DE2543393C2 - Verfahren zur Verbesserung des Reibungskoeffizienten eines Bremsfutters - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung des Reibungskoeffizienten eines Bremsfutters

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DE2543393C2
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/021Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

Die Erfindung betrifft organische Bremsfutter. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren zur Erhöhung des Reibungskoeffizienten von organischen Trockenmischungs-Bremsfuttern durch Zusatz eines kautschukartigen Latex, der auf einem feinteiligen Phenolharz abgeschieden wird.
Organische Bremsfutter sind seit langem bekannt. Bisher wurden diese Futter nach einem Verfahren hergestellt, das als »Naßmischverfahren« bekannt ist. Bei der Durchführung des Naßmäschverfahrens werden Kautschuk und ein Phenolharz in ein herkömmliches Lösungsmittel unter Bildung eines Zements eingebracht, wobei eine innige Verteilung des Kautschuks und des Phenolharzes sichergestellt wird. Reibungsmaterialien, wie beispielsweise Asbest, sowie andere Füllstoffe, werden dem Zement zugesetzt und gründlich eingemischt. Die erhaltene Masse wird dann ausgeformt und gehärtet. Das Naßmischverfahren ist infolge der Lösungsmittelkosten teuer. Ferner wird das Personal der Einwirkung von Lösungsmitteldämpfen und Asbest ausgesetzt, d. h. der Einwirkung von Materialien, denen karzinogene Eigenschaften zugeschrieben werden.
Der Schutz des Personals gegenüber einer Kontaktierung von gefährlichen Materialien erfordert ein Verfahren, bei dessen Durchführung keine Lösungsmittel erforderlich sind und den Zusatz von Asbest zu der Masse in einer geschlossenen Umgebung ermöglicht. Ein derartiges Verfahren ist als »Trockenmischverfahrcn« bekannt. Bei der Durchführung dieses Verfahren* werden alle Bestandteile des Bremsfutters ohne Lösungsmittel in einem geschlossenen System vermischt. Die derzeit durchgeführten Trockenmischverfahren verwenden keinen Kautschukbestandteil. Ferner ist bei der Durchführung von Trockenmischverfahren
keine gleichmäßige Verteilung des Kautschuks wie im Falle von Naßmischverfahren möglich, so daß Kautschuk bisher nicht wirksam war. Es werden deshalb unterschiedliche Ergebnisse erhalten, da keine Homogenität des Phenolharzes mit dem Kautschukpolymeren beim Durchführen des Trockenmischveriahrens erzielt wird. Der Kautschuk neigt zu einem »Ausbluten« aus dem Bremsfutter während des Formens und geht in dem gehärteten Futter verloren. Der Verlust des Kautschukpolymeren setzt den Reibungskoeffizienten des Futters herab, so daß dessen Bremsvermögen vermindert wird. Ferner treten bei der Entfernung des Futters aus der Form oft Brüche auf, und zwar auch dann, wenn Formtrennmittel eingesetzt werden. Die Futter widersetzen sich einer Entfernung aus der Form, so daß eine Kraft erforderlich ist, um sie zu entfernen, wodurch oft Brüche auftreten. Der Zusatz von Latex verbessert die Entfernbarkeit der ausgeformten Futter.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung eines trocken vermischten organischen Bremsfutters mit einem zufriedenstellend hohen Reibungskoeffizienten. Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gemäß dem Patentanspruch gelöst.
Es wurde gefunden, daß ein trocken vermischtes organisches Bremsfutter mit einem hohen Reibungskoeffizienten in der Weise erhalten werden kann, daß zuerst ein feinteiliges Phenolharz mit einem kautschukartigen Latex vor dem Vermischen mit Asbest und anderen Reibungsmaterialien überzogen wird, wobei eine feinverteilte Mischung erhalten wird, die zu Bremsfuttern verformt werden kann. Die auf diese Weise erzeugten Futter lassen sich auch leicht nach dem Härten aus den Formen entnehmen.
Unter dem Begriff »Phenolharze« sind erfindungsgemaß die Reaktionsprodukte von Phenolen mit Formaldehyden zu verstehen. Diese Harze sind bekannt.
