DE2543858A1 - Uv-licht stabilisiertes polymer - Google Patents
Uv-licht stabilisiertes polymerInfo
- Publication number
- DE2543858A1 DE2543858A1 DE19752543858 DE2543858A DE2543858A1 DE 2543858 A1 DE2543858 A1 DE 2543858A1 DE 19752543858 DE19752543858 DE 19752543858 DE 2543858 A DE2543858 A DE 2543858A DE 2543858 A1 DE2543858 A1 DE 2543858A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymer
- weight
- titanium dioxide
- polymers
- stabilizer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/13—Phenols; Phenolates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/20—Oxides; Hydroxides
- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
υ ύ / O O C ο Dr-lng. Wolff
2543858 H.Bartels
Qipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng.Held
Dipl.-Phys. Wolff
8 München 22,ThierschstraBe
Tel.(089)293297 Telex 0523325 (patwo d)
_ ,. -tos τλ£ Telegrammadresse:
Reg. Nr. I Z4 /40 wolffpatent,münchen
~" ~" . r Postscheckkonto Stuttgart 7211
(BLZ 60010Ö70) Deutsche Bank AG, 14/28630
(BLZ 60070070) Bürozeit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr außer samstags
11. August 1975 25/2
EASTMAN KODAK COMPANY, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
UV-Lieht stabilisiertes Polymer
609816/1067
UV-Licht stabilisiertes Polymer
Die Erfindung betrifft ein Polymer, das durch Einwirkung von ultraviolettem
und/oder sichtbarem Licht abgebaut wird und Titandioxid und einen UV-Stabilisator enthält. -_ ■
Zur Herstellung von Folien, Filmen, Fäden und Fasern sowie anderen
Formkörpern werden bekanntlich die verschiedensten Polymeren, wie beispielsweise Polyolefine, z.B. Polypropylen in großem Umfange
verwendet. Die aus den Polymeren erzeugten Formkörper weisen in
der Regel von sich aus eine gewisse Festigkeit, auf und lassen sich
dimensionsstabil machen oder derart flexibel, daß sie bestimmten Anforderungen genügen. Viele der bekannten Polymeren sind des weiteren
vergleichsweise inert, gegenüber üblichen Reinigungsmitteln und Lösungsmitteln, wie sie im Haushalt verwendet werden. Nachteilig
an den bekannten aus Polymeren aufgebauten Formkörpern ist jedoch, daß sie bei Einwirkung von Sonnenlicht, insbesondere UV-Licht,
leicht abgebaut werden, was sich durch eine Veränderung ihrer physikalischen Eigenschaften bemerkbar macht. Ein solcher photolytischer
Abbau gibt sich insbesondere durch Oberflächenrisse, durch eine erhöhte Sprödigkeit, durch einen Verlust der dielektrischen
Eigenschaften und durch eine Verfärbung der Polymeren zu erkennen.
Es hat sich gezeigt, daß Polymere, \tfelche Titandioxidpigmente enthalten,
oftmals besonders anfällig für einen photolytischen Abbau sind und schwieriger stabilisierbar sind als entsprechende Polymere
ohne Pigmentgehalt. So hat sich beispielsweise gezeigt, daß durch Zusatz von Titandioxid zu Polyolefinen eine EntStabilisierung der
Polyolefine erfolgen kann. Beispielsweise vermindert der Zusatz von 201 Titandioxid zu Polypropylen die Lebensdauer von 0,1270 mm
dicken Folien, ermittelt durch die Versprödung der Folien, von 4 auf 1,5 Tage, bei einer Bestrahlung mit 3000 S-Lampen bei 65 bis
700C.
Des weiteren hat sich gezeigt, daß ein UV-stabiles Polyolefin mit einem Gehalt an einem UV-Stabilisator durch Zusatz von Titandioxid
entstabilisiert wird. Der Zusatz von üblichen UV-Absorbern zu der-
609816/1067
2 b A 3 8 b 8
artigen pigmentierten Polyole£inmassen führt in der Regel zu keiner
oder höchstens nur einer sehr geringen Verbesserung der UV-Stabilität. Beispielsweise weist ein Polypropylenfilm einer Dicke von
0,1270 mm mit einem Gehalt von 0,5 Gew.-I 4-(Dodecyloxy)-2-hydroxybenzophenon
oder 0,5 Gew.-% 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4,6-di-tert.-pentylphenol
eine Lebensdauer bezüglich Versprödung von ungefähr 28 Tagen auf, wenn der Film mit 3000 Ä-Lampen in einem
photochemischen Reaktor bei einer Lufttemperatur von 65 bis 7O0C
bestrahlt wird. Entsprechende Filme mit einem Gehalt an 5 Gew.-$ Titandioxid weisen demgegenüber nur noch eine Lebensdauer von
