DE4108837C2 - Vorrichtung zur perspektivischen Darstellung von Radarinformationen auf einem ebenen Anzeige-Bildschirm - Google Patents

Vorrichtung zur perspektivischen Darstellung von Radarinformationen auf einem ebenen Anzeige-Bildschirm

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur perspektivischen Darstellung von Radarinformation auf einem ebenen Anzeige-Bildschirm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn im folgenden von "dreidimensionaler Darstellung" oder dergleichen die Rede ist, so ist hiermit stets eine perspektivische Darstellung auf einem zweidimensionalen Anzeige-Bildschirm gemeint.
In den vergangenen Jahren wurden auch für kleinere Schiffe, z. B. kleine Vergnügungsdampfer und dergleichen, Radarsysteme entwickelt und eingesetzt.
Bekanntlich arbeitet eine Radaranlage so, daß von einer sich drehenden Antenne ein Signal abgestrahlt wird, welches von im Sendebereich liegenden Zielen reflektiert wird. Die reflektierten Signale werden empfangen und für eine Darstellung auf einem Anzeige-Bildschirm ausgewertet. Bei den üblichen Radarschirmen befindet sich in der Mitte des ebenen Anzeige-Bildschirms der Standort der Radaranlage. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Lage bezüglich anderer Schiffe und auch bezüglich ortsfester Einrichtungen festzustellen. Aus der GB-PS 1 509 166 ist ein Radarsystem für eine perspektivische Darstellung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Mit Hilfe einer in Form eines Feldes (array) aufgebauten, sich um eine vertikale Achse drehenden Antenne werden nicht nur Informationen über die Peilung des Ziels (Azimutanzeige), sondern auch Höheninformationen erhalten, weil die einzelnen Antennenelemente des "arrays" Phaseninformation der reflektierten Signale liefern, die die vertikale Höhe des reflektierenden Ziels kennzeichnen. Der Aufbau der Antennenanlage und die dieser Anlage zugeordneten Schaltungselemente sind aufwendig. Aus der US- PS 3 044 058 ist eine Radaranlage bekannt, bei der eine erste Antenne für die Gewinnung der Peilungsinformation und eine zweite Antenne zur Gewinnung der Höheninformation verwendet werden. Man erhält zwar zuverlässige Information über die Höhe der die Radarsignale reflektierenden Ziele, jedoch lohnt ein solcher Aufwand nicht für Anlagen, die für kleine Schiffe sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei einfachem Aufbau eine perspektivische Darstellung gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die erfindungsgemäße eine Antenne besitzt eine vertikale Strahlbreite, die größer ist als die horizontale Strahlbreite. Sich in vertikaler Höhe erstreckende Ziele liefern somit ein reflektiertes Signal, dessen Empfangsleistung größer ist als bei Zielen mit nur geringer vertikaler Ausdehnung.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Koordinatenumsetzung erfolgt bezüglich der X-Koordinate eine Annäherung an die Y-Achse, die um so stärker ist, je größer der Y-Wert ist. Gleichzeitig erfolgt eine Streckung in Y-Richtung. Aus dem Punkt wird eine parallel zur Y-Achse verlaufende Linie, deren Höhe mit zunehmender Empfangsleistung größer wird. Da von hohen Zielen mehr Signalleistung reflektiert wird, ist die Empfangsleistung für diese hohen Ziele relativ groß, und dementsprechend erscheint auf dem Anzeige-Bildschirm eine relativ lange vertikale Linie, repräsentativ für ein hohes reflektierendes Ziel. Durch das Verengen der Darstellung mit zunehmenden Y-Werten wird im Verein mit der Berücksichtigung der Empfangsleistung eine perspektivische Darstellung erzielt, und zwar mit relativ einfachen Mitteln.