |
-
1966
- 1966-07-16 DE DE19661694066 patent/DE1694066B2/de active Pending
-
1967
- 1967-05-22 CH CH711667A patent/CH482766A/de not_active IP Right Cessation
- 1967-07-03 GB GB3051967A patent/GB1131533A/en not_active Expired
- 1967-07-11 NL NL6709625A patent/NL6709625A/xx unknown
- 1967-07-13 BE BE701323D patent/BE701323A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH482766A (de) | 1969-12-15 |
DE1694066A1 (de) | 1971-04-22 |
GB1131533A (en) | 1968-10-23 |
BE701323A (de) | 1967-12-18 |
NL6709625A (de) | 1968-01-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10057455C2 (de) | Polyamid-Formmassen mit verbesserten Eigenschaften | |
DE3507128C2 (de) | ||
DE3717928C2 (de) | ||
DE2447101B2 (de) | Glasfaserverstärktes Polyamidharze- . Formmaterial | |
DE2242324B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von glasverstärkten Polyolefinmassen | |
DD142200A5 (de) | Zusammensetzung auf der basis von polyaethylenterephthalat | |
DE3728334C2 (de) | ||
EP0745642B1 (de) | Thermostabile, witterungsbeständige Polyamidformmassen | |
DE2360698A1 (de) | Schlichtemittel fuer glasfasern | |
EP0302483B1 (de) | Feststoffmischung aus nukleierten und nicht-nukleierten Polyamiden | |
DE1908471B2 (de) | Füllstoffhaltige Polyamidmischungen | |
DE2402277C2 (de) | Verstärkte thermoplastische Kunststoffe | |
DE2144687C3 (de) | Verwendung von härtbaren Epoxydharzen, als Zusatz zu thermoplastischen Kunstharzmassen | |
DE1694066B2 (de) | Verfahren zur Herstellung glasfaserverstärkter Polyamide | |
DE2352903A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mit kohlenstoffasern verstaerkten polyamidharzen | |
DE60008879T2 (de) | Aromatische polyamidformmassen-zusammensetzungen | |
DE2647310A1 (de) | Verstaerktes polyhexamethylenisophthalamid | |
DE2605794B2 (de) | Polyamidmassen mit verbesserter thermischer stabilitaet | |
EP0003477B1 (de) | Konditionierungsfreie Polyamid-Formmassen | |
DE2343445B2 (de) | Verwendung von epoxidharzen zum verbessern der verarbeitbarkeit thermoplastischer kunstharzmassen | |
DE2654346C2 (de) | Polyamid-Formmassen | |
DE2157005A1 (de) | Thermoplastische Massen | |
DE2703416A1 (de) | Gefuellte polyamidformmassen mit erhoehter zaehigkeit | |
DE3734645C1 (de) | Formkoerper | |
DE1138935B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolyamiden, die wenigstens 50 Gewichtsprozent ªŠ-Caprolactam enthalten |