DE1548490B1 - Verfahren und anordnung zum korrelieren eines ersten und zweiten von zwei richtungssensoren aufgenommenen zeitvariablen signals - Google Patents
Verfahren und anordnung zum korrelieren eines ersten und zweiten von zwei richtungssensoren aufgenommenen zeitvariablen signalsInfo
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Description
und daß die Auslesevorrichtung die gespeicherten Signale des passiven Sensors in Abhängigkeit von der
Richtung und dem zeitlichen Auftreten eines Radarechos
ausliest.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet eine Korrelation verschiedener Art. Ist das festzustellende
Objekt strahlend, so kann es mittels Korrelation der Echosignale eines aktiven Entfernungssensors und eines
passiven Sensors festgestellt werden. Andererseits ist auch eine Korrelation der Richtung der Strahlung
des Objekts und der Entfernung des reflektierenden Objekts in einer derartigen Richtung möglich. Ist die
Entfernung bekannt, so kann die Richtung der empfangenen
Strahlung mit der Richtung der Echos korreliert werden.
Die Erfindung verwendet Vorrichtungen, die mit einem Abtastkonverter für die Korrelation des zeitlichen
Auftretens der vom passiven Sensor empfangenen Signale mit dem Echo eines aktiven Sensors zusammenarbeiten,
um eine Entfernungskorrelation der von dem passiven Sensor empfangenen Signale zu erzielen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Monopuls-Radarvorrichtung vorhanden,
die periodisch empfangene Signale mit einer Größe und einem zeitlichen Auftreten abgibt, die der
Richtung bzw. der Entfernung eines festgestellten Radarobjektes entsprechen. Ferner ist ein passiver
Sensor mit einer Sichtlinie vorhanden, deren Richtung periodisch relativ zu der Achse der Monopuls-Radarvorrichtung
sich ändert. Ein Abtastkonverter ist mit dem passiven Sensor verbunden, um sein Ansprechen
auf strahlende Ziele als eine Funktion der Richtung derselben zu speichern; der Abtastkonverter spricht
ferner auf die Monopuls-Radarvorrichtung an, um die gespeicherte Antwort als eine Funktion der Richtung
eines Echos zum Zeitpunkt seines Auftretens auszulesen.
Im normalen Betrieb der oben beschriebenen Anordnung wird die veränderbare Richtung des passiven
Sensors innerhalb der breiteren Strahlweite der Monopuls-Radarvorrichtung gehalten. Durch Abfragen
des Abtastkonverters mit dem Abweichungswinkel von der Justierachse eines festgestellten Objektes wird
ein für das strahlende Objekt gespeichertes Echosignal ausgelesen, das einer derartigen Richtung entspricht,
wobei die Laufzeit oder das Auftreten des aus einer derartigen Richtung empfangenen Monopuls-Signals
eine korrelative Entfernungsanzeige für die einer derartigen Richtung zugeordneten gespeicherten
Signale des passiven Sensors ergibt.
Mittels der oben beschriebenen Anordnung wird eine Entfernungskorrelation für die vom passiven
Sensor empfangenen Signale erzielt. Da der Abtastkonverter für die Korrelation der Richtung des empfangenen
Strahlungssignals mit der Richtung und der Laufzeit eines empfangenen Monopuls Echos vorgesehen
ist, braucht die Abtastbewegung des passiven Sensors nicht genau mit den Impulsfolgeperioden der
Radarvorrichtungen synchronisiert zu sein. Mit anderen Worten ausgedrückt, ist eine Vorrichtung zum
Umsetzen eines von zwei zyklischen, zeitveränderlichen Signalen mit wechselseitigen unterscheidbaren
Zeitbasen auf die Zeitbasis des anderen Signals vorgesehen. Somit kann eine einfache Abtastanordnung für
die passiven Abtastmittel verwendet werden.
Die USA.-Patentschrift 3 191169 beschreibt Abtastvorrichtungen
für eine Radar-PPI-Darstellung, um ein Bild zu erhalten, wobei diesem Bild verschachtelte
Bezugsbilder überlagert werden. Mittels eines Abtastkonverters wird einerseits ein Abbild einer
PPI-Anzeige von Radarzielen vorgesehen und synchron dazu, jedoch ansonsten unabhängig davon wird
mittels Zeichengeneratoren eine Darstellung von mit den Radarzielen in Beziehung stehenden Zeichen gegeben.