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Wie oben erläutert, gibt es bekannte Systeme zur Erreichung einer perspektivischen Darstellung derart, daß nicht nur die Entfernung und die Peilung auf dem Bildschirm angezeigt wird, sondern auch noch eine Höheninformation. Erfindungsgemäß wird eine perspektivische Darstellung mit relativ einfachen Mitteln erreicht. Dies kommt insbesondere dem Einsatz von Radaranlagen auf kleineren Schiffen zugute. Da die bisherigen preisgünstigen Radaranlagen praktisch nur eine Information über Winkellage und Abstand eines reflektierenden Ziels bezüglich des Standorts lieferten, war es für ungeübtes Personal schwierig, mit der angezeigten Information sinnvoll zu arbeiten. Die erfindungsgemäß erzeugte perspektivische Darstellung liefert auch dem ungeübten Personal eine ziemlich deutliche Vorstellung von der mit dem bloßen Auge nicht sichtbaren Umgebung des Schiffs.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Vorrichtung zur perspektivischen Darstellung von Radarinformation auf einem ebenen Anzeige-Bildschirm gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm zum Erläutern der Arbeitsweise des zweidimensionalen Koordinatenumsetzers gemäß der einen Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm zum Erläutern der Arbeitsweise des dreidimensionalen Koordinatenumsetzers gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Diagramm, welches die zweidimensionale Bildschirmdarstellung veranschaulicht, und
Fig. 5 ein Diagramm, welches die dreidimensionale Bilddarstellung veranschaulicht.
Gemäß Fig. 1 enthält eine Radar-Sende/Empfangs-Einheit 10 einen Motor 14, welcher eine Antenne 12 dreht, einen mit der Drehwelle des Motors 14 gekoppelten Codierer 16, einen Sendetriggergenerator 18, einen Sender 20, der ein Sendesignal mit einer vorbestimmten Frequenz von der An­ tenne 12 abstahlt, einen elektrisch mit der Antenne 12 verbundenen Empfänger 22, der eine von einem Ziel reflek­ tierte Welle empfängt, einen Analog/Digital-Wandler 24, der das von dem Empfänger 22 ausgegebene Signal digitali­ siert, und ein Entfernungsmeß-Zeitsteuerteil 26, das elektrisch mit dem Sendetriggergenerator 18 verbunden ist.
Eine Anzeigesignal-Verarbeitungseinheit 30 enthält einen dreidi­ mensionalen Koordinatenumsetzer 34, einen weiteren oder zweidimensionalen Koordinatenumsetzer 32,einen Betriebsart- Wählschalter 36, einen Ein/Aus-schaltbaren Markierungs­ generator 38, einen Videospeicher (Speichereinrichtung) 40, und eine Raster-Bildschirmanzeige 42.
Im folgenden soll die Betriebsweise eines dreidimensiona­ len Bildschirmradars gemäß der Erfindung mit dem oben er­ läuterten Aufbau beschrieben werden.
In der Radar-Sende/Empfangs-Einheit 10 wird der Motor 14 angetrieben, um die Antenne 12 in einer horizontalen Ebe­ ne zu drehen. Der Codierer 16 gibt ein Peilungssignal SR aus, welches kennzeichnend ist für die Peilungs­ information (R) der Antenne 12 in Bezug auf ein be­ wegliches Objekt, zum Beispiel in Bezug auf den Schiffs­ kurs. Die Peilungsinformation wird in einen Eingangsan­ schluß des zweidimensionalen Koordinatenumsetzers 32 eingegeben.
Das Triggersignal von dem Sendetriggergenerator 28 wird in den Sender 20 eingegeben, welcher einen von einem Magnetron oder dergleichen erzeugten Sendeimpuls über die Antenne 12 in Abhängigkeit des Sendetriggersignals abstrahlt. Eine von einem nicht dargestellten Ziel re­ flektierte Welle gelangt über die Antenne 12 zu dem Empfänger 22. Der Amplitudenwert des empfangenen Signals am Empfänger 22, d. h. ein Stärkesignal Sb, welches die Empfangsleistung-Information der reflektierten Welle angibt, wird von dem Analog/Digital-Wandler 24 in ein digitales Signal umgesetzt, welches an die Anzeigesig­ nal-Verarbeitungseinheit 30 gegeben wird.
