DE4431851A1 - Verfahren zur Überprüfung und/oder Überwachung der Peilgenauigkeit einer Ortungsanlage und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Überprüfung und/oder Überwachung der Peilgenauigkeit einer Ortungsanlage und Anordnung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überprüfung
und/oder Überwachung der Peilgenauigkeit einer Ortungsan
lage gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine
Anordnung zum Durchführen eines solchen Verfahrens gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Die Aufgabe von Ortungsanlagen, z. B. Radar-, Sonar- und
Lidaranlagen, besteht darin, vom eigenen Standort aus Da
ten von Zielen zu messen, zu speichern, darzustellen und
weiterzuverarbeiten. Diese Daten sind Richtung, Entfernung
und weitere Werte (z. B. Geschwindigkeit, Bewegungsrich
tung).
Die Entfernung wird beispielsweise aus der Ausbreitungsge
schwindigkeit und der Laufzeit gesendeter, reflektierter
und empfangener HF-, Schall- oder Lichtenergie ermittelt,
die Richtung entspricht der Strahlrichtung dieser Energie.
Bei PPI-Sichtgeräten (Plan Position Indicator) werden die
Zielechos analog zur Meßmethode dargestellt bzw. gespei
chert. Im Elementarfall entspricht der eigene Radarstand
ort dem Schirmmittelpunkt einer Kathodenstrahlröhre, die
Peilstrahlrichtung der Ablenkrichtung des einen Leucht
punkt erzeugenden Kathodenstrahles und der doppelte, mo
mentane Laufweg des Energieimpulses dem Abstand des
Leuchtpunktes von der Schirmmitte. Die Zieldaten werden im
R,ϕ-Koordinatensystem ermittelt und dargestellt, führen
also direkt zu einer kartenähnlichen Darstellung (vgl.
hierzu / 1 / 2 / 5 / 7 / 8 /). Der hier geschilderte Zu
sammenhang ist als einfachstes Beispiel von Messung, Regi
strierung und Speicherung zu verstehen (Kathodenstrahlröh
re mit Nachleuchtschirm); allen weiterentwickelten Techni
ken (Zielextraktion, Zieldatenspeicherung, -weiterverar
beitung, -darstellung) liegt dasselbe Prinzip zugrunde.
Bei beweglichen Ortungsanlagen treten Besonderheiten beim
Messen, Verarbeiten und Darstellen von Zielechos auf, die
im folgenden beispielhaft anhand einer 2D-Schiffsradaran
lage erläutert werden (Fig. 2 bis Fig. 4).
Zunächst sei Fig. 2 betrachtet, in der das Entstehen und
Darstellen schiffsvorausbezogener Peilungen dargestellt
ist und die eine auf einem Schiff angeordnete Ortungsan
lage sowie das resultierende Ortungsbild zeigt. Die Radar
antenne 1 der Ortungsanlage sendet und empfängt HF-Energie
innerhalb des Antennenrichtdiagramms 2 in Richtung eines
Zieles Z.
Der Peilwinkel ϕ (in Fig. 2 mit β1, β2 bezeichnet) wird
z. B. bei mechanisch im Azimut geschwenkten Antennen von
einem Drehwinkelgeber 3 gemessen; bei elektronisch ge
steuerter Antennenstrahlrichtung steht er als Zahlenwert
direkt zur Verfügung.
Er ist die Differenz zwischen einer Bezugsrichtung und der
Antennen-Hauptstrahlrichtung.
Bei Schiffs-Radaranlagen ist die Bezugsrichtung die Längs
achse des Schiffes (Schiff-voraus, S↑), d. h. die Peilungen
sind zunächst auf das Eigen-Koordinatensystem bezogen
(sog. Schiffs-Seitenpeilungen). Wechselnde Kurse bzw.
Schiffsanlagen (S↑ und S↑′) führen zu wechselnden Zielpei
lungen β1, β2, die auf einem Bildschirm 4 (mit S↑
oben) als Z bzw. Z′ entsprechend dargestellt werden.
Fig. 3, 4 und 4a befassen sich mit dem Entstehen und Dar
stellen nordbezogener Peilungen und zeigen ebenfalls eine
auf einem Schiff angeordnete Ortungsanlage sowie das re
sultierende Ortungsbild.
