DE2543312A1 - Einrichtung zur perspektivischen darstellung eines gelaendeausschnitts auf einem radar-bildschirm - Google Patents

Einrichtung zur perspektivischen darstellung eines gelaendeausschnitts auf einem radar-bildschirm

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DE2543312A1 DE19752543312 DE2543312A DE2543312A1 DE 2543312 A1 DE2543312 A1 DE 2543312A1 DE 19752543312 DE19752543312 DE 19752543312 DE 2543312 A DE2543312 A DE 2543312A DE 2543312 A1 DE2543312 A1 DE 2543312A1
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Description

  • Einrichtung zur perspektivischen Darstellung eines Geländeaus-
  • schnitts auf einem Radar-Bildschirm Die Erfindung bezieht sich suf eine Einrichtung zur perspektivischen Darstellung eines Geländeausschnitts auf einem -Radar-Bildschirm unter Verwendung einer stçenkbar ausgebildeten, bündelnden Antenne, die kurze oder komprimierte Sendeimpulse absendet und reflektierte Signale empfangt.
  • Vielfach besteht das Bedürfnis, mit den Mitteln der Radartechnik Geländeausschnitte wetterunabhängig oder bei Nacht sichtbar zu machen (Landeanflug, Aufklärung, Binnenschiffahrt, Hafenübersicht). Eine übliche landkartenähnliche Darstellung ist in diesen Fällen mit Radargeräten hoher Entfernungsauflösung und mit Radarantennen mit hoher azimutaler Bündelung möglich.
  • Eine vielfach geamnschte perspektivische Darstellung des Geländes nach Art einer Fotografie scheitert meistens daran, daß man hierzu aufwendige, flächenhaft große Antennen benötigt, die in zwei Ebenen intesiv bündeln (Bleistiftstrahl), und daß man zum Abtasten des Geländeabschnitts mit einem derart dünnen Strahl relativ viel Zeit benötigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung für eine perspektivische Gelände darstellung unter Verwendung von Ptadarmitteln zu schaffen, wobei man mit einfach aufgebauten Antennen auskommt und eine rasche Geländeabtas-tung ermöglicht wird.
  • Gemäß der Erfindung, die sich auf eine Sinlichtung der eingangs genannten Art bezieht, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in an sich bekannter eise die Antenne als nur im Azimut scharf bündelnde, im wesentlichen auf den Erdboden gerichtete Antenne ausgebildet ist, die durch Schwenkung im Azimut den zu überschauenden Geländeausschnitt azimutal zeitlich nacheinander abtastet, daß eine Horizofltal-Ablenkeinrichtung vorgesehen ist, durch welche auf dem Bildschirm der Bildpunkt dem augenblicklichen Azimutwinkel innerhalb des Antennen-Schwenkbereichs proportional gesteuert wird, daß eine Bildpvmkt-Vertikal-Ablenkeinrichtung vorgesehen ist, durch welche bei Aussendung eines jeden Sendeimpulses der Bildpunkt vom unteren Bildschirmrand senkrecht nach oben gestartet wird und hinsichtlich seiner vertikalen Geschwindigkeit so gesteuert wird, daß diese proportional zum Produkt aus der gerade empfangenen reflektierten Leistung und der reziproken zugehörigen Entfernung des Reflexionspunktes ist, und daß eine Einrichtung zur Regelung der Verstärkung des reflektierten Signals in Abhängigkeit von der Entfernung des jeweiligen Reflexionspunktes vorgesehen ist, so daß die Intensität des verstärkten reflektierten Signals und damit die Bildpunkthelligkeit unabhängig von der Entfernung des jeweiligen Reflexionspunktes ist.
  • Es wird somit eine nur in azimutaler Richtung bündelnde Antenne benutzt, deren Strahlung im wesentlichen auf den Erdboden gerichtet ist. Man kommt dabei mit einer einfachen, horizontal liegenden Balkenantenne aus. Das Echo eines sehr kurzen oder komprimierten Sendeimpulses, welches aus der Tiefe des bestrahlten Geländes zurückkehrend, sehr gestreckt ist, wird in seiner Zeitfunktion dahingehend ausgewertet, daß die in der Zeitfunktion versteckte Information über den Geländeschnitt in der betreffenden Azimutrichtung zur Steuerung des Bildpunktes auf dem Bildschirmgerät benutzt wird, um eine perspektivische Darstellung des Geländes zu erreichen. Der Bildpunkt des Bildschirmgerätes wird also nicht , wie bisher üblich, mit konstanter Ablenkgeschwindigkeit über den Bildschirm geführt, sondern der Betrag der vertikalen Ablenkgeschwindigkeit wird laufend vom Echosignal gesteuert.
