DE2543521C3 - Carboxyandrostan-l,4-dien-17 ß- hydroxy-3-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Heilmittel - Google Patents
Carboxyandrostan-l,4-dien-17 ß- hydroxy-3-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende HeilmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue 2-Carboxy-l 7fi-hydroxyandrostan-l,4-dien-3-one
und ihre Derivate, welche durch die Formel I des Anspruchs 1 wiedergegeben werden. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren
zur Herstellung dieser Verbindungen sowie Heilmittel, die diese Verbindungen sowie deren Salze als Wirkstoffe
enthalten.
R4 kann eine kettenförmige oder verzweigte gesättigte
oder ungesättigte C1—C^-Alkylgruppe bedeuten,
die gegebenenfalls eine Aryl- oder Cycloalkylgruppe, insbesondere einen 3-Phenylpropyl-, 3-Phenyläthyl-,
S-Cyclopentylpropyl-, 3-Cyclopentyläthyl-, 3-Cyclohexylpropyl-
oder 3-Cyclohexyläthylrest enthält. Als
Zwischenverbindung zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen sind insbesondere die 2-Formyl-l7-/i-hydroxyantrostan-l,4-dien-3-one
bevorzugt, aus denen man durch Oxydation die entsprechenden Carbonsäuren enthält, und die 2-C;irbalkoxyl7/(-antrostan-4-dien-3-one,
die durch Behandlung mit 2,3 - Dichlor - 5,6 - dicyanohcnzochinon, vorzugsweise
in Dioxanlösung, oder auch durch Halogenie rung (insbesondere Bromierung) und anschließend!
Dehydrohalogenierung, insbesondere mit CaCO, ir Dimethylformamid, 2 - Carbalkoxy - ! 7/>
- hydroxy androstan-l,4-dien-3-one ergeben, aus denen mai
durch Verseifung die entsprechenden Carbonsäure! erhalten kann.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen ana bolische Eigenschaften unterschiedlichen Grades unt
ίο haben in jeder Richtung einen guten therapeutische!
Index: Der Wert dieses therapeutischen Indexe: beruht vor allem auf der Abwesenheit von einer zurr
Virilismus führenden Wirkung oder einer sehr schwa chen Virilismuswirkung, die durch die klassischer
is Tests mit Prostata und Samenblasen bei kastrierter
Ratten, die mit diesen Androstanderivaten durch geführt wurden, nachgewiesen werden können. Di<
anabolische Wirkung ist nicht stark, sie zeigt sich aber wenn die Behandlung mindestens 15 bis 20 Tage lan)
fortgesetzt wird.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 besit zen in Form der entsprechenden Metallsalze, ins
besondere der Alkali- oder Erdalkalisalze, oder de: quartären Ammoniumsalze, die mit Aminen wi<
Trihydroxymethylaminomethan oder Analogen nacl· Belieben des Fachmanns hergestellt werden können
eine beträchtliche Wasserlöslichkeit, die ihre Ver wendung in pharmazeutischen Zubereitungen wi(
Augentropfen und Sirups ermöglicht. Die Stabilitä dieser Salze in wäßriger Lösung gestattet daher ihn
Verwendung in der Pharmazie.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können all« durch Oxydation der entsprechenden 2-Formylste
roide mit alkalischem Silber(I)-oxid in wäßrigei
.15 Lösung erhalten werden. And?re Oxydationsmitte wie Silber(Ih-oxid in neutraler oder leicht alkalische:
Lösung bewirken diese Oxydation nicht nur ir Wasser, sondern auch in Lösungsmitteln wie Tetra
hydrofuran oder Tetrahydrofuran-Wasser-Gemischen Es ist manchmal möglich, Oxydationsmittel wi<
Chromsäureanhydrid in Aceton oder Pyridin ode: Kaliumpermanganat in alkalischer Lösung zu ver
wenden. Jedoch ist die Verwendung dieser letzterei Oxydationsmittel nur ohne weitere Vorsichtsmaß
nahmen möglich, wenn in der allgemeinen Formel R einen Alkylrest bedeutet und sie führt, wenn R2 um
R3 eine Hydroxylgruppe sind, notwendigerweise zi
einer Verbindung mit einer Ketogruppe in 11-Stellung
In den anderen Fällen, d. h. wenn R1 kein Alkylres ist oder wenn R2 und R3 OH-Gruppen sind, ist e:
nötig, vorher die alkoholischen Gruppen mit Schutz gruppen zu schützen.
