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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine für
das Formen bestimmte Polyamidzusammensetzung, welche faseriges Wollastonit
enthält,
und sie betrifft, in näheren
Einzelheiten betrachtet, eine für
das Formen bestimmte Polyamidzusammensetzung, welche eine überlegene
Steifigkeit, Festigkeit, Zähigkeit,
Dimensionsstabilität,
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien, äußere Oberflächenerscheinung
und Gleiteigenschaften in Umgebungsbedingungen mit hoher Feuchtigkeit
und hoher Temperatur aufweist, wobei die Zusammensetzung einen geringen
linearen Ausdehnungskoeffizienten aufweist und wobei dieselbe ein
geringes Verwerfen aufweist trotz der Tatsache, dass ein Typ eines
faserigen Füllmaterials
besteht. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Polyamidzusammensetzung,
von welcher ausgezeichnete Eigenschaften beim Recycling in den Rücklaufgegenständen aufrechterhalten
werden, welche hergestellt werden unter Verwendung von Wand- oder
Kanalelementen, welche bei dem Einspritzen der Polyamidzusammensetzung
hervorstehen, welche aber das Steuern der Farbe derselben leichter
machen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es
ist gut bekannt, dass Verstärkungsmaterialien
und/oder Füllmaterialien
für das
Formen bzw. Ziehen mit thermoplastischen Polymeren entsprechend
den Eigenschaften, welche für
den Einsatz der geformten Produkte erforderlich sind, zusammengesetzt
werden.
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Im
Allgemeinen, wenn anorganische Füllmaterialien,
unter welchen Glasfasern, Kohlenstofffasern, Silikat, Ton, Talk
und Mika repräsentative
Vertreter darstellen, einzeln oder in Kombination verwendet werden, dann
kann eine Verbesserung erreicht werden bei einigen der erforderlichen
Eigenschaften von geformten Materialien, wie etwa bei der Steifigkeit,
Zähigkeit, äußeren Oberflächenerscheinung,
Festigkeit, einem geringen Verwerfen, der dimensionalen Stabilität und den
Gleiteigenschaften sowie bei dem Koeffizienten des linearen Ausdehnung
der Harzzusammensetzung. Andererseits besteht eine Neigung dazu,
dass nachteilige Wirkungen auf andere Eigenschaften ausgeübt werden.
Natürlich
wird diese Neigung deutlich wenn der Gehalt an anorganischem Füllmaterial
in der für
das Formen bestimmten Harzzusammensetzung, die am Ende erreicht wird,
herauf gesetzt wird. Zur gleichen Zeit besteht auch das Problem,
dass die Kosten der Harzzusammensetzung steigen werden. Andererseits
sind in jüngster
Zeit halbaromatische Polyamide, welche aromatische, monomere Komponenten
in einem Teil ihrer Strukturelemente enthalten, zu einer weit verbreiteten
Anwendung gekommen wegen ihrer überlegenen
Hochtemperatursteifigkeit, ihrer Hitzebeständigkeit, ihrer Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien und ihrer Wasserabsorptionskapazität. Es sind auch Versuche unternommen worden,
um diese selben Polyamide und aliphatischen Polyamide, von denen
Nylon 6 und 66 Vertreter sind, auf verschiedene Typen von geformten
Produkten anzuwenden, wie etwa auf thermoplastische Polymere für Formprodukte
mit überlegenen
mechanischen Festigkeiten und Steifigkeiten sowie Hitzebeständigkeiten.
Zusätzlich
sind Zusammensetzungen gut bekannt, bei denen anorganische Füllmaterialien
zum Zwecke einer weiteren Verbesserung der Steifigkeit und der Zähigkeit
zusammengemischt werden.
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Versuche
jedoch, um die Zähigkeit
und die Schlagbiegefestigkeit zu verbessern, ohne dabei die überlegenen
Eigenschaften der halbaromatischen Polyamide zu beeinträchtigen,
indem anorganische Füllmaterialien
mit halbaromatischen Polyamiden zusammengemischt werden, sind nicht
in irgendeinem größeren Umfang
unternommen worden.
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Unter
diesen Umständen
gibt es, als ein Beispiel des Zusammenmischens verschiedener anorganischer
Füllmaterialien
mit halbaromatischen Polyamiden, diejenige Zusammensetzung, die
zum Beispiel in der frühen
Offenbarung der Japanischen Patentanmeldung der No.