Die bekannte Anordnung kombiniert nicht die Signale zweier Richtungssensoren, um eine Darstellung
mittels der Zeitbasisumwandlung von einem Signal zum anderen zu schaffen, sondern kombiniert lediglich
zwei Bilder zu einem einzigen. Die dargebotenen Informationen werden auch bei der bekannten Vor-
*5 richtung nicht in Kombination verwendet, sondern als
Multiplexdarstellung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Sende- und Empfangskeule
einer üblichen Monopuls-Radarantenne und einen beispielsweisen Sichtwinkel eines vertikal
abtastenden passiven optischen Sensors bei einer Geländeaufnahme aus der Luft,
Fig. 2a, 2b und 2c entsprechende Darstellungen
von vom optischen Sensor empfangener Signale sowie ein gespeichertes Signal bzw. eine »Schreibspur«, die
sich aus dem Ansprechen eines Abtastkonverters auf den optischen Sensor ergibt, und die Abtastfunktion
des Abtastkonverters auf ein Objektwinkel-Abtasteingangssignal abhängig vom Winkelsignal der Monopulsvorrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer den erfindungsgemäßen
Gedanken verkörpernden Anordnung,
Fig. 4 eine Seitenansicht der bezüglich Azimut vertikal abtastenden fächerförmigen Abtastkeule für
eine Antenne gemäß der Fi g. 3 sowie ein vertikal abtastendes Empfangsdiagramm für den passiven Sensor
der Fig. 3, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild des Abtastkonverters gemäß Fig. 3.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es wird nun auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Seitenansicht einer Sende- und Empfangskeule 10 einer
üblichen Monopuls-Radarantenne' 11 und eine Abtastkeule 12 eines nahe der Radarantenne 11 angeordneten
passiven optischen Sensors in Bordausführung (Flugzeug 16) für Geländeaufnahmen veranschaulicht.
Die Antennenachse 13 der von der Radarantenne 11 ausgehenden Sende- und Empfangskeule 10 ist
im wesentlichen nach vorne gerichtet und relativ zur horizontalen Bezugslinie 14 um einen vertikalen
Winkel η geneigt.
Gemäß dem noch im einzelnen zu beschreibenden Erfindungsgedanken wird die Abtastkeule 12 des passiven
optischen Sensors zyklisch über einen Winkelbereich geschwenkt, der dem vertikalen Öffnungs-
s° winkel der Monopuls-Radarantenne entspricht. Die
vom passiven Sensor empfangenen Signale von den Strahlungspunkten 17,18,19, 20 und 21 werden abhängig
vom vertikalen Abtastwinkel Θ in Signalspeichervorrichtungen eines Abtastkonverters gespeichert
(Fig. 2a, 2b).
In der Lesephase wird dann der Abtastkonverter in Übereinstimmung mit dem festgestellten Objektwinkel
(Θ=η + ß) eines Monopuls-Radarobjektes
5 6
abgetastet, wobei das zeitliche Auftreten eines derar- zum periodischen Ändern des vertikalen Sichtwinkels
tigenMonopulssignalseinMaßfür die Entfernung des der Abtastkeule 12 des passiven Sensors 28 für eine
festgestellten Objekts ist. Mit anderen Worten, es wird vertikale Abtastung innerhalb der vertikalen Sendedie
in dem Abtastkonverter gespeicherte Signalspur und Empfangskeule 10 der Antenne 24 vorgesehen,
des passiven Sensors zeitlich nacheinander entspre- 5 wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Derartige vertikale Abchend
der mit derartigen Objekt-Winkeln zugeordne- tastmittel können aus einem Spiegelantrieb 29 besteten
Monopuls-Laufzeit ausgelesen. Somit wird eine hen, der ein hexagonales Spiegelelement dreht, dessen
Entfernungskorrelation zu den Empfangssignalen des sechs gleiche Seiten reflektierend beschichtet sind,
passiven Sensors mittels des erfindungsgemäßen Vor- wobei das Spiegelelement relativ zu dem optischen
Schlags erreicht. lo Eingang des Sensors 28 angeordnet ist, um periodisch
Eine beispielsweise Ausführung eines erfindungs- die Abtastrichtung desselben bezüglich der Vertikalen
gemäßen Systems ist in Fig. 3 gezeigt. zu verändern, was innerhalb des azimutalen Bereichs
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungs- der Sende- und Empfangskeule 10 gemäß Fig. 4 ergemäßen
Anordnung. Ein Monopuls-Radargerät für folgt. Wird die Geschwindigkeit des Motors konstant
Bordzwecke gibt Signale mit einer Größe ab, die dem X5 gehalten, dann ändert sich der vertikale Abtastwinkel
Abweichwinkel β eines reflektierenden Radarobjek- linear mit der Zeit.