Man kann auch den Substituenten in 2-Stellunj
einführen, indem man die Androstan-4-en-3-one mi einem Dialkylcarbonat, insbesondere Dimethylcarbo
nat, in Gegenwart von Basen behandelt und dam das erhaltene 2-Carbalkoxyderivat, insbesondere da:
2-Carbomethoxyderivat, durch 2,3-Dichlor-5,6-di
cyanobenzochinon dehydrogeniert oder auch bro
ho miert und anschließend dehydrobromiert.
Ausgehend von den 2-Carboxy- I1 '4-3-ketosteroiden
kann man die entsprechenden Ester durch Dmsetzunj mit Silberoxid und einem Überschuß von Alkyl
bromid oder -jodid erhalten. Diese Ester können ii
('s der pharmakologischen Anwendung eine Retard
wirkung aufweisen.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispiclei
verdeutlicht.
Zu einer Suspension von Ag2O, das aus 3,4 g
Natriumhydroxid in 200 ml Wasser und 7,2 g AgNO, in 20 ml Wasser hergestellt wurde, gibt man 1,51
Wasser und dann 6,7 g des Steroids. Nach 16- bis 24stündigem Rühren unter Inertgasatmosphäre filtriert
man. Man extrahiert das Filtrat mit Methylenchlorid und säuert die wäßrige Phase mit Salzsäure
an, dann extrahiert man sie mit Methylenchlorid. Der letzte organische Extrakt wird in neutralem Milieu
mit Wasser gewaschen, über Na2SO4 und dann im
Vakuum getrocknet. Man reinigt den Rückstand, indem man ihn in einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung
löst, die Säure durch Ansäuern bis zum Umschlag von Kongorot fallt und den Niederschlag
auf dem Filter mehrfach mit Wasse·- wäscht.
Man r.tellt auf diese Weise 2-Carboxy-l7\-methylandrostan
- 1,4 - dien - 1 l\, 17,; - dihydroxy - 3 - on,
2 - Carboxy - 17» - methylandrostan - 1,4 - dien-1 l//,17/i-dihydroxy-3-on und 2- Carboxy -17\-methylandrostan-1,4-dien-17/f-hydroxy-3,11
-dion her. deren chemisch-physikalische Eigenschaften gleichzeitig mit denen von 2-Carboxy-l 7*-methylandrostanl,4-dien-17/i-hydroxy-3-on,
das auch nach diesem Verfahren hergestellt wurde, in Tabelle 1 wiedergegeben werden.
Allgemeine Herstellung von Estern der entsprechenden Säuren. Zu 10 g Alkylbromid oder -jodid
gibt man eine Menge in der Größenordnung von 500 mg von nach Beispiel 1 hergestelltem 2-Carboxyll-4-3-ketosteroid
und 800 g Ag2O. Nach 6 h Rühren bei Raumtemperatur fügt man 300 ml Metl ylei.-chlorid
zu und filtriert. Das Filtrat wird zur Trockne eingedampft, und der Rückstand ist kristallisiert.
Die Ergebnisse und die chemisch-physikalischen Eigenschaften werden in Tabelle 2 für die vier 2-Carboxymethoxy-derivate
der Verbindungen gemäß Beispiel 1 wie auch für die 2-Carbobutoxy-, 2-Carbooctyloxy-
und 2-Carbodecyloxy-Verbindungen, die jeweils durch entsprechende Verwendung von Methyl-,
Butyl-, Octyl- oder Decyl-Jodid oder Bromid erhalten
wurden, wiedergegeben.
Auf analoge Weise stellt man auch die Derivate her, in denen R1 ein 3-Phenylpropyl-, 3-Phenyläthyl-,
S-Cyclopentylpropyl-, S-Cyclopentyläthyl-, 3-Cyclohexylpropyl-
oder 3-Cyclohexyläthylrest ist.