3-210359 [1991] beschrieben worden
ist. Eine Studie wurde erstellt hinsichtlich der Verbesserung der
Hitzebeständigkeit
auf Grund des Anstiegs der Kristallinität und hinsichtlich der Verbesserung
der äußeren Oberflächenerscheinung
durch ein Zusammenmischen von Wollastonit oder anderen unterschiedlichen
Füllmaterialien
mit nadelförmigen
Partikeln, welche Materialien im natürlichen, metamorphen Gestein
vorhanden sind, welches im Wesentlichen aus Calciummetasilikat besteht,
mit den halbaromatischen Polyamidzusammensetzungen, so wie dies
in jener Anmeldung offenbart wird. Formartikel können für verschiedene Gebrauchsanwendungen
gefärbt
werden, und Polyamidzusammensetzungen, welche durch einen Gehalt
an solchen Farbbestandteilen weniger Auswirkungen auf die mechanischen
Eigenschaften und auf die Zähigkeit
aufweisen, sind als Zusammensetzungen für das Spritzgießen erwünscht, und
Wand- und Kanalelementen, welche bei dem Spritzgießen zur
Herstellung von geformten Artikeln heraustauchen, sind im Hinblick
auf eine Zurückführung bzw.
ein Recycling erwünscht,
um ein soziales Bedürfnis
zu befriedigen, welches in den vergangenen Jahren einen Beitrag
zur Verringerung von industriellem Abfall vorausgesetzt hat.
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Es
ist jedoch nichts offenbart worden bezüglich der Verhältnisse
zwischen der Länge,
dem Durchmesser und dem Aussehen des Wollastonits und es sind keine
aromatischen Polyamidzusammensetzungen geliefert worden mit überlegenen
Eigenschaften von Steifigkeit, Festigkeit, Zähigkeit, Dimensionsstabilität, Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien, von äußerer Oberflächenerscheinung,
Gleiteigenschaften und Verzugseigenschaften in Umgebungsbedingungen,
welche eine hohe Feuchtigkeit und eine hohe Temperatur aufweisen,
und mit niedrigen Koeffizienten einer linearen Ausdehnung.
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Es
ist ein Ziel dieser Erfindung, eine Polyamidzusammensetzung zu liefern
für Formprodukte
mit überlegener
Steifigkeit, Festigkeit, Zähigkeit,
Dimensionsstabilität,
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien, äußerer Oberflächenerscheinung
und Gleiteigenschaften in Umgebungsbedingungen mit hoher Feuchtigkeit und
hoher Temperatur, wobei die Harzzusammensetzung einen niedrigen
linearen Ausdehnungskoeffizienten aufweist und ein geringes Verwerfen
ergibt trotz der Tatsache, dass es dort einen Typ eines faserigen
Füllmaterial
gibt.
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Ein
anderes Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine Polyamidzusammensetzung
zu liefern, von welcher ausgezeichnete Eigenschaften in den einem
Recycling unterworfenen Gegenständen
aufrechterhalten werden, welche hergestellt werden unter Verwendung
von Wand- oder Kanalelementen, welche bei dem Einspritzen der Polyamidzusammensetzung
hervorragen, sowie geformte Artikel zu liefern, sogar dann wenn
diese durch Einspritzen einer gefärbten Spritzgusszusammensetzung
gefärbt
werden.
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Wir
haben herausgefunden, dass die oben erwähnten Ziele durch eine Polyamidzusammensetzung erreicht
werden, welche Wollastonit mit einem spezifizierten Durchmesser,
mit einer spezifizierten Länge
und mit einem spezifizierten Aussehensverhältnis enthält. Die Zusammensetzung der
Polyamidformmassen gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt eine überlegene
Steifigkeit, Festigkeit, Zähigkeit,
Dimensionsstabilität, Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien, äußere Oberflächenerscheinung
und Gleiteigenschaften in Umgebungsbedingungen mit hoher Feuchtigkeit
und hoher Temperatur, und sie weist einen niedrigen linearen Ausdehnungskoeffizienten
und ein geringes Verwerfen auf. Weiterhin liefert die Zusammensetzung
der Polyamidformmassen gemäß der vorliegenden
Erfindung Vorteile in der Hinsicht auf, dass ausgezeichnete Eigenschaften
der Zusammensetzung der Polyamidformmassen gemäß der Erfindung in zurückgeführten Gegenständen aufrechterhalten
werden, welche hergestellt werden unter Verwendung von Wand- oder
Kanalelementen, welche bei dem Einspritzen der Polyamidzusammensetzung
hervorstehen, und in Formartikeln, sogar dann wenn diese von einem
Farbstoff gefärbt
werden, welcher in der Zusammensetzung der Polyamidformmasse enthalten
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
aromatische Polyamidformmassenzusammensetzung umfasst; A. 100 Gewichtsteile
eines halbaromatischen Polyamids mit einer aromatischen Monomerkomponente
von mehr als 20 Mol-%, wobei das besagte Polyamid einen Schmelzpunkt
aufweist, welcher höher
liegt als 280°C,
und B. 5 bis 170 Gewichtsteile Wollastonit mit einer Zahl der durchschnittlichen
Länge von
annähernd
5 μm bis
annähernd
180 μm und
mit einer Zahl des durchschnittlichen Durchmessers von annähernd 0,1 μm bis 15,00 μm und mit
einem durchschnittlichen Aussehensverhältnis von mehr als 3:1.