tes von der Achse der Radarantenne entspricht und Eine Winkelabgriffvorrichtung 30 arbeitet mit dem
deren zeitlich periodisches Auftreten die Schrägent- Spiegelantrieb 29 zusammen, um ein Signal zu erzeufernung
desselben anzeigt. Ein derartiges Radargerät gen, das den augenblicklichen Vertikalwinkel Θ anbesteht
aus einem Taktgeber 22, einem nichtgezeigten 2O zeigt, auf den die Abtastkeule des Sensors 28 ausge-Sender,
einem Monopuls-Empfänger 23 und einer richtet ist. Eine derartige Winkelabgriffvorrichtung
Mehrfach-Mikrowellenantenne 24, die durch Anten- muß getriebemäßig relativ zu der Achsenverschiebung
nenantriebsmittel 25 angetrieben wird. Die Antriebs- des Spiegelantriebs 29 in einem Verhältnis stehen, das
mittel 25 besitzen Vorrichtungen zum Schwenken der gleich der Anzahl der Flächen des polygonalen Spie-Antenne
bezüglich des Azimut und gegebenenfalls 25 gelelementes ist, wie dies in der Technik allgemein
Vorrichtungen zur Raumstabilisierung der Antenne, bekannt ist. Da die besondere Anordnung der vertiwie
dies allgemein bekannt ist. Der Aufbau und die kalen Schwenkmittel 29 und der vertikalen Winkelab-Anordnung
eines Monopuls-Radargeräts ist dem griffvorrichtungen 30 nicht kritisch ist und vom Fach-Fachmann
bekannt und beispielsweise in dem Buch mann durchgeführt werden kann, sind diese Elemente
»Introduction to Monopulse System« von Rhodes, 3° in F ig. 3 nur in Blockform gezeigt. Tatsächlich ist eine
McGraw-Hill, 1959, beschrieben. Deshalb sind die Vorrichtung 28a als Einheit bestehend aus einem InElemente
nur in Blockform gezeigt. frarotsensor 28, einem Spiegelantrieb 29 und einer
Durch Summieren des vom passiven Sensor gelie- Winkelabgriffvorrichtung 30 im Handel erhältlich,
ferten, den Abweichungswinkel β von der Achse 13 In F i g. 3 ist ferner als Speichervorrichtung ein Ab-
der Radarantenne anzeigenden Empfängersignals und 35 tastkonverter 31 für eine Korrelation der vom passieines
die Antennenneigung η angebenden Signals von ven Sensor empfangenen Signale mit der dazugehörieiner
Antennenneigungs-Feststellvorrichtung 27 in gen, durch das Radargerät festgestellten Entfernung
der Signalsummiervorrichtung 26 ergibt sich ein Si- bei verschieden vertikalen Sichtwinkeln vorgesehen,
gnal, dessen Größe den Höhenwinkel Θ ernes Echos Ein Schreibphasen-Modulationseingang 32 und ein
eines festgestellten Objekts angibt, wobei das zeitliche 4° zugehöriger Schreibphasen-Vertikalauslenkungsein-Auftreten
des Echos relativ zum Taktgebersignal die gang 33 des Abtastkonverters 31 sind mit den entEntfernung
des Objekts anzeigt. sprechenden Ausgängen des passiven Sensors 28 und
Die Keule der Antenne 24 für Kartographiezwecke der Winkelabgriffvorrichtung 30 verbunden.
ist vorzugsweise bezüglich des Azimut schmal, jedoch Der Verstärkungsgrad des Winkelabgriffsignals
ist vorzugsweise bezüglich des Azimut schmal, jedoch Der Verstärkungsgrad des Winkelabgriffsignals
bezüglich der Höhe breit, um einen großen Höhenöff- 45 wird dann so eingestellt, daß ein maximal interessienungswinkel
und einen kleinen Azimutöffnungswin- render Winkel einer vollen Auslenkung der Schreibkel(d.h.