Für eine nordbezogene Darstellung wird zusätzlich die Lage
der Schiffslängsachse zu geographisch Nord () - d. h. der
Schiffskurs α - benötigt; dieser wird von einer Kompaßan
lage 5 geliefert und in einem Summierer 6 zum Antennenwin
kelwert β addiert, was zu schiffslageunabhängigen, nordbe
zogenen Peilungen führt, da α1 + β1 = α2 + β2 = ϕ = const.
(sogenannter rechtweisender Betrieb).
Auf einem Bildschirm 4 (mit oben) erscheint das Ziel
Z immer unter dem Winkel ϕ, unabhängig vom Schiffskurs
(definiert als Winkel zwischen und S↑ in Fig. 2, 3 (vgl.
hierzu / 2 / 3 / 4 / 5 /.)
Wie in Fig. 4a und 4b gezeigt wird, führen im Gegensatz
dazu unterschiedliche Schiffspositionen (relativ zu den
Zielen) zu unterschiedlichen Peilungen, sowohl in Richtung
als auch in Entfernung. Bei Positionsänderung des Schiffes
werden die Ziele nicht mehr als Z1 . . . Z3 (Z1 mit R1 und
ϕ1) - Fig. 4a -, sondern als Z1′ . . . Z3′ (Z1′ mit R1′ und
ϕ1′) - Fig. 4b - gemessen und dargestellt (vgl. hierzu
/ 2 / 3 / 4 / 6 /.)
Es wurde bereits ein Verfahren zur Überprüfung bzw. Über
wachung der Peilgenauigkeit solcher Ortungsanlagen vorge
schlagen, bei dem die Prüfung der Peilgenauigkeit von
einem vermessenen Liegeplatz aus durchgeführt wird; die
nordbezogenen Sollpeilwerte zu ausgewählten Festzielen -
ermittelt durch vorangegangene Präzisionsvermessungen -
werden mit den aktuellen, mit dem Radar erhaltenen Werten
verglichen. Dieses Verfahren wird von Hand mittels auf dem
Bildschirm eingeblendeter elektronischer Peilzeiger durch
geführt.
Diese Methode hat erhebliche Nachteile:
Die zur Vermessung gelangende Anlage - und damit das
Schiff - muß zum vermessenen Liegeplatz verholt und dort
vertäut werden; besonders bei mehreren, evtl. gleichzeitig
benötigten Schiffen (z. B. Minensuchflottille) bedeutet
dies einen erheblichen Zeit-, Arbeits- und Organisations
aufwand.
Darüber hinaus sind bestimmte Peilfehler u. U. nicht zu
erkennen:
- - Durch die begrenzte Anzahl geeigneter vermessener Festziele sind genaugenommen nur deren entsprechende Peilungen, nicht jedoch die Azimute dazwischen prüfbar.
- - Da das Schiff fest vertäut ist, treten bei diesen Tests nur statische Fehler in Erscheinung, z. B. konstanter Winkelversatz durch dejustierten Antennenwinkelgeber, unterschiedliche Peilungen bei wechselnden Antennen drehrichtungen infolge Getriebespiel u.ä.
Die Aufgabe der Erfindung besteht zum einen darin, ein
Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das mög
lichst unabhängig von der Eigenposition der jeweiligen Or
tungsanlage jederzeit eine Überprüfung bzw. Überwachung
der Peilgenauigkeit der Anlage gestattet, und zum anderen
darin, eine Anordnung zur Durchführung eines solchen Ver
fahrens zu schaffen, die möglichst einfach in ihrem Aufbau
ist und einfach in bereits bestehende Ortungsanlagen inte
griert werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in bezug
auf das zu schaffende Verfahren durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 wiedergegeben und in bezug
auf die zu schaffende Anordnung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 6.
Die übrigen Ansprüche beschreiben vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens (Ansprü
che 2 bis 5) und der erfindungsgemäßen Anordnung (Ansprü
che 7 bis 10) sowie bevorzugte Anwendungen der Erfindung
(Anspruch 11).
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
unabhängig von der Eigenposition der zu überprüfenden bzw.
überwachenden Ortungsanlage deren Peilgenauigkeit jeder
zeit überprüft bzw. überwacht werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß neben statischen
Fehlern auch (sich während des Betriebs der Anlage erge
bende) dynamische Fehler in der Peilgenauigkeit der Anlage
erkannt und korrigiert werden können. Hierzu zählen bei
spielsweise Kompaß-Fahrtfehler, -Schleppfehler, Einfluß
von Schiffsbewegungen, wie Stampfen, Rollen, Gieren.
