DE3708923C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Modulationsvorrichtung für eine ein Bildfeld
erfassende Strahlungsdetektorvorrichtung enthaltend eine um ihre eigene
Achse drehbare, in der Bildebene angeordnete Modulationsscheibe mit ra
dialen Schlitzen, wobei die Modulationsscheibe zusätzlich eine Nuta
tionsbewegung um die Achse des Bildfeldes ausführt, eine Optik, eine
strahlungsempfindliche Empfängeranordnung und eine Auswerteschaltung.
Eine derartige Modulationsvorrichtung ist in der GB 13 33 371
beschrieben.
Eine aus der Literatur (Hudson, R. D.: Infrared System Engineering, John
Wiley & Sons; New York, London, Sydney, Toronto, 1969; S. 237-254)
bekannte Modulationsvorrichtung weist als strahlungsempfindliche
Empfängeranordnung einen großflächigen optoelektronischen Wandler auf,
auf dem das erfaßte Bildfeld abgebildet wird. Diese bekannte Modu
lationsvorrichtung ermöglicht es grundsätzlich, nicht interessierende
Strahlungsquellen von einer zu detektierenden Strahlungsquelle zu unter
scheiden, wenn die Fläche der nichtinteressierenden Strahlungsquelle
größer ist als die der interessierenden Strahlungsquelle, die ihrerseits
in der Größenordnung der Schlitzbreite ist.
Mit Hilfe der Modulationsscheibe wird das innerhalb des Bildfeldes be
findliche Strahlungsfeld frequenzmoduliert.
Die in Verbindung mit einem Ortungsgerät eingesetze Modulationsvorrich
tung arbeitet folgendermaßen:
Die Strahlung eines Objektes wird abhängig von seinen Ortskoordinaten in
frequenzmodulierte elektrische Signale umgewandelt und in einer Auswer
teschaltung entsprechend ausgewertet. Das Bezugssystem für die Ortskoor
dinaten ist z. B. die Mitte eines Sucherbildfeldes.
Das Strahlung abgebende Objekt wird auf der oder in der Nähe der Modula
tionsscheibe abgebildet, welche sich in der oder in der Nähe der Bild
ebene befindet. Diese mit radialen Schlitzen versehene Modulationsscheibe
schafft ein radiales Gitter mit der Aufgabe, die detektierte Strah
lung mit einer ortsabhängigen Kennung zu modulieren.
Die radiale Gitter-Modulationsscheibe führt eine Drehbewegung um ihre
eigene Achse und zusätzlich eine Nutationsbewegung um die Bildfeldachse
aus.
Aufgrund dieser Eigendrehung und Nutationsbewegung werden die Strahlen
des durch die Scheibe hindurchtretenden Strahlenbündels hinsichtlich ih
rer Intensität moduliert. Gleichzeitig wird eine Modulation der Folge
frequenz der Impulse durchgeführt.
Dann, wenn sich ein Bildpunkt des Bildfeldes in der Mitte des Bildfeldes
befindet, bleibt die Impulsfrequenz konstant, während dann, wenn der
Bildpunkt außerhalb der Bildfeldmitte liegt, ein Frequenzhub entsteht,
welcher mit einer konstanten Modulationsfrequenz überstrichen wird.
Die Größe des Frequenzhubes und die Phasenlage der Modulation entspre
chen den Koordinaten des im Bildfeld abgebildeten Strahlungskörpers. Auf
diese Weise kann die Bewegung eines solchen Strahlungskörpers nachvoll
zogen bzw. festgestellt werden.
Aus der DE 27 22 018 C2 ist eine Flüssigkristallblende bekannt, die in
optischen Geräten eingesetzt wird, welche störende Strahlung ausblendet,
jedoch vom interessierenden Ziel kommende Strahlung durchläßt.
Eine solche variable Flüssigkristallblende weist matrixförmig angeordne
te und mittels eines elektronischen Zeilen- und Spaltentreibers durch
eine Auswerteschaltung ansteuerbare Rasterelemente auf. Sinn und Zweck
dieser variablen Flüssigkristallblende mit der zugehörigen Steuerelek
tronik ist es, neben reinen Ausblendungen (Fensterbildung) auch Abta
stungen vorzunehmen bzw. kombinierte Ausblend- und Abtaststeuerungen
durchzuführen. Des weiteren ermöglicht diese variable Flüssigkristall
blende die kombinierte Anwendung eines Abtast- und Ausblendvorganges.
Dieses ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn im Sehfeld einer Beob
achtungsvorrichtung mehrere Objekte gleichzeitig erscheinen, welche
nacheinander beobachtet und bewertet werden sollen. In einem solchen
Fall muß zur Erleichterung der Beobachtung eines Zielobjektes das unmit
telbar neben diesem liegende vorher betrachtete Objekt abgedeckt werden,
da es andernfalls wie ein nichterwünschtes Störziel wirken wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Modulationsvorrich
tung der eingangs genannten Art mit einer einfach ausgebildeten störun
anfälligen und schnell arbeitenden strahlungsempfindlichen Empfängeran
ordnung zu schaffen, die es gestattet, bei mehreren strahlenden Objekten
das jeweils interessierende Strahlungsobjekt zu erfassen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die strahlungs
empfindliche Empfängeranordnung eine Gruppierung von ein Strahlungsemp
fängerfeld bildendenden Strahlungsempfangselementen aufweist, die mit
einer Fensterschaltung in Verbindung stehen und durch diese zur Bildung
mindestens eines Fensterbereichs innerhalb des Strahlungsempfängerfeldes
ausgewählt adressierbar sind derart, daß nur Signale dieses mindestens
einen Fensterbereichs in die Auswerteschaltung übertragbar sind.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die Strahlungsempfängeranordnung
hinsichtlich ausgewählter Strahlungsempfangselemente bzw. Strahlungsemp
fängergruppen aktiviert wird, wobei keine zusätzliche steuerbare Blen
denanordnung notwendig ist. In vorteilhafter Weise bildet die Strah
lungsempfängeranordnung eine Kombination aus veränderbarer Blende und
Strahlungsempfangsanordnung. Die Erfindung vereint daher beide Maßnahmen
in einer einzigen Vorrichtung. Das bedeutet, daß bei der erfindungsgemä
ßen Modulationsvorrichtung nur diejenigen Strahlungsempfangselemente ei
nes Strahlungsempfängerfeldes aktiviert und signalmäßig mit der Auswer
teschaltung verbunden werden, die vom Strahlungsobjekt bestrahlt werden.
Insoweit ergibt sich eine vorteilhafte Regelungsmöglichkeit dergestalt,
daß ein geortetes Strahlungsobjekt fensterartig erfaßt wird, wobei
bei der Strahlungsempfängeranordnung nur die entsprechenden Adressen der
bestrahlten Strahlungsempfangselemente angesteuert werden.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß in bezug auf die zur Weiterverarbei
tung übermittelten Signale der bestrahlten Strahlungsempfangselemente
ein Signalfeld entsteht, das entsprechend des Zustandes dieses Strah
lungsempfangsfeldes (z.B. bewegt oder unbewegt) örtlich angepaßt wird.
Sämtliche Signale der außerhalb des Fensterbereiches oder Signalfeldes
liegenden Signale werden nicht bzw. getrennt ausgewertet. Somit verhält
sich diese Modulationsvorrichtung wie eine aktivierte Strahlungsempfän
gergruppe, deren Größe an die Größe des Strahlungsfeldes im Bildfeld an
gepaßt ist. Bei einem sich bewegenden Strahlungsfeld erfolgt eine zuge
ordnete und entsprechende Nachregelung der Adressen der bestrahlungsfrei
werdenden Strahlungsempfangselemente sowie der jeweils neu bestrahlten
Strahlungsempfangselemente. Die erfindungsgemäße Modulationsvorrichtung
vereinigt in sich die Vorteile einer variablen Bildfeldblende und einer
empfindlichen Strahlungsempfangs- und Detektorvorrichtung.
Infolge der Verkleinerung der Strahlungsempfangselmente steigt die Emp
findlichkeit der Modulationsvorrichtung an, was den weiteren Vorteil
hat, daß die Reichweite der Ermittlung von Strahlungsobjekten vergrößert
wird.
Außerhalb des Fensterfeldes befindliche weitere Strahlungsobjekte werden
entweder nicht berücksichtigt, indem ihre entsprechenden Adressen nicht
angesteuert werden, oder sie werden einer gesonderten Auswertung zur
Störverfolgung oder einer Szenenverarbeitung zugeführt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
So ist z. B. eine Signaldetektorschaltung vorgesehen, die in Abhängig
keit von festgestellten, vorgegebene Ansprechkriterien erfüllenden, ein
Signalfeld bildenden Signalen der Strahlungsempfangselemente die Fen
sterschaltung zur Bildung eines Fensterbereichs automatisch in Abhängig
keit von der Größe des das Signalfeld bildenden Strahlungsempfängerfel
des regelt, wie dies eingangs ausgeführt wurde.
Als Fensterschaltung kann beispielsweise eine adressierbare Torschaltung
mit Schieberegistern verwendet werden.
In vorteilhafter Weise weist die Signaldetektorschaltung einen Mikrocom
puter auf, dessen Festwertspeicher Daten für das Ablaufprogramm spei
chert.
Die erfindungsgemäße Modulationsvorrichtung ist in vorteilhafter Weise
Bestandteil einer auf Infrarot- oder Laserstrahlung ansprechenden Ob
jekt-Ortungsvorrichtung von insbesondere fliegenden, Infrarot- oder La
serstrahlung abgebenden Objekten.
Die Temperaturauflösung eines Infrarot-Detektors, die mit NETD bezeich
net ist, ist definiert als die Temperaturdifferenz zwischen zwei groß
flächigen Szenenelementen, die ein Signal am Detektorausgang erzeugt,
das gleich dem RMS-Wert des Rauschens ist. Hierbei gilt die Beziehung:
wobei bedeuten:
F ist die Öffnungszahl des Objektives, Δ f ist die Rauschbandbreite des Gerätes, A D ist die Fläche eines Strahlungsempfangselementes, τ O ist der Transmissionsfaktor des Objektivs und M* ist der Gütefaktor der Strahlungsempfangsanordnung.
F ist die Öffnungszahl des Objektives, Δ f ist die Rauschbandbreite des Gerätes, A D ist die Fläche eines Strahlungsempfangselementes, τ O ist der Transmissionsfaktor des Objektivs und M* ist der Gütefaktor der Strahlungsempfangsanordnung.
Die Temperaturauflösung ist ersichtlich umgekehrt proportional zur Wur
zel aus der Fläche eines Strahlungsempfangselementes.
Die Elementadressierung wird zweckmäßigerweise so vorgenommen, daß nur
die Elemente adressiert werden, auf denen die Strahlungsquelle des Ob
jektes, insbesondere eines Flugkörpers abgebildet wird. Dazu wird vor
dem Abschuß des Flugkörpers das gesamte Mosaik bzw. Strahlungsempfänger
feld der Strahlungsempfangselemente adressiert. Die Zonen, in denen ein
Signal gemessen wird, das größer ist als das vom Flugkörper erwartete,
werden sodann vom Adressieren ausgenommen, da sie Störer (natürliche
oder künstliche) enthalten. Wenn ein Helligkeitssprung vorgegebener Grö
ße erfolgt, der soviel Strahlungsempfangselemente betrifft, wie erfah
rungsgemäß vom Flugkörper beleuchtet werden, wird dieser Helligkeits
sprung auf Eintritt des Flugkörpers in das Sehfeld erkannt. Nachfolgend
werden die entsprechenden Detektorelemente als Flugkörperfenster adres
siert. Dieses Fenster wird laufend der Flugkörpergröße angepaßt und in
Abhängigkeit von dessen Position nachgeführt. Bei Signalverlust oder Be
rühren bzw. Kreuzen einer der oben erwähnten Störzonen wird die Position
des Flugkörpers solange mittels Prädiktionsfilter geschätzt, bis wieder
ungestörte Meßwerte vorliegen. Parallel dazu können auch die Störzonen
auf ähnliche Weise verfolgt werden, was bei beweglichen Störern oder ei
ner beweglichen Visierlinie nötig wird.
In vorteilhafter Weise fehlt bei erfindungsgemäßer Modulationsvorrich
tung eine aufwendige, Toleranzen unterworfene und dem Verschleiß ausge
setzte voluminöse Mechanik. Es besteht die Möglichkeit einer Störerver
folgung, da mehrere Fenster gleichzeitig bildbar sind.
Auch besteht der Vorteil, daß keine Flüssigkristallblende verwendet
wird. Somit tritt auch keine optische Dämpfung auf, die in den Kristall
schichten der Flüssigkeitsblende vorhanden wäre. Die Detektoranordnung
hingegen befindet sich am Ende des jeweiligen Strahlenganges, so daß die
Dicke der Detektoranordnung keine Rolle spielt. Die Position von Störern
kann wegen der - wenn auch relativ groben - Abbildung bestimmt werden.
Mit einer Flüssigkristallblende hingegen können Störer nur mit zeitauf
wendigen Suchverfahren geortet werden. Bei mehreren kleinen Störern wird
die Ortung unmöglich, da als scheinbarerer Ort der Schwerpunkt bestimmt
wird. Die erfindungsgemäße Detektoranordnung weist bei zumindest glei
cher Ortungsgenauigkeit wesentlich weniger Bildpunkte auf als bei einer
Bildverarbeitungsvorrichtung. Großflächige Störer werden unterdrückt.
Der Signalverarbeitungsaufwand beträgt daher nur einen Bruchteil gegen
über dem Aufwand für die elektronische Bildverarbeitung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Fig. 1 und 2 dar
gestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Modulationsvorrichtung und
Fig. 2 eine schematische Schaltungsanordnung dieser Modulationsvorrich
tung.
Gemäß Fig. 1 ist mit 1 eine Modulationsscheibe bezeichnet, welche mit
mit radialen Schlitzen 2 versehen ist, die dieser Modulationsscheibe ei
ne Gitterstruktur verleihen. Eine solche Modulationsscheibe wird auch
als Reticle-Scheibe bezeichnet. Diese Reticle-Scheibe 1 ist um eine Ach
se 3 in Pfeilrichtung 4 drehbar. Des weiteren ist diese Reticle-Scheibe
1 auf einer Nutationsbahn 5 um die Mittenachse 6 eines nicht gezeigten
Bildfeldes bewegbar. Mit 7 ist ein auf der Reticle-Scheibe 1 abgebilde
tes Feld einer nichtdargestellten Strahlungsquelle bezeichnet, deren
Lichtbündel das Bezugszeichen 8 aufweist. Mit 9 und 10 sind Linsen einer
sogenannten Relais-Optik bezeichnet. Eine Strahlungsempfängeranordnung
11 befindet sich hinter der Relais-Optik 9, 10. Mit 12 ist eine Auswer
teschaltung der Lichtempfängeranordnung 11 bezeichnet.
Gemäß Fig. 2 ist eine Fotoempfängergruppierung 13 vorgesehen, die aus
einzelnen Fotoelementen E 11, ... E 1 m, ... Em 1, ... Emm besteht. Die Foto
empfänger bzw. Fotoelementenanordnung (Array) ist so groß ausgebildet,
daß auf ihr das gesamte Bildfeld abgebildet werden kann.
Dieser Fotoelementen-Anordnung ist ein Matrixspeicher 14 zugeordnet, der
in einzelne nicht dargestellte Speicherfelder unterteilt ist, deren An
zahl gleich der Anzahl der einzelnen Fotoelemente ist.
Beide Anordnungen 13 und 14 können Bestandteil eines CCD-Arrays sein.
Mit 15 ist eine Steuerstufe bezeichnet, die einen seriellen Ausgang 16
aufweist, der mit einem Analog-Digitalwandler 17 verbunden ist. Die
Steueranordnung 15 dient außerdem als Spaltensteueranordnung und ist mit
einer Spaltentorschaltung 18 verbunden, deren Steuereingänge mit einer
Ausgangsstufe 19 eines Mikrocomputers 20 verbunden sind. Die Zahl der
Steuereingänge der Torschaltung 18 entspricht der Zahl der Spalten 1 bis
m der Fotoempfängeranordnung 13. Mit 21 ist eine Zeilensteuerschaltung
bezeichnet, die eingangsseitig mit einer Zeilentorschaltung 22 verbunden
ist. Die Eingänge dieser Zeilentorschaltung 22 sind ebenfalls mit der
Ausgangstufe 19 des Mikrocomputers 20 verbunden.
Der Mikrocomputer enthält einen Mikroprozessor 23, einen Festwertspei
cher 24, einen Arbeitsspeicher 25 und eine Eingangsstufe 26. Die Aus
gangsstufe 19 und die Eingangsstufe 26 sind Bestandteil einer Schnitt
stellenschaltung.
Der der fotoempfindlichen Empfängeranordnung 13 zugeordneten Speicheran
ordnung 14 sind eine Spaltensteuerschaltung 27 und eine Zeilensteuer
schaltung 28 zugedacht. Die Spaltensteuerschaltung 27 weist Adres
sen-Steuerleitungen auf, die mit den Adressen-Steuerleitungen verbunden
sind, die zwischen der Spaltentorschaltung 18 und der Spaltensteuer
schaltung 15 liegen.
Die Adressenleitungen der Zeilensteuerschaltung 28 sind mit den Adres
senleitungen verbunden, die zwischen der Zeilensteuerschaltung 21 und
der Zeilentorschaltung 22 liegen.
Die Spaltensteuerschaltung 27 der Speicheranordnung 14 weist einen se
riellen Dateneingang 29 und einen seriellen Datenausgang 30 auf. Der se
rielle Dateneingang dieser Spaltensteuerschaltung 27 ist mit dem Ausgang
der Analog/Digitalschaltung 17 verbunden. Der Datenausgang 30 weist eine
Steuerleitung zur Eingangsstufe 26 des Mikrocomputers auf.
Die Adressenleitungen für das Fensterempfangsfeld der Lichtempfangsan
ordnung 13 und der zugeordneten Speicherplätze in der Speicheranordnung
14 werden automatisch gesteuert, und zwar in Abhängigkeit von bestimmten
oder vorgegebenen Kriterien des Signalfeldes.
Mit 32 ist eine Torsteuerschaltung bezeichnet, deren Steuereingang mit
der Ausgangsstufe 19 des Mikrocomputers 20 verbunden ist. Diese Torsteu
erschaltung 32 weist Steuerleitungen auf, die mit den beiden Torschal
tungen 18 und 22 verbunden sind.
Bei Inbetriebnahme der Modulationsvorrichtung werden zweckmäßigerweise
zunächst sämtliche Adressenleitungen der Zeilen und Spalten durch den
Mikrocomputer 20 angesteuert. Wenn dann in nichtdargestellter Weise dem
Mikrocomputer 20 signalisiert wird, daß ein bestimmtes Strahlungsobjekt
erfaßt werden soll, erfolgt eine signalmäßige Erfassung der zugeordneten
Lichtempfangselemente der Lichtempfangsanordnung 13 und deren Adressen
unter Einbeziehung der Speicheranordnung 14. Sodann veranlaßt der Mikro
computer 20, daß nur die bestrahlten Lichtempfangselemente, die ein so
genanntes Signal-Fensterfeld bilden, signalmäßig und adressenmäßig er
faßt und abgespeichert werden.
Sämtliche weiteren Lichtempfangselemente werden hinsichtlich ihrer Si
gnale nicht berücksichtigt, was dadurch geschieht, daß ihre Adressenlei
tungen nicht angesteuert werden.
Vergrößert oder verkleinert sich nun das Strahlungsobjekt und bewegt es
sich zusätzlich innerhalb des Bildfeldes, so erfolgt automatisch eine
entsprechende Berücksichtigung mit Hilfe der Speicheranordnung 14 und
des Mikrocomputers 20. Im Endeffekt bedeutet dies, daß das Fensterfeld,
innerhalb dessen die bestrahlten Lichtempfangselemente liegen, sich an
die jeweilige Größe und Lage der bestrahlten Lichtempfangselemente an
paßt.
Auf diese Weise werden Störsignale und Störquellen hinsichtlich ihres
Einflusses ausgeschaltet.
Claims (5)
1. Modulationsvorrichtung für eine ein Bildfeld erfassende Strah
lungsdetektorvorrichtung enthaltend eine um ihre eigene Achse drehbare,
in der Bildfeldebene angeordnete Modulationsscheibe mit radialen Schlit
zen, wobei die Modulationsscheibe zusätzlich eine Nutationsbewegung um
die Achse des Bildfeldes ausführt, eine Optik, eine strahlungsempfindli
che Empfängeranordnung und eine Auswerteschaltung, dadurch ge
kennzeichnet, daß die strahlungsempfindliche Empfängeran
ordnung (11) eine Gruppierung von ein Strahlungsempfängerfeld (13) bil
denden Strahlungsempfangselementen (E 11 bis Emm) aufweist, die mit einer
Fensterschaltung (18, 22, 32) in Verbindung stehen und durch diese zur
Bildung mindestens eines Fensterbereiches innerhalb des Strahlungsemp
fängerfeldes (13) ausgewählt adressierbar sind derart, daß nur Signale
dieses mindestens einen Fensterbereiches in die Auswerteschaltung über
tragbar sind.
2. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Signaldetektorschaltung (20) vorgesehen ist,
die in Abhängigkeit von festgestellten, bestimmte Ansprechkriterien er
füllenden, ein Signalfeld bildenden Signalen der Strahlungsempfangsele
mente (E 11 bis Emm) die Fensterschaltung (18, 22, 32) zur Bildung eines
Fensterbereiches automatisch in Abhängigkeit von der Größe des das Si
gnalfeld bildenden Strahlungsempfängerfeldes regelt.
3. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Fensterschaltung mindestens eine
adressierbare Torschaltung (18, 22, 32) mit Schieberegistern aufweist.
4. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Signaldetektorschaltung einen Mikro
computer (20) aufweist.
5. Modulationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsvorrichtung
Bestandteil einer auf Infrarot- oder Laserstrahlung ansprechenden Ob
jekt-Ortungsvorrichtung von insbesondere fliegenden, Infrarot- oder La
serstrahlung abgebenden Objekten ist.
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