DE2215960A1 - Einrichtung zur Verfolgung eines leuchtenden Zieles - Google Patents
Einrichtung zur Verfolgung eines leuchtenden ZielesInfo
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Description
Einrichtung zur Verfolgung eines leuchtenden
Zieles.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Verfolgung eines leuchtenden Zieles; sie ist insbesondere zur Benutzung
in optischen Geräten zur Verfolgung der Plugbahn eines Plugzeuges nach Azimuth oder Höhenwinkel im Zuge von Eichungen
während des Fluges bestimmt.
Zivile Luftfahrtbehörden benötigen Geräte zur Verfolgung von Plugzeugen während der Durchführung von Eichungen, um die Genauigkeit
von Blindlandungssystemen testen zu können. Bisher hat man bei diesen Geräten eine theodolitenartige Vorrichtung
benutzt, die von Hand bei der Verfolgung des Plugzeugs eingestellt
wurde, um die Abweichungen der tatsächlichen Plugbahn von einer vorgegebenen, gewünschten Plugbahn zu messen. Infolge
der benötigten höheren Genauigkeit in niedrigen Höhen ist jedoch die bekannte Vorrichtung nicht mehr ausreichend.
Mit Radiowellen-Verfolgungsgeräten kann die erforderliche Genauigkeit
nur schwer erreicht werden, weil Reflexionen des elektrischen Strahles vom Boden und von Gebäuden den Betrieb
derartiger Geräte unsicher machen. Man hat daher die Benutzung optischer Geräte vorgeschlagen, und es ist eine Aufgabe der
Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, welche die Benutzung von Vei'foÜbungsgeräten erleichtert.
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Erfindungsgemäß ist eine Einrichtung für die Verfolgung eines leuchtenden Ziels vorgesehen, bestehend aus einer
photoempfindlichen Fläche und einer Vorrichtung zu ihrer Abtastung und Erzeugung eines der Beleuchtung der Fläche
entsprechenden Ausgangssignals. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Videodiskriminator vorgesehen
ist zur Auswahl eines Teiles des Ausgangssignals, das einem Bild des Zieles entspricht und eine Vorrichtung
zur Bestimmung der Versetzung des Bildes in einer Dimension von einer Bezugslinie auf der Fläche, wobei die
Bezugslinie eine vorgegebene Orientierung darstellt und die Versetzung eine Winkelabweichung von dieser Orientierung,
und daß die Einrichtung eine Vorrichtung zum Nachlauf der Fläche entsprechend den Bewegungen des Zieles in
orthogonaler Richtung zu der genannten Dimension aufweist.
Zur Diskriminierung zwischen dem Bild des Zieles und anderer, die Fläche beaufschlagende Beleuchtung kann eine
Vorrichtung vorgesehen sein. Der Diskriminator kann betrieben werden aufgrund der erwarteten Beleuchtungsintensitätsdifferenzen
der verschiedenen Lichtquellen und/oder der erwarteten Schärfe des Bildumrisses auf der Fläche und/
oder der erwarteten Dimensionen des Bildes.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann eine Vorrichtung zur Fühlung von Änderungen in der Beleuchtungsintensität
einer vorbestimmten Schärfe aufweisen, die Randsignale in Abhängigkeit davon erzeugt, sowie eine Vorrichtung zur
Bestimmung eines vorbestimmten Zeitintervalls von der Erzeugung eines ersten Randsignals ausgehend, und eine Vorrichtung
zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn ein zweites Randsignal innerhalb des Zeitintervalls empfangen
wird.
Die Abtastvorrichtung kann die Fläche entlang einer Vielzahl paralleler· Zeilen abtasten, von denen eine die Bezugszeile
sein kann und e'j, kann eine Vorrichtung zur Be-
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Stimmung der Versetzung einer Zeile, auf der das Bild gefühlt
wird, vorgesehen sein. Die Vorrichtung zur Bestimmung einer Zeile kann auf das Ausgangssignal des Bildgenerators
ansprechen. Die Vorrichtung zum Nachlauf des Zieles kann eine Vorrichtung zur Bestimmung des Abschnitts einer abgetasteten
Zeile aufweisen, auf der das Bild gefühlt wurde, und eine Vorrichtung zur Einstellung der Lage der Fläche
in Abhängigkeit zur Bestimmung des genannten Abschnitts.
Eine Suchvorrichtung kann vorgesehen sein, mittels der die Einrichtung auf eine gewünschte Richtung einstellbar ist.
In diesem Fall können Mittel vorgesehen sein, durch die siehergestellt wird, daß eine Bezugsmarkierung in der Suchvorrichtung
ein bekanntes Verhältnis zu der Bezug:stelle auf der Fläche hat.
Die Einrichtung kann ferner ein optisches System aufweisen, das ein Sichtfeld für die Fläche definiert, sowie eine bezüglich
der Fläche im Sinne eines gemeinsamen Sichtfeldes ausgerichtete Suchvorrichtung, eine Bezugsmarkierung in der
Suchvorrichtung, die deren Sichtfeld überlagert, und eine Vorrichtung zur Einstellung der Abtastung derart, daß ein
vorbestimmter Abschnitt von ihr im wesentlichen mit der Besugsmarkierung
im Verhältnis zum gemeinsamen Sichtfeld in Deckung gebracht werden kann.
Ferner kann eine A'Orrichtung zur Einstellung des Ausgangssignals
der Fläche in Abhängigkeit von der Bildhelligkeit vorgesehen sein.
Die Einrichtung kann weiterhin eine Vorrichtung zur Auswahl eines Abschnittes des Signals aufweisen, das ein Bild des
Zieles darstellt, eine Vorrichtung zur Bestimmung der Bildhelligkeit, und eine Vorrichtung zur Einstellung des Ausgangssignals
der Fläche in Abhängigkeit von der Bildhelligkeit.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispxel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschema einer Grunddetektionsanordnung, die in einer Einrichtung zur Verfolgung der Bewegung
eines Flugzeugs entlang einer Flugbahn verwendet wird;
Fig. 2 ist ein mehr ins Einzelne gehendes Schema eines Teiles der Anordnung nach Fig. 1; ferner werden
Schwingungszüge gezeigt, die an bestimmten Punkten der Anordnung auftreten;
Fig. 3 ist ein Blockschema der gesamten Einrichtung; sie
zeigt schematisch die Zusammenhänge der Einrichtung beim Test eines Flugzeugs;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines
Prototyps der Einrichtung nach der Erfindung;
Fig. 5 ist ein Schema, das die Stellung der Einrichtung
in Bezug auf die vorbestimmte Gleitbahn zeigt, wodurch zwei Arten von Messungen gemacht werden
können;
Fig.6,7 und 8 sind Schaltbilder, die weitere Einzelheiten
der Blöcke der voraufgehenden Figuren zeigen;
Fig.6A zeigt Schwingungszüge zur Erklärung der Fig. 6.
Der Verfolgungsvorgang wird zunächst ohne Bezugnahme auf die Figuren behandelt; weitere Einzelheiten des Betriebs
werden später erklärt. Die Einrichtung ist zur Verfolgung der Bewegungsbahn einer Lampe bestimmt, die in der Nase eines
Flugzeugs angeordnet ist, in dem Blindlandeeinrichtungen geeicht werden. Die Lampe ist auf einer Plattform ange-
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ordnet, die unter Servosteuerung eines Gyrosystems im Plugzeug
steht, das ihre allgemeine Ausrichtung zur Einrichtung ohne Rücksicht auf Rollen oder Schwanken aufrechterhält.