  • Für das Funktionieren der Einrichtung nach der Erfindung müssen zwei Voraussetzungen erfüllt sein. Zum einen muß für den Echo vorgang das de Lambert'sche Gesetz gültig sein, d.h. der reflektierte Strahlungsfluß einer größeren, gleichförmig aus einer Richtung bestrahlten rauhen Fläche muß sich aus den Einzel-Ritckc strahlleistungen vieler kleiner Echopunkte zusammensetzen. Er ist dadurch unabhängig vom Winkel, unter dem der den Echofluß messende Beobachter diese Fläche beobachtet. Aus diesem Grunde erscheint z.B. der Mond in der Mitte und am Rande gleich hell, obwohl die Flächen in der Mitte und am Rande jeweils sehr verschiedene Winkel zum Beobachter einnehmen. Abgesehen von spiegelglatten See oberflächen und Straßenoberflächen ist die Oberflächenrauhigkeit eines üblichen Geländes für den Radarbereich so beschaffen, daß das de Lambert'sche Gesetzt Gültigkeit hat. Zum anderen muß der Radarempfänger eine exakte zeit(entfernungs)abhängige Verstärkungsregelung besitzen, so daß gleiche Echo-Leistungen unabhängig von der Entfernung zum Radargerät, in der sie entstehen, gleich starke Videosignale erzeugen.
  • Unter diesen Voraussetzungen soll im folgenden unter Beiziehung der Fig. 1 ein zeitlich sehr kurz andauernder elektromagnetischer Wellenzug, der eine Radarantenne verläßt, verfolgt werden.
  • In Fig. 1 ist eine Geländeabsohnitt gezeichnet, in dessen Schnittebene (Zeichenebene) im wesentlichen die Energie des Wellenzuges verläuft, der von der Radarantenne in dieser Ebene - also azimutal - stark gebündelt ist. Ein Sendeimpuls SJ läuft in x-Richtung von links nach rechts. Die Sendeantenne sei so weit entfernt, daß man die Wellenfront als geradlinig ansehen kann. In der Elevation sei die Energie gleichmäßig im Bereich y = o bis y = h verteilt.
  • Die Zeitdauer des Sendeimpulses SJ sei so kurz, daß der während dieser Zeit von der Welle zurückgelegte Weg sehr klein (io - 20 m) gegenüber der gesamten Ausdehnung des Gelände schnitts ist (Stoßwelle).
  • Die Stoßwelle SJ berührt an der Stelle A zum erstenmal den Erdboden EB und erzeugt dort ein rücklaufendes Echo, eine Zeit später an der Stelle B, dann an der Stelle C usw. Durch den Laufzeiteffekt ist das zur Radarantenne zurücklaufende Echo insgesamt zeitlich langgestreckt und während des Einlaufens in die Antenne zu verschiedenen Zeiten verschieden strark. Je nach der Größe des Anstellwinkels y (Punkt D) des Gelände schnitts ist das an dieser Stelle reflektierte Wellenpaket RW nämlich mehr oder weniger intensiv. Dies ist eine Folge der Laufzeiteffekte und hat mit den statischen Reflexionsgesetzen, die nach dem de Lamberttschen Gesetz als winkelunabhängig anzusehen sind, nichts zu tun.
  • Es soll nun gezeigt werden, daß die zu jedem Zeitpunkt gerade entstehende Echoenergie proportional zu derjenigen Geschwindigkeit ist, mit derer auf die y-Achse projizierte Auftreffpunkt der Stoßwelle SJ auf das Gelände auf der y-Achse nach oben läuft.
  • Die insgesamt in der Zeichenebene im Bereich y = o bis y = h laufende Sendeenergie sei E. Es wird eine Linienenergie Eo (Energie pro Längeneinheit) in der Weise definiert, daß Im folgenden wird die Stoßwelle betrachtet, die zur Zeit t an der Stelle D auf das Gelände treffe. Während der Zeitdauer des Sendeimpulses A t hat die Stoßwelle, die sich mit der Lichtgeschwindigkeit c fortpflanzt, die Strecke Ax = c a t zurückgelegt. Das Gelände habe zunächst überall den gleichen Reflexionsfaktor M mit dem ein Bruchteil der Sendeenergie in der Richtung der negativen x-Achse in der Zeichenebene zur Radarantenne zurückgeworfen wird.