ein vertikales Fächerstrahlungsdiagramm) zu phasen-Auslenkung des Abtastkonverters 31 enterzielen,
wie dies in der Technik bekannt ist. Ein der- spricht und diese erzeugt. Da der Spiegelantrieb 29
artiges vertikales fächerförmiges Strahlungsdiagramm den Höhensichtwinkel Θ des passiven Sensors mit
10 wird im Azimut geschwenkt, wie dies Fig. 4 zeigt. 5° konstanter Geschwindigkeit verändert, ist die Zeitba-In
der Anordnung gemäß der Fig. 3 ist ferner ein sis der gespeicherten Infrarotsignalspuren praktisch
passiver optischer Sensor 28 vorgesehen, beispiels- eine lineare Funktion der Änderungen in dem Sichtweise
eine infrarot-empfindliche Punktabtastvorrich- winkel Θ, wie dies Fig. 2a zeigt,
tung, die relativ zu der Achse der Radarantenne 24 Ein Vertikal-Leseauslenkungseingang (des Abausgerichtet ist. Der Sensor 28 erzeugt ein elektrisches 55 tastkonverters 31 in Fig. 3) ist mit dem Abgriff 26 Ausgangssignal abhängig von der gesamten Licht- für die Radar-Winkelsignale verbunden. Das Radarenergie, die in dem Spektralbereich empfangen wird, Winkelsignal auf Leitung 35 besitzt gleiche Größenfür den die Vorrichtung empfindlich ist, und zwar ab- Verhältnisse wie die Abnahmewinkelsignale auf Leihängig von Energiequellen, die innerhalb eines ge- tung 33, so daß Radar-Winkelsignale, die gleiche wählten Sichtwinkels liegen. Der Aufbau und die An- 6° Winkel wie die Abnahmewinkel-Signale (zum Ablenordnung des Sensors 28 sind allgemein bekannt. ken der Schreibkanone) haben, eine entsprechend
tung, die relativ zu der Achse der Radarantenne 24 Ein Vertikal-Leseauslenkungseingang (des Abausgerichtet ist. Der Sensor 28 erzeugt ein elektrisches 55 tastkonverters 31 in Fig. 3) ist mit dem Abgriff 26 Ausgangssignal abhängig von der gesamten Licht- für die Radar-Winkelsignale verbunden. Das Radarenergie, die in dem Spektralbereich empfangen wird, Winkelsignal auf Leitung 35 besitzt gleiche Größenfür den die Vorrichtung empfindlich ist, und zwar ab- Verhältnisse wie die Abnahmewinkelsignale auf Leihängig von Energiequellen, die innerhalb eines ge- tung 33, so daß Radar-Winkelsignale, die gleiche wählten Sichtwinkels liegen. Der Aufbau und die An- 6° Winkel wie die Abnahmewinkel-Signale (zum Ablenordnung des Sensors 28 sind allgemein bekannt. ken der Schreibkanone) haben, eine entsprechend
Die optische Achse der Empfangsoptik des Sensors gleiche Auslenkung der Lesekanone erzeugen. Somit
ist parallel zur Achse der Antenne 24 ausgerichtet tritt das Ausgangssignal auf Leitung 34 eines gespei-
und derart relativ zu dieser befestigt, daß die Azimut- cherten Signals des passiven Sensors entsprechend ei-Schwenkung
durch die Antriebsmittel 25 gemeinsam 65 nem gegebenen vertikalen Sichtwinkel Θ (relativ zum
die Sende- und Empfangskeule 10 und die optische Radartakt) zu einem Zeitpunkt auf, der einem Ra-Abtastkeule
12 bezüglich des Azimut schwenkt, wie darecho aus einer derartigen Richtung Θ zugeordnet
dies in F ig. 4 gezeigt ist. Es ist ferner eine Vorrichtung ist, und der maßgeblich für die Radarschrägentfer-
nung des reflektierenden Objektes in einer derartigen Richtung ist.