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Eine
andere Ausführungsform
der Erfindung zielt auf eine Polyamidzusammensetzung ab, welche
umfasst; A. 100 Gewichtsteile eines halbaromatischen Polyamids,
in dem (a) die Menge des aromatischen Monomers in der Monomerkomponente,
welche das Polyamid bildet, größer als
20 Mol-% ist, und wobei das Polyamid (b) eine Dicarboxylsäurekomponente
aufweist, welche ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Terephthalsäure, aus einer Mischung von
Terephthalsäure
und Isophthalsäure,
bei welcher die Menge an Terephthalsäure in der Dicarboxylsäurekomponente
größer als
40 Mol-% ist, aus einer Mischung von Terephthalsäure und Adipinsäure und
aus einer Mischung von Terephthalsäure, Isophthalsäure und
Adipinsäure,
in welcher die Menge an Terephthalsäure in der Dicarboxylsäurekomponente
größer als
40 Mol-% ist, und (c) eine Diaminkomponente, welche ausgewählt wird
aus der Gruppe bestehend aus Hexamethylendiamin und aus einer Mischung
von Hexamethylendiamin und 2-Methylpentamethylendiamin und (d) einen
Schmelzpunkt aufweist, der größer ist
als 280°C;
und B. 5 bis 170 Gewichtsteile Wollastonit mit einer Zahl der durchschnittlichen Länge von
annähernd
5 μm bis
annähernd
180 μm und
mit einer Zahl des durchschnittlichen Durchmessers von annähernd 0,1 μm bis 15,00 μm und mit
einem durchschnittlichen Aussehensverhältnis von mehr als 3:1.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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A. HALBAROMATISCHE POLYAMIDE
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Bei
den halbaromatischen Polyamiden, welche in dieser Erfindung verwendet
werden, liegt die Menge aromatischer Monomere in den Monomeren,
welche das Polyamid darstellen, bei 20 Mol-% oder darüber und der
Schmelzpunkt liegt höher
als 280°C.
Der Gehalt an einem aromatischen Monomer ist vorzugsweise größer als
25 Mol-% und vorzugsweise liegt er in dem Bereich von 25 Mol-% bis
60 Mol-%. Wenn der Gehalt des aromatischen Monomers kleiner als
20 Mol-% ist, dann nehmen die Steifigkeit bei einer hohen Temperatur
und die mechanischen Eigenschaften zu den Zeiten einer Wasserabsorption
ab. Dies ist nicht erwünscht.
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Spezifische
Beispiele aromatischer Monomere schließen aromatische Diamine, aromatische
Carboxylsäuren
und aromatische Aminocarboxylsäuren
mit ein. Aromatische Diamine können
zum Beispiel enthalten p-Phenylendiamin, o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin,
p-Xylendiamin und m-Xylendiamin.
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Aromatische
Dicarboxylsäuren
können
zum Beispiel enthalten Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, 2-Methylterephthalsäure und
Naphthalendicarboxylsäure.
Aromatische Aminocarboxylsäuren können zum
Beispiel eine p-Aminobenzoesäure
enthalten. Diese aromatischen Monomere können einzeln verwendet werden
oder sie können
in Verbindung von zweien oder von mehreren derselben verwendet werden.
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Von
diesen aromatischen Monomeren können
die Terephthalsäure
oder Mischungen aus Terephthalsäure
und Isophthalsäure
vorzugsweise verwendet werden.
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Andere
strukturelle Komponenten der halbaromatischen Polymere sind aliphatische
Dicarboxylsäuren,
aliphatische Alkylendiamine, alizyklische Alkylendiamine und aliphatische
Aminocarboxylsäuren.
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Die
aliphatische Dicarboxylsäurekomponente
kann sein Adipinsäure,
Sebacinsäure,
Azelainsäure
und Dodecansäure.
Sie können
einzeln verwendet werden oder sie können in Verbindung von zweien
oder von mehreren derselben verwendet werden. Die Verwendung von
Adipinsäure
wird bevorzugt.
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Die
aliphatische Alkylendiaminkomponente kann eine geradlinige Kette
oder eine verzweigte Kette sein. Ganz spezifisch kann sie sein Ethylendiamin,
Trimethylendiamin, Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin,
1,7-Diaminoheptan, 1,8-Diamino-octan, 1,9-Diaminononan, 1,10-Diaminodecan,
2-Methylpentamethylendiamin und 2-Ethyltetramethylendiamin. Sie
können
einzeln oder in Verbindung von zweien oder von mehreren derselben
verwendet werden.