Im folgenden soll das Stärkesignal Sb erläutert werden. Die Richtwirkung einer in einem üblichen Schiffsradar verwendeten Antenne ist normalerweise eingestellt auf eine ungefähre horizontale Strahlbreite von 2° und eine vertikale Strahlbreite von 25°. Das Reflexionsvermögen für eine von einem hohen Ziel reflektierte Welle ist also größer als dasjenige einer von einem niedrigen Ziel reflektierten Welle beim Erfassen eines in kurzer Entfernung befindlichen Ziels. Damit läßt sich eine dreidimensionale Bildanzeige erreichen, indem eine später zu beschreibende Signalverarbeitung unter Zu­ grundelegung der Pegeldifferenz zwischen den empfange­ nen Signalen erfolgt.
Weiterhin gelangt das Sendetriggersignal von dem Sende­ triggergenerator 18 auch zu dem Entfernungsmeß-Zeit­ steuerteil 26, welches die Zeit zählt, die seit dem Anlegen des Sendetriggersignals verstreicht. Das Ent­ fernungsmeß-Zeitsteuerteil 26 liefert den Wert von 1/2 des Produkts aus verstrichener Zeit und Ausbreitungs­ geschwindigkeit der Welle, d. h., die Information über den Bereich oder die Entfernung zu dem Ziel. Diese In­ formation gelangt an den anderen Eingangsanschluß des zweidimensionalen Koordinatenumsetzers 32 als Abstands- oder Entfernungssignal Sr. Die Abstandsmessung wird be­ endet, indem man die Zeit erfaßt, die für den maximalen, vorab mittels eines (nicht dargestellten) Schalters ein­ gestellten Meßbereich kennzeichnend ist.
Das Peilungssignal SR, das Stärkesignal Sb und das Abstandssignal Sr, die von der Radar-Sende/Empfangs- Einheit 10 in der genannten Weise ermittelt werden, werden der Anzeigsignal-Verarbeitungseinheit 30 zuge­ führt.
Vor allem empfängt der zweidimensionale Koordinatenum­ setzer 32 das Peilungssignal SR und das Abstands­ signal Sr, um die in Polarkoordinaten angegebene Po­ sition (R, R) des Ziels umzusetzen in ein Signal, welches einem karthesischen XY-Koordinatensystem (X, Y) auf einem Bildschirm der Rasterbildanzeige 42 ent­ spricht.
Im folgenden soll anhand der Fig. 2 der zweidimensionale Koordinatenumsetzer 32 erläutert werden.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen S einen Raster­ abtast-Bildschirm des zweidimensionalen Koordinatenum­ setzers 32. Die Bezugszeichen C, und bezeichnen einen Kreis mit einem Radius , eine durch das Zen­ trum O des Bildschirms S laufende X-Achse bzw. eine durch das Zentrum O des Bildschirms S laufenden Y-Achse. Das Zentrum O bedeutet den eigenen Standort, d. h. das "eigene Schiff".
Wenn von der Antenne 12 in Richtung des momentanen Dreh­ winkels, R von dem eigenen Schiff aus in Richtung des Fahrkurses des Schiffs eine Funkwelle abgestrahlt wird (d. h. in Richtung der Linie A), läuft die Welle in Rich­ tung Rmax. Der zweidimensionale Koordinatenumsetzer 32 wird dazu verwendet, für jedes Bildelement zwi­ schen O und Rmax einen X-Koordinatenwert und einen Y-Koordinatenwert zu berechnen. Beispielsweise sind die Werte für die Koordinaten (X, Y) eines Bildelements, welches in Form eines Ziels (R, R) dargestellt wird, definiert durch die Beziehung Rcos R, bzw. Rsin R.
Ein für die Werte der Koordinaten (X, Y) des Bildele­ ments auf dem Bildschirm S kennzeichnendes Ausgangssig­ nal, welches von dem zweidimensionalen Koordinatenum­ setzer 32 berechnet wird, gelangt in den Videospeicher 40 und weiterhin über den Betriebsart-Wählschalter 36 zu dem dreidimensionalen Koordinatenumsetzer 34.