Infolge der sich zusammen mit dem gewählten Winkel η, unter dem die Antennenachse geneigt ist,
sich ändernden Beschaffenheit der Erdoberfläche ist der als eine Funktion der Laufzeit festgestellte Radar-Winkel
im allgemeinen nicht linear, wie dies Fig. 2c zeigt. Da jedoch das Radar-Winkelsignal
(vom Abgriff 26 der Fig. 3) als Leseauslenkungssignal
verwendet wird, wird auch die Zeitbasis der gespeicherten Signale des passiven Sensors umgesetzt
auf diejenige der empfangenen Radarechos für entsprechende Sichtwinkel.
Da der Abtastkonverter den Zeitmaßstab der als eine Funktion des Sichtwinkels Θ gespeicherten Signale
des passiven Sensors in eine Funktion der Radarlaufzeit umsetzt, ist es nicht erforderlich, daß die
Periodizität der Spiegelantriebsmittel 29 mit dem Radartaktgeber 22 synchronisiert wird. Es ist lediglich
notwendig, daß die Auslesephase die gespeicherten Bildspuren nicht mit einer größeren Geschwindigkeit
liest, als sie während der Schreibphase erzeugt werden. Es kann deshalb wünschenswert sein, den Radartaktgeber
22 an einen periodischen Ausgang des Spiegelantriebs 29 zu koppeln, um eine gemeinsame
Geschwindigkeit für die Einschreib- und Ausleseoperationen des Abtastkonverters 31 zu gewährleisten.
Es müssen auch horizontale Lese- und Schreibabtastgeneratoren zum Zusammenwirken mit den entsprechenden
Leseauslenkungs- und Schreibauslenkungseingängen vorgesehen werden, so daß aufeinanderfolgende
vertikale Datenspuren entsprechend aufeinanderfolgenden Azimutinkrementen der azimuthalten
Abtastantenne 24 und des zugeordneten passiven Sensors 28 getrennt verarbeitet werden können,
wie dies aus Fig. 5 hervorgeht.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, in der etwas eingehender die Arbeitsweise des Abtastkonverters
31 der F ig. 3 veranschaulicht wird. Neben den Lese- und Schreibvertikalauslenkungseingängen und
dem Schreibkanoneneingang (vgl. Fig. 3) sind ein Lese- und ein Schreib-Horizontalabtasteingang 36
und 37 des Abtastkonverters 31 vorhanden. Die horizontalen Abtasteingänge 36 und 37 sind mit entsprechenden
ähnlichen Abtastgeneratoren 38 und 39 verbunden, die wiederum an den Systemtrigger 22
(Fig. 3) angeschlossen sind. Zwischen den Eingang vom Radartaktgeber 22 und den Abtastgeneratoren
38 und 39 ist ein Frequenzteiler eingefügt, der eine ganzzahlige Teilerfrequenz abgibt, wobei die ganze
Zahl der Anzahl der Spuren oder aufeinanderfolgenden Azhnutinkremente entspricht, die als Datengruppe
auf dem Speicherelement des Abtastkonverters 31 darzustellen sind. Wenn somit sechzehn
aufeinanderfolgende Spuren entsprechend sechzehn aufeinanderfolgenden Azimutinkrementen von dem
Zeitmaßstab-Konverter 31 auszulesen sind, dann würde der ganzzahlige Faktor des Frequenzteilers 40
sechzehn und der entsprechende Teiler ein Sechzehntel sein. Die derart zwischen aufeinanderfolgenden,
für eine gegebene vertikale Linie auftretenden Datenspuren
vorgesehene Zeitspanne (das ist die Zeitspanne zwischen jeder sechzehnten Datenspur) gewährleistet
zusammen mit der Dämpfungswirkung der Lesephase bei der Leseauslenkung einer derartigen
vertikalen Linie eine annehmbare »Löschung«, bevor ein Schreiben einer darauffolgenden Datenspur in einer
derartigen vertikalen Linie erfolgt.
In der Anordnung gemäß Fig. 5 ist ferner zwischen
dem Ausgang des Frequenzteilers 40 und dem Eingang des Horizontal-Leseabtastgenerators 38 ein
Verzögerungselement 41 vorgesehen. Der Sinn einer derartigen geringfügigen Verzögerung ist der, daß das
Ausgangssignal des Leseabtastgenerators gegenüber
' dem des Schreibabtastgenerators nachlaufen soll, so daß die Auslesephase nicht etwa,die gleiche vertikale
Spur auszulegen oder zu löschen versucht, die die Schreibphase gerade erzeugt. Erst nachdem eine gegebene
Datenspur durch Zusammenwirken des vertikalen Schreibauslenkungseingangs 33 und des Modulationseingangs
32 eingeschrieben wurde, wird eine *5 derartige Spur dann durch Zusammenwirken des verzögerten
vertikalen Leseauslenkungseingang 36 mit dem Signal auf der Ausleseleitung 34 ausgelesen.