Zu einer Lösung von 5 g 2-Carbomethoxy-17a-methylandrostan-4-en-17/i-3-on
in 200 ml Dioxan gibt man unter Rühren und beim Sieden 3,3 g 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon.
Nach 36 h wird das Reaktionsgemisch einmal auf Raumtemperatur gekühlt, filtriert und das Filtrat auf eine Aluminiumoxid-Kolonne
zusammen mit Chloroform-Methanol (9/1) gegeben.
Die das reine Produkt enthaltenden Fraktionen werden vereinigt, aus Äthylbenzolacetat umkristallisiert
und so 3,1 g 2-Carbomethoxy-17->-methylandrostan
- 1,4 - dien - 17// - hydroxy - 3 ■ on vom F. 144 146 C erhalten.
Die Analyse für C22H10O4 ergibt:
Gefunden ... C 73,65, 118,69%;
berechnet ... C 73,71. H 8,43%.
Gefunden ... C 73,65, 118,69%;
berechnet ... C 73,71. H 8,43%.
Auf entsprechende Weise stellt man das 1 Ia-Hydroxy-,
11/i-Hydroxy- und das 11-Ketoderivat her,
deren Eigenschaften in Tabelle 2 angegeben werden.
s Bei spi el 4
Eine Lösung von 3 g 2-Carbomethoxy-17a-methylandrostan-17/i-hydroxy-4-en-3-on
in 150 ml Chloroform wird zu einer 2 molaren Bromlösung in Chloroform (4,6 ml) gegeben. Nach Verschwinden des Broms
ίο wird die Chloroformlösung mit Wasser gewaschen,
dann mit einer gesättigten NaHCO3-Lösung und
schließlich erneut mit Wasser, getrocknet und im Vakuum zu Ende getrocknet.
Der instabile Rückstand wird nicht charakterisiert, sondern unmittelbar zur Reaktion in eine Lösung aus
10 g CaCO3 in 60 ml Dimethylformamid gegeben. Nach 24 h bei Raumtemperatur wird die Suspension
filtriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird auf SiO2 Chromatographie«
und die einheitliches Produkt enthaltenden Fraktionen vereinigt, zur Trockne eingedampft und aus Äthylbenzolacetat
umkristallisiert. Man erhalt 1,7 g 2-Carboxymethoxy - 17a - methylandrostan - Π β - hydroxyl,4-dien-3-on
vom F. 144—146°C.
Die Analyse für C22H30O4 ergibt:
Gefunden ... C 73,69, H 8,27%;
berechnet ... C 73,71, H 8,43%.
Gefunden ... C 73,69, H 8,27%;
berechnet ... C 73,71, H 8,43%.
Auf entsprechende Weise stellt man das 1 Ia-Hy-}o
droxy-, llß-Hydroxy- und das 11-Ketoderivat her,
deren chemisch-physikalischen Eigenschaften in Tabelle 2 angegeben werden. Es handelt sich um dieselben
Produkte wie die in Beispiel 3 hergestellten.
B ei spiel 5
Allgemeines Verfahren für die Verseifung von 2-Carbomethoxyandrostan-l,4-dien-3-onen. Zu einer
Lösung von 3 g nach Beispiel 3 oder 4 hergestelltem Ester in 60 ml 95%igem Äthanol gibt man 350 mg
NaOH. Nach 36 h bei Raumtemperatur säuert man mit Salzsäure bis auf Kongorot an und dampft unter
Vakuum bis zur Trockne ein. Der Rückstand wird mit Äthylacetat aufgenommen, mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingedampft. Die Reinigung wird durch Behandlung mit NaHCO3 und anschließend
durch Ansäuern durchgeführt. Die chemisch-physikalischen Eigenschaften der mit Ausbeuten von über
80% erhaltenen Verbindungen sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Zu einer Lösung von Ig 2-Formyl-17a-methylandrosta- 1,4-dien- lla,17/i-diol-3-on-ll -acetat in
30 ml Aceton von 00C gibt man tropfenweise eine 8 n-Chromsäurelösung (hergestellt nach Jones, Fieser-Fieser
Reagent, Band 1, S. 142), bis eine gelbe Färbung bestehenbleibt. Nachdem man sich chromatographisch
versichert hat, daß der Aldehyd oxydiert wurde (etwa 1 h), neutralisiert man überschüssige
fto Chromsäure mit Isopropanol. Man dampft das Aceton
ab und extrahiert mit Chloroform. Nach Waschen mit Wasser und Abdampfen des Chloroforms erhält
man einen amorphen Festkörper (980 mg). Durch Reaktion mit CH2N2 wird dieses Produkt als 2-Carb-
i>s oxy-17i.-methylandrosta- 1,4-dien-11 >,17/(-diol-3-on-11-acetat
identifiziert, F. 176--178° C (Äthylacetat), Analyse gefunden: C: 69,29%, H: 7,89%, berechnet
TUrC24H33O6 : C : 69,23%, H : 7,69%. Durch Hydrolyse
mit wäßriger Natronlauge in alkoholischer Lösung erhält man 2-Carboxy-17%-methylandrosta-!,4-dien-
1 la,17/<-diol-3-on, dessen Eigenschaften in Tabelle!