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Die
alizyklische Alkylendiaminkomponente kann sein 1,3-Diaminocyclohexan,
1,4-Diaminocyclohexan,
1,3-bis(Aminomethyl)cyclohexan, bis(Aminomethyl)cyclohexan, bis(4-Aminocyclohexyl)methan,
4,4'-Diamino-3,3'-dimethyldicyclohexylmethan,
Isophorondiamin und Piperazin. Sie können einzeln oder in Verbindung
von zweien oder von mehreren derselben verwendet werden.
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Die
alizyklische Aminocarboxylsäurekomponente
kann sein 6-Aminocapronsäure,
11-Aminoundekansäure und
12-Aminododekansäure.
Die zyklischen Lactame, welche diesen Rohmaterialien entsprechen,
können
auch verwendet werden. Sie können
einzeln oder in Verbindung von zweien oder von mehreren derselben verwendet
werden.
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Die
halbaromatischen Polyamide, welche bei dieser Erfindung verwendet
werden, können
durch ein Polymerisieren der zuvor erwähnten Monomerkomponenten hergestellt
werden. Sie können
auch durch ein Mischen von zwei oder von mehr halbaromatischen Polyamiden
hergestellt werden.
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Die
spezifischen, strukturellen Komponenten und die Komponentenverhältnisse
des halbaromatischen Polyamids, bei denen die Menge der aromatischen
Monomere in der Monomerkomponente, welche das Polyamid definiert,
größer als
20 Mol-% ist, werden als geeignet festgelegt in Übereinstimmung mit den Eigenschaftsanforderungen,
die an das Produkt gestellt werden, welches dazu bestimmt ist aus
der Polyamidzusammensetzung gemäß dieser
Erfindung geformt werden soll, und die Komponentenverhältnisse
werden so bestimmt, dass der Schmelzpunkt des halbaromatischen Polyamids
größer als
280°C ist.
Wenn der Schmelzpunkt niedriger als 280°C ist, dann ist die Hitzebeständigkeit
nicht ausreichend groß,
was nicht erwünscht
ist. Wenn er höher
als 350°C
ist, dann werden von der Zusammensetzung herrührende Zersetzungsgase erzeugt. Vorzugsweise
sollte er bei 280°C
bis 350°C
liegen. Mit einem größeren Vorzug
sollte er bei 295°C
bis 330°C liegen.
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Die
Dicarboxylsäurekomponente
(b) kann sein eine Mischung aus Terephthalsäure und Isophthalsäure, oder,
wenn eine Mischung aus Terephthalsäure, Isophthalsäure und
Adipinsäure
verwendet wird, dann kann die Menge an Terephthalsäure in der
Dicarboxylsäurekomponente
größer als
50 Mol-% sein.
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B. WOLLASTONIT
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Wollastonit,
welcher im Rahmen dieser Erfindung verwendet wird, ist ein weißes Mineral,
welches im Wesentlichen aus Calciummetasilikat besteht, welches
in herkömmlicher
Weise als ein anorganisches Füllmaterial
bei thermoplastischen Polymeren für das Formen bzw. Pressen verwendet
wird.
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Wollastonit
ist faserig, seine Zahl der durchschnitlichen Länge sollte in dem Bereich von
5 bis 180 μm liegen
und bevorzugt in dem Bereich von 20 bis 100 μm, seine Zahl des durchschnittlichen
Durchmessers sollte in dem Bereich von 0,1 μm bis 15,00 μm liegen und bevorzugt in dem
Bereich von 2,0 bis 7,0 μm
und sein durchschnittliches Aussehensverhältnis (Länge und Breite) sollte größer als
3:1 sein, vorzugsweise sollte es in dem Bereich von 3:1 bis 50:1
liegen und mit einem größeren Vorzug
in dem Bereich von 5:1 bis 30:1. Wenn die Zahl der durchschnittlichen
Länge,
die Zahl des durchschnittlichen Durchmessers und das durchschnittliche
Aussehensverhältnis
des Wollastonits nicht innerhalb des spezifizierten Bereiches dieser
Erfindung liegen, dann kann eine aromatische Polyamidformmassenzusammensetzung
von überlegener
Steifigkeit, Festigkeit, Zähigkeit,
Dimensionsstabilität,
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien, äußerer Oberflächenerscheinung
und Gleiteigenschaften in Umgebungsbedingungen mit hoher Feuchtigkeit
und hoher Temperatur, welche einen geringen linearen Ausdehnungskoeffizienten
und ein geringes Verwerfen aufweist, nicht verwirklicht werden.
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Wollastonit
von dieser Art ist in einer Menge von 5 bis 170 Gewichtsteilen zusammengesetzt
und vorzugsweise von 10 bis 100 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
der Harzkomponente in der Zusammensetzung gemäß dieser Erfindung.
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Wenn
Glasfasern, welche als faserige, anorganische Füllmaterialien gut bekannt sind,
mit den Polyamiden in einem hohen Anteil zusammengesetzt werden,
dann wird der Verzug des geformten Produktes ein Problem. Gemäß dieser
Erfindung können
jedoch Formmassenprodukte mit einem geringen Verzug geliefert werden
trotz der Tatsache, dass ein faseriges Füllmaterial in einem hohen Anteil
verwendet wird.
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Man
zieht es vor, dass der in dieser Erfindung verwendete faserige Wollastonit
mit einem Haftvermittler auf der Basis von Titanat, Silan, Zirkonat
oder mit anderen Haftvermittlern oder mit anderen Oberflächenbehandlungsarten
behandelt wird. Es wird auch bevorzugt, dass die Wollastonitfasern
mit Silanoberflächenbehandlungen
behandelt werden, dies unter Einsatz von Aminosilan (γ-aminopropyltriethoxysilan)
oder Epoxysilan (γ-glycidxypropylmethoxysilan).
Die Menge der zuvor erwähnten
Oberflächenbehandlungsstoffe
liegt bei etwa 0,2–2,0
Gew.-% pro hundert Gewichtsteile des Wollastonits, mit einem größeren Vorzug
bei 0,5–1,0 Gew.-%.
Gemäß einem
bevorzugten Behandlungsverfahren werden die Behandlungsstoffe zu
den Wollastonitfasern hinzugefügt,
gefolgt von einem Erhitzen und Trocknen, oder aber unbehandelte
Wollastonitfasern werden mit einer Mischung von Polyamidharzen vermischt
und die Behandlungsstoffe werden in den vorbestimmten Mengen zugemischt
durch ein integrales Vermischen bei der Herstellung der Polyamidzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Polyamidzusammensetzung gemäß dieser
Erfindung kann auch einen thermischen Stabilisator enthalten. Der
thermische Stabilisator kann eine Zusammensetzung sein, welche Kupfer
enthält,
in welcher der Kupferanteil 10 bis 1000 ppm beträgt. Ein Kupferhalid, wie etwa
Kupferjodid oder Kupferbromid, ist besonders wünschenswert. Eine Alkylhalogenverbindung
wird normalerweise als thermischer Hilfsstabilisator hinzugefügt.
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Weiterhin
kann ein phenolhaltiges Antioxydationsmittel zu der Polyamidzusammensetzung
dieser Erfindung hinzugefügt
werden und ein Antioxydationsmittel sowie ein thermischer Stabilisator
können
in Verbindung miteinander verwendet werden.
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Das
phenolhaltige Antioxydationsmittel kann bestehen aus; Triethylenglycol-bis[3-(3-t-butyl-5-methyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
1,6-Hexandiol-bis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
Pentaerythrityl-tetrakis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
Octadecyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat,
Octadecyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat, 3,5-di-t-Butyl-4-hydroxybenzylphosphonatdiethylester,
N,N'-Hexamethylenbis(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyhydrocinnamid),
1,3,5-Trimethyl-2,4,6-tris(3,5-di-t-butyl-4-hydroxybenzyl)benzol
und 3,9-bis[2-(3-(3-t-Butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)-propionyloxy)-1,1-dimethylethyl]-2,4,8,1-tetraoxaspiro[5,5]undekan.
Unter diesen werden Pentaerythrityl-tetrakis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]
und N,N'-Hexamethylenbis(3,5-di-tbutyl-4-hydroxyhydrocinnamid)
bevorzugt.
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Ein
phosphorhaltiges oder schwefelhaltiges Aushilfsantioxydationsmittel
kann zusammen mit dem Phenoloxydationsmittel hinzu gegeben werden.
Das phosphorhaltige Aushilfsantioxydationsmittel kann sein; tris(2,4-di-t-Butylphenyl)phosphit,
2-[[2,4,8,10-tetrakis(1,1-Dimethylethyl)dibenzo [d,f][1,3,2] dioxaphosphebin 6-yl]oxy]-N,N-bis[2-[[2,4,8,10-tetrakis(1,1-dimethtylethyl)dibenzo[d,f][1,3,2]
dioxaphosphebin 6-yl]oxy]-ethyl]ethanamin und bis(2,6-di-t-Butyl-4-methylphenyl)pentaerythroldiphosphit.
Unter diesen wird 2-[[2,4,8,10-tetrakis(1,1-dimethtylethyl)dibenzo
[d,f][1,3,2]dioxaphosphebin 6-yl]oxy]-N,N-bis[2-[[2,4,8,10-tetrakis(1,1-dimethtylethyl)dibenzo
[d,f][1,3,2] dioxaphosphebin 6-yl]oxy]-ethyl]ethanamin bevorzugt.
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Das
schwefelhaltige Aushilfsantioxydationsmittel kann sein; 2,2-Thiodiethylen-bis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat]
und tetrakis[Methylen-3-(dodecylthio)propionat]methan.
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Die
Polyamidzusammensetzung dieser Erfindung kann auch ein Hilfsmittel
zur Abtrennung der Formen umfassen. Das Hilfsmittel zur Abtrennung
der Formen kann eine Fettsäure
sein, ein Fettester, ein Metallsalz einer Fettsäure und Mischungen derselben,
Fettsäureether,
Polyethylenwachse und Abkömmlinge
derselben sowie verschiedene Typen von Monoamiden, Bisamiden und
Bisharnstoff.
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Die
aromatische Zusammensetzung der Polyamide gemäß dieser Erfindung kann zu
den zuvor erwähnten
Komponenten hinzugefügt
werden bis zu einem Ausmaß,
welches die Eigenschaften derselben nicht beeinträchtigt,
und gewöhnlich
verwendete Zusatzstoffe, wie Stabilisatoren für die Wetterbeständigkeit,
Feuer hemmende Zusatzstoffe, Weichmacher und Nukleierungsmittel
können
mit dem Polyamid zusammengemischt werden.
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Die
aromatische Polyamidzusammensetzung dieser Erfindung kann hergestellt
werden, indem man das zuvor erwähnte
aromatische Polyamid A, den Wollastonit B und weiterhin, wie gewünscht, die
notwendigen Zusatzstoffe und/oder andere Harze zum Schmelzen bringt
und vermischt. Es gibt keine besonderen Begrenzungen hinsichtlich
des Verfahrens zur Herstellung. Zum Beispiel kann die Polyamidzusammensetzung hergestellt
werden durch ein Verfahren wie etwa ein Zusammensetzen und Vermischen
durch Kneten von Zusatzstoffen und/oder Harzen wie gewünscht, während das
zuvor erwähnte
aromatische Polyamid A und der Wollastonit B geschmolzen werden
unter Verwendung einer Knetmischvorrichtung wie etwa einer aus einer zweiachsigen
Schneckenpresse bestehenden Maschine.
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Ein
Formmassenprodukt mit der gewünschten
Gestalt kann hergestellt werden aus der aromatischen Polyamidzusammensetzung
gemäß dieser
Erfindung unter Verwendung von in herkömmlicher Weise eingesetzten
Schmelzformverfahren, zum Beispiel Strangpressverfahren, Druckpressverfahren
oder Extrusionspressverfahren.
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BEISPIELE
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Die
Erfindung versteht man besser durch Bezugnahme auf die folgenden
Beispiele.
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Wir
werden jetzt diese Erfindung beschreiben, indem Beispiele dargestellt
werden. Diese Erfindung ist jedoch nicht ausschließlich auf
diese Beispiele begrenzt.
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BEISPIELE 1 BIS 3 UND
VERGLEICHENDE BEISPIELE 1 BIS 5
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Das
aromatische Polyamid und die in der Tabelle 1 gezeigten anorganischen
Füllmaterialien
wurden geschmolzen und in einer aus einer zweiachsigen Schneckenpresse
bestehenden Maschine geknetet und mit Wasser gekühlt, danach wurden daraus Pellets
hergestellt. Teststreifen für
dieses Testverfahren wurden bei einer Formtemperatur von 150°C geformt
unter Verwendung der Pellets, welche erzielt worden waren. Die Zugfestigkeit,
die Zugbeanspruchung bis zum Dehnungsbruch, die Biegefestigkeit,
der Biegemodul, die Izod Kerbfestigkeit und der Koeffizient der
linearen Ausdehnung wurden bestimmt unter Verwendung der Teststreifen,
welche geformt worden waren. Teststreifen von 75 mm × 125 mm × 3,2 mm
wurden bei einer Formtemperatur von 150°C geformt unter Verwendung der
Pellets, welche erzielt worden waren, und das Schrumpfmaß wurde
unter Verwendung der Teststreifen bestimmt. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle 1 gezeigt.
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Das
halbaromatische Nylon und die anorganischen Füllmaterialien, welche in den
Beispielen und in den vergleichenden Beispielen verwendet wurden,
waren wie folgt.
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ANORGANISCHE
FÜLLMATERIALIEN
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- A. Faseriger Wollastonit (Handelsname: Bistal
W101; hergestellt von Otsuka Chemicals (Ltd.) Zahl der durchschnittlichen
Länge:
20–35 μm; Zahl des
durchschnittlichen Durchmessers: 2–5 μm, durchschnittliches Aussehensverhältnis: 4:1–14:1
- B. Faseriger Wollastonit (Handelsname: Nyad G; hergestellt von
der Nyco Company); Durchschnittliche Länge/durchschnittlicher Durchmesser:
zeigt einen breiten Verteilungsbereich der Werte, welcher den in dieser
Erfindung spezifizierten Bereich übersteigt.
Durchschnittliches
Aussehensverhältnis:
15:1
- C. Kugelförmig
gesinterter Ton (Handelsname: Translink 445; hergestellt von der
Engelhard Company);
Durchschnittlicher Durchmesser: 1,4 μm
- D. Glasfasern (Handelsname: PPG3540; hergestellt von der PPG
Company).
Durchschnittliche Faserlänge: 3 mm, durchschnittlicher
Faserdurchmesser: 10 μm.
Aussehensverhältnis: 300:1
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AROMATISCHE POLYAMIDE:
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Halbaromatische
Polyamide, bei denen 2-Methylpentamethylendiamin, Hexamethylendiamin
und Terephthalsäure
polymerisiert werden in Verhältnisanteilen
von jeweils 25 Mol-%, 25 Mol-% und 50 Mol-% (Handelsname: HTN501;
hergestellt von der Du Pont Company; Schmelzpunkt, 305°C; Glasübergangstemperatur, 125°C)
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Die
Bestimmungsverfahren waren wie folgt.
(Zugfestigkeit)
Bestimmt
gemäß ASTM D638.
(Zugbeanspruchung
bis zum Dehnungsbruch)
Bestimmt gemäß ASTM D638
(Biegefestigkeit)
Bestimmt
gemäß ASTM D790.
(Biegemodul)
Bestimmt
gemäß ASTM D790-92.
(Izod
Kerbfestigkeit)
Bestimmt gemäß ASTM D256.
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KOEFFIZIENT DER LINEAREN
AUSDEHNUNG
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Die
Koeffizienten der linearen Ausdehnung in einem Temperaturbereich
von –40°C bis 180°C wurden bestimmt
unter Verwendung von ASTM Biegeteststreifen.
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SCHRUMPFMASS
BEIM FORMEN
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Den
Teststreifen, welche wie oben beschrieben erhalten worden sind,
wurde es ermöglicht,
während einer
Zeitdauer von 48 Stunden bei 23°C
und bei einer relativen Feuchtigkeit von 50% zu stehen, danach wurden
Bestimmungen durchgeführt
während
des Formens des Schrumpfmaßes
F in die Richtung das Harzflusses und des Schrumpfmaßes V in
einer Richtung senkrecht zu dem Harzfluss. Je näher der Wert von F/V sich dem
Wert 1 nähert,
desto weniger Verzug liegt bei dem Formmassenprodukt vor.
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KOEFFIZIENT DER KINETISCHEN
REIBUNG/ABRIEBVERLUSTE
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Der
Koeffizient der kinetischen Reibung bei den Teststäben für den Zugtest
gemäß ASTM wurde
gemessen durch die tatsächliche
Entfernung nach 1 Stunde eines Reziprokgleittests unter den nachfolgenden Bedingungen:
Belastung:
2 kgf
Entfernung: 32,5 mm
Zeitzyklus: 1 sec
Testmaterial:
SMC45
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Der
Abrieb und der Koeffizient der kinetischen Reibung wurden nach einer
Dauer von 24 Stunden des Umdrehungsgleittestes mit einem Testgerät vom Umdrehungsreibungs-
und Abrasionstyp unter den nachfolgenden Bedingungen gemessen:
Belastung:
20 kgf
Entfernung: 15 m/sec
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Wenn
man die Beispiele 1 bis 3 und die Vergleichenden Beispiele 2 bis
5 vergleicht, dann kann man sehen, dass Formmassenprodukte von überlegener
Steifigkeit, Festigkeit und Zähigkeit
geliefert werden können
und dass halbaromatische Polyamidzusammensetzungen mit niedrigen
Koeffizienten der linearen Ausdehnung geliefert werden können, wenn
ein faseriger Wollastonit verwendet wird.
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Wenn
man das Beispiel 2 und das Vergleichende Beispiel 1 vergleicht,
dann kann man sehen, dass die Steifigkeit, die Festigkeit und die
Zähigkeit
weiter verbessert werden können
und dass ein extrem niedriger Wert für den Koeffizienten der linearen
Ausdehnung erzielt werden kann bei der Verwendung des durch diese Erfindung
spezifizierten Wollastonits.
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Vergleicht
man die Ergebnisse der Beispiele 1 und 2 mit denen des Vergleichenden
Beispieles 5, dann kann man sehen, dass, obwohl es keine deutlichen
Unterschiede in der Steifigkeit gab, ein geringerer Verzug vorhanden
war in denjenigen Beispielen, in denen ein faseriger Wollastonit
verwendet wurde.
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BEISPIEL 4 UND VERGLEICHENDES
BEISPIEL 6
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Um
die Wirkungen der Farbzusatzstoffe auf die Polyamidzusammensetzung
für das
Formen gemäß dieser
Erfindung zu bestätigen,
wurde eine Hauptcharge TiO
2 derart zubereitet,
dass der TiO
2 Anteil in den geformten Produkten
0,08 Gew.-% sein würde,
jeweils mit der gleichen Zusammensetzung wie in Beispiel 2 und in
dem Vergleichenden Beispiel 5 zusammengesetzt, und Teststäbe wurden
wie in den obigen Beispielen geformt. Die physikalischen Eigenschaften
der Teststäbe,
welche durch die das TiO
2 enthaltende Zusammensetzung
hergestellt worden war, wurden bestimmt und es wurde das Ausmaß der Beibehaltung
der physikalischen Eigenschaften (%) für die Teststäbe ermittelt,
welche erhalten worden waren aus der Zusammensetzung, welche kein
TiO
2 enthielt. Die Ergebnisse sind in der
Tabelle 2 gezeigt. TABELLE
2
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Beim
Vergleichen der Ergebnisse des Beispieles 4 mit denen des Vergleichenden
Beispiels 6 kann man sehen, dass alle physikalischen Eigenschaften
besser in dem Beispiel 4 aufrechterhalten wurden. Daraus ist es
offensichtlich, dass die aromatische Polyamidzusammensetzung gemäß dieser
Erfindung überlegene physikalische
Eigenschaften sogar in mit Farbe versehenen Formmassenprodukten
aufrechterhalten konnte.
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BEISPIEL 5 UND VERGLEICHENDES
BEISPIEL 7
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Um
die Wirkungen der Zugabe einer Formmassenzusammensetzung, welche
man aus der Zurückführung von
Formmassenartikeln der Polyamidzusammensetzung gemäß dieser
Erfindung erzielte, auf die Eigenschaften solcher dem Recycling
zugeführter
Artikel zu bestätigen,
wurden Teststäbe
des Beispiels 2 und des Vergleichenden Beispiels 5 auf im Wesentlichen
dieselbe Größe wie die
Pellets pulverisiert und das pulverisierte Material wurde einem
Spritzgießverfahren
unter denselben Bedingungen unterworfen wie für das Formen der Teststäbe, auf
diese Weise wurden die Teststäbe
recycelt. Die physikalischen Eigenschaften der recycelten Teststäbe wurden
bestimmt und es wurde die Rate der Aufrechterhaltung für die verschiedenen
physikalischen Eigenschaften für
die Teststäbe
ermittelt, welche erhalten worden waren aus der Zusammensetzung
vor der Pulverisierung und bevor sie recycelt wurden. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle 3 gezeigt.
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Beim
Vergleichen dieser Ergebnisse des Beispieles 5 mit denen des Vergleichenden
Beispiels 7 kann man sehen, dass eine überlegene Ausgewogenheit verschiedener
Eigenschaften der Polyamidzusammensetzung in dem Beispiel 5 aufrechterhalten
wird. Daraus ist es offensichtlich, dass überlegene Eigenschaften sogar
in Formmassenprodukten aufrechterhalten werden können, welche zum Recycling
verwendet werden.
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Die
aromatische Polyamidzusammensetzung dieser Erfindung kann Formmassenprodukte
liefern, welche niedrige lineare Ausdehnungskoeffizienten, eine überlegene
Steifigkeit, Festigkeit, Zähigkeit,
Dimensionsstabilität,
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Chemikalien, äußere Oberflächenerscheinung
und Gleiteigenschaften in Umgebungsbedingungen mit hoher Feuchtigkeit
und hoher Temperatur aufweisen, und sie kann Formmassenprodukte
liefern, welche ein geringes Verwerfen aufweisen.
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Weiterhin
kann die aromatische Polyamidzusammensetzung dieser Erfindung Formmassenprodukte liefern,
von welchen ausgezeichnete Eigenschaften in recycelten Gegenständen aufrechterhalten
werden, welche hergestellt werden unter Verwendung eines Wand- oder
Kanalelementes, welches bei dem Einspritzen der Polyamidzusammensetzung
hervorsteht, und in geformten Artikeln, sogar dann wenn dieselben
gefärbt sind.