DE1949807A1 - Binderharzpraeparat zur Herstellung von Reibungselementen und damit hergestellte Reibungselemente - Google Patents

Binderharzpraeparat zur Herstellung von Reibungselementen und damit hergestellte Reibungselemente

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DE1949807A1 DE19691949807 DE1949807A DE1949807A1 DE 1949807 A1 DE1949807 A1 DE 1949807A1 DE 19691949807 DE19691949807 DE 19691949807 DE 1949807 A DE1949807 A DE 1949807A DE 1949807 A1 DE1949807 A1 DE 1949807A1
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alkali metal
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resin
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Jeffreys Kerry David
Evans Edward Michael
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BP Chemicals Ltd
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BP Chemicals Ltd
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    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/025Compositions based on an organic binder
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
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Description

Binderharzpräparat zur Herstellung von Reibungselementen und damit hergestellte Reibungselemente
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verbesserte Binderharzpräparate zur Herstellung von Reibungselementen und auf die daraus hergestellten Reibungselemente bzw. -teile.
Reibungselemente, wie Kupplungsscheiben und Bremsbeläge, könner/hergestellt werden, indemmraan ein Reibungsmaterial· mit einem Harz bindet. Als Reibungsmaterial wird gewöhnlich Asbest, entweder als gewebter Stoff oder in Faserform, verwendet. Die Reibungsmaterialien werden gewöhnlich mit einem wärmehärtenden phenolischen Harz gebunden. Werden diese Reibungselemente scharfen Brems- oder Kupplungsbedingungen unterworfen, so bewirken die gebildeten, hohen Temperaturen leicht ein Versagen bzw. Zerfallen des Elementes mit einhergehender Abnutzung und/oder Verlust der Reibungseigenschaften.
Das erfindungsgemäße Binderharzpräparat, das sich zur Verwendung bei der Herstellung von Reibungselementen mit verbesserten Abnutzungseigenschaften bei hoher Temperatur eignet, besteht auf 5-95 Gew.-Teilen Trockengewicht - eines phenolischen Harzes und 95-5 G.ew.-Teilen Trockengewicht eines Alkalimetallsilicates und einem aktivierenden Ausfällungsmittel für das Alkalimetallsilicat gemäß folgender Definition.
009836/2040
1949SC7
-Z-
Unter einem Reibungselement mit verbesserten Abnutzungseigenschaften bei hoher Temperatur wird in der vorliegenden Anmeldung ein Reibungselement verstanden, das unter Belastung bei hohen Arbeitstemperatur-en einen niedrigeren Gewichtsverlust zeigt als ein ähnliches Reibungselement, das aus demselben phenolischen 3inderharz in Abwesenheit des Alkalimetallsilicates und des Ausfällungsmittels gemischt ist.
Srfindungsgemäß kann jedes bei der Herstellung von Reibungselementen verwendete phendüsche Harz verwendet werden. 3in" derartiges Harz wird z.B. hergestellt durch Umsetzung eines einwertigen oder zweiwertigen Phenols und eines Aldehyds unter sauren (Novolak) oder alkalischen (Resol) Bedingungen. Ein bevorzugtes Phenolharz wird hergestellt aus Phenol per se (C^H-OH) und Formaldehyd. Jedoch können auch Phenol/Aldehyd-Harze verwendet werden, die aus Kresol, Xylenol oder anderen, alkyl- oder aralkylsubstituierten Phenolen, Resorcin oder Cashewnußschalenflüssigkeit als gesamtes oder Teil des Phenols und Furfuraldehyd als gesamter oder Teil des Aldehyds erhalten wurden. Das
gegebenenfalls
Phenolharz kann/'nach bekannten Verfahren mit natürlichen oder synthetischen Kautschuken oder fetten Ölen ader Fettsäuren modifiziert und mit Aushärtun?smitteln, wie Hexamin und Paraform, gemischt werden.
Das bevorzugte Alkalimetallsilicat ist Natriumsilicat.
Die relativen Verhältnisse des Phenolharzes und Alkalimetallsilicates im Binderharzpräparat können stark variieren, um den gewünschten Ausgleich zwischen Heiß- und Kaltabnutzungseigenschaften und -reibungseigenschaften des aus dem Binderharzpräparat erhaltenen Reibungselementes zu liefern. Besonders wertvolle Binderharzpräparatewerden erhalten durch Verwendung von 65-35 Teilen Trockengewicht Phenolharz zu 35-65 Teilen Trockengewicht Alkalimetallsilicat. .