Die ausgewählten feinteiligen Phenolharze besitzen solche Größen, daß sie durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweile von 0,045 mm und weniger hindurchgehen und werden mit einem kautschukartigen Latex überzogen. Das Endprodukt des Überziehens geht ebenfalls durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,045 mm hindurch. Repräsentative Beispiele für derartige Latices sind Styrol/Butadien (SBR)-Kautschuke sowie Acrylnitrilkautschuke. Styrol/Butadien-Latices werden bevorzugt. Der Latex kann auf dem Phenolharz in einer Menge von ungefähr 1 bis ungefähr 32 Gewichtsteilen, bezogen auf das Gewicht des Phenolharzes, aufgebracht werden. Gewöhnlich werden ungefähr 5 bis ungefähr 25 Gewichtsteile des Latex verwendet.
Der Styrolanteil des SBR-Latcx kann zwischen 15 und 40 Gew.-% schwanken. Im allgemeinen wird ein Latex, der 20 bis 30 Gew.-% Styrol enthält, verwendet.
Die Phenolharz/Latex-Masse wird innig mit den Reibungsmaterialien in einem Innenmischer vermischt, beispielsweise einem Banburymischer, einem Intermix-Mischer, einem V-Schalenniischer oder einem Kugelmischer.
Nach einem innigen Vermischen der Bestandteile des Bremsfutters wird die Masse in eine Druckform zum Härten eingebracht. Es wird eine Druckverformung angewendet, um das nichtgehärtete Harzmaterial so lange zusammenzuhalten, bis eine Vernetzung unter Wärme erfolgt. Es wird ein Druck von ungefähr 17,5 bis ungefähr 3500 atü eingehalten, wobei jedoch ein Druck von ungefähr 350 bis ungefähr 700 atü bevorzugt wird.
Das organische Futter besteht aus Reibungsmateria-
lien, die mit einer organischen harzartigen Matrix verbunden sind. Die Matrix bildet sich dann, wenn die Masse auf eine Temperatur von ungefähr 120 bis !770C, gewöhnlich jedoch auf eine Temperatur von ungefähr 135 bis 1630C, erhitzt wird. Die Temperatur kann während einer Zeitspanne von ungefähr 1 bis 50 Minuten aufrechterhalten werden, wobei jedoch ungefähr 25 bis 40 Minuten gewöhnlich ausreichend sind.
Nach dem Härten kann ein »Nachhärtungsbrennen« angewendet werden, um eine vollständige Vernetzung des organischen harzartigen Materials zu gewährleisten. Die gehärteten organischen Bremsfutter werden in einen Ofen eingebracht, dessen Temperatur gewöhnlich von Zimmertemperatur bis 2600C (5000F) schwankt Die Temperatur kann auf ungefähr 5380C (1000° F) gesteigert werden. Bei dieser Temperatur werden die Futter entnommen. Etwa noch vorhandene nicht-umgesetzte Vernetzungsstellen werden auf diese Weise miteinander verbunden. Die Nachhärtungsbrennung ist gewöhnlich nicht notwendig und wird lediglich angewendet, um eine vollständige Vernetzung zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß wirksame Harze sind heißreaktive Einstufen-Alkaliphenolformaldehydharze. Die Zweistufen-Phenolharze sind ebenfalls wirksam. Die Phenolharze können mit dem Latex nach irgendeiner bekannten Weise überzogen werden. Viele Methoden zum Aufbringen von Harzen stehen zur Verfügung. Das Harz braucht nur seinen feinteiligen Zustand nach Beendigung des Überzugsverfahrens beizubehalten. Diese überzogenen Harze werden oft als »gefrorene« Harze bezeichnet.
In den angegebenen Beispielen wird das Phenolharz mit einem Polymeren überzogen, das aus der Latexform koaguliert worden ist. Phenolharz (Varcum 5169, das von der Reichhold Chemical Company in den Handel gebracht wird) wird in Wasser mit einer Temperatur von 500C (12O0F) aufgeschlämmt, das eine ungefähre 1,5 :1-Mischung aus Schwefelsäure und Alaun in einer solchen Menge enthält, die dazu ausreicht, daß ein End-pH-Wert zwischen 4 und 6 nach der Koagülierung des Kautschuklatex vorliegt. Ein Styrol/Butadien-Latex (5% Gesamtfeststoffe, 23,5% Styrol), der ein solches Gewicht an trockenem Kautschuk enthält, das 20% des Gewichtes des Phenolharzes äquivalent ist, wird langsam der Harzaufschlämmung bei einer Temperatur von 5O0C zugesetzt, wobei die Mischung gerührt wird. Nach der Zugabe des Styrol/Butadien-Latex wird das Styrol/Butadien auf das aufgeschlämmte Phenolharz koaguliert. Die aufgeschlämmten Teilchen werden dann mit 92/8-Styrol/Butadien-Harz zur Verhinderung eines Klebens der Oberfläche überzogen. Das Styrol/Butadien-Harz wird mit einem Gesamtfeststoffgehalt von 2% bei einer Temperatur von 5O0C der aufgeschlämmten Vormischung in einer Menge zugesetzt, die 5 Gewichts-% des Phenolharzes entspricht. Nachdem der ganze Harzlatex auf die Vormischung koaguliert worden ist, wird diese filtriert oder zentrifugiert, worauf sich ein Trocknen in einem Ofen bei einer Temperatur zwischen 60 und 66°C (140 und 1500F) anschließt. Das Verfahren ist bei jeder Temperatur zwischen ungefähr 38°C und 71°C(100 und 160° F) wirksam.