Dann führt der dreidimensionale Koordinatenumsetzer 34 eine arithmetische Operation aus, um in Form einer Pseudoanzeige dreidimensionale Information auf einem zweidimensionalen Koordinatensystem darzustellen. Der Wert des Stärkesignals Sb, der kennzeichnend ist für die Empfangsleistung der von dem Ziel reflektierten Welle, wird auf die Werte einer zweidimensionalen Koor­ dinate P (X, Y) des Ziels addiert, um dreidimensionale Information zu erhalten, die repräsentiert wird durch eine Koordinate Q (, ), um eine dreidimensionale Dar­ stellung auf dem zweidimensionalen Koordinatensystem zu erreichen.
Die so gebildete dreidimensionale Information wird über den Betriebsart-Wählschalter 36 in den Videospei­ cher 40 eingegeben.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des dreidimensionalen Koordinatenumsetzers 34 in Bezug auf Fig. 3 erläutert werden.
Es sei angenommen, die zweidimensionale Koordinate für das Bildelement des Ziels auf dem Anzeigeschirm S sei P (X, Y), und die Empfangsleistung (der Pegel des Stär­ kesignals Sb), der von dem Ziel reflektierten Welle be­ trage SB. Dann erzeugt der dreidimensionale Koordinaten­ umsetzer 34 eine dreidimensionale Information, darge­ stellt als Q (, ) auf der Grundlage von P (X, Y) und SB. Die -Koordinate der für das Bildelement auf dem Bildschirm S kennzeichnenden Koordinate (, ) wird durch folgenden Ausdruck gebildet:
=X-KXY (X0)
=X+KXY (X<0)
wobei KX eine in geeigneter Weise ausgewählte posi­ tive Konstante ist.
Andererseits wird die -Koordinate der für das Bildele­ ment kennzeichnenden Koordinate (, ) durch folgenden Ausdruck dargestellt:
YY+KYSB
wobei KYSB eine geeignet ausgewählte positive Kon­ stante ist.
Weiterhin wird der Punkt P des Ziels auf dem zweidimen­ sionalen Koordinatensystem derart dargestellt, daß er sich entsprechend den vorderen und rückwärtigen Stellen des eigenen Schiffs im dreidimensionalen Raum der Y-Achse annähert oder sich davon entfernt, um so einen spürbaren Eindruck von der Entfernung zwischen dem Punkt P und der Y-Achse zu erzeugen. Weiterhin wird der Punkt P des Ziels auf dem zweidimensionalen Koordinatensystem auf den drei­ dimensionalen Koordinaten derart dargestellt, daß er in vertikaler Richtung aufgespreizt ist, und zwar nach Maß­ gabe der Empfangsleistung SB (des Pegels des Stärkesig­ nals Sb) der von dem Ziel reflektierten Welle. Als Folge davon ist der Punkt P visuell erfaßbar, wobei ein räum­ liches, also dreidimensionales Gefühl beim Hinsehen ent­ steht.
