DE254366C - - Google Patents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
™ JV! 254366 KLASSE 21 c. GRUPPE
eines Doppelzellenschalters.
Zusatz zum Patent 240765 vom 26. Mai 1910.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1912 ab. Längste Dauer: 25. Mai 1925.
In der Patentschrift 240765 sind Einrichtungen an Zellenschaltern mit Hilfzellen beschrieben, die eine vorteilhaftere Benutzungsweise der Hilfzellen bezwecken. Im Gegensatz zu den bis dahin bekannten Einrichtungen wird nämlich die Hilfzelle der Batterie entgegengeschaltet oder abwechselnd entgegengeschaltet und zugeschaltet. Bei beiden Verwendungsweisen fällt das früher erforderliche umständliche und zeitraubende besondere Laden der Hilfzellen fort.
Wie beispielsweise aus den Fig. 7 bis 11 der genannten Patentschrift hervorgeht, ist bei der zweiten Benutzungsweise der Hilfzellen, wenn diese also bei Stellungsänderungen des Zellenschalters in beliebig wählbarem Wechsel geladen und entladen werden sollen, außer dem auch bei der ersten Gebrauchsweise erforderlichen Hilfschalter (Funkenentzieher) ein weiterer Umschalter erforderlich, der in den angezogenen Figuren mit U bezeichnet ist. Ferner ist in der Patentschrift auch schon der Verwendung dieser Einrichtung bei Doppelzellenschaltern gedacht. Danach würde man, wenn jede Schaltseite des Doppelzellenschalters in der gezeichneten Weise mit einer Hilfzelle arbeiten soll, den Umschalter Ü zweimal anzuwenden haben. Bei der Schaltung für Doppelzellenschalter nach der Erfindung genügt aber für denselben Zweck ein einziger Umschalter. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden Hilfzellen· an den einzigen Umschalter so angeschlossen sind, daß bei gleicher Stellung des Umschalters die Stromrichtung in der einen Hilf zelle der Stromrichtung der anderen entgegengesetzt ist.
In Fig. ι ist des leichteren Vergleiches wegen und unter Benutzung der gleichen Bezeichnungen zunächst nochmals ein einzelner Zellenschalter nach Patent 240765 dargestellt, bei dem mittels des Umschalters U die Hilfzelle e abwechselnd gegen die Batterie B oder in Reihe mit ihr geschaltet werden kann. Bei der dargestellten Stellung des Umschalters U und wenn die Kontaktbürste k3, wie gezeich- 4-5 net, auf dem Kontakt c2 liegt, geht kein Strom durch die Hilfzelle e. Die Hilfzelle wird aber vom Strom durchflossen, und zwar in der Richtung des punktierten Pfeiles, wenn die Bürste k2 stromführend wird und gleichzeitig die Bürste A3 auf dem Kontakt c3 liegt. Der Umschalter U bleibt dabei in der gezeichneten Stellung stehen. Die Stromrichtung in der Batterie wird durch den ausgezogenen Pfeil angedeutet. Wird aber der Umschalter U in seine entgegengesetzte Stellung umgelegt, während kx auf n2 bzw. A3. auf C2 liegt, so wird die Hilfzelle β nicht in der Richtung des punktierten Pfeiles,. sondern in entgegengesetzter Richtung vom Strom durchflossen.
In den Fig. 2 und 3 ist nun ein Doppelzellenschalter mit einem einzigen Umschalter U
dargestellt. Die Bezeichnungen entsprechen ι denen der Fig. ι und sind für gleiche Teile j des Zellenschalters rechts und links nicht unterschieden. Nur ist die Hilfzelle für den Zellenschalter links mit e; bezeichnet und die für den Zellenschalter rechts mit e,. Wie die Figur zeigt, ist die Ersparnis eines der sonst erforderlichen beiden Umschalter U ermöglicht durch den entgegengesetzten Anschluß der
ίο beiden Hilfzellen ei und er an die Kontakte des einzigen Umschalters U. Dadurch ist die erforderliche Trennung der Hilfzellen ei und er dauernd aufrechterhalten; die Hilfzellen können aber dabei nur in der Weise gebraucht werden, daß die eine Hilf zelle beim Bewegen ihres zugehörigen Zellenschalter geladen wird, während die andere beim Bewegen des anderen Zellenschalters entladen wird. Denn die positiven Pole beider Hilfzellen sind auf der oberen Hälfte des Umschalters, die negativen auf der unteren angeschlossen, während der Funkenentzieher des Ladekontaktes unten, der des Entladekontaktes oben angeschlossen ist. Ein solcher Anschluß der beiden HiIfzellen an den Umschalter U ist immer möglich, da jeder der beiden Zellenschalter immer gewissermaßen nur eine Hälfte des Umschalters U in Anspruch nimmt.
Der Stromverlauf bei der Schaltung nach der Fig. 2 ist folgender:
Auf der linken Seite fließt der Strom über ks C1 kg n2 nach B. Wird der Zellenschalter um eine halbe Teilung verschoben, dann fließt der Strom über ks C2U ei U A1 M1 nach B, wobei ei geladen wird.
Auf der rechten Seite geht der Strom über A3 C1 U er U k2 n2 nach B. Hierbei wird er entladen. Wenn dagegen der Zellenschalter um eine halbe· Teilung verschoben wird, so fließt der Strom über A3 C2 A1 ηλ nach B. .
Bei der Schaltung nach Fig. 3 ist der Umschalter U in seine andere Stellung umgelegt. Der Stromverlauf ist dann folgender:
Auf der linken Seite fließt der Strom über Ze3 C1 Tn2 M2 nach B. Wenn man den Zellenschalter um eine halbe Teilung weiterbewegt, dann verläuft der Strom über ks C2 U er U kx M1 nach B. er wird dabei geladen.
Auf der rechten Seite geht der Strom über k3 C] U ei U k2 n2 nach B. Dabei wird e; entladen. Wird der Zellenschalter eine halbe Teilung weiterbewegt, dann fließt der Strom über A3 C2 ^1 nx nach B.
Daraus geht hervor, daß die Stromrichtung in den Hilfzellen ei und er in Fig. 3 umgekehrt ist gegenüber der Stromrichtung in Fig. 2, d. h. in Fig. 2 wird ei geladen und er entladen, in Fig. 3 wird «/ entladen und er geladen.
Die Einzelheiten des Umschalters U können 60 t verschieden ausgestaltet werden. Wesentlich ist nur, daß von den Hilfzellen ei und er gleichzeitig die eine geladen, die andere entladen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum feinstufigen Schalten mittels Hilfzellen auf beiden Seiten eines Doppelzellenschalters nach Patent 240765, gekennzeichnet durch einen beiden Seiten des Doppelzellenschalters gemeinsamen Umschalter, an den die beiden Hilfzellen so angeschlossen sind, daß die eine jeweilig im Ladezustande gebraucht wird, die andere dagegen im Entladezustande, und umgekehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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