Das Ausgangssignal auf der Leitung 34 ist somit ein periodisches Video-Ausgangssignal, dessen Periode
einem gewählten Azimut und dessen zeitliche Phase relativ zum Systemtrigger einer gewählten
Schrägentfernung entspricht. Ein derartiges Ausgangssignal kann an den Modulationseingang einer
Darstellungsvorrichtung, beispielsweise einen PPI-Indikator 42 gemäß Fig. 3, angelegt werden. Der
Entfernungsauslenkungseingang 43 des Indikators 42 kann an einen Entfernungsauslenkungsgenerator 44
angeschlossen werden, der mit dem Radartaktgeber 22 synchronisiert wird, und der Azimutsteuereingang
45 des Indikators 42 wird mit einer Azimutfeststellvorrichtung 46 der Antenne 24 verbunden.
Somit ergibt das Zusammenwirken des Abtastkonverters 31 mit dem Indikator 42 (Fig. 3) eine Modulation
der Indikatordarstellung an einem Punkt der Entfernungsauslenkung derselben und einem
Azimuteingangssignal entsprechend einem passiv abgetasteten, strahlenden Erdmerkmal, das zu kartographieren
ist.
Die Darstellung eines entfernungskorrelierten Ausgangssignals für den passiven Sensor kann auch
zusammen mit dem Summenkanalausgangssignal auf Leitung 48 des Monopuls-Empf ängers 23, das an die
Signalkombiniervorrichtung 47 angelegt wird, durch ein Gatter geschickt werden, so daß eine Darstellung
nur bei der Koinzidenz eines empfangenen Radarechos (mit geeigneter Stärke oder geeignetem
Schwellwert) und einer passiv abgetasteten Strahlung aus einer gegebenen Richtungskombination (Azimut
und Höhenwinkel) und Entfernung erfolgt, was eine Mehrfachenergiequelle (d. h. ein Objekt mit sowohl
infraroter Ausstrahlung als auch Radarflexion) anzeigt.
Während die Intensität eines derartigen getasteten Infrarotsignals die Stärke der so festgestellten Strahlungsquelle
anzeigt (beispielsweise ein Lockfeuer oder einen zufälligen Waldbrand) gibt es nicht notwendigerweise
die kombinierte Stärke der Strahlungs- und Reflexionssignale aus einer derartigen Richtung und
Entfernung an, um eine deutliche Anzeige über die Art eines derart festgestellten, vom Menschen erbauten
Objektes zu bieten. Eine sogenannte »Hart«-Objektanzeige oder »Grauschatten«-Signal, das die
»Härte« eines kombinierten strahlenden und reflektierenden Objektes angibt, läßt sich mittels additivem
oder multiplikativem Kombinieren des Summenkanalausgangssignals des Empfängers 23 mit dem Ausgangssignal
des Abtastkonverters 31 durch Signalkombiniervorrichtungen 47 erzielen, die aus einem
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Summiernetzwerk bzw. einem Pentodenvervielf acher bestehen können, deren Aufbau und Anordnung in
der Technik allgemein bekannt sind.
Es wurden somit verbesserte Vorrichtungen für eine Entfernungskorrelation einer passiv festgestellten
Strahlungsquelle und eine Signalkorrelation für die strahlenden und reflektierten, gerichteten Signale
eines Objektes beschrieben* das sowohl strahlend als
auch reflektierend ist.