angegeben werden. Auf dieselbe Weise stellt man
2 - Carboxy - 17% - methylandrosta - 1,4 - dien-11/^,17//-diol
- 3 - on aus 7!- horrnyi - 17-i - methylandrosta-
1,4-dien-l l/i,17/J-diol-3-on-l 1 -acetat hat.
dessen Eigenschaften ebenfalls in Tabelle 1 angegeben werden.
Mit Chromsäureanhydrid in Acetonlösung stellt man auch das 2 - Carboxy - 17α - methylandrostul,4-dien-17/i-ol-3-on
und das 2-Carboxy-17·»-methylandrostal,4-dien-17/i-ol-3,l
1 -dion direkt aus den entsprechenden 2-Formylderivaten her.
Eine Lösung von 10,3 g 2-Formyl-I7%-methyladrosta-1,4-dien-l
la,17/i-diol-3-on in 250ml Pyridin
wird zu dem aus 7 g CrO3 und 70 ml wasserfreiem
Pyridin gebildeten Komplex CrO3/Pyridin gegeben.
Nach 24 h bei Raumtemperatur filtriert man den gebildeten Rückstand. Man gibt 1000 ml Äthyläther
zum Filtrat und filtriert aufs neue den ausgefallenen
Festkörper ab Das Filtrat wird sofort zur Trockne eingedampft, und man erhält 8,5 g festen Rückstand,
der nach Filtration auf einer SiO2-Kc onne (80g|
6,3 g 2 - Carboxy - Mo. - methylandrosta - 1,4 - dien-17/i-ol-3,l
1-dion ergibt, dessen Eigenschaften in Tabelle 1 angegeben sind. Auf die gleiche Weise stellt
man aus den entsprechenden 2-Formylderivaten
2 - Carboxy -17* - methylandrosta -1,4 - dien -17/i - oi-
3 - on, 2 - Carboxy - 17λ - methylandrosta -1,4 - dienll*,17/i
- diol - 3 - on - 11 - acetat und 2 - Carboxy-1
la. - methylandrosta -1,4 - dien -11 ß, 1 Tji - diol - 3 - on-11-acetal
her. Wie in dem vorangegangenen Beispiel erläutert, erhält man aus den 11-Acetaten anschließend
durch alkalische Verseifung die entsprechenden Alkohole.
Die Ergebnisse der folgenden pharmakologischen Versuche werden in Tabelle 3 zusammengestellt.
1. Die Virilismus hervorrufende Wirkung aller Moleküle
ist stark vermindert.
2. Bei kastrierten Ratten von 50 g Gewicht in Dosen von 1 mg/kg/Tag über 7 Tage gegeben, weisen
alle Verbindungen einer Wirksamkeit auf den Anushebemuskel auf. die bei 2-C arbox>-17i-rnethylandrosta-1,4-dien-11
%.l 7,;-dihydroxy-3-1 in
und 2-Carboxy-17%-methylandrosta- 1,4-dicn-17(i-hydroxy-3-on
schwach ist. beim 2-Carboxs-17%
- methylandrosta - 1,4 - dien - 17// - hydroxy-3.1!-dion
und insbesondere beim 2-Carbox\- 17% - methylandrosta - 1.4 - dien - 11/ί.17,>
- dihydroxy-3-on brauchbar ist
Die Wirksamkeit der Ester entsprich! mehr oder weniger denen der Originalmoleküle.