Styrol/Butadien-Zubereitungen, die 60% oder mehr Gewichts-% Styrol enthalten, werden als nicht-elastomer und harzartig angesehen. Das zur Verhinderung eines Oberflächenklebens aufgebrachte Harz scheint keine merkliche Wirkung auf den Koeffizienten oder die Wirkung der erfindungsgemäßen Massen auszuüben.
Das in der vorstehend beschriebenen Weise überzogene Phenolharz kann in jedem typischen Bremsfutteransatz eingesetzt werden. Ein typischer Bremsfutteransatz enthält
ri
a) Asbest,
b) Metallabfänger, wie Messingspäne oder Bronzepulver,
c) Füllstoffe, wie Baryte, Diatomeenerde, Eisen-ο oxyd oder Siliciumcarbid,
d) Bindemittel, wie überzogenes Phenolharz und
e) Schmiermittel, wie Kupfersulfid oder Graphit.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teil- und Prozentangaben beziehen sich, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht
Beispiel 1
Es werden Bremsfutter nach folgendem Ansatz hergestellt. Alle Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht des gesamten Ansatzes.
Asbest 32%
Messingspäne 32%
Bariumsulfit 16%
Phenolharz
(Varcum 5169) 20%
Alle Bestandteile des Bremsfutters werden in einem Patterson-Kelly-V-Schalenmischer mit einem Fassungsvermögen von 5 I vermischt, ""las Vermischen erfolgt während einer Zeitspanne von 30 Minuten. Während dieser Zeitspanne wird ein Verstärker im Inneren des Mischers verwendet, um die Masse gründlich zu vermischen. Dev Verstärker st ein sich schnell drehender Stab »nit einer Vielzahl von Hervorhebungen. Der Zweck des Verstärkers besteht darin, die Bestandteile schnell zu vermischen und Agglomerate aus Bestandteilen auf eine kleinere Größe zu reduzieren. Die vermischte Masse wird gewogen und auf eine Temperatur von 82°C während einer Zeitspanne von 30 Minuten vorerhitzt. Eine ausgewogene Charge der erhitzten Masse wird in eine nierenförmige Bremsform mit einem einzigen Hohlraum eingebracht. Die Form wird in eine dampfbeheizte und hydraulisch betriebene Doppelkolbenkompressions- Formpresse eingebracht. Die Masse wird bei einer Temperatur von 163°C sowie unter einem Druck von 35 atü während einer Zeitspanne von 30 Minuten verformt. Die Futter werden aus der
μ Form entnommen und ohne Nachbrennen getestet.
Beispiel 2
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode werden Bremsfutter hergestellt. Der eingesetzte Ansatz ist mit demjenigen des Beispiels 1 identisch, mit der Ausnahme, daß 8,4% des Phenolharzes durch ein Material ersetzt werden, das aus einem Phenolharz besteht, das mit 20 Teilen Styrol/Butadien-Latex überzogen ist, wobei dieses Material in der vorstehend
bo beschriebenen Weise hergestellt worden ist. Der gesamte Ansatz enthält etwas weniger als 2 Gewichts-% Styrol/Butadien. Das Mischen und das Härten werden nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode durchgeführt.
f>5 Die bei der Durchführung der Beispiele I und 2 hergestellten Bremsfutter werden vergleichend unter Verwendung eines Trägheitsdynamometers getestet, bei dessen Einsatz ein stationäres Bremsfutter mit einer
Fläche von 7,1 cm2 verwendet wird. In dem Dynamometer wird eine Scheibe mit einer Oberflächengeschwindigkeit von 880 m pro Minute verwendet, wobei eine Scherkraft von 98,29 kg pro 6,45 cm2 entwickelt wird. Das Futter absorbiert bei jedem Stop sowie bei einer Stoppzeit bei ungefähr 16 Sekumien und einer 4 Minuten dauernden Kühlzeit zwischen den Stops 13 075 m-kg kinetische Energie.
Der Reibungskoeffizient aus dem Dynamometer wird unter Anwendung der folgenden Formel berechnet:
Anzahl
der Stops
Anzahl
der Stops
Beispiel 1 Beispiel 2
E1-E2
10
1 Ar Pt5
A = KoJbenf lache = 101,6 cm2 r — Reibungsradius = 50 mm
/ = Trägheitsmoment = 2,2 Einheiten der
Masse/0,09 m2
W = Anfangsscheibengeschwindigkeit in Rad/
Sek. = 293,2160
P = Liniendruck — variabel
fs = Stoppzeit
Der Liniendruck wird variiert, um so viel Druck zu erzeugen, daß das Dynamometer nach ungefähr 16 Sekunden zum Halten gebracht wird. Während des Verlaufs von 25 Stops bildet sich eine Glasur auf der Reibungsoberfläche des Bremsfutters, welche die Ursache für die allgemeine Erhöhung des Reibungskoeffizienten während des Tests zu sein scheint. Alle Futter und Tests werden so gleichmäßig wie möglich hergestellt bzw. durchgeführt.
Die Ergebnisse des Testens der Bremsfutter gemäß der Beispiele 1 und 2 sind in der folgenden Tabelle 11 zusammengefaßt.
Tabelle Il
0,252
0,277
0,231
0,290
0,021
0,013
35
40
Beispiel 1 Beispiel 2
E1-E2
3 0,286 0,325 0,039
4 0,289 0,341 0,052
5 0,281 0,280 0,001
6 0,287 0,353 0,066
7 0,268 0,358 0,090
8 0,267 0,342 0,075
9 0,251 0,349 0,098
10 0,260 0,347 0,087
11 0,276 0,370 0,094
12 0,273 0,340 0,067
13 0,271 0,340 0,069
14 0,271 0,346 0,075
15 0,287 0,360 0,063
16 0,302 0,353 0,051
17 0,291 0,353 0,062
18 0,295 0,342 0,047
19 0,293 0,326 0,033
20 0,293 0,308 0,015
21 0,286 0,352 - 0,066
22 0,273 0,329 0,056
23 0,267 0,329 0,062
24 0,267 0,349 0,082
25 0,267 0,350 0,083
Durchschnitt 0,277 0,334 0,057
Prozentsatz des Vorteils von Beispiel 2 gegenüber Beispiel 1 = 20,6%.
Es ist deutlich zu ersehen, daß die Einmengung von Kautschuk in die Phenolharzmatrix den Reibungskoeffizienten des Bremsfuttermaterials erhöht, wobei ferner das Bremsvermögen (absorbierte kinetische Energie) gesteigert wird. Auf diese Weise wird der Wirkungsgrad des Bremsfutters erhöht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Verbesserung des Reibungskoeffizienten eines trocken vermischten organischen Bremsfutters, bei dem tin feinteiliges Phenolharz mit trockenen Bremsfutlermaterialien vermischt wird und die erhaltene Kombination zu der gewünschten Form unter Härtung zur Gewinnung des organischen Bremsfutters verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Phenolharzpulver mit ungefähr 1 bis ungefähr 32 Gewichtsteilen eines kautschukartigen Latex vor der Vermischungsstufe überzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialkombination aus überzogenem Harz und trockenem Futtermaterial unter einem Druck von 17,5 bis 3500 atü bei 135 bis 1900C gehärtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne!, daß das Phenolharz mil einem Styrol/Butadien-Latex sowie Acrylnitril-Latex überzogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete trockene Futtermaterial aus Asbest, Baryten, Diatomeenerde, Graphit oder Kupfersulfid besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete trockene Futtermaterial zusätzlich Bronzepulver, Siliciumcarbid und Eisenoxid enthält.
DE2543393A 1974-10-18 1975-09-29 Verfahren zur Verbesserung des Reibungskoeffizienten eines Bremsfutters Expired DE2543393C2 (de)

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