Obgleich die Erfindung nur an Hand der Umsetzung der Zeitbasis eines gerichteten passiven Sensors
in diejenige eines gerichteten Radarechos beschrieben wurde, ist deutlich, daß der Erfindungsgedanke nicht
darauf beschränkt ist. So kann beispielsweise eine Signalkorrelation der Strahlungs- und Reflexions-Richtungssignale
eines Objektes, das sowohl strahlend als auch reflektierend ist, durch Einschreiben oder Speichern
der empfangenen (Radar-)Echos als eine Funk-
10
tion der Richtung derselben und nachfolgendem Auslesen derartig gespeicherter reflektierter Signale als
eine Funktion der Richtung des Ansprechens eines passiven Sensors erfolgen. Somit können die gespeicherten
Radarsignale für eine gegebene Richtung mit den Signalen des passiven Sensors für eine gleiche
Richtung für eine Korrelation verschiedener von einem Objekt mit Mehrfachenergie aus einer derartigen
Richtung empfangenen Signalarten kombiniert werden. Auch braucht das Azimutabtastsystem nicht auf
Entfernungsmeßgeräte, wie ein Radargerät, beschränkt zu sein, sondern es kann auch einen zweiten
passiven Sensor besitzen, der für einen Teil des Strahlungsspektrums
empfindlich ist, der von dem des er-
*5 sten passiven Sensors verschieden ist, so daß die gemeinsame
(Azimut- und Höhen-)Richtung, aus der Signale beider Spektren empfangen werden, bestimmt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Korrelieren eines ersten und terschiedlichen Zeitbasen und eine Anordnung zur
zweiten von zwei Richtungssensoren aufgenom- 5. Durchführung des Verfahrens.
menen zeitvariablen Signals mit unterschiedlichen Beim Feststellen und Identifizieren offensiver Ob-Zeitbasen,
dadurch gekennzeichnet, daß jekte ist es des öfteren wünschenswert, einen passiven
die Zeitbasis des ersten Signals in die Zeitbasis Sensor, beispielsweise einen Infrarot-Sensor, und eides
zweiten durch Speichern des ersten Signals in nen aktiven Sensor, beispielsweise eine Monopulseiner
Speichervorrichtung und anschließendes 10 Radarvorrichtung, kombiniert zu verwenden. Mittels
Auslesen der in diesem ersten Signal enthaltenen einer derartigen Kombination kann ein künstliches,
Information aus der Speichervorrichtung mit einer vom Menschen hergestelltes Objekt, das sowohl re-Auslesevorrichtung,
die auf die Zeitbasis des flektierend für die von dem aktiven Sensor darauf gezweiten
Signals anspricht, umgesetzt wird. richtete Energie als auch strahlend mit einer vom pas-
2. Anordnung zur Durchführung des Verfah- 1S siven Sensor aufgenommenen Energie ist, von
rens nach Anspruch 1 unter Verwendung einer Objekten unterschieden werden, die lediglich reflek-Monopuls-Radarvorrichtung,
dadurch gekenn- ; tierend oder strahlend sind. Auch kann mittels einer zeichnet, daß der eine Richtungssensor ein passi- ; derartigen Kombination die Entfernung derartiger
ver Sensor (28) mit einer Sichtlinie ist, die in einer . strahlender Ziele bestimmt werden. Infolge der ver-Ebene
mit der Achse (13) der Radarantenne liegt, 20 größerten, durch optische Mittel erzielbaren Winkeldaß
Vorrichtungen (25) zum periodischen Ver- auflösung kann weiterhin sowohl die Winkelauflösung
schwenken der Sichtlinie des passiven Sensors (28) als auch die Entfernungsauflösung der Schrägentf er- Λ
in der Ebene relativ zu der Achse (13) vorhanden nung für ein derartiges Strahlungs- und Reflexionsob- ι
sind, daß in die Speichervorrichtung (31) die Aus- jekt dadurch gegenüber den nur reflektierenden Obgangssignale
des passiven Sensors (28) in Abhän- 2S jekten verbessert werden, daß eines der empfangenen
gigkeit von der durch die jeweilige Stellung der Reflexions- oder Strahlungssignale mit dem anderen
Vorrichtung (25) definierten Richtung eingespei- moduliert wird.
chert werden, und daß die Auslesevorrichtung Bei der praktischen Ausführung einer derartigen
(34) die gespeicherten Signale des passiven Sen- Mehrfach-Sensorenanordnung kommt es jedoch auf
sors (28) in Abhängigkeit von der Richtung und 3° die brauchbaren Mittel für eine Zuordnung oder Kordem
zeitlichen Auftreten eines Radarechos aus- relation des vom passiven Sensor empfangenen Siliest.