009833/204Ö · ·'
19498C7 - 3 -
Chemikalien, die ein Alkalimetallsilicat aas einer Lösung in fein zerteilter Form ausfällen, sind bekannt« Diese Chemikalien werden in "A Comprehensive Treatise on Inorganic and Theoretical Chemistry", Bd. VI1 von J.VJ. Mellor (Longsmans, Green and Company, London, 1957)» Seite 291 ff. beschrieben. Unter einem aktivierenden Ausfallungsmittel wird in der vorliegenden Anmeldung ein Chemikal verstanden, das ein Alkalimetallsilicat aus der Lösung ausfällt und den folgenden Test besteht. Wenn es in einem phenolischen Binderharzpräparat, das ein Alicalimetallsilicat enthält, anwesend ist, so erlaubt es die Herstellung von Reibungselementen mit größerem Keißabnutzungswiderstand als ähnliche Reibungselemente, die aus demselben Phenolharz in Abwesenheit des Alkalimetallsilicates und'Ausfällungsmittel hergestellt sind, wobei die relativen Kengen der Komponenten beim Test wie folgt sind:
Phenolharz 15 Teile Trockengewicht
Alkalimetallsilicat 11 Teile Trockengewicht
Ausfällungsmittel 4 Gew.-Teile
Asbest 37 Gew .-Teile
Baryte 33 Gew.-Teile
und wobei das Alkalimetallsilicat und Ausfällungsmittel durch 8 Teile Asbest und 7 Teile Baryte im Vergleichsreibungselenent ersetzt werden.
Geeignete aktivierende Ausfällungsmittel sind Ananoniimchlorid, Arcmoniuridihydrogenphosphat, Armoniumorthophosphat, Aluminiumsulfat, Alumir.iur.cxjVi, hydratisierte Tonerde, Eorsäure, Calciurahydroxyd, ?errichlorid, Salzsäure, Natriumbicarbop.at, Zinochlor id und Hydracrete Portland Zement. Sine Mischung aus gleichen Gew.-Teilen Ammoniunchlcrid und Calciurüiydroxyd ist ebenfalls ein geeignetes aktivierendes Ausf ällungsmittel.
00983"' 2^0
ORSQiNAL INSPECTiD
Bei Verwendung von Natriumsilicat hat sich Aramoniumchlorid als besonders wirksames aktivierendes Ausfällungsmittel erwiesen.
Bevorzugt wird die Verwendung einer ausreichenden Menge an aktivierendem Ausfällungsmittel, damit eine praktisch vollständige Ausfällung des Alkalimetallsilicates aus der wässrigen Lösung desselben bewirkt wird. Es ist gewöhnlich nicht notwendig, ein größeres Gewicht an aktivierendem Ausfällungsmittel als das Gewicht des Alkalimetallsilicates zu verwenden, obgle-ich in vielen Fällen jeglicher Überschuß an Ausfällungsmittel als Füllmittel keine nachteilige Wirkung auf die Eigenschaften desselben im
endgültigen Reibungselement ausübt.
Geeignete Reibungsmaterialien zur Verwendung in einem aus den erfindungsgemafaen Binderharzpräparaten hergegtellten Reibungselementgebilde sind die bekannten Materialien, wie Asbest. Die Präparate können weiter durch Einverleibung bekannter Füllmittel, wie Baryte, Metallspäne, Kautschuk, organische Reibungsteilchen und Graphit, modifiziert werden. Es wurde jedoch gefunden, da3 bestimmte bekannte Füllmittel, wie z.3. Kagnesiuraoxyd, die Wirkung bestimmter aktiäerender Ausfällungsmittel, wie Calciumhydroxyd, stören; daher hängt die Wahl der Füllmittel in gewissem Maß vom verwendeten Ausfällungsnittel ab, aanit Reibungselemente mit den gewünschten Eigenschaften erhalten werden. .
Die erfindungsgemä/ien Binderharzpräparate können hergestellt werden durch trockenes oder nasses Mischen der notwendigen Komponenten. Zweckmäßig erioLgt dieses Mischen zur selben Zeit und in derselben Mischvorrichtung wie das Mischen der Reibungsrsaterialien bei der Herstellung der Reibungselemente.
Die verwendete Menge hängt vom jeweiligen Ausfällungsmittel und dessen Teilchengröße sowie der Art des Einraischens des .Ausfällungsmittels ab. Zweckmäßig ist das Verhältnis Ausfällungsmittel zu Silikat 1:8/ gegebenenfalls bis 2:1.
19433C7 - 5 -
Die Reibungselemente können nach bekannten Verfahren zum Binden von Reibungsmaterialien mit Harzen hergestellt werden. So kann das Harz z.B. trocken mit Asbest gemischt und die Mischung unter Druck bei Wärme verformt werden; oder es kann eine Lösung des Harzes zum Imprägnieren des Asbestes nach dem nassen Teigmischverfahren verwendet werden, wobei das Lösungsmittel vor dem .Verformen abgetrieben wird. Im Verformungsverfahren sollte zweckmäfSig ein Druck von mindestens 1 ton/square inch und eine Temperatur von mindestens 150 C. angewendet werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung, ohne sie zu beschranken.
Beispiel 1
Es wurden 6 Präparate, 3 Vergleichsproben und 3 erfindungsgemäiSe Präparate, aus verschiedenen phenolischen Harzen hergestellt und zu Scheiben verarbeitet.
Es wurde eine wässrige Natriumsilicatlösung mit einem spez. Gewicht von 1,50 verwendet; die Mengen sind jedoch als Teile Trockengewicht der Bestandteile ausgedrückt.
Das Verfahren zur Herstellung der verformten Scheiben war wie folgt: Es wurden nasse Mischungen hergestellt durch Mischen der Bestandteile in einem Z-Flügelmischer, W)bei ausreichend Wasser oder methylierter Industriealkohol zum guten Benetzen und Mischen zugefügt wurde. Die nassen Mischungen wurden, bei 75 C. getrocknet; die Trocknungszeit hang ab von der notwendigen Zeit zur Erzielung eines optimalen Flusses der Komponente unter Verformungsbedingungen.
Die trockenen Präparate wurden alle bei einer Temperatur von l6o°C. und einem
Druck von 1 ton/sq.in. 10 Minuten verformt, wobei 1,5 Minuten nach Anwendung des vollen Druckes 15 Sekunden belüftet wurde. Die Nachhäriung der verformten
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erfolgte 16 Stunden bei 1500C.
Die Scheiben wurden auf einem Trägheitsmoment-Dynamometer mit Scheiben- . bremsenanlage getestet. Das Trägheitmoment der Vorrichtung war so eingestellt, das es die durch einen Personenkraftwagen mit mittlerem Gewicht gebildete Energie simulierte. Der Kaltabnutzungstest erfolgt · über 100 Bremsungen zum Stillstand bei einer Temperatur von 80-1200C, während der Heißabnutzungstest über 15 Bremsungen bei einem Temperaturbereich von 15O-o5O°C, gemessen durch ein im Zentrum der Scheibe eingebettetes Wärmeelement, bestimmt wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 aufgeführt; ein Vergleich des Heißabnutzungsverhaltens der Präparate 2, ^ und 6, die das erfindungsgemäße System aus Alkalimetallsilicat und aktivierendem Ausfällungsmittel enthalten, mit den Präparaten 1,3 und 5 ohne Alkalimetallsilicat und Präparat 7 (Beispiel 2) ohne aktivierendes Ausfällungsmittel zeigt deutlich die Verbeserung der Heißabnutzungseigenschaften durch Verwendung der erfindungsgemäßen Binderharzpräparate. " '
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Dynatnometertestergebnisse
++ · Tabelle
Präp. Harz. Art dec Teile __««________________________.
Nr. Nr. Harzes Harz Natrium- Ammonium- Kiesel- Asbest Baryte Kaltab- Heißab- Reibung bevor Ver-
silicät Chlorid säure 5R nutzung nutzung sagen ^+* eintritt;
Gewichtsverlust; r 48 1^h 96
JlOl/97 Phenol- 15
resol
dito 15
3 J615 Phenol- 15
novolak
mit Hexamin
O
CO dito 15
OO J96O/6V+ Elaste- 15
.J-J mer-modifiz.
Novolak mit
ro Hexamin
dito
15
11
11
11
15
7,010 9,622 0,202
33 1,063 3,008 0,30
to 1,200 12,884 0,305
33 0,886 3,680 0,236
to 1,450 13,110 0,29
33 0,750 7,591 0,25
0,25
0,26 0,22
0,20
+ = als Harz wurde jeweils ein "Cellobond"-Harz (Handelsname der B.P. Chemicals (U.K.) Limited) verwendet
++ = Teile Trockengewicht der Komponenten. In diesen Präparaten beträgt die Gesamtsumme der Teile 100. Der organische
Harzgehalt im System wurde jeweils bei 15 Teilen gehalten, der Gehalt an anorganischem Material bei 85 Teilen. ; (Auch das Verhältnis von Asbest zu Baryten wurde konstant gehalten«) .
= mit 2 Teilen NELCl v/urden ebenfalls verbesserte Resultate erzielt,
Beispiel 2 .
Es wurden weitere Präparate nach dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt! um die Verwendung verschiedener anderer aktivierender Ausfällungsmittel zu zeigen. Das verwendete Grundphenolharz war das mit Hexamin ausgehärtete phenolische Novolak "Cellobond" J6l5 der Präparate 3 und k von Beispiel 1. Die Präparate wurden zu Scheibenbremsenbelägen yerformt. und nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren getestet. Aus. den Ergebnissen von Tabelle 2 geht hervor, daß die Präparate 8-18, die Natriums ilicat und ein aktivierendes Ausfällungsmittel enthielten, eine Verbesserung der HeißabnutZungseigenschaften gegenüber einem Präparat 7 zeigen, in welchem kein Ausfällungsmittel anwesend war, sowie gegenüber Präparat 3 von Beispiel 1, in dem nur das Harz verwendet wurde.
Ein Vergleich der Testergebnisse von Präparat 3 von Beispiel 1 und Präparat 7 von Beispiel 2 zeigt, . daß die Anwesenheit des Alkalimetallsilicates im · Präparat den Heißabnutzungswiderstand des verformten Reibungselementes vermindert. 'Dagegen bewirkt die Anwesenheit eines aktivierenden Ausfällungsmittels eine merkliche Erhöhung des Heißabnutzungswiderstandes der verformten Reibungselemente.
In der folgenden Tabelle wurden für jedes Präparat "Cellobond J615" (Phenolnovolak mit Hexamin) verwendet. Die verwendete Harzmenge betrug jeweils 15 Teile, die verwendete Natriumsilicatmenge jeweils 11 Teile. Die Präparate 7-18 wurden naß unter Verwendung einer Na^riumsilicatlösung (spez. Gewicht lf50) gemischt. Alle Anteile sind in Teilen Trockengewicht genannt.
009836/20
Ausfällungsmittel Teile Tabelle 2 Dynamometertest
Präp.
Nr.
(4 Gew.-Teile) Asbest Heißabnutzun.g;
G e^wbhts verlust in g
keines .· 37 Baryte 17,80
7 Ammoniumdihydrogenphosphat 37 33 9,57
8 Ammoniumorthophosphat 37 . 33 9,45
9 Aluminiumoxyd 37 33 .4,60
10 hydratisierte Tonerde 37 33 5,33
11 Aluminiumsulfat 37 33 10,35
12 Borsäure 37 33 11,62
13 C alc iumhydroxyd 37 33 9,26
14 Ferrichlorid 37 33 4,16
15 konz. Salzsäure 37 33 9,50
16 "Hydracrete" Ertland Zement 37 33 7,3
17 ' Zinkchlorid 37 33 5,1
18 33
VO I
CD -P-CD OO O
- ίο -
B fi τ s η i e 1
Nach dem Trockenmischverfahren wurden vier weitere Präparate hergestellt; dabei wurden 15 Teile Trockengewicht "Cellobond J6l5n Phenolharz, 11 Teile Trockengewicht Natriumsilicat und 4 Teile Trockengewicht aktivierendes Ausfällungsmittel zu einer innigen Mischung gemischt; dann wurden 37 Gew.-Teile Asbest und 33 Gew.-Teile Baryte eingemischt. Aus den Präparaten wurden anschließend nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren Scheiben hergestellt.
Diese wurden zur Bestimmung ihrer HeißabnutZungseigenschaften getestet; die Ergebnisse sind in.Tabelle 3 aufgeführt.
Tabelle 3
Präp. Ausfällungsmittel !ir. (^ Gew.-Teile)
Dynamometertest Heißabnutzung; Gewichtsverlust in g
19 Ammoniumchlorid
20 Ammoniumchlorid (2) Calciumhydroxyd (2)
21 Cacliumhydroxyd
22 Natriumhydrogencarbonat
5,06
5,0 11,74·
.0Q983S72CUQ

Claims (4)

19498C7 - Ii - P at en tan sprBche
1.- Binderharzpräparat zur Verwendung bei der Herstellung von Reibungseleraenten mit verbesserten Heißabnuizungseigen schäften ^ bestehend aus oder enthaltend 5-95 Teile Trockengewicht eines phenolischen Harzes, 95-5 Teüe Trockengewicht eines Alkaliuietallsilicates und ein aktivierendes Ausfällungsmittel für das Alkalimetallsilicat.
2,- Binderharzpräparat nach Anspruch 1, in welchem das Alkalimetallsilicat Natriumsilicat ist.
3·- Binderharzpräparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das phenolische Harz aus Phenol (CrHcOH) und Formaldehyd hergestellt wird.
4.- Binderharzpräparat nach Anspruch 1 bis 3· dadurch gekennzeichnet, daß das phenolische Harz ein Novolakharz oder ein Resolharz ist.
5'.'- Binderharzpräparat nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfällungsmittel Aramoniumchlorid, Ammoniumdihydrogenphosphat, Ammoniumorthophosphat, Aluminiuraoxyd, hydratisierte Tonerde, Aluminiumsulfat, Borsäure, Calciumhydroxyd, Ferrichlorid, konzentrierte Salzsäure, Zinkchlorid oder Hydracre te Portland Zement ist.
6·- Reibungselement mit verbesserten HeüäabnutZungseigenschaften, he!gestellt aus einem Binderharzpräparat nach Anspruch 1 bis 5·
Der Patentanwalt:
009835/20/· 0
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