  • In dieser Zeit A t wird der Energieanteil Er = # # Eo dy reflektiert, wobei #y # dy = tan #.
  • #x dx ist dabei der Anstiegswinkel des Geländes, das zur Zeit t von der Stoßwelle SJ getroffen wird. Es ist Er = # # Eo # #x # tan # = # # Eo # c # #t # tan # .
  • Die pro Impulsdauer t t reflektierte Energie t ist Die Geschwindigkeit #y, mit der sich der Auftreffpunkt der Stoßwelle auf dem Gelände in y-Richtung bewegt, ist offensichtlich nach Fig. 1 # y = c # tan # , so daß sich ergibt: Die pro Sendeimpulslänge reflektierte Energie (die Echoimpulsleistung) ist proportional der Geschwindigkeit, mit der der AuStreffpunkt der Stoßwelle auf das Gelände in y-Richtung wandert.
  • Bei der Einrichtung zur perspektivischen Darstellung nach der Erfindung tastet die im Azimut scharf bündelnde Antenne durch mechanische Drehung oder elektronische Schwenkung das Gelände azimutal zeitlich nacheinander ab. Auf dem Bildschirm entspricht einem jeden Azimutwinkel ein proportional zugeordneter Punkt auf der horizontalen Achse. Die vertikale Ablenkung des Bildpunkts auf dem Bildschirm geschieht in der Weise, daß beim Start eines jeden Sendeimpulses auch der Bildpunkt am unteren Ende des Bildschirms zur Ablenkung senkrecht nach oben gestartet wird, wobei seine jeweilige Ablenkgeschwindigkeit proportional dem Produkt aus der gerade empfangenen Echoleistung und der reziproken zugehörigen Entfernung gewählt wird. Der Einfluß der reziproken Entfernung bewirkt, daß absolut gleich hohe Erhebungen in größerer Entfernung entsprechend kleiner dargestellt werden. Hört der Echoenergiefluß auf (Punkt E), so wird der Bildpunktvorlauf gestoppt, bis wieder Echoenergie (vom Punkt F) empfangen wird. Hört der Echofluß endgültig auf (Punkt G), so wird auch die Bildpunktablenkung abgebrochen. Bei einem erneut gestarteten Sendeimpuls beginnt der Bildpunkt wieder vom unteren Rand des Bildschirms mit einem neuen Ablenkvorgang in derselben Weise. Nach einer Serie dieser Vorgänge schwenkt die Antenne in die benachbarte Azimutrichtung und das Spiel beginnt von neuen.
  • Die mit dieser Einrichtung erzielte Darstellung liefert einen perspektivischen Eindruck mit der richtigen Geländekontur, so, als ob der Beobachter das Gelände - etwa in der y-Achse stehend - in Richtung der x-Achse betrachtet. Auch das zweite wesentliche Faktum der perspektivischen Darstellung, das scheinbare Sichverschmälern eines Parallelstreifens, der sich vom Beobachter aus in der Ebene nach vorn erstreckt, ist durch das Darstellen der verschiedenen azimutalen Sektoren auf dem Bildschirm durch parallel liegende senkrechte Streifen gegeben.
  • Das in Fig. 1 gewählte Modell entspricht insofern nicht ganz der Wirklichkeit, als die Phasenfronten der Sende- und Schwellen als gerade Linien angenommen werden. In Wirklichkeit führen die Kugelwellen dertStrahlung zurder bekannten ~14 Abhängigkeit der Echo energie von der Entfernung r.
  • Da jedoch als Voraussetzung für die echo geregelte Darstellung nach der Erfindung eine exakte zeitabhängige Regelung der Verstärkung vorgesehen ist, bei der gleichartige Echoleistungen entfernungsunabhängig verarbeitet werden, liefert der an sich unrichtige Tatbestand von Fig. 1 eine weitgehend richtige Darstellung der Vorgänge.
  • Es wurde bisher angenommen, daß der RefS xionsfaktor des Geländes überall gleich sei. Das ist in der Praxis nicht der Fall. Insbesondere Häuser, Brücken, Masten und Fahrzeuge bilden Zentren besonders intensiver Reflexion. Jedoch ist bei Häusern und Gebäuden aller Art mit höheren, senkrechten Wänden die Darstellung weitgehend richtig, weil der Bildpunkt in diesen Fällen abrupt in die Höhe springt, und zwar bei hohen Gebäuden (starkes Echo) entsprechendhöher als bei niedrigen Gebäuden. Metallische Gegenstände, insbesondere Fahrzeuge, werden dagegen als "überhöhte Stif-t dargestellt. Dies ist zwar nicht naturgetreu, jedoch in vielen Anwendungsfällen sehr erwünscht.
  • Die perspektivische Darstellung, für die im Prinzip Informationen in drei Dimensionen nötig sind, obwohl das Radargerät zunächst nur zwei Dimensionen (Azimut, Entfernung) ausw&tet, gelingt bei der Erfindung dadurch, daß die azimutal gebündelte fächerförmige Welle an einem Punkt auf dem Erdboden auftrifft und daß sich dieser Punkt kontinuierlich auf dem Gelände wegbewegt und dabei Höheninformationen liefert.
  • Diskrekte, vom Boden gelöste Refelxionspunkte, z.B. Flugzeuge, können daher nicht richtig eingeordnet werden. Sie werden so wiedergegeben, als befanden sie sich jeweils auf ihrem Projektionspunkt auf dem Gelände, wenn man sie senktrecht von oben auf das Gelände projiziert.
  • Durch die bekannten Schaltungen, die den Bildschirm nur für bestimmte wählbare Entfernungen helltasten, bekommt man eine perspektivische Darstellung von Linien gleichen Abstands zum Radargerät; weiterhin ist es möglich, die Entfernung zu Zielen im Gelände zu messen, indem man die hellgetastete Entfernungslinie so lange verschiebt, bis das gewünschte Ziel "ins Licht kommt und man die zugehörigen Entfernungen abliest.
  • Im folgenden wird anhand von Fig. 2 der Auswertungsteil zur Steuerung der Blmschirm-Ablenkeinheit und seine Beziehung zum Radargerät als Prinzipschaltung zusammenfassend erklärt.
  • Die wesentlichen Einheiten des Radargerätes sind ein Antenne 1, ein Sende-Empfangsschalter 2, ein Radarsender 3, ein Radarempfänger 4 und eine Bildröhre 5. Die Antenne 1 wird von einer Baugruppe 6 periodisch im Azimut über einen bestimmten Winkelbereich, z.B. 30°, geschwenkt. Die Schwenkung des Richtstrahls in azimutaler Richtung kann mit Hilfe bekannter Verfahren auch elektronisch erfolgen. Proportional zum jeweiligen Azimutwinkel wird der Bildpunkt der Bildröhre 5, gesteuert von der Baugruppe 6 und als Folge einer entsprechenden Ablenkgröße 7, horizontal bewegt. Eine Schaltung 8 erzeugt diese Ablenkgröße 7 in bekannter Weise.
  • Zum Empfänger 4 gehört ein Regelsverstärker 9, der dafür sorgt, daß die Intensität des Echosignals an seinem Ausgang nahezu unabhängig ist von der räumlichen Entfernung, in der das Echo entsteht, und ein Pulskompressions-Netzwerk 10 für den Fall, daß däs Radargerät mit Pulskompression arbeitet.
  • Das fertig aufbereitete Videosignal steuert zum einen über eine entsprechende Elektrode 11 der Bildröhre 5 die Leuchtintensität des Bildpunktes und zum anderen einen Regelverstärker 12, der an seinem Ausgang durch eine entfernungsproportionale Regelung eine Spannung liefert, die dem Quotienten aus Echosignalleistung und Entfernung proportional ist.
  • Diese Spannung steuert einen Integrator 13, der das Zeitintegral über seine Eingangsspannung bildet und mit dieser Größe 14 die Vertikalablenkung 14 der Bildröhre 5 bewirkt. Der jeweilige Startpunkt der vertikalen Aufwärtsbewegung des Bildpunktes wird vom Radarsender 3 durch ein angepaßtes Startsignal 15 synchronisiert.
  • Für eine stereoskopische Betrachtung mUssen zwei perspektivische Teilbilder dargestellt werden, die der Aufnahme von jeweils zwei verschiedenen, horizontal um einen bestimmten Betrag verschobenen Radarantennenorten entsprechen. Da über die Impulslaufzeit grundsätzlich auch die Entfernungsinformation vorliegt, kann dies bei der Einrichtung nach der Erfindung in der Weise geschehen, daß der horizontalen Ablenkbewegung, welche im wesentlichen der Artennenschwenkung proportional ist, eine kleinere Komponente überlagert wird, die proportional zu 4 g ist, wobei r die Jeweilige Entfernung zum Entstehungsort des Echos ist. Die verschiedenen Vorzeichen gelten jeweils für die beiden Teilbilder. Diese können entweder zeitlich nacheinander auf denselben Bildschirm oder gleichzeitig nebeneinander auf denselben Schirm bzw. auf zwei getrennte Bildschirme geschrieben werden.
  • Bei einer zeitlich nacheinander erfolgenden Darstellung der Teilbilder werden in zweckmäßiger Weise Einrichtungen hinzugezogen, welche die Zuordnung der beiden dem rechten bzw. linken Auge zuzuleitenden Bilder durch abwechselndes synchrones Abblenden des rechten bzw. linken Auges im richtigen Sinne gewährleisten. Bei gleichzeitiger Darstellung nebeneinander auf der gleichen oder zwei getrennten Bildröhren werden die Bilder über eine autosuggestive Einstellung der Augen direkt oder mit Hilfe von bekannten Brillen mit Keilgiäsern betrachtet, wobei die Trennung der optischen Kanäle entweder durch Polarisationsfilter am Bildschirm oder aber auch durch farblich verschiedenartige Darstellung der Teilbilder und Brillen mit verschiedener Farbcharakterstik bewerkstelligt wird.
  • 2 Patenansprüche 2 Figuren Leerseite

Claims (2)

  1. P a t e n t srüche 1 Binrichtung zur perspektivischen Darstellung eines Geländeausschnitts auf einem Radar-Bildschirm unter Verwendung einer schwenkbar ausgebildeten, bündelnden Antenne, die kurze oder komprimierte Sendeinipulse absendet und reflektierte Signale empfängt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß in an sich bekannter Weise die Antenne (1) als nur im Azimut scharf bUndelnde, im wesentlichen auf den Erdboden gerichtete Antenne ausgebildet ist, die durch Schwenkung im Azimut den zu überschauenden Geländeausschnitt azimutal zeitlich nacheinander abtastet, daß eine Horizontal-Ablenkeinrichgung (6, 8) vorgesehen ist, durch welche auf dem Bildschirm der Bildpunkt dem augenblicklichen Azimutwinkel innerhalb des Antennen-Schwenkbereichs proportional gesteuert wird, daß eine Bildpunkt-Vertikal-Ablenkeinrichtung (12, 13) vorgesehen ist, durch welche bei Aussendung eines jeden Sendeimpulses der Bildpunkt vom unteren Bildschirmrand senkrecht nach oben gestartet wird und hinsichtlich seiner vertikalen Geschwindigkeit so gesteuert wird, daß diese proportional zum Produkt aus der gerade empfangenen reflektierten Leistung und der reziproken zugehörigen Entfernung des Reflexionspunktes ist, und daß eine Einrichtung (9, 11) zur Regelung der Verstärkung des reflektierten Signals in Abhängigkeit von der Entfernung des jeweiligen Reflexionspunktes vorgesehen ist, so daß die Intensität des verstärkten reflektierten Signals und damit die Bildpunkthelligkeit unabhängig von der Entfernung des jeweiligen Reflexionspunktes ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur stereokopischen Darstellung zwei perspektivische Teilbilder erzeugt werden, daß dazu der im wesentlichen der Antennenschwenkung proportionalen Horizontalablenkbewegung eine kleinere, zu + Yr proportionale Komponente überlagert wird, wobei r die jeweilige Entfernung zum Reflexionsort ist und die beiden Vorzeichen jeweils für die beiden Teilbilder gelten, und daß die beiden Teilbilder entweder zeitlich nacheinander auf denselben Bildschirm oder gleichzeitig nebeneinander auf denselben Schirm bzw. auf zwei getrennte Bildschirme geschrieben werden.
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