3. Alle wasserlöslichen Verbindungen, genauer die
nicht veresterten Moleküle, wurden in wäßriger Lösung Ratten (20 mg kg Tag) und Kaninchen
(10 mg kg Tag) über 14 Tage gegeben. Sie verringerten beträchtlich die alkalische Phosphatase
(A. P.) sowohl gegenüber Vergleichstieren (wie bei den in Tabelle 3 angegebenen Fällen) als auch
im Vergleich zu denselben Tieren vor der Behandlung, während sie keine Veränderung auf die
Mengen der -/-Glutamyltranspeptidasen (,-GI) bewirken.
Diese Eigenschaften bestehen nicht bei allen Estern. die im Gegenteil die Menge der Serumenzyme erhöhen.
4. Die Verbindungen 2 - Carboxy - 17% - methylandrosta - 1,4 - dien - 1 1 %. 17/i - dihydroxy - 3 - on.
2 - Carboxy - 17% - methyiandrosta - 1.4 - dien-17/i
- hydroxy - 3 - on. 2 - Carboxy -17% - methylandrosta-1,4-dien-1
V/i - hydroxy-1,11 -dion und
2 - Carboxy - 17% - methylandrosta - 1,4 - dien-1 l/i,17/i-dihydroxy-3-on sowie die entsprechenden
Methylester erniedrigen die Bluttriglyceride: Diese Erniedrigung ist jeweils bei den nicht
veresterten Molekülen größer.
Die pharmakologischen Eigenschaften weisen insbesondere auf die mögliche Verwendung von 2-Carboxy
- 17% - methylandrosta- 1,4 - dien - 11/;.17,ί - dihydroxy-3-on
als anabolisch wirkendes Heilmittel und der freien Säuren als hypolipämische Heilmittel hin.
insbesondere in Verbindung mit den typischen anticholesterinämischen und antilipämischen Verbindungen.
Aus diesem Grund können die erfindungsgemäßen Verbindungen insbesondere in den bekannten Medikamentenformen
für die Behandlung von metabolischen Störungen in Art der Hyperlipidämie angewendet
werden.
Tabelle I | Brutloformcl | F. | Ausbeute | 126 | IR (Nujol) | max | |
Verbindung | <%l | C | = % Di ox | (Methanol) | |||
C21H28O5 | 66C | 71 | 1595:1650: | 258 nm | |||
2-Carboxy-17a-methyl- | - | 76.3 | 1740:3600; | 11900 | |||
androstan-1,4-dien- | C | = 1 "■'„ Diox | 3690 cm"1 | ||||
I U,17/i-dihydroxy-3-on | C 21 H2xOj | 145 C | 79 | 1580:1660: | 254 nm | ||
2-Carboxy-17'%-methyl- | ■(■ | 127.9 | 1740;3340: | .11 000 | |||
androstan-1.4-dien-hydroxy- | 3430 cm *' | ||||||
3-on | < 2. H2,,O5 | 207 C | 58 | 1578:1668: | 248 nm | ||
2-Carboxy-17,%-methyl- | 1705:1740; | 10 550 | |||||
androstan-1.4-dii:n- | 3358: | ||||||
l7/f-hydroxy-3,l I -dion | |||||||
Fortsetzung
Verbindung | Bruliolormcl | F. | Ausbeute | Λ | IR (Nujol) | max (Methand |
2-Carboxy-l 7x-methyl- androstan-1,4-dien- 1 lrf-17/i-dihydroxy-3-on |
Γ Μ Λ L21 r»2«(-'5 |
75rC | 70 I |
-39,1 c = 1 % Di οχ |
1590;1655; 1735; 3450 cm"1 |
254 nm 10 450 |
F.
IC)
Ausbeute
IR
2-Carbomethoxy-17α-methylandrostan- C22H30O5 188—190 95
1,4-dien-l lrt,17/i-dihydroxy-3-on
Z-Carbomethoxy-na-methylandrostan- C22H30O4 144—146 90
1,4-dien-17/i-hydroxy-3-on
2-CaΓbomethoxy-17α-methylandrostan- C22H28O5 166—168 89
1,4-dien-17/i-hydroxy-3,11 -dion
2-Carbomethoxy-17α-methylandrostan- C22H30O5 195—197 95
1,4-dien-11 ß, 17/f-dihydroxy-3-on
2-Carbobutoxy-17a-methylandrostan- C25H36O5 142—144 74
1,4-dien-1 Ια,17/f-dibydroxy-3-on
l-Carbobutoxy-na-methylandrostan- C25H36O5 157—161 75
I,4-dien-l l/i,17/i-dihydroxy-3-on
2-Carbooctyloxy-17Λ-methylandrostan- C29H44O5 97—101 80
1,4-dien-l la,17^-dihydroxy-3-on
2-Carbooctyloxy-17A-methylandrostan- C29H44O5 74—78 85
1,4-dien-l l/i,17/y-dihydroxy-3-on
2-Carbodecyloxy-17a-methylandrostan- C31H48O5 80—84 80
1,4-dien-l l.O7/i-dihydroxy-3-on
2-Carbodecyloxy-17*-methylandrostan- C31H48O5 60—65 78
1,4-dien-l 1 /-f, 17/<-dihydroxy-3-on
3520, 3375, 1735, 1665, 1640 Nujol 3450, 1735, 1660, 1620
(Nujol)
3500, 1740, 1710, 1660, 1630 Nujol 3580, 3370, 1740, 1660, 1620 Nujol
3500, 1740, 1710, 1660, 1630 Nujol 3580, 3370, 1740, 1660, 1620 Nujol
3485, 3410, 1740, 1655, 1630 Nujol 3610, 3460, 1735, 1670,
1640(CHCl3) 3450, 3410, 1740, 1600, 1630 Nujol
3610, 3460, 1735, 1670, 1640(CHCl3)
3610, 3450, 1740, 1670, 1640(CHCl3)
3610, 3460, 1735, 1670, 1640(CHCl3)
Lösungsmittel für Umkrislallisation
Acetonbenzol Hexan
Äthylbenzolacetat
Äthylbenzolacetat
Äthylacetat
Äthylacetat
Äthyläther
Sublimation
Sublimation
Sublimation
wasser- fettlöslich löslich
deren Erhöhung
Samen- Cholestasen anzeigen
Anus-Hebe
muskel
blase
AP Ratte A P Kanin- γ GT chen
Triglyceridc
Testosteron 2-Carboxy-17»-methylandrosta-1,4-dien-1
K,17/i-dihydroxy-3-on 2-Carboxy-l 7.^-methylandrosta-1.4-dien-17/f-hydroxy-3-on
+ +71,9 +124
+ +10,8 +26,7 -45
+ 7,9 +10
-36
-39
-41
l-orlsct/ιιηΐϊ
Verbindung
Löslichkeit
wasser- fettlöslich löslich
2-Carboxy-17*-methylandrostal,4-dien-17/i-hydroxy-3,l
1-dion 2-Carboxy-17a-methylandrosta-1,4-dien-11
ß, 17/*-dihydroxy-3-on ^-(^3f bomcthoxv-1 7α-ϊώ£'!» v!-
androsta-l,4-dien-
I l»,17/i-dihydroxy-3-on
l-Carbomethoxy-na-methylandrosta-1,4-dien-17/i-hydroxy-3-on
2-Carbomethoxy-17α-methylandrosta-1,4-dien-17/?-hydroxy-
3,11-dion
Z-Carbomethoxy-nft-methylandrosta-1,4-dien-
I1 ß, 17/y-dihydroxy-3-on
2-Carbobutoxy-17«-methylandrosta-1,4-dien-
I l,17/f-dihydroxy-3-on
2-Carbobutoxy-17«-methylandrosta-1,4-dien-
I1 ß, 17/J-dihydroxy-3-on
2-Carbooctyloxy-na-methylandrosta-1,4-dien-
1 la.l7/i-dihydroxy-3-on
2-Carbooctyloxy-17A-methylandrosta-l,4-dien-
1 l/^,17/i-dihydroxy-3-on
and rosta-1,4-dien-
I la,17/if-dihydroxy-3-on
2-Carbodecyloxy-17a-methylandrosta-1,4-dien-
I1 ß,l 7/i-dihydroxy-3-on
— = Unveränderter Wert, n. v. = Nicht gemessen.
Wirkung auf Wirkung auf Serumenzyme. Iriglyceride
deren Erhöhung
Anus- Samen- Cholestasen anzeigen
Hebe- blase
muskel AP Ratte AP Kanin- ,GT
ehe η
+ +17,5 +30,1 -40 -36 + +
+ +29,6 +18,3 -56 -45 - + +
+ +8,5 +22,9 +5 n.v. +8 +
+ +5,5 +20,4 - n.v. +10 ±
+ +18,6 +28,1 +10 n.v. +15 ±
+ +30,1 +26,4 +7 n.v. +5 +
+ +9,4 +27,2 +15 n.v. +18 n.v.
+ +26,1 +30,2 +9 n.v. +20 n.v.
+ +7,1 +20,4 +15 n.v. +15 n.v.
+ +31,7 +18,5 +18 n.v. +21 n.v.
+ +9,7 +31,4 +21 n.v. +12 n.v.
+ +30,5 +19,7 +17 n.v. +10 n.v.
Claims (5)
1. 2-Carboxyandrostan-1,4-dien-17/J-hydroxy-3-on
der allgemeinen Formel
R^OOC \
in der R1 ein Wasserstoffatom oder einen Methyl-,
Äthyl-, Propyl-. n- oder i-Butylrest, R2 und R3
jeweils Wasserstoff oder Hydroxylgruppen oder zusammen ein Sauerstoffatom einer Ketogruppe,
R4 Wasserstoff oder eine kettenförmige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, die ggf. eine Aryl- oder eine Cycloalkylgruppe enthalten
kann, bedeuten, und ihre Salze.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man entweder ein 2-Formylandrostan-l,4-dien-17-/i-hydroxy-3-on
zu einem 2-Carboxyandrostan-1,4-dien- \7fl-hydroxy-3-on oxydiert oder ein
2 - Carbalkoxy - 17 - β - hydroxyandrostan - 4 - en-3-on
zu dem entsprechenden Z-Carbalkoxy-lT/i-hydroxyandrostan-l,4-dien-3-on
dehydrogeniert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidation mit einem Silberoxyd
Ag2O in Anwesenheit eines Lösungsmittels vorgenommen wird.
4. Heilmittel, enthaltend als Wirkstoff eine Verbindung nach Anspruch 1 neben physiologisch
verträglichen Trägerstoffen.
5. Heilmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksubstanz in Form eines
Metallsalzes, insbesondere eines Alkali- oder Erdalkalimctallsalzes,
oder eines quartären Ammoniumsalzes vorliegt.
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543521A1 DE2543521A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2543521B2 DE2543521B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2543521C3 true DE2543521C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=11222700
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2543521A Expired DE2543521C3 (de) | 1974-10-01 | 1975-09-30 | Carboxyandrostan-l,4-dien-17 ß- hydroxy-3-one, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Heilmittel |
Country Status (5)
Country | Link |
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DE (1) | DE2543521C3 (de) |
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GB (1) | GB1519215A (de) |
IT (1) | IT1054189B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1974
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-
1975
- 1975-01-28 FR FR7502508A patent/FR2286653A1/fr active Granted
- 1975-09-24 GB GB39114/75A patent/GB1519215A/en not_active Expired
- 1975-09-29 JP JP50116551A patent/JPS5212156A/ja active Granted
- 1975-09-30 DE DE2543521A patent/DE2543521C3/de not_active Expired
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DE2543521B2 (de) | 1977-10-13 |
IT1054189B (it) | 1981-11-10 |
JPS5212156A (en) | 1977-01-29 |
JPS548674B2 (de) | 1979-04-17 |
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GB1519215A (en) | 1978-07-26 |
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Legal Events
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