4 Tagen auf, und zwar gleichgültig, ob die Folien die erwähnten UV-Absorber enthalten oder nicht.
Es sind somit verschiedene Additive und Stabilisatoren sowie Mischungen
hiervon bekannt, welche die UV-Licht-Stabilität von organischen Massen zu verbessern vermögen. Es besteht jedoch ein starkes Bedürfnis
nach UV-Stabilisatoren, welche den photolytischen Abbau von Titandioxid enthaltenden Polymeren zu verhindern oder mindestens
zu vermindern vermögen, insbesondere den photolytischen Abbau von Titandioxid enthaltenden Polyolefinen.
Aufgabe der Erfindung war es somit Stabilisatoren aufzufinden, durch welche sich der photolytische Abbau von Titandioxid enthaltenden
Polymeren verhindern oder mindestens vermindern läßt.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe durch Verwendung von bestimmten Zink- und Mangansalzen als ·
Stabilisatoren lösen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Polymer, das durch Einwirkung von
ultraviolettem und/oder sichtbarem Licht abgebaut wird und Titandioxid und einem UV-Stabilisator enthält, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es als UV-Stabilisator ein Zink- und/oder Mangansalz einer Verbindung der folgenden Formel enthält:
60 98 16/1067
2 h 4 J 8 b 8
COO
worin bedeuten:
R , R und R jeweils einen gerad- oder verzweigtkettigen Alkylrest
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und
X/entweder ein Mangan- oder Zinkion.
12 3
R , R und R können die gleiche oder eine voneinander verschiedene Bedeutung haben.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Zink- und Mangansalze sind die Zink- und Mangansalze von 3,5-Dialkyl-4-hydroxybenzoesäuren,
z.B. Mangan-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat);
Zink-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat); Mangan-bis-(3,5-ditert.-amyl-4-hydroxybenzoat)
und Zink-bis(3,5-di-tert.-amyl-4-hydroxybenzoat).
Die Menge an stabilisierender Verbindung die verwendet wird, kann sehr verschieden sein, je nach dem Grad der erwünschten Stabilität.
Es hat sich gezeigt, daß in der Regel die Verwendung von 5-Gew.-! UV-Stabilisator, bezogen auf das Gewicht des zu stabilisierenden
Polymeren, in der Regel die maximal erforderliche Menge für eine wirksame Verhinderung des Abbaues eines Polymeren unter besonders
schweren Bedingungen ist. Es hat sich gezeigt, daß in vielen Fällen so geringe Konzentrationen wie 0,01 Gew.-I UV-Stabilisator vollauf
ausreichen, um einen Abbau durch UV- und sichtbares Licht zu verhindern, wenn der Formkörper keiner besonders starken UV-Lichtbestrahlung
ausgesetzt wird.
609816/1067
ORIGINAL iNSPECTED
Bei den erfindungsgemäßen Polymeren handelt es sich um verformbare,
filmbildende und/oder fädenbildende Polymere der verschiedensten Zusammensetzung, die gegenüber der Einwirkung von ultraviolettem
und sichtbarem Licht empfindlich sind.