Der Strahl aus der Lampe wird durch ein optisches Linsensystem auf eine photoempfindliche Fläche gebündelt. Die Fläche
wird von einem Elektronenstrahl abgetastet, um die Lage des Punktes zu bestimmen, der durch das Auftreffen des Lichtstrahles
erzeugt ist. Durch geeignete Bezugnahme der Fläche kann die Bewegung des Punktes in einer Dimension relativ zur
Fläche als Winkelbewegung des Flugzeugs in einem Sinne relativ zu einer vorbestimmten Flugbahn dargestellt werden. Im
Betrieb soll die Einrichtung den Grad der Winkelbewegung des Flugzeugs in einem Sinne (entweder nach Azimuth oder Höhenwinkel)
relativ zur idealen Flugbahn bestimmen, und das Ergebnis kann mit der Flugbahn verglichen werden, die die
Blindlandeempfangseinrichtung im Flugzeug erstellt.
Fig. 1 zeigt die Einrichtung, die den Strahl zur Bestimmung
des Flugzeugortes detektiert. Die Fläche wird durch die Photokathode 14 einer Vorrichtung 12 gebildet, die einer
Fernsehkamera ähnelt. Die Kamera ist mit einer Elektronenkanone (nicht gezeigt) zur Erzeugung eines Elektronenstrahles
ausgerüstet. Dieser Strahl tastet die Photokathode mittels zweier Spulensätze ab, wobei die Bildablenkungsspulen mit
und die Zeilenablenkungsspulen mit 18 bezeichnet sind. Die Zeilenspulen lenken den Strahl in einer geraden Linie über
die Photokathode, während die Bildspulen den Strahl schrittweise senkrecht zu dieser Linie ablenken. Durch geeignete Erregung
dieser Spulen tastet der Strahl eine Vielzahl von benachbarten, parallelen Linien in zyklisch wiederkehrender
Reihenfolge ab. Die Abtastung erfolgt mittels eines Oszillators 20, dessen Ausgang einem Zeilenablenkgenerator 22 und
einem Binärzähler 24 zugeführt wird, deren Zweck weiter unten
x) erklärt wird. Der Zeilenablenkgenerator, arbeitet auf normale,
wohl bekannte Weise über einen Verstärker 23 und die Zeilen-18, und lenkt den Strahl entlang einer von der
x) gesteuert durch den Oszillator
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Bildablenkspule 16 ausgewählten Linie ab.
Das Bildablenksystem umfaßt einen Binärzähler 24 und einen Digital-Analog-Umsetzer 26, der als Bildablenkgenerator ar- ^
beitet. Der Ausgang dieses Generators wird über einen Verstärker 28 der Bildablenkspule zugeführt, um die in einem bestimmten
Augenblick abzutastenden Ziele zu definieren. Der Binärzähler erzeugt 256 Ausgangssignale zur Darstellung der
Ziffern Null bis 255 im acht Bit Binärkode. Diese Signale sind den 256 Zeilen zugeordnet, die in einem vollständigen
Bild abzutasten sind; die Bildablenkung bewirkt die Abtastung der Zeile, die durch das von dem Zähler zugeführte, augenblickliche
Signal dargestellt ist.
Das augenblickliche Ausgangssignal des Zählers erscheint auch auf acht Ausgangsleitungen, von denen einige in Fig. 1
mit der Bezugsziffer 30 bezeichnet sind. Diese Ausgangsleitungen
lassen bestimmte Bits des Zählerausgangs zu bestimmten Toren durch, von denen eines mit 32 bezeichnet ist. Jedes
Tor empfängt auch ein Videosignal von der Photokathodenfläche 14, das über einen Videoverstärker 34 und einen Videodiskriminator
36 übertragen wird. Der Letztere wählt aus dem Ausgang der Photokathode ein "Punktsignal" aus, das einen
Punkt darstellt. Hierdurch wird eine Vorrichtung 160 getriggert, die ein Betriebssignal zu jedem der Tore 32 durchläßt.
Die Ankunft des Betriebssignals öffnet die Tore, so daß das
Digitalsignal durchgelassen wird, das die abgetastete Zeile darstellt, wenn der Punkt detektiert wird. Ein von den Toren
durchgelassenes Signal kann zu jeder weiteren Verarbeitungsvorrichtung
übertragen werden; eine derartige Anordnung wird im Zusammenhang mit der gesamten Einrichtung nach Fig. 3 beschrieben.
Die Einrichtung ist nur zur Registrierung des Fühlens des Punktes auf einer Zeile der Abtastung ausgebildet. Der Punkt
kann jedoch eine Anzahl von Zeilen der Abtastung überdecken,
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und diese Anzahl steigt bei Annäherung des Flugzeugs zur
Einrichtung. Demzufolge verhindert die durch die erste Fühlung des Punktes getriggerte Vorrichtung 160, z.B. auf der
Zeile am Boden des Punktes, das Gating eines weiteren Binärausgangs während einer vorbestimmten Anzahl von Zeilenabtastungen.
Der Videodiskriminator ist in Fig. 2 in Einzelheiten gezeigt.
Er umfaßt zwei Grundblöcke, einen Impulsgradientenfühler 40 und einen Impulsbreiten- und Impulspolaritätsfühler 42. Der
Impulsgradientenfühler 40 empfängt den Ausgang des Videoverstärkers
34. Dieser wird einer Verzögerungsvorrichtung 44 zugeführt, die das Signal um 1 Mikrosekunde verzögert. Der Ausgang
der Verzögerungsvorrichtung 44 wird in einen Differenzverstärker 46 eingespeist. Der Ausgang des Verstärkers 3^
wird auch direkt in den Differenzverstärker 46 eingespeist, dessen Ausgang somit eine Verstärkung der Differenz zwischen
dem augenblicklichen Ausgang des Verstärkers 34 und dem Ausgang
des Verstärkers 46 1 Mikrosekunde früher darstellt. Der Ausgang des Verstärkers 46 wird einer Vorrichtung 48 zugeführt,
die nur die Signale durchläßt, die einen vorbestimmten Sbhwe.llwert erreichen. Der Ausgang dieser Vorrichtung
wird dem Impulsbreiten- und Impulspolaritätsfühler 42 zugeleitet.
Der Betrieb des Impulsgradientenfühlers ist besser anhand
der bei A,B und C unterhalb des Hauptschemas in Fig. 2 gezeigten
Schwingungsformen zu verstehen. Die Schwingungsformen
A und B stellen mögliche Ausgänge des Videoverstärkers 34 dar, die Schwingungsform A stellt den üeälen Ausgang dar
und die Schwingungsform B zeigt eine in der Praxis mögliche
Veränderung dieses Ausganges. Die Schwingungsform C zeigt den
Ausgang des Verstärkers 46 entsprechend der Schwingungsform A.
Es sei zunäcist der ideale Ausgang A angenommen. Die Schwingungsform
umfaßt einen ersten flachen Abschnitt 50, der den
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Rücklaufsignalpegel darstellt, und einen zweiten Abschnitt 52, der den Ausgangssignalpegel während der Abtastung einer
Zeile auf der Photokathode darstellt. Typische Perioden für die Abschnitte sind 50 Mikrosekunden für Abschnitt 50 und
100 Mikrosekunden für Abschnitt 52. Auf einem der Abschnitte 52 wird ein Impuls 5^ infolge Fühlens eines von dem Lichtstrahl
erzeugten Punktes hervorgerufen. Die erwartete Dauer des Impulses wird etwa die Größenordnung von 2 Mikrosekunden
aufweisen.
Der Ausgang C des Verstärkers 46 umfaßt nun ein Grundpegelsignal
56 mit einer Anzahl von aufmodulierten Impulsen. Die
Impulse 58 und 60 stellen die Änderungen im Signalpegel
zwischen den Rücklaufabschnitten und den Abtastabschnitten dar. Beim Empfang des Impulses 54 erzeugt der Verstärker
ein Ausgangssignal 62, das die Änderung des Signals A vom Pegel 52 darstellt. Innerhalb von 2 Mikrosekunden wird ein
zweiter Impuls 64 erzeugt, der die Rückkehr des Signals A zum Pegel 52 darstellt. Die Impulse 62 und 64 haben natürlich
entgegengesetzte Polarität; die in Fig. 2 gezeigten Polaritäten haben aber keine besondere Bedeutung, da die tatsächlichen
Polaritäten von der Anordnung in der Praxis abhängen.
Infolge von Änderungen der Hintergrundstrahlung wird die tatsächliche
SchwingungsTorm sich wahrscheinlich fortlaufend während der Abtastung ändern, z.B. wie bei der Schwingungsform B gezeigt. Man rechnet jedoch wenigstens mit einer
vorbestimmten Minimaldifferenz an Intensität zwischen dem
auf die Photokathode fallenden Punkt und der Grundstrahlung, außerdem wird der Punkt scharf erwartet. Man rechnet,
daher damit, daß der dem Gradientenfühler 40 zugeführte Signalpegel sich wenigstens um einen vorbestimmten Betrag
innerhalb der von der Verzögerungsvorrichtung 44 bestimmten Periode von 1 Mikrosekunde verändert, und daß die
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Signalpegelschwankungen infolge von Grundänderungen diese
Schwelle normalerweise nicht erreichen. Die durch die Vorrichtung 48 bestimmte Schwelle wird entsprechend definiert.
Irgendeine unbestimmte Zone zwischen einem relativ niedrigen Grundstrahlungspegel und einem relativ hohen Pegel erzeugt
eine langsamere Anstiegszeit im Signalpegel, als zur Befriedigung der durch den Impulsgradientenfühler 40 bestimmten
Bedingungen notwendig ist; somit erhält man kein entsprechendes Ausgangssignal von der Vorrichtung. So ist
z.B. der mit 66 bezeichnete, stetige Gradient in der Schwingungsform
B für die Erzeugung eines Ausgangssignals vom
Impulsgradientenfühler nicht ausreichend.
Es ist jedoch möglich, daß eine merkliche Änderung im Grundsignalpegel
auftritt, die den Impulsgradientenfühler 40 befriedigt.
Daher ist ein Impulsbreiten- und Impulspolaritätsfühler 42 vorgesehen, der nach dem Prinzip arbeitet, daß
der erste Zwillingsimpuls 62 eine bestimmte Polarität haben und innerhalb einer maximalen Zeit von 4 MikroSekunden von
einem Impuls 64 mit entgegengesetzter Polarität gefolgt werden muß. Der Fühler 42 umfaßt eine erste Gleichrichterdiode
68, die den Impuls 62 zu einer monostabilen Schaltung durchlässt. Der Impuls 62 triggert die monostabile Schaltung,
die für 4 Mikrosekunden nach dem Triggern ein Ausgangssignal
erzeugt, das einem Tor 74 zugeführt wird. Der Fühler 42 umfaßt
auch einen zweiten Gleichrichter 72, der den Impuls 64 zum Tor durchläßt. Wenn beide Eingänge des Tores erregt sind,
wird ein Impuls 76 (in Schwingungsform D gezeigt) der Vorrichtung
160 zugeführt, um die oben geschilderte Betriebsweise durchzuführen. Zum Betrieb des Tores 74 muß der Impuls
62 vor dem Impuls 64 empfangen werden, da anderenfalls kein Signal am Toreingang von der monostabilen Schaltung erhalten
wird. Somit kann nur ein Signal den Ausgang des Binärzählers
24 wirksam werden lassen, das die von beiden Fühlern bestimm^·
ten Bedingungen befriedigt.
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Nun kann die Betriebsweise der gesamten Einrichtung unter Bezugnahme auf Fig.5 näher beschrieben werden. Das zu testende
Blindlandesystem empfängt Signale von zwei Leitantennen. Eine, die Landekursantenne, ist an einem Ende der Landebahn
> aufgestellt und durch Bezugnahme auf ihre Strahlung kann das System eine Deviation von der Längsmittellinie des Gleitpfades
bestimmen, die sich e- entlang der Mittellinie der
Landebahn erstreckt. Die andere, die Gleitpfadantenne, ist an einer Seite der Landebahn aufgestellt, und zwar gegenüber
dem Ort, an dem das Flugzeug den Boden berühren soll. Unter Bezugnahme auf ihre Strahlung kann das Flugzeug die Höhe über
oder unter dem gewünschten Gleitpfad bestimmen.
Während eines Tests läßt man das Flugzeug so nahe wie möglich entlang eines vorbestimmten Gleitpfades 84 zum Landepunkt
86 auf der Landebahn fliegen. Die Einrichtung kann benutzt werden, um den tatsächlichen Gleitpfad des Flugzeugs
entweder nach Höhenwinkel oder nach Azimuth aufzuzeichnen. Im letzteren Falle würde man die Einrichtung am
Ende der Landebahn vom Landepunkt entfernt aufstellen, z.B. am Punkt B neben der Landekursantenne (Fig.5). Die Kamera
12 wäre dann so einzustellen, daß die Abtastzeilen senkrecht stehen und die Bildspulen die Abtastung schrittweise
horizontal verstellen. Durch eine noch zu beschreibende Maßnahme wird eine Abtastzeile im Zentrum der Photokathode
oder dicht daneben als Bezugszeile ausgewählt und die Kamera wird derart aufgestellt, daß die Bezugszeile etwa die
Mitte des Landekurspfades ist, so wie dieser im Sucherfeld der Kamera erscheint. Somit zeigt die Identifizierung derjenigen
Zeile, auf der der Punkt zuerst gefühlt wird, die Winkelabweichung des Flugzeugs von der Mittellinie des Landekurspfades
an, der durch die Bezugszeile dargestellt wird. Wie später beschrieben wird, ist die Einrichtung mit einer
automatischen Nachstellung versehen, die die Kamera in Verfolgung des Flugzeugs den Gleitpfad herunter naehsehwenkt,
wobei die Bezugszeile natürlich in der Mitte des Landekurs-
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pfades verbleibt.
Wenn man den tatsächlichen Plugweg nach Höhenwinkel aufzeichnen will, wird die Einrichtung auf einer Seite des
Zielpunktes des Plugzeugs auf der Landebahn aufgestellt,
z.B. am Punkt A in Fig.5. Die Abtastspulen werden um 90°
gegenüber ihrer vorherigen Stellung verdreht, so daß die Zeilenabtastung nun horizontal erfolgt, und die Bildspulen
die Abtastung schrittweise senkrecht verstellen. Wiederum wird die Bezugszeile in der Mitte der Photokathode oder
dicht -daneben gewählt. Der Einfachheit halber sei angenommen, daß der Gleitpfad in einer Ebene liegts die sich
vom Boden aus im idealen Gleitwinkel erstreckt. Dann wird die Kamera so eingestellt, daß diese Ebene die Bjzugszeile
schneidet, wobei die optische Achse der Kamera si h aufwärts entlang der Ebene erstreckt. In der Praxis ist eine- sorgfältige
Einjustierung der Einrichtung notwendig, um A. berationen im Gleitpfad mit einzukalkulieren.
Im Schema nach Pig.3 sind die in Pig.l gezeigten Teile mit
den gleichen Bezugsziffern versehen. Das Ausgangssignal des Binärzählers, das die Zeile darstellt, auf welcher der Punkt
zuerst detektiert ist, wird über Tore 32 zu einem Binärspeicher 90 gegeben; von dort wird es durch einen Umsetzer 92 in
einen Binär-Graykode umgesetzt. Dieser Kode wird über eine telemetrische Einrichtung 9^ zu einem Empfänger 96 im Plugzeug
gesendet, wo er entschlüsselt wird. Das entschlüsselte Signal wird mit Informationen von einem Ausgang des Blindlandeempfängers
100 einem Differenzverstärker 98 zugeführt, dessen Ausgang einem Blattschreiber 102 zugeführt wird.
Die geamte Bodeneinrichtung umfaßt auch einen Dzimalindikator,
der eine sichtbare Anzeige der Lage des Punktes auf der
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Kathode für das Bedienungspersonal abgibt. Falls nötig, kann diese Anzeige über eine Richtfunkverbindung dem Piloten
des Plugzeugs durchgesagt werden, um ihn über die Genauigkeit seines Plugwegs zu informieren. Der Dezimalindikator
umfaßt einen Dezimalzähler 104, der durch einen Oszillator 20 versorgt wird. Der Ausgang des Zählers 104
wird einem Tor 106 zugeführt, das auch einen Eingang von der Vorrichtung l60 erhält, so daß die Dezimalzählung bei
Abtastung der Zeilen auf einer Sichtanzeigevorrichtung erscheint. Das Dezimalsystem muß natürlich mit dem Binärsystem·
synchronisiert sein, so daß eine bekannte Übereinstimmung zwischen der Dezimalzählung und den Zeichen der
Bildabtastung besteht.
Die Einrichtung, welche die Kamera zur Festhaltung der Lampe innerhalb des Sucherfeldes einstellt, verwendet den
Ausgang des Zeilenablenkgenerators 22, der die beim normalen Fernsehen übliche Sägezahnform aufweist. Dieses Sägezahnsignal
wird von einem Verstärker 23 einem Eingang einer Verfolgungs- und Speichereinheit 85 zugeführt, wo der
Augenblickswert des Sägezahnsignals "verfolgt" werden kann. Irgendein Ausgang der Vorrichtung 160 wird ebenfalls einem
anderen Eingang der Einheit zugeführt, so daß die Einheit 85 auf die Speicherungsbetriebsweise umgeschaltet wird und
der Augenblickspegel der Sägezahnschwingung eingespeichert
wird, wenn ein Betriebsimpuls den Toren 32 zugeführt wird. Dies stellt natürlich die Lage des Impulses 54 relativ zu
den Enden des Abschnittes 52 in der Schwingungsform A dar. Der Speicher 85 erzeugt einen Ausgang, der über einen Servoverstärker
87 einem Servomotor 88 zugeführt wird, der entsprechend späterer Beschreibung die Anordnung der Photokathode
derart einstellt, daß der Punkt ungefähr in der Mitte der Zeile gehalten wird, auf der er gefühlt wird.
Der mechanische Zusammenhang der Teile geht aus Fig.4 und
der folgenden Beschreibung hervor.
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Die Kamera ist in einem Metallzylinder angeordnet, der in Phosphorbronzelagern in einem Außenzylinder
110 angeordnet ist, der in Fig. 4 gezeigt ist. Vor dem Innenzylinder ist eine Linseneinheit 112 angeordnet,
die ein 500 m.m. P 5 Hybrid .(reflektierend brechend)
System mit Rotfilter umfaßt. Der Innenzylinder kann in zwei Winkelstellungen relativ zum
Außenzylinder 110 festgestellt werden, wobei die Stellung mit der Messung nach Höhenwinkel bzw. Azimuth
entsprechen.
Der Zylinder 110 ist auf einem Tisch 114 durch Lagerböcke 116 befestigt, und der Höhenwinkel der Zylinderachse
relativ zum Tisch kann durch einen Servomotor llß eingestellt werden, der den Motor
des Kameraeinstellsystems bildet, wenn Azimuthmessungen vorgenommen werden. Eine Gleitführung 120 hält
das hintere Ende des Zylinders 110 relativ zum Tisch 114. Der Tisch ist auf einer senkrechten Achse befestigt,
die in einem Gehäuse 122 angeordnet ist. Die Achse kann mittels eines zweiten Servomotors
gedreht werden, der auf einem fest angeordneten Gestell 126 befestigt ist. Der zweite Servomotor
bildet den Motor 88, wenn Hohenwinkelmessungen vorgenommen werden.
Das Gestell 126 weist eine Nivellierungsschale 128 und Nivellierungsschrauben 130 auf, und eine sehr
genaue . Nivelliervorrichtung mit Blase ist auf dem Tisch 114 vorgesehen, um feststellen zu
können, ob die Drehachse des Tisches senkrecht steht,
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Der Tisch kann von Hand um seine senkrechte Achse gedreht werden, und der Höhenwinkel des Zylinders
kann ebenfalls von Hand eingestellt werden. Ein Theodolitteleskop ist an der Seite des Zylinders
befestigt, so daß die Hauptachse der Achse des Teleskops parallel zu der der Linse liegt. Wie
unten beschrieben ist, wird das Teleskop als Zielvorrichtung benutzt, mit der das Bedienungspersonal
die Kamera in die gewünschte Richtung stellen kann. Das Teleskop weist im Sucherfeld ein
mit Gradeinteilung versehenes Fadenkreuz auf.
Bei der ersten Aufstellung wird zunächst sichergestellt, daß die Achse senkrecht steht, um die der
Tisch 114 drehbar ist. Dies wird durch die Nivelliereinrichtung
überprüft. Das Bedienungspersonal muß dann eine der Abtastzeilen als Bezugszeile wählen
und sicherstellen, daß diese Bezugszeile im Sucherfeld der Kamera mit einer Bezugslinie des
Fadenkreuzes im Sucherfeld des Teleskops übereinstimmt. Es kann an sich jede Zeile als Bezugszeile
gewählt werden, aber die Mittelzeile ist in der Praxis am günstigsten und die Benutzung dieser Zeile
als Bezugszeile wird in der folgenden Beschreibung angenommen.
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Bei dem Auswahlvorgang wird das Teleskop auf einen leicht identifizierbaren Punkt im Sucherfeld gerichtet, so daß der
Punkt mit dem Zentrum des Fadenkreuzes des Teleskops zusammenfällt. Der Ausgang des Videoverstärkers 34 wird einem Oszilloskop
(nicht gezeigt) zugeführt, das von den gleichen Bild- und Zeilenabtastsignalen wie die der Kamera gesteuert wird. Eine
ausgetastete Zeile wird mittels eines "elektronischen Zeigers"
im Bild erzeugt. Hierfür wird der Ausgang des Bildablenkgenerators 26 einem Komparator 14O zum Vergleich mit einer Gleichspannung
von einem von Hand einstellbaren Protentiometer 142 zugeführt. Der elektronische Zeiger kann durch einen Schalter
in Betrieb genommen werden. Der Impulsausgang des Komparators l4O wird dem Videoverstärker 34 zugeführt und tastet eine Zeile
in dem dem Oszilloskop zugeführten Signal aus . Die tatsächlich ausgetastete Zeile wird durch die dem Komparator zugeführte
Gleichspannung bestimmt. Die Gleichspannung wird derart eingestellt, daß die Zeigerzeile die Bilddarstellung des
Punktes bedeckt der im Zentrum des Fadenkreuzes des Teleskops liegt. Die Zeigerzeile soll die Mittellinie der Abtastung sein,
und dies kann dadurch geprüft werden, daß man das Dezimalanzeigegerät 108 abliest, weil das durch den Verstärker l4O
erzeugte Austastsignal den Videodiskriminator 36 in der gleichen
Weise durchläuft wie das Punktsignal, und von dort die kodierte Auslesung einleitet. Wenn die Zeigerzeile nicht die
Mittelzeile der Abtastung ist (oder jede andere gewählte Bezugszeile), so kann die Abtastung durch Anwendung einer geeigneten
Vorspannung auf den Bildablenkgenerator verschoben werden, bis die Zeigerzeile mit der erforderlichen Bezugszeile
der Abtastung und dem hervortretenden Punkt im Bild zusammenfällt.
Nachdem die erforderliche Zuordnung zwischen dem Zentrum des Teleskopfadenkreuzes und der Abtastbezugszeile hergestellt
worden ist, kann das Bedienungspersonal nun die Kamera mit dem gewünschten Flugweg des Flugzeuges derart in überreinstimmung
bringen, daß die Bezugszeile der Abtastung einen
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bekannten Zusammenhang mit dem Gleitpfad oder der Landekursantenne
hat. Die Angleichung der Bezugszeile mit der Landekursantenne wird nun beispielsweise beschrieben; die Angleichung
mit dem Gleitpfad ist im Prinzip dasselbe. Das Teleskop wird zunächst auf einen vorher vermessenen entfernten
Punkt gerichtet, so daß die Mitte des Fadenkreuzes diesen Punkt überdeckt. Der Punkt hat eine bekannte Azimuthpeilung
von dem Kameraaufstellungsort und von dem Landekursweg. Der Winkel der optischen Achse des Teleskops relativ zur Befestigung
der Kamera kann an einer Skalenteilung 136 abgelesen
werden. Der Tisch kann nun um den durch die Azimuthskala gemessenen, erforderlichen Winkel gedreht werden, um die Kamera
mit der Landekursantenne auszurichten derart, daß die Bezugszeile der Abtastung mit der Landekursantenne zusammenfällt.
Der Innenzylinder der Kamera ist natürlich relativ zum Zylinder 110 festgestellt, so daß die Abtastzeilen während dieses
Vorganges und dem vorhergehenden Schritt der Ausrichtung des Teleskops zur Abtastung senkrecht sind. Um Messungen relativ
zum Gleitpfad zu machen, ist es notwendig, den Innenzylinder zu drehen, um die Abtastzeilen horizontal zu stellen,
worauf die Schritte der Ausrichtung des Teleskops mit der Abtastung und mit dem gewünschten Flugweg zu wiederholen. Der
vermessene Punkt muß zu dieser Zeit einen bekannten Höhenwinkel von der Kamera haben, und der Winkel der Achse des Zylinders
110 relativ zum Tisch kann von einer Höhenwinkelskala abgelesen werden, die in der Figur nicht zu sehen ist.
Zur Einstellung der Empfindlichkeit der Photokathode entsprechend der Intensität des Punktes ist eine Vorrichtung vorgesehen.
Hierdurch wird die Sättigung der Photokathode durch den Signalfluß verhindert und es wird eine Anzahl weiterer Vorteile
erreicht, die unten beschrieben werden. Die in Fig.l mit 80 bezeichnete Einstellvorrichtung spricht auf den Pegel eines
Signals an, das ihr am Eingang 82 zur Einstellung der Empfindlichkeit
der Photokathode zugeführt wird. Der Ausgang des Verstärkers 34 wird dem
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Eingang 82 zugeführt und wird zu der Vorrichtung 80 in Antwort auf die Auswahl eines Videosignals durch den Videodiskriminator
36 durchgelassen. Wenn somit der Punkt durch den Videodiskriminator gefühlt wird, wird der Ausgang der Photokathode
der Vorrichtung 80 zugeführt, die die Empfindlichkeit der Photokathode entsprechend dem empfangenen Signalpegel
während der Abtastung des Punktes ein*eilt.
Weitere Einzelheiten des Blocks 80 sind in den Fig. 6 und 7
gezeigt. Es sei angenommen, daß der Punkt sieben Bildzeilen überstreicht und daß von der Kathode ein idealer Ausgang erhalten
wird; dann wird dieser Ausgang sieben Impulse wechselnder Amplitude umfassen, wie in Fig. 6A gezeigt ist. Jeder dieser
Impulse wird den Diskriminator 36 befriedigen, und daher werden sieben diskriminierte Impulse 76 der Vorrichtung l60
und auch der Empfindlichkeitseinstellvorrichtung 80 über die Leitung 37 zugeführt,
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird jede Spannung (von korrekter Polarität), die am Eingang 82 erscheint, vorübergehend in dem
Kondensator 140 gespeichert, kann sich aber mit einer Zeitkonstante von etwa 20Tyiikrosekunden entladen, d.h. zwischen
aufeinander folgenden Zeilenabtastungen. Jeder auf Zeile 37 erscheinende diskriminierte Impuls 76 wird der Basis des Transistors
141 zugeführt, wodurch dieser in die Sättigung getrieben wird. Dadurch wird der Transistor 142 in einem Maße leitend,
das durch die Ladung des Kondensators l40 bestimmt wird,
die die Amplitude des Kathodenausgangsimpulses repräsentiert, der den diskriminierten Impuls erzeugte. Der resultierende
Strom lädt den Kondensator 143 auf; die Ladung kann mit einer
Zeitkonstante abklingen, länger als mehrere Bildabtastungen. Während der Zeilenabtastvorgang weiterläuft
nach Erzeugung des ersten diskriminierten Impulses 76, baut sich die Ladung, die im Kondensator 143 gespeichert
ist, schrittweise auf, bis eine Ladung gespeichert ist, die
209845/0709
dem Kathodenausgangsimpuls maximaler Amplitude 144 in diesem
Bild entspricht. Danach wird eine weitere Aufladung des Kondensators 143 in dieser Bildperiode dadurch verhindert, daß
die Diode 145 in Sperrichtung vorgespannt wird. Somit hat der Ausgang 146 eine Spannung anliegen, die der Spitzenintensität
des Punktes entspricht. In der nächsten Bildperiode wiederholt sich der Vorgang, so daß die Spannung am Ausgang 146
fortlaufend ein Abbild der Intensität des Punktes gemittelt über die Anzahl der Bildabtastungen ist, die durch die Zeitkonstante
des Kondensators 143 bestimmt wird.
Die Spannung 146 wird an den Knotenpunkt 148 am Eingang des Verstärkers I50 angelegt. Unter der willkürlichen Annahme,
daß die Photokathodenausgangsimpulse negativ sind, ist der Ausgang 146 normalerweise positiv vorgespannt, und sein Potential
wird sich gegen Null verringern in dem Maße, in dem die Intensität des Punktes wächst. Eine negative Spannung wird
ebenfalls an den Knotenpunkt 148 angelegt von einem von Hand einstellbaren Potentiometer I5I das anfangs derart eingestellt
wird, daß die Summe der Eingänge zum Verstärker I50 normalerweise
positiv ist; das geschieht vor der Anpeilung des Flugzeugs. Zu diesem Zeitpunkt wird der Ausgang 152 des Verstärkers
durch die Gegenkopplungsschleife 153 auf Nullpotential gehalten. Infolgedessen leitet der Transistor 154 nicht und
die volle Spannung von der von Hand einstellbaren Quelle 155 wird über die Leitung I56 an die Photokathode angelegt; die
Empfindlichkeit der Photokathode wird entsprechend bestimmt.
Bei der ersten Anpeilung des Flugzeugs wird die Punktintensität wahrscheinlich niedrig sein, und die Verringerung in der
positiven Spannung auf der Leitung 146 wird nicht ausreichen, um den Eingang des Verstärkers negativ werden zu lassen. Der
Zusammenhang zwischen der anfänglichen positiven Vorspannung auf der Leitung 146 und dem negativen Potential vom Potentiometer
151 bestimmt somit einen Schwellwert, so daß Ausgangsimpulse
mit geringerer Amplitude als der Schwellwert keine Wirkung auf die Empfindlichkeit der Photokathode haben.Wenn jedah
209845/0709
der Punkt heller wird, so wird der Knotenpunkt 148 und der
Eingang des Verstärkers schließlich negativ und der Ausgang 152 positiv werden. Dann fängt der Transistor 154 an zu leiten
und Strom aus der Quelle I55 zu ziehen. Dadurch wird die auf
der Leitung I56 erscheinende Spannung sich stetig verringern in dem Maße, in dem der Punkt heller wird, und die Empfindlichkeit
der Photokathode wird entsprechend verringert. Die Verstärkung der Einrichtung ist derart" bemessen, daß die Amplitude
des Spitzenausgangsimpulses der Photokathode im wesentlichen konstant gehalten wird, wenn sich die Helligkeit des Punktes veränjfert.
Bei Messungen im Fernbereich tritt möglicherweise nur ein einziger Ausgangsimpuls pro Bildperiode auf.
Die oben beschriebene Veränderung der Empfindlichkeit der Photokathode
h± eine Anzahl von Vorteilen. Ein wenigstens teilweise durch die Empfindlichkeitseinstellung überwundenes Problem
ist das der Trägheit der Photokathode. Dies kann problematisch sein, wenn Messungen im Gleitpfad im Nahbereich vorgenommen
werden, wenn die Winkelgeschwindigkeit des Plugzeugs relativ zur Photokathode in der Meßebene erheblich ist. Die Trägheit
der Photokathode ändert sich umgekehrt mit der an sie angelegten Spannung und wird somit verringert, wenn das Plugzeug sich
der Einrichtung nähert und die Empfindlichkeit verringert wird.
Zwei weitere durch die Einstellung der Empfindlichkeit überwundene
Probleme sind (a) Defokussierung des Punktes wegen des festen Abstandes der Linse zu der Photokathode, und (b)
die Einstellung der Schwellwerte, so daß diejenige Abtastzeile, auf der ein Impuls zuerst den Diskriminator in jeder Bildperiode
durchläuft immer denselben Teil der Lampe darstellt. Es ist notwendig, wieder auf den Impulsdiskriminator Bezug zu nehmen, um
die Lösung dieser Probleme zu verstehen. Es sei daran erinnert, daß der Ausgang des Verstärkers 46 die Differenz zwischen Photokathodenausgangssignal
in einem Augenblick und dem Signal 1 Mikrosekunde vorher darstellt. Bei sehr kurzer Anstiegszeit, wie
im Falle des Punktes, hängt diese Differenz von dem Absolutpegel des Spitzenwertes des Photokathodenausgangsimpulses ab. Wenn nun
die Amplitude des
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Photokathodenausgangsimpulses, die den Punkt maximaler Intensität der Lampe darstellt, konstait gehalten wird, dann wird die Amplitude
des Photokathodenausgangsimpulses, der den zu fühlenden Lampenteil darstellt, ebenfalls konstant gehalten. Da die letztere
Amplitude konstant ist, kann der Schwellwerf der Vorrichtung 48 entsprechend eingestellt werden, und der erste durch
den Diskriminator hindurchgelassene Ausgangsimpuls wird immer
derjenige sein, der die erforderliche Amplitude aufweist, und er wird immer denselben Punkt auf der Lampe darstellen.
Wenn man die Impulsamplitude nicht auf diese Weise einstellen
würde, so würde (a) der irgendeinen Teil der Lampe darstellende Schwellwert in dem Maße ansteigen, wie die Lampe sich der
Einrichtung nähert, und (b) Fehler würden eingebracht, weil allmähliche Defokussierung des Punktes bei Annäherung des
Plugzeuges die Energie des Strahles über die Photokathode verteilen
würde, so daß die Schwellwerterfordernisse auf einer Abtastzeile befriedigt würden, die früher liegt als diejenige,
die den richtigen Teil der Lampe darstellt. Die Alternative der Einstellung der Linse zur Erhaltung des Brennpunktes
würde große Schwierigkeiten machen. Bei der vorliegenden Einrichtung kann die Linse derart eingestellt werden, daß der
Strahl mit Brennpunkt auf der Photokathode bei der maximalen Reichweite der Einrichtung gebündelt wird; während der tatsächlichen
Verfolgung ist keine Nachstellung notwendig.
Ein weiterer Vorteil der Empfindlichkeitseinstellung liegt in der Verringerung des durch die Grundhelligkeit verursachten
Ausganges bei Annäherung des Flugzeuges an die Einrichtung. Dies ist besonders nützlich bei der Eichung der Landekursantenne
bei niedrigen Höhenwinkeln. Unter diesen Umständen können Reflexionen von Bodenobjekten empfangen werden, die
Störortungen des Punktes verursachen. In diesem Zeitpunkt der Verfolgung nähert sich jedoch die Empfindlichkeit der Photokathode
209845/0709
dem Minimum, und die Chance ist minimal, daß derartige Reflexionen
die Schwellwerterfordernisse befriedigen.
Fig.8 zeigt weitere Einzelheiten der Vorrichtung 160, die
sicherstellt, daß nur jeder erste Impuls 76 jeder Bildperiode
die Tore 32 beaufschlagt, um ein Digitalsignal in den Binärspeicher 90 hineinzulassen, das einer Zeile entspricht,
auf der der Punkt abgetastet wurde. Der erste in jeder Bildperiode erzeugte Impuls 76 wird an den Knotenpunkt 161 angelegt,
von wo er einem Eingang.'des Tores 162 zugeführt wird. Er kann das Tor 162 zu dessen Ausgang durchlaufen und von
dort zu den Toren 32 gelangen, weil der andere Eingang des Tores 162 zu diesem Zeitpunkt vom monostabilen Multivibrator
165 auf einem geeigneten Potential gehalten wird. Jedoch
wird der Ausgangszustand des Multivibrators I65 geändert,
durch Anlegen des ersten Impulses 76 vom Knotenpunkt !öl durch einen Kurzverzögerungskreis aus dem Widerstand I63 und
dem Kondensator 164. Der Ausgang des Multivibrators 165 legt dann für etwa 3 - Millisekunden Sperrsignal an den Eingang
des Tores 162. Hierdurch wird wirksam eine Einspeisung von Impulsen 76 zu den Toren 32 verhindert, die aus den nächsten
2.0 Zeilenabtastungen stammen können. Der aus dem Widerstand 163 und dem Kondensator 164 bestehende Verzögerungskreis ist
vorgesehen, um einen Renneinlaufzustand am Tor 162 zu verhindern; er stellt sicher, daß der erste während jeder BiIdperLode
erzeugte Impuls 76 zu den Toren 32 gelangen kann.
Die als Zielspannung für die automatisdne Zielsteuerung entwickelte
Spannung kann auch benutzt werden, um dem Testflugzeug den Pegel des an der Bodenstation empfangenen Lichtsignals
anzuzeigen. Hierfür wird die Zielspannung digital umgesetzt und das Digitalausgangssignal benutzt, um dem Plugzeug
den Pegel des Leuchtsignals drahtlos zu übermitteln. Der Plugzeugführer kann die Lampe richtungsmäßig so einstellen,
daß an der Bodenstation ein maximaler Eingang erhalten wird.
20984 5/0709
Ein Abtastversagersystem 154 kann vorgesehen sein. Das
Sichtfeld der Kombination aus Linse und Photokathode kann bei kleineren Ausmaßen etwa 1 betragen. Die Wiedergabe
der Kameraröhre reicht vorzugsweise bis nahezu in den Infrarotbereich und hat gleichmäßige Empfindlichkeit. Die
Photokathode kann in einem Vidicon oder einer ähnlichen Röhre angeordnet sein. Vidicons mit Silizium-Photokathoden
können besonders geeignet sein, wenn man ihre Tendenz zur Erzeugung "weißer Punkte" ausschalten kann, die ein Fühlen
von Störbildern verursachen würde. Die Bild- und Zeilenablenkspulen können besonders bemessen sein, um
Linearität und Vertikaltreue zu geben.
Im Test wurde eine Versuchs-Einrichtung zur Verfolgung einer 1 kW Wolframfadenlampe auf der Nase eines Eichflugzeugs
benutzt. Die Lampe hatte einen Durchmesser von 18 cm und eine Strahlbreite von etwa - 4 bis zu den Punkten halber Leistung.
Die Lichtstärke im Strahlenzentrum betrug etwa 600 candela und die Parbtemperatur war 3500° K.
Eine Verfolgung war in einem Bereich von 20 Seemeilen möglich gegen einen Himmel- oder Wolkenhintergrund von 4000 ft.
lamberts bei einer normalen Sichtweite von 30 Meilen. Während der Eichung wurde das Plugzeug entlang gegebener Azimuth-
und Höhenwinkel geflogen mit maximalen Abweichungen von weniger als - 0,5° in der Meßebene und mit Winkelgeschwindigkeiten
von 0 bis 0,2 pro Sekunde.
Bei Tests dieser Art wurde gefunden, daß bei Höhenwinkelmessungen
am Ort A (Fig.4) der Azimuthwinkel des Flugzeugs
sich bei Annäherung an den Landepunkt um etwa 20 änderte. Die maximale Winkelgeschwindigkeit für den Azimuth betrug
etwa 6° pro Sekunde mit einer maximalen Beschleunigung von
6° pro Sekunde/pro Sekunde. Der Höhenwinkel änderte sich
bei Messungen von Azimuthwinkeln am Ort B um etwa 4 . Die ma-
2098A5/0709
ximale Winkelgeschwindigkeit für Höhenservo war etwa O325°
pro Sekunde mit eine:
Sekunde/pro Sekunde-.
Sekunde/pro Sekunde-.
pro Sekunde mit einer Maximalbeschleunigung von 0,1° pro
Im Falle des Versagens der Lampe im Plugzeug oder der Elektronik
am Boden ist es wünschenswert, daß die Einrichtung eine Verfolgungseinrichtung eines telemetrischen Theodoliten
aufweist. Hierzu werden vorzugsweise Digitalisierer an den horizontalen und Höhenabschnitten der beweglichen Plattform
angebracht. Ein 1 : 1 Getriebe zwischen Handrädern und Digitalisierern kann vorgesehen sein, wobei 1° Plattformbewegung
einer 36O°-Drehung des Handrades entspricht. Die Teilung auf den Handrädern sollte Winkelinkremente der sich bewegenden
Plattform in 0,01 Schritten anzeigen. 1 Plattformbewegung kann in 8 Bit Gray-Kode in derselben Weise kodiert
werden und mit denselben Spannungspegeln wie für die automatische Verfolgungsbetriebsweise.
Die oben beschriebene Lampe, die servo .betrieben ist, um den
Strahl in Richtung auf die Kamera zu halten, ist nicht zwingend notwendig. Beispielsweise können zwei Lampen nahe der
Spitze des Plugzeugs befestigt werden, deren Strahlen sich so ausbreiten, daß die Kamera ein detektierbares Signal empfängt,
gleichgültig ob das Plugzeug schwankt, während es in dem erforderlichen Bereich ist. Die beiden Lampen können an
der Bugradverstrebung oder an einem ähnlichen Ort in der Nähe der Spitze angebracht werden. Plugzeuge ohne spezielle
Lampen oder Aufzeichnungseinrichtungen können mittels ihrer
normalen Landelampen verfolgt werden. Die Ausgangsdaten der Verfolgung können auf einem Blattschreiber aufgezeichnet
werden, der von einem Digital/Analogumsetzer angetrieben wird, der an den Ausgang des BinärSpeichers 90 angeschlossen ist.
Im Idealfall sollte die Empfangsantenne des Plugzeugblindlandesystems
mit dem Teil der Ziellampe zusammenfallen, der
209845/0709
verfolgt wird. Es ist schwierig, dies in Bezug auf die Eichung im Gleitweg zu erreichen; wenn jedoch die Versetzungsentfernung bekannt ist, kann durch eine einfache Rechnung
eine Korrektur während der Auswertung der Ergebnisse vorgenommen werden, oder die Verfolgungseinrichtung kann so aufgestellt
werden, daß der Fehler Null wird. Das Letztere ist möglich, weil die Einrichtung zur Messung von Winkelabweichungen
von dem gewünschten Gleitpfad ausgelegt ist, der der Einfachheit halber als Ebene angenommen ist, die die Empfangsantenne
auf dem Flugzeug auf seinem Gleitpfad schneidet. Eine parallele Ebene schneidet daher die Lampe und, wenn man
die Einrichtung derart anordnet, daß die parallele Ebene anstelle der Gleitpfadebene die Bezugszeile auf der Photokathode
schneidet, dann ist die Winkelabweichung der Lampe von der parallelen Ebene gleich der Winkelabweichung der Antenne von
der Gleitpfadebene.
Es ist nicht unbedingt notwendig, die Empfindlichkeit der Photokathode zu verändern, um die mit einer solchen Einstellung
verbundenen Vorteile bei der oben beschriebenen Einrichtung zu erhalten. Bei einigen Röhrentypen ist eine
solche Einstellung garnicht möglich. Alternativ kann man die Lichtmenge ändern, die man auf die Photokathode fallen
läßt, z.B. durch Anordnung eines veränderlichen Anschlags oder eines Paares einstellbarer, kreuzpolarisierter Filter
im optischen System, wobei die Einstellung des optischen Systems entsprechend der Punktintensität vorgenommen wird.
Man kann auch mittels einer automatischen Verstärkungsregeleinrichtung den Aus.gang des Verstärkers 34 einstellen,
aber diese letztere Lösung des Problems der Schwellwerteinstellung würde das Problem der Photokathodensättigung nicht
lösen; dieses Problem kann aber natürlich auf andere Weise gelöst werden.
Die Auslesung auf den ersten, vom Diskriminator empfangenen Impuls ist nicht unbedingt notwendig - dies ist nur ein bequemer
Weg um sicherzustellen, daß die Abtastzeilenauslesung
20984S/0709
in jeder Bildperiode denselben Teil der Lampe darstellt,
in diesem Fall den Umfang der Lampe. Alternativ kann man auf jeder Zeile auslesen, auf welcher das Lampenhild einen
Impuls zum Durchlaufen des Diskriminators erzeugt, und die resultierenden Binärzahlen einer arithmetischen Mittelungsvorrichtung zuführen, die einen Ausgang abgibt, der der
Lage des Zentrums des Lampenbildes in Bezug auf die Photokathode entspricht.
Die obige Beschreibung basiert auf einer Abtastweise, bei der jede Zeile auf derselben Seite der Photokathode beginnt
Dies bedingt die Benutzung einer Rücklaufperiode, die langer als normal bemessen wurde, um Einsehwingvorgänge vor
Beginn einer Abtastzeile abklingen zu lassen. Alternativ kann die Photokathode hin und her mit relativ kurzen Perioden
zwischen den Abtastzeilen abgetastet werden. Das erlaubt eine höhere Abtastfrequenz, bedingt jedoch eine
Abänderung anderer Teile der Einrichtung, z.B.der Empfindlichkeit seinsteilung.
Patentansprüche
209845/0709
Claims (1)
- Patentansprüche:Einrichtung für die Verfolgung eines leuchtenden Zieles, bestehend aus einer photoempfindlichen Fläche und einer Vorrichtung zu ihrer Abtastung und Erzeugung eines der Beleuchtung der Fläche entsprechenden Ausgangssignals,dadurch gekennzeichnet, daß ein Videodiskriminator (36) vorgesehen ist zur Auswahl eines Teiles des Ausgangssignals, das einem Bild des Zieles entspricht, und eine Vorrichtung (24,32) zur Bestimmung der Versetzung des Bildes in einer Dimension von einer Bezugslinie auf der Fläche, wobei die Bezugslinie eine vorgegebene Orientierung darstellt und die Versetzung eine Winkelabweichung von dieser Orientierung, und daß die Einrichtung eine Vorrichtung (85,88) zum Nachlauf der Fläche entsprechend den Bewegungen des Zieles in orthogonaler Richtung zu der genannten Dimension aufweist.Einrichtung nach Anspruch 1 mit einer die Fläche entlang einer Vielzahl paralleler Zeilen, von denen eine die Bezugszeile ist, abtastenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24) zur Bestimmung der Versetzung eine Abtastzeile identifiziert, auf der das Bild gefühlt ist.Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (26,140) zur Auswahl der Bezugszeile vorgesehen ist.Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (134,124) zur Einstellung der Bezugszeile auf die vorbestimmte Orientierung vorgesehen ist.Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (134,124) die Bezugszeile2098U/0709mit einem vermessenen Ort in Deckung bringt und die Fläche zwischen dem vermessenen Ort und der vorbestimmten Orientierung einstellt.6. Einrichtung für die Verfolgung eines leuchtenden Zieles , bestehend aus einer photoempfindlichen Fläche und einer Vorrichtung zu ihrer Abtastung und Erzeugung eines der Beleuchtung der Fläche entsprechenden Ausgangssignals, dadurch gekennzeichnet, daß ein op-tisches System (112) vorgesehen ist, das ein Sichtfeld für die Fläche definiert, sowie eine bezüglich der Fläche im Sinne eines gemeinsamen Sichtfeldes ausgerichtete Suchvorrichtung (134),und eine Bezugsmarkierung in der Suchvorrichtung, die deren Sichtfeld überlagert, und eine Vorrichtung (26) zur Einstellung der Abtastung derart, daß ein vorbestimmter Abschnitt von ihr im wesentlichen mit der Bezugsmarkierung im Verhältnis zum gemeinsamen Sichtfeld in Deckung gebracht werden kann.7. Einrichtung nach Anspruch 6 mit einer die Fläche entlang einer Vielzahl von parallelen Zeilen abtastenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsmarkierung eine Linie ist und daß der Abschnitt der Abtastung eine Abtastzeile ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugslinie zu einem Paar orthogonaler Linien gehört, und daß die Fläche drehbar ist, so daß die gewählte Abtastzeile mit einer der Bezugslinien in Deckung gebracht werden kann.9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (108) zur Auslesung der ausgewählten Abtastzeile vorgesehen ist.2098AS/070910. Einrichtung nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (124) zur Einstellung der Fläche über einen gewünschten Winkel h'ach Ausrichtung der Bezugsmarkierung gegenüber einem vermessenen Ort vorgesehen ist.11. Einrichtung für die Verfolgung eines leuchtenden Zieles, bestehend aus einer photoempfindlichen Fläche und einer Vorrichtung zu ihrer Abtastung und Erzeugung eines der Beleuchtung der Fläche entsprechenden Ausgangssignals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (36) zur Auswahl eines Abschnittes des Signals, der das Bild des Zieles darstellt, vorgesehen ist, sowie eine Vorrichtung (80) zur Bestimmung der Helligkeit des Bildes und eine Vorrichtung (154, 155) zur Einstellung des Ausgangssignals der "fläche in Abhängigkeit von der Bildhelligkeit.12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (80) zur Bestimmung der Bildhelligkeit einen auf den Spitzenwert des Ausgangssignals ansprechenden Schaltkreis (143) enthält, der einige Zeit nach dem Fühlen des Bildes mit dem Ausgangssignal beaufschlagt wird.13. Einrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (154,155) zur Einstellung des Ausgangssignals der Fläche derart einstellbar ist, daß die Spitzenamplitude des Abschnittes, des Signals nach der Einstellung im wesentlichen bei der wiederholten Abtastung des Bildes konstant gehalten wird.14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (36) zur Auswahl des Abschnittes des Signals eine Schwellwertvorrichtung (48) aufweist.20 9 845/ 070 915· Einrichtung nach Anspruch 11 bis 14.,. dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Scharfeinstellvorrichtung (112) in einer im wesentlichen festen Zuordnung zur Fläche vorgesehen ist.16. Einrichtung für die Verfolgung eines leuchtenden Zieles, bestehend aus einer photoempfindlichen Fläche und einer Vorrichtung zu ihrer Abtastung und Erzeugung eines der Beleuchtung der Fläche entsprechenden Ausgangssignals, dadurch gekennzeichnet,, daß eine Vorrichtung (40) zur Fühlung von Änderungen in der Be-Leuchtungsintensität einer vorbestimmten Schärfe vorgesehen ist, die Randsignale in Abhängigkeit davon erzeugt, sowie eine Vorrichtung )70) zur Bestimmung eines vorbestimmten Zeitintervalls von der Erzeugung eines ersten Randsignals ausgehend, und eine Vorrichtung (74) zur Erzeugung eines Ausgangssignals, wenn ein zweites Randsignal innerhalb des ZeitintervalIs empfangen wird.17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwellwertvorrichtung (48) vorgesehen ist zum Empfang der Randsignale und zur Weiterleitung an die Zeitintervallvorrifatung (70) und die Vorrichtung (74) zur Erzeugung des Ausgangssignals.209845/0709βοLeerseite
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