Der Videospeicher 40 besitzt Speicheradressen, die je­ dem einzelnen Bildelement auf dem Bildschirm 42 ent­ sprechen. Der Videospeicher 40 speichert in Form von Daten die Empfangsleistung SB (den Pegel des Stärkesig­ nals Sb) der reflektierten Welle an solchen Speicher­ plätzen (Adressen), die der Koordinate (X, Y) entspre­ chen, welche das Bildelement als Ausgangssignal des zweidimensionalen Koordinatenumsetzers 32 bezeichnet. Alternativ speichert der Videospeicher 40 in Daten­ form die empfangene Leistung SB (den Pegel des Stärke­ signals Sb) der reflektierten Welle an solchen Spei­ cheradressen, die den Koordinaten (, ) entsprechen, welche ein Bildelement als Ausgangssignal des drei­ dimensionalen Koordinatenumsetzers 34 bezeichnen. Außerdem werden unter solchen Speicheradressen, die den für jeweils ein Bildelement einer Markierungspo­ sition kennzeichnenden Koordinaten entsprechen, für ein Markierungssignal kennzeichnende Daten gespei­ chert, wobei das Markierungssignal dem ersteren Wert SB und dem letzteren Wert SB überlagert werden und von dem Markierungsgenerator 38 eingegeben werden. Der Markierungsgenerator 38 wird dazu eingesetzt, eine Koordinate zu generieren, welche kennzeichnend ist für ein Bildelement einer Bereichsmarkierung, die in den Videospeicher 40 einzuschreiben ist. Dann er­ zeugt der Markierungsgenerator 38 Bildelementsignale für Koordinaten, welche konzentrischen Kreisen ent­ sprechen, die in Intervallen von jeweils einer Meile vom eigenen Schiff gebildet sind und in Fig. 4 beispiel­ haft mit M11, M12 und M13 bezeichnet sind. Dies ge­ schieht, wenn durch den Betriebsart-Wählschalter 36 die zweidimensionale Betriebsart ausgewählt wird.
Wenn der Betriebsart-Wählschalter 36 die dreidimen­ sionale Anzeigebetriebsart auswählt, generiert der Markierungsgenerator 38 Bildelementsignale für Koor­ dinaten, welche Gittern entsprechen, die horizontal und vertikal für jeweils 1 Meile in Abstand vom eige­ nen Schiff vorgesehen sind und in Fig. 5 beispiel­ haft mit M21, M22 und M23 angedeutet sind. Der Mar­ kierungsgenerator liefert die sogenannten Bildelement­ signale über den Betriebsart-Wählschalter 36 an den Videospeicher 40.
Der Videospeicher 40 wird synchron mit der Rasterab­ tastung des Anzeigebildschirms 42 betrieben, um den Inhalt der Speicheradressen auszulesen, welche den jeweiligen Koordinaten auf dem Anzeigebildschirm S der Anzeige 42 entsprechen, so daß die so ausgelesenen Inhalte der Anzeige 42 zugeführt werden. Damit wird auf dem Anzeigebildschirm S eine Darstellung gebil­ det, bei der die Helligkeit jedes Bildelements variiert.
Wie oben beschrieben, wird bei Auswahl der zweidimen­ sionalen Anzeigebetriebsart durch den Betriebsart- Wählschalter 36 die Landkonfiguration L1 und L2 in konventioneller Form durch normale Linien auf dem Schirm S der Anzeige 42 dargestellt, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Abschnitte, bei denen die Empfangsleistung SB (der Pegel des Stärkesignals Sb) einen hohen Pegel aufweist, werden auf dem Bildschirm S mit sehr starker Helligkeit darge­ stellt.
Wird durch den Betriebsart-Wählschalter 36 unter den gleichen Bedingungen die dreidimensionale Anzeigebe­ triebsart ausgewählt, so werden die Landkonfigu­ rationen L1 und L2 als Höhen (in Y-Richtung) darge­ stellt, abhängig von den Änderungen der Empfangs­ leistung SB (dem Pegel des Stärkesignal Sb) der von dem Ziel reflektierten Welle. Folglich erscheint auf dem Bildschirm S der Anzeige 42 ein Bild, wel­ ches ein deutliches Entfernungsgefühl vermittelt.
Der Markierungsgenerator 38 wird ausgeschaltet, um die Zielpunkte genau zu bestätigen, wenn die für das Ziel und die Markierungen kennzeichnenden Punk­ te einander überlagert werden.
Bei diesem dreidimensionalen Bildschirmradar, wie es oben beschrieben wurde, erfolgt eine zweidimensionale Anzeige in Form des konzentrischen Kreises auf der Grundlage der Information über die Peilung, die Ent­ fernung und die Empfangsleistung, die entsprechend der Verarbeitung von Sende- und Empfangssignalen bei einem herkömmlichen Radar erhalten werden. Darüber hinaus wird die zu erfassende Höhe dargestellt durch die Länge (in Y-Richtung) der Bildanzeige, und die dreidimensionale Darstellung des Ziels erfolgt durch Überlagerung der gitterförmigen Markierungen auf der Grundlage der perspektivischen Darstellung.
Folglich entsteht die Ausbildung des Bildes in Form einer dreidimensionalen Darstellung des Ziels und des reflektierenden Objekts mit dem deutlichen Ent­ fernungsgefühl und dem räumlichen Eindruck, und zwar zusätzlich zu der Bilddarstellung in zweidimensionaler Form. Die Beobachtung des Bildschirms gestattet also eine wirksame Erfassung der Zustände des Ziels und reflektierender Objekte.
Durch die oben erläuterte Ausgestaltung des Bild­ schirmradars lassen sich die Umgebungsbedingungen anhand des dargestellten Bildes auch durch ungeschul­ tes Personal relativ einfach und sicher erfassen und beobachten.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur perspektivischen Darstellung von Radarinformation auf einem ebenen Anzeige-Bildschirm (42), umfassend:
eine, eine Antenne (12) aufweisende Radar-Sende/Empfangs-Einheit (10) zum Erzeugen von Signalen, die kennzeichnend sind für Information über die Peilung eines Ziels, Information über den Abstand zu dem Ziel und Information über die Empfangsleistung, die von dem Ziel reflektiert wird; und
eine Einrichtung (34) zum Erzeugen einer perspektivischen Darstellung aus den von der Radar-Sende/Empfangs-Einheit (10) erzeugten Signalen,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die nur eine Antenne (12) eine vertikale Strahlbreite hat, die größer ist als die horizontale Strahlbreite; und
  • - die Einrichtung zum Erzeugen einer perspektivischen Darstellung als Koordinatenumsetzer (34) ausgebildet ist, welcher die Koordinatenwerte für einen Punkt P(XY) des Ziels gemäß folgenden Beziehungen umsetzt in Anzeigekoordinaten , : = X - KXY (X<0)
    = X + KXY (X<0) und
    Y Y + KY x SB,wobei KX und KY jeweils eine positive Konstante ist und SB ein für die zu dem Punkt P (X, Y) gehörige Empfangsleistung repräsentativer Wert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Markierungsgenerator (38) zum Erzeugen von Bereichsmarkierungs- Signalen, die auf dem Anzeigebildschirm (42) dargestellt werden, und eine Speichereinrichtung (40) mit Speicheradressen, die Bildelementen des Anzeige-Bildschirms (42) entsprechen, die zum Speichern der von dem Koordinatenumsetzer gelieferten Datenwerte und der von dem Markierungsgenerator (38) gelieferten Datenwerte dient, wobei der Speicher (40) sukzessive ausgelesen wird, um die gespeicherten Werte auf dem Anzeige- Bildschirm (42) zur Darstellung zu bringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Anzeige- Bildschirm (42) eine Rasterbildanzeige ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsgenerator (38) wahlweise gitterförmige oder konzentrische kreisförmige Markierungen erzeugt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (40) als Videospeicher ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen weiteren Koordinatenumsetzer (32), der die von der Radar-Sende/Empfangs-Einheit (10) gelieferten Signale entsprechend der Information über die Peilung eines Ziels und die Information über den Abstand zu dem Ziel in X-Y-Koordinaten umsetzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignale über die Empfangsleistung zusammen mit entsprechenden X-Y-Koordinatenwerten der Speichereinrichtung (40) zugeführt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betriebsart-Wähleinrichtung (36) vorgesehen ist, mit der entweder der Koordinatenumsetzer (34) für eine perspektivische Darstellung oder der weitere Koordinatenumsetzer (32) auswählbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die Betriebsart-Wähleinrichtung (36) den weiteren Koordinatenumsetzer (32) auswählt, die Information über die Empfangsleistung als Helligkeitsinformation auf dem Anzeige-Bildschirm (42) dargestellt ist.
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