gnals zu dem Laufzeitverhalten des vom aktiven Sen-
3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der die sor ausgesandten und empfangenen Signals an,
Monopuls-Radarvorrichtung ein Bodenkarten- wodurch die Entfernung als auch die Richtung eines
aufnahme-Monopulsradargerät mit einer azimutal 35 passiv festgestellten, strahlenden Zieles bestimmt
abtastenden Antenne ist, dadurch gekennzeich- werden kann. Das Prinzip besteht darin, die optische
net, daß der passive Sensor (28) ein passiver Infra- ; Achse des Infrarot-Sensors ständig mit der Richtung
rotsensor ist, der azimutal synchron mit der Ra- der Monopuls-Radarantenne zu koppeln oder nachdarantenne
(24) abtastet, und daß die Vorrichtung zuführen, und zwar durch Steuerung der Abtastung
(25) ein periodisches Verschwenken der Sichtlinie 4° des Schirmes einer Orthikon-Bildröhre gemäß dem
des passiven Sensors (28) bezüglich des Höhen- Winkelsignal eines Radarsystems. Eine derartige
winkeis durchführt, daß das Speichern der Signale Ausführung erfordert jedoch eine extreme Linearität,
des passiven Sensors (28) in Abhängigkeit des die- ; eine hohe Ansprechgeschwindigkeit und eine sorgf äl- g,
sen Signalen zugeordneten Sichtlinien-Höhen- tige Eichung der Steuerschaltung. ^
winkeis und das Auslesen in Abhängigkeit des ei- Λ5 Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst genaue
nem Echo eines festgestellten Radarzieles züge- Korrelation zweier zeitvariabler Signale herzustellen,
ordneten Höhenwinkels und seines zeitlichen wobei die Signale von zwei Richtungssensoren aufge-Auftretens
erfolgt. nommen werden.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß die
kennzeichnet, daß die Speichervorrichtung (31) 5° Zeitbasis des ersten Signals in die Zeitbasis des zweiaus
einem Abtastkonverter besteht, der auf eine ten durch Speichern des ersten Signals in einer Spei-Lagefeststellvorrichtung
(30) und den passiven chervorrichtung und anschließendes Auslesen der in
Sensor (28) anspricht und die Empfangssignale diesem ersten Signal enthaltenen Information aus der
des passiven Sensors als Funktion der Richtung Speichervorrichtung mit einer Auslesevorrichtung,
der durch diesen passiven Sensor (28) festgestell- 55 die auf die Zeitbasis des zweiten Signals anspricht,
ten strahlenden Ziele speichert und daß der Ab- umgesetzt wird.
tastkonverter die gespeicherten Signale als eine Bei einer Anordnung zur Durchführung dieses
Funktion der zugeordneten Richtung ausliest, wie _ Verfahrens wird eine Monopuls-Radarvorrichtung
sie durch die Lagefeststellvorrichtung (30) ange- verwendet. Die Anordnung ist dadurch gekennzeich-
geben wird. 6o net, daß der eine Richtungssensor ein passiver Sensor
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- mit einer Sichtlinie ist, die in einer Ebene mit der
kennzeichnet, daß eine Modulationsvorrichtung Achse der Radarantenne liegt, daß Vorrichtungen
(42) vorgesehen ist, in der die Empfangssignale zum periodischen Verschwenken der Sichtlinie des
des passiven Sensors (28) mit Signalen der Lage- passiven Sensors in der Ebene relativ zu der Achse
feststellvorrichtung (30) oder umgekehrt modu- 65 vorhanden sind, daß in die Speichervorrichtung die
liert werden. Ausgangssignale des passiven Sensors in Abhängigkeit
von der durch die jeweilige Stellung der Vorrich-
tungen definierten Richtung eingespeichert werden,
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US413726A US3501762A (en) | 1964-11-25 | 1964-11-25 | Multisensor correlation apparatus |
GB40253/66A GB1179417A (en) | 1964-11-25 | 1966-09-08 | Multi-Sensor Correlation Apparatus particularly for Radar Systems |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB40253/66A GB1179417A (en) | 1964-11-25 | 1966-09-08 | Multi-Sensor Correlation Apparatus particularly for Radar Systems |
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ID=27180788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
1966
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- 1966-12-06 DE DE1548490A patent/DE1548490C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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US3501762A (en) | 1970-03-17 |
GB1179417A (en) | 1970-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
B1 | Publication of the examined application without previous publication of unexamined application | ||
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |