DE3808173C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen unterirdischer
Objekte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
unter Verwendung einer Apertursynthese.
Die sogenannte Apertursynthese ist bei Radarsystemen für
Flugzeuge, Satelliten usw. weit verbreitet. Das gleiche
Verfahren findet in etwas abgewandelter Form auch z. B. in
der Radioastronomie Anwendung.
Die Auflösung bei optischen und elektromagnetischen Abbildungs
systemen ist bekanntlich um so besser, je größer die
Antenne bzw. der Durchmesser des Objektives ist. In Satelliten
und Flugzeugen können jedoch naturgemäß keine besonders
großen Antennen verwendet werden. Unter Ausnutzung der
Bewegung der Antenne lassen sich jedoch die an verschiedenen
aufeinanderfolgenden Orten und Zeiten erhaltenen Signale so
zusammensetzen ("synthetisieren"), daß das erhaltene Gesamtsignal
dem Signal einer einzigen großen Antenne entspricht,
mit dem Ergebnis einer entsprechend verbesserten Auflösung.
Die zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten von einer reellen
kleinen Antenne erfaßten Signale, die einer Reihe von Einzelabbildungen
entsprechen, werden dabei zeitlich und in der
Phase so verarbeitet, daß eine einzige Gesamtabbildung erhalten
wird. Diese Verarbeitung wird Apertursynthese genannt,
da damit eine effektive Apertur erhalten wird, die
wesentlich größer ist als die tatsächliche Apertur der verwendeten
kleinen Antenne.
Die Fig. 3 der Zeichnung zeigt in allgemeiner Form den Ablauf
eines Verfahrens zum Erfassen unterirdischer Objekte
mit einer solchen Apertursynthese. Bei dem Verfahren ist
eine geologische Korrektur unabdingbar. Unter dieser geologischen
Korrektur wird folgendes verstanden:
Im Untergrund ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit der elektromagnetischen
Wellen von den elektrischen Eigenschaften
des Untergrundes abhängig. Beispielsweise werden für Sand
ganz andere Werte erhalten als für Erde. Diese Ausbreitungsgeschwindigkeit
wird durch die Dielektrizitätskonstante des
Untergrundes bestimmt, die wiederum von der Feuchtigkeit,
der Zusammensetzung des Erdreiches usw. abhängt. Zusätzlich
zeigt die Dielektrizitätskonstante eine Frequenzabhängigkeit
bezüglich der elektromagnetischen Impulse.
Die geologische Korrektur ist nun die Anwendung der für den
jeweiligen Untergrund charakteristischen Dielektrizitäskonstanten
auf die erhaltene Abbildung bzw. auf die erhaltenen
Daten, um aus der Zeitabhängigkeit der Signale die richtige
Tiefe usw. des Objektes zu bestimmen. Es erfolgt dabei mit
anderen Worten eine Umrechnung der Laufzeiten der Signale in
entsprechende Wege bzw. Abstände mittels der jeweiligen Di
elektrizitätskonstanten.
Anwendungsgebiete des genannten Verfahrens sind beispielsweise
in "Underground Detection by Means of Reflected
Electromagnetic Wave (Part 2)", Seiten 59 und 60, Trans
actions of Japan Society of Physical Sensing, Oktober 1982,
sowie in "Electromagnetic Detection of Underground Objects",
Seiten 308 bis 311, Proceedings of the Institute of Electronics
and Communication Engineers of Japan, Band 67 Nr. 3,
März 1984 beschrieben.
In der Fig. 4 der Zeichnung ist die Wirkungsweise des Verfahrens
anhand eines Flußablaufdiagrammes erläutert. Im
Schritt ST 1 werden Profildaten von reflektierten Wellen
gesammelt. Im nachfolgenden Schritt ST 2 erfolgt eine Vorbereitung
der Daten bzw. eine Vorverarbei
tung. Anschließend wird im Schritt ST 3 eine Apertursynthese künstliche
Apertureinstellung durchgeführt.
Nachfolgend wird im Schritt
ST 4 eine geologische Korrektur ausgeführt, wobei im Anschluß
daran im Schritt ST 5 ein Ausgabeprozeß erfolgt, um
die korrigierten Daten ausgeben zu können. Im Schritt ST 7
werden geologische Daten gesammelt, die im Anschluß
daran im Schritt ST 8 analytisch verarbeitet
werden. Im Anschluß an den Schritt ST 8 erfolgt im
Schritt ST 9 eine Berechnung der Dielektrizitätskonstanten
ε S , die wiederum in den Schritten ST 3 und
ST 4 verwendet wird, um einerseits die Apertursynthese
und andererseits die geologische Korrektur vornehmen
zu können.
Die Fig. 5 zeigt die Art und Weise, in der im zuvor erwähnten
Schritt ST 7 geologische Daten gesammelt werden. Entsprechend
der Fig. 5 ist ein Target bzw. Objekt 1, beispielsweise
ein Rohr, im Erdreich 2 begraben. Ein Sender 3 ist
mit einer Sendeantenne 4 verbunden, die ein Pulssignal vom
Sender 3 als elektromagnetische Welle in das Erdreich 2 abstrahlt.
Eine Empfangsantenne 5 befindet sich in einem einstellbaren
Abstand von der Sendeantenne 4, um die am Objekt
1 reflektierte elektromagnetische Welle zu empfangen. Die
Empfangsantenne 5 ist mit einem Empfänger 6 verbunden.
Im folgenden wird der Betrieb dieses Systems im einzelnen
beschrieben.
Zuerst werden im Schritt ST 7 geologische Daten gesammelt.
Dabei wird der Abstand zwischen der Sendeantenne 4 und der
Empfangsantenne 5 auf einen Wert Y₁ eingestellt, wobei anschließend
z. B. ein monozyklischer Puls vom Sender 3 abgegeben
wird. Der monozyklische Puls wird als elektromagnetische
Welle durch die Sendeantenne 4 ins Erdreich 2 abgestrahlt,
wobei die reflektierte Welle durch die Empfangsan
tenne 5 aufgefangen und zum Empfänger 6 übertragen wird. Im
Anschluß daran wird der Abstand zwischen der Sendeantenne 4
und der Empfangsantenne 5 geändert und auf den Wert Y₂ eingestellt.
Wie zuvor werden ein monozyklischer Puls abgegeben
und seine reflektierte Welle empfangen. Die so erhaltenen
geologischen Daten werden analytisch verarbeitet, und
zwar im Schritt ST 8, um so die Zeitperiode T₁ von der Aussendung
des monozyklischen Pulses bis zum Empfang seiner am
Objekt 1 reflektierten Welle beim Abstand Y₁ zwischen den
Antennen sowie die Zeitperiode T₂ vom Aussenden des monozyklischen
Pulses bis zum Empfang seiner am Objekt 1 reflektierten
Welle beim Abstand Y₂ zwischen den Antennen zu er
halten.
Befindet sich das Objekt 1 in einer Tiefe R unterhalb der
Bodenoberfläche und wird die tatsächliche Dielektrizitätskonstante
des Erdreichs 2 mit ε S bezeichnet, so gilt nachfolgende
Beziehung zwischen der Zeitperiode T, die zwischen
der Aussendung des Pulssignals und dem Empfang der am Objekt
1 reflektierten Welle liegt, und dem Antennen
abstand Y:
Hierbei ist C die Lichtgeschwindigkeit. Werden daher für T
die zuvor erwähnten Zeitperioden T₁ und T ₂ und für den Antennen
abstand Y die Antennenabstände Y₁ und Y₂ eingesetzt, so erhält man ein System aus zwei Gleichungen,
bei dem die Größen ε S und R die beiden Unbekannten
sind. Es ist damit möglich, die tatsächliche Dielektrizitätskonstante
e S zu erhalten. Die tatsächliche Dielektrizitätskonstante
ε S des Erdreichs 2, in welchem das Objekt 1 begraben
ist, kann somit im Schritt ST 9 berechnet werden.
Völlig unabhängig von dem Prozeß zur Messung der Dielektrizitätskonstanten
ε S erfolgt dann die Sammlung der reflektierten
Wellenprofildaten für eine Ebene, die durch das Erdreich
unter einem rechten Winkel zum Gelände
bzw. Boden verläuft. Die Sammlung der Profildaten wird im Schritt
ST 1 durchgeführt. Hierbei wird der Abstand zwischen der
Sendeantenne 4 und der Empfangsantenne 5 auf einen vorbestimmten
Wert fest eingestellt, und beide Antennen 4 und
5 werden in Schritten vorbestimmter Länge auf der Oberfläche
des Erdreichs 2 unter einem rechten Winkel zur
Verbindungsrichtung der beiden Antennen 4, 5 bewegt.
Während der Bewegung erfolgt bei jedem Bewegungsschritt die
Aussendung eines monozyklischen Pulses, dessen am Objekt 1
reflektierte Welle empfangen wird. Auf diese Weise lassen
sich die Profildaten der reflektierten Wellen auf einer
vorbestimmten Ebene ermitteln, die das Erdreich schneidet.
Innerhalb der Profildaten der reflektierten Welle erscheint
diese für jedes Objekt 1 bzw. Target in Form einer Hyper
bel.
Die erhaltenen Wellenprofildaten weisen jedoch
Störungen auf, da der sich ausbreitende
monozyklische Puls verzerrt und
ge
schwächt wird. Dieser Puls weist darüber hinaus einen
relativ hohen Rauschpegel auf. Die erhaltenen
Wellenprofildaten werden daher vorverarbeitet, beispielsweise
durch Filterung, Pegeleinstellung und dergleichen,
damit Wellenprofildaten mit schärferer Form erhalten werden.
Dies erfolgt im Schritt ST 2.
Im folgenden Schritt ST 3 werden die vorverarbeiteten
Profildaten der reflektierten Welle zur Apertursynthese
herangezogen, die unter
Verwendung der tatsächlichen Dielektrizitätskonstanten
ε S des Erdreichs 2 erfolgt, welche im zuvor erwähnten
Schritt ST 9 berechnet worden ist, um dadurch bestimmte
Bilddaten zu erhalten. Die für jedes Objekt 1
auf einer Hyperbel liegenden Wellenprofildaten
kommen dadurch zusammenhängend um den Scheitelpunkt der
Hyperbel herum zu liegen.
Da die so erhaltenen Bilddaten zeitabhängig sind, wird im
Schritt ST 4 eine geologische Korrektur ausgeführt.
Die Ausbreitungsgeschwindigkeit der
elektromagnetischen Welle durch das Erdreich ist umgekehrt
proportional zur Quadratwurzel der Dielektrizitätskonstanten
des Erdreichs, so daß durch Verwendung der
tatsächlichen Dielektrizitätskonstanten e S des Erdreichs 2,
die im Schritt ST 9 berechnet worden ist, die Zeitabhängigkeit
der zuvor erwähnten Bilddaten in eine Ortsabhängigkeit
umgewandelt werden kann. Die so erhaltenen ortsabhängigen
Daten werden im Schritt ST 5 nochmals
verarbeitet, um ausgegeben werden zu können, und zwar als
Bild auf z. B. einem Monitor oder dergleichen.
Bei diesem beschriebenen Stand der Technik wird zum Vermessen
des Untergrundes mittels elektromagnetischer Wellen die
Dielektrizitätskonstante des Untergrundes, die die Ausbrei
tungsgeschwindigkeit der Wellen im Untergrund bestimmt und
daher zur Umrechnung der Laufzeiten der reflektierten Signale
in entsprechende Abstände (Tiefen) erforderlich ist, somit
durch separate Messungen vorab ermittelt.
Diese separate Messung hat nun nicht nur den Nachteil eines
zusätzlichen Aufwandes, sondern auch, daß sie mit Bezug auf
den zu untersuchenden räumlichen Bereich immer nur punktuell
erfolgen kann. Gerade im Untergrund ändert sich jedoch die
Dielektrizitätskonstante oft über kurze Strecken erheblich,
abhängig von der Struktur, der Feuchtigkeit usw. des Unter
grundes.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, bei dem es nicht mehr erforderlich ist,
zur Ermittlung der tatsächlichen Dielektrizitätskonstante
des Untergrundes separate Messungen durchzuführen.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten,
allgemein bekannten Stand der Technik wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Verfahrens sind in den
Unteransprüchen 2 bis 7 beschrieben.
Erfindungsgemäß wird somit anhand der Daten, die während des
"normalen" Meßvorganges erhalten werden, auch die Dielektrizitätskonstante
ermittelt, und zwar aus der Verteilung der
bei der Apertursynthese erhaltenen Bildpunkte. Wie beschrieben,
werden nämlich aus dem Untergrund Signale erhalten, die
bezüglich eines bestimmten Objektes auf einer hyperbolischen
Kurve liegen. Die Dielektrizitätskonstante ist für die Form
der Hyperbel mitbestimmend. Erfindungsgemäß wird nunmehr
die Apertursynthese mit einem mehr oder wenig beliebig gewählten
Anfangswert für die Dielektrizitätskonstante durchgeführt.
Diese Apertursynthese ergibt eine bestimmte Verteilung
der Bildpunkte. Dann wird die gewählte Dielektrizitätskonstante
schrittweise geändert und die Verteilung der
Bildpunkte bei jedem Schritt erneut berechnet. Eine optimale
Verteilung zeigt dann die tatsächliche Dielektrizitätskonstante
des Untergrundes an.
Gemäß Anspruch 2 wird die optimale Verteilung der Bildpunkte
über eine Fokusbewertungsfunktion ermittelt. Der Extremwert
dieser Funktion zeigt die optimale Verteilung der Bildpunkte
an, das heißt die tatsächliche Dielektrizitätskonstante des
Untergrundes. Mit dem so ermittelten, richtigen Wert für die
Dielektrizitätskonstante läßt sich dann durch die Apertursynthese
schließlich ein Bild des Untergrundes mit sehr
guter Auflösung erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Erfassen unter
irdischer Objekte,
Fig. 2 eine Skizze zur Erläuterung der Art und Weise, wie
Profildaten von reflektierten Wellen gesammelt
werden,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Art und Weise,
wie eine Dielektrizitätskonstante durch Auswertung
bzw. Berechnung der Schärfe von Objektpunkten
ermittelt wird,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
eines konventionellen Verfahrens zum Erfassen unterirdischer
Objekte, und
Fig. 5 eine Skizze zur Erläuterung der Art und Weise, wie
geologische Daten gesammelt werden.
Die in
Fig. 1 dargestellten Schritte ST 1 bis ST 5 entsprechen den
in Fig. 4 dargestellten Schritten ST 1 bis ST 5. Der Schritt
ST 6 in Fig. 1 dient zur Berechnung der tatsächlichen
Dielektrizitätskonstanten des Erdreichs, in welchem Objekte
begraben sind, wobei die in Schritt ST 2 vorverarbeiteten
Profildaten der reflektierten Wellen herangezogen werden.
Die in Schritt ST 1 gesammelten Profildaten der reflektierten
Wellen sind im Diagramm 11 in Fig. 1 gezeigt, während
Diagramm 12 in Fig. 1 Bilddaten zeigt, die aufgrund der im
Schritt ST 3 erfolgten Apertursynthese erhalten
worden sind. Im Diagramm 13 der Fig. 1 sind Detektor
ausgangsbilder dargestellt, wie sie als Ergebnis der Berechnungen
im Schritt ST 5 erhalten werden.
Im folgenden wird das Verfahren näher beschrie
ben.
Zunächst werdem im Schritt ST 1 gemäß Diagramm 11 in Fig. 1
Profildaten von reflektierten Wellen auf einer Ebene gesammelt,
die das Erdreich unter einem rechten Winkel zur Bodenoberfläche
schneidet. Fig. 2 zeigt die Art und Weise, wie die
Profildaten der reflektierten Wellen gesammelt werden.
Gleiche Teile wie in Fig. 5 sind dabei mit denselben Bezugszeichen
1 bis 6 versehen. Eine Steuer- und Bearbeitungseinrichtung
7 führt eine
Apertursynthese durch,
und zwar in bezug auf die Profildaten der reflektierten
Wellen, um ein Ausgangsbild des Objekts 1
auf z. B. einem Monitor 8 oder einer anderen geeigneten
Einrichtung ausgeben zu können. Die Sendeantenne 4 und die
Empfangsantenne 5 sind in einem festen, vorgegebenen Abstand
y zueinander angeordnet und werden gemeinsam in
Schritten mit vorbestimmter Länge in einer in Fig. 2 mit X
bezeichneten Richtung bewegt, die unter einem rechten Winkel zur
Verbindungsrichtung der beiden Antennen 4 und 5 liegt. Bei
der Bewegung wird mit jedem Bewegungsschritt ein z. B. monozyklischer
Puls von der Sendeantenne 4 abgestrahlt, wobei
die am Objekt 1 reflektierte Welle des monozyklischen Pulses
durch die Empfangsantenne 5 empfangen wird. Die reflektierte
Welle wird daher vom Objekt 1 in der kürzesten Zeitperiode
empfangen, wenn sich sowohl die Sendeantenne 4 als
auch die Empfangsantenne 5 direkt oberhalb des Objekts 1
befinden, und in einer um so längeren Zeitperiode, je weiter
sich die Antennen von dieser Position direkt oberhalb
des Objekts 1 entfernen. Die Tiefe des Objekts 1
unterhalb der Bodenoberfläche sei mit R bezeichnet.
Der gegenseitige Abstand der beiden Antennen 4, 5 sei y.
Die Dielektrizitätskonstante
des Erdreichs 2, in welchem das Objekt 1 begraben ist, sei
ε S , während die Lichtgeschwindigkeit mit C angegeben ist.
In diesem Fall gilt folgende Beziehung zwischen dem Abstand
x und der Zeit t, wobei x der Abstand zwischen der Position
auf der Oberfläche direkt oberhalb des Objekts 1 und der
Verbindungslinie beider Antennen ist (die nachfolgend als
Antennenposition bezeichnet wird), während die genannte
Zeit diejenige ist, die vom Aussenden des monozyklischen
Pulses bis zum Empfang seiner reflektierten Welle vergeht:
R steht dabei senkrecht auf x, während x wiederum senkrecht
auf y steht. Die obige Gleichung kann wie folgt umgeschrieben
werden:
Diese Gleichung repräsentiert eine Hyperbel, deren Scheitelpunkt
(der negative Bereich der Zeitachse ist ausgeschlossen)
sie wie folgt darstellen läßt:
Die Asymptoten können gemäß nachfolgender Gleichung beschrieben
werden:
Die Profildaten der reflektierten Wellen gemäß Diagramm 11
in Fig. 1 zeigen den Fall an, daß zwei Objekte 1
im Erdboden 2 begraben sind, wobei zusätzlich Wellenformen
erscheinen, die durch eine direkte Kopplung zwischen
Sendeantenne 4 und Empfangsantenne 5 erzeugt werden. Diese
Wellenformen liegen nahe an der oberen Kante des Diagramms 11
nach Fig. 1.
Die auf diese Weise erhaltenen Profildaten der reflektierten
Wellen werden vorverarbeitet, und zwar wie beim Stand
der Technik in Schritt ST 2, so daß Rauscherscheinungen beseitigt,
Verzerrungen reduziert und Pegel eingestellt wer
den.
Anschließend werden die vorverarbeiteten Profildaten der
reflektierten Wellen herangezogen, um die tatsächliche
Dielektrizitätskonstante ε S des Erdreichs 2, in welchem die
Objekte 1 begraben sind, zu berechnen. Dies erfolgt im
Schritt ST 6. In diesem Schritt ST 6 wird als erstes der ein
gestellte Wert der Dielektrizitätskonstanten durch ein geeignetes
Verfahren sequentiell verändert, und zwar beginnend
mit einem ursprünglich eingestellten Wert, wobei die
Profildaten der reflektierten Wellen zur
Apertursynthese herangezogen werden, und
zwar unter Verwendung eines jeden der eingestellten Werte
der dielektrischen Konstanten, um entsprechende Bilddaten
zu erzeugen. Da sich die Form der Hyperbel bei Änderung der
Dielektrizitätskonstanten ebenfalls ändert, wird eine
Hyperbelschar mit stark voneinander abweichenden Hyperbeln
erhalten, wenn der eingestellte Wert der Dielektrizitätskonstanten
sich von der tatsächlichen Dielektrizitätskonstanten
ε S des Erdreichs 2 stärker unterscheidet.
Bei Durchführung der Apertursynthese
kommt in diesem Fall nur ein schmaler Bereich der Daten zusammenhängend
um den Scheitelpunkt herum zu liegen, so daß
mittels der Bilddaten nur ein sehr kleiner Objektpunkt erzeugt
wird. Nähert sich dagegen der eingestellte Wert der
Dielektrizitätskonstanten der tatsächlichen Dielektrizitätskonstanten
ε S , so gleichen sich auch die Hyperbelformen
mehr und mehr einander an. Bei Gleichheit der Dielektrizitätskonstanten
werden auch gleiche Hyperbelformen erhalten.
Es kommen dann die Profildaten bei Anwendung der
Apertursynthese zusammenhängend um den Scheitelpunkt
herum zu liegen, so daß hohe und scharfe Objektpunkte
mit Hilfe der Bilddaten erhalten werden. Durch Berechnung
der Schärfe der Objektpunkte läßt sich dann die tatsächliche
Dielektrizitätskonstante ε S des Erdreichs 2 bestimmen.
Zur Berechnung der Schärfe der Objektpunkte können verschiedene
Verfahren herangezogen werden. Beispielsweise
können die Objektpunkte an einem vorbestimmten Pegel abgeschnitten
werden, so daß der erhaltene Basisbereich in
das Verhältnis zur Höhe gesetzt werden kann. Auch läßt sich
die Höhe der Objektpunkte der jeweiligen Bilddaten auf denselben
Wert normieren und mit dem Volumen (Objektpunktvolumen)
vergleichen. Im folgenden wird ein praktisches Berechnungsbeispiel
im einzelnen beschrieben.
Entsprechend der Fig. 3 wird bezüglich der Profildaten der
reflektierten Wellen eine Apertursynthese
im Schritt ST 1 A durchgeführt. Im nachfolgenden Schritt
ST 2 A wird ein Wert einer Fokusbewertungsfunktion A( ε ) be
rechnet. Im Anschluß daran wird im Schritt ST 3 A der berechnete Wert der Fokusbewertungsfunktion A( ε ) ausgegeben.
An den Schritt ST 3 A schließt sich ein Schritt
ST 4 A an, in welchem die Dielektrizitätskonstante ε um einen
vorbestimmten Wert Δε quasi tastend erhöht wird. Sodann
wird im nachfolgenden Schritt ST 5 A das Ende der Sequenz detektiert.
Ist das Sequenzende erreicht, so wird im Schritt
ST 6 A die Dielektrizitätskonstante e S bestimmt, während bei
noch nicht erreichtem Sequenzende in Schritt ST 5 A nachfolgend
wiederum der Schritt ST 1 A erreicht wird.
Diagramm 14 in Fig. 3 zeigt die Profildaten der reflektierten
Wellen, die zur Apertursynthese
im Schritt ST 1 A
herangezogen werden. Dagegen zeigt Diagramm 15 in Fig. 3
die aufgrund der Apertursynthese erhaltenen
Bilddaten. Im Diagramm 16 in Fig. 3 sind die ausgedruckten
Werte der Fokusbewertungsfunktion A( ε ) dargestellt,
die im Schritt ST 3 A berechnet wurden.
Im folgenden wird das Verfahren näher erläutert. Als erstes
wird im Schritt ST 1 A die Apertur künstlich eingestellt, (synthetisiert) und
zwar unter Verwendung der Profildaten der reflektierten
Wellen gemäß Diagramm 14 in Fig. 3 sowie unter Verwendung
der anfänglichen und als Tastwert eingesetzten Dielektrizitätskonstanten
ε. Auf diese Weise werden die Bilddaten im
Diagramm 15 erhalten. Da der Tastwert der Dielektrizitätskonstanten
ε weit von der tatsächlichen
Dielektrizitätskonstanten ε S des Erdreichs 2 entfernt liegt,
werden nur Hyperbeln mit nichtregulären bzw. ungleichmäßigen
Formen erhalten, die stark voneinander abweichen. Es
kommen daher nach Ausführung der Apertursynthese
nur kleine Datenbereiche zusammenhängend um den
Scheitelbereich der Hyperbel herum zu liegen, so daß in
Diagramm 15 aufgrund der Bilddaten nur sehr niedrige Objektpunkte
erhalten werden. Nähert sich dagegen der Tastwert
der Dielektrizitätskonstanten ε der tatsächlichen
Dielektrizitätskonstanten ε S des Erdreichs 2, so
gleichen sich die Hyperbelformen mehr und mehr einander an.
Sind die genannten Dielektrizitätskonstanten gleich, so fallen
die Hyperbeln zusammen, so daß große Datenbereiche
zusammenhängend um den Scheitelpunkt der Hyperbeln
herum zu liegen kommen, wenn die Apertursynthese
durchgeführt wird. Es werden daher in Diagramm 15 nach
Fig. 3 aufgrund der vorhandenen Bilddaten sehr hohe Objektpunkte
erhalten.
Im nachfolgenden Schritt ST 2 A werden nur positive Objekt
punktwerte verwendet, ihre Basisbereiche S i, die auf einem vorbestimmten Pegel liegen, und ihre Höhen H i, gemessen vom
vorbestimmten Pegel. Die Fokusbewertungsfunktion A( ε ) ist
definiert durch die Summe der Verhältnisse dieser beiden
Werte S i, Hi für alle passenden Objektpunkte, und zwar zu
Der Wert dieser Funktion wird für jeden Tastwert der
Dielektrizitätskonstanten ε berechnet, wobei die berechneten
Werte im Schritt ST 3 A ausgegeben werden. Anschließend
wird der zuvor erwähnte Vorgang wiederholt,
nachdem im Schritt ST 4 A der Tastwert der Dielektrizitätskonstanten
e um einen vorbestimmten Wert Δε erhöht worden
ist. Dies geschieht so lange, bis im Schritt ST 5 A festgestellt
wird, daß beispielsweise der Tastwert der Dielektrizitätskonstanten
ε einen vorbestimmten Wert erreicht hat.
Wird das Sequenzende im Schritt ST 5 A detektiert, so wird der Minimumwert der zuvor im Schritt ST 3 A berechneten und
im Diagramm 16 in Fig. 3 ausgedruckten Fokusbewertungsfunktionen
A( ε ) aufgesucht. Derjenige Tastwert der Dielektrizitätskonstanten,
der im Minimum der Fokusbewertungsfunktion
A( ε ) liegt, wird als Dielektrizitätskonstante ε S
des Erdreichs 2 festgelegt, in welchem die Objekte 1 begraben
sind.
Im Vorangegangenen wurde erwähnt, daß nur Objektbilder mit
positiver Polarität (positive Objektpunkte) zur Ermittlung
der Fokusbewertungsfunktion herangezogen werden. Es können
zu diesem Zweck aber auch nur Objektbilder mit negativer
Polarität, Mittelwerte von Objektbildern mit positiver Polarität
und von solchen mit negativer Polarität oder Absolutwerte
von Objektpunkten verwendet werden, wenn sich die
Objektbilder mit positiver Polarität und die Objektbilder
mit negativer Polarität bei der Berechnung der Fokusbewertungsfunktion
nicht gegenseitig auslöschen. Die Bewertungsfunktion
kann auch so gewählt sein, daß sich die Dielektrizitätskonstante
ε S des Erdreichs 2 durch das Maximum
dieser Funktion bestimmen läßt.
Entsprechend der Fig. 1 wird die im Schritt ST 6 erhaltene
tatsächliche Dielektrizitätskonstante ε S des Erdreichs 2 im
Schritt ST 3 zur Apertursynthese der im
Schritt ST 2 vorverarbeiteten Profildaten der reflektierten
Wellen herangezogen. Das bedeutet, daß die Daten jeder Hyperbel,
also die Profildaten der reflektierten Wellen, zu
sammenhängend um den Scheitelbereich der Hyperbel herum zu
liegen kommen, wobei die Bilddaten den Objektpunkt
entsprechend der Bildgewichtung darstellen, wie in Diagramm 12
in Fig. 1 zu erkennen ist. Die Gewichtung der Bilder
der jeweiligen Targetpunkte wird durch die Dichte der
schwarzen Punkte in Diagramm 12 in Fig. 1 angegeben.
Entlang der Ordinate im Bilddatendiagramm 12 ist eine Zeit
skala aufgetragen, die in eine Längenskala umzuwandeln ist,
um die Tiefe der Objekte 1 bestimmen zu können, in der diese
im Erdbereich 2 vergraben sind. Eine entsprechende geologische
Korrektur wird im Schritt ST 4 vorgenommen, um diese
Umwandlung zu bewerkstelligen. Unter Verwendung der tatsächlichen
Dielektrizitätskonstanten ε S des Erdreichs 2,
die im Schritt ST 6 berechnet worden ist, wird die Ausbreitungs
geschwindigkeit der elektromagnetischen Welle im Erdreich
2 festgestellt. Auf der Grundlage dieses Ergebnisses
wird die im Bilddatendiagramm 12 in Fig. 1 vorhandene Zeitskala
in eine Längenskala umgewandelt. Die Bilddaten, die
jetzt nicht mehr zeitabhängig, sondern ortsabhängig dargestellt
werden, werden im Schritt ST 5 einem Ausgabeprozeß
unterworfen und anschließend auf einer Ausgabeeinrichtung 8
als Ausgangsbild dargestellt, wobei Symbole, die
das Vorhandensein von Objekten 1 angeben, an den Positionen
der Objektpunkte dargestellt werden, um eine leichtere Beobachtung
zu ermöglichen, wie anhand des in Fig. 1 dargestellten
Diagramms 13 zu erkennen ist.
Im Vorangegangenen wurde beschrieben, daß vorverarbeitete
Profildaten von reflektierten Wellen herangezogen werden,
um die tatsächliche Dielektrizitätskonstante ε S berechnen
und die Apertursynthese durchführen zu können.
Es lassen sich aber auch nicht vorverarbeitete
Profildaten von reflektierten Wellen für den einen
oder anderen Prozeß heranziehen.
Bei dem beschriebenen Verfahren werden somit zur Ermittlung von
Ausgangsbildern gesammelte Profildaten von reflektierten
Wellen in einer Folge von Apertursyntheseprozessen
verarbeitet, in denen eingestellte Werte der
Dielektrizitätskonstanten schrittweise verändert werden. Die tatsächliche
Dielektrizitätskonstante des Erdreichs, in dem
die Objekte begraben sind, wird aus den Ergebnissen der
Apertursynthese abgeleitet.
Dann wird unter Heranziehung der so
erhaltenen, tatsächlichen Dielektrizitätskonstanten
die Apertursynthese und
eine geologische Korrektur ausge
führt, um ein Ausgangsbild der vergrabenen Objekte
zu erhalten.
Claims (7)
1. Verfahren zum Erfassen unterirdischer Objekte durch
Einstrahlen elektromagnetischer Wellen in den Untergrund,
wobei eine Sendeantenne (4) und eine Empfangsantenne (5),
die in einem Abstand (y) angeordnet sind, in Schritten
vorbestimmter Länge auf dem Boden im wesentlichen rechtwinklig
zur Verbindungsrichtung der Antennen bewegt werden,
wobei die Sendeantenne (4) bei jedem Bewegungsschritt ein
Impulssignal in den Untergrund sendet und die Empfangsantenne
(5) die an einem Objekt (1) reflektierte Welle aufnimmt,
und wobei die Daten über die reflektierte Welle zur
Ausgabe einer Abbildung des Objekts (1) einer Apertursynthese
unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - der Wert ( ε ) der Dielektrizitätskonstanten, die zur Ausführung der Apertursynthese erforderlich ist, ausgehend von einem Anfangswert sequentiell geändert wird, wobei für jeden Wert der Dielektrizitätskonstanten eine Apertursynthese erfolgt, daß
- - die tatsächliche Dielektrizitätskonstante ( ε S) des Erd reichs (2), in dem das Objekt (1) vergraben ist, anhand der Verteilung der Bildpunkte, die durch die verschiedenen Apertursynthesen erhalten werden, bestimmt wird, und daß
- - mit der erhaltenen, tatsächlichen Dielektrizitätskonstanten ( ε S) zeitabhängige Bilddaten erzeugt und diese durch eine geologische Korrektur in ortsabhängige Bilddaten umgewandelt werden, die zur Erzeugung der Abbildung des Objekts (1) verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die tatsächliche Dielektrizitätskonstante ( ε S ) des Erdreichs
(2) durch eine Fokusbewertungsfunktion (A( ε )) ermittelt
wird, und zwar auf der Grundlage des Verhältnisses (Si/Hi)
des auf einem vorbestimmten Pegel liegenden Basisbereichs
(Si) zu der vom Basisbereich ausgehenden Höhe (Hi) der Verteilung
der Bilddaten für einen Objektpunkt, wobei die Bilddaten
durch eine Apertursynthese der Daten über die reflektierten
Wellen für jeden Wert der Dielektrizitätskonstanten
ermittelt werden, wobei die tatsächliche Dielektrizitätskonstante
( ε S) des Erdreichs (2), in dem das Objekt (1) liegt,
anhand des Extremwertes der Fokusbewertungsfunktion (A( ε ))
bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Fokusbewertungsfunktion (A( e )) nur Objektpunkte
mit positiver Polarität herangezogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Fokusbewertungsfunktion (A( e )) nur Objektpunkte
mit negativer Polarität herangezogen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Fokusbewertungsfunktion (A( e )) Mittelwerte
von Objektpunkten mit positiver Polarität und mit negativer
Polarität herangezogen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Bildung der Fokusbewertungsfunktion (A( ε )) Absolutwerte
der Objektpunkte herangezogen werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten über die reflektierten Wellen
Informationen sind, die von der Empfangsantenne (5) empfangen
und einem Komprimierungsprozeß unterworfen wurden.
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