Bei den erfindungsgemäßen Polymeren kann es sich beispielsweise handeln um Polyester, z.B. um Poly(äthylenterephthalat) oder Polytetramethylenterephthalat)
oder um ungesättigte Polyesterharze, Copolyester und dergl., ferner um Polyolefine, beispielsweise solche
von hoher, mittlerer oder geringer Dichte, z.B. Polyäthylen, Polypropylen und Polybuten, ferner um Polyamide, z.B. N-Methoxymethylpoly(hexamethylenadipamid)
und dergl., um Vinylidenchlorid-Copolymere, z.B. Vinylidenchlorid-Vinylacetat-Copolymere, ferner
um Polycarbonate, um Poly(vinylchlorid), Celluloseester, plastische
Massen auf Basis Acrylsäure-Butadien-Styrol; ferner um Xthylen-Vinylacetat-Copolymere, um Celluloseether, z.B. Methylcellulose,
um Polyacrylverbindungen, z.B. Metbylmethacrylate, ferner
um Polyäthylenoxide, Polyvinylacetale, Polyurethane, Polyformaldehyde,
Polystyrole und Gelatine. Bei den Polymeren kann es sich des weiteren beispielsweise um natürliche wie auch synthetische
Gummies handeln, beispielsweise auf Polybutadienbasis ttftct.xttJtgfi·^
wie auch um Massen,
die derartige organische stabilisierungsbedürftige Polymere und Stoffe enthalten.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Stabilisierung von Polyolefinen
erwiesen, und zwar insbesondere von Polyolefinen auf Propylenbasis oder Propylen enthaltenden Polyolefinen, z.B. Polypropylen
oder Polypropylen mit hierauf aufgepfropfter Acrylsäure oder Maleinsäureanhydrid
oder Maleinsäure. Zu derartigen Polyolefinen gehören beispielsweise Polymere, hergestellt durch (1) Polymerisation von
Propylen, (2) Polymere hergestellt durch Polymerisation von Propylen und anschließender Polymerisation einer Mischung von a-Monoolefinen
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen unter Erzeugung von Blockcopolymeren,
(3) Polymere, hergestellt durch Polymerisieren von Propylen und anschließendem Polymerisieren eines Diolefins, z.B. Isopren, Butadien
609816/1067
2 b 4 3 8 b 8 ί
oder substituiertem Butadien und (4) Polymere, hergestellt durch Umsetzung von Acrylsäure oder Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid
mit einem der Polymeren, die gemäß (1), (2) oder (3) hergestellt worden sind.
Die erfindungsgemäß stabilisierbaren Polymeren können beispielsweise
einen Titandioxidgehalt von 0,05 bis etwa 50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Polymeren aufweisen. Im Falle von PolymeryFcrnnmassen
liegt der bevorzugte Titandioxidbereich in der Regel bei etwa 0,5 bis 10 Gew.-I. Im Falle von Formmassen, die zum Verspinnen von Fäden
und Fasern verwendet werden, liegt die bevorzugte Titandioxidmenge in der Regel bei etwa 0,1 bis 2 Gew.-% und im Falle von Beschichtungsmassel'
bei etwa 5 bis 30 Gew.-°s.
Die Pigmentierung von Polymeren mit Titandioxid ist allgemein bekannt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Zink- und Mangan-ÜV-Stabilisatoren
können nach üblichen bekannten Methoden in die Polymeren eingearbeitet werden, beispielsweise durch Einmischen in der Schmelze
unter Verwendung üblicher Mischgeräte und Extruder.
Das Einarbeiten der UV-Stabilisatoren in die Polymeren kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß man das oder die Salze in einem geeigneten Lösungsmittel oder Dispergiermittel löst bzw. dispergiert
und mit dieser Lösung bzw. Dispersion Teilchen von mit Titandioxid pigmentierten Polymeren behandelt, worauf man nach Auftragen der
Lösungen bzw. Dispersionen auf die Teilchen das Lösungsmittel durch Verdunstung entfernt. Die dabei erhaltenen Stabilisator enthaltenden
Teilchen können dann in üblicher bekannter Weise zur Herstellung der verschiedensten Formkörper verwendet werden, beispielsweise zur
Herstellung von Fäden und Fasern, Folien und Filmen, Stäben, Röhren, Spritzgußformkörpern und dergleichen.
Ein anderes Verfahren zur Einarbeitung der Stabilisatoren in die zu stabilisierenden Massen besteht darin, die Salze auf aufgeheizten
Walzen von Walzenmühlen oder mittels eines Extruders in die Polymeren
einzuarbeiten. Die aufgeschmolzenen Polymeren können dann mit den zujsetzten Salzen extrudiert werden, beispielsweise zu Fäden und
ge 6098 16/1067
Folien oder anderen Formkörpern. Andererseits können vermahlene oder extrudierte Polymere auch granuliert und nach dem Injektionsspritzgußverfahren verarbeitet werden. Auch können andere übliche
bekannte Verfahren zum Einarbeiten der erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren angewandt werden.