Ein dritter Vorteil besteht darin, daß die Erfindung auf
einfache Weise in bereits bestehende Ortungsanlagen imple
mentiert werden kann (nämlich in Form einer einfachen,
hard- und software-mäßig an die Ortungsanlage anzuschlie
ßenden Zusatzeinrichtung).
Die Erfindung beruht auf zwei Gegebenheiten:
- 1. Bei wechselnden Eigenpositionen der Ortungsanlage än dern sich die Peilungen vom Radar zu den Zielen, nicht jedoch die Abstände und Peilungen der Ziele unterein ander (vgl. hierzu Fig. 5a, 5b, in denen der Einfluß der Eigenposition der beispielhaft auf einem Schiff angeordneten Ortungsanlage auf Azimute und Relativ peilungen gezeigt wird.), also von z. B. Ziel 1 nach Ziel 3 (Z1 → Z3) in Fig. 5a und 5b.
- 2. Peilfehler, die durch fehlerhafte Winkelwertgeber (An tenne bzw. Kompaß), Datenübertragung und -verarbeitung entstehen, bewirken nicht nur falsche Azimute (auf den eigenen Standort bezogene Winkel), sondern auch eine Drehung der Bildebene um deren Mittelpunkt, im Radar ursprung mit R = 0.
Fig. 6 zeigt in dem Zusammenhang am Beispiel einer
Schiffsortungsanlage den Effekt bei einem für alle Azimute
konstanten Winkelversatz Δϕ: Z1 erscheint dann bei Z1′,
Z2 bei Z2′ usw.
Fig. 7 zeigt ebenfalls am Beispiel einer Schiffsortungsan
lage die Wirkung eines Winkelfehlers Δϕ, der nur im Be
reich von Z3 auftritt: In allen Fällen ändern sich die
Peilungen der Ziele zueinander, z. B. Z1 → Z3 in Z1 → Z3′.
Die der Erfindung zugrundliegende Idee besteht darin, die
Winkel und Entfernungen der als Referenzziele dienenden
Festziele untereinander auszuwerten bzw. zu überwachen, da
Abweichungen nur durch o.a. Fehler entstehen, nicht jedoch
infolge wechselnder Eigenposition der Ortungsanlage bzw.
bei Schiffsanordnungen der Schiffslage und -position.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand einer
Schiffsortungsanlage näher erläutert, in die eine bevor
zugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung im
plementiert ist. Ein Blockschaltbild dieser Schiffsor
tungsanlage ist in Fig. 1 gezeigt.
Im linken Teil der Figur ist der an sich bekannte Aufbau
einer Schiffsradaranlage dargestellt, die mit der im rech
ten Teil der Figur dargestellten und mit dem Bezugszeichen
14 gekennzeichneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung verbunden ist. In der Radaranlage ist ein Trig
gerteil 4 vorgesehen, das die einzelnen Abläufe in der Ra
daranlage während des Betriebs steuert: ein Sender 3 lie
fert über einen Sende-/Empfangsumschalter 2 die HF-Energie
an eine Antenne 1; die empfangene Echoenergie gelangt über
den Sende-/Empfangsumschalter 2 in einen Empfänger 5. Die
Echosignale werden detektiert und vorverarbeitet (Schwell
überschreitungen, Zielmittenbildung, Erwartungsfenster,
CFAR usw.). Dies geschieht in einem Videoteil 6; die Re
sultate werden als (Videoamplituden-)Daten D in einen
Zielspeicher 10 geschrieben.
Die dazugehörenden Adressen A werden aus den in einem Sum
mierer 8 addierten Winkelwerten der Antenne 1 und einer
Kompaßanlage 7 sowie Zeitsignalen aus dem Triggerteil 4 in
einem Adreßbildner 9 generiert und dem Zielspeicher 10 zu
geführt; in diesem stehen die Zielwerte üblicherweise in
R,ϕ-Koordinaten (Polar-Koordinaten). Der Datensatz jeden
Zieles wird unter einer Kennung (Label) geführt und lau
fend aktualisiert. In einem Koordinatenwandler 11 erfolgt
eine Transformation dieser Daten in das kartesische Be
zugssystem, die in einem als Istwert-Speicher dienenden
Zielspeicher 12 gehalten und aktualisiert werden. Der Ist
wert-Speicher 12 dient u. a. auch als Bildwiederholspeicher
für ein z. B. in X-Y-Festspulentechnik ausgeführtes Sicht
gerät 13.
Die Koordinatenwandlung erleichtert die Aufgabe der mit 14
bezeichneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anord
nung, einen Soll-/Ist-Vergleich der relativen Referenz-/
Festziellagen durchzuführen.
Dazu werden in einem Referenzspeicher 15 die z. B. topogra
phisch vermessenen Positionen der Prüffestziele Z1 . . . Zn -
als Sollwerte - in X-Y-Koordinaten gehalten. Die Eingabe
dieser Daten geschieht über ein Bediengerät 20 (eine wei
tere Eingabemöglichkeit besteht darin - bei definitiv in
takter Radaranlage - einen Satz ausgewählter Prüffestziele
aus dem Istwert-Speicher 12 in den Referenzspeicher 15 zu
kopieren).
Aus den Positionen der Referenzziele werden deren Schiffs
positions- und -lageunabhängigen "Peilungen" untereinander
gebildet (gemäß Fig. 5a, 5b); dazu werden in einer ersten
Subtrahiereinheit 16 die entsprechenden X,Y-Wertepaare
subtrahiert, also z. B.: (Z1 - Z2) → (XZ1 - XZ2 =
ΔX₁₂, YZ1 - YZ2 = ΔY₁₂).
Diese Differenzrechnungen werden mit allen möglichen Kom
binationen aus je zwei Zielen durchgeführt.
Fig. 8 verdeutlicht anhand zweier Ziele Z1 und Z2 die Zu
sammenhänge zwischen R,ϕ-, X,Y-Koordinaten und die Bildung
von ΔX₁₂ und ΔY₁₂.
Dieselben "Relativpeilungen" (Differenzrechnungen) werden
laufend mit den vom Radar gemessenen, aktualisierten Ist
werten derselben Ziele vorgenommen. Diese Werte stehen -
unter den entsprechenden Labels - im Istwert-Speicher 12
und werden einer zweiten Subtrahiereinheit 18 zugeführt.
Der eigentliche Soll-Ist-Vergleich der einander entspre
chenden, relativen Zielpeilungen findet - durch Subtrak
tion - in einer der ersten und zweiten Subtrahiereinheit
16 und 18 ausgangsseitig nachgeschalteten dritten Subtra
hiereinheit 17 statt. Die Resultate werden in einer Ver
gleichseinheit 19 auf Einhalten eines zulässigen, wählba
ren Grenzwertes E überwacht; bei dessen Überschreiten wird
ein Alarm- bzw. Korrektursignal A ausgelöst. Die Subtra
hiereinheiten 16 bis 18 können beispielsweise in an sich
bekannter Weise mit Addierern aufgebaut werden bzw. die
Vergleichseinheit 19 in an sich bekannter Weise mit Kompa
ratoren.
Die Radaranlage mit der gezeigten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Anordnung bietet gegenüber einer Radaran
lage ohne eine solche Anordnung folgende Vorteile:
- 1. Innerhalb der Anlagenreichweite ist jederzeit eine Prüfung der Peilgenauigkeit möglich, unabhängig von Schiffslage und Liegeplatz, d. h. auch während der Fahrt.
- 2. Mögliche Peilfehler im Bereich zwischen den Referenz zielen lassen sich durch Fahren langsamer Drehkreise des Schiffes feststellen, da dabei alle Antennenwin kelwerte über die Referenzziele geführt werden.
- 3. Das Verfahren läuft parallel (d. h. zeitgleich) zum laufenden Normalbetrieb (d. h. operationellen Betrieb) der Ortungsanlage ab, und zwar zweckmäßigerweise kon tinuierlich; mit diesem Verfahren ist somit eine lau fende Überprüfung bzw. Überwachung der Peilgenauigkeit der Ortungsanlage möglich, und zwar ohne jegliche Ein schränkung des operationellen Betriebs der Anlage ("on-line"-Überprüfung bzw. -Überwachung).
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs
beispiel beschränkt, sondern vielmehr sinngemäß auf wei
tere übertragbar. So ist die Erfindung weder auf 2D- noch
auf boden- oder seegestützten Betrieb beschränkt; wird der
Radareigenbewegungsvektor gemessen (z. B. mit Dopplerver
fahren) und die Ziele mit dem genauen Zeitpunkt ihrer Pei
lung markiert (time-tags), sind auch Anwendungen in Luft-
und Raumfahrt möglich.
Ferner ist es möglich, anstelle eines gemeinsamen Grenz
wertes (ε in Fig. 1) für jede Koordinatendifferenz einen
eigenen Grenzwert vorzusehen.
Fig. 1 Blockschaltbild einer Schiffsradaranlage mit
einer bevorzugten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 Entstehen und Darstellen schiffsvorausbezoge
ner Peilungen,
Fig. 3 Entstehen und Darstellen nordbezogener Peilun
gen,
Fig. 4a, b Entstehen und Darstellen nordbezogener Peilun
gen bei unterschiedlichen Schiffspositionen,
Fig. 5a, b Einfluß der Eigenposition auf Azimute und Re
lativpeilungen,
Fig. 6 Wirkung eines konstanten Winkelversatzes auf
Relativpeilungen,
Fig. 7 Wirkung eines sektoriell begrenzten Winkelver
satzes auf Relativpeilungen,
Fig. 8 R,ϕ-, X,Y-Koordinaten, Entstehen einer Rela
tivpeilung ΔX, ΔY,
/ 1 / Merrill I. Skolnik
Introduction to Radar Systems
McGraw-Hill, 7. Printing/International Student
Edition, 1981, Seiten 353 bis 359
/ 2 / Merrill I. Skolnik Radar-Handbook McGraw-Hill, 1970, Seiten 31-16 bis 31-21
/ 3 / Ernst Kramar Funksysteme für Ortung und Navigation Verlag Berliner Union GmbH, 1973, Seiten 251, 252
/ 4 / Robert Feller Grundlagen und Anwendungen der Radartechnik AT-Fachverlag GmbH, Stuttgart, 1975, Seiten 93, 94
/ 5 / Bopp/Paul/Teger Radar Grundlagen und Anwendungen Fachverlag Schiele und Schön GmbH, Berlin, Seiten 52, 53, 99 bis 105
/ 6 / wie / 5 /, jedoch Seiten 219 bis 222
/ 7 / Karl Röhrich "Radar zu Lande, zu Wasser und in der Luft" Sonderdruck AH 431, "radio mentor", Jahrgang 30, Nov. 1964, Heft 11, vgl. dort die letzten 5 Seiten
/ 8 / AEG-TELEFUNKEN Firmenschrift MTS 1/16 Display
/ 2 / Merrill I. Skolnik Radar-Handbook McGraw-Hill, 1970, Seiten 31-16 bis 31-21
/ 3 / Ernst Kramar Funksysteme für Ortung und Navigation Verlag Berliner Union GmbH, 1973, Seiten 251, 252
/ 4 / Robert Feller Grundlagen und Anwendungen der Radartechnik AT-Fachverlag GmbH, Stuttgart, 1975, Seiten 93, 94
/ 5 / Bopp/Paul/Teger Radar Grundlagen und Anwendungen Fachverlag Schiele und Schön GmbH, Berlin, Seiten 52, 53, 99 bis 105
/ 6 / wie / 5 /, jedoch Seiten 219 bis 222
/ 7 / Karl Röhrich "Radar zu Lande, zu Wasser und in der Luft" Sonderdruck AH 431, "radio mentor", Jahrgang 30, Nov. 1964, Heft 11, vgl. dort die letzten 5 Seiten
/ 8 / AEG-TELEFUNKEN Firmenschrift MTS 1/16 Display
Claims (11)
1. Verfahren zur Überprüfung und/oder Überwachung der
Peilgenauigkeit einer Ortungsanlage, bei welchem Verfahren
die Standort-Koordinaten von mehreren bekannten ortsfesten
Zielen vermessen werden und diese vermessenen Standort-Ko
ordinaten mit dem aus anderen Messungen vorbekannten
Standort-Koordinaten dieser Ziele verglichen werden, da
durch gekennzeichnet, daß für alle oder zumindest für
einen Teil der Ziele die Differenzen der vermessenen und
der vorbekannten Standort-Koordinaten gebildet und an
schließend miteinander verglichen werden und daß bei Ab
weichung einer oder mehrerer Differenzen der vermessenen
Standort-Koordinaten von den entsprechenden Differenzen
der vorbekannten Standort-Koordinaten mindestens um einen
für die einzelnen Differenzen der vorbekannten Standort-
Koordinaten jeweils vorgegebenen Grenzwert ein Alarm- und/
oder Korrektursignal ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Differenzen aller vorbekannten Standort-Koordina
ten ein für alle gleicher Grenzwert vorgegeben wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die vermessenen und die vorbe
kannten Standort-Koordinaten der Ziele als kartesische
oder als Polar-Koordinaten vorliegen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als vorbekannte Standort-Ko
ordinaten ein ausgewählter Satz von vermessenen Standort-
Koordinaten der vorbekannten Ziele verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß es parallel, vorzugsweise konti
nuierlich parallel zum laufenden Normalbetrieb der Or
tungsanlage abläuft.
6. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, welche Anordnung Teil einer
Ortungsanlage ist, die einen Istwert-Speicher (12) für die
vermessenen Standort-Koordinaten der vorbekannten ortsfe
sten Ziele aufweist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß ein Referenzspeicher (15) zur Speicherung der aus anderen Messungen vorbekannten Standort-Koordinaten der Ziele vorgesehen ist,
- - daß der Referenzspeicher (15) ausgangsseitig an eine erste Subtrahiereinheit (16) zur Bildung der Differen zen der in dem Referenzspeicher (15) abgespeicherten vorbekannten Standort-Koordinaten angeschlossen ist,
- - daß der Istwert-Speicher (12) ausgangsseitig an eine zweite Substrahiereinheit (18) zur Bildung der Diffe renzen der in dem ersten Speicher (12) abgespeicherten vermessenen Standort-Koordinaten angeschlossen ist,
- - daß die erste und die zweite Subtrahiereinheit (16, 18) ausgangsseitig an eine dritte Subtrahiereinheit (17) angeschlossen sind,
- - daß die dritte Subtrahiereinheit (17) ausgangsseitig an eine Vergleichseinheit (19) angeschlossen ist,
- - daß die Vergleichseinheit (19) bei Überschreiten minde stens eines vorgegebenen Grenzwertes (ε) ein Alarm und/oder Kontrollsignal (A) auslöst.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Istwert-Speicher (12) und in dem Referenzspeicher
(15) die Standort-Koordinaten als kartesische oder als Po
lar-Koordinaten abgelegt sind.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vergleichseinheit (19) in Form
mehrerer Komparatoren realisiert ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bedienfeld (20) zur Eingabe der
vorbekannten Standort-Koordinaten in den Referenzspeicher
(15) und/oder der Grenzwerte (ε) in die Vergleichseinheit
(19) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Istwert-Speicher (12) zwecks Über
tragung eines ausgewählten Satzes von vermessenen Stand
ort-Koordinaten der vorbekannten Ziele in den Referenz
speicher (15) mit letzterem verbindbar ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 bzw. An
ordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet
durch die Verwendung in einer mobilen bzw. portablen Or
tungsanlage, insbesondere in einer Lidar-, Sonar-, oder
Radaranlage.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431851 DE4431851A1 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Verfahren zur Überprüfung und/oder Überwachung der Peilgenauigkeit einer Ortungsanlage und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431851 DE4431851A1 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Verfahren zur Überprüfung und/oder Überwachung der Peilgenauigkeit einer Ortungsanlage und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431851A1 true DE4431851A1 (de) | 1996-03-14 |
Family
ID=6527628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431851 Withdrawn DE4431851A1 (de) | 1994-09-07 | 1994-09-07 | Verfahren zur Überprüfung und/oder Überwachung der Peilgenauigkeit einer Ortungsanlage und Anordnung zum Durchführen des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4431851A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005119291A1 (de) * | 2004-05-28 | 2005-12-15 | Atlas Elektronik Gmbh | Prüfverfahren für ein verfahren zur passiven gewinnung von zielparametern |
DE102013001839A1 (de) * | 2013-02-04 | 2014-08-07 | Raytheon Anschütz Gmbh | Peilvorrichtung |
-
1994
- 1994-09-07 DE DE19944431851 patent/DE4431851A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005119291A1 (de) * | 2004-05-28 | 2005-12-15 | Atlas Elektronik Gmbh | Prüfverfahren für ein verfahren zur passiven gewinnung von zielparametern |
US7447112B2 (en) | 2004-05-28 | 2008-11-04 | Atlas Elektronik Gmbh | Test method for a method for passively obtaining target parameters |
KR101059905B1 (ko) | 2004-05-28 | 2011-08-29 | 아틀라스 엘렉트로닉 게엠베하 | 테스트 방법 및 표적 파라미터를 수동적으로 획득하는 방법 |
DE102013001839A1 (de) * | 2013-02-04 | 2014-08-07 | Raytheon Anschütz Gmbh | Peilvorrichtung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 80995 MUENCHEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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8130 | Withdrawal |