Ein erfindungsgemäß stabilisiertes organisches Polymer kann gegebenenfalls
noch andere übliche bekannte Additive, andere Pigmente und Farbstoffe, andere Stabilisatoren und Keimbildner und dergleichen
enthalten. So können beispielsweise mit Titandioxid pigmentierte Polyolefine außer einem der erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren
noch weitere Zusätze wie beispielsweise Antioxidationsmittel, Piastifizierungsmittd. oder Weichmacher, Flußhilfsmittel, Verarbeitungshilfsmittel,
Polymer-Modifizierungsmittel und dergleichen enthalten.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß beispielsweise die Zink-
und Mangansalze der 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoesäure zu praktisch keiner Verbesserung der Photostabilität von polymeren
Massen führen, welche kein Titandioxid enthalten. Es ist bekannt, derartige Salze zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von polymeren
Massen, z.B. Polypropylen zu verwenden. Es war jedoch nicht bekannt, daß derartige Salze allein eine ausgezeichnete UV-Stabilisierung
von Titandioxid enthaltenden Polymeren ermöglichen. Die Verwendbarkeit der Salze zur Stabilisierung von Titandioxid enthaltenden Polymeren
ist auch deshalb überraschend, weil andere Zinksalze von vergleichsweise ähnlicher Struktur nur einen sehr geringen Effekt auf
die Photostabilität von mit Titandioxid pigmentierten Polymeren, beispielsweise Polyolefinen, aufweisen.
Sofern im folgenden nichts anderes angegeben wird, beziehen sich sämtliche Konzentrationen der Additive auf das Gewicht der verwendeten
Polymeren.
6098 16/1067
ORIGINAL INSPECTS)
Zur Ermittlung der Stabilisierungseffekte wurden im Handel erhältliche
Belichtungsgeräte verwendet. Der in den folgenden Beispielen beschriebene Rayonet-Reaktor, ist ein Reaktor, der hergestellt wurde
von der Firm "The Southern New England Ultraviolet Company of
Middletown", Connecticut USA und bestand aus einem Gerät, in dem Polymer-Prüflinge bei einer Temperatur von 65 bis 70 C mit ultraviolettem
Licht von 3000 Ä bestrahlt werden konnten.
Bei dem verwendeten Titandioxid handelt es sich um ein handelsübliches
Titandioxid, nämlich Ti-Pure R-100, Hersteller E. I. DuPont de Nemours and Company, USA.
Ein Polypropylencopolymer mit 1 Gew.-I aufgepfropfter Acrylsäure, 15 Gew.-? Titandioxid und 0,75 pph Tetrakis-/~methylen(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamat)methan_7,
Irganox 1010 (Ciba-Geigy Limited) wurde zu Folien verarbeitet, worauf die Folien auf Aluminiumplatten aufgepreßt und bewettert wurden. Die Bewetterung erfolgte
durch Bestrahlung mit sechs fluoreszierenden 20-Wattlampen einer handelsüblichen Bewetterungsanlage (Uvatest apparatus, Hersteller
Geopar Industries, Ludlow, Massachusetts, USA). Ober die Prüflinge wurde mit Wasserdampf gesättigte Luft bei Raumtemperatur geleitet.
Der photolytische Abbau wurde nach der ASTM-Testmethode D-2457-70 ermittelt, d.h. durch Messung des Oberflächenglanzes der Prüflinge.
Es wurden die in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellten ERgebnisse erhalten:
Photolytische Stabilität von Polypropylen-Acryl-Pfropfpolymeren mit
15 Gew.-I Titandioxid und 0,75 Gew.-I Tetrakis/~methylen(3,5-di tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamat)methan_7
in Kombination mit Zink- und Mangansalzen sowie 2,4-Di-tert.-butyl-6-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)phenol.
609816/1067
ORIGINAL INSPECTED
2 S U J 8 b
Zusatz (1,0%)
Stunden his zu 25liger Verminderung des Glanzes ++
ohne
2,4-Di-tert.-butyl-6-(5-
chlor-2H-benzotriazol-2-yl")
phenol
Mangansalz Zinksalz
500
670
900
1500
Salz der 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxyhenzoesäure
ermittelt nach ASTM-Testverfahren D-2457-70
Polypropylen mit einem Gehalt an 0,1 Gew.-ο 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol,
0,3 Gew.-% Dilaurylthiodipropionat, 1,0 Gew.-β Stabilisator
und 5 Gew.-% Titandioxid wurde zu Folien einer Stärke von 0,254 mm verpreßt.
Die Folien wurden dann in Pyrex-Teströhren solange in einem handelsüblichen
Rayonet-Reaktor mit 3000 ^-Lampen belichtet, bis die Folien spröde wurden. Die Temperatur der Bestrahlungsvorrichtung
lag bei 65 bis 70 C. Die erhaltenen Hrgebnisse sind in der folgenden
Tabelle 2 zusammengestellt:
Photolytische Stabilität von Polypropylenfolien, pigmentiert mit 5 Gew.-6 Titandioxid und enthaltend ein Zinksalz, 2,4-Di-tert.-butyl-6-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)phenol
und 4-(Dodecvloxy)- 2-hydroxybenzophenon
609816/1067
2 b 4 3 8 b 40
Zusatz (1,01) Tage bis zum Sprödewerden
ohne
4-(üodecyloxy)-2-hydroxyphenon
2,4-i)i-tert.-butyl-6-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)phenol
Zinksalz+
Salz der 3,5-Di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoesäure.
Beispiel 3
Celluloseacetatbutyrat mit 0,2-Gew.-% p-tert.-Butylphenol, 8,B Gew.-»
Dibutylacelat, 1,0 Gew.-e 0 Additiv und 5 Gew.-% Titandioxid wurde
zu 0,1270 mm dicken Folien verpreßt, welche in einem Pyrex-Testrohr solange in einem Rayonet-Reaktor, ausgerüstet mit 3000 A-Lampen,
bestrahlt wurden, bis sie spröde waren. Die Temperatur im Reaktor lag bei 65 bis 7O0C. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle 3 zusammengestellt.
Effekt von verschiedenen Stabilisatoren auf die Photostabilität von mit Titandioxid pigmentierten Celluloseacetatbutyratfolien
Zusatz (1,0°s) Tage bis zum Sprödewerden
Ohne 17
Resorzinmonobenzoat 35
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon 25
Zink-bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat)
144
Mangan-bis(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzoat)
60
6 0 9 8 16/1067
44
-Vd-
Polypropylen mit 0,1 Gew.-I 2,6-I)i-tert.-butyl-4-methylphenol,
0,3 Gew.-I Dilaurylthiodipropionat, 1,0 Gew.-I Additiv und 5 Gew.-I Titandioxid wurde zu 0,1270 mm dicken Folien verpreßt, die in
Pyrex-Teströhrchen in einem Rayonet-Reaktor, ausgerüstet mit 3000 A-Lampen
solange bestrahlt wurden, bis sie spröde wurden.
Zu Vergleichszwecken wurden verschiedene Zinkhydroxybenzoate mitgetestet,
die in struktureller Hinsicht den erfindungsgemäß verwendeten Salzen sehr ähnlich sind.
Die Temperatur im Reaktor lag bei 65 bis 700C. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengestellt.
Photolytische Stabilität von Polypropylenfolien, pigmentiert mit
5 Gew.-I Titandioxid und ausgewählten Zinkbenzoaten, 2,4-Di-tert,
butyl-6- (5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)phenol und 4-{Dodecyloxy) -2-hydroxybenzophenon
Zusatz (1,0%) Tage bis zum Sprödewerden
ohne 4
4-(Dodecyloxy)-2-hydroxybenzophenon 4 2,4-Di-tert.-butyl-6-(5-chlor-2H-
benzotriazol-2-yl)phenon 4
Zink-bis(3,5-dimethyl-4-hydroxyben-
zoat) 6
Zinkbenzoat 4
Zink-bis(2-hydroxybenzoat) 6
Zink-bis(4-hydroxybenzoat) 5
Zink-bis(5-methyl-3-tert.-buty1-4-
hydroxybenzoat) 10
60 98 16/1067
Die in der folgenden Tabelle 5 aufgeführten Additive wurden durch Vermischen mittels heißen Walzen in verschiedene Chargen von transparentem
Polypropylen eingearbeitet. Bei diesen Versuchen wurde kein Titandioxid verwendet. Aus den Polypropylenmassen wurden 0,1270 mm
dicke Folien gepreßt, die in Pyrex-Teströhrchen eingebracht und solange in einem Rayonet-Reaktor, ausgerüstet mit 3000 Ä-Lampen, bestrahlt
wurden, bis sie spröde waren. Die Temperatur im Reaktor lag bei 65 bis 700C. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden
Tabelle 5 zusammengestellt.
Photolytische Stabilität von Polypropylenfolien mit Zink- und Nickelsalzen
sowie 2,4-Di-tert.-butyl-6-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)-phenol
und 4-(Dodecyloxy)-2-hydroxybenzophenon
Zusatz (1,0%) Tage bis zum Sprödewerden
ohne 4
Zinksalz 11
Nickelsalz +'++ 56
4-(Dodecyloxy)-Z-hydroxybenzopheqon 56
2,4-Di-tert.-butyl-6-(5-chlor-2H-benzotriazol-2-yl)phenon
38
Salz der 3,5-Ui-tert.-butyl-4-hydroxybenzoesäure die Folie war grün
609816/1067
ORIGINAL INSPECTED
Claims (8)
1. Polymer, das durch Einwirkung von ultravioletten und/oder
sichtbarem Licht abgebaut wird und Titandioxid und einen UV-Stabilisator enthalt, dadurch gekennzeichnet, daß es als UV-Stabilisator
ein Zink- und/oder Mangansalz einer Verbindung der folgenden Formel enthält:
COO
X +2
worin bedeuten:
12 3
R , R und U jeweils einen gerad- oder verzweigtkettigen '\lkyl·
R , R und U jeweils einen gerad- oder verzweigtkettigen '\lkyl·
rest mit 1 bis 8 C-Atomen und
ein Zink- oder Manganion.
2. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es bezogen
auf das Gewicht des Polymeren ο,ηΐ bis 5 Gew.-I Stabilisator enthält.
3. Polymer räch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen
Stabilisator der angegebenen Formel enthält, in der R , R* und
R" jeweils einen Methylrest darstellen,
4. Stabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer aus einem Polyolefin besteht.
60981B/1UB7
5. Polymer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Polypropylen besteht.
6. Polymer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Polypropylen mit hierauf aufgepfropfter Acrylsäure besteht.
7. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da$ es aus
einem Celluloseester besteht.
8. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es bezogen
auf das Gewicht des Polymeren 0,05 bis 50 Gew.-I Titandioxid enthält.
6098 16/1067
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/511,401 US3971755A (en) | 1974-10-02 | 1974-10-02 | Polymer compositions containing titanium dioxide having improved visible and ultraviolet light stability |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543858A1 true DE2543858A1 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=24034745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752543858 Pending DE2543858A1 (de) | 1974-10-02 | 1975-10-01 | Uv-licht stabilisiertes polymer |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3971755A (de) |
JP (1) | JPS5163843A (de) |
CA (1) | CA1053839A (de) |
CH (1) | CH601396A5 (de) |
DE (1) | DE2543858A1 (de) |
GB (1) | GB1501744A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4048139A (en) * | 1975-02-11 | 1977-09-13 | Celanese Corporation | Rendering polybenzimidazole solid materials more resistant to darkening upon exposure to light |
US4255323A (en) * | 1976-03-29 | 1981-03-10 | Standard Oil Company (Indiana) | Extrusion coating compositions for woven and non-woven polyolefin substrates and articles thereof |
US4192794A (en) * | 1978-02-03 | 1980-03-11 | Eastman Kodak Company | Titanium dioxide-pigmented polymer compositions having improved visible and ultraviolet light stability |
US4670491A (en) * | 1980-09-19 | 1987-06-02 | American Cyanamid Company | Stabilized titanium dioxide-pigmented polyolefin compositions |
JPS58149205U (ja) * | 1982-03-31 | 1983-10-06 | 小島プレス工業株式会社 | 空気吹出口の風向板駆動装置 |
JPS61179256A (ja) * | 1985-02-04 | 1986-08-11 | Kuraray Co Ltd | 耐光性の改良されたポリエステル成形物及びその製造方法 |
US7932310B2 (en) * | 2005-09-16 | 2011-04-26 | Sabic Innovative Plastics Ip B.V. | Flame retardant polysulfone blends |
US7250612B2 (en) * | 2005-09-28 | 2007-07-31 | General Electric Company | Devices and methods capable of authenticating batteries |
US8318847B2 (en) * | 2005-09-30 | 2012-11-27 | Sabic Innovative Plastics Ip B.V. | Plastic compositions and products produced therefrom |
US20070077410A1 (en) * | 2005-09-30 | 2007-04-05 | Guangda Shi | Plastic films |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2710811A (en) * | 1952-09-15 | 1955-06-14 | Eastman Kodak Co | Stabilized pigmented cellulose acetatebutyrate molding compositions containing para-tertiary-butyl phenol |
US3189630A (en) * | 1962-10-18 | 1965-06-15 | Shell Oil Co | Lanthanide alkylated hydroxybenzoates |
US3325441A (en) * | 1964-04-07 | 1967-06-13 | American Cyanamid Co | Stabilization of polypropylene |
-
1974
- 1974-10-02 US US05/511,401 patent/US3971755A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-09-08 CA CA234,925A patent/CA1053839A/en not_active Expired
- 1975-10-01 CH CH1275575A patent/CH601396A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-01 JP JP50118737A patent/JPS5163843A/ja active Pending
- 1975-10-01 DE DE19752543858 patent/DE2543858A1/de active Pending
- 1975-10-02 GB GB40344/75A patent/GB1501744A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH601396A5 (de) | 1978-07-14 |
JPS5163843A (de) | 1976-06-02 |
CA1053839A (en) | 1979-05-01 |
US3971755A (en) | 1976-07-27 |
GB1501744A (en) | 1978-02-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1494330C3 (de) | Stabilisieren polymerer organischer Formmassen | |
DE2248817C2 (de) | Polycarbonatmischungen | |
EP0023650B1 (de) | Verwendung von Alkali- und Erdalkalisalzen alkylsubstituierter aromatischer Sulfonsäuren, Phosphonsäuren und saurer Phosphorsäureester als interne Antistatika für Polycarbonatfolien | |
DE2233743A1 (de) | Stabilisiertes polyvinylchlorid und stabilisierungsmischungen hierfuer | |
DE1213409B (de) | Verwendung von substituierten 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benztriazolverbindungen zum Schuetzen von organischen Stoffen gegen ultraviolette Strahlung | |
DE1175876B (de) | Stabilisierte Formmassen auf Basis von Polypropylen | |
DE2543858A1 (de) | Uv-licht stabilisiertes polymer | |
DE2556149A1 (de) | Weiche transparente polyester | |
DE2130322C3 (de) | Substituierte 2-(2-Hydroxy-phenyl)-benztriazole | |
DE2751218A1 (de) | Plastizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE112013005920T5 (de) | Polycarbonatharz, Herstellungsverfahren dafür und polycarbonatharzhaltiger Formartikel | |
DE2509552A1 (de) | Stabilisierende polyester | |
DE3880871T2 (de) | Flammhemmende Polyesterelastomermasse. | |
DE2329605A1 (de) | Farbstabilisierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2643256A1 (de) | Flammhemmende polycarbonat-zusammensetzung | |
DE68911207T2 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Polymeren, Stabilisatorzusammensetzung und stabilisiertes Polymermaterial. | |
DE1285175B (de) | Verwendung von Polycarbonaten zur Folienherstellung | |
DE69807223T2 (de) | Benzotriazolrest enthaltende Polyesterverbindungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2109304A1 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von polyolefinischem Material | |
DE1285172B (de) | Thermoplastische Massen zur Herstellung von gegen Lichteinfluss stabilisierten Formkoerpern aus Polyolefinen | |
EP0141140A1 (de) | Benzylidenmalonsäurepolyester, ihre Herstellung und die Verwendung derartiger Polyester zur UV-Stabilisierung von thermoplastischen Kunststoffen | |
DE2317652B2 (de) | Schlagfeste PVC-Mischungen Bayer AG, 5090 Leverkusen | |
EP1228131A1 (de) | Röntgenkontrasierbare kunststoffformteile | |
DE2231531A1 (de) | Neue polymere uv-absorber und ihre verwendung zur stabilisierung von kunststoffen | |
DE1141785B (de) | Stabilisierte Formmassen auf Basis von